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Landesinitiative Gesundheitsförderung und Prävention. Befragungsergebnisse zum Thema Seelische Gesundheit im Alter

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Academic year: 2022

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Landesinitiative Gesundheitsförderung und Prävention

Befragungsergebnisse zum Thema „Seelische Gesundheit im Alter“

(2)

Die Befragung

• Im Rahmen der Landesinitiative Gesundheitsförderung und Prävention (Arbeitsgruppe

"Alter„) wurde im Herbst 2020 eine Online-Befragung von kommunalen Akteuren in NRW zum Thema „Seelische Gesundheit im Alter“ durchgeführt.

• Die Befragung wurde in die folgenden drei Schwerpunktthemen untergliedert:

 Seelische Gesundheit pflegender Angehöriger

 Einsamkeit / Teilhabe / Seelische Gesundheit

 Digitale (Gesundheits-) Kompetenz

74 Teilnehmende haben sich an der Befragung beteiligt und ca. 500 Angaben zu thematischen Aspekten und ca. 300 Angaben zu wichtigen Qualitätskriterien gemacht.

• Zusätzlich wurden mehr als 100 in den Kommunen laufende Projekte benannt.

• Darüber hinaus äußerten 47 Teilnehmende explizites Interesse daran, im weiteren Verlauf

der Arbeit der Landesinitiative beteiligt zu werden.

(3)

Zusammenfassung der Ergebnisse

• Die von den Teilnehmenden genannten Aspekte lassen sich überwiegend den in der AG

„Alter“ festgelegten Unterthemen der Handlungsempfehlungen zuordnen (s. entsprech- ende Folien unten).

• Die von den Teilnehmenden genannten Qualitätskriterien bestätigen die Orientierung an den zwölf Qualitätszielen der gemeinwesenorientierten Senioren- und

Seniorinnenarbeit (s. entsprechende Folien unten). Nur der Oberkategorie

„Transferqualität“ konnten keine Befragungsergebnisse zugeordnet werden.

• Die zusätzlich genannten Themen bekräftigen insbesondere den Fokus auf das örtliche

Setting Quartier / Kommune.

(4)

12 Qualitätsziele für die gemeinwesenorientierte Seniorenarbeit

• Die 12 Qualitätsziele wurden 2008 in Form eines Handbuchs veröffentlicht.1

• Innerhalb des Projektes „Qualitätsinitiative in der Gemeinwesenorientierten Senior_innenarbeit“ wurden die Qualitätsziele überarbeitet und als

Qualitätsrad definiert.2

• Wesentliche Ziele des Qualitätsrads:

 Instrument zur Reflexion der Senioren- und Seniorinnenarbeit2

Orientierungshilfe zur Optimierung der Senioren- und Seniorinnenarbeit2

• Das Qualitätsrad wird in drei Oberkategorien unterteilt:2

Zugangsqualität

Durchführungsqualität

Transferqualität

• Die Ergebnisse der Befragung werden auf den folgenden Seiten mit den drei Oberkategorien des Qualitätsrads abgeglichen.

(5)

Seelische Gesundheit pflegender Angehöriger: Wichtige Aspekte

3,79%

1,42%

3,32%

5,21%

5,69%

6,64%

13,27%

13,27%

20,38%

27,01%

SONSTIGES BRANDING "PFLEGE"

SCHULUNG DER ANGEHÖRIGEN WORK-LIFE-CARE BALANCE AUSTAUSCH MIT GLEICHGESINNTEN FINANZIERUNG LEBENSQUALITÄT DER ANGEHÖRIGEN INFORMATIONS- & KONTAKTSTELLEN NIEDRIGSCHWELLIGE ZIELGRUPPEN-

SPEZIFISCHE ANGEBOTE ENTLASTUNGSANGEBOTE

nTN = 73 nA = 211

(6)

Seelische Gesundheit pflegender Angehöriger: Handlungsempfehlungen

Abgleich der Unterthemen der Handlungsempfehlungen mit den in der Befragung genannten Aspekte:

Rahmenbedingen verbessern: Finanzierung

Transparenz schaffen: Informations- und Kontaktstellen

• Selbsthilfe stärken: Austausch mit Gleichgesinnten

Beratung ausbauen:

 Informations- und Kontaktstellen

 Schulung der Angehörigen

Hilfs- und Entlastungsangebote weiterentwickeln:

 Entlastungsangebote

 niedrigschwellige zielgruppenspezifische Angebote

Multiplikatoren qualifizieren: keine Aspekte genannt

• Aspekte, die sich nicht den Handlungsempfehlungen zuordnen lassen:

 Lebensqualität der Angehörigen

 Work-Life-Care Balance

 Branding „Pflege“

Die genannten Aspekte lassen sich überwiegend den Unterthemen der Handlungsempfehlungen zuordnen.

(7)

Seelische Gesundheit pflegender Angehöriger: Qualitätskriterien

4,14%

2,07%

2,07%

2,76%

6,21%

8,28%

8,28%

10,34%

11,03%

11,72%

11,72%

21,38%

SONSTIGES FINANZIERUNG WEITERBILDUNG INTERDISZIPLINARITÄT BEGLEITUNG/ UNTERSTÜTZUNG ANGEBOTE NETZWERK BERATUNG/ VERMITTLUNG KUNDENORIENTIERUNG ENTLASTUNG & WERTSCHÄTZUNG QUALIFIZIERTES PERSONAL NIEDRIGSCHWELLIGKEIT

nTN = 50 nQK = 145

(8)

Seelische Gesundheit pflegender Angehöriger: Qualitätskriterien vs. 12 Qualitätsziele

Abgleich der drei Oberkategorien des Qualitätsrad mit den in der Befragung genannten Qualitätskriterien:

Zugangsqualität:

 Netzwerke

 Niedrigschwelligkeit

 Kundenorientierung

 Diversität der Angebote

Durchführungsqualität:

 Finanzierung

 Qualifiziertes Personal/Weiterbildung

 Entlastung/Wertschätzung

 Kundenorientierung

 Interdisziplinarität

 Begleitung/Unterstützung

Transferqualität: keine

Die genannten Qualitätskriterien passen überwiegend zu den Oberkategorien des Qualitätsrads.

(9)

Einsamkeit / Teilhabe / Seelische Gesundheit: Wichtige Aspekte

4,14%

2,76%

3,45%

4,83%

4,83%

5,51%

7,59%

12,41%

12,41%

42,07%

SONSTIGES FINANZIERUNG NETZWERK EMPOWERMENT ENTLASTUNGSANGEBOTE INFORMATIONS- & KONTAKTSTELLEN ÖFFENTLICHKEITSARBEIT EXTERNE UNTERSTÜTZUNG URSPRUNG DER EINSAMKEIT NIEDRIGSCHWELLIGE ZIELGRUPPEN-

SPEZIFISCHE ANGEBOTE

nTN = 55 nA = 145

(10)

Einsamkeit / Teilhabe / Seelische Gesundheit: Handlungsempfehlungen

Abgleich der Unterthemen der Handlungsempfehlungen mit den in der Befragung genannten Aspekte

Rahmenbedingungen verbessern:

 Netzwerke

 Finanzierung

Transparenz schaffen:

 Öffentlichkeitsarbeit

 Informations- und Kontaktstellen

Offene und aufsuchende Angebote ausbauen:

 Niedrigschwellige zielgruppenspezifische Angebote

 Unterstützungsangebote

 Entlastungsangebote

Alternative Wohnformen ermöglichen & Multiplikatoren qualifizieren: keine Aspekte genannt

• Aspekte, die sich nicht den Handlungsempfehlungen zuordnen lassen:

 Ursprung der Einsamkeit (bei oben genannten Punkten zu beachten, Angebote entspr. differenzieren)

 Empowerment (inhaltliches Ziel oben genannter Punkte)

Die genannten Aspekte lassen sich überwiegend den Unterthemen der Handlungsempfehlungen zuordnen.

(11)

Einsamkeit / Teilhabe / Seelische Gesundheit: Qualitätskriterien

4,35%

2,17%

3,26%

4,35%

5,43%

8,70%

8,70%

10,87%

22,83%

29,35%

SONSTIGES ENTLASTUNGSANGEBOTE QUALIFIZIERTES PERSONAL FORT- UND WEITERBILDUNGEN BEGLEITUNG DURCH FACHPERSONAL GEMEINSCHAFT BERATUNG/ VERMITTLUNG ANGEBOTE KUNDENORIENTIERUNG NIEDRIGSCHWELLIGKEIT

nTN = 34 nQK = 92

(12)

Einsamkeit / Teilhabe / Seelische Gesundheit: Qualitätskriterien vs. 12 Qualitätsziele

Abgleich der drei Oberkategorien des Qualitätsrad mit den in der Befragung genannten Qualitätskriterien:

Zugangsqualität:

 Niedrigschwelligkeit

 Kundenorientierung

 Diversität der Angebote

 Beratung/Vermittlung

Durchführungsqualität:

 Finanzierung

 Qualifiziertes Personal/Weiterbildung

 Kundenorientierung

 Begleitung/Unterstützung

 Gemeinschaft

Transferqualität: keine

Die genannten Qualitätskriterien passen überwiegend zu den Oberkategorien des Qualitätsrads.

(13)

Digitale (Gesundheits-) Kompetenz: Wichtige Aspekte

2,75%

2,75%

4,59%

4,59%

6,42%

7,34%

8,26%

11,93%

11,93%

18,35%

21,10%

SONSTIGES SUPPLEMENTÄRE NUTZUNG EIGNUNG DER ZIELGRUPPE FINANZIERUNG ZUGANG ZU DIGITALEN MEDIEN DIGITALES NETZWERK DIGITALE GESUNDHEIT AUFKLÄRUNG ANSPRECHPARTNER BEDÜRFNISSE DER ZIELGRUPPE SCHULUNGSANGEBOTE

nTN = 47 nA = 109

(14)

Digitale (Gesundheits-) Kompetenz: Handlungsempfehlungen

Abgleich der Unterthemen der Handlungsempfehlungen mit den in der Befragung genannten Aspekte

Rahmenbedingungen verbessern:

 Zugänge verbessern

 Aufklärung/Information

 Ansprechpartner

 Netzwerke digitalisieren

Digitale Methoden zur Unterstützung der Seniorenarbeit ausbauen:

 Befähigung der Zielgruppe

 Analoge & digitale Beratung/supplementäre Nutzung

 Schulungsangebote

 Digitale Gesundheitsangebote

Multiplikatoren schulen: Bedürfnisse der Zielgruppe

• Aspekte, die sich nicht den Handlungsempfehlungen zuordnen lassen: keine

Alle genannten Aspekte lassen sich den Unterthemen der Handlungsempfehlungen zuordnen.

(15)

Digitale (Gesundheits-) Kompetenz: Qualitätskriterien

6,25%

6,25%

6,25%

7,81%

10,94%

12,50%

20,31%

29,69%

SONSTIGES BESCHAFFENHEIT ANSPRECHPARTNERN ANALOGE + DIGITALE BERATUNG NUTZERFREUNDLICHKEIT AUFKLÄRUNG ZIELGRUPPENSPEZIFISCHE SCHULUNGEN NIEDRIGSCHWELLIGKEIT

nTN = 27 nQK = 64

(16)

Digitale (Gesundheits-) Kompetenz: Qualitätskriterien vs. 12 Qualitätsziele

Abgleich der drei Oberkategorien des Qualitätsrad mit den in der Befragung genannten Qualitätskriterien:

Zugangsqualität:

 Qualität der digitalen Infrastruktur

 Niedrigschwelligkeit

 Nutzerfreundlichkeit

 Aufklärung

Durchführungsqualität:

 Ansprechpartner

 Zielgruppenspezifische Angebote

 Nutzerfreundlichkeit

 Analoge & Digitale Angebote

Transferqualität: keine

Die genannten Qualitätskriterien passen überwiegend zu den Oberkategorien des Qualitätsrads.

(17)

Weitere Themen die in der Befragung genannt wurden

1 1 1 1 1 1 1 1

2 2 2 2

3 3 3

7

BERATUNGSSTELLEN FÜR GESUNDHEITSVORSORGE BESUCHSDIENSTE DEMOGRAPHISCHER WANDEL ANGEBOTSPERSPEKTIVE GERAGOGIK GERONTOPSYCHIATRISCHE VERSORGUNGEN AUSBAUEN QUALIFIZIERTES SOZIALARBEITERISCHES FALLMANAGEMENT REGELFINANZIERUNG VON ANGEBOTEN UNTERSTÜTZUNG VON BESTEHENDEN ORGANISATIONEN BRANDING ALTERN DISKRIMINIERUNG, GEWALT UND MISSHANDLUNG PSYCHOSOZIALE BEGLEITUNG ZIELGRUPPENSPEZIFISCHES ANGEBOTE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG AKTIVES ALTERN UNTERSTÜTZUNG DER ANGEHÖRIGEN LEBEN IM QUARTIER

nTN = 31 nTG = 32

(18)

Literaturverzeichnis

[1] Köster, D., Schramek, R. & Dorn, S. (2008). Qualitätsziele moderner Senior_innenarbeit und Altersbildung. Das Handbuch. Oberhausen: Athena Verlag

[2] Köster, D., Miesen, V. & Schott, K. (2014). Abschlussarbeit zur Qualitätsinitiative in der Gemeinwesenorientierten SeniorInnenarbeit. Abgerufen am 25.11.2020 von https://forum-seniorenarbeit.de/2014/10/abschlussbericht- qualitaetsinitiative-der-gemeinwesenorientierten-senior_innenarbeit/

[3] Forschungsinstitut Geragogik (Hsg.) (2014). Informationen zur wissenschaftlichen Begleitforschung der Qualitätsinitiative Abgerufen am 25.11.2020 von https://fogera.de/blog/2010/11/20/informationen-zur- wissenschaftlichen-begleitforschung-der-qualitatsinitiative/

(19)

Kontakt

Gaby Schütte

Leiterin Fachgruppe Gesundheits- und Pflegekonferenzen, Themenentwicklung

Telefon: 0234-91535-3300

E-Mail: gaby.schuette@lzg.nrw.de

www.lzg.nrw.de

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