Immissionszonen (nach Pollanschütz 1983, vereinfacht)
Zone 0 Keine oder nur sehr schwache Immissionseinwirkung (IEW); keine nachweisbaren Zuwachsverluste, normale Waldbewirtschaftung möglich.
Zone 1 Schwache bis mäßige chronische IEW, Zuwachsverluste in Nadelwaldbeständen 5- 20 %, Grenze der normalen Waldbewirtschaftung.
Zone 2 Mittlere bis starke chronische IEW, Zuwachsverlust 20-40 %, immissionsangepasste Strategien der Waldbewirtschaftung notwendig.
Zone 3 Sehr starke chronische IEW und gelegentlich akute IEW, immissionsbedingte Auflichtung der Waldbestände, Immissionsschutzwald.
Zone 4 Sehr starke chronische und häufig starke akute IEW, immissionsbedingte
Laubwaldbestockung, Grenze zwischen Immissionsschutzwald und Bodenschutz.
Zone 5 Starke bis sehr starke akute IEW überwiegen, stark kümmernde (Laub-)Bäume bis vegetationslose Bereiche, Bodenschutz durch technische Verbauungen erforderlich.
Pollanschütz J. (1983): Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung und Pflege
immissionsbeeinflusster und -geschädigter Waldbestände. In: Schadstoffbelastungen des Waldes – Forstliche Konsequenzen. H.G. Hatzfeldt (Hrsg.). Paul Parey Hamburg, Berlin.