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Übungen zur Elementaren Zahlentheorie

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Übungen zur Elementaren Zahlentheorie

-2. Lösungsblatt-

Prof. Dr. K. Wingberg SS 2007

J. Bartels

http://www.mathi.uni-heidelberg.de/˜bartels/Uebungen.htm Lösung zum dritten Zettel

1 . Aufgabe :

Jede arithmetische Progression, die eine Quadratzahl und eine Kubikzahl enthält, enthält auch eine sechste Potenz.

Wir haben meinetwegen eine Progression

{b+ak|k ∈N},

die sowohl eine Quadratzahl als auch eine Kubikzahl enthält, d.h. es gibt x, y ∈ Z mit x2 ≡ y3 ≡ b(mod a), für sie gilt x6 ≡ y6 ≡ b3(mod a). Sind a und y teilerfremd - dies ist gleichbedeutend mit der Teilerfremdheit von a und b, dann gibt es nach dem erweiterten Euklidischen Algorithmus u∈Z, so daÿuy≡1(mod a)gilt. (O.B.d.A. sei dies u positiv.) Dann ist (uyx)6 ≡ b3(mod a) und (ux)6 ≡ b(mod a), was den Beweis im Fall der Teilerfremdheit von a und y zeigt.

Der schwierige Fall ist der, in der diese Teilerfremdheit nicht vorliegt: Man bedient sich einer Induktion nach a.

Für a ≤ n sei für jede Progression, die eine Quadrat- und eine Kubikzahl enthält, die Existenz einer sechsten Potenz in ihr bereits nachgewiesen.

Der Induktionsanfang für n= 1,2 ist sofort klar.

Für a =n+ 1 geht man folgendermaÿen vor: Ist a teilerfremd zu b, dann ist alles bereits oben gezeigt. Es sei fortan daher d:=ggT(a, b)>1.

Für einen Primteiler p von d gilt, daÿ dieser entweder ad oder db nicht teilt, gemäÿ der Denition des ggT.

Wenn ad nicht durch p geteilt wird, setzt man zunächst i ∈ N derart, daÿ pi||d gilt. Man hat dann die Kongruenzen

x2 ≡b(mod a/pi) und y3 ≡b(mod a/pi).

Nach Induktuionsvoraussetzung gibt es dann ein z ∈ N mit z6 ∈ {b + paik|k ∈ N}. Der chinesische Restsatz zeigt das Vorkommen einer Zahl t mit

t≡z(mod a pi) und

t≡0(mod pi).

i

(2)

Für diese Zahl t gilt: t6 ist in der Progression {b+ak|k∈N}.

Es bleibt der Fall, daÿ p den Ausdruck ad teilt, also pi+1 in der Primfaktorzerlegung von a auftritt, also ist jedes Element der Progression durch pi zu teilen, keines davon jedoch durch pi+1. Insbesondere istpi die höchste p−Potenz, die inx2 auftritt, gleiches gilt füry3. die impliziert, daÿi in6Zenthalten ist:i= 6j. Dann ist p3j ein Teiler von xund p2j einer von y. Desweiteren gilt pa6j|(

x p3j

2

b p6j

), genauso pa6j|(

y p2j

3

b p6j

). Wieder wendet man die Induktionshypothese an und ndet ein z ∈N, so daÿ

z6 ≡ b

p6j(mod a p6j).

Dann ist (zpj)6−b)durch a zu teilen, was den Beweis vollendet.

ii

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