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Die Magie des Spiels. In Einfacher Sprache

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Academic year: 2022

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Die Magie des Spiels

In Einfacher Sprache

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Spaß am Lesen Verlag www.einfachebuecher.de

Diese Ausgabe ist eine Bearbeitung des Buches Die Magie des Spiels von Mesut Özil (Autor) und Kai Psotta.

© Copyright 2017 by Mesut Özil

© Copyright der Ausgabe 2017 by Bastei Lübbe AG, Köln Alle Rechte vorbehalten.

Text Originalfassung: Mesut Özil

Bearbeitung in Einfacher Sprache: Ricarda Brucke Cover: Windmill Productions

Coverfoto: © Horst Friedrichs

© 2021 Spaß am Lesen Verlag, Münster

Alle Rechte vorbehalten. Nichts aus dieser Ausgabe darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers vervielfältigt, in einer automatisierten Datendatei gespeichert oder in irgendeiner Weise – elektronisch, mechanisch, in Form von Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Art – veröffentlicht werden.

ISBN 978-3-948856-73-1

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Mesut Özil

Die Magie des Spiels

In Einfacher Sprache

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Schwierige Wörter oder Ausdrücke sind unterstrichen. Die Erklärungen stehen in der Wörterliste am Ende des Buches.

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Inhalt

Wer bin ich? | 7 Unser Viertel | 9 Fremde Kulturen | 10 Eine Mauer aus Worten | 11 Der „Affenkäfig“ | 13 Lieber Matthias als Mesut?

| 14

Der Wechsel | 16 Das Trainings-Lager | 18 Agenten | 21

Die National-Mannschaft | 23

Verräter | 25

Das erste Länder-Spiel | 26 Besuch in der Kabine | 28 Meine erste Saison | 30 Drei Gebete | 32 Auf der Bank | 33 Der neue Vertrag | 34 Die Schlamm-Schlacht | 36 Vor dem Aus | 38

Im Gasthaus „Jürgenshof“

| 40

Mesut allein zu Haus | 42 Der Einbruch | 44

Niemals in die zweite Reihe | 45

Nord-Derby | 46

Eine Kugel aus Papier | 48 Champions League | 50 Istanbul | 51

Abschied von Diego | 53 Das magische Dreieck | 55 Auf zu neuen Ufern? | 57 Die Welt-Meisterschaft | 59 Verhandlungen | 62

Der größte Verein der Welt | 64

Barcelona | 65 Duell der Trainer | 67 Der Clásico | 69 Der Anschiss | 71 Der spanische Pokal | 74 Im Tunnel | 76

Der Supercup | 77

Die spanische Meisterschaft | 79

Neue Verhandlungen | 81 Der Abschied | 83

London | 85 In der Kabine | 86 Der goldene Käfig | 88 Strenge Regeln | 90 Ja, Gunners, ja! | 92 Mekka | 93

Klare Ansage | 95 Campo Bahia | 97

Achtel-Finale: Algerien | 99 Halb-Finale: Brasilien | 101 Das Finale | 103

Wörterliste | 105

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Wer bin ich?

Ich bin Mesut.

Ich bin Fußballer.

Und Weltmeister.

Und ich bin ein Welten-Bummler.

Ich bin geboren in Gelsenkirchen und groß geworden auf dem Bolzplatz.

Die Städte Bremen, Madrid und London sind Stationen auf meiner Laufbahn.

Überall dort habe ich Fußball gespielt.

Wo ich auch bin –

der Fußball-Platz ist meine Bühne.

Hier bin ich frei. Hier gehöre ich hin.

Wo ist mein Zuhause?

Ich bin daheim in vielen Kulturen.

Ich fühle türkisch. Und ich denke deutsch.

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8

Meine Freunde heißen Karim, Sergio, Cristiano.

Sie sind Deutsche. Und Türken.

Sie sind Europäer.

Dies ist meine Geschichte.

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Unser Viertel

Ich komme aus Gelsenkirchen.

Das ist eine Stadt voller Arbeiter und Bergleute.

Die Industrie ist hier zu Hause.

Unser Viertel ist keine reiche Gegend.

Am Haus ist die Wand-Farbe schmutzig.

Die Haustür klemmt.

Im Keller lauern die Ratten.

Unsere Wohnung ist klein.

Es gibt wenig Platz für uns sechs:

meine Eltern, meinen Bruder Mutlu und mich, meine Schwestern Nese und Duygu.

Niemand hat ein eigenes Zimmer.

Unsere Nachbarn sind Türken und Libanesen.

Sie sind Einwanderer-Familien wie wir.

Deutsche Familien wohnen nicht in unserem Viertel.

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Fremde Kulturen

Meine Großeltern stammen aus der Türkei.

Wie viele andere Türken kommen sie in den 1960er Jahren nach Deutschland.

Erst kommen die Männer.

Dann Frauen und Kinder.

Meine Großeltern arbeiten hart.

Sie sparen jede Mark.

Sie wollen nicht hierbleiben.

Ihnen fehlt das Meer, der Strand, die Möwen.

Sie vermissen ihre Freunde und das vertraute Leben.

Doch Deutschland bietet ihnen Sicherheit.

Hier haben sie einen Arbeitsplatz.

Hier verdienen sie mehr.

Also bleiben sie.

Ihre Kinder werden hier groß,

heiraten und bekommen eigene Kinder.

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Eine Mauer aus Worten

Bei uns im Viertel spricht niemand Deutsch.

Wozu auch?

Die Großeltern sprechen Türkisch.

Die Eltern sprechen Türkisch.

Sogar die Nachbarn aus anderen Ländern.

Statt Deutsch lernen sie Türkisch.

Warum sollen wir Kinder da Deutsch lernen?

Dann komme ich in die Schule, und ich verstehe nichts.

Jede Deutsch-Stunde ist wie ein Hürden-Lauf:

So viele fremde Worte.

So viele Hindernisse.

Und das Ziel ist nicht in Sicht.

Heute weiß ich:

Egal wo ich bin,

ob in Madrid oder London:

die Sprache ist das Wichtigste.

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