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FORTBILDUNG 2020

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Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2020 I 36 I 04

FORTBILDUNG 2020

Ein nie aktuelles Editorial

Dr. Christian Hammächer

Heute ist der 29.10.2020, 20.46 Uhr und ich sitze einen Tag nach der Verkündung des „Lockdown light“ am Schreibtisch, um dieses Editorial zu schreiben. Es erscheint Ende November. Meine Aufgabe: Ein Resü- mee über die Fortbildung des aktuellen Jahres. Sicher war dies nie schwieriger als 2020. Glücklicherweise bin ich spät dran mit dem Schreiben. Hätte ich mich früher hingesetzt, wäre Vieles bereits überholt bzw.

nicht mehr aktuell – wobei auch die nächsten Wochen noch Raum für Überraschungen lassen.

Sicher und verlässlich war kaum etwas in der Fortbildung in diesem Jahr – bis auf das große Engage- ment der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DGI, unserer Youvivo-GmbH und der APW. Alle haben mit Herzblut und Geduld eine tolle Arbeit geleistet, um möglichst für jedes Problem eine Lösung zu finden.

Großartig war auch der Einsatz der Referentinnen und Referenten unserer Kurse, die sich in vielfältiger Weise auf die unterschiedlichen und von Bundesland zu Bundesland ständig wechselnden Vorgaben ein- und ihre Organisation entsprechend umgestellt haben. „Last but not least“ Sie, unsere Kolleginnen und Kollegen, die kompromissbereit, verständnisvoll und interessiert neue Formate ausprobiert und Corona- bedingte Einschränkungen bei den Veranstaltungen ertragen haben. Allen gilt mein großes „Dankeschön“!

Vieles wurde abgesagt in 2020, auch unsere Jahrestagung mit der EAO im Oktober. In jeder Krise liegt jedoch auch eine Chance auf Veränderung und Weiterentwicklung. An die Stelle der Präsenzveranstaltun- gen traten mehrere Online-Kurse. Unser Lern- und Entwicklungstempo war hoch. Meine erste eigene „gro- ße“ Online-Erfahrung, ein interaktives Wochenendmodul unseres Curriculums, hat selbst einen „analogen Typen“ wie mich absolut überzeugt und begeistert. Die Vorteile liegen auf der Hand und wurden in unserer Umfrage von den Teilnehmern bestätigt. Natürlich ersetzt ein Online-Kurs nicht den interkollegialen Aus- tausch und das unbeschwerte Zusammentreffen, nach dem sich so viele von uns sehnen. Das ungebro- chene Interesse an Präsenzkursen zeigt dies. Solange diese jedoch nicht sicher stattfinden können, ent- wickeln wir Online- und Hybrid-Modelle. Wir denken auch an die Integration praktischer Übungen zuhause.

Wie wäre es, wenn jeder sein Köfferchen mit Arbeitsmaterial zugeschickt bekäme?

Auch bei unserem Event am 1. Adventswochenende sind wir permanent „auf Sicht“ gefahren. Von Be- ginn an war die Veranstaltung als Online- und Präsenzveranstaltung geplant. Als die Rahmenbedingungen es erforderten, zogen wir von Rust nach Berlin, immer noch geleitet von dem Wunsch nach einem Treffen der DGI-Familie vor Ort. Die Entwicklung der Pandemie machte dieses jedoch zunichte. Nun arbeiten wir mit Hochdruck und Freude auf ein reines Online-Event hin. Wir bieten auf unserer neuen Plattform ein Kon- gressformat an, das in die Zukunft gerichtet ist. Die bisherigen Anmeldezahlen sind überwältigend und freuen uns sehr.

Wo wir stehen, wenn diese ZZI erscheint, kann ich heute nicht sagen. Ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass alles so kommt, wie wir es uns wünschen. Allerdings würde ich sie dafür ins Feuer legen, dass alle Menschen im „System Fortbildung“ der DGI, und dazu gehören auch Sie, mit Einsatz, En- thusiasmus und Kreativität die implantologische Fortbildung erhalten werden, auch und gerade in unsiche- ren und eingeschränkten Zeiten.

Bleiben Sie gesund!

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