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Die Zürcher von Menzingen, Kanton Zug - von Gregor Zürcher

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(1)

von G reg or Zür c her 1388 -1657

Die Zürche r von M enzinge n, Ka nton Zu g -

Das ehrsame Zürcher-Geschlecht in Menzingen

CH-6313 Menzingen ZG

(2)

Inhalt

1 Gemeindegebiet von Menzingen ... 2

1) Besitzverhältnisse von Höfen und Lehensgeber ... 3

2 Ursprung von Familien-Namen ... 4

1.Gruppe aus der Zeit der Besiedlung ... 4

2.Gruppe: Urbarmachung des Landes ... 4

3.Gruppe: Vom Lehenswesen abgeleitet ... 4

4.Gruppe: Namen von späteren Besitzern ... 5

5.Gruppe: Von der Lage und Benutzung entlehnte Namen ... 5

1259 Mz Q 1 Ulrich von Klingen ... 5

3 Erste Erwähnung des Familien-Namens ... 6

1258. November 13. Bremgarten ... 6

1284. Februar 27. Basel ... 7

1331 Das Grosse Einsiedler Urbar... 8

1331 Mz Q7 Pfarreiarchiv Menzingen ... 9

1359 Mz Q12 Pfarreiarchiv Menzingen ... 9

4 Erste Erwähnung von Namensträgern in der Gemeinde ... 11

1388, am 24. Dezember ... 11

5 Quelle Jahrzeitenbücher ... 12

1544 Jahrzeitbuch Baar ... 12

1480 Jahrzeitbuch Menzingen (1620) ... 14

1466 Stadt Zug. Schneider-Zunft ... 25

1423 St.Leodegar Luzern ... 25

1456 JzB Pfarrkirche Willisau ... 25

1552 A 127.1 Horgen ... 25

Quelle Urkundenbücher ... 26

1285-1340 Urkundenbuch der südlichen Teile St.Gallens ... 26

1352-1531 Urkundenbuch Zug UbZG ... 27

1513 Urbar Haus Wädenswil ZH ... 32

Quelle Bürgerbuch 1657 ... 33

Quelle Forschungsarbeiten Dritter ... 34

1200-1700 Hütten ZH, Alte Hofsiedlungen ... 34

Verschiedene Familienstämme ... 37

1593 Die Zürcher in der Schwand ... 37

1767 Major Zürcher Mühle Edlibach ... 41

(3)

1 Gemeindegebiet von Menzingen

Das ursprüngliche Gebiet der Gemeinde wird begrenzt durch die Sihl im Norden,

Karte von J.C.Gyger aus dem Jahr 1667 (Mittag = Süden ist auf der rechten Seite)

und im Osten, die Lorze im Westen durch den Hügelzug des Gottschalkenberges im Süden.

Finstersee

Sparen

Schwand Black

Dorf, Löwen Spitzenbühl

(4)

Schönbrunn

Lüthärtigen

Bethlehem Neuheim, Hof

Wahrscheinlicher Sitz des Meiers des Einsiedler Hofes Oelegg, 1330 im Einsiedler Urbar erwähnter Stammsitz der Meienberg "ab Hof".

Vom ursprünglichen Hofgebiet abgetrennt:

Sennweid zu unbekannter Zeit und Hofmatt 1917

1)

Besitzverhältnisse von Höfen und Lehensgeber

1

Hauptquelle sind die „Offnungen“, das heisst die Eröffnungen des Rechtes in den beiden Dinghöfen

2

„zu Neuheim“ – die älteste stammt aus dem Jahr 1331 Es

3

1173 Kloster St.Blasien im Schwarzwald

Patronat Pfarrkirche ULF

4

zu Neuheim

12.-17. Jahrhundert das Kloster Einsiedeln:

Neuheim, Hinterburg, Oelegg, Brettigen, Menzingen, Adelmattswil

Kloster Schänis – Güter in Finstersee

Kloster Engelberg – Güter in Finstersee

1Das Hofrecht von Neuheim. von Dr. Robert Hoppeler ZNB 1907.

2 Dinghof: Ding = germanische Volks-, Gerichts- und Heeresversammlung

3 Urbar des Benediktiner-Stiftes ULF zu Es (Einsiedeln)vom Jahre 1331 von P.Odilo Ringholz, 1890 Bd.I, S.199/200

4 ULF = Unserer lieben Frau (Maria, die Mutter Jesu)

(5)

2 Ursprung von Familien-Namen

i

1.Gruppe aus der Zeit der Besiedlung

5

Um das Jahr 406 n. Chr. drangen die Alemannen über den Rhein, verdrängten die Römer Schritt für Schritt aus ihren Stellungen und gründeten zwischen dem Rhein und den Alpen eine grosse Zahl fester Niederlassungen. Die Einwanderung der Alemannen dauerte fast bis ans Ende des 5.Jahrhunderts...

...Bekanntlich waren die Alemannen keine Freunde der Städte, sondern siedelten sich mit Vorliebe auf einzelnen Gehöften an. Die Namen der Niederlassungen bestehen sehr häufig aus zwei Teilen, von denen der erste Teil den Namen des Gründers enthält, der zweite aber aus "...hofen", "...ingen", "...wilare" oder ähnlichen Endungen gebildet war...

...z.B. "winizo" oder "winzo" der Gründer eines Weilers, so gab er ihm den Namen

"Winzowilare" (jetzt Winzwilen)..."menzo" oder "meinzo" gab Menzingen,

im Namen Brettigen steckt das alemannische Wort "Perechtingen", das heisst ein

"Perechtes" (der Prächtige) war der Stammvater der Sippe, welche sich dort

niedergelassen hatte. Ohne Zweifel war es die gleiche Sippe, welche etwas südöstlich am kleinen See einen Weiler erbaute, welcher jetzt noch Wilen heisst und welcher 1509 sogar Dorf genannt wurde.

2.Gruppe: Urbarmachung des Landes

Die Alemannen trafen bei ihrem Vordringen zunächst auf Urwald. Sie pflegten ihn auf doppelte Art zu entfernen, entweder durch regelrechtes Fällen des Holzes mit Axt und Hacke oder sie brannten den Wald einfach nieder.

Wo Bauholz gebraucht wurde, brachte man die erste Methode in Anwendung, welche

"reuten - ausreuten" genannt wird; wo es sich handelte Wies= und Pflanzland zu gewinnen, war die zweite Methode, das sogenannte "schwendten" die bequemere.

..Rüti, Rütiweid, Zubenrüti, Wolfisrüti, einen Grüt und einen Greit...

..Schwand, Knechtlischwand, Witenschwendi, Schwanden, Schwandegg, Gschwend, Bremen, Feuerschwand (Fürschwand 1311), Brusthöhe, Brand.

3.Gruppe: Vom Lehenswesen abgeleitet

Wer durch Urbarmachung der Wildnis einen Hof abgerungen hatte, blieb der Lehenträger des Königs und konnte gegen Erledigung meist kleiner Gefälle seinen Hof entweder als eigen oder als Erblehen besitzen.

Durch Schenkungen von Grafen und andern weltlichen Herren zu Kirchen und Klöstern gelangt. 1173

6

Kloster St.Blasien Schwarzwald (von den Herren von Sellenbüren), um das Jahr 1232 kamen diese Rechte an das Kloster Einsiedeln und 1363 manches davon an das Kloster Kappel.

Zunächst war es notwendig, dass für die Einsammlung und Aufspeicherung der Naturalien grosse feste Gebäude errichtet wurden... Hinterburg, Neuheim...Ankenhüsli; das Nussli, d.h. Nusslehen; Kripfli, d.h. Krippenlehen; Bostadel (stabulum porcorum, d.h.

Schweinestall)

5Zug Neujahrsblatt, für das Jahr 1901. Herausgegeben von der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zug, 1901.

Buchdruckerei Rey & Kalt. Orts= und Flurnamen in Neuheim und Menzingen, v. P. Wilhelm Sidler, O.S.B.

6Generallandesarchiv Karlsruhe: GLA B 36- Kirche Neuheim im Besitz des Klosters St.Blasien.

(6)

4.Gruppe: Namen von späteren Besitzern

Eine Reihe von Flurnamen leitet sich von ihren Besitzern ab und sind später in Übung geblieben.

Gottschalken - Gottschalkenberg; Zingg - Zinggenhof; Mangolt - Mangelten; Spor - wahrscheinlich Sparen

7

; älteste Form Etter - Eitterstalden

Umgekehrt wurden seit dem 14. und 15.Jahrhundert viele Familienamen nach den Höfen benannt und der Name des Hofes ist älter als derjenige der Familie, z.B. die Edlibach, die Bumbacher, die zur Kehri, später Zürcher genannt u.s.f.

5.Gruppe: Von der Lage und Benutzung entlehnte Namen

...klare Quellwasser - edle Bach - Edlibach; fällt eine Ebene plötzlich in einen steilen Hang ab, so pflegt man sie häufig Furren zu nennen; steigt sie aber erst wallartig in die Höhe, um dann rasch abzufallen, nennt man sie auch Egg... Nünfurn (1331) - Nidfuren...

Wir schliessen diese Abteilung mit drei Namen, welche von der eigentümlichen Lage der Güter herrühren. Nördlich vom Wilersee macht die Sihl eine starke Krümmung und bald darauf eine zweite. Der nähere Hof heisst daher zur Kehre und der entferntere zur Hinterkehr.- Au, Auw, Eu oder Euw pflegt man ganz oder teilweise von Wasser umgebene Gelände zu nennen, also Inseln, Halbinseln oder auch sonst wasserreiche Gebiete...

Der dritte Name ist Querfalle oder Twerfalle, aus welchem die Siegfriedkarte eine Bärfalle macht...korrekt Wasserscheide zwischen Lorze und Sihl und die dadurch sumpfigen Stellen, die einen Querriegel durch das Tälchen treibt.

1259 Mz Q 1 Ulrich von Klingen anerkennt einen Schiedsspruch betreffend Zehnten in Hinterburg ausgestellt in Klingnau

Walter von Klingen, sein Sohn

Abbildung aus einer anderen Quelle

Mz Q2 betr. 1259 Hinterburg

7Orts- u. Flurnamen im Kanton Zug, Zug 1992 – Beat Dittli: deuten den Namen mit Sparen als „Zaunpfahl“

(7)

3 Erste Erwähnung des Familien-Namens

1258. November 13. Bremgarten

8

Ein Heinrich Züricher tritt als Zeuge für die Ritter von Iberg auf für die Sicherung des Rennwegtores in der Stadt Zürich.

R - Rennwegtor

„Allen dieu, die diesen brief sehend oder hörend lesen, künden wir Walther und Ruodolf gebruoder von Iberg, hern Walthers seligen sune von Iberg, das wir dem raut und den burgern von Zürich ufgeben haben ledeelichen unser garten ze Zürich vor der statt am Rennweg an dem nüwen graben,…“

8 als Kopie erhalten: St.A.Z. Rothes Buch, angelegt von Stadtschreiber Graf 1428 Bd. II. folg. 72.

(8)

1284. Februar 27. Basel

9

Ein Henricus Zürcher tritt als Zeuge auf vor Heinrich Münch, Ritter BM von Basel und dem Rat. Burchard Schilling BvB leiht dem Heinrich von Roggenberg und seiner Frau Hedwig und ihren Kindern ein näher bezeichnetes Haus an der Krämergasse zu Erbrecht. Zeugen.

« Ego Henricus dictus Monachus miles magister civium et consules Basilienses notum facimus omnibus inspectoribus et auditoribus noticiam subscriptorum. …

Testes : Berchtldus im Steinkelre, Johannes dictus Messerer, Synzo, Johannes filiaster suus, Henricus Zürcher et alii quamplures fide digni. Actum anno domini MCCLXXXIIII, dominica qua cantadur invocabit.“

9 Original Pergament mit eingehängtem Stadtsiegel: „Spital-Urkunde 6.“

(9)

1331 Das Grosse Einsiedler Urbar

10

gilt als eines der ersten flächendeckenden Güterverzeichnisse der Zentralschweiz.

Im Urkundenbuch in der Zuger Kantonsbibliothek im Druck der ersten Zuger Urkunden => einfache Übersicht und kompletter Wiedergabe der Texte finden wir interessante Handänderungen zwischen den Klöstern.

Sarmensdorf S.53 / 5

"...hic scribatur Johannes Zurcher et C.walder in tali signo."

Boswil S.55 / 7

"Johans Züricher git von der hoffstat vor der kilchen, ..."

Der Hof ze Gallikon S.96 / 24

vorangestellt auch ein interessanter Eintrag:

22 "Item R. Mentzinger git von einer schuppisse des von Rore III. S .sol.

24 Item Ruodolf Züricher git von einer hofstatt, die der Ottinger hatte, bi dem Stege .V.den."

Ze Kaltbrunnen S.96 / 24 Guot ze Krefften

"Item. H. Züricher git . V. Töpf kernen und II J. den."

auf Menzinger Gemeindegebiet (Ze Egre und ze Nüheim)

II S.173 / 22

"Item der Gassmann git von dem guot in Borstadel und von dem akker an Winterhalden 10 B pfen."

II S.194 / 4

"Johans zer Keri von Brettingen hat ze lechen den zehenden in der Swande, den zehenden ze Hinterburg..."

St.Blasien im Schwarzwald (gegründet 948), St. Leodegar in Luzern und Laienzehnten sind ebenfalls Zahlungsempfänger von Zehnten aus dem Gemeindegebiet von Menzingen.

10Bd I AHq 330.1 in der Zuger Kantonsbibliothek

(10)

1331 Mz Q7 Pfarreiarchiv Menzingen Johannes und Rudolf ze der Keri von Brettigen

1359 Mz Q12 Pfarreiarchiv Menzingen

Bestätigung dieses Zehntenverkaufs durch

Otto von Rambach, …Zehnten zu Lüthärtigen und zu Edlibach

(11)

Jahrzeitbuch Oberägeri. 162.

Zer Kery, Hans

11

1 m nussen von dem guot genempt Graffenmatt, uns stost einhalb an den Hüribach und anderhalb an – jennis Item Gemein.

Schlachten-Jahrzeitbuch Oberägeri.

Zurcheri, Hans

Steuerbücher von Zürich12 C 106 /1 + C 106 / 3 (auch im Staatsarchiv Zug vorhanden)

1372 Ruedi von Zug, Zürich Linden

1373 Ruedi Züricher, Zürich Rennweg 1376 Ruedi Züricher, Zürich Münster Elsy Jungfrow

1401 Jae Züricher, auf dem Dorf Zürich

1417 Ruedi Züricher, Pfäffikon u. Wollerau uff Moos und in Erlen

1425 Ruedy Züricher, dito

1436 Peter Zürcher nimmt Langenmoos Hütten zu Lehen (Wappenbuch ZG)

1455 Hartmann Züricher vom Berg ze Richtiswil sin wib

1455-69 Ruody Züricher (zun Hütten) vom Berg zuo Richtiswil, sin hus

1468-69 Clewy sin sun 1468-69 Heiny sin sun -70 (Ness) sin tochter

1455-70 Ruedy Züricher vom zuo Richtiswil s`hus

1468 sin sun (Ruedy) zum Langenmoos (Hütten) sin wib aber sin sun Uely

Agath sin junckfrow, Henssly von Wil sin muotter

Anmerkung: interessant ist, dass zuerst ein Ruedi "von Zug" erwähnt ist...

11 A. Letter a. a. O., Bd. I, S. 331 – Oberägeri Jahrzeitbuch – 162.

12Staatsarchiv ZürichC 106 /1 + C 106 / 3 (auch im Staatsarchiv Zug vorhanden)

(12)

4 Erste Erwähnung von Namensträgern in der Gemeinde

Die erste Erwähnung des Familiennamens Zürcher finden wir im Schlachten- Jahrzeit- Rodel im Pfarreiarchiv Menzingen (Abschrift).

1388, am 24. Dezember

ist Hans Zürcher ab Black und weitere 41 Zuger gefallen in der Schlacht an der Totenhalde (bei St. Wolfgang Hünenberg, Binzenrain).

Bericht der Schlacht:

Die „Zürcher Chronik“ wurde abgeschrieben und ist im Original nicht mehr erhalten.

Älteste Abschrift von Hans Glogger, Zürich ca. 1440:

1388, 24.Dez.13

"158. Morndes an dem hailgen abent ze wienächt a.d. 88 jar, do zoch des herzogen volk...des furen die von Zug und die von Sankt Andres und ander, die bi inen waren, über den Zugerse...und do sie kamen gen Hünaberg...und als lufften die von Zug hinab und wisen nit um die huot...und ersluogent der von Zug 42 man...heten si wislich und recht gefarn und hettet si gebaitet ander ir fründen die allweg zuozogen, damitte ir hilf grösser und besser wär worden, das sie mit gottes hilf wol on schaden dannen wärint komen, hetten si sich nit also torlich vergahet."

Jahrzeiten-Buch der Stadt Zug

BüA Zug Band A, 39.32.5, Anhang Schlachtbuch von 1574

13Chronik der Stadt Zürich von Johannes Dierauer; Basel 1900.

(13)

5 Quelle Jahrzeitenbücher

1544 Jahrzeitbuch Baar

(JzB – Pergament 49 x 35,5cm, 42 Blätter) Am 30.Januar 1045 bestätigt Kaiser Heinrich III. die Kirche Baar samt Hof dem Kloster Schänis unter dem Patronat der Kyburger – später Habsburger und 1243 Kloster Kappel. Am 15.Mai 1526 verkauft der Abt von Kappel das Patronatsrecht an die Gemeinde Baar.

(14)

Ursprünglich gehören zur Pfarrei Baar: Steinhausen, Mz und teilweise Nh

Im Jahr 1479 wird Mz eigene Pfarrei – daher sind viele Eintragungen im JzB Baar älteren Datums:

Das Jahrzeitbuch Baar1 nennt einen Ulrich aus der Schwand, einen Rüdi und eine Elsi weiter einen Ulrich der Kurtzo ussem Schwand.

Zürcher:

Grett - 4.April

Hans u. Hartmann von Finstersee – 6.April u 26.März Heini von Mz – 1.Mai, Heinrich von Finstersee – 17.Sept., Hena usem Blat – 24.Okt.

Johann v. Finstersee, Margreth Zürcherin seine Frau, Heini ihr Sohn – 20.Nov., Rüdi von Finstersee und Adelheid seine Tochter – 23.Jan., Rüdi und Eva Bachmann seine Hausfrau us dem Grüt (Allenwinden) – 2.Febr., Rüdi von Winzwilen – 17.Okt.,

Rüdi von Langen Moos (Hütten ZH) – 16.Dez.,

Ulrich aus dem Blacke starb 1489 stiftet ab einem Gut Teufsetzi (Oberägeri) bei dem See – 27.Nov.,

Uli ab dem Sparen und Greth seine Frau und Uli und Heini ihre Söhne – 25.Ap

Leider fehlen die Jahrzahlen der Einsetzung der Stiftung und somit sind kaum Schlüsse auf die Familien-Herkunft zu ziehen

(15)

1480 Jahrzeitbuch Menzingen (1620)

v. Pater Rudolf Henggeler, Stiftarchivar, Einsiedeln

(16)
(17)

Zürcher (Zeürcher), Adelheid und Heini Etter, von Eyterstalden,

Eltern: Hans und Verena Meienberg 11.Juli, 23.Juli,25.Juli, 19.Okt., 9.Nov., 24.Nov.

( ), Agatha und Hans Harw 02.April

( ), Agatha und Jakob Harw 31.Mai

( ), Agatha, 4.Frau des Peter Zehnder 30.Juni

( ), Agatha, Stiefmutter der Elisabeth Zehnder, Frau des Ammann Jakob Hegglin 07.Mai

( ), Agnes Margreth und Hermann 29.Juli

( ), Anna Maria und Seckelmeister Peter 20.Februar

( ), Anna und Barbara, 1. und 2. Frau des Baschi (X. Uhr die 3.).

18.November Seeholzer, Oswald und Christina waren der Anna

Stammler, Balthasar und Margreth, der Barbara Eltern

Zürcher, Heinrich in Brättigen 18.November

( ), Anna, 1.Frau des Oswald Elsener 5.Januar

Euster, Anna, Tochter der Margreth Euster. 1629

( ), Anna, 1.Frau des Baschi Gottschalk, Eltern: Uli und Agnes Bachmann

Brüder: Hauptmann Jakob

Fähnrich Ulrich.

Fähnrich Hans Z. der Weibel 7.Dezember

( ), Anna und Hans Krentzlin 17.Juni

( ), Anna und Heini Schön 9.April

( ), A.Katharina , 4.Frau des Adam Elsener, setzt 100gl zu dessen Jahrzeit.

Eltern: Baschi und Eva Zürcher

Grosseltern: Jost und Barbara Trutmann Grosseltern: Jakob und Anna Hagnauer

Geschwister: Wendel u. M.Jacobea 24.Dezember

( ), Apollonia und Jakob Elsener Eltern: Hans und Anna Schmidt.

Geschwister: Jakob, Martin u. Elisabeth Jtha Freyman, ihre Schwester

Peter Uhr, Mann der Elisabeth 25.Januar, 11.Mai, 28.Mai, 23.Sept.

( ), Apollonia und Bartilime Hegglin Eltern: Hans und Agnes Undersander Grosseltern: Melchior und Regula Bruhi

(18)

Grosseltern: Melchior Undersander und Barbara Egli Stiefvater: Bartli Rölli

Stiefschwester: Marie Rölli

Stiefbruder: Sebastian Elsener, Kirchmeier

Töchersöhne: Bartlime Staub 7.Januar, 5.April, 5.Juni

( ), Apollonia und Fridli Meyenberg 5.März, 3.Dezember

( ), Apollonia und Kirchmeier Bartlime Staub

Eltern: Hans und Agnes Undersander 5.Juni

( ), Balthasar 1.Frau: Anna Schmid (Kinder: Balthasar, Heini) Grosseltern: Rüdi Zürcher und Anna Wellmennin

Brüder des Vaters (Balthasar): Hans und Uli,

Geschwister der Veronika und Barbara: Jörg, Balthasar, Melchior, Jakob, Elsbeth

und Margreth 3.Dezember

( ), Barbara setzt 100 gl. (Pf. 25 f., 2 Pr. Je 20 f., J, und S. je 5 f., Brot 1 gl.) Eltern: Batt und Margreth Lüthold

1.Mann: Jost Gottschalk 2.Mann: Wolfgang am Rein

Geschwister: Christen, Hans, Martin, Hansheinrich, Jakob, Verena, Agatha und

Anna 7.Juli

( ), Barbara und Hans Krentzlin

Eltern: Seckelmeister Jakob und Barbara Trinkler 27.Juli

(19)

( ), Barbara und Michel Meyenberg

Eltern: Hans und Elsbeth Meyenberg 23.Januar

Geschwister: Johann, Maria, Annamarie 19.Februar

( ), Barbara und Hans Staub 5.Juni

(20)

( ), Barbara 1.Frau: Landvogt Johann Walter Staub 26.November ( ), Barbara gab an den Tabernackel 50 gl. bar

Eltern: Hans und Elsbeth Meyenberg Grosseltern: Konrad und Anna Jthen

Grosseltern: Peter Meyenberg und Margreth Elsener

Geschwister: Franz, Maria, Anna und Annamarie. 17.Dezember ( ), Bartlime und Elsbeth Wäber, des Oswald Zürcher geweste Frau, setzen 70 gl.

(Bartli 40, Elsbeth 30 gl.) (Pf. 25 s., 2 Pr., je ½ gl., S. 5 s., Brot 1 gl.).

Eltern : Hans Heinrich und Elsbeth Meyenberg Geschwister: Christen, Hans und Anna

Dazu setzt Oswald Zürcher 15 gl. und Froneg Rölli 15 gl. 1636 und 1638. 1.Juni Hegglin, Baschi setzt 3 lb. (Pf. und Kpl. je 10 s., Brot 10 s., Bau 1 lb.)

Eltern: Thoman und Margreth Hegglin. 27.September

Zürcher, Batt im Sittli gibt 3 lb.

( ), Christen sel.von Brämen und Anna Krentzlin setzen 6 lb.

Eltern: Niklolaus und Dorothea Uhr 23.April

( ), Eva und Hans Bumbacher

Eltern: Hans Zürcher und Barbara Suter Grosseltern: Hans und Anna Schmid

Grosseltern: Hans Suter und Agatha Metzger 13.August (Zürcher), Franz, Seckelmeister und Anna Maria Elsener setzen 100 gl.

(Pf. 25 s., 2 Pr. je 20 s., K. und S. je 5 s., Brot 1 gl.) Eltern: Werni (Zürcher) des Rats und Maria Zehnder

Grosseltern: Hans (Zürcher) des Rats und Elsbeth Mangold

Grosseltern: Hans Zehnder und Eva Trinkler 10.August

( ? ), Hans im Blancki c.1513

Jthen, Hans und seine 4. Frau Anna Krentzlin setzen 90 gl.

(3 Pr. je 25 s., K. und S. Je 5 s., Brot 20 s.) Eltern : Konrad und Anna Jthen

Grosseltern : Hartmann und Elsbeth Strickler Grosseltern : Heini Jten und Anna Müller Frauen: 1. Verena Trinkler

Frauen: 2. Elsbeth Meyenberg Frauen: 3. Anna Meyenberg

Kinder: Franz, Maria, Margreth, Anna und Anna-Maria Schwestern: Anna, Katharina und Maria Z. Kaspar Zürcher,

1.Mann der Anna Krentzlin, Maria Zürcher ihre Tochter 9.Januar

(Zürcher?), Hans und Albrecht, Anna Schmid ihre Mutter 9.Mai

(Zürcher) Hans Weibel und Fähndrich. 1593.

(Zürcher) Hans aus der Schwand. 1593.

( ) Hans im Grund gibt 1 ½ gl. 1616.

( ) Hartmann 1515.

( ) Heini im Grüt aus Baar. 1515.

( ) Heini des Stäphans Bruder.

(21)

( ) Heini sel. und Verena Meyenberg 3.Dezember ( ) Heinrich Seckelmeister, des Rats gibt 1606 40 gl.

( ) Heinrich von Brättigen gibt 4 gl. bar 1616.

( ) Heinrich und Konrad Gebrüder aus der Schwand geben 15 gl. bar.1616.

Weibel, Jakob im Black und Anna Hagnauer setzen 50 gl.

(Pf. 25 s., 2 Pr. je ½ gl., S. 5 s., Brot 1 gl., Bau 1 gl.) Eltern : Batt und Margreth Weibel

Tochter : Margreth und Elsbeth setzen dazu 70 gl., davon 50 gl. an den S. Sebastiansaltar , das Uebrige an den Bau.

Tochter: Ottilia eine weitere T. setzt 100 gl. dazu, es sollen 3 hl. Messen Gelesen und für 1 gl. Brot ausgeteilt werden. 1691. 24.März Zürcher, Meister Jakob der Deck und sein Sohn Rudolf, sowie die Geschwister Mathis, Baschi, Melcher, Elsbeth, Barbara und Maria setzen 20 gl. (3 Pr. je ½ gl., S. 10 s., K. 5 s., Brot 3 lb. Bau 2 gl.)

Vater : Jost Zürcher. Mutter des Jakob und Mathis: Eva Schön Mutter: des Baschi und Melcher: Barbara Truttmann.

Oswald und Helena ihre Geschwister Peter Räber, Hans und Anna Sidler des Baschi und Melchers Geschwister.

Anna Stocker und Anna Staub des Jakob Eheweiber.

Eva Zürcher, Jakobs Tochter.

Elsbeth Krentzlin des Baschi 1.Frau 1636. 27.August Bachmann, Hauptmann Jakob und Elsbeth Schmid setzen 9 lb.

(Pf. und Kpl. je ½ lb., Schulmeister 10s. S. 5s., Brot 1 gl. Bau 1 gl.) für 2 Messen, eine für die Verstorbenen, eine von U.L.Fr.)

Eltern: Uli und Agnes Bachmann 19.November

Strickler, Meister Jakob und Veronika setzen 40 gl. zur Stiftung des Balthasar Strickler.

Eltern: Kaspar und Anna Krentzlin. 13.September

( ), Leutenant Jakob und Barbara Wickart setzen 50 gl. (3 Pr. je ½ gl., Brot 1 gl., Bau 1 gl.) Eltern: Albrecht und Verena Elsener

Brüder: Albrecht und Hans 1648. 15.Mai

( ), Jakob des Rats gibt 1606 40 gl. Geld, 1616 6 lib.

( ), Jörg Seckelmeister und Margreth Meyenberg 6.September ( ), Johann Kaspar „gewesener bestemeritierter Schulherr u. Organist allhier“ setzt 400 gl.

(Pf. 10 bz., 2 Pr. je 25 s., S. und K. je 10 s., Schülerknaben 20 s., um Brot alle Fronfasten 3 gl., Bau 5 gl.)

Eltern: Sebastian und Eva Zürcher Grosseltern: Jost und Barbara Truttmann

Grosseltern: Jakob Zürcher und Anna Hagnauer

Geschwister: Maria, Jakob, Anna, Katharina und Wendel Vettern: Sebastian und Clemens Z., Dr. der hl. Schrift.

Base: Othilia Zürcher. 30.Mai

( ), Seckelmeister Johann Kaspar und Anna Hegglin setzen 8 gl.

(3 Pr. je 10 bz., dem Pater Josef, Wladbruder 20 s., K. 10 s., Schulknaben 15 s., Brot 20 bz., Bau2 gl. 20 s.)

(22)

Eltern: Michael und Jdda Meyenberg.

Grosseltern: Seckelmeister Heinrich und Verena Elsener Grosseltern: Seckelmeister Hans Meyenberg und Maria Hüsler

Geschwister: Konrad, Katharina, Maria und Margreth 14.September ( ), Jost aus Wintzwilen gibt 40 gl. 1606 und 3 lb. 1616.

( ), Jta, 1.Frau des Seckelmeister Sebastian Elsener 8.April ( ), Kaspar gibt 3 Silberkronen, Hans 2 Kr. Hans der jung 1 Krn. 1627

( ), Katharina und Hans Arnold 1.März

( ), Katharina und Peter Martin setzen 3 lb., (Pf. und Kpl. je 10 s., Brot 1 lb., Bau 10s) Eltern: Konrad und Anna Jten

Geschwister: Maria und Anna. Konrad Nussbaumer ihr Bruder.

Verena Trinkler, Hans Zürchers Hausfrau. 23.Mai ( ), Katharina und Rudolf Stocker 1.Juli ( ), Konrad und Margreth Meyenberg. Tochtermann der Elsbeth Trinkler.

Tochter: Maria Margreth Zürcher setzt zur Jahrzeit der

Grossmutter 1608 50 gl. 22.November

( ), Konrad und Elisabeth Signer 19.Oktober

Zürcher, Margreth und Peter Beng. Geistliche Söhne: Georg Beng, Pfarrer von Erzingen und Dekan des Kapitels Neukirch im Klettgau,

Ulrich Beng, Pfarrer zu Mellingen setzen 200 gl.

(Pf. 1 gl. dazu 1 hl.Messe) 2 Pr. je 25 s., Brot 2 gl. K. und S. je 10 s.

Schulmeister 10 s.)

Männer: Peter Beng und Jakob Trinkler Eltern: Jörg Zürcher und Barbara Bali

Kinder: Baschi Trinkler, Hans und Elisabeth Beng 10.März (Zürcher), Margreth und Heini Etter sel., Anna Zürcher ihre Schwester, setzen 6 lb.

(Pf 22 s., Kpl. ½ gl., Schulmeister 6 s., Brot 1 lb.) Eltern: Hans und Elisabeth Reuttschart

Geschwister: Batt und Barbara Zürcher (Stief-) Brüder: Oswald und Jakob Meyer

Männer der Margreth: 1. Hans Staub, 2. Heini Etter

Kinder: Uli, Margreth, Apollonia Staub 23.Dezember

( ), Margreth und Oswald Hegglin

Eltern: Heini und Verena Meyenberg Grosseltern: Balthasar und Anna Schmid

Schmäher und Schwieger: Ammann Ulrich Hegglin und Margreth Elsener Schwestern des Vaters: Verena, Barbara und Veronica

Schwestern der Mutter: Barbara Meyenberg und Jakob Staub deren Mann 5.März, 14.Januar,14.September, 24.Dezember

(Zürcher), Margreth und Heini Nussbaumer von Aegeri setzen 2 lb. (Pf. 10 s., Kpl. 10 s., Schulmeister 10 s.)

Eltern: Stephan und Margreth Stössel

Schwestern: Anna Zürcher, deren Männer Jakob Lehmann und Hans Huober 1.April

(23)

Zürcher, Margreth Mutter des Jakob Staub,

Eltern: Hans Zürcher aus der Rusen ihr Vater, Elisabeth Rütschart ihre Mutter Schwestern: Klein Anna und Katharina Zürcher 1.Januar ( ), Margreth und Hermann Strickler

Eltern: Kaspar und Barbara Understander 13.September ( ), Margreth und Heini Trinkler

Eltern: Hans und Agatha Krähan 29.Juli

( ), Martin gibt 3 gl. bar 1616.

( ), Meister Oswald, Burger und Schlosser zu Wien in Oesterreich,

setzt 400 gl. und verehrt der Kirche einen Kelch von 20 Dukaten Wert (5 Pr. je 10 bz., für 2 Aemter und ½ gl. für 3 hl. Messen unter der Woche.

Brot 5 gl. K. und S. je 10 s.) Eltern: Philipp und Verena Suter

Geschwister: Hans, Jakob, Mathe, Elsbeth, Anna, Barbara und Maria Frauen: 1. Eva Lambertin, 2. Sophie Kremsin

Kinder: Anna, Maria und Magdalena Juliana Zürcher Gestiftet 1665. 1.Oktober ( ), Oswald und Regula Trinkler

Kinder: Heini und Anna 17.Mai

( ), Othilia und Hans Zürcher, Leutenant. 11.Mai (Zürcher), Peter gewesener Chorherr zu Bischofszell setzt 130 gl.

(Pf. 1 gl., 2 Pr. je 25 s., K. und S. je 5 s., Brot 20 bz., Bau 2 gl. 20 s.)

Stiftet die silberne Ampel, den weissen und den neuen Bruderschaftsfahnen.

Eltern: Heinrich und Verena Trinkler Grosseltern: Georg und Margreth Meyer Grosseltern: Hans Trinkler und Elsbeth Staub

Brüder: Hansjörg, Bartli und Jakob 27.November

Zürcher, Weibel Peter gibt 5 gl. bar 1616. Philipp gibt 50 gl. 1606.

( ), Theresua, erste Frau des Josef Hegglin. Verena Kuster ihre Mutter

(vor 1713) 14.Januar ( ), Uli Fähndrich setzt 6 lb., ( Pf. und Kpl. je lb., Schulpfründe 3 lb., Bau 10 gl.

Eltern: Uli und Agnes Bachmann

Geschwister: Hauptmann Jakob und Anna 11.Oktober ( ), Verena setzt 6 lb. (Pf. und Kpl. je 1 lb., Brot 10 bz., Bau 10 bz.)

Eltern: Martin und Anna Bolsiger

Grosseltern: Hartmann und Adelheid Rüttschart Grosseltern: Rudolf Bolsiger und Adelheid Etter Männer: 1. Hans Jans, 2. Wolfgang Meyenberg

Geschwister: Anna, Margreth, aber Margreth Zürcher, und Fendrich Jakob Meyenberg

Söhne: Oswald, Jakob, Martin, UIli, Bartli, Christen und Peter Jans.

Ammann Konrad Bachmann war ihr Götti. 3.September

( ), Verena und Anthoni Staub 1.Juli

( ), Verena und Ruodi Elsener 9.Juni

(24)

( ), Verena, 2.Frau des Peter Doswald 23.März

( ), Verena, und Jörg Bachmann 6.Februar

( ), Verena setzt 40 gl. (Pf. 25 s., Pr. je ½ gl., S. 5 s., Bau 1 gl.) Eltern: Balthasar und Anna Schmid.

Mann: Uli Doswald

Söhne: Peter, Jakob, und Heinrich Doswald

Bruder: Balthasar und Heini Zürcher 10.Februar

( ), Veronika, Frau des Jakob Steiner setzen zum Legat des Mann 16 gl.

(Pf. 5 s., fremder Pr. ½ gl., Kpl. 5 s., Schulmeister 4 s., S. 4 s., Bau 10 s.) Eltern: Oswald und Christina Seeholzer,

Wolfgang Zürcher und Jta Meyenberg, die mit obiger Stiftung setzt. 7.Juni (Zürcher?), Werni des Rats, und Maria Zehnder. Er stiftet zur Jahrzeit der Frau 40 gl.

Eltern: Hans des Rats und Elisabeth Mangold

Geschwister: Seckelmeister Jakob, Heinrich, Konrad, Barbara,

Anna Othilia und Eva Zürcher 1677. 26.März

( ), Werni, 1.Mann der Anna Frymann.

Tochter Eva Zürcher und Ammann Konrad Zurlauben, ihr Mann. 5.Mai ( ), Wolfgang i. u. Jtha Meyenberg

Eltern: Heinrich und Adelheid Oelegger.

Grosseltern: Oswald und Katharina Seeholzer,

Batt Oelegger und Verena Bucher 7.Juni

1629 stiften: Zürcher Oswald 40 gl. bar, Hans 20 gl. bar, Verena 50 gl. Gült.

Konrad im Hinterwald 30 gl. bar.

Jakob der alte Sigrist „hat gemacht den Helm zuo dem Beinhaus Thürmlin.“

Zugerer Peter von Aegeri. 1515.

Zum neuwen Haus, Meister Hans. 1513.

(25)

(26)

zur Keri Jakob. 1531, Gubel. – Pänteli zur Keri 1422. – Uli Zerkeri von Aegeri. 1515.

zur Lauben Anna und Lorentz Frey. 4.August.

Konrad Ammann und Eva Zürcher. 5.Mai

zur Röllen Adrian 1513. – Peter zer Röllen von Walchwil. 1515.

zur Wittwen Anna und Hans Bolsiger, der Alt. 13.November.

Hans fällt an der Spitzeren, im Alten Zürcherkrieg.

Hans fällt bei Dornach. Hans 1513. Heini 1515.

Jakob zur Wittwen fiel in Bermund (Piemont).

( ), Regula und Bläsy Schnider. 15.Juli.

1466 Stadt Zug. Schneider-Zunft

14

„In dem namen Gotz amen. Anno Domini 1466. Aniversarium, die da sint in der bruoderschafft unn geselleschaft in der schnider hantwerk in der kerzen ünser lieben Frouwen…

Uely Züricher am Sparen (840) und Margretha, sin ewirtin, und Ruedy Züricher, ir beyder sun, unn Greta Heglin, waz sin wirtin, unn Margretha Seilerin, waz ouch sin wirtin, unn Uelin unn Greten, ir kind, unn Hansen Seiler, der ze Basel verlor, und Margaretha Gressin, sin wirtin: warent der vorgenannten Margarethen vatter und muotter, unn dero aller kinden und vordren hat der obgenannt Ruedy Züricher uff gesetz 18 plapphart geltz jerlicher gült, standent ze Wil nach des brieffs sag, das man an dem tag, so man das jartzit begat, so sol man dar uss zweyer priestern me han und dar uss jerlich lonen und 6 plapphart umb brot armen lüten uss dem grab und das übrig armen lüt“

1423 St.Leodegar Luzern

1423 Hannes auf Schwandegg Weid

1456 JzB Pfarrkirche Willisau

29; 169 Clewi Züricher der Ritter 5` 1456 versteuert er ein Vermögen von 820 Gl. (Wasserthurm) vide 12.August. …Elssbeth von nentzingen Egger und allgöss ir brüder Anna ir swester hand gesetzt V i b denar ab einer matten ist gelegen vor dem stauden nid dem weg ze teilen … git Clewi Züricher (108). Clewi Z. erscheint als Ritter und Kirchmeier im Jahr 1486, scheint aber im Jahr 1489 nicht mehr da gewesen zu sein, da er unter den Räthen von Willisau nicht mehr erscheint (Gfr.26, 339) vide 17.Okt und Anm.127

29; 46 Ruedy Züricher vom langen Mos ist Mitglied der Kommission zur Prüfung des Jahrzeiten- buches der Pfarrei Richtenschwyl-Wollerau um 1502.

1552 A 127.1 Horgen

wird ein in Horgen lebender Ulrich Züricher erwähnt, der einen Hans Züricher von Menzingen, offenbar einen Verwandten, als Vogt (Beistand) hatte. Um die gleiche Zeit war ein Heinrich Züricher in Rüeschlikon ansässigii.

14Das Zuger Zunftwesen. Zunft der Schneider, Tuchscherer und Gewerbsleute der Stadt Zug. Zug 1947

(27)

Quelle Urkundenbücher

1285-1340 Urkundenbuch der südlichen Teile St.Gallens

Seite Jahr Text

3. 1285 H. de Rambach, Zeuge 23. Heinrich von Rambach

Otto

33. Otto und Elisabeth

101. 1300 Graf Rudolf III. von Habsburg urkundet, dass Peter von Ranbach, Bürger von Rapperswil, als Vogt der Tochter seines Bruders Jakob, namens desselben gegen 4 Mark Silber Zürcher Gewichtes an den Abt von Einsiedeln Verzicht geleistet habe auf alles Recht am Walensee

191. 1309 Petter von Ranbach Lehen zue Tuckhen15 206. Peter und Werenher von Ranbach

269. 1315 Söhne des verstorbenen Jakob von Rambach (+1297 Mesocco)

585. 1340 illi de Rambach, Zinsen zu und um Hedingen, sowie im Knonaueramt die zum Kloster Pfäfers gehören

? Jo (-hannes) und Rudolf zer Keri von Brettigen, Lehensträger Ottos von Rambach, Bürgers von Rapperswil

27.Juni 1352 Beitritt Zugs in den Bund

Urkundenbuch Stadt u. Amt Zug (GA Mziii, Q 11. – Org.Perg: 25 (27) x 26,5 cm, Siegelstreifen) 23. 1357 Otto von Rambach, Bürger von Rapperswil gibt dem Kloster Kappel seinen Zehnten

zu Lüthärtigen und Edlibach mit aller Rechtung und Ehafte, wie er ihn von den Herren von Habsburg zu Lehen hat. diesen Zehnten hatten Arnold und Peter Tosser von Baar von ihm zu Lehen und habe ihn mit seiner Genehmigung um 35 Pf.Pf. an Kappel verkauft. Sollte das Kloster wegen des Zehnten von den Habsburgern bekümmert werden, so wird er dafür einstehen; er selber verzichtet in aller Form darauf. Die Gebrüder Arnold und Peter Tosser bestätigen den Inhalt und

verpflichten sich unter dem Siegel Rambachs. Zeugen: Abt Johann von Kappel, Bruder Uolrich, Grosskellner des Gotteshauses, Herr Johans, Leutpriester von Barra, Herr Heinrich Rambach, Leutpriester von Horgen, Bruder Johans

Sutermeister, Bruder Heinrich, Pfistermeister, Walter Barrer von Kappel. „Gegeben ze Kapel, in dem jare 1358, mornendes nach der heiliegen Kindelin tag.“

GA Mz Nr.10

1359 Junker Otto von Rambach, Gemahlin Elisabeth, Töchter Ursula und Margreta

15Tuggen SZ

(28)

1352-1531 Urkundenbuch Zug UbZG

(29)

Ausbreitung im Gemeindegebiet (nach Urkunden aus dem Zuger Urkundenbuch) Urk. Jahr Text Zürcher Hof weiteres

260. 1388 Hans im Placky Schlachten-Jahrzeit-Rodel Kirche Mziv 531. 1414 Hartmann ab Zugerberg Zeuge in Luzern

700.5 1427 It ..ra Schwelbüel am Winzenbach Nhv 700.6 1427 Ruedi ab Sparen

700.7 1427 die Stadelmans hofstatt 700.13 1427 ? Mettenbach

700.6 1427 Heini Nuslan16 „huss und hofstatt“ Nussli Mz 700.7 1427 der ober Züricher, Stegbors

834. 1439 Hensli weid Silfuren

2458. 1430 Uelin u. Henslin, güeter am Spaaren gelegen

Heinj Finstersee guot, genannt Serungs u. Schindeltannen 840. 1440 Ulrich Finstersee matten u. weid – Waldschlag Oävi

864. 1442 Ueli (840) ab Sparen als Bürge

921. 1450 Hensli (840) ab Sparen Mistliboden matten u. weid

1009. 1460 Ueli (840) Finstersee erbte 1440 husmatte u. weid Vordren Plack = > 1440 Welti (Bruder 840) Plack

1042. 1462 vergl. 840 Sparen Gotteshauszins „hat Zürcher am Sparen daruff“

1051. 1463 Ruedi Langenmoos guot Gschwend an Sihl, Nettenbach Hensli (Sohn)

1084. 1467 Uely (840) ze Finstersee Zeuge für Mz Hensli im Placky Zeuge für Mz

1102. 1468 Ueli, sun Heinis (840), Sparen silfuren Finstersee

Ueli (klein-)(840?), Finstersee Finstersee

Ruedi Boden Nettenbach Finstersee

Ita Finstersee Finstersee

Welti (1084) im Plack Gschwend und Schurtannen Hartmann (II. verg. 531) Gschwend und Schurtannen

16 Nuslan – Nussli Mz - im westlichen Gemeindeteil gelegen „lyt ze Adelmattschwil“

(30)

Hartmanns u. kinden uss einer gmeind

Henslis u. kinden uss einer gmeind

Ruedi (1051) uss einer gmeind

Ruedis kinden Hütten ZH uss einer gmeind Heini

1115. 1469 Verena Oberwil 2. Frau von U. Pfuoger 1167. 1473 Ruedi (1051) Boden Gut Borstadel

Ueli `s matte im Mos u. an Silfuren Anstösser

1174. 1473 Ruedi (1167) Boden Heini (II.) Grüt

1222. 1477 Züriches (1009), Placky ewiger Gült

Zürichers Troeyen ewiger Gült bei Boden

1232. 1478 Uelschi (840) Finstersee Gut Moss

1305. 1481 Heini

1343. 1482 Verena …in Horgen Frau von R.Widmer

Adelheid, ab Sparen (921) Sparren yetz Mannharten, Frau von Lienhart Ruchti Hartmann+ (840)

1360. 1483 Ueli Bumbach Hof am Sparren (921)

(5.Sohn von Hartmann+ vergl.1343)

1397.581484 Uely (840) Sparen oo Margaretha Ruedy, sun

1444. 1487 Heini II. (1174) …als Gewährsleute 1472. 1488 Hans (921) Boden

1506. 1489 Ulrich II. (840) Blatke Gut Teufsetzi Oä, yetz Ringgenberg 1551. 1491 Uelschi III. Finstersee Gut Silfuren

1616. 1493 Uely am Edlibach husmatten, Anstösser Zurkehri 1636. 1494 der Züricher ab Zugerberg Ziger-Verkauf in der Stadt Zürich

Zürich SAZvii , B II 25, 56, Ratsmanuale, Natal- und Baptistalrat: Der Züricher ab Zugerberg soll für sich, den Schiffsmann und den Karrer, weil << er ziger nebend der stat ab an daz Selfeld fueren lasen hat und die demnach fuerter gefertigt und der statt damit zoll und ungelt entfürt>>, 3 Mark als Busse in bar und überdies den Amtsleuten Zoll und Umgeld erstatten.

=> Auf die Bitte der Stadt Zug wird die Busse am 22. Dez. 1494 erlassen Ebd. B II. 25, 57

(31)

1681. 1496 Zürchers Gut im Placky vergl. 1222.5 Zürchers Gut Trayen vergl. 1222.5

2495. 1496 Uely Gut Buochstock bei Bumbach

Hans Gschwend zem Hinderen garten

? sin bruoder Gschwend

1774. 1501 Ueli Bumbach Gut Hinderberg

1808. 1502 Ueli ab Enrenberg17 „Zeugen: Ueli Zürcher und Hans Köpf, beide ab Enrenberg“ Dat. 1502 Februar 4., Zug KA, Gült Nr.191

1864. 1504 Zug, BA Zug, Nr.432: „Hans Etterly ab Enrenberg ist gemäss Stadt- und Amtbuch gefänglich eingezogen und gerichtet, dann jedoch auf die Bitte der Freunde begnadigt.“ Nr.1102, Anm. 29. – Etterli erstach später den Heini Zürcher aus dem Gschwänd Mz.

1884. 1506 Heini (1102) ab Enrenberg Gläubiger Ruedi (1051) ab dem Berg18 Zeuge 1911. 1507 Heini+ (1305) Gschwend

1915. 1507 Heinis+ kind Matte Buochmatt Weid Schwandegg Heynj Boden

Ruodj+ weid Sprung, Finstersee

Uelin Gut Sumpf u. Schindeltannen, Finstersee

Rudj II. oder III., Grossenbumbachen

1919. 1508 Heini Grunndt Vormund

„schuldet als Vogt der Kinder des Peter Züricher selig 9 jährlich Pf.Pf. Zuger Währung, dem Ueli Züricher aus dem Gschwänd zugunsten der Kinder seines verstorbenen Bruders. Der Zins lastet auf dem Haus, Hofstatt und Huusmatte zu Grossenbumbach, genannt auf dem Büel, die vom besagten Ueli Züricher erkauft sind und an die Gasse nach Bumbach, …, … und Hindergarten angrenzen. Vorgan 1 f k. Die Gült ist ablösbar auf Martini, gesamthaft mit 180 Pf.“

1930. 1509 Ruedi II. (1102), Bostadel (1167) Frau Anna Hagnouwer, Verkauf Zins

1962. 1510 Ueli V. Gschwend „…, welcher den Jost Bachmann von Finster- see19 erschlagen hat…“

1973. 1511 Hartmann Plack Gschwend

Hans, Bruder Plack Gschwend

Uely, sun Heinis Gschwend

17 Menzingen

18 Menzingen

19 Bruder des Einsiedler Gotteshausammannes Konrad Bachmann

(32)

Heini+ Voren Placki Heinis, sun Heinis

1993. 1514 Hartmann (1102) Plack Mitlisten Placky Ueli II.

Heini II.+ Kinder Schwandegg

2036. 1514 Uelly V. Gschwend muss 40 Pf. zahlen (1962) > Solothurn

„das Uelly Züricher in der statt und landtschafft zuo Solatturnn mag wonnenn, hushäblig sin [und]

wandtlenn, je nach sinemm guottenn bedunckenn…“

2118. 1518 Heini IV. Placky Matte und Weide Plack

Ueli II. (1506) Placky

2520. 1517 Margret Zug oo Ammann Wernher Steiner

Hans, Vater Sparrnn oo Margret von Mugern 2287. 1525 Hans Kleinen Bumbach Matte Steinmüren

Ueli V. Solothurn

2320. 1526 Ueli Kinder von Ruedi II. ? (1930)

Kaspar, Bruder Bostadel yetz Jakob Gottschalk, Finstersee Melchior, Bruder

Jakob, Bruder Balthasar, Bruder

2365. 1527 Ruedi II. (1930) Engelshalten, Adelmattschwil – Zinskauf 2377. 1527 Ruedi II. Grossenbumbach Gut Buochenmatt, Teil Hof Bumbach

Stephan, Sohn? Gut Buochstock

des Züricher Gut im Bostadel (1930)

(33)

1513 Urbar Haus Wädenswil ZH

20

1513 Hans Züricher von Richterswil und Rudolf Züricher von Wädenswil (Marignano) 1514 Rudolf Züricher, Langwies, der wahrscheinlich mit dem letzteren identisch ist. Sein Heimwesen stösst an die Ober-Langwies, die Ochsnersche Laubegg und Trinklers Schwarzen- bach Gut. Später wird „Cleinhans Züricher, Ruodis Sohn“ auf der Ober-Langwies erwähnt, der dem Haus Wädenswil 1 Müt Kernen jährlichen Zins gibt. Das Gut grenzt an die Unter-Langwies, die Laubegg und den Geissferich, den Jacob Staub und Cleinhans Isler innehaben und gibt 9 Kühen Sömmerung und Winterung. Die Unter-Langwies war im Besitz des Bruders Grosshans Züricher.

Zur gleichen Zeit lebten ein Uoli und ein Hans Züicher „Ennet d`syl Jm Zuger piet“ und ein Thoman Züricher zu Finstersee, also ebenfalls jenseits der Sihl, die alle dem Haus Wädenswil zinspflichtig waren. Die gleichen Personen treten bisweilen in Urkunden auf.

20Hans Schinz – Die Familie Züricher oder Zürrer von Oberrieden, 1968 – Züricher ab 1417 in Wädenswil ansässig

(34)

Quelle Bürgerbuch 1657

1657-1757 Bürgerbuch Menzingen 1.Teil21 Nr.1 Johann

Cäcilia Signer Joh. Martin Maria

Joh. Sebastian Anna

A.Barbara

M.Cäcilia 1657 Febr.4 M.Veronika 1662 Aug.21.

Helena 1665 Dez.30.

Nr.2 Johann Konrad Elisabeth Signer M.Elisabeth

Konrad Heinrich - Stammvater Familie Nr.19

Maria Veronika

Anna Katharina 1657 Aug.24. + 1659 Sept.14.

ANNO SALUTIS 16 60

Anna figlia Francisci Krentzlin et Anna Margaritha Röllin 5.Jan Catharina Patrini Jacobus Meyenberg et Catharina Iten

21Das Menzinger Bürgerbuch ist anhand des noch vorhandenen Taufbuches nachgeführt worden.

(35)

Quelle Forschungsarbeiten Dritter

1200-1700 Hütten ZH, Alte Hofsiedlungen22

Wichtigste Grundeigentümer in der damals noch dünn besiedelten Gegend der heutigen

Gemeinde Hütten waren im ausgehenden 13.Jahrhundert die Freiherren von Wädenswil, zu deren Grundherrschaft das Gebiet bis 1287 gehörte. Sie lassen sich als Besitzer von Gütern im Segel, zu Hütten, Langmoss und Laubegg sowie von Weidegebieten, der Schweigen, beidseits der Sihl nachweisen. Es dürfte sich dabei um Senntumshöfe gehandelt haben, worauf auch der 1270 erstmals urkundlich erwähnte Name „ze dien Huitten“ hindeutet. Viehweiden hatten die Herren von Wädenswil zum Teil auch vom Abt von Einsiedeln zu Lehen. Gemäss Wunsch des Gnädigen Herrn waren diese an Bauern weiterverliehen.

In finanziell Schwierigkeiten geraten, verkaufte der ohne männliche Nachkommen gebliebene Rudolf (III.) von Wädenswil einen Teil seiner Güter in Ottensegel (heute Segel) der

Fraumünsterabtei in Zürich. 1270 veräusserte er dem Kloster Wettingen seine Güter zu Hütten, Langmoos sowie die Schweigen zu beiden Seiten der Sihl.

Laubegg, Segel, Langmoos und Hütten sind die ältesten, im Hochmittelalter wohl auf Rodland entstandenen Grosshöfe der Gegend. Die Lehenbauern, welche im Auftrag der Freiherren von Wädenswil den Hof Laubegg bewirtschafteten, mussten – wie beispielsweise 1286 festgehalten wurde – der Kirche Wädenswil jährlich ein bestimmtes Quantum Nüsse (drei Mütt) abliefern.

Daraus wurde Öl gepresst für die Speisung des Ewigen Lichtes. Auch die Zürcher

Fraumünsterabtei besass Güter auf Laubegg. Sie wurden bis 1278 von Johannes Münch bebaut und dann von der Äbtissin an H. Nägeli von Richterswil verliehen. Elisabeth Nägeli, die Tochter

22Prof. Peter Ziegler, Wädenswil, letzte Nachführung: 1987

(36)

des 1339 verstorbenen Rudolf Nägeli, verkauft die ererbten Laubegg-Güter im Jahre 1342 dem Spital Zürich, zusammen mit Grundbesitz zu Wolfbüel und Geissferen in der heutigen Gemeinde Schönenberg. 1477 lässt sich die Johanniterkomturei Wädenswil als Eigentümerin eines Hofes auf Unter Laubegg nachweisen. Die Johanniter hatten diesen Besitz wohl mit dem Kauf der Herrschaft Wädenswil im Jahre 1287 von Rudolf von Wädenswil erworben. Als Lehenbauer ist für 1477 Heinrich Bachmann nachzuweisen. Er hatte das Recht, aus der Waldung Teufenbach Zimmer- und Schindelholz zu beziehen. 1490 war Hans Ochsner Inhaber des Lehenhofes. Später wohnte hier die Familie Tanner, und zwar auf dem Bauerngut, das seit 1550 Erblehen der Landvogtei

Wädenswil war und zum dortigen Schloss gehörte.. 1729 zeichnete der in Oberrieden wohnende Geometer Johannes Schäppi vom Erblehenhof Unter Laubegg einen Güterplan. Daraus geht hervor, dass damals zu diesem arrondierten Viehzüchterhof folgende Ländereien gehörten: 8 Jucharten und 3 Vierling (2,5 ha) Matten, 10 Jucharten (3,6 ha) Ried und 17 Jucharten und 3 Vierling (5,8 ha) Ackerboden.

Im Jahre 1268 verkaufte Freiherr Rudolf von Wädenswil der Äbtissin Mechthild zuhanden der Fraumünsterabtei Zürich Güter in Ottensegel. So hiess die Gegend des heutigen Weilers Segel.

Der Name ist abgeleitet von „Sedel“, was einem Otto gehörende Siedlung bedeutet, und hat nichts zu tun mit einem Segelschiff. Mit der Handänderung von 1268 ging nicht aller Besitz des Freiherrn an die Abtei über. Als sich Rudolfs Tochter Katharina nämlich mit Peter von Hünenberg

verheiratete, konnte ihr der Vater als Heiratsgut unter anderem Grundbesitz zu Ottensegel

schenken. Nach dem frühen Todes des Gatten trat Katharina von Hünenberg-Wädenswil im Jahre 1281 als Nonne ins Kloster Frauenthal ein. Dadurch kam ihr Teil des Hofes Ottensegel an

Frauenthal. Ein anderes Stück, das Freiherr Rudolf von Wädenswil zurückbehalten hatte, befand sich seit 1300 im Besitz eins Erben, des Ritters Heinrich von Stein. Es wurde vom Lehenbauern

„Swentmann“ bewirtschaftet.

Der Johanniterorden, der 1287 durch Kauf die Rechtsnachfolge der Herren von Wädenswil

angetreten hatte, betrieb zielstrebige Landpolitik. Die Komture bemühten sich, möglichst viele Höfe zurückzukaufen, die noch auswärtigen Eigentümern gehörten. Auch der Grosshof Ottensegelm den der letzte Freiherr von Wädenswil geteilt und stückweise veräussert hatte, sollte wieder arrondiert werden. 1302 verkauften Frauenthal und 1316 der Ritter von Stein die für sie

abgelegenen Güter zu Ottensegel an die Johanniter. Die Fraumüsterabtei dagegen hielt an ihrem Besitz zu Ottensegel fest.

Der den Johannitern gehörende Hof Ottensegel, 1477 an Heini Ryff und seine Brüder verliehen, grenzte damals an die Bauerngüter Langmoos, Gschwend, Laubegg und Tor. Wie die Bewohner von Unter Laubegg und Hinter Langmoos hatten auch die Lehenleute auf Ottensegel das

verbriefte Recht, im Teufenbachwald Zimmer- und Schindelholz hauen zu dürfen. Dieses allen drei Höfen gemeinsam Privileg deute auf früheren einheitlichen Besitz hin: auf die Zeit der Freiherren von Wädenswil und das 13. Jahrhundert. 1533 wohnte Hans Linsi auf dem Hof Ottensegel, 1618 die Familie Teiler, 1718 ist Jakob Isler als Eigentümer nachzuweisen. Er hatte die eine Hofhälfte im Jahre 1703 von seinem Vorfahren übernommen und die andere 1711 von Urech Strickler

erworben. Das Bauerngut, nun Erblehen der Landvogtei Wädenswil, der Rechtsnachfolger des Johanniterordens, umfasste im Jahre 1728 ein Wohnhaus, zwei Scheunen, einen Schweinestall und eine Sennhütten. Im Jahre 1718 wurde neben der Bezeichnung „Hof Ottensägel“ erstmals auch die Kurzform „Segel“ verwendet. Sie setzte sich in der Folge durch und vermochte den ursprünglichen Flurnamen zu verdrängen.

Ein dritter hochmittelalterlicher Viehzüchterhof im Gebiet der heutigen Gemeinde Hütten war jener zu Langmoos. Er gehörte ursprünglich dem Freiherrn Rudolf (III.) von Wädenswil. Dieser verkaufte im Jahre 1270 einen Teil davon an das Kloster Wettingen. Der Rest vererbte sich auf den Ritter Heinrich von Stein, der das Gut durch Rudolf und Arnold die Propste bewirtschaften liess. Im Jahre 1316 verkaufte er sein Eigengut Langmoos dem Johanniterhaus Wädenswil. Spätestens in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts muss der Lehenhof geteilt worden sein. 1475 ist nämlich die Rede von Rudi Zürcher zum Langmoos, und im gleichen Jahr wird ein Erblehenhof zum Hintern Langmoos erwähnt. Auch er wurde ursprünglich von der Familie Zürcher bewirtschaftet. Dies musste sich im Lehenbrief gegenüber dem Johanniterorden verpflichten, den Hof nicht weiter zu teilen. Dessen ungeachtet hatten die Lehenbauern Zürcher von ihrem Hof Landstücke verkauft, so dass im Jahre 1521 der Zürcher Rat im Namen des Ordens als Schiedsrichter eingreifen musste.

Er verfügte, dass die Bestimmungen des Lehenbriefes weiterhin gültig seien, der Hof also nicht

(37)

zerstückelt werden dürfe.

Der vierte mittelalterliche Grosshof war der 1270 erwähnte „Hof zu Hütten“. Er gehörte ebenfalls dem Freiherrn Rudolf (III.) von Wädenswil. Mit der Herrschaft kam er 1287 an die Johanniter. Als Lehenbauer des Ordens lässt sich im Jahre 1436 Peter Zürcher nachweisen. Als Zins hatte er Korn, Haber, Butter und Geld zu entrichten. Von diesem Grosshof wurde möglicherweise schon im 15. Jahrhundert ein Teil abgespalten. 1472 jedenfalls kam der Hof des Ueli Klein zu Hütten auf die Gant. Ein Nachkomme des 1436 erwähnten Lehensmannes Zürcher hinterliess den Hof Hütten mit hoher Schuldenlast. Von den Nachkommen war niemand imstande, den gesamten Komplex zu erwerben. Auf Bitten der Verwandten des Verstorbenen erlaubte der Johanniterkomtur Johannes Heggenzi im Jahre 1510 die Hofteilung. Die einzelnen Teile kamen in der Folge an Rudi Hiestand, Hans Besmer, Hans Theiler und Lienhard Ryff. Bezeichnung „Kleinhans Teiler, am

Richterswilerberg, bei den Hütten sesshaft“. Hütten war damals noch ein Hofname wie Laubegg, Langmoos oder Ottensegel. „Bei den Hütten“ wies zudem noch deutlich auf den ursprünglichen Sinn des Namens hin: auf Alphütten.

Im Jahre 1400 ist erstmals von Hof Chneus die Rede. Er hiess damals „Knöbis“ und wurde in diesem Jahr von den bisherigen Inhabern – Hans, Heini und Aberhans Kabus – an die Propstei zum Grossmünster in Zürich verkauft. Diese wiederum veräusserte den „Hof Knöbis bei

Langenmoos“ im Jahre 1405 an Johann Ochsner und dessen Sohn Rudolf.

1452 befand sich die Liegenschaft immer noch im Eigentum der Familie Ochsner.

Die ersten Grosshöfe im Raume Hütten entstanden wohl im Verlaufe des 13. Jahrhunderts auf gerodetem Boden. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts dürften die grössten Rodungen im Umkreis der sich entwickelnden Siedlungen mehr oder weniger abgeschlossen gewesen sein. Übrig

geblieben waren vor allem entfernte Restwaldungen, die sich schon von der Geländeformation her für die Landwirtschaft wenig eigneten. Nach dem Alten Zürichkrieg kam es im südlichen Teil der Johanniterkomturei Wädenswil zu einer neuen Besiedlungswelle. In der zweiten Hälfte des 15.

Jahrhunderts tauchen erstmals Namen von Höfen an der Hohen Rohne auf: 1453 wird ein neues Gut zu Schönau erwähnt, 1454 Mistlisyten (vermutlich das heutige Mistlibüel), 1482 Chilchberg.

Ebenfalls genannt werden 1488 Heiti (Heiten) und 1496 Mossmatten. Als weitere Namen erscheinen in den Urbaren des 16. Jahrhunderts neu Büschen (1503), Hengarten (1528),

Gschwend (1551), Mörischwand (1568) und Seehalden (1568). Mit der neuen Kolonisationswelle verdichtete sich das Siedlungsnetz. Das Gesicht der Einzelhoflandschaft veränderte sich aber dadurch nicht wesentlich. Zur Dorfbildung kam es in diesem Gebiet nicht.

Die Neuhöfe des 15.Jahrhunderts waren noch immer ausgeprägte Viehzüchterhöfe. Dies geht einerseits aus den Bodenzinsen hervor, die von diesen Gütern zu leisten waren. Sie bestanden – wie dies etwa 1488 für Heiti erwähnt wird – in Abgaben von Butter, Ziger und Geld. Nach dem 16.Jahrhundert wurden viele Höfe geteilt. Namen wir Vorder Lanmoos / Hinter Lanmoos, Vordere Schönau / Hintere Schönau (1545) belegen diese Entwicklung. Dennoch wiesen die Höfe einen beachtlichen Umfang auf. Als Mass des Ertrags wurde meist angegeben, wie viele Kühe im Sommer geweidet und wie viele im Winter mit eigenem Heu gefüttert werden konnten. Im 16.Jahrhundert hatten die Haupthöfe im Gebiet von Hütten einen Umfang von über zehn Haupt Vieh. Auch am Ende des 17.Jahrhunderts gab es, trotz Hofteilungen, noch zahlreiche

Weidebetriebe dieser Grössenordnung. In den 1680er Jahren hatte der Hof Oerischwand der Gebrüder Scherrer immer noch 22 Haupt Umfang. Die reichen Inhaber besassen für kurze Zeit zudem einen Hof auf Laubegg mit 13 Haupt und das Gehöft Heiten mit drei Haupt Vieh. Der Hof Langmoos gab im Jahre 1693 Futter für 12 Stück Vieh. Der Hof des Heini Fyrabend in der Hintern Schönau mass im Jahre 1557 „17 Kühe Sömmerig und 8 Kühe WInterig“. Es war also nicht möglich, während der Winterszeit gleich viele Tiere zu halten wie im Sommer. Manche Bauern verkauften im Herbst einen Teil ihrer Viehhabe. Abnehmer waren häufig italienische Viehhändler, welche die Tiere noch von Wintereinbruch über den Gotthard trieben. Aber auch die Metzger in Zürich und in der Herrschaft Wädenswil waren Kunden.

Quelle: Prof. Peter Ziegler, Wädenswil letzte Nachführung: 1987

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Verschiedene Familienstämme

1593 Die Zürcher in der Schwand

„Die Zürcher in der Schwand 1593-1943“

Wolfgang Zürcher, Buchdrucker, Zug

ebenfalls aus der Feder von Wolfgang Zürcher ist die Erzählung „Hör ich das Mühlrad gehn“. Diese handelt von Major Zürcher und der Mühle Edlibach.

Die Wappenscheibe von Johann Melchior Zürcher, die Porträts der Vorfahren sowie Notizen (durch Sohn Pascal Zug zu 7 Bundesordnern gebündelt) zum Stammbaum der Zürcher aus der Schwand sind im Fundus des „Museum in der Burg“, Zug.

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Eva Zürcher ab der Schwand (1569-1651) heiratet Konrad III. Zurlauben (10.Mai 1571 - 31.März 1629). Ihr Vater ist Werner v. Schwand.

Konrad Zurlauben ist Ammann von 1614-1617, Hauptmann in französischen Diensten, Obervogt von Cham und Hünenberg, Stadtschreiber, Rathsherr, Statthalter, Ratgeber des Bischofs von Basel, Obwaldner Landrecht, St.Michaelsritter.

Sohn Beat II. Zurlauben (18.April 1597-2.Mai 1663) ist Ammann 1632-1635, 1641-1644;

Hauptmann in französischen Diensten, Obervogt von Hünenberg, Landschreiber in den Freien Ämtern, Bürger und Grossrat von Bremgarten, Ratgeber von Frauenthal, Mitglied des

Grossgerichts, Rat, Ehrenbürger von Luzern

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Zürcher Mühle Edlibach

1767 - Ofenkachel aus der Mühle Edlibach, Herr Ehrengeläuten Johann Peter Anthony Züricher MAJOR Loblicher Gmeind Menzige.

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Zwischenstand 17.09.2019

iiii Kundschaften und Nachgänge, A 27.15 (April 1545)

iii GA Mz Gemeindearchiv Menzingen

iv Mz Menzingen

v Nh Neuheim

vi Oä Oberägeri

vii SAZ Staatsarchiv Kanton Zürich

Referenzen

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