DOBROCK
Reitsport der Spitzenklasse – Offi zielles Turniermagazin
Journal
113. DOBROCK-Turnier
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Reitsport der Spitzenklasse – Offi zielles Turniermagazin
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DOBROCK Journal
DOBROCK
113. DOBROCK-Turnier August 2021 19.–22.
in der Wingst
DOBROCK Journal
DOBROCK Journal
DOBROCK Spezial
Inhalt 3 INHALT
5
Grußworte6
Zeitplan8
13. Deister-Springpferde-Championat Als bedeutende Zuchtprüfung längst etabliert9
PR-Anzeige Gut Haneworth10
Spring- und Dressurprüfung Reitsport ist zurück in der Wingst12
ClipMyHorse.TVPferdesport live am Bildschirm genießen
13
Hannoveraner Champions aus dem Cuxland14
Otterndorfer Reitclub steht vor ungewisser Zukunft16
PR-AnzeigeMit der VGH aufs richtige Pferd setzen
17
PR-AnzeigeErnst Krethe GmbH – Eng mit der Region verbunden
18
Neues Gesicht im Vorstand Karen Jürgens19
PR-AnzeigeFörderung gehört zum Selbstverständnis der WESPA
20
Jungpferdebetrieb Kirch aus Flögeln Fokus auf Pferdeausbildung22
Porträt VFD-Vorsitzende Birgit StaigerDazulernen geht immer
24
PR-Anzeige Heße Immobilien25
ReiterporträtZwillinge Elena und Fenja Kamps
26
Sieger von 2019:Harm Wiebusch mit Wallach Clouseau und Elisa Prigge mit Dark Dancer
27
Sponsoren- und Fördererliste28
Teilnehmer30
Turnier-Organisation ImpressumZum Titelbild:
Turnierreiter Harm Wiebusch und sein Wallach Clouseau
Foto: Jürgen Stroscher
Fotos: Jürgen Stroscher
Grußworte 5
Liebe Leser des Dobrock- Journals und Freunde des 113. Dobrock-Turniers,
gerade zurück von Olympia in Japan freue ich mich nun auf den Olymp in der Wingst. Eben haben wir noch die weltbesten Springpferde in Tokio um Medaillen ringen gesehen, schon können wir nun die besten Nach- wuchsspringpferde auf dem herrlichen Platz des Dob- rock-Turniers am Fuße des Deutschen Olymps begutach- ten. Wer sich hier an der Spitze behauptet, hat die besten Aussichten sich dann bei einem der künftigen olympischen Reitwettbewerbe mit der Weltelite zu messen.
Das nach meinem Bronzemedaillenpferd von 1984 be- nannte Deister-Springpferde-Championat ist definitiv eine der besten Erfindungen der Macher des ältesten Reittur- niers Deutschlands. Hier kann ich heute sehen, wer mor- gen ganz oben dabei sein wird. Die in den einzelnen Al- tersklassen ausgelobten Ausbildungsgratifikationen für die Dobrocker Überfliegertalente aus allen Zuchtgebieten sind bestens investiertes Geld zur Zukunftssicherung hochwer- tigen Reitsports.
Es ist besonders dankenswert, daß die Veranstalter des Dobrock-Turniers trotz der pandemiebedingten Einschrän- kungen des Programms diese Prüfungen in vollem Um- fang beibehalten haben. Dazu kommen weitere Springen, bei denen Deister-Championatsplazierte der vergangenen Jahre ihre Klasse und ihre sportliche Entwicklung unter Beweis stellen können. Erstmals wird auch ein Sporttest für Hannoveraner-Zuchtstuten ausgeschrieben – ein Wett- bewerb, der besonders gut hierher in das Hochzuchtgebiet des hannoverschen Pferdes an der Unterelbe passt, wo auch mein Deister einst geboren wurde. Ich bin überzeugt, daß das bewährte Dobrocker Turnierteam wieder beste Wettkampfbedingungen für Pferde und Reiter schaffen wird.
Ich bin gespannt auf die Tage am Olymp!
Paul Schockemöhle
Schirmherr des 113. Dobrock-Turniers
Liebe Leser des Dobrock-Journals, liebe Reiterinnen und Reiter, liebe Freunde des Dobrock-Turniers,
wir haben es gewagt. Der Pandemie und allen damit verbundenen Einschränkungen und Unsicherheiten zum Trotz soll der Pferdesport den herrlichen Tur- nierplatz in der Wingst zurückerobern! Nachdem im vergangenen Jahr wegen der Covid-19-Pandemie kein Dobrock-Turnier stattfinden konnte, wollen wir nun in diesem Jahr die Erfolgsgeschichte des ältesten Reitturniers Deutschlands fortschreiben.
Es wird ein etwas anderes Turnier werden, als die Veranstaltungen der Vor- jahre. Aber das 150köpfige Helferteam aus den Reitvereinen an der Unte- relbe ist fest entschlossen, das Beste daraus zu machen. Wir mussten das sportliche Programm reduzieren, es bietet aber dennoch eine Plattform für die bewährte Dobrocker Mischung aus Amateur-Reitsport und Spitzenleis- tungen in Springen und Dressur bis zur schweren Klasse S. Dabei wird auch in diesem Jahr mit dem Deister-Springpferdechampionat besonderer Wert darauf gelegt, dem talentierten Pferde-Nachwuchs für den großen Sport attraktive Startmöglichkeiten zu bieten. Mit einem Sporttest für Hannover- aner-Zuchtstuten haben wir sogar eine neue Prüfung ausgeschrieben, die vor allem die vielen erfolgreichen Züchter aus der Region ansprechen wird.
Ein sehr gründlich durchdachtes Hygiene- und Sicherheitskonzept wird die Einhaltung der Corona-Regeln gewährleisten. In welchem Umfang Zuschau- er die Wettbewerbe auf dem Dobrocker Turnierplatz verfolgen können, wird kurzfristig im Dialog mit den zuständigen Behörden zu entscheiden sein.
Entsprechend muss auch das Angebot in Gastronomie und Unterhaltung auf dem Turniergelände im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verringert ausfallen. Auf jeden Fall kann das sportliche Geschehen aber über den In- ternetsender Clip-my-Horse TV live verfolgt werden.
Besonderen Dank gilt es den Freunden und Gönnern des Turniers auszu- sprechen, die diese Veranstaltung trotz der eingeschränkten Möglichkeiten bereitwillig finanziell und ideell unterstützt haben! Die vielen Gesten und Ermutigungen haben uns bestärkt, dieses große Risiko einzugehen. Ihre Un- terstützung zeigt, welch hohen Stellenwert das Pferd und der Reitsport hier und über unsere Region hinaus haben. Dem fühlen wir uns verspflichtet!
Ich wünsche Ihnen allen ein erfolgreiches Turnier!
Dr. Martin Lübbeke
Turnierchef
6 Zeitplan
Donnerstag, 19. August 2021
Zeit Nr. Prüfung TN
10:00 31 Zwei-Phasen-Springprfg. Kl. M* 32
Preis vom Dentallabor Wachtendorf GmbH, Cuxhaven und der Firma Uhtenwoldt GmbH, Oberndorf und der Firma GOOSS LOGISTIC GmbH, Otterndorf
11:30 5 Springprüfung Kl. M** 38
Preis von Werner Hohloch, Springe und der Firma Alfred Paulsen GmbH & Co. KG, Otterndorf
14:00 27 Stilspringprüfung Kl. A* 24
Preis der Bäckerei Buck KG, Cadenberge und vom Baugeschäft Manfred Tiedemann, Lamstedt-Wohlenbeck
15:30 29 Springprüfung Kl. L * 42
Preis der Firma Bodo Freimuth GmbH & Co KG Tiefbau,
Bülkauund von Firma Harms & Reinsch KG, Tierkörperverwertung, Wanna
17:00 8 Zwei-Phasen-Springprüfung Kl. M** 34
Preis des TOYOTA-Autohauses Weiß GmbH & Co. KG, Wingst
Freitag, 20. August 2021
Zeit Nr. Prüfung TN
07:30 10 Springpferdeprüfung Kl. A** 61
4-jährige Pferde Qualifikation zum 14. Dobrocker Springpferdechampionat
Preis der Sandmeyer GmbH, Elektro- & Gebäudetechnik, Cadenberge und von Renate Kamp, Wingst
08:30 20 Dressurprüfung Kl. S* – Startfolge C 35
Preis der Volksbank Stade-Cuxhaven
10:30 11 Springpferdeprüfung Kl. L 65
5-jährige Pferde Qualifikation zum 14. Dobrocker Springpferdechampionat Preis der Donner’s Hotel GmbH, Cuxhaven und
der Rechtsanwaltskanzlei Siemens & Kilian-Klinge, Cadenberge
13:00 24 Dressurprüfung Kl. A** – Startfolge S 24
Preis der Rechtsanwälte Grundei, Lampe & Hellweg, Cadenbergesowie Brigitte Kamps, Cuxhaven
13:30 12 Springpferdeprüfung Kl. M* 86
6-jährige Pferde Qualifikation zum 14. Dobrocker Springpferdechampionat Preis der Firma Heidemann Recycling GmbH, Himmelpforten und
von Dr. med. Klaus und Frau Inge Lefevre, Sittensen
15:00 25 Dressurprfg. Kl.L* – Trense – Startfolge E 40
Preis der Familie Dr. Hans-Werner Kranz, Balje sowie Frauke Schumacher, Cadenberge
17:00 6 Zwei-Phasen-Springprfg. Kl. S* 41
Preis gegeben von Jörg Denzel, Sachverständiger & Immobilien, Bremerhaven und Firma mibau, Baustoffhandel GmbH, Cadenberge
19:00 1 Springprüfung Kl. S* 45
Preis der VGH Hannover, Brandkasse und Provinzial Lebensversicherung
Zeitplan 7 Samstag, 21. August 2021
Zeit Nr. Prüfung TN
08:00 28 Springprüfung Kl. A** 20
von Ute und Heinz Hellwege GbR, Oberndorf, Pensionspferdehaltung
Christina Hellwege-Tiedemann, Oberndorf und von Günter und Susanne Junge, Cadenberge
08:00 26 Dressurprüfung Kl. M* – Startfolge O 30
Preis vom Autohaus Möller, Inh. Katrin Möller sowie Karin Borgardt und Klaus-Eckart Schlichting, Wingst
09:00 30 Springprüfung Kl. L 35
Preis vom Landcafé Feuerschütz, Inh. Irmgard Fromhage, Bergen/ Eversen und Wiking Immobilien GmbH & Co. KG, Wingst und
Firma Zimmerei - Tischlerei Hermann Hinck, Otterndorf
11:00 33 Hannoveraner Sporttest Springen 15
Preis des Stader Bezirksverbandes hannoverscher Warmblutzüchter
11:30 18 Dressurprüfung Kl. S*** (Grand Prix de Dressage) – Startfolge G 24 – In memoriam Hans-Heinrich Isenbart –
Preis des Autohauses Köster GmbH & Co KG, Ihlienworth und Cuxhaven
13:00 9 Springprüfung Kl. S* 42
Preis des hit-Technopark, Hamburg
15:00 21 Dressurprüfung Kl. S** (Intermediaire I) – Startfolge M 23
Preis der Firma Ernst Krethe GmbH,Fenster-Türen-Wintergärten, Cadenberge
15:30 7 Springprfg. Kl. S m. St.* 40
Preis der EWE AG
18:00 2 Springprfg. Kl. S m. St.** 48
Preis der Firma Möbel Jähnichen, Stade und Viebrock-Haus GmbH
Sonntag, 22. August 2021
Zeit Nr. Prüfung TN
07:30 4 Zwei-Phasen-Springprfg. Kl. S* 34
Preis des Labor Cuxhaven, ftb Osterloh, Cuxhaven und der Bäckerei & Konditorei Jörg Itjen, Cuxhaven und Michaels & Beerbaum GmbH, Thedinghausen
08:00 32 Reitpferdeprüfung – Startfolge H 15
Preis der Firma Prüfer & Herting GmbH & Co. KG, Otterndorf
09:30 13 Springpferdeprüfung Kl. L (Finale 4-jährige) 25
Preis der Niederelbe Zeitung, Otterndorf
10:00 23 Dressurprüfung Kl. S* (Prix St. Georges) – Startfolge I 15
Preis der Firma FELS Elektrotechnik e. K., Inh. Wolfgang Fels, Hemmoor und der EWD Bau GmbH, Lamstedt
11:00 14 Springpferdeprüfung Kl. L (5-jährige) 25
Preis des Herrn Dietrich Callwitz, Cuxhaven
12:30 19 Dressurprüfung Kl. S*** (Grand Prix Special) – Startfolge Los 12 Preis der Weser-Elbe Sparkasse, Bremerhaven
12:30 15 Springpferdeprüfung Kl. M* (Finale 5-jährige) 8
Preis von Ulrike Bergmann, Bremen
13:00 16 Springpferdeprüfung Kl. M* (6-jährige) 25
Preis der Steuerberater Kettelhodt, Langhein und Bathmann, Cadenberge
14:30 17 Springprüfung Kl. M* (Finale 6-jährige) 8
„Gera-Preis“ der Familie Harm und Ingela Thormählen, Kollmar (Holstein) und der Firma ISM H. Schulz GmbH, Hammah
15:00 22 Dressurprüfung Kl.S** (Intermediaire I – Kür) – Startfolge Los 8 Preis der VGH Hannover, Brandkasse und Provinzial Lebensversicherung
15:30 3 Springprfg. Kl. S m. St.*** 40
des Landkreises Cuxhaven und der Weser-Elbe Sparkasse, Bremerhaven
E
ingeschränkte Zahl an Prüfungen, Konzentration des Sports auf zwei Plätze, kaum Zuschauer, strenges Hygie- ne-Regime: Das 113. Dobrock-Turnier ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Doch die Organisatoren des Unterelbeschen Renn-, Reit- und Fahrvereins waren entschlossen, ihr Turnier nicht ein zweites Mal nacheinander ausfallen zu lassen. Reits- portfreunde, die nicht an den vier Turniertagen dabei sein kön- nen, haben die Möglichkeit, die Prüfungen live im Internet auf ClipMyHorse.TV zu verfolgen.Zu den beliebtesten und bestdotierten Attraktionen auf dem Dobrock zählen die Zuchtprüfungen des 13. Deister-Springp- ferde-Championats. In den Finalprüfungen für vier-, fünf- und sechsjährige Nachwuchspferde aller Zuchtgebiete werden neben Gewinngeldern in Höhe von 10000 Euro zusätzlich 52500 Euro an Ausbildungsgratifikationen ausgeschüttet, was die Wertigkeit des Championats zusätzlich unterstreicht.
Das Championat übt eine hohe Anziehungskraft auf Pferdezüch- ter aus, denn hier können sich ihre jungen Nachwuchspferde un- ter dem Reiter in hochklassiger Turnieratmosphäre präsentieren.
Es ist auch in seiner 13. Auflage unter ungewöhnlichen Bedin- gungen für die Teilnehmer inzwischen zu einer der bedeutendsten Zuchtprüfungen in Deutschland und darüber hinaus geworden.
Die verlockenden und konkurrenzlos hohen Preisgelder, sicherlich auch der eine oder andere Handel, der am Rande des Turnier-
platzes zustande kommt, vor allem aber die fehlenden Startein- schränkungen für die vier- bis sechsjährigen Springpferde ma- chen das Championat zu etwas Einzigartigem. Anders als die Bundeschampionate in Warendorf sind für den Dobrock Pferde aus allen Zuchtgebieten aus dem In- und Ausland zugelassen.
Damit können sich die Jahrgänge direkt messen und ihre Qualität unter Beweis stellen.
Reiter, Züchter, Besitzer, Ausbilder, Pferdekäufer und Zuschauer erhalten so die Möglichkeit, sich ein unverfälschtes Bild von den Fähigkeiten der jungen Springpferde zu machen.
8 Dobrock aktuell
13. Deister-Springpferde-Championat
Als bedeutende Zuchtprüfung längst etabliert
Die 113. Auflage des traditionsreichen Turniers auf dem Dobrock ist gleichzeitig ein Novum, das einzigartig in der langen Geschichte der Reiterei in der Wingst sein dürfte.
Die Corona-Pandemie zwingt die Organisatoren, das Turnier unter besonderen Vorkehrungen stattfinden zu lassen. Zu den wichtigsten Prüfungen gehört auch
in diesem Jahr das Deister-Springpferde-Championat.
Foto: Stroscher
Die Sieger des Deister-Springpferdechampionats aus dem Jahr 2019.
D
er vom Reichstagsabgeordneten Dr.Diederich Hahn 1914 in Lamstedt gegründete denkmal-geschützte Gutshof bietet 38 Pferden ein komfortab- les zu Hause. Die Pferdehaltung und die Ausstattung des Pensionsbetriebes mit der Reitanlage, den Weiden und dem schönen Ausreitgebiet wurde 2019 von der FN mit einem 5 Punkte Prüfsiegel zertifiziert.
Seit Januar 2020 erweitert nun die Pfer- dewirtin und zertifizierte Trainerin Anna
Baumert gemeinsam mit der Pferdewirt- schaftsmeisterin Christiane Peters das Dienstleistungsangebot durch qualifizier- ten Reitunterricht.
Da ich sehr viel Freude am Anreiten jun- ger Pferde habe, möchte ich ab Herbst wieder ein bis zwei junge Pferde mit Ge- duld und Ruhe ausbilden. Das darf dann je nach dem Charakter des Pferdes auch ruhig mal etwas länger dauern. Ein An- reiten unter Zeitdruck schadet der Psy-
che und Gesundheit der jungen Pferde, erklärt uns Anna Baumert, die neben ihrer Ausbildungstätigkeit auch die Auf- gabe der Betriebsleitung auf dem Gut Haneworth übernommen hat. Bei ihrem Training unterstützt sie unter anderem der auf dem Betrieb wohnende Pferde- wirtschaftsmeister, Physiotherapeut und Osteopath Ralf Döringshoff, der mit sei- nem Seminaren und seinem Training zum pferdegerechten Reiten auch überregio- nal tätig ist.
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Gut Haneworth
Blick auf die Reitanlage.
Blick in die Reithalle. Ralf Döringshoff mit seinem Trainingsgerät.
Anna Baumert mit ihren Trainingspferden.
Fotos: Heinz-Christian Gresens
Dobrock aktuell 11 10 Dobrock aktuell
I
n diesem Jahr musste das 113. Dob- rock-Turnier stattfinden. Die Frage war nur, unter welchen Bedingungen und mi welchen organisatorischen Heraus- forderungen. Je nach Inzidenzlage im Landkreis Cuxhaven – Zahl der Neuinfek- tionen pro 100000 Einwohner über einen Zeitraum von sieben Tagen – war zu ent- scheiden, ob Publikum auf dem Dobrock zugelassen werden konnte oder nicht.Ganz klar: An 20000 Zuschauer und mehr wie in „normalen“ Jahren war nicht zu denken. Und auch das Programm musste deutlich abgespeckt werden. Publikums- renner wie das Mächtigkeitsspringen am
Freitagabend oder das Barrierenspringen am Sonnabendabend mussten entfallen.
Auch sämtliche gesellschaftlichen Events wie zum Beispiel die Reiterparty passten nicht in eine Corona-konforme Turnierpla- nung. Übrig blieb, was als purer Reitsport gelten kann – mit Höhepunkten wie dem hochdotierten Deister-Springpferde-Cham- pionat, dem mit 15000 Euro ausgestatte- ten Großen Preis des Landkreises Cuxha- ven und der Weser-Elbe Sparkasse als krönender Abschluss der Turniertage am Sonntagnachmittag sowie der Spitzentanz der edlen Vierbeiner im Dressur-Parcours, der Grand Prix Special, ebenfalls am Sonntag. Aber auch die Prüfun-
gen für die Amateurreiterinnen und -reiter aus der Region kommen nicht zu kurz.
Wie gewohnt erstreckt sich das Turnier über vier Tage, vom Donnerstag, 19., bis Sonntag, 22. August. Allerdings wird auf nur zwei der vier Plätze geritten, dem Rei- terstadion mit den Springprüfungen und dem großen Dressurparcours. Und es wer- den deutlich weniger Prüfungen möglich sein als gewohnt, nämlich voraussichtlich 23 Springprüfungen und zehn Dressurprü- fungen. Damit ist auch bei den Nennungen und der Teilnehmerzahl eine Grenze ge-
setzt. 500 Reiterinnen und Reiter, 2000 Pferde und über 3000
113. Dobrock-Turnier – Spring- und Dressurprüfungen
Reitsport ist zurück in der Wingst
Für Reitsportfreunde war das vergangene Jahr schwer zu ertragen.
Der Höhepunkt der Reitsportsaison im Unterelbeschen Renn-, Reit- und Fahrverein, das Dobrock-Turnier, fiel aufgrund der Corona-Pandemie aus. Noch so ein Jahr, und da waren
sich die Verantwortlichen um Turnierchef Dr. Martin Lübbeke einig, sollte es nicht geben.
Dobrock aktuell 11
Starts – die Zahlen aus dem Jahr 2019 -, das wird unter diesen besonderen Verhält- nissen nicht möglich sein. Am wichtigsten in diesem Jahr ist es aber, dass überhaupt Reitsport stattfinden kann, wenn auch in abgespeckter Form. Und so haben sich die Organisatoren relativ kurzfristig daran ge- macht, das Turnier auf die Beine zu stellen und ein funktionsfähiges Hygiene- und Si- cherheitskonzept zu entwickeln. Denn vor ein paar Wochen konnte noch niemand wissen, was in diesem Sommer möglich ist, welche Veranstaltungen zugelassen werden können und welche nicht. Erst recht spät deutete sich an, dass ein Gro- ßereignis wie das Dobrock-Turnier unter bestimmten Umständen tatsächlich über- haupt stattfinden kann.
Abgespeckt – das ist auch der zutreffen- de Begriff für dieses Dobrock-Journal. Es trägt seinen Namen „Spezial“ zu Recht, denn auch zu einem unter besonderen Umständen stattfindenden Turnier wie diesem gehört ein offizielles Turniermaga- zin, allerdings ist es in diesem Jahr, den Umständen geschuldet, deutlich kompri- mierter ausgefallen als aus den früheren Jahren gewohnt.
Wer nicht live auf dem Turnierplatz dabei sein und den Pferdesport in der Wingst mit eigenen Augen verfolgen kann, wird trotz- dem nicht leer ausgehen. Denn die Veran- stalter sind sich mit dem Streaming-Anbie-
ter ClipMyHorse.TV einig geworden. Jede Prüfung auf dem Dobrock wird im Internet bzw. über eine App übertragen.
Nachdem bereits vor zwei Jahren Rolf Michnick die Geschäftsführung des Unte- relbeschen an Sandra Junge-Schumacher übergeben hatte und damit einen Gene- rationenwechsel im Organisationsteam einleitete, geht die Verjüngung der Tur- nierverantwortlichen in diesem Jahr wei- ter. Kassenwart Stefan Woltmann übergab sein Amt an Karen Jürgens.
Und auch eine neue Prüfung hält das Dob- rock-Turnier in diesem Jahr bereit: Den Hannoveraner Sporttest des Hannovera- ner Verbandes. Im vorigen Jahr als Pilot- projekt für Springstuten aufgelegt, bietet diese Prüfung die Gelegenheit, Hannover- aner Zuchtstuten im Turnier zu beurteilen.
Trab, Schritt, Galopp und Rittigkeit werden beim Einreiten in den Parcours, zwischen den Hindernissen und beim Ausreiten bewertet. Der Sporttest im Rahmen ei- ner Turnierprüfung ist für den Hannover- aner Zuchtverband eine Möglichkeit, auf dem Dobrock eine Talentschau für junge Springpferde zu betreiben.
Grand Prix Special-Siegerin Elisa Prigge mit ihrem Dressurpferd
Dark Dancer.
Dressurreiterin Christin Schütte aus Sittensen mit Briatore.
Der Lilienthaler Turnierreiter Christoph Kühl mit Lola.
Hergen Forkert mit Corleone im Großen Preis des Landkreises.
Fotos: Stroscher
Dobrock aktuell 13
Pferdesport live am Bildschirm genießen
Ob und wieviele Zuschauer beim 113. Dobrock-Turnier dabei sein dürfen, hängt von der jeweiligen Corona-Lage ab. Doch sicher ist:
etliche Reitsportfans aus der Region werden nicht an den Turnier- plätzen mitfiebern können, wenn die Spring- und Dressurprüfungen
vom 19. Bis zum 22. August ausgetragen werden.
F
ür alle, die zu Hause bleiben müssen und trotzdem den Reitsport in der Wingst nicht verpassen wollen, hat der Unterelbesche Renn- und Fahrverein mit der weltweit führenden Plattform für Live-Übertragungen von Pferdesport- und Pferdezuchtveranstaltungen eine Vereinba- rung abgeschlossen. ClipMyHorse.TV über- trägt den Springplatz und Dressurplatz I des Dobrock-Turniers 2021 im Livestream.Der Spring- und Dressursport kann unter an- derem von der Webseite www.dobrock-tur- nier.de aus frei zugänglich und kostenfrei angeschaut werden. Auch die Nutzung einer App ist möglich.
ClipMyHorse.TV überträgt an jedem Wo- chenende Reitsportereignisse von mehr als 40 Orten live im Internet.
Wer ClipMyHorse.TV dauerhaft nutzen möchte, kann auch noch schnell einen kos- tenlosen Probemonat abschließen. Dadurch erhalten die Nutzer uneingeschränkten Zu- griff auf über 1000 Live-Übertragungen pro Jahr und sie können in einer umfangreichen Mediathek stöbern. Dieses Angebot ist nicht kostenfrei.
Reitsportfreunde können mit www.ClipMy- Horse.TV viele tolle Momente auf ihrem Smart-TV, Handy, Tablet oder Laptop im Vollbildmodus und in HD-Auflösung erleben.
Sie können zudem die Suchfunktion mit mehr als 250.000 Reitern und einer Million Pferden inklusive Zusatzdaten nutzen. Zu- sätzlich besteht auch die Möglichkeit, sich mit Lehrvideos aus der Academy weiterzu- bilden oder einfach einen Filmabend mit ei- nem Pferdefilm zu genießen.
12 Dobrock aktuell
Dobrock aktuell 13
Hannoveraner Champions aus dem Cuxland
Gelb-weiße Siegerschärpen für „Catch me M“ und „Peppermint Patty“
I
n Verden wurden kürzlich die Hannover- aner Champions der Reit-, Dressur- und Springpferde gekürt. Dabei schafften es auch vierbeinige Talente aus dem Cuxland bis ganz nach oben auf das Siegertreppe- chen.Mit der gelb-weißen Schärpe verließ
„Catch me M“ von Cador/Silvio aus der Zucht von Peter Mahler aus Neuhaus den Parcours und führte damit das Feld bei den vierjährigen Springpferden an. Die Hannoveraner Prämienanwärterin, die von Christian Temme geritten wurde, war im vergangenem Jahr bei der Herwart von der Decken-Schau bereits hoch dekoriert worden.
Vize-Championess bei den fünfjährigen Dressurpferden wurde zudem die Bon Coeur/Scolari-Tochter „Boa Vista“ aus der Zucht von Ingo Pape aus Hemmoor unter
dem Sattel von Greta Heemsoth. Mit die- sem tollen Erfolg knüpft das Nachwuchs- pferd übrigens an den Triumph ihrer be- rühmten Mutter an. Denn die ist keine Geringere als die Weltmeisterin der jungen Dressurpferde von 2013, „Scara Boa“ aus der Zucht von Rixta Stolter aus Odisheim.
„Boa Vista“ war übrigens auch für das Bundeschampionat qualifiziert, das kürz- lich in Warendorf ausgetragen worden ist.
Bereits zwei Wochen vor den Champi- onaten in Verden wurde in Mechtersen erstmals das Hannoveraner Geländepfer- dechampionat ausgetragen. Dabei holte sich „Peppermint Patty“ von Perigueux/
Contendro aus der Zucht von Diedrich Meyer den Titel bei den Sechsjährigen.
Der Köhlener Erfolgszüchter war bis vor Kurzem Vorsitzender des Ihlienworther Deckstellenausschusses.
Gaby Joppien Catch me M“ von Cador/Silvio aus der
Zucht von Peter Mahler aus Neuhaus wurde Hannoveraner Champion bei
den vierjährigen Springpferden.
Foto: privat
V
or 40 Jahren begann die Geschich- te des Otterndorfer Reitclubs (ORC) mit seiner Gründung durch die ers- ten engagierten Mitglieder, die auch den Bau der 1988 eingeweihten Reithalle unter dem Funkturm vorangetrieben ha- ben. Doch eine große Feier des runden Geburtstags ist nicht geplant. Denn der ORC blickt momentan in eine recht unge- wisse Zukunft.Sorgen bereitet den Reitern das geplante Bauprojekt „An der Bahn“: Die HG Pro- jektgesellschaft will auf einer Grünfl äche in der Nähe der Märkte Rossmann und Aldi drei Mehrfamilienhäuser errichten. Doch genau auf dieser und einer weiteren noch größeren Fläche in direkter Nachbarschaft, die ebenfalls der HG Projektgesellschaft gehört, haben bislang die Pferdegespanne und -Transporter geparkt, wenn der ORC zum Turnier geladen hatte.
Zwar ist das Bauprojekt “An der Bahn“
momentan gestoppt, weil noch Probleme mit der Entwässerung in diesem Bereich gelöst werden müssen. „Doch man muss sich nichts vormachen, die Wohnungen werden sicher irgendwann gebaut wer- den“, gibt sich die ORC-Vorsitzende Birthe Nagel zerknirscht. Mit-
geteilt worden sei ihr
zudem, dass während der Bauphase auf der kleineren Fläche auch das größere Are- al nicht mehr zum Parken zur Verfügung stehe, weil dieses dann stattdessen als Ab- stellfl äche für Bagger, Container und Mate- rial genutzt werden würde. Dem Reitverein fehlt damit jede Planungssicherheit für seine Turniere – und auch die Perspektive.
Denn dass auch auf der größeren Fläche eines Tages gebaut wird, lässt sich leicht ausmalen.
Die Turniere sind jedoch wichtige Einnah- mequelle für den Verein. Fallen sie weg, könnten die Beiträge der aktuell 180 Mit- glieder (davon rund 60 aktive Mitglieder) die laufenden Kosten bald nicht mehr de- cken. Immerhin: Das seit zehn Jahren in der Reithalle regelmäßig stattfi ndende Kon- zert des jungen philharmonischen Orches- ters Niedersachsen müsste nicht gestrichen
werden, weil die Parkplätze, die direkt an
Neben dem Springplatz verfügt der ORC noch über einen Abreit- und einen Dressurplatz auf dem Außengelände.
Otterndorfer Reitclub steht vor ungewisser Zukunft
Auf bisherigen Parkfl ächen für Turnierteilnehmer sollen Mehrfamilienhäuser gebaut werden
Die ORC-Vorsitzende Birthe Nagel.
14 Dobrock aktuell
Fotos: Joppien
der Reithalle zur Verfügung stehen, für die Pkws des Publi- kums ausreichen würden, ist sich Birthe Nagel sicher.
Allerdings: Auf gänzlich verlorenem Posten stehen die Ot- terndorfer Reiter nicht. Denn auf der jüngsten Jahreshaupt- versammlung Mitte Juli wurde sehr engagiert über alternative Konzepte, sich weitere Einnahmequellen zu erschließen, dis- kutiert. Infrage kommen dafür unter anderem Trainingstage und Lehrgänge auch für vereinsfremde Interessierte. Die Stim- mung während der Sitzung sei sehr gut gewesen und es hätten auch bislang vakante Posten neu besetzt werden können, freut sich Birthe Nagel, die jetzt zusammen mit ihrem frischen jun- gen Vorstandsteam daran arbeiten will, das Schlimmste abzu- wenden. „Wir geben unser Bestes“, gibt sie sich optimistisch.
Vorausgesetzt, dass die neuen Ideen nicht fruchten oder nicht dafür ausreichen, dringende Investitionen beispielsweise in einen neuen Hallenboden zu tätigen, könnte langfristig wo- möglich die Aufl ösung des Vereins am Ende dieser Entwick- lung stehen. In diesem Fall würde das Vereinsgelände inklu- sive Reithalle laut Satzung in den Besitz der Stadt Otterndorf
übergehen. Gaby Joppien
Dobrock aktuell 15
Die Reithalle unter dem Funkturm wurde 1988 eingeweiht.
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Mit der VGH aufs richtige Pferd setzen
Jens Hellwege fördert Pferdesport
V
on Kindesbeinen an waren Pferde Teil seines Lebens – ob durch seinen Vater, der mit Pferden aufwuchs und in Oberndorf später eine Reithalle gebaut hatte, oder seine Schwes- ter Christina, die als passionier- te Reiterin auch lange Zeit eine Pferdepension am Ort betrieb.Selber geritten ist Jens Hellwege allerdings nie, eine Pferdeallergie hat ihm den Weg auf den Rücken der Pferde verwehrt. Vielleicht ge- rade deshalb ist dem 37-jährigen Oberndorfer die Unterstützung und Förderung des Pferdesports ein wichtiges Anliegen, was sich all- jährlich auf dem Dobrock-Turnier zeigt.
Seit vielen Jahren gehört die VGH zu den Hauptsponsoren des Traditi- onsturniers in der Wingst, und Jens Hellwege ist stolz darauf, am Ende der Veranstaltung die Preise an die Sieger überreichen zu dürfen. „Ich bin stolz und dankbar, die Möglich- keit zu haben, diesen wundervollen Sport zu unterstützen“, sagt er. Na- türlich gehe es bei dem Turnier für ihn auch darum, seine Verbunden- heit mit der Region, den Besuchern und ReiterInnen zu demonstrieren, schließlich gehörten viele der Akti- ven und Zuschauer auch zu seinem zufriedenen Kundenkreis, ergänzt Hellwege.
Verglichen mit anderen populären Sportarten sei der Pferdesport auch in der Wahrnehmung der Öffent- lichkeit und damit auch mit der Ausstattung mit finanziellen Mitteln benachteiligt, bedauert er. Die Kos- ten der Anschaffung eines Pferdes, dessen Unterhalt, Transport, ärztli- che Betreuung und auch Nennge- bühren bei Turnieren seien für viele Reiter so hoch, daß die Ausübung des Sports ohne Unterstützung von außen nicht oder nur sehr schwer möglich wäre. Als größter Regio- nalversicherer Niedersachsens sei es der VGH natürlich wichtig, hier Flagge zu zeigen und den Reitsport im Land der Pferde bestmöglich zu fördern. Die persönliche Nähe und Betreuung durch die regionalen Agenturen, neben Hellwege auch Frerichs & Lenger in Hemmoor und Cadenberge, die viele der VGH-Kun- den schätzen, wird so auch auf dem Turnierplatz deutlich.
Foto: VGH / NORDmedia
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Eng mit der Region verbunden
Ernst Krethe GmbH
Die Ausstellung der Ernst Krethe GmbH in Cadenberge
Stolz auf das Gemeinschaftsprojekt ‚Pavillon für Ehren- gäste‘ ist neben Andreas Wichers und Ernst Krethe (v.l.)
auch Herbert Fastert, der gemeinsam mit seinem Team tatkräftig an der Fertigstellung mitgewirkt hat
S
eit fast 4 Jahrzehnten ist der Name Krethe nicht vom Dob- rock-Turnier wegzudenken, und auch bei der 113. Auflage des Reitsport-Klassikers in der Wingst ist das Team um Se- niorchef Ernst Krethe wieder dabei. Diese Verbundenheit kommt nicht von ungefähr – ist doch das Unternehmen eng mit dem Standort Cadenberge und der ganzen Region verwurzelt. Auch durch den aus einer Wingster Pferdefamilie stammenden Proku- risten Andreas Wichers besteht seit vielen Jahren eine enge und persönliche Bindung zum Turnier.Die Produktion von hochwertigen und individuellen Wintergärten, Türen und Fenstern erfolgt ausschließlich in Cadenberge, darauf ist man bei Krethe stolz. Nahezu 60 Mitarbeiter sorgen dafür, dass Kunden auf die seit über 90 Jahren bewährte Qualität, persönliche und kompetente Beratung und ausgezeichneten Service bauen kön- nen. Die Produktion am Standort an der Stader Straße wirkt sich auch positiv auf die Ökobilanz des Unternehmens aus, so bedeutet regionale Fertigung auch kurze, umweltschonende Transportwege.
Die ortsansässige Fertigung war darüber hinaus auch ein Garant dafür, dass es der Ernst Krethe GmbH gelang, die bisherigen Her- ausforderungen der weltweiten Corona-Pandemie unbeschadet zu überstehen, erklärt Ute Klonczynski, die dem Team seit 35 Jahren angehört und für Montageplanung und Kundendienst zuständig ist.
„Es ist uns gelungen, ohne Kurzarbeit voll durchzuarbeiten, unsere Kunden haben unsere Qualität und den guten Service mit ihrer Treue auch durch diese schwere Zeit hindurch belohnt, “ sagt sie.
Diese Kundentreue ist es, die das Team auch weiterhin anspornt, die Messlatte für Qualität und Service ganz oben zu halten. „Denn guter Service auch nach Verkauf und Montage ist leider nicht über- all selbstverständlich“ fügt Klonczynski hinzu.
Auf dem Turniergelände am Dobrock ist die Arbeit des Krethe- Teams allgegenwärtig, sämtliche Pavillons und auch der gro- ße V.I.P.-Bereich stammen aus der direkt an der B73 gelegenen Produktion. Dort kann man sich auch in der großen Ausstellung über Fenster, Türen und Wintergärten informieren und kompetent beraten lassen. Von der ersten Beratung über Produktion bis zur Montage bieten qualifizierte Mitarbeiter ein Rundum-Sorglospaket, das keine Wünsche offen läßt. Kurze Wege, motivierte Mitarbeiter und Qualität made in Cadenberge – dafür steht der Name Krethe.
Am Turnierwochenende wird das weiß-rote Logo wie schon seit vielen Jahren auf dem Gelände präsent sein, nicht umsonst ist das Unternehmen seit Jahrzehnten einer der Hauptsponsoren der Ver- anstaltung. Und das mit Stolz, denn das Turnier gehört zur Region wie der Name Krethe.
Fotos: Hartmut Toepler
18 Dobrock aktuell
Foto: Joppien
B
isher kannte sie das Dobrock-Turnier eher als begeisterte Zuschauerin, doch als neue Schatzmeisterin gehört Karen Jürgens seit Kurzem zum engsten Organisationsteam. Die Amtsnachfolgerin von Stefan Woltmann freut sich auf ihre neu- en Aufgaben, in die sie Schritt für Schritt hineinwachsen wird.Die 28-Jährige bringt bereits viel Erfahrung aus dem Bereich der Vereinsführung mit: Seit 2017 ist sie die Vorsitzende der Landjugend Isensee. Auch die Kasse hat sie als Stellvertreterin bei diesem Verein schon geführt. Weil mit dem Dobrock-Tur- nier nun aber größere ehrenamtliche Herausforderungen auf sie warten, gibt sie den Vorsitz bei der Landjugend demnächst ab.
Auch mit Zahlen und Geld kennt sich Karen Jürgens bestens aus, denn sie arbeitet als Bankfachwirtin bei der Weser-El- be-Sparkasse in Hemmoor. Damit verfügt sie über genügend Know How, wenn es beispielsweise um die Rechnungslegung, das Bereitstellen von Preisgeldern oder auch die Kontrolle der Nenngelder geht.
Im Alter von sechs Jahren begann Karen Jürgens mit dem Rei- ten und blieb bisher immer ihrem Hobby treu. Vor vier Jahren hat sie sich sogar den Traum vom eigenen Pferd erfüllt: „Brisba- ne“, ihr zwölfjähriger Hannoveraner von „Benetton Dream“, hält sie seither ordentlich auf Trab. Eingestallt ist „Brisbane“ übri- gens im Zucht- und Reitstall von Günter und Susanne Junge in Cadenberge, also dem Elternhaus von Dobrock-Geschäftsfühe- rin Sandra Junge-Schumacher. So bleibt sie nebenbei auch über diesen Weg in ständigem Kontakt mit ihrer Vorstandskollegin.
Hallen- und Platzreiterin nennt sich Karen Jürgens, die selbst bisher noch auf keinem Turnier gestartet und auch noch in kei- nem Reitverein Mitglied geworden ist. Ob sich das noch ändert, wenn sie auf dem Dobrock in Zukunft ordentlich Turnierluft schnuppert, weiß man noch nicht. Doch die neue Schatzmeis- terin, die auf einem landwirtschaftlichen Milchviehbetrieb in Osten-Isensee aufgewachsen ist, will sich ja auch eher mit der Kasse beschäftigen, an dessen Übergabe sie zusammen mit Stefan Woltmann schon seit dem letzten Jahr arbeitet. Dabei will ihr Vorgänger und Arbeitskollege ihr auch in Zukunft noch mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Karen Jürgens freut sich, wenn auch bei diesmal alles so rei- bungslos klappt, wie in der Vergangenheit, will in Zukunft aber auch neue Blickwinkel und Ideen einbringen und umsetzen:
„Ich möchte, dass das Dobrock-Turnier sich weiterhin so erfolg- reich und wirtschaftlich entwickelt, wie man es kennt“, sagt sie.
Gaby Joppien
Neues Gesicht im Vorstand
Karen Jürgens übernimmt als Nachfolgerin von
Stefan Woltmann das Amt der Schatzmeisterin
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W
enn am Sonntag Nachmittag der Große Preis des Landkreises Cuxhaven und der Weser-El- be Sparkasse ausgetragen wird, geht das Dobrock Turnier für viele mit einem Highlight zu Ende. Seit Jahrzehnten un- terstützt die Weser-Elbe Sparkasse den Pferdesport in der Region, das zeigt sich zum einen in der finanziellen Unterstüt- zung von bedeutenden Sportveranstal- tungen und zum anderen in den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der WESPA, die rund um den Pferdesport (auch speziell beim Dobrock-Turnier) ehrenamtlich aktiv sind. Dieses Engage- ment macht die WESPA zu einem der größten Förder-Partner des Turniers.„Als Sparkasse sind wir mit der Region verbunden,” sagt Peter Klett, Vorstands- vorsitzender der Weser-Elbe Sparkasse:
„Während der Reitsport zum Landkreis Cuxhaven gehört, gehören Eishockey, Basketball und der Tanzsport zur Seestadt Bremerhaven. Die Förderung in allen Bereichen des Sports in Stadt und Land gehört untrennbar zu unserem Selbstver- ständnis.”
Und so ist die Weser-Elbe Sparkasse in der Wahrnehmung der Menschen – bei den Besuchern und bei den Reitern – eng mit dem Pferdesport verbunden. Seit Jahrzehnten ist ununterbrochen ein Vor- standsmitglied der WESPA (aktuell Rolf Sünderbruch) Vorsitzender des Kuratori- ums für Pferdesport Bremerhaven-Weser- münde e.V. und damit eng in der regio- nalen Pferdesportszene vernetzt. Zudem engagieren sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WESPA ehrenamtlich im Pferdesport und sind teilweise auch an höheren Stellen in Vorständen und Verei- nen in ihrer Heimat aktiv.
Doch das Engagement der WESPA geht noch darüber hinaus: „Ein Einzelner kann allein nicht so viel bewegen, wie eine gro- ße Gemeinschaft. Diese Erkenntnis hat uns bewogen, unser Förderengagement für gemeinnützige Organisationen bzw.
Vereine zu erweitern.“, fasst Klett das Konzept der im Mai ins Leben gerufenen neuen Spendenplattform ‚WirWunder‘ zu- sammen. „Damit profitieren Vereine und Organisation nicht nur von unseren di- rekten Förderungen, sondern ergänzend auch von zusätzlichen Spenden aus der Bevölkerung.“, erklärt er. So hat bei einer Verdopplungsaktion im Mai das Kurato- rium für Pferdesport Bremerhaven-We- sermünde innerhalb kurzer Zeit die noch fehlenden Gelder für den Umbau seines Reitplatzes generieren können und konnte somit mit dem Projekt starten. Ideen und Unterstützer zusammenzubringen - das ist die Idee der Plattform, auf der hiesige Ver- eine ihre Herzensprojekte vorstellen und Unterstützer und Spendenwillige Projekte in ihrer Nähe finden, die sie unterstützen möchten: www.wirwunder.de/weser-elbe Ein besonderes Augenmerk bei der Sport- förderung richtet die Weser-Elbe-Spar- kasse auch auf eine kontinuierliche und konsequente Förderung von jungen Sport- talenten. Mit den Sport-Patenschaften und den Sport-Stipendien bietet sie eine umfassende Nachwuchsförderung und ermöglicht eine Fortentwicklung im Ama- teurbereich. Weitere Informationen und Fördervoraussetzungen finden Interessier- te unter: wespa.de in der Rubrik „Meine
WESPA“, Bewerbungen sind noch bis zum 15.09.2021 möglich.
Auch das Thema Nachhaltigkeit gewinnt bei der WESPA immer mehr an Bedeu- tung, so gehören schon heute eine Viel- zahl nachhaltiger Finanzprodukte zum Angebotsumfang in der Anlageberatung.
So lag der Absatzanteil nachhaltiger Fonds zuletzt kontinuierlich um 50 % des Gesamtabsatzes.
„Auch im Geschäftsbetrieb achten wir darauf, dass bei anstehenden Umbau- ten, wie z. B. in Otterndorf, das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle spielt.“, erläu- tert Klett. So seien neben der Installation einer E-Tankstelle vor Ort und der Nutzung von E-Autos im Fuhrpark bereits weitere Nachhaltigkeitsprojekte umgesetzt wor- den, sagt er. Die Ansiedlung zweier Bie- nenvölker auf dem Dach der Hauptstelle in Bremerhaven sei nur ein Beispiel von vielen, ergänzt Klett.
Auch eine von Kunden nutzbare E-Tank- stelle in der Tiefgarage der Hauptstelle sowie die Unterstützung nachhaltiger Pro- jekte, wie etwa des Carsharing-Angebotes am Hauptbahnhof Bremerhaven, seien exemplarisch für das Engagement der WESPA.
Engagement
auf vielen Ebenen
Förderung gehört zum Selbstverständnis der WESPA
Foto: Stroscher
U
nter einem mächtigen Kastanien- baum am Rande der Flögelner Ort- schaft, umringt von Wiesen und Weiden, liegen die Stallungen von Julia- ne Kirchs Ausbildungsbetrieb für Jungp- ferde. Neben einem Springplatz und dem Dressurviereck gehört auch eine kleine Reithalle zum Hof. Für die Betriebsleite- rin sind Pferde ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. „Ich kann nicht ohne“, sagt sie mit einem breiten Lächeln im Gesicht.Verwunderlich ist das nicht: Noch bevor sie reden oder laufen kann, sitzt sie das erste Mal auf einem Pferd. Ihre Tante nimmt sie vorne auf dem Sattel mit. So steht früh fest, dass sie berufl ich mit Pfer- den arbeiten möchte. „Mir wurde immer
davon abgeraten, mein Hobby zum Beruf zu machen“, schildert Kirch. Davon hat sich die heute 36-Jährige nicht beirren lassen: Nach Abschluss der Berufsschu- le für Pferdewirte in Köln, geht Kirch mit 18 Jahren nach Frankfurt in einen rei- nen Dressurstall. In der Ausbildung zum Bereiter wird ihr buchstäblich das Bein lang gezogen, so Kirch. Diese Zeit legt den Grundstein für ihre weitere berufl iche Laufbahn. Kirch erzählt: „Ich bin dort al- les geritten, von Jungpferden bis Grand Prix international.“
Die Faszination für Holsteiner Springp- ferde zieht Kirch nach erfolgreichem Ab- schluss ihrer Ausbildung ins Cuxland. Ein Jahr später, im März 2007, landet sie
bei Erwin Skambraks, der sie vom vor- herigen Zuchtbetrieb abwirbt. Eine innige Freundschaft entwickelt sich zwischen beiden, die im Laufe der Zeit wie Vater und Tochter zueinander stehen. Fröhlich schildert sie: „Erwin hat immer gesagt, dass ich in seine Fußstapfen treten und den Betrieb übernehmen soll.“ Gesagt – getan. Vor Jahren übernahm Juliane Kirch die Leitung. Unterstützt wird sie weiter- hin von Skambraks und ihrer angestellten Bereiterin Vivien Schuldt. „Unser Fokus liegt auf Jungpferdeausbildung“, betont sie. Die jungen Pferde kommen entweder von Privatpersonen oder Züchtern im „ro- hen Zustand“. Am besten sei es, wenn sie noch gar nichts kennen. Kirch erklärt: „Es ist keinem geholfen, wenn die Tiere schon
Jungpferdebetrieb Kirch aus Flögeln
Fokus auf
Pferdeausbildung
Als Juliane Kirch das erste Mal auf dem Pferd saß, konnte sie noch gar nicht laufen. Jetzt leitet sie ihren eigenen Pferdeausbildungsbetrieb in Flö- geln, den sie vor fünf Jahren von dem vorherigen Eigentümer Erwin Skam- braks übernommen hat. Ihre Berittpferde gehen jedes Jahr beim Dobrock
Turnier an den Start.
20 Dobrock aktuell
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anlongiert sind und schon Schiffbruch erlebt haben.“ Das passiere oft und halte bei der Arbeit auf.
Das kann sich das Team nicht erlauben, der Tagesplan ist mit 24 Berittpferden gut gefüllt. Kirch erklärt lachend: „Der Stall ist voll.“ Neben der Pferdeausbildung haben auch Wettkämpfe im Pferdesport ihr immer viel Spaß gemacht. Neben Prüfungen, wie Springpferde und Dressurpferde auf L-Ni- veau, startete sie auch erfolgreich in Reit- pferde- und Stutenleistungsprüfungen. Heu- te ist das aufgrund des straffen Programms im Tagesgeschäft für die Betriebsleitung selbst nicht mehr möglich. Stattdessen geht Bereiterin Vivien Schuldt dieses Jahr mit ei- nem eigenen Pferd namens Bob und dem Berittpferd Go to win an den Start. Juliane Kirch schaue sich trotzdem jedes Jahr gerne Prüfungen bei regionalen Turnieren an, auch auf dem Dobrock. „Das ist ein wirklich schö- nes Event“, fi ndet Kirch. Lia Stoike
Fotos: Stoike
22 Dobrock aktuell
Porträt VFD-Vorsitzende Birgit Staiger
Dazulernen geht immer
B
ezirksvorsitzende Birgit Staiger bietet über die Vereinigung der Freizeitreiter- und fahrer in Deutschland (VFD) verschiedene Semi- nare und Kurse zu Themen wie Pferde- gesundheit, Sicherheit im Gelände oder Haltungsformen an. Die Westernreiterin ist früher selbst auf Turnieren gestartet und weiß: Auch ambitionierte Turnier- reiter können etwas aus dem breiten Programm des Vereins in ihren Reitall- tag mitnehmen.Viele Freizeitreiter halten ihre Pferde in Eigenregie. Dabei organisieren sie oftmals selbst und schwimmen in ihrem eigenen Saft, ohne über den Tellerrand hinaus- zublicken oder sich weiterzuentwickeln.
Doch wer Pferde hält und mit ihnen arbei- tet, muss stets dazulernen. An dieser Stel- le kommt Birgit Staiger von der VFD ins Spiel. „Wir bieten Reitern die Möglichkeit sich über den Verein fortzubilden“, erklärt die 59-Jährige.
Die Wichtigkeit von neuem Wissen kennt sie aus eigener Erfahrung: Nach einer lan- gen Pause fängt Birgit Staiger gemeinsam mit ihrem Mann als Wiedereinsteigerin mit dem Reiten an. Beide kaufen sich eigene Pferde. Auf der Messe Hansepferd möch- te sich die Cuxhavenerin neuen Input für zu Hause sammeln, landet am Info-Stand der VFD und leckt Blut. Zunächst besucht sie mit ihrem Mann als passives Mitglied Stammtische, dann schliddert die ge- bürtige Karlsruherin ganz unerwartet in die Funktion der ersten Vorsitzenden des Bezirksverbands Cuxhaven. „Von jetzt auf gleich wurde ich an die Spitze katapul- tiert“, erzählt sie lachend. Und das, ob- wohl sie nach eigener Aussage eigentlich keine Rampensau sei.
Jetzt hält sie regelmäßig Vorträge zu ver- schiedensten Themen: Ob Pferdehaltung, tägliches Training, Pferdegesundheit, Füt- terung, Zäumung oder Hufgeschichten – der Verein bietet ein breite Palette, die
alle Facetten der Pferdewelt abdeckt. „Un- ser Ziel ist es, dass jeder für seine Pfer- dehaltung etwas mitnehmen kann“, fährt Staiger fort. Kürzlich hielt unter anderem auch Christine Hlauscheck einen Gast-Vor- trag über ihr Kreismeister-Konzept. Birgit Staiger betont: „Von solchen Seminaren können auch Turnierreiter profi tieren.“
Ein starker Fokus liegt außerdem auf dem Reitsport in der Natur. Jeder Reiter gehe auf kurz oder lang mit seinem Pferd ins Ge- lände, laut Staiger. Unter anderem bietet der Verein deshalb Geländereiterkurse mit anschließenden Abzeichen an. Besonders sicheres Reiten im Straßenverkehr und in Reitgruppen werden dabei geübt. Western- reiterin Staiger betont: „Es gibt gewisse Regeln, die draußen berücksichtigt werden müssen.“ Zum Beispiel, wenn es um das Verhalten bei einer Begegnung mit anderen Naturnutzern geht. Reiten sei nur sicher, wenn diese Situationen nicht dem Zufall überlassen werden, so Staiger.
Dobrock aktuell 23
Fotos: Stoike
Derzeit laufe ein Rittführerkurs mit sechs Anwärtern, der in der Wingst gestartet ist. Dabei werden die Ge- ländereiter ausgebildet, Gruppen bei Ausritten unter Beachtung von Sicherheitsaspekten zu führen, Touren zu planen und während des Ritts die Verantwortung für Pferd und Mensch zu übernehmen. „Außerdem kommt eine Menge Versicherungs-Knowhow auf die Teilnehmer zu“, schildert die Cuxhavenerin. Den Kurs haben sie und ihr Mann Jörg Staiger vor ein paar Jah- ren selbst absolviert.
Auch wenn im Verein Wettbewerb eine untergeordnete Rolle spielt, zur Förderung und Überprüfung der Ge- ländesicherheit wird jedes Jahr ein Geländereiter-Cup organisiert. Diese Reiter-Rallye beinhaltet unter ande- rem einen Orientierungsritt nach Karte mit einer Länge zwischen 15 und 18 Kilometern. Das ist für sie das Schönste an der Reiterei. Auch wird in einem Fragebo- gen das Wissen der Reiter aus Bereichen, wie Fütte- rung, Gesundheit und Reitregeln im Gelände getestet.
„Dabei geht es nicht um Gewinnen, sondern um Spaß am Lernen mit dem Pferd“ , erklärt Staiger. Sie fährt fort: „Eins gilt wohl grundsätzlich in der Pferdewelt:
Man lernt nie aus.“ Lia Stoike
„F
reude am Wohnen zu vernünf- tigen Preisen” ist sein Credo – und das Konzept, Immobilien mit den richtigen Menschen zusammen- bringen, hat sich in den vergangenen 28 Jahren am Markt behauptet. Seine große Leidenschaft seien jedoch die Pferde, ver- rät der 61-jährige, und die Begeisterung für diese edlen Tiere und den Pferdesport wird sofort spürbar, wenn er erzählt. Von Salome spricht er, seiner Hannovera- ner-Stute mit einem Gardemaß von 1,80 Meter, die er als 16-jähriger ritt. „Wer ein- mal auf so einem Pferd geritten ist, den läßt die Begeisterung nie mehr los“, sagt er. Als er dann als Jungendlicher die Chan- ce bekam, Turnierpferde zu reiten, gab es kein Zurück mehr. „Seither brennt ein Feuer, das nie mehr erloschen ist“, so be- schreibt Heße seine Passion. Nach einem Unfall seit einiger Zeit nicht in der Lage, selber zu reiten, beschränkt sich seine Leidenschaft derzeit nur aufs zuschauen, das aber – wie nicht anders zu erwarten – ebenfalls mit Begeisterung.Das Dobrock-Turnier hat es ihm seit sei- nem ersten Besuch vor 9 Jahren angetan, und nachdem die Veranstaltung 2020 pan- demiebedingt ausfallen mußte, freut Heße sich umso mehr darauf, die einmalige At- mosphäre am Turnierplatz zu genießen. In den vergangenen Jahren waren er und Ehe- frau Antje meist schon einige Stunden vor Veranstaltungsbeginn vor Ort – „nur, um Pferde anzuschauen und die wunderba- re Stimmung aufzusaugen“, schwärmt er.
Höhepunkt eines jeden Dobrock-Turniers ist für den gebürtigen Stader das Mäch- tigkeitsspringen unter Flutlicht am Freitag Abend: „Menschen, Gespräche – und vor
allem Pferde“, das ist für Heße die Faszi- nation des ältesten Turniers seiner Art in Deutschland. Und immer wieder schwei- fen seine Gedanken zurück in die Zeit, als er auf seiner Salome über Stock und Stein galoppiert und Hindernisse überwunden hat. Geblieben ist die Begeisterung für den Pferdesport, „ein Feuer, daß seit vielen Jahren brennt“. Und so denkt Heße auch darüber nach, das Dobrock-Turnier in der Zukunft auch als Sponsor zu unterstützen.
Das Stichwort Zukunft bringt ihn dann wieder zurück zum Immobiliengeschäft und zu seinen Visionen für eine nach-
haltigere Städteplanung. Die Innenstäd- te wieder mit Leben zu füllen und auch daran zu arbeiten, mit zentral gelegenen Nahversorgern für mehr Menschen die Möglichkeit zu schaffen, ihre täglichen Einkäufe ohne Auto zu erledigen, liegt ihm am Herzen. Und immer öfter kreisen seine Gedanken um die Idee, kleine Siedlungen von sogenannten Tiny-Houses zu schaf- fen, in der Menschen aller Generationen zu erschwinglichen Preisen neben- und miteinander leben und auch nacheinander schauen. Die Anonymität großer Wohnein- heiten zu vermeiden und eine Sozial- struktur zu schaffen, die das Leben auch im Alter und mit kleinem Portemonnaie lebenswert macht, diese Vorstellung läßt ihn nicht los. Auch wenn die Idee noch in den Kinderschuhen steckt und eine Rea- lisierung wohl noch in weiter Ferne liegt – aufgeben will Heße seine Vision nicht.
„Man muß Perspektiven für die Menschen schaffen – und ab und zu auch nicht nur schnacken, sondern auch machen“, fasst er seine Motivation zusammen. Das Feuer der Begeisterung brennt – nicht nur für die Pferde.
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Die Begeisterung bleibt
Immobilienmakler mit Leib und Seele, das ist Günter Heße aus Cuxhaven.
Fotos: Marc Gerdes
M
al gewinnt die eine, mal die an- dere: Fenja und Elena Kamps haben bereits eine beachtli- che Schleifensammlung angehäuft. Die zwölfjährigen Zwillinge sind begeisterte Turnierreiterinnen und halten damit ihre Eltern ordentlich auf Trab.„Wir sind im Ponygeschehen, seit die Kinder da sind“, sagt Wilhelm Kamps, der zusammen mit seiner Ehefrau Nicole auf dem geschichtsträchtigen Hof „War- ningsacker“ zwischen Altenbruch und Otterndorf edle Hannoveraner züchtet. Zu ihrem dritten Geburtstag bekamen Fenja und Elena ihr erstes eigenes Pony. Mit Shetty „Herkules“ nahmen sie denn auch sechsjährig am Führzügelwettbewerb teil.
Beim letzten Dobrock-Turnier vor zwei Jahren gewann Fenja bereits den Vor- führwettbewerb vor ihrer Schwester, wäh- rend die Schülerinnen beim Reiterwett- bewerb die Plätze tauschten. Insgesamt 80 Kugeln Eis, gestiftet vom Cadenberger
„MarC 5“, heimsten die Zwillinge damals als Ehrenpreis ein. „Wir essen heute noch davon“, sagt der stolze Vater Wilhelm Kamps, der selbst passionierter Reiter ist
und in jungen Jahren sogar an Deutschen Meisterschaften in der Vielseitigkeit teilge- nommen hat.
Inzwischern ist aber die Pony-Populati- on auf dem Hof deutlich angewachsen.
Während „Herkules“ mittlerweile seinen Ruhestand genießt, sind die Welsh-Ponies
„Lotta“ und „Duki“ sowie die Deutschen Reitponies „Polia“ und „Cookie“ dazuge- kommen.
Besonders auf „Cookie“, den die Kamps zweijährig als gekörten Hengst gekauft haben, setzt die Familie große Hoffnun- gen. Denn er hat sich unter dem Sattel von Elena Mitte Juli für das Bundescham- pionat in Warendorf qualifiziert. Und wäh- rend Mutter Nicole Kamps mit Elena für die Qualifikation nach Schleswig-Holstein gefahren ist, war Vater Wilhelm Kamps gleichzeitig mit Fenja beim Turnier in Sittensen. Das Ergebnis: 2. Platz in der E-Dressur. Es sei das erste Mal gewesen, dass die Familie getrennt unterwegs ge- wesen ist, sagt Wilhelm Kamps. Norma- lerweise fahren alle mit zwei Autos und zwei Hängern zusammen los.
Auf E- und A-Niveau bewegen sich die Zwillinge momentan, wenn sie auf Turnie- ren starten. Doch auf dem Reitplatz zu- hause trainieren sie bereits die L-Dressur.
Bei der nächsten Gelegenheit werden sie deshalb das Reitabzeichen für die nächs- te Leistungsklasse ablegen, um auf das nachfolgende Level zu kommen.
Die beiden Gymnasiastinnen haben kein anderes Hobby als ausschließlich das Reiten, sie sind vor der Schule, nach der Schule und am Wochenende begeistert im Stall, kümmern sie um ihre Ponies und gerne auch um die Fohlen des Zuchtbe- triebs.
Dass sich ihre Eltern so sehr für ihr Hob- by engagieren, hat in der Familie übrigens Tradition. Denn bereits der verstorbene Großvater Rudolf Kamps, der 30 Jahre lang Ponyreitlehrer beim Hadler Reitclub Altenbruch (HRC) gewesen ist, ermög- lichte seinem Sohn Wilhelm Kamps den Turniersport. „Meinen Kindern will ich das auch ermöglichen“, sagt Wilhelm Kamps , der selbst schon seit 25 Jahren Springaus- bilder beim HRC ist. Gaby Joppien
Dobrock aktuell 25
Fenja (l.) und Elena Kamps mit ihrem Endmaßpony „Cookie“, der für das Bundeschampionat in Warendorf qualifiziert ist.
Ein gewohntes Bild: Elena (l.) und Fenja Kamps bei der Siegerehrung.
80 Kugeln Eis als Ehrenpreis
12-jährige Zwillinge Elena und Fenja Kamps sammeln fleißig Schleifen.
Fotos: Joppien
26 Dobrock aktuell
Sie wollen es wieder wissen
Nachdem sie bereits 2019 erfolgreichste Reiterin im Dressurviereck auf dem Dobrock war, möchte Elisa Prigge vom RfV Echem Scharnebeck auch in diesem Jahr einen weiteren Schritt
auf ihrer Erfolgsspur setzen. Dabei wird der Hannoveraner Rappwallach Dark Dancer ihr erneut zur Seite stehen. Prigge und Dark Dancer waren das erfolgreichste Paar im Parcours
auf dem Dobrock in den vergangenen Jahren. Hochkarätige Vorstellungen sind vorprogrammiert. Im prestigeträchtigen Grand Prix Special am Turniersonntag führt
der Weg zum Sieg nur über Prigge und Dark Dancer.
D
as Turnier in der Wingst ist für die 31-ährige Dressur- reiterin aus dem Alten Land fester Bestandteil ihres Terminkalenders. Hier will sie ihr Ergebnis aus dem Jahr 2019 bestätigen. Mit ihrem 14-jährigen Wallach Dark Dancer befindet sich Elisa Prigge in guter Form. Beim Han- noverschen Landesturnier (HA.LT) in Luhmühlen im Juli erreichte das Duo die Bronzemedaille in der Dressur. Die Leistungen von Elisa Prigge sind umso höher zu bewerten, als sie als lupenreine Amateurreiterin antritt. In Jork betreibt sie ein Geschäft mit Reitsportartikeln. Mit Talent, hohen Ambitionen und dank Dark Dancer ist ihr der Sprung in die Königsklasse des Dressursports gelungen.Große Ambitionen kann man auch Harm Wiebusch nach- sagen. Der 35-jährige Springreiter aus Fredenbeck siegte 2019 – durchaus ein wenig überraschend –zum ersten Mal im Großen Preis des Landkreises Cuxhaven und der We- ser-Elbe Sparkasse auf dem Dobrock, einer seiner größten Erfolge als Turnierreiter bis dahin. Dabei besaß er mit dem heute zwölfjährigen Wallach Clouseau ein Ausnahmepferd mit großem Springvermögen. Zwischen Reiter und Pferd herrschte perfekte Harmonie, die im Springparcours sicht- bar wurde. So kam Wiebusch 2019 mit der Empfehlung als Landesmeister des Pferdesportverbandes Hannover in die Wingst. Und auch in diesem Jahr wird er sich einen Start auf dem Dobrock nicht entgehen lassen. Die Zeichen für eine erfolgreiche Turnierteilnahme stehen gut. Im Juli wurde er zum dritten Mal Landesmeister, wie schon 2019 mit der elfjährigen selbstgezogenen Hannoveraner Stute Cherie. Fotos: Str
oscher
Turnierreiter Harm Wiebusch und sein Wallach Clouseau wollen an den großen Erfolg von 2019 auf dem
Dobrock anknüpfen.
Elisa Prigge mit ihrem Dark Dancer, mit dem sie schon 2019 im Dressurviereck
überzeugte.
Sponsoren 27
Die Spenderliste wurde bei Drucklegung geschlossen.
Der Unterelbesche Renn-, Reit- und Fahrverein e.V. bedankt
sich an dieser Stelle recht herzlich bei allen Gönnern und
Freunden des Reitsports.
Durch die Unterstützung wird die Durchführung der Veranstal-
tung erst möglich.
Die Spenden dienen in hervor- ragender Weise der Entwicklung
der Reiterei an der Unterelbe.
HERZLICHEN DANK!
Landkreis Cuxhaven; Samtgemeinde Hemmoor;
Samtgemeinde Land Hadeln; Samtgemeinde Börde Lamstedt; Gemeinde Wingst; Gemeinde Schiffdorf; Stefan Aust, Lamstedt; Bäckerei J.
Awe, Wingst; Seniorenzentrum Haus Bartho- lomäus, Lamstedt; Andreas Baumann, Kem- pen; Ingrid Behr, Cuxhaven; Pension bei Alex, Hemmoor; Hotel am Medemufer GmbH, Familie Beneke, Otterndorf; Ulrike Bergmann, Bremen;
Bezirksverband Stade hannoverscher Warmblut- züchter; Landrat Kai-Uwe Bielefeld, Cuxhaven;
Bier-Harlos, Bremerhaven; Stall Stefan Blan- ken, Hepstedt; Karin Borgardt, Wingst; Bäcker Buck KG, Cadenberge; Marco Bührig, Ohrensen;
Christoph Bulle, Lüdingworth; Anne-Kathrin Butt, Otterndorf; Dietrich Callwitz, Cuxhaven;
CDU Wingst; Cuxhavener Mineralöl GmbH & Co Beteiligungs-K.G., Cuxhaven; Dabrock-Werbung, Wingst; Deckstelle Oberndorf-Dobrock, Vorste- her: Cord-Marcel Fromhage; Jörg Denzel, Sach- verständiger & Immobilien, Bremerhaven; Don- ner’s Hotel GmbH, Cuxhaven; Donner’s Wein &
Küchenbar, Cuxhaven; Druckpartner Hemmoor GmbH & Co KG; EWD Bau GmbH, Lamstedt;
EWE AG, Oldenburg; Heizungstechnik Dennis Fastert, Cadenberge; Elke von der Fecht-Eh- lers, Bülkau; Firma FELS Elektrotechnik e. K., Inh. Wolfgang Fels, Hemmoor; Enak Ferlemann, Cuxhaven; Bodo Freimuth GmbH & Co KG, Tiefbau, Bülkau; Landcafe Feuerschütz, Inh. I.
Fromhage, Bergen; Landfrauenvereine Land Ha- deln Cuxhaven; Dr. Mareike Franke, Harsefeld;
Janina von Glahn, Wingst; GOOS LOGISTIC GmbG, Otterndorf; Jutta Gröndahl, Hemmoor;
Rechtsanwälte Grundei, Lampe & Hellweg, Ca- denberge; Wolfgang Hahl, Stade; Prof. Monika Harms, Wingst; Harms und Reinsch KG, Tierkör- perverwertung, Wanna; Sven Haupt, Hemmoor;
Hauptpferdezuchtverein Land Hadeln e. V.;
Heidemann Recycling GmbH, Baustoffrecycling - Großhandel - Anlagenbau, Himmelpforten;
Marlies Heidtmann, düsseldorf; Dr. med. dent.
Alexandra Heihoff, Wingst; Kartoffelhof Ulrich Heitmann, Heinbockel; Pensionspferdehaltung Christina Hellwege-Tiedemann, Oberndorf; Elke Hellwege, Oberndorf; Heinz und Ute Hellwege GbR, Oberndorf; VGH Jens Hellwege, Oberndorf;
Klaus und Elke Herrmann, Otterndorf; Uhren- fachgeschäft Wolfgang Hess, Cadenberge; Wer- ner Hohloch, Springe; Hit-Technopark, Hamburg;
Hunger-Marc 5, Toto Lotto – Bücher - – Reise- büro - Postagentur, Cadenberge; IBEN GmbH Technologisches Beratungs- und Entwicklungsla- bor, Hans-Jürgen Iben, Bremerhaven; Bäckerei
& Konditorei Itjen, Inh. Jörg Itjen, Cuxhaven;
Naturheilpraxis Susanne Jaeger, Cadenberge;
Möbel Jähnichen GmbH, Stade; Karin Jantzen, Osten; Frank Johannsen, Golf- u. Sportplatzpfle- ge/Reitsportanlage, Buxtehude; Vitalis GmbH &
Co. KG, Bemerpartner Kai und Gitta Johansen, Hechthausen; Maren Jonas, Cadenberge; Gärtne- rei Hans-Jörg Junge, Bülkau; Familie Günter und Susanne Junge, Cadenberge; Strandhotel Duh- nen, Kristian Kamp, Cuxhaven; Renate Kamp, Wingst; Brigitte Kamps, Cuxhaven; Kettelhodt, Langhein, Bathmann - Steuerberater, Caden- berge; Kiebitzmarkt von Rönn e. K., Inh. Bernd von Rönn, Cadenberge und Otterndorf; Kloster- kammer Hannover; Autohaus Köster GmbH & Co KG, Ihlienworth; Familie Dr. Hans-Werner Kranz, Hamburg; Stader Tageblatt (Krause Verlags- gesellschaft GmbH & Co. KG); Kreissportbund
Cuxhaven; Fa. Ernst Krethe GmbH, Fenster-Tü- ren-Wintergärten, Cadenberge; Alfred Kronberg GmbH & Co KG, Hemmoor; Kristin und Rudolf Kruse, Zeven; Landvolk Niedersachsen – Kreis- bauernverband Land Hadeln e.V., Otterndorf;
KFZ-Technik GmbH & Co. KG, Thomas Lange, Bülkau; Waffen-Laurus, Cadenberge; Dr. med.
Klaus und Inge Lefevre, Sittensen; Hans-Hein- rich Lemkau, Cadenberge; Dr. Günter Lockert, Stade; Georg Ludzuweit und Doris Nuß, Haus am Fluß, Oberndorf; Ferdinand Lühmann, Cuxha- ven; Petra Lühmann, Einbau von gen. Baufer- tigteilen, Bestattungen, Mittelstenahe; Marc 5, Inh. Ute Köster, Cadenberge; Dipl. Ing. Sieg- fried und Frau Ingeborg Mett, Cuxhaven; mibau Baustoffhandel GmbH, Cadenberge; Michaels &
Beerbaum GmbH, Thedinghausen; Mohrmann Bau GmbH, Alfstedt; Autohaus Möller, Wingst;
Nicole Neese, Stade; Cuxhaven-Niederelbe Ver- lagsgesellschaft mbH & Co KG, Otterndorf; Labor Cuxhaven, ftb Osterloh, Cuxhaven; Hengststati- on Pape GmbH, Hemmoor; Firma Alfred Paulsen GmbH & Co. KG, Otterndorf; Flair-Hotel Peter, Inh. Claus Peter, Wingst; Züchtergemeinschaft Poit, Osterbruch; Familie Dr. Dieter Popp, Hem- moor; Tischlerei Claus Poppe, Inh. Frank Pop- pe, Wingst; Prüfer & Herting GmbH, Otterndorf;
Raiffeisen Weser-Elbe eG, Bad Bederkesa; Kro- nen-Apotheke, Inh. Wolfgang Rieck, Cadenber- ge; Dörte Ringleben, Wingst; Hotel zum Weißen Roß, Cadenberge; Sandmeyer GmbH, Elektro-
& Gebäudetechnik, Cadenberge; Karla Schad, Bremen-Borgfeld; Bernhard Schaerffer, Guner- handviertel; Klaus-Eckart Schlichting, Wingst;
Friseurstudio Wingst, Inh. Sabrina Schlimm, Wingst; Kristin Schmoldt, Krummendeich; Paul Schockemöhle, Mühlen; Schornsteinwerk K. H.
Schreyer GmbH, Zeven; ISM H. Schulz GmbH, Hammah; Rechtsanwaltskanzlei, Siemens und Kilian-Klinge, Cadenberge; Werner Sietas, Rau- mausstattermeister, Cadenberge; Astrid Söhle, Wingst; Heino Sommerfeld, Neuhaus; Sporthaus Verden; Stader Saatzucht eG, Stade; Dr. Ann- Britt Schmolke, Hamburg; Frauke Schumacher, Wingst; team baucenter GmbH & Co. KG, Stade;
Teschke & Partner, Rechtsanwälte und Notare, Otterndorf; Ute von Thaden, Bülkau; Familie Harm und Ingela Thormählen; Dietrich-Wilhelm Tiedemann, Cuxhaven-Lüdingworth; Maurer- meister Manfred Tiedemann, Lamstedt-Wohlen- beck; Trinkies GmbH & Co. KG, Lamstedt; Fa.
Uhtenwoldt GmbH, Elektro-Heizung-Sanitär, Oberndorf; Verein für Pferderennen auf dem Duhner Watt e.V., Cuxhaven; VGH Versiche- rungsgruppe Hannover, Brandkasse und Pro- vinzial Lebensversicherung; Andreas Viebrock GmbH, Bauunternehmen, Harsefeld ; Eichenhof Boitzen, Familie Vogel, Heeslingen; Volksbank Stade-Cuxhaven eG; dentallabor D. Wachten- dorf GmbH, Cuxhaven; Wasserverband Wingst;
John Webersche Weinhandung, Cuxhaven; In- golf Weigel, Oberndorf; TOYOTA-Autohaus Weiß GmbH & Co. KG, Wingst-Höden; Forstverwal- tung Gebhard von der Wense, Wingst; Weser-El- be Sparkasse, Bremerhaven; Familie Hartwig Wichers, Wingst; Familie Uwe Wichers, Wingst;
Wikings Immobilien GmbH & Co. KG, Wingst;
Wingst-Touristik e.V.; Reitsport Witt, Freden- beck; Kieferorthopädie, Dr. Julia Witthohn, Sta- de; Tierarztpraxis Frank Wolff, Oberndorf; Zeeck
& Zeeck, Steuerberater und Rechtsanwalt, Ca- denberge; Gasthaus Zwei Linden, Balje