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ABIOTISCHE GEFÄHRDUNGENANPASSUNGSMÖGLICHKEITEN MIKROKLIMAREGULATION

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Academic year: 2022

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Quelle

phochie (o.D.), Laubbaum auf weißem Hintergrund, https://de.depositphotos.com/149259258/stock-photo-deciduous-tree-on-a-white.html (16.4.2019), eigene Bearbeitung. | Bezirksforstinspektion Amstetten (2009), Waldentwicklungsplan Teilplan über den Bereich des politischen Bezirks Amstetten und der Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs.(1)| Niedermair, M.; Lexer, M.; Plattner, G., Formayer, H., Seidl, R. (2008), Klimawandel & Artenvielfalt, im Auftrag der Österreichische Bundesforste AG – Kompetenzfeld Natur- und Umweltschutz, Purkersdorf. (1,4)| Schüler, S.; George, J.; Grabner, M. (2017), Trockenstress im Wald: Unterschiede zwischen Baumarmten und Herkünften, BFW Praxisinformation, Nr.44-2017, Wien.(1)| Jandl, R.; Englisch, M.; Gartner, K.; Schindlbacher, A. (2017), Auf welchen Standorten kommt der Wald unter Druck?, BFW Praxisinformation, Nr.44-2017, Wien.(1)| Godbold, D. (2018), Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldökologie, persönliche Mitteilung (12.12.2018).(2)| Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf Ges.m.b.H (1986), Bundes- ministerium für Wissenschaft und Forschung [Hrsg.], Forschungsinitaiative gegen das Waldsterben, Presse- und Informationsdienst,Wien.(2)| Ledermann, T.; Kindermann, G. (2017), Wie geht man mit gefährdeten Fichtenbestände um?, BFW Praxisinformation, Nr.44-2017, Wien.(3,4)| Schweiger, D. (2019), Wald unter Schneelast zerstört, https://www.noen.at/melk/suedliches-waldviertel-wald-unter-schneelast-zerstoert-st-oswald-herbert-wimmer-leo-baumberger-135633794 (17.2.2019).(3)| Waldverband Österreich, (2019), Massive Schäden durch Schneedruck in Oberösterreichs Wäldern, https://www.waldverband.at/massive-schaeden-durch-schneedruck-in-oberoesterreichs-waeldern/ (17.2.2019).(3)| BMNT (2018), Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, Waldstrategie 2020+, Wien. (5)| Putzgruber, N. (2018), Österreichische Bundesforste AG, Wald-Naturraum-Nachhaltigkeit, persönliche Mitteilung (20.12.2018). (5)| Grieshofer, A. (2019), Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus Abteilung III/ Waldschutz, Waldentwicklung und forstliche Förderung, persönliche Mitteilung (15.1.2019). (6)| Leitgeb, E. (2019), Bundesforschungszentrum für Wald, Institut für Waldökologie und Boden, persönliche Mitteilung (17.1.2019).(7)| Umweltdachverband (2019), , Presseaussendung, Österreichische Wälder müssen klimafit werden!, https://www.umweltdachverband.at/assets/Umweltdachverband/Presse/Presseaussendungen/2019-01-25-PA-Wald-Klimawandelanpassung.pdf (17.2.2019).(8)| Ruhm, W. (2017), Waldbauliche Möglichkeiten in Zeiten des Klimawandels, BFW Praxisinformation,Nr.44-2017, Wien. (8)| Jasser, C. (2017), Der Klimawandel: Konsequenzen für die Waldbewirtschaftung aus regionaler Sicht, BFW Praxisinformation, Nr.44-2017, Wien. (8)|Götzl, M.; Schwaiger, E.; Schwarzl, B.; Sonderegger G. (2015), Umweltbundesamt [Hrsg.], Ökosystemleistungen des Waldes, Wien.

Leitfunktionsaufteilung in Niederösterreich (derzeit) 1 %

62 % 8 %

29 %

1 % 36 %

29 %

34 %

Leitfunktionsaufteilung in Niederösterreich nach der Anpassungsmöglichkeit „Mikroklima“

30 km 30 km

raum

Technische

Department für Raumplanung Universität Wien

Department of Spatial PlanningVienna University of Technology

Temperaturänderungen

• Gefährdung der Artenvielfalt

• Trotz der Unterstützung der

biologischen Prozesse ››› geringe Zuwächse, sinkende Vitalität und reduzierte Abwehrkräfte

• Begünstigung der Massenvermehrung des Borkenkäfers

• Trockenheit führt zum Absterben von Feinwurzeln ››› mehrjährige Nach- wirkungen auf das Wachstum

• Schäden in Kulturflächen von Laub- hölzern durch Früh- und Spätfröste

Klimaschutz

• Maßnahmen zur Vermeidung von unerwünschten Klimaänderungen

• Reduktion aller Schäden, die auf den Wald einwirken können

• Schonung der Waldböden und permanente Waldpflege

• Alle Maßnahmen zur Verminderung des CO2-Ausstoßes, der Luftver-

schmutzung und ähnlicher

anthropogener Einflüsse in den Bereich des Klimaschutzes

• Holzprodukte speichern Kohlenstoff- dioxid und substituieren andere

Produkte

Evaluierung des Waldentwick- lungsplans

• Bewertung der Wirkungen der

Funktionszuteilung und Maßnahmen des Waldentwicklungsplans

• Gewinnung neuer Erkenntnisse ›››

Entwicklung von neuen Anpassungs- strategien

Boden- und Waldtypisierung

• Flächendeckende Standorts-

kartierung bzw. Standortmodellierung

• Kritische Standorte werden sichtbar

• Wichtige Planungsgrundlage und Entscheidungsgrundlage

(Bodenart, Baumartwahl)

• Unterstützung der Kleinwald- besitzer*innen

Mischkulturen

• Entgegenwirkung von Schädlingsbe- fall

• Stärkung der ökologische Stabilität und der Vitalität der Wälder

• Verringerung eines Totalausfalls

• Weniger anfällig auf abiotische und biotische Gefährdungen

• Information über die Landesforst- direktionen

„Wälder regulieren kleinflächig das Mi- kroklima, indem sie durch ihren Wasser- haushalt und ihre Absorptionsvermögen von Strahlung temperatur- und feuch- tigkeitsausgleichend wirken.“ (Götzl 2015) Diese positiven Wirkungen über- wiegen bei Wäldern im Nahbereich von Siedlungen.

Ein Ansatz dies zu erreichen ist die Festlegung der Kennzahl „x3x“ im Waldentwicklungsplan für die Funk- tionsflächen. Dabei werden jene Flä-

chen geändert, welche Schwellenwerte von 5.000 Einwohner*innen im Sied- lungsraum übersteigen und innerhalb eines 10 km Radius um die Orte liegen.

Ergebnisse der Simulation anhand von Niederösterreich:

• Steigerung der Wohlfahrtsfunktions- flächen um ca. 40%

• Erreichung einer annäherenden

Gleichverteilung zwischen der Schutz-, Wohlfahrts- und Nutzfunktion

Luftverunreinigung

• Schäden außerhalb der bekannten Rauchschadengebiete

• Schwere Erkennbarkeit erkankter Bestände aufgrund ähnlicher

Symptome anderer Ursachen

• Alle Baumarten in gleichem Ausmaß betroffen

• Beispiele:

Flurwasserstoff (HF), Ozon (O3) Schwefeldioxid (SO2) und

Kohlenstoffdioxid (CO2)

Schneedruck und -bruch

• Ausschlaggebend für Schäden ist die Menge an Schnee und das Verhältnis Höhe zu Durchmesser des Baumes

• Betroffene Wälder sind lange Zeit nicht zugänglich ››› Erfassung des Schadenausmaß erst spät möglich

• Rasche Beseitigung der Schäden ist essenziel für die Bekämpfung des Borkenkäfers

Extremereignisse

• Erhöhung der Schäden mit Zunahme der Windgeschwindigkeit, Baumhöhe und Kronenfläche

• Steigende Häufigkeit und Intensität von Extremereignissen

• Stürme und deren Zugbahnen sind schlecht vorauszusagen

• Folgeschäden von Stürmen:

Sonnenbrand, Schädlingsbefall und Folgewindwürfe

• Die Hälfte der Jahresniederschlags- menge wird infolge von Starkregener- eignissen am Ende des Jahrhunderts (derzeit 35%) fallen

ABIOTISCHE GEFÄHRDUNGEN

ANPASSUNGSMÖGLICHKEITEN

MIKROKLIMAREGULATION

Wohlfahrtsfunktion Erholungsfunktion Nutzfunktion Schutzfunktion

Wohlfahrtsfunktion Erholungsfunktion Nutzfunktion Schutzfunktion

• Ausweisungen können ggf. die Bewirt- schaftung einschränken ›››

Funktionszuteilung ist kein gesetzlicher Auftrag

Marco Dernberger

• Wohlfahrtswirkung ist essenziel für bevölkerungsreiche Gebiete ››› Klima, Wasser, Luft sind essenzielle Faktoren für gute Lebensbedingungen

• Optimierung der Schwellenwerte:

››› Auf Bevölkerungsdichte bezogen

››› Abstufung des Radius (je dichter, desto größer)

››› Verwendung von Siedlungsgrenzen

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Referenzen

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