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FORSCHUNGSSCHWERPUNKT SmartBiomassHeat

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Academic year: 2022

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FORSCHUNGSSCHWERPUNKT

SmartBiomassHeat

Intelligente Biomasseheiztechnologien im Verbund der erneuerbaren Energien

DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH

Dr. Volker Lenz Torgauer Straße 116 04347 Leipzig

Tel.: +49 (0)341 2434-450 Fax: +49 (0)341 2434-133 E-Mail: volker.lenz@dbfz.de www.smartbiomassheat.de

ANFAHRT

Mit dem Zug: Ankunft Leipzig Hauptbahnhof; Stra- ßenbahn Linie 3/3E (Richtung Taucha/Sommerfeld) bis Haltestelle Bautzner Straße; Straße überqueren, Parkplatz rechts liegen lassen, geradeaus durch das Eingangstor Nr. 116, nach ca. 100 m links, der Eingang zum DBFZ befi ndet sich nach weiteren 60 m auf der linken Seite.

Mit dem Auto: Über die Autobahn A 14; Abfahrt Leipzig Nord-Ost, Taucha; Richtung Leipzig; Richtung Zentrum, Innenstadt; nach bft Tankstelle befi ndet sich das DBFZ auf der linken Seite (siehe „… mit dem Zug“).

Mit der Straßenbahn: Linie 3/3E (Richtung Taucha/

Sommerfeld); Haltestelle Bautzner Straße (siehe „… mit dem Zug“).

Fotos/Grafi k: DBFZ/Jan Gutzeit, fotogestoeber/Fotolia.com, Luftbildfotograf/Fotolia.com, ECN, Stefanie Bader

TECHNISCHE AUSSTATTUNG DES SCHWERPUNKTS

▪ Brennstoffaufbereitung inkl. Pelletierung (3-Koller-Ringmatrizenpresse)

▪ Feuerungsprüfstände

▪ Verschiedenste Kleinfeuerungsanlagen von 5 bis 120 kW Nennleistung

▪ Umfangreiche Messausstattung für Wärmemengen, Feuerungsleistung und Emissionen

▪ Abscheiderprüfstand

▪ Mikro-Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen (Motor, Brennstoffzelle)

▪ Analyselabor für Brennstoffe und Reststoffe

Neben der eigenen Forschung über Eigenmittel des Bundesminis- teriums für Ernährung und Landwirtschaft und Drittmittelförder- ungen können auch Forschungsaufträge und Forschungsdienst- leistungen angeboten werden.

DIENSTLEISTUNGEN DES SCHWERPUNKTS

▪ Entwicklung, Charakterisierung, Vorbehandlung und Additivierung von Brennstoffen

▪ Verbrennungsversuche und vergleichende Einordnung

▪ Abscheidervermessung, zukünftig nach DIN 33999

▪ Akkreditierte Staub- und CO-Messungen

▪ CFD-Simulation von thermodynamischen Prozessen

Veröffentlichungen und Informationen zu Projekten aus dem For- schungsschwerpunkt „SmartBiomassHeat“ fi nden Sie im Internet unter: www.dbfz.de und www.smartbiomassheat.de.

Luftbild: © GeoBasis-DE/Stadt Leipzig 2015

Wärme- dämmung

Geothermie Biogene

Reststoffe

Wärme- pumpen Solarthermie

Abwärme Wind-/

Solarstrom System-

integration

Smart Biomass

Heat

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WÄRME AUS BIOMASSE

Die Energiewende hängt essentiell vom Erfolg der Wärmewende ab.

Über 50 % der Wärme wird in Wohnungen verbraucht. Mehr als 70 % der Bundesbürger leben in Städten. Entsprechend wird die Wärme- wende vor allem in den Städten mit ihren besonderen Herausforde- rungen gewonnen.

Gleichzeitig ist Wärme aus Biomasse die traditionelle erneuerbare Wärmequelle der Menschheit. Heute stammen knapp 90 % der er- neuerbaren Wärme aus Biomasse, was rund 11 % des gesamten Wärmebedarfs in Deutschland abdeckt. Biomasse ist zwar speicher- bar jedoch ein knappes und vielfach nachgefragtes Gut. In der bis 2050 von der EU und Deutschland angestrebten nahezu vollständi- gen Energieversorgung durch erneuerbare Energien werden Umge- bungswärme, Abwärme, Solarthermie und Wärme aus Überschuss- strom primär eingesetzt werden. Zusätzlich wird der Wärmebedarf durch Effi zienzmaßnamen deutlich sinken (50-60 %) und Strom, Wärme und Mobilität werden stärker vernetzt werden.

INTELLIGENTE BIOMASSEHEIZTECHNOLOGIEN

Im Fokus des Forschungsschwerpunkts „SmartBiomassHeat“ am DBFZ steht die kleintechnische, erneuerbare Wärmebereitstellung in Einzelobjekten und kleinen Objektverbünden bis zu Dorfgemein- schaften oder Ortsteilen unter Nutzung von anderen erneuerbaren Energiequellen und vernetzenden intelligenten Wärmetechnologien auf Basis von Biomassen, die vorrangig aus Reststoffen, Neben- produkten und Abfällen stammen. Übergeordnetes Ziel ist es, durch einen fl exiblen und bedarfsangepassten Einsatz von Wärmetechno- logien auf Biomassebasis das Angebot aller erneuerbaren Wärme- quellen technologisch und ökonomisch optimal zu erschließen.

Abbildung: Beispiel für eine Verbundlösung aus verschiedenen erneuerbaren Energien

INNOVATIVE VERSORGUNGSKONZEPTE

Durch eine intelligente Auswahl der unterschiedlichen Komponen- ten entstehen mögliche künftige innovative Versorgungskonzepte:

▪ Spitzenlastofen innerhalb eines Wärmeverbunds zur Gebäudebeheizung

▪ Stromerzeugende Heizungen im sehr kleinen bis mittleren Leistungsbereich (5 kWel bis 250 kWel)

▪ Biomasse-Reststoff- und Abfall-KWK in Wärmenetzverbünden und industriellen Anwendungen (250 kWel bis 5 MWel)

KOMPONENTENENTWICKLUNG UND REGELUNG

Mittels der notwendigen technischen Komponentenentwicklung sowie der verbindenden Regelungsforschung und -entwicklung wird ein smarter Betrieb der Biomasseheiztechnologien ange- strebt. „Smart“ steht dabei für effi zient, umweltgerecht, ökono- misch, sicher, bedarfsangepasst, fl exibel und nachhaltig.

„Die zukünftige Wärmeversorgung mit biogenen Festbrennstoffen muss viel ef�izienter, �lexibler und auf die Systemanforderungen abgestimmter, also intelligenter – smart – werden!“

(Dr. Volker Lenz, Leiter des DBFZ-Forschungsschwerpunkts

„SmartBiomassHeat“)

Aufbereitung nachhaltig gewonnener Reststoffe und Nebenprodukte durch Waschen, Sieben, Mischen, Torrefi zieren, hydrothermal Carbonisieren und Pelletie- ren zu innovativen Festbrennstoffen

Erforschung fl exibler und emissionsarmer Komponenten: Kleinstfeuerungen, Mikro-Wärme-Kraft-Kopplung, Wärme- Kälte-Kopplung, sekundäre Abgas- reinigung (auch katalytisch)

Systemwerkzeuge zur Einbindung der regenerativen Wärme in ein regeneratives Stromnetz: Komunikationsplattformen, standardisierte Schnittstellen, Wärme- verbundsystemregler, Wärme-Stromnetz- verbundsystemregler, Auslegungs- und Beratungswerkzeuge

Entwicklung einer Schnittstellentechno- logie für die einfache Umsetzbarkeit (Plug-and-Run) und einfache Bedienbar- keit (Automatisierung + Service)

Die künftige Rolle der Wärme aus Biomasse wird sich auf drei wesentliche Aufgaben konzentrieren:

▪Schließen von Wärmeversorgungslücken

▪ Zusatznutzen generieren durch z.B. gekoppelte Strombereitstellung insbesondere im Winter

▪ Lokale Stromnetzstabilisierung

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