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Übungen zur Elementaren Zahlentheorie

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Academic year: 2022

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(1)

Übungen zur Elementaren Zahlentheorie

-letztes Lösungsblatt-

Prof. Dr. K. Wingberg SS 2007

J. Bartels

http://www.mathi.uni-heidelberg.de/˜bartels/Uebungen.htm Lösung zum elften Zettel

1 . Aufgabe :

a) Folgere aus obiger Aufgabe, daÿ jede Idealklasse ein Ideal

J =aZ+ b+√ D

2 Zmit |b| ≤a≤c:= b2 −D 4a

enthält und daÿ manb ≥0annehmen kann, für den Fall, daÿ eines der obigen≤ ein = ist.b) Zeige, daÿN(J) = a≤p

|D|/3gilt und vergleiche diesen Wert mit der oberen Schranke für die Norm aus Theorem 6.6.11 aus dem Buch von Schmidt.

a) Es sei

I = (a,b+√ D 2 )

so, daÿa∈N>0 minimal gewählt ist ein Ideal aus einer vorgegebenen Idealklasse. Das geht nach der Aufgabe auf dem letzten Blatt. Es ist dann c≥a, weil(c,−b+

D

2 ) nach Aufgabe 1 b) des vorangegangenen Blatts in derselben Klasse liegt.

b) Aus der 1. Aufgabe des letzten Blatts folgt: N(J) = a,(δ= 1).

Insbesondere hat man wegen |b| ≤a≤c die Ungleichung:

|D|= 4ac−b2 ≥4a2−a2 = 3a2, was a≤

q|D|

3 ergibt.

Der Satz von Minkowskis liefert die Schranke 2πD und der Quotient ist

2 π

1 3

≈1,10,

d.h. man hat eine etwas bessere Schranke als die von Minkowski.

2 . Aufgabe (Fortsetzung):

a) Zeige für x, y ∈Q die folgende Gleichung:

N(ax+b+√ D

2 y) = a(ax2+bxy+cy2) i

(2)

und folgere daraus: a2 = minx∈J\{0}N(x). b) Ein Ideal J = aZ+ b+

D

2 Z, daÿ obigen Punkt erfüllt (d.h. daÿ a2 = minx∈J\{0}N(x)), heiÿt reduziert. Zeige, daÿ es in jeder Idealklasse genau ein reduziertes Ideal gibt, indem man zunächst zeigt, daÿ ac= minx∈J\{0}N(x) gilt.

c) Folgere aus obigem den

0.0.1 Satz: Ist K ein quadratischer Zahlkörper der Diskriminante D <0, dann sind die Idealklassen aus OK in Bijektion mit den Tripeln (a, b, c), so daÿ b2−4ac=D,|b| ≤a≤c und b≥0, wenn |b|=a oder a =c.

a) Die Norm rechnet man aus und bekommt damit diese Gleichung.

J ={ax+b+√ D

2 y|x, y ∈Z}

Fürx= 1, y = 0ist die Norm des Elements ausJgleicha2, d.h. dieser Wert wird tatsächlich angenommen. Andererseits gilt

ax2+bxy+cy2 ≥ax2− |b||xy|+cy2 ≥a(x2− |xy|+y2)≥a.

Dabei benutzt man, daÿx2+x+ 1≥ 34 auf R, also ≥1auf Z gilt.

b) Die Norm acwird für (x, y) = (0,1)angenommen.

Sind I = (a,b+

D

2 ) und I0 = (a0,b0+

D

2 ) reduzierte Ideale derselben Klasse: I =αI0, dann hat man =a=N(α)0 =N(α)a0 und weiter:

{N u|u∈I\ {0}}={N(αu0)|u0 ∈I0\ {0}}=N(α){N u0|u0 ∈I0\ {0}}

und die Minima der Normen sinda2 =N(α)a02, also:N(α) = 1 und deshalb ist agleich a0 und I∩Z=I0∩Z. Die Mengen

{N(u)|u∈I\Z}={N(u0)|u0 ∈I0\Z} haben das gemeinsame Minimum ac=a0c0, also istc0 =c.

WeilD=b2−4ac=b02−4a0c0 gilt, folgtb=±b0 und es bleibt nur noch zu zeigen:b6=−b0. Man hat a∈I, also gibt es ein u0 ∈I0, so daÿ αu0 =a gilt.

N(u0) = a2 und u0 = ±a 6= 0 ⇒ α = ±1 ist eine Einheit, also Sind die Ideale I und I0 gleich. Demnach gibt es zwei ganze Zahlen x, y, so daÿ b+2D =xa+y−b+

D

2 gilt. Es folgen y= 1 und b=xa; weil |b| ≤a gilt, hat man x=b = 0, was absurd ist, also: b=b0.

c) folgt aus b).

3 . Aufgabe :

Berechne die Anzahl der Idealklassen von

Q(√

−d) für d= 7,15 und 19.

ii

(3)

Für

a≤ r|D|

3 , a∈Z

probiert man alleb ∈Z aus für die gilt:|b| ≤a und b≥0, wenn |b|=a:

Istc:= b24a−D eine ganze Zahl? Wenn a=cist, dann dürfen wir ein solches Tripel (a,±b, c) nicht doppelt zählen, ansonsten registrieren wir die Anzahl der Tripel:

d ]ClK Tupel (a, b, c) 7 1 (1,1,2) 15 2 (1,1,4),(2,1,2) 19 1 (1,1,5) Die letzte Aufgabe kommt noch.

iii

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