Information zum Übertritt vom Kindergarten in die 1. Klasse
KINDERGARTEN PRIMARSCHULE 4104 OBERWIL
«Lernen ist Erfahrung.
Alles andere ist einfach nur Information.»
Albert Einstein
Informationen Inhalt
• Kindergarten und Primarschule Oberwil
• Klasseneinteilung
• Kantonales Schulsystem
• Unterricht und Lehrmittel
• Einführungsklasse
• DaZ- und Förderunterricht, Logopädie
• Familien- und Schulergänzende Tagesstrukturen
• Schulsozialarbeit
• Musikschule Leimental
• Elterngruppe
• Zusammenarbeit
Kollegium Kindergarten und
Primarschule Oberwil
Schu lanlage Am Marbach
Primarschulhaus Wehrlin
Die Grundlage unserer Schule:
Leitbild
Qualität – Zusammenarbeit - Unterricht
Übersicht Termine 2022/23
Wann Was
Dezember Versand Anmeldungen
Januar / Februar Standortbestimmung Kindergarten Ende Januar Anmeldefrist
Ab März Klassenbildung
Anfang Mai Definitive Einteilung, Rahmenstundenplan, Anmeldung Tagesstrukturen
Anfang Juni Versand detaillierter Stundenplan
Juni Besuch der KG-Kinder bei ihren zukünftigen Lehrpersonen
Kriterien für die Klassenzuteilung
1. Ausgeglichene Klassengrösse 2. Klassenzusammensetzung
3. Wohnort, Schulweg
• Es gibt keinen Anspruch auf eine
bestimmte Klasse
Aufbau des Schulsystems Baselland
Primarschule Sekundarschule
Zyklus 1
4 Jahre Zyklus 2
4 Jahre Zyklus 3
3 Jahre Kindergarten
1. Klasse 2. Klasse
3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse
7. Klasse
8. Klasse
9. Klasse
Unterricht
LehrplanVolksschuleBasel-Landschaft
Fächer in der 1. und 2. Klasse
1. und 2. Klasse (Lehrplan Volksschule BL) Sprache
Schreiben Mathematik
Natur, Mensch und Gesellschaft Gestalten
Musik Sport
Musikalischer Grundkurs (1. und 2. Klasse) Werken Textil (ab 2. Klasse)
Religion (ökumenisch)
Mathematik
An unserer Schule arbeiten die meisten Lehrpersonen mit den Lehrmitteln
"Schweizer Zahlenbuch" oder
"Mathematik Primarstufe".
Es ermöglicht den Kindern einen
handelnden, visuellen und spielerischen
Zugang in die Welt der Zahlen.
Deutsch
Die meisten Lehrpersonen arbeiten mit dem Lehrmittel "Leseschlau".
Die Kinder üben in einer ersten Phase das genaue Lautieren. Dies üben die Kinder anhand von Sprechbewegungsbildern. Erst in einer zweiten Phase kommen die Buchstaben dazu.
Folgende Seite gibt Ihnen einen Einblick in das Lehrmittel:
https://www.ursularickli.ch/Meine-Lehrmittel/Leseschlau/mobile/
Schreiben
Ihr Kind lernt in der Schule die neue Deutschschweizer Basisschrift.
Ausgehend von den erlernten Buchstaben in der
Blockschrift werden die Kinder über die Jahre zu einer persönlichen Handschrift herangeführt.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
NMG
Die Abkürzung NMG bedeutet: Natur, Mensch, Gesellschaft Das Fach beinhaltet sehr viele unterschiedliche Themen
aus den oben genannten Bereichen.
Die Lehrpersonen orientieren sich am Lehrplan der
Volksschule Basel-Landschaft und wählen die Themen frei.
Viele Wege führen zum Ziel
EK
Einführungsklasse
in Oberwil
Warum gibt es die EK?
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Ihr Kind in der Schule gefördert werden kann.
Die EK ist für Ihr Kind der Luxus-Weg.
Warum?
• Etwas Neues lernen. Das braucht Zeit.
• Sich entwickeln. Das braucht Zeit.
Zeit haben – das ist Luxus!
Das Setting der EK kann das Ihrem Kind bieten.
Mehr Zeit für die sehr wichtigen Inhalte der 1. Klasse.
Wie?
Statt einem Jahr zwei Jahre Zeit für die Inhalte der 1. Klasse.
Kleinere Lerngruppe ermöglicht individuelle Förderung.
Ihr Kind erhält eine enge Begleitung, welche die Entwicklung Ihres Kindes berücksichtigt.
Intensivere Zusammenarbeit der Heilpädagogin und
Klassenlehrperson mit den Eltern und weiteren Fachpersonen.
Und dann?
Nach den zwei EK-Jahren wechselt Ihr Kind in die 2. Klasse.
Danach dauert jede Klasse ein Jahr.
1.EK 2.EK 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse …
1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse … In Oberwil gibt es die Möglichkeit, dass Ihr Kind nach der EK weiterhin in einer kleinen Lerngruppe individuell gefördert wird (Kleinklasse).
Wir besprechen die verschiedenen weiteren Möglichkeiten mit Ihnen in den Gesprächen.
Luxus für alle?
Das wäre schön. Leider können nicht alle Kinder die Möglichkeit der EK erhalten.
Die Fachpersonen im Kindergarten überlegen deshalb sorgfältig:
Welches Kind kann und soll die Empfehlung für die EK erhalten?
Die Entscheidung für die EK treffen Sie. Was hilft dabei?
• Vertrauen Sie den Lehrpersonen, welche Ihr Kind kennen und erfahren sind, wenn es darum geht, schulische Entscheide zu treffen.
• Denken Sie an den Luxus, welches Ihr Kind in der EK erleben kann. Fragen Sie bei uns nach, wenn Sie weitere Fragen haben.
• Immer noch unsicher? Fragen Sie bei den beteiligten
Fachpersonen nach und holen Sie sich Zweitmeinungen ein (z.B.
beim Schulpsychologischen Dienst in Binningen).
Ihre Entscheidung!
Manchmal ist das Entscheiden nicht so leicht. Das ist auch total in Ordnung und richtig so. Vielleicht machen Sie sich als Eltern weitere Gedanken:
Wie geht es meinem Kind ohne seine Freund:innen vom KG?
→Ganz gute Freundschaften aus dem Kindergarten bleiben auch dann bestehen, wenn das Kind in einer anderen Klasse zur Schule geht. Weiter zeigt sich: auch in der EK findet Ihr Kind Freunde und fühlt sich sicher und wohl.
Vielleicht versuchen wir es erstmal in der 1. Klasse?
→Diese Gedanken sind nicht sinnvoll. Zu wenig Zeit und zu wenig Sicherheit macht aus glücklichen Kindern unglückliche Kinder, welche nicht mehr gut lernen können und keine Fortschritte mehr machen. Das ist für alle frustrierend! Ein Wechsel von der 1. Klasse in die EK ist deshalb nicht möglich und nicht sinnvoll.
Wir verstehen diese Sorgen und Gedanken! Unsere Erfahrung hilft oft und wir bieten Ihnen Austauschgespräche an:
Désirée Fürst: desiree.fuerst@schule-oberwil.ch
Simone Wüthrich: simone.wuethrich@schule-oberwil.ch
Weitere Angebote
• DaZ- und Förderunterricht
• Heimatliche Sprache und Kultur
• Logopädie
• Schulsozialarbeit
• Tagesstrukturen
• Musikschule Leimental
DaZ Deutsch als Zweitsprache
• Integration in unseren Kulturkreis
• Vermittlung der Grundlagen der deutschen Sprache
• Deutschkenntnisse erweitern und vertiefen in der Standardsprache
• Fachwortschatz des Unterrichts
aufbauen
DaZ Intensiv
• Einstufungsabklärung und Zuweisung in eine Klasse gemäss individuellem Lernstand
• Systematischer Wortschatzaufbau
• Fachwortschatz der Klasse aufbauen
• Vermittlung unseres Kulturgutes
Förderunterricht
in Deutsch und Rechnen
• Training der Basisfunktionen
(Wahrnehmung, Raumorientierung)
• Aufarbeiten von individuellen stofflichen Defiziten
• Lernmotivation und Selbstwert stärken
• Lernstrategien/Arbeitstechniken
entwickeln
Logopädie
Wer sind wir?
Barbara Rehm Flurina Tanzeglock
Leiterin LD Oberwil
Logopädin EDK Logopädin EDK
seit August 2007 in Oberwil seit August 2019 in Oberwil
barbara.rehm@oberwil.bl.ch flurina.tanzeglock@oberwil.bl.ch
Was ist Logopädie:
Logopädie befasst sich mit Störungen der
Kommunikation, der verbalen und nonverbalen Sprache, des Sprechens, des Redeflusses, der Atmung, der
Stimme, des Schluckens, der Schriftsprache (Lesen und Schreiben) und des mathematischen Verständnisses.
Zusammengefasst: Zuständig für die gesprochene Sprache und die geschriebene Sprache.
Kinder und Jugendliche von 0 – 20 Jahre.
Was machen wir:
Diagnostik (Abklärung), Therapie und Beratung.
Sprachtherapie ist keine Förderung. Die Logopädie ist ein pädagogisch-therapeutisches Angebot.
Eine logopädische Therapie hilft dem Kinde auf individuelle Art Fähigkeiten zu entwickeln und zu erweitern.
Die Logopädische Therapie ist eine Einzeltherapie.
Sprachstörungen:
• Spracherwerbsstörung
• Sprachentwicklungsverzögerung
• Dyslalie (Artikulationsstörung)
• LRS (Lese- und Rechtschreibstörung)
• Redefluss
• Stimmstörung
• Rechenschwäche / Dyskalkulie
Anmeldung:
Anmeldung: jederzeit durch alle, aber immer im Einverständnis mit den
Erziehungsberechtigten.
Dies ist ein freiwilliges Angebot.
Anmeldeformular Logopädie >Formular
auf der Homepage
Schulergänzende Tagesstrukturen
der Gemeinde Oberwil
Die Angebote im Überblick
• Betreuung Tageskindergarten
• Mittagstisch
• Tagesstruktur Primarschule
• Tagesferien (Frühling, Sommer, Herbst)
In den Tagesstrukturen …
• … steht das Kind im Mittelpunkt.
• … treffen sich Freunde.
• … wird gebastelt, gespielt und vieles mehr.
• … wird die Selbstständigkeit gefördert.
• … ist der Umgang freundlich und respektvoll.
• … ist das Essen abwechslungsreich und gesund.
Module Mittagstisch und
Tagesstruktur Primarschule
Die Angebote sind in Module aufgeteilt und können individuell auf die Bedürfnisse des Familienalltags abgestimmt und gebucht werden.
Standorte
Die Mittagstische und die Tagesstruktur Primarschule der Gemeinde Oberwil sind pädagogisch geleitete schulergänzende Betreuungsangebote für
Schülerinnen und Schüler der Primarschule. Der Mittagstisch findet an vier verschiedenen Standorten statt. Die Tagesstruktur Primarschule befindet sich am Schulstandort Wehrlin.
Kontakt und Informationen
Flavia Perugini, Leiterin familien- und schulergänzende Tagesstrukturen, Tel. 061 405 42 61,flavia.perugini@oberwil.bl.ch
Weitere Informationen finden Sie zudem auf der Internetseite www.oberwil.ch.
Einzelunterricht ab 1. Klasse
Kinderchor, Tanz, Orchester, Ensemble, Bands
An der Musikschule Leimental werden wichtige Fähigkeiten erlernt und gefördert:
Durchhaltevermögen (ohne Üben geht es nicht), Selbstbewusstsein (z.B. bei einem Auftritt), Teamfähigkeit (beim gemeinsamen Musizieren oder Tanzen), Ausdrucksfähigkeit, Merk- und Konzentrationsfähigkeit, Kreativität, Ausgleich & Entspannung
Der Unterricht wird von den Gemeinden subventioniert.
Anmeldeschluss: 15. Mai
Informationen: www.msleimental.ch
Info-Tag 2022 Samstag, 2. April
09:30 Uhr Mehrzweckhalle
Therwil
Über 25% aller Kinder besuchen die
Musikschule
Elterngruppe
• Die Elterngruppe ist eine kommunikative Schnittstelle zwischen Lehrpersonen und Elternschaft.
• Am ersten Elternabend im neuen Schuljahr werden in den Kindergärten und in den Schulhäusern ein bis zwei Delegierte aus jeder Klasse von den Eltern
gewählt. Diese Delegierten bilden die Elterngruppen.
• Die Elterngruppen treffen sich 2-4 Mal pro Schuljahr.
Details finden Sie auf der Website www.schule-oberwil.ch unter «Angebote»
Grundsatz der Zusammenarbeit Schule-Eltern
«Wertschätzung, Offenheit und Toleranz sind Grundlagen unserer Kommunikation und
Zusammenarbeit»
(Leitbild Primarschule Oberwil)Eltern
Lehrperson
Zusammenarbeit Schule - Eltern
Schule
• Erziehung
• Zusammenarbeit
• Interesse
• Unterstützung
• Lernprozess
• Fachliche,
persönliche und soziale
Kompetenzen
weiter entwickeln
• Selbständigkeit
• Neugierde wecken und erhalten
• Selbstvertrauen stärken, Förderung
• Wissen vermitteln
• Kind fördern
Schulweg
«Der Schulweg, welch ein Terrain für selbständiges Erkunden der Welt! » (L. Hasler)
Bitte begleiten Sie Ihr Kind anfänglich und trauen
Sie ihm mit der Zeit den Weg selbständig zu.
Urlaub: max. 10 Tage für alle
Regelung
• Die Klassenlehrperson: bis zu 1 Tag, ausgenommen Ferien- und Feiertags- verlängerungen
• Die Schulleitung: ab 2 bis zu maximal 10 Schultage, bei allen Ferien- und
Feiertagsverlängerungen.
Die maximal 10 Schultage für
ausserordentliche Ferien zählen vom 1.
Kindergarten bis zur 6. Klasse.
Details finden Sie auf der Website www.schule-oberwil.ch unter «Wissenswertes»