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Station 11c: Eibe

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Academic year: 2022

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Station 11c: Eibe

Eine schöne große Eibe (Taxus baccata) steht am Ende des Westteils unseres Schulgartens an der höchsten Stelle hinter dem Gipfelkreuz.

Die Eiben haben zur Zeit der Kelten und Germanen einen wesentlich größeren Teil der heimischen Wälder ausgemacht, als es heute der Fall ist.

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Damals galten sie als heilig und man widmete eine Rune des magischen Druidenalphabets dieser Pflanze.

Außerdem wurden ihnen magische Kräfte zugesprochen.

Noch bis ins vergangene Jahrhundert hielt sich der Eibenzauber. „Vor Eiben kann kein Zauber bleiben“ hieß ein alter Spruch.

Auch in vielen Ortsnamen wie Taxberg, Ibersheim oder Taxöldern findet sich der Name des Baumes wieder.

Die bei Cäsar beschriebenen dunklen Wälder Germaniens gehen zum Teil auf die Eiben zurück. Denn wo mehrere Exemplare zusammenstehen, da dringt kein Lichtstrahl auf den Boden.

Die Eibe ist ein weichnadeliger Baum. Sie bleibt, anders als die vielen Laubbäume im Schulgarten, auch im Winter grün.

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Sie wächst nur langsam und entwickelt oft mehrere Stämme, beinahe wie ein großer Strauch. Diese werden kaum höher als 17 Meter, erreichen aber sehr dicke Stämme.

Die borkige Rinde löst sich bei älteren Bäumen in Platten ab.

Schon lange vor unserer christlichen Zeitrechnung wurden aus ihrem harten Holz Waffen geschnitzt (Ebenholz).

Man sagt, dass Eiben über 2000 Jahre alt werden können.

Auch als Totenbaum ist die Eibe seit alten Zeiten bekannt. Vielleicht deshalb, weil fast alle ihre Pflanzenteile giftig sind.

Sie enthalten ein Alkaloid, das Taxin. Nur der süße, rote Samenmantel, ein Auswuchs der Blütenachse, genannt Arillus, mit seinem dicken Fleisch ist ungiftig.

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Die leuchtenden Beeren, die im Herbst für kurze Zeit die grünen Zweige schmücken, werden bald von Amseln und anderen Vögeln abgepickt.

Wir die Frucht von Vögeln gefressen, wandert der Samen unversehrt durch den Magen und wird wieder ausgeschieden. Andere Tiere, die den Samen zerbeißen, können schwere Vergiftungen erleiden.

Schau dich im Garten genau um! Vielleicht findest du auf dem Erdboden junge Keimlinge der Eibe. Überlege, wie die Samen an Stellen gelangt sein können, die weit weg von der großen Eibe liegen!

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Dies ist der Rindenabdruck unserer Eiche.

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