W O H N E N U N D L E B E N I M A LT E R
Bericht des Präsidenten 4
Bericht der Heimleiterin 9
Leitbild 18
Impressionen Fasnacht 19
Ein- und Austritte Bewohnende und Mieter 20
Fotos Bewohnende und Mieter 22
Ein- und Austritte Mitarbeitende 24
Betriebsstatistik 26
Personalstatistik 28
Mitarbeitende 29
Ausflug auf die Schwägalp 30
Organigramm 31
Team und Personalfest 32
Jahresabschluss 34
Betriebsrechnung Betagtenheim 36
Betriebsrechnung Betreutes Wohnen 37
Bilanz 38
Revisionsbericht 39
Bei der Arbeit 40
Anhang Jahresrechnung 41
… oder in der verdienten Pause 42
Vorstand 43
Betagtenheim Halden:
Jahresbericht des Präsidenten
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner Geschätzte Leserinnen und Leser
Schweizer Fernsehen und Radio berichten uns jeweils von «Helden des Alltags». Alljährlich wird dabei ein Preis vergeben an einen aus- erwählten Menschen, welcher sogenannte
«Freiwilligenarbeit» leistet. Allein der Titel der TV- und Radiosendung regt an: Was zeichnet einen Helden aus? Stammen «Heldentaten»
stets nur von Helden? Liegt Heldentaten im- mer etwas Aussergewöhnliches, Spektakulä- res inne? Sind Heldentaten stets von Gutem?
So hören wir von Kriegshelden und sprechen von Friedensfürsten. Besteht ein Unterschied zwischen «Kriegsfürst» und «Kriegsheld»
oder zwischen «Friedensheld» und «Friedens- fürst»? Und vor allem: Geschieht «Heldenhaf- tes» auch im Betagtenheim Halden? Sind im Geschäftsjahr 2017 auch Heldentaten voll- bracht worden?
Vielleicht finden Sie, werte Leserinnen und Leser, bei der Lektüre auf die eine oder ande- re dieser Fragen eine Antwort. Jedenfalls soll Ihnen mein Jahresbericht dazu Anregung sein und gleichzeitig Einblick ins vergangene Ge- schäftsjahr geben.
Was der Vorstand tat
Meine Kolleginnen und Kollegen trafen sich im vergangenen Jahr zu insgesamt acht Vor- standsitzungen, vorwiegend zusammen mit Heimleiterin Regula Etter. Das ist sicherlich – wir sind uns einig – nichts, was als «Helden- tat» erscheint. Und dies zu Recht, denn Sit- zungen abhalten gehört nun einmal zu den selbstverständlichen, «normalen» Aufgaben eines Vorstandes. So berichtet uns jeweils Re- gula Etter von Beschlüssen der Geschäftslei- tung und vom Geschehen im Halden, von Er- fahrungen und Feedbacks der Mitarbeitenden
zu neu organisierten Abläufen, und über den Fortschritt von diversen grösseren und kleine- ren Projekten. Der Vorstand seinerseits prüft die vorliegenden Kennzahlen und vorhande- nen Ressourcen, um eine qualitativ hochwer- tige Leistungserbringung sicherzustellen. Das, was an diesen Sitzungen behandelt, bespro- chen, diskutiert und entschieden wird, ist also nichts «Spektakuläres».
Hervorzuheben sind drei im vergangenen Jahr abgeschlossene Projekte. Ein erstes Projekt betraf den Umbau und die Erweiterung der Küche. Die neue Küche darf mit Fug als gelun- gen bezeichnet werden. Sie ist ausgestattet mit modernsten Geräten, organisiert und so eingerichtet, dass ein effizientes Arbeiten mit weniger Personal bei erweiterten Kapazitäten möglich ist. Die Mühen und Einschränkungen während des Umbaus haben sich gelohnt:
Das Küchenteam lobt denn auch einhellig den Umbau als «Meisterwerk». Ist damit eine
«Heldentat» gemeint? Jedenfalls haben viele Personen – und nicht nur Einzelne – zum Ge- lingen des Projekts beigetragen. Kluge Ideen und das Mittragen aller Mitarbeitenden führ- ten dieses Projekt zum Erfolg. Während der Küchenerneuerung zeigte sich, dass auch die gesamte Lüftungsanlage sowie die dazugehö- renden Steuerungen sinnvollerweise erneuert werden sollten. Umso erfreulicher ist, dass das Projekt trotzdem insgesamt rund 100’000 Franken weniger Kosten verursachte als ur- sprünglich budgetiert. Dies ist auch auf die verdankenswerte Arbeit von Barbara Hächler zurückzuführen. Als Vorstandsmitglied beglei- tete sie das Projekt und behielt an den zahl- reichen arbeitsintensiven Planungs- und Bau- sitzungen stets auch die Finanzen im Auge.
Im Namen des Vorstands danke ich für diesen Erfolg auch allen Mitarbeitenden, dem Ar- chitekten und zahlreichen Handwerkern. Ein grosser Dank gebührt auch den Bewohnen- den für ihr Verständnis. Sie mussten Staub, Lärm und Einschränkungen über manchmal gar lange Zeit ertragen.
Ein weiteres Projekt bezüglich Neuorganisation konnte abgeschlossen werden. Vorstandsmit- glied Felix Wirth als ausgewiesener Experte erhielt den Auftrag, die Aufbauorganisa tion im Betagtenheim Halden zu überprüfen, die Bereichsleiterstellen entsprechend neu auszu- richten und zu beschreiben. Gestützt auf die entsprechenden Empfehlungen und die Er- kenntnisse aus dem extern begleiteten Team- entwicklungs- und Coachingprozess beschloss der Vorstand, die Organisation des Halden neu aufzustellen und in einem ersten Schritt zu- nächst ein Geschäftsleitungsmodell einzufüh- ren: Regula Etter als Heimleiterin (Vorsitzen- de der Geschäftsleitung) Bernadette Bühler, Verantwortliche für die Pflege und Betreuung sowie Marianne Friedli für die Hotellerie und Harald Wieser für die Finanzen/Administrati- on bilden zusammen die Geschäftsleitung als kollektives Leitungsteam. Auf diese Weise soll die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Bereichen gestärkt werden. Ein Funktionen- diagramm definiert zudem klare Verantwor- tungen und räumt der Bereichsleitung ent- sprechende Gestaltungsmöglichkeiten ein.
Damit trägt das Geschäftsleitungsmodell dazu bei, dass sich alle Bereiche ausschliesslich auf das Wohl unserer Bewohnenden fokussieren.
Neu eingeführt wurde zudem die Stelle einer Bildungsverantwortlichen und die Stabsstelle der Pflege expertin ist neu direkt dem Bereich
Pflege und Betreuung zugeordnet. Diese neue Aufbau- und Ablauforganisation zeigt bereits eine erfreuliche Entwicklung, insbesondere dass die Mitarbeitenden verstärkt im Team arbeiten und Bedürfnisse anderer Bereiche in den Arbeitsabläufen und Entscheiden mitein- bezogen werden.
In diesem Zusammenhang ist auch das dritte abgeschlossene Projekt zu erwähnen, nämlich die Einführung eines neuen, modernen Me- dikamenten-Managements. Dabei wurden hohe Investitionen in zwei neue, moderne Medikamentenschränke mit allen dazugehö- renden Utensilien getätigt und bauliche Ver- änderungen vorgenommen. Die neue Medi- kamentenlösung erhöht ganz wesentlich die Sicherheit für unsere Bewohnenden. Dank kluger Planung können alle Medikamente in- dividuell und bereits im voraus bereitgestellt werden. Dies führt zu einer hohen Zeiterspar- nis für unsere Mitarbeitenden, welche sich so vermehrt unseren Bewohnenden zuwenden können.
Schliesslich beschäftigte sich der Vorstand mit der Frage, welche Rechtsform der Träger- schaft die besten Zukunftsperspektiven für das Betagtenheim Halden bietet. Dazu bilde- te der Vorstand eine Arbeitsgruppe mit dem Auftrag, das aktuelle Rechtskleid des Vereins zu überprüfen und mit weiteren Rechtsfor- men zu vergleichen. Ziel ist u.a., dass die ide- elle (Zweckausrichtung und Werthaltung etc.
des Betagtenheims Halden) und institutionelle (Bestellung geeigneter Führungsgremien etc.) Stabilität des Halden auch in Zukunft best- möglichst gewährleistet werden können. Zu- handen der Mitgliederversammlung werden die Entscheidungsgrundlagen für eine mög-
liche Änderung der Rechtsform erstellt, wo- für Vorstandsmitglied Norbert Ackermann die Gesamtkoordination übernommen hat. Diese Arbeiten sind inzwischen soweit fortgeschrit- ten, dass anlässlich einer Mitgliederversamm- lung 2018 ein Beschluss gefasst werden kann.
Die erwähnten Bauprojekte und der laufend zunehmende Sanierungsbedarf von Gebäu- dehüllen und Gebäudetechnik, diese sind inzwischen bald 30 Jahre alt, übersteigen die Möglichkeiten des Vorstandes bzw. des entsprechenden Ressorts. Deshalb wurde be- schlossen, künftig fallspezifisch einen exter- nen Berater beizuziehen.
Fazit: Die Taten des Vorstandes sind jedenfalls nicht so spektakulär wie jene die im Schwei- zer Fernsehen oder Radio in der Sendung
«Helden des Alltags» erschienen sind. Nichts- destotrotz sollen all diese kleinen Taten dazu beitragen, dass im Halden ein Alltag sicherge- stellt ist, bei welchem sich alle Bewohnenden, Mitarbeitenden, Angehörige und Gäste wohl und geborgen fühlen. Für all diese «kleinen»
Taten und das Mitwirken danke ich meinen Kollegen und Kolleginnen, ebenso dafür, dass sie sich stets ernsthaft und mit Expertise in die Diskussionen einbrachten. Ein spezieller Dank gebührt auch Cornelia Federer, dipl. Pflege- fachfrau HF, welche seit Mitte 2017 als neues Vorstandsmitglied sich bereits sehr gut in de- ren Ressort eingearbeitet hat.
Die Taten unserer Mitarbeitenden Ich nehme es gleich vorweg: Zu den Helden des Alltags gehören mit Sicherheit all unsere Mitarbeitenden. Ohne deren engagierten Ein- satz rund um die Uhr kann das Halden kein Zuhause sein. Ein Zuhause sicherzustellen,
mit allem was es dazu braucht – vom feinen gesunden Essen, versierter Pflege und ver- ständnisvoller Unterstützung, vom liebevollen Zuhören bis zur kleinen Handreichung – das zu bieten ist eine Meisterleistung. Eine solche Meisterleistung ist nur möglich, wenn jeder einzelne Mitarbeitende sein Bestes gibt, so wie dies etwa ein Wettkampfsportler tut. Wer stets sein Bestes gibt, ist fürwahr eine Heldin oder ein Held. Denn auch hier gilt: Es gibt auch Helden, die nicht gleich in allen Medien präsentiert werden, gleichwohl aber unsere Bewunderung und unsere Anerkennung ver- dienen. Der Vorstand dankt in diesem Sinne allen Mitarbeitenden für ihren heldenhaften Einsatz im Halden. Der Vorstand zählt auch in Zukunft sehr gerne auf jeden einzelnen unserer Halden-Mitarbeitenden. Zusammen mit der Geschäftsleitung ist er laufend dafür besorgt, dass die Mitarbeitenden eine erfül- lende Aufgabe in ihrem Arbeitsbereich wahr- nehmen können. Das Halden will und muss attraktive Arbeitsplätze bieten, wo jeder seine Stärken entfalten und mitgestalten kann. Nur zufriedene Mitarbeitende können Heldenta- ten bewerkstelligen. Und nur so können auf dem immer schwieriger werdenden Arbeits- markt die dafür notwendigen und qualifizier- ten (sprich zu Heldentaten fähigen) Mitarbei- tenden überhaupt gefunden werden.
Vom Tun und Lassen unserer Bewohnenden
Sind unsere Bewohnenden Helden? Vollbrin- gen sie Heldentaten, oder können sie derlei auch getrost sein lassen? Beides ist klar zu bejahen. Zunächst brauchen unsere Bewoh- nenden wahrhaftig keine Heldentaten mehr
zu bewerkstelligen, Heldentaten im Sinne von «Spektakulärem» oder «medienwirk- sam». Ein jeder von ihnen hat bereits mehr- fach Heldenhaftes vollbracht. Sie haben es nicht nötig, damit zu prahlen oder wie «Su- perstars» im Scheinwerferlicht zu stehen oder wie Spitzensportler nach immer höheren Po- destplätzen zu kämpfen. Im Gespräch erzählt uns ein Bewohner – wir brauchen nur genau zuzuhören – aus seinem Leben und seinen Erfahrungen. Vieles davon verdient durchaus das Prädikat «Heldentat» oder «heldenhaft»:
Die Meisterung von Schicksalsschlägen, die Schaffens- und Willenskraft in wirtschaft- lich oder gesellschaftlich schwierigen Zeiten, die Lebensfreude in der Familie, aber auch das Abschiednehmen von lieben Menschen.
Dazu gehören auch die grossen und kleinen Unternehmungen mit dem Ehepartner und den Kindern. Wir hören von der Begeiste- rung und Freude an der Lebensgestaltung der Grosskinder. Unsere Bewohnenden haben im Grossen und Kleinen damals die Grundlagen geschaffen, dass auch künftige Generationen weiterhin Heldentaten vollbringen können, wenn sie nur wollen. In diesem Sinne sind un- sere Bewohnenden Helden, sie brauchen dies nicht mehr zu beweisen.
Bei genauem Hinsehen vollbringen sie sogar auch heute noch Heldentaten, im Grossen wie im Kleinen. Sei dies beim Zusammensein und Mitmachen von vielerlei Aktivitäten wie Malen, Werken, Singen, Spielen und Turnen.
Eine ganz besondere und die wohl grösste Heldentat erbringen unsere Bewohnenden mit ihrem Einstehen für Werte wie Achtsam- keit, Bescheidenheit und Genügsamkeit. Die- se (Wert-)Haltungen haben Vorbildfunktion
und sind somit Heldentaten. Nur finden sie vielfach keine Beachtung und Bewunderung.
Allzu oft gehen derlei Heldentaten trotz ihrer wahren Grösse in der heutigen schnelllebigen Zeit völlig unter, unter im Meer des allgegen- wärtigen lauten «Spektakels», unter in der Hetze nach «immer Mehr», unter in der aufs
«Ich» fokussierten Lebensgestaltung. Um die- se «leisen» Heldentaten zu erkennen und zu entdecken, braucht es Verständnis und Zu- wendung. Wir alle sind aufgefordert, wahre Helden von blossen Stars zu unterscheiden.
Übrigens: Wenn auch erst wenige wissen- schaftliche Untersuchungen dazu bestehen, so wird festgestellt, dass sich zwar einzelne Werte mit höherem Lebensalter wandeln und im Vergleich zur Jugendzeit «läutern». Doch erfreulicherweise werden Werte wie Empa- thie, Verantwortung und Respekt von Jung
und Alt gleichermassen als zentral erfahren.
Es bestätigt sich damit, welch positive Wir- kungen Menschen mit reichhaltiger Lebenser- fahrung haben können.
Dank
Meine Kolleginnen und Kollegen vom Vor- stand und das gesamte Mitarbeiterteam dan- ken den Bewohnerinnen und Bewohner für das Vertrauen das sie ihnen schenken. Wir alle sind stolz auf diese, sind es doch «unsere Hel- den» und prägen das Halden in vorbildlicher Weise. Vorstand und Mitarbeitende geben ihr Bestes, dass sie sich die Bewohnerinnen und Bewohner im Halden rundum Zuhause füh- len.
Dominik Schorno, Präsident
Für meinen Jahresbericht möchte ich einen mir wichtigen Satz aus unserem Leitbild verwenden.
Der Mensch in seiner Einzigartigkeit steht bei uns im Mittelpunkt und ist hier zu Hause.
Was braucht es, dass die Bewohnenden im Halden zu Hause sind?
In meinem Büro hängt ein Bild, dort steht:
Geschätzte Leserinnen und Leser
Was verstehen unsere Bewohnenden und Mitarbeitenden ergänzend zu diesem Bild unter
«Zuhause»:
«Wenn man dähäm isch, dann isch mä dahäm, so sein wie man ist, Gemeinschaft, aufgehoben sein, viel Arbeiten, Gemütlichkeit, heimelig, sich selber sein, farbig, Wohlbefinden, wohl fühlen, machen was ich möchte, ab und zu ein Besuch, richtig zu Hause sein, heimisch sein, willkommen fühlen, wenn es mir schlecht geht, dass ich am richtigen Ort bin.»
Zuhause
GEBORGENHEIT
LIEBE
Erinnerungen Lachen
Vertrauen KINDHEIT
Träume
HERZ
LEBEN Sicherheit
GLÜCK
FREUNDE
Willkommen
WOHLFÜHLEN
FREUDE
FAMILIE
Was tun wir und welche Haltung leben wir, damit unsere Bewohnenden im Halden zu Hause sind?
Unsere Mitarbeitenden gehen auf Anliegen mit Offenheit und Wertschätzung ein
Unsere Mitarbeitenden sind freundlich und zugewandt
Die Angehörigen sind immer willkommen, wir haben keine fixen Besuchszeiten
Wir feiern die Feste wie sie fallen
Das eigene Zimmer kann vollständig mit eigenen Möbeln und Gegenständen einge- richtet werden
Vor dem Zimmer hat es ein Bänkli für ge- meinsame und gemütliche Stunden
Die Mitarbeitenden arbeiten in ihren priva- ten Kleidern, welche im Halden gewaschen werden
Vorstand, Geschäftsleitung und Teamlei- tung bilden ein motiviertes Führungsteam, das zielorientiert, fachkompetent und ver- antwortungsbewusst handelt
Wir sind eine lernende Organisation
Wir pflegen einen offenen, konstruktiven und wertschätzenden Kommunikationsstil
Wir haben helle, lichtdurchflutete, offene, neu wirkende Räume, mit einer wohnlichen Atmosphäre
Wir bieten gewohnte Abläufe
Wir bieten ein vielseitiges Aktivitätenpro- gramm
Wir leben eine hohe Dienstleistungsbereit- schaft
Wir schmücken das Haus nach den Jahres- zeiten und nach den Festen (Ostern, Weih- nachten usw.)
Wir haben eine moderne und gut funktio- nierende Infrastruktur
Tiere sind bei uns erlaubt
Um unsere Häuser ist es grün und farbig und im Haus haben wir Blumen und Pflan- zen
Wir bieten feine Mahlzeiten, zu denen auch die Besucher willkommen sind
Familienfeste dürfen bei uns gefeiert wer- den
Liebe Leserinnen und Leser, Sie sehen an der freien Aufzählung, dass es uns wichtig ist, dass sich die Bewohnenden im Halden wohl- fühlen. Ein weiterer wichtiger Faktor, um sich zuhause zu fühlen, ist unsere Küche. Es sind genau solche Fixpunkte im Alltag, die es dafür braucht. Eine ausgezeichnete Küche vermag es nicht nur, den Hunger während den drei Hauptmahlzeiten zu stillen, sondern auch das Auge und den Gaumen dabei zu erfreuen.
Wir kochen mit frischen, regionalen, saisona- len und biologischen Produkten. Um für heu- te und in Zukunft gerüstet zu sein, haben wir im Jahr 2017 die Küche vollständig erneuert.
Neue Küche und neues Kochkonzept Wir haben mit einer Investition von 1‘034‘700 Franken gerechnet und konnten das Projekt mit Umbaukosten von 926‘706 Franken ab- schliessen. Das heisst, wir haben 107‘993 Franken weniger gebraucht als budgetiert.
Doch von vorne. Im Budget 2016 hatten wir acht neue Geräte geplant. Als wir uns dann vertieft damit auseinandersetzten, stellten wir fest, dass auch der Kochherd früher oder später ersetzt werden muss. So merkten wir rasch, dass es keinen Sinn macht, die defek- ten Geräte auszutauschen, da zum Beispiel am alten Platz nicht einfach ein neuer Herd
montiert werden kann. Erschwerend war wei- ter, dass die Abwaschküche den neuen hygie- nischen Vorschriften nicht mehr entsprach.
Die Kühlräume waren undicht und Produkte, die getrennt gelagert werden müssen, waren im gleichen Kühler versorgt. Nur ein Umbau der ganzen Küche kam in Frage – das waren die schlichten Tatsachen.
Wir wollten eine Lösung, mit welcher wir weiterhin für alle Anspruchsgruppen hoch- wertige Speisen herstellen konnten. Und wir wollten zudem eine Lösung, mit der wir auf die verschiedenen Bedürfnisse individuell ein- gehen konnten.
Ein weiterer Aspekt war, dass die Personalkos- ten nicht steigen dürfen durch ein grösseres Angebot und höhere Mengen. Ebenfalls war es ein Wunsch, dass die Küchenmannschaft während der gesamten Arbeitszeit keine Stressspitzen mehr hat. Dazu kamen ebenfalls
Wünsche wie Energie sparen, eine hohe Qua- lität der Speisen, keine Resten, etc.
Darauf erfolgten diverse Messebesuche sowie die Besichtigungen von anderen Heimküchen, bis wir dann mit einer Küche von Hugentob- ler, Schweizer Kochsysteme, «unsere Traum- küche» fanden.
Zur nächsten Hürde gehörte dann das Über- zeugen von Architekt, Vorstand und der Ver- einsversammlung. Das war keine leichte Auf- gabe, denn nach dem Umbau – das wussten wir schon zum vornherein – wird kein Stein mehr auf dem anderen sein.
Das Halden ist das erste «Kind» der Archi- tekten Benz und Engeler, welche damit einen Architekturpreis und eine Auszeichnung für gute Gestaltung gewonnen haben. In unserer Region ist das Kochsystem von Hugentobler noch wenig bekannt, dies war noch eine wei- tere Hürde, die es zu überwinden gab.
Wie wir heute kochen
Heute produzieren wir in der Regel nur noch einmal pro Woche Nahrungsmittel für die Menus. Dies nach dem Prinzip «freeze‘n‘go».
Die frisch angelieferten Lebensmittel werden sofort verarbeitet, schockgekühlt und vaku- umiert. Zudem wenden wir alle neuzeitlichen Garmethoden wie Sous Vide und Niedergaren über Nacht an, dies sind sehr schonende und energiesparende Methoden.
Ich bin hoch erfreut, dass sich alle Verantwort- lichen auf das Abenteuer eingelassen haben.
Dadurch konnten wir die Planung und die Umsetzung realisieren.
Es war eine strenge, aber auch eine sehr gute Umbauphase. Die externen und internen Mit- spieler haben offen und ruhig zusammenge- arbeitet und die Bewohnenden haben den Lärm meistens mit Gelassenheit genommen.
Im eigens dafür eingerichteten Baucafé infor- mierten wir die Bewohnenden über den Stand der Arbeiten und verwöhnten sie gleichzeitig mit Kaffee und Kuchen. Wir verzeichneten zwei kleinere Bauschäden, für die niemand verantwortlich gemacht werden konnte. Bis auf den Selbstbehalt hat die Versicherung die Kosten übernommen.
Am Schluss ist alles genauso aufgegangen, wie wir uns das vorgestellt haben. Das einzi- ge, was wir so nicht abschätzen konnten, ist der massiv grössere Reinigungsaufwand für die Kochmannschaft der entstanden ist. Ge- meinsam mit allen Handwerkern, Planern, der Küchenmannschaft und dem Bauteam feier- ten wir den gelungenen Umbau. Nochmals tausend Dank an ALLE für die tolle Zusam- menarbeit. Wir sind ein super Team, ich bin sehr stolz auf euch alle.
Ein kleiner Einblick in unser Aktivitätenange- bot für unsere Bewohnerinnen und Bewoh- ner:
Am 1. Januar versammelten sich die Bewoh- nenden, die Mitarbeitenden und die Ange- hörigen zum Neujahrsapéro im Lichthof. Bei einem feinen Apéro haben wir auf das neue Jahr angestossen.
Am 23. Februar feierten wir unter dem Motto
«Clown» eine bunte und fröhliche Fasnacht.
Drei Spezialnachtessen mit den tollen Mot- tos «alles Käse», «Grillabend» und «Tessine- rabend» erfreuten das ganze Jahr hindurch unsere Bewohnenden.
Aktivitäten
Die Reise der Bewohner führte am 11. Mai mit dem Rollstuhlcar auf die Schwägalp.
Am 4. Juli feierten wir dieses Jahr infolge des Küchenumbaus kein Sommerfest. Das Feiern haben wir auf den Abschluss des Umbaus ver- schoben.
Am 1. August feierten wir mit musikalischer Begleitung von Markus Widmer «unseren Na- tionalfeiertag».
Am 3. November fand das jährliche Preisjas- sen mit dem Quartierverein statt.
Am 16. November trafen sich unsere Be- wohnenden mit den Viertklässlern des Halden Schulhauses zu einem Geschichtennachmit- tag vor dem Kamin.
Am 6. Dezember besuchten uns Sami chlaus und Schmutzli. Die Bewohnenden hatten Spass daran, zu erraten, wer unter dem Ge- wand verborgen war.
Am 24. Dezember feierten wir zuerst mit einem Gottesdienst und dann in geselliger Runde zusammen mit den Bewohnenden und Mitarbeitenden eine schöne Weihnachtsfeier mit einem sehr feinen Menü. Bernadette Büh- ler, unsere Leiterin Betreuung und Pflege, las eine Weihnachtsgeschichte vor, und auch die besinnlichen Weihnachtslieder wurden von al- len mit Freude gesungen.
Das ereignisreiche Jahr ging am 31. Dezem- ber mit heissem Schinken und Kartoffelsalat zu Ende. Mmmhhh …
Grössere Aufgaben, die wir im Jahr 2017 bearbeitet und abgeschlossen haben.
PROJEKT LOBOS
PFLEGEMANAGER
ZWEI NEUE
MEDIKAMENTENZIMMER
UMSTELLUNG AUF LED (LICHT) IM ANDACHTS- UND MEHRZWECKRAUM
NEUES KONZEPT
ALLTAGSGESTALTUNG
GESAMTERNEUERUNG
DER KÜCHE
GESAMT- ERNEUERUNG
DER LÜFTUNG
NEUES
MEDIKAMTEN- MANAGEMENT EINBAU VON
BEHINDERTEN TABLEAUS IN BEIDE LIFTE
NEUE ORGANISATION GESCHÄFTSLEITUNG HALDEN
GESAMT- ERNEUERUNG
KLEINER LIFT
Über das ganze Jahr verteilt wurden von un- seren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fol- gende Weiterbildungen in dieser Reihenfolge besucht:
Reinigungspersonal, Weiterbildung Reini- gung
Widmer Katarzyna, Pflege fachfrau HF, BESA Schulung
Frehner Maja, Fachfrau Gesundheit, Medikamentöse Therapie bei geriatrischen Patienten
Friedli Marianne, Leiterin Hotellerie, No go’s in der Führung
Etter Regula, Heimleiterin, Führung – das Ende der Hierarchie
Etter Regula, Heimleiterin, Wagner Brigitta, Stv. Leiterin Betreuung und Pflege, Ich und Ich – Gelassener Umgang mit inneren Konflikten
Rieser Irène, Stv. Leiterin Hotellerie, Protokolle schreiben mit Kompetenz
Riedener Monique, Fachfrau Gesundheit, Kinaesthetics-Vertiefungstag
Dumelin Regula, Aktivierungfrau, Fach- ausweis Aktivierung & Alltagsgestaltung Modul 1-2
Alvaroe Alisa, Sozialagogin, Daniela Bozhinoska, Pflegehelferin, Kinaesthetics-Grundkurs
Etter Regula, Heimleiterin, Excel für Personalarbeit
Weiterbildungen des Teams
Friedli Marianne, Leiterin Hotellerie, Marianne Frischknecht, Köchin, Ernährung im Alter: Essen mit Leib und Seele
Mitarbeitende alle Bereiche, Reanima- tions-Repetition
Bräker Anna, Pflegefachfrau HF, 12. Luzerner Wundtag
Etter Regula, Heimleiterin, Bühler
Bernadette, Leiterin Betreuung und Pflege, Wagner Brigitta, Stv. Leiterin Betreuung und Pflege, Friedli Marianne, Leiterin Hotellerie, Rieser Irène Stv. Leiterin Hotellerie, Harald Wieser, Leiter Finanzen und Administration, Weiterbildung Werk- zeugkasten für Arbeitskonflikte
Bräker Anna, Pflegefachfrau HF, Wundsymposium 2017
Wagner Brigitta, Stv. Leiterin Betreuung und Pflege, BESA-Qualität, wichtige Infos zum Pilotprojekt NQI
Etter Regula, Heimleiterin, Bühler
Bernadette, Leiterin Betreuung und Pflege, Friedli Marianne, Leiterin Hotellerie, Wieser Harald, Leiter Finanzen und Administration, Curaviva Fachkongress Alter 2017
Mitarbeitende Pflege, Mundhygiene in der Pflege
Alvaroe Alisa, Sozialagogin, Behandlungs- pflege
Bräker Anna, Pflegefachfrau HF, 2. Wund D.A.CH Dreiländerkongress
Dumelin Regula, Aktivierungsfrau, Fach- tagung Timeslips Kreative Bildbetrachtung
Etter Regula, Heimleiterin, Wagner Brigitta, Stv. Leiterin Betreuung und Pflege, Outlook effizient einsetzen
Bräker Anna, Pflegefachfrau HF, Blickwinkel Wundbehandlung
Mitarbeitende alle Bereiche, Brandschutz- schulung
Gartmann Selina, Pflegefachfrau HF, Wagner Brigitta, Stv. Leiterin Betreuung und Pflege, BESA Tutorin Erfahrungsaus- tausch
Etter Regula, Heimleiterin, Arbeitsrecht
Morf Rita, Mitarbeiterin Administration, Finanzbuchhaltung 1
Mauchle Lieberherr Gabriela, Pflegehelferin SRK, Sterben-Loslassen-Freiwerden
Mauchle Lieberherr Gabriela, Pflegehelferin SRK, Palliative Care Basiskurs A2
Bühler Bernadette, Leiterin Betreuung und Pflege, Wagner Brigitta, Stv. Leiterin Betreuung und Pflege, Gartmann Selina, Pflegefachfrau HF, Gelain Nathatlie, Pflege- expertin, LOBOS3.X Kurs Pflegemanager
Etter Regula, Heimleiterin, «Sich selbst führen» – Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit als wichtigstes Führungs- instrument
Matsch Madeleine, Pflegefachfrau HF, Komplementäre Massnahmen bei chronischen Schmerzen
Wünsche und Dank
Liebe Bewohnende, geschätzte Angehörige, liebe Mitarbeitende, liebe Geschäftsleitungs- mitglieder, liebe Freiwillige, geschätzter Vor- stand und liebe weitere Beteiligte: Von Herzen vielen tausend Dank für ALLES.
Regula Etter Leiterin Betagtenheim Halden
und Betreutes Wohnen
Leitbild
Leitbild
Der Mensch in seiner Einzigartigkeit steht bei uns im Mittelpunkt und ist hier zu Hause.
Dabei orientieren wir uns an einem offenen christlichen Menschenbild. Mit Selbstständig- keit, Selbstbestimmung und Sicherheit ermöglichen wir Individualität im Wohnen.
Würdevolles Wohnen und Leben
• Bewohnerinnen und Bewohner gestalten ihren Wohn- und Lebensraum selbstbe- stimmt – ihre Privatsphäre ist uns wichtig.
• Lebensgewohnheiten können beibehalten werden.
• Wir nehmen uns Zeit für die Beziehungspflege in der Nachbarschaft.
• Gäste sind bei uns jederzeit herzlich willkommen.
Weitsichtiges Führen
• Halden wird nach unternehmerischen und sozialen Grundsätzen geführt und sichert sich damit die langfristige Existenz.
• Die Vernetzung mit anderen Institutionen ist uns wichtig und wird gepflegt.
• Vorstand, Heimleitung und Bereichsleitungen bilden ein motiviertes Führungsteam, das zielorientiert, fachkompetent und verantwortungsbewusst handelt.
• Wir legen Wert auf Ökologie und Nachhaltigkeit in allen Bereichen.
Zusammen Arbeiten
• Unsere Mitarbeitenden nehmen ihren Handlungsspielraum mit den klar definierten Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen auf einem hohen Qualitätsstandard wahr.
• Wir fokussieren uns auf die Betreuungs- und Pflegequalität und entwickeln sie mit den Mitarbeitenden zielgerichtet weiter.
• Wir pflegen einen offenen, konstruktiven und wertschätzenden Kommunikationsstil.
September 2015, Vorstand und Heimleiterin
Ein Haus wird nur einmal gebaut, ein Zuhause aber täglich neu.
Unbekannt
Eintritte Bewohnerinnen und Bewohner Betagtenheim Günther Gisela, eingetreten am 5. Januar 2017
Zindel Hans, eingetreten am 22. April 2017 Pohle Leni, eingetreten am 31. Mai 2017
Langenegger Lisette, eingetreten am 28. Juni 2017 Staub Kurt, eingetreten am 12. Juli 2017
Nater Violette, eingetreten am 11. August 2017 Zuberbühler Doris, eingetreten am 17. August 2017 Helbling Ernst, eingetreten am 12. Oktober 2017 Waldvogel Emma, eingetreten am 28. Oktober 2017 Oberholzer Emma, eingetreten am 5. Dezember 2017 Nadig Barbara, eingetreten am 14. Dezember 2017
Eintritte Mieter Betreutes Wohnen Weishaupt Sonja, eingetreten am 1. März 2017
Wir wünschen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, Mieterinnen und Mietern im Halden von Herzen alles Gute und viele schöne Stunden.
Austritte Bewohnerinnen und Bewohner Betagtenheim Messmer Trudi, verstorben am 27. Februar 2017
Berweger Gertrud, verstorben am 4. April 2017 Bucher Alice, verstorben am 4. Juni 2017 Schärli Trudi, verstorben am 9. Juni 2017 Schöpflin Hanny, verstorben am 11. Juni 2017 Muschitz Emma, verstorben am 11. Juli 2017 Wenk Esther, verstorben am 13. Juli 2017 Looser Elsa, verstorben am 11. September 2017 Pfister Alice, verstorben am 23. September 2017 Gasser Hedwig, verstorben am 4. November 2017 Müller-Huber Olga, verstorben am 22. November 2017 Janka Olga, verstorben am 3. Dezember 2017
Austritte Mieter Betreutes Wohnen Keine
Wir behalten die Verstorbenen in unseren Herzen und freuen uns immer wieder an den schönen Erinnerungen.
Eintritte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Name Vorname Eintritt Beruf
Bühler Bernadette 01.01.2017 Leiterin Betreuung und Pflege
Hahn Anett 01.02.2017 Pflegefachfrau DNI
Merdzani Sabrije 16.04.2017 Mitarbeiterin Reinigung
Gelain Nathalie 01.06.2017 Pflegeentwicklerin
Wieser Harald 01.06.2017 Leiter Finanzen und Administration
Da Costa Constantino Izolda Cristina 01.07.2017 Mitarbeiterin Reinigung
Meier Katrin 15.07.2017 Fachfrau Gesundheit EFZ
Rutz Martin 07.08.2017 Pflegefachmann HF
Looser Melissa 01.09.2017 Fachfrau Gesundheit EFZ
Und wo die Herzen weit sind, da ist auch das Haus nicht zu eng.
Johann Wolfgang von Goethe
Austritte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Name Vorname Eintritt Beruf
Stricker Cornelia 28.02.2017 Pflegefachfrau HF
Dreizler Jutta 31.03.2017 Pflegeexpertin
Da Silva Rosario Susana Maria 31.05.2017 Mitarbeiterin Reinigung
Roth Rahel 31.05.2017 Fachfrau Gesundheit EFZ
Alzate Norma 30.09.2017 Mitarbeiterin Reinigung
Thoma Pascal 31.10.2017 Mitarbeiter Administration
Befristete und kurzfristige Anstellungen sind nicht aufgeführt.
Betriebsstatistik Betagtenheim 2017
Stichtag 31.12.2017
Jahr 2017 2016
Bewohnerinnen/Bewohner* 57 58
Davon Frauen 44 48
Davon Männer 13 10
Davon Ehepaare 1 0
Durchschnittsalter 89 89
Älteste Person 102 101
Jüngste Person 78 77
Ferienzimmer 262 Tage 320 Tage
Pensionstage 21‘130 21‘310
Aus der Stadt St. Gallen 42 45
Auswärtige 15 13
Längste Aufenthaltsdauer 33 Jahre 32 Jahre
Eintritte Betagtenheim 11 17
Austritte Betagtenheim 12 15
Gestorben 12 13
Eintritte Betreutes Wohnen 1 0
Austritte Betreutes Wohnen 0 4
Gestorben 0 0
* Anzahl Bewohnende ohne Ferienzimmer
Manche Menschen suchen nach einem schönen Ort.
Andere machen einen Ort schön.
Inayat Khan
Betriebsstatistik Pflegestufen 2017
Stichtag 31.12.2017
Jahr 2017 2016
Bewohnende in Pflegestufe 0 6 11
Bewohnende in Pflegestufe 1 14 4
Bewohnende in Pflegestufe 2 14 18
Bewohnende in Pflegestufe 3 8 11
Bewohnende in Pflegestufe 4 7 6
Bewohnende in Pflegestufe 5 3 1
Bewohnende in Pflegestufe 6 2 2
Bewohnende in Pflegestufe 7 1 2
Bewohnende in Pflegestufe 8 0 0
Bewohnende in Pflegestufe 9 1 1
Bewohnende in Pflegestufe 10 1 2
Bewohnende in Pflegestufe 11 0 0
Bewohnende in Pflegestufe 12 0 0
Stellenbelegung 2017 2016
Arbeitsplätze 50 49
Personalbestand (in Vollzeitstellen) 34.63* 32.2*
Vollzeitanstellungen 7 8
Pflege und Betreuung 19,4 17,7
Hotellerie 12,93 12,9
Verwaltung 2,3 1,6
Aufteilung nach Geschlecht
Frauen 42 42
Männer 8 7
Aufteilung nach Wohnort
Stadt St.Gallen 17 17
Kanton St.Gallen 22 24
Kanton AR und AI 5 3
Kanton TG 6 5
Durchschnittsalter 46 47
Durchschnittliche Anstellungsdauer 6** 6**
* Befristete Anstellungen von temporären Mitarbeitenden (Pflegefachpersonal und Fachmann Finanz- und Rechnungswesen) sind nicht mitgerechnet.
** Befristete Anstellungen sind nicht mitgerechnet.
Personalstatistik 2017
Stichtag 31.12.2017
Stellenbelegung
Pflege und Betreuung 56%
Hotellerie 38%
Verwaltung 6%
56%
38%
6%
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Stichtag 31.12.2017
Alvaroe Alisa Ayton Fevziye Bischof Claire Bozhinoska Daniela Bräker Anna Bühler Bernadette Da Costa Izolda Dumelin Regula Etter Regula Fässler Pascal Frehner Maja Friedli Marianne Frischknecht Hansjörg Frischknecht Marianne Gartmann Selina Geci Xhemail Gelain Nathalie Graf Doris
Gutermann Daniela Habtab Rose Hahn Anett Haller Brigitta Hotz Helena Januzi Ganimete
Kempter Christine Kunzmann Miriam Lieberherr Manuela Looser Melissa
Mauchle Lieberherr Gabriela Meier Katrin
Meng Stephanie Merdzani Sabrije Meuwly Jean-Marc Morf Rita
Möckli Brigitta Ramaj Mirvete Rebsamen Brigitte Riedener Monique Rieser Irène Rutz Martin Salihu Naim Sejdiu Vlora Thoma Rita
Thurairajah Jeyakumar Wagner Brigitta Widmer Katarzyna Wieser Harald Wild Sabrina
Aus Datenschutzgründen sind nur Mitarbeitende aufgeführt, die damit einverstanden sind.
Zwei Mitarbeiterinnen wollen nicht mit Namen genannt werden.
Betagtenheim Halden (BHH) Betreutes Wohnen (BW)
Dezember 2017/Vorstand
Hotellerie
Marianne Friedli Stv. Irène Rieser
Leitung BHH
Regula Etter
Vorstand
Betreuung und Pflege
Bernadette Bühler Stv. Brigitta Wagner
BW | EG | 1. Stock
Britta Wagner
Pflegeexpertin
Nathalie Gelain
Qualitätsmanagement SIBE
Regula Etter
Bildungsbeauftragte
Bernadette Bühler
Ärzte
Empfang
M. Friedli / I. Rieser
Verpflegung
Marianne Friedli
2. und 3. Stock
Selina Gartmann
Office | Cafeteria
Marianne Friedli
Nachtdienst
Brigitta Wagner
Freiwillige
Bernadette Bühler
Geschäftsleitung (GLH)
Techn. Dienst
M. Friedli / I. Rieser
Aktivierung
Regula Dumelin
Reinigung Wäscherei
Irène Rieser
Finanz- und Rechnungswesen
Harald Wieser
Finanzen und Admin.
Harald Wieser Stv. Regula Etter
Bewohner- und Personaladmin.
Rita Morf
Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.
Christian Morgenstern
Jahresabschluss per 31. Dezember 2017
Betriebsrechnung Betagtenheim Halden
Die Betriebsrechnung «Betagtenheim Halden» schliesst mit einem Ge- winn über Fr. 351‘757.85 gegenüber einem budgetierten Gewinn von Fr. 71‘801.00 ab. Dieses Resultat entstand, weil die Rechnung um 6,53%
mehr Ertrag aufweist. Auf der Aufwandseite schliesst die Rechnung mit einer Differenz von 0.19 % ab.
Betriebsertrag
Der Betriebsertrag weist bei einem Budget von Fr. 4‘407‘345.00 eine Ab- weichung über Fr. 287‘996.10 auf. Bedingt durch höhere Besa-Einstufun- gen ergibt sich auch ein grösserer Pflegeertrag. Zum guten Resultat tru- gen auch die Mehreinnahmen aus Küche und Hauswirtschaft im Rahmen von rund Fr. 20‘000.00 bei.
Personalkosten
Die Personalkosten fallen rund Fr. 50‘682 tiefer aus als budgetiert. Die Besetzung der Bereichsleitung Finanzen und Administration erfolgte erst per Juni 2017. Die Vakanz wurde durch die Redi AG überbrückt, was eine Überschreitung des Budgets beim Büro- und Verwaltungsaufwand nach sich zog. Die fehlenden Pflegeressourcen (infolge längerer Krank- heitsabsenzen) wurden auch dieses Jahr durch temporäre Mitarbeitende aufgefangen, was sich in einer Budgetüberschreitung bei «Honorare für Leistungen Dritter» niederschlägt. Die Budgetunterschreitung bei «übri- ger Personalaufwand» begründet sich darin, dass die Schulung für den Pflegemanager auf das Jahr 2018 verschoben wurde.
Unterhalt und Reparaturen
Die Küchensanierung konnte leicht unter Budget durchgeführt werden.
Dies nicht zuletzt dank der straffen Führung durch die Verantwortlichen.
Die Finanzierung konnte ohne Fremdkapital gewährleistet werden. Es wurden rund Fr. 490‘000.00 aktiviert, welche nun in den nächsten Jah- ren abgeschrieben werden. Anlässlich der Küchensanierung zeigte sich, dass es sinnvoll und günstiger ist, nicht nur die Lüftung der Küche, son- dern die gesamte Lüftung zu erneuern (Mehrkosten von Fr. 95‘000.00).
Dieses Vorhaben wurde (ausser Budget) durch den Vorstand bewilligt.
Im Berichtsjahr wurde die Telefonkommunikation auf Smart Business Connect umgestellt. Weiter wurden dieses Jahr zwei Räumlichkeiten als Medikamentenzimmer umgenutzt. Es können nun die Medikamente für
die Bewohnenden etwas abseits vom Heimalltag gerichet werden. Im Weiteren wurden noch diverse weitere Reparaturen resp. Ersatzbeschaf- fungen getätigt (zehn Pflegebetten inkl. Matratzen, behindertengerechte Bedienungstableaus in den Liften, Verbandswagen, Handkehrmaschine, Tumbler, mehrere Zimmer renoviert, Sanierung kleiner Lift, etc).
Büro- und Verwaltungsaufwand/EDV/übriger Sachaufwand Die doch grosse Budgetüberschreitung begründet sich darin, dass die Redi AG bis im Juni die Vakanz der Bereichsleitung Finanzen und Admi- nistration abgedeckt hat. Die Budgetunterschreitung beim Informatikauf- wand kommt daher, dass die Abschreibungen neu unter «Abschreibung mobile Sachanlagen» verbucht werden.
Betriebsrechnung Betreutes Wohnen
Die Betriebsrechnung «Betreutes Wohnen» schliesst mit einem Gewinn über Fr. 5‘592.69 ab. Die Mietzinseinnahmen bewegen sich im gleichen Rahmen wie letztes Jahr. Der Liegenschaftenunterhalt liegt leicht unter dem Budget. Auch dieses Jahr haben wir wiederum eine Abschreibung des Gebäudes um 3.4% (Fr. 126‘000.00) vorgenommen, was den bilan- zierten Wert auf Fr. 3‘611‘500.00 reduziert.
Vereinsrechnung
Die Vereinsrechnung 2017 schliesst mit einem Gewinn über Fr. 37‘436.69 ab. Der gute Abschluss des Geschäftsjahres machte es uns möglich zu- sätzlich zum Budget Fr. 50‘000.00 in den Erneuerungsfond einzuschiessen sowie eine Rückstellung über Fr. 150‘000.00 für die geplante neue Schliessanlage im Jahr 2018 zu tätigen. Da die Angelegenheit mit der Finanzierung des medizinischen Bedarfes (MiGel) noch nicht vollständig geklärt ist, haben wir für das Jahr 2017 weitere Fr. 23‘500.00 zurückge- stellt. Die Rückstellungen für die «Sanierung Küche» und «Medikamen- tenlösung» wurden aufgelöst, da diese beiden Vorhaben abgeschlossen sind. Die diversen Fonds erfuhren im Jahre 2017 keine Änderungen.
Tony Fries Ressort Finanzen
2017 2016 Budget 2017
Betreuungstaxen 450'205.90 422'914.15 400'770.00
Pensionstaxen 2'928'584.00 2'736'551.00 2'932'595.00
Pflegetaxen 1'201'355.35 1'080'450.30 965'780.00
Erträge aus med. Nebenleistungen 25'345.20 23'728.70 23'000.00
Erträge aus Leistungen an Pensionäre 66'725.70 50'756.90 46'100.00
Erträge aus Cafeteria 33'995.95 34'431.55 33'000.00
Übrige Erträge 8'119.00 9'112.25 6'100.00
Verluste aus Leistungen an Pensionäre -18'990.00 -3'151.00 0.00
Total Betriebsertrag 4'695'341.10 4'354'793.85 4'407'345.00
Löhne Hotellerie und Leitung/Verwaltung 1'087'342.06 1'069'691.60 1'151'147.00
Löhne Betreuung/Pflege 1'399'476.61 1'208'277.00 1'462'846.00
Honorare für Leistungen Dritter 164'643.10 180'770.45 60'000.00
Sozialversicherungsbeiträge 474'247.95 443'616.55 487'923.00
Übriger Personalaufwand 76'637.90 77'460.20 91'114.00
Medizinischer Bedarf 30'000.40 35'460.45 38'160.00
Lebensmittel und Getränke 274'353.46 273'580.50 270'000.00
Haushaltsaufwand 41'141.80 29'574.05 44'640.00
Unterhalt und Reparaturen 287'666.89 165'895.65 213'919.00
Energie und Wasser 81'079.15 86'086.32 98'400.00
Büro- und Verwaltungsaufwand 136'338.19 71'632.85 105'260.00
Informatikaufwand 36'917.70 36'299.75 58'449.00
Übriger Sachaufwand 69'591.15 75'511.10 84'263.00
Abschreibungen Mobile Sachanlagen 68'874.60 17'075.00 36'748.00
Abschreibungen Gebäudeeinrichtungen 12'239.55 0.00 0.00
Abschreibungen Anbau Gebäude Betagtenheim 80'000.00 80'000.00 80'000.00 Hypothekarzins/Zins sFester Vorschuss 12'572.25 12'606.70 28'975.00
Baurechtszins 18'044.00 19'676.00 24'000.00
Finanzaufwand 1'474.55 515.27 0.00
Finanzertrag/Kursgewinn Wertschriften -5'177.56 -2'628.70 -300.00
Einmaliger Ertrag aus Verkauf Sachanlagen -3'880.50 0.00 0.00
Total Betriebsaufwand 4'343'583.25 3'881'100.74 4'335'544.00
Betriebsgewinn 351'757.85 473'693.11 71'801.00
Betriebsrechnung Betagtenheim Halden
2017 2016 Budget 2017 Mieteinnahmen und sonstige Erträge Mieter 377'850.00 377'532.00 378'300.00
Total Betriebsertrag 377'850.00 377'532.00 378'300.00
Liegenschaftenunterhalt 128'745.81 125'327.28 132'230.00
Abschreibungen Gebäude Betreutes Wohnen 126'000.00 129'000.00 126'000.00
Hypothekarzins 94'135.90 98'617.35 96'000.00
Baurechtszins 23'375.60 23'375.60 23'375.00
Total Betriebsaufwand 372'257.31 376'320.23 377'605.00
Betriebsgewinn 5'592.69 1'211.77 695.00
Betriebsrechnung Betreutes Wohnen Halden
2017 2016 Budget 2017
Betriebsergebnis Betagtenheim 351'757.85 473'693.11 71'801.00
Betriebsergebnis Betreutes Wohnen 5'592.69 1'211.77 695.00
Spenden und Beiträge 3'586.15 54'189.60 0.00
Zuweisung Rückstellung Sanierung Küche 0.00 -340'000.00 0.00
Zuweisung Rückstellung Medikamentenlösung 0.00 -42'000.00 0.00
Zuweisung Rückstellung MiGel -23'500.00 -34'000.00 0.00
Zuweisung Rückstellung neue Schliessanlage -150'000.00 0.00 0.00
Zuweisung Erneuerungsfonds -150'000.00 -100'000.00 -100'000.00
Jahresgewinn/-verlust 37'436.69 13'094.48 -27'504.00
Erfolgsrechnung Verein Betagtenheim Halden
Bilanz Verein Betagtenheim Halden
2017 2016
Flüssige Mittel 981'827.96 1'572'013.30
Wertschriften 24'200.00 19'800.00
Forderungen 542'743.15 470'722.15
Aktive Rechnungsabgrenzung 8'952.77 21'052.95
Umlaufvermögen 1'557'723.88 2'083'588.40
Mobile Sachanlagen 315'424.00 34'150.00
Gebäudeeinrichtungen 232'000.00 0.00
Gebäude Betagtenheim 470'001.00 550'001.00
Gebäude Betreutes Wohnen 3'611'500.00 3'737'500.00
Anlagevermögen 4'628'925.00 4'321'651.00
Aktiven 6'186'648.88 6'405'239.40
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 196'973.79 145'107.34 Vorauszahlungen Pensionäre und Mieter 208'000.00 204'000.00
Passive Rechnungsabgrenzung 311'531.89 304'925.55
Kurzfristige Verbindlichkeiten 716'505.68 654'032.89
Fester Vorschuss Anbau Betagtenheim 800'000.00 800'000.00
Hypothek Betreutes Wohnen 2'175'000.00 2'275'000.00
Verzinste langfristige Verbindlichkeiten 2'975'000.00 3'075'000.00
Rückstellung MiGel 57'500.00 34'000.00
Rückstellung Medikamentenlösung 0.00 42'000.00
Rückstellung Sanierung Küche 0.00 500'000.00
Rückstellung neue Schliessanlage 150'000.00 0.00
Erneuerungsfonds 1'100'000.00 950'000.00
Diverse Fonds 184'349.70 184'349.70
Rückstellungen 1'491'849.70 1'710'349.70
Fremdkapital 5'183'355.38 5'439'382.59
Eigenkapital per 01.01. 965'856.81 952'762.33
Jahresgewinn 37'436.69 13'094.48
Eigenkapital per 31.12. 1'003'293.50 965'856.81
Passiven 6'186'648.88 6'405'239.40
Unser Vorstand
Dominik Schorno, Präsident
Norbert Ackermann, Ressort Personelles Tony Fries, Ressort Finanzen
Cornelia Federer, Ressort Pflege und Betreuung ab Juni 2017 Barbara Hächler, Ressort Liegenschaften und Infrastruktur Felix Wirth, Ressort Pflege und Betreuung ab Mitte 2016
Claudius Luterbacher, Ressort Heimbetrieb und Finanzen (Stv.) bis Juni 17 Paul Mäder, Vizepräsident, Ressort Heimbetrieb und Personelles (Stv.) Regula Würth, Aktuarin, Ressort Heimbetrieb
Fax 071 288 57 87 info@halden.ch www.halden.ch
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