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Simpsonverfahren: ui+1=ui+h 6 X(ui

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Academic year: 2022

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(1)

Gew¨ohnliche Differentialgleichung: NWI -Sophiane Yahiatene-

Aufgabe 7.1 SeiX :R→R,y7→y ein Vektorfeld und ui+1=ui+h

6 X(ui) + 4X(ui+ui+1

2 ) +X(ui+1) der Iterationsschritt im Simpsonschen Verfahren.

Behauptung: Zeige, dass f¨ur dieses Vektorfeld die Simpson-Iteration und das Trapezverfahren identisch sind.

Beweis. Seih6= 2.

1. Simpsonverfahren:

ui+1=ui+h

6 X(ui) + 4X(ui+ui+1

2 ) +X(ui+1)

=ui+h

6(3ui+ 3ui+1)

= 1 + h 2

ui+h 2ui+1

⇔ui+1= 1 + h2

1−h2ui= 1 + h2 1−h2

i+1 u0

Die letzte Gleichheit pr¨uft man leicht mit vollst¨andiger Induktion nach.

2. Trapezverfahren:

ui+1=h X(ui) +X(ui+1) 2

+ui

⇔ui+1= 1 +h2

1−h2ui= 1 +h2 1−h2

i+1

u0

Die letzte Gleichheit pr¨uft man leicht mit vollst¨andiger Induktion nach.

Aufgabe 7.2 SeiX :R→R,y7→y ein Vektorfeld undu0= 1 ein Startwert.

Der Iterationsschritt im klassischen Runge-Kutta-Verfahren lautet:

ui+1=ui+h

6 ui(6 + 3h+h2+h3 4 )

= 1 +h+h2 2 +h3

6 +h4 24

ui

= 1 +h+h2 2 +h3

6 +h4 24

i+1

u0

= 1 +h+h2 2 +h3

6 +h4 24

i+1

1

(2)

Konvergenzordnung:

Im folgenden werden zwei Absch¨atzungen ben¨otigt.

(1) xi−yi≤ixi−1(x−y) f¨ur 0≤y≤x

Beweis. Mittelwertsatz f¨ur die Funktionf(t) =ti.

|f(x)−f(y)|=|xi−yi| ≤ max

ξ∈[0,1]|i(x+ξ(y−x))i−1| · |x−y|=i·xi−1(x−y)

(2) F¨ur exp(x) =PN k=0

xk

k! +RN+1(x), wobei RN+1(x) das Restglied f¨ur einN ∈Nist, gilt:

RN+1(x)

≤2 |x|N+1

(N+ 1)! f¨ur allexmit|x| ≤1 +1 2N Beweis. F¨ur|x| ≤1 +12N gilt:

|RN+1(x)|=

X

k=N+1

xk k!

X

k=N+1

|x|k k!

= |x|N+1 (N+ 1)!

1 + |x|

N+ 2 + |x|2

(N+ 2)(N+ 3)+ |x|3

(N+ 2)(N+ 3)(N+ 4)+...

≤ |x|N+1 (N+ 1)!

1 + |x|

N+ 2 + |x|

(N+ 2) 2

+ |x|

(N+ 2) 3

+...

≤ |x|N+1 (N+ 1)!

X

k=0

1 2

k

= 2 |x|N+1 (N+ 1)!

Nun gilt f¨urα= 1 +h+h22 +h63 +h244 undT <∞der Prognosehorizont:

|exp(ih)−ui|=|exp(ih)−αi|=|(exp(h))i−αi|

≤i(exp(h))i−1(exp(h)−α) (1)

=i(exp(h))i−1(

5

X

k=0

hk

k! +R6(h)−α)

=i(exp(h))i−1(h5

5! +R6(h))

≤i(exp(h))i−1(h5

5! + 2 h6

(6 + 1)!) (2)

≤i(exp(h))i−1(h5 5! + 2h5

5!)

= 3·i(exp(h))i−1h5 5!

= 3

5!ih(exp(h))i−1h4

≤ 3

5!Texp(T)h4

=C·h4 wobeiC= 5!3Texp(T),ih≤T undh <1.

Also hat das klassische Runge-Kutta-Verfahren mit dem Vektorfeld X Konvergenzordnung 4.

2

(3)

Aufgabe 7.3 SeiX :Rn→Rn ein Vektorfeld, das der Lipschitzbedingung kX(u)−X(v)k ≤Lku−vk ∀u, v ∈Rn gen¨ugt.

Behauptung: FallshL <1 ist, so hat die Funktionf :v7→u+hX(v) einen Fixpunkt f¨ur festesuundh.

Beweis. (Rn, d) mitd(x, y) :=kx−yk, x, y∈Rn ist ein vollst¨andiger metrischer Raum.

Die Abbildung f ist eine Kontraktion, denn es gilt:

kf(x)−f(y)k=khX(x)−hX(y)k=hkX(x)−X(y)k ≤hLkx−yk. Nach dem Banachschen Fixpunktssatz besitzt f genau einen Fixpunktξmit lim

n→∞fn(u) =ξ.

Aufgabe 7.4 Betrachte das Anfangswertproblemy0(t) =−50t2(y(t)−cos(t)), y(0) = 0.

Im folgenden ist die Integralkurve mit Hilfe des Euler-, Heun- und dem klassischen Runge-Kutta Ver- fahren approximiert.

Abbildung 1: Eulerverfahren mit Schrittweite h

3

(4)

Abbildung 2: Heunverfahren mit Schrittweite h

Abbildung 3: Klassische Runge-Kutta Verfahren mit Schrittweite h

4

Abbildung

Abbildung 1: Eulerverfahren mit Schrittweite h
Abbildung 2: Heunverfahren mit Schrittweite h

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