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Archiv "Gesundheitsfonds: Kritik an Bayern" (30.05.2008)

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A1158 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 105⏐⏐Heft 22⏐⏐30. Mai 2008

A K T U E L L

Mit voraussichtlich 11,2 Milliarden Euro für das Jahr 2008 wird die Bundesregierung so viel Geld für Forschung und Entwicklung ausge- ben wie nie zuvor. Damit steigen die Bundesausgaben um fast ein Viertel gegenüber dem Jahr 2005 (neun Milliarden Euro). Das geht aus dem Bundesbericht „Forschung und In- novation 2008“ hervor, den Bundes- forschungsministerin Annette Scha- van vorgelegt hat (www.bmbf.de/

pub/bufi_2008.pdf). Forschung und Innovation hätten weiterhin eine hohe Priorität bei der Bundesregie- rung. „Wir sind uns einig und wer- den auch 2009 die Investitionen dafür steigern. Wir halten am 3-Pro- zent-Ziel fest“, sagte Schavan. Die Ausgaben für Forschung und Ent- wicklung (FuE) von Staat und Wirt- schaft sollen danach bis 2010 zu-

sammen drei Prozent des Bruttoin- landsprodukts erreichen.

Nach Jahren der Stagnation sind die internen FuE-Aufwendungen der Wirtschaft 2007 gegenüber 2005 Kardinal Karl Lehmann beklagt ei-

nen Riss zwischen den großen Kir- chen bei bioethischen Fragen. Da- bei hätten Katholiken und Pro- testanten in den vergangenen Jahr- zehnten viele gemeinsame Texte zu wichtigen Fragen vorgelegt, sagte der Mainzer Bischof beim Katholi- kentag in Osnabrück. Der Riss sei an der unterschiedlichen Bewertung der Lockerung des Stammzellgeset-

zes deutlich geworden. Dabei habe es indes auch unter evangelischen Bischöfen unterschiedliche Stim- men gegeben.

Der Kardinal bekräftigte, die Spitzengremien beider Kirchen in Deutschland blieben im intensiven Gespräch. So kämen sie in der kom- menden Woche zu Gesprächen zu- sammen. Nach seinem Eindruck war die bisherige Gemeinsamkeit in der Bioethik manchem „ein Dorn im Auge“. Die verbliebenen Gemein- samkeiten seien aber ein „kostbarer Schatz, der gehütet und weiter ent- faltet werden muss“. Das gelte in den kommenden Wochen bei Fra- gen wie die der Patientenverfügun- gen oder Spätabtreibungen. kna

Zitat der Woche

Jetzt müssen wir aufpassen, dass nicht alle Klarheiten beseitigt werden.

Prof. Dr. med. Jörg-Dietrich Hoppe beim Deutschen Ärztetag, nachdem ein Delegierter einen Änderungsantrag erläutert hatte.

GESUNDHEITSFONDS

Kritik an Bayern

Mit scharfer Kritik hat der stellver- tretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Bran- denburg, Dr. Peter Noack, auf die Kampagne der Kassenärztlichen Ver- einigung Bayerns gegen den Ge- sundheitsfonds reagiert. Mit aus der Luft gegriffenen Zahlen werde so- wohl der dortigen Bevölkerung als auch den Ärzten regelrecht Angst gemacht, rügte Noack.

Er wies darauf hin, dass in dem Bundesland Brandenburg zwischen 20 und 35 Prozent der ambulant er- brachten Leistungen nicht bezahlt würden. Deshalb seien Verbesserun- gen der Finanzgrundlage im Osten, wie der Fonds sie vorsehe, nur zu

unterstützen. EB

BIOETHIK

Lehmann beklagt Riss zwischen den Kirchen

Auch medizinethische Themen standen auf der Tagesordnung des Katholikentags.

um 4,2 Milliarden Euro auf 42,8 Milliarden Euro gewachsen. Für 2008 wird ein weiteres Wachstum prognostiziert. Darüber hinaus wer- den die Mittel des Bundes zur For- schungsförderung für Hochschulen sowie für die Max-Planck-Gesell- schaft, die Fraunhofer-Gemeinschaft und die Deutsche Forschungsge- meinschaft 2008 im Vergleich zu 2005 um 42,3 Prozent auf 2,6 Mil- liarden Euro gesteigert.

Im Bereich Gesundheit werden die Fördermittel des Bundes 2008 voraussichtlich 620 Millionen Euro betragen – 15 Prozent mehr als 2005. Mit neuen Forschungsinitiati- ven, zum Beispiel im Bereich der Durchleuchtung lebender Zellen mit- tels molekularer Bildgebung, werden sehr viel frühzeitigere Diagnosen und bessere Therapien möglich. EB FORSCHUNGSBERICHT

Mehr Geld für Forschung und Entwicklung

Die Forschungsausgaben sollen 2010 bei drei Prozent des Bruttoinlandprodukts liegen.

Foto:dpa Foto:Barbara Krobath

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