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Achtung: Baustelle!: Die MHH lässt sich liften

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Academic year: 2022

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Medizinische Hochschule Hannover Dezember 2001

Info

Achtung: Baustelle!

Die mhh lässt sich liften

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zum Ausklang des Jahres 2001 möchte Ihnen der Vorstand für Ihre Arbeit an der Medizinischen Hochschule Hannover, für Ihre Verbundenheit und für die aktive Mitgestaltung an der Entwicklung dieser Hochschule herzlich danken.

Das zu Ende gehende Jahr wurde vor allem von drei Themen bestimmt:

– Das neue Arbeitszeitgesetz: Die Umsetzung dieser gesetzlichen Rege- lung ohne entsprechende Vermehrung der Stellenzahl belastet uns alle, führt zwangsläufig zu Konflikten und muss doch im kommenden Jahr im großen gemeinsamen Konsens gelöst werden.

– Das neue Niedersächsische Hochschulgesetz und die damit verbundene neue Rechtsform der Hochschule, sei es als Körperschaft des Öffent- lichen Rechtes oder als Stiftung des Öffentlichen Rechtes: Auch wenn es hierzu unterschiedliche Stellungnahmen innerhalb der Hochschule gibt, muss doch schlussendlich eine Entscheidung getroffen werden, wobei sowohl die Sicherung der Arbeitsverhältnisse wie auch die finan- zielle und wirtschaftliche Sicherung der mhhoberste Priorität haben.

– Das INI und die Verbindung zur Hochschule: Gerade dieses Thema hat zu vielen Konflikten und Polarisierungen geführt. Durch die überraschende Entscheidung der Landesregierung ist zum Ende des Jahres deutlich geworden, dass die mhherst einmal ihren eigenen Weg in der Wieder- besetzung der Neurochirurgischen Klinik gehen kann.

Auf den Weg gebracht werden konnte die Leitbilddiskussion, ein gutes Stück vorangekommen sind wir mit der Reorgani- sation der Verwaltungsbereiche und mit dem Aufbau des Qualitätsmanagements insbesondere im Krankenhausbereich, sehr erfolgreich konnten verschiedene Berufungsverhand- lungen abgeschlossen werden und schließlich sind wichtige Bauvorhaben angestoßen worden (zum Beispiel das Trans- plantations-Forschungszentrum und die Frauenklinik) be- ziehungsweise gehen ihrer Vollendung entgegen (zum Beispiel der Umbau der Zentralen Küche und der Mensa).

Bedingt durch die umfangreichen Instandhaltungen, insbe- sondere auch durch die Stationsrenovierungen mit dem ent- sprechenden Einnahmeausfall, ist die wirtschaftliche Situa- tion der M H H zum Jahresende nicht befriedigend. Wir wer- den auch im kommenden Jahr große Anstrengungen unter- nehmen müssen, um nicht nur ein ausgeglichenes Ergebnis vorzulegen, sondern die dringend notwendigen Reserven für Neuentwicklungen bilden zu können. Im Vordergrund stehen neben weiteren Renovierungsmaßnahmen die Verbesserung der Lehre für die Studierenden der M H H.

Besonders bedrückend empfinden wir die Folgen, die sich aus dem schrecklichen Terrorangriff in den USA und dem Be- kannt werden des terroristischen Netzwerkes auch in Deutsch- land ergeben. Die Medizinische Hochschule Hannover ist eine weltoffene Einrichtung, in der Ausländerinnen und Aus- länder, sei es als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder als Studierende, herzlich aufgenommen sind. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass diese Hochschule nicht von einer Atmosphäre der Misstrauens und der voreiligen Verdächti- gungen geprägt wird.

Einen wichtigen Beitrag sehen wir in dem Sommerfest, das am 15. Juni des kommenden Jahres an dieser Hochschule gefeiert wird. Wir hoffen, dass Sie sich an der Gestaltung beteiligen werden und dass dieses Fest ein deutliches Zeichen für unsere Zusammenarbeit beziehungsweise Zusammen- gehörigkeit wird.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein ge- sundes neues Jahr und hoffen, dass auch Ihre persönlichen Wün- sche und Erwartungen im kommenden Jahr erfüllt werden.

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der

Medizinischen Hochschule Hannover, liebe Studierende,

Professor Dr. Horst v. der Hardt Vorstand Forschung und Lehre

Professor Dr. Reinhard Dengler Vorstand Krankenversorgung

Dipl.-Ökonom Holger Baumann

Vorstand Wirtschaftsführung und Administration

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5 3 Editorial

Aktuelles

6 Mitgliederversammlung der Freundegesellschaft 11 Der Vorstand informiert

12 »Fest der Wissenschaften«

14 Kurzmeldungen

mhhuntersucht bei Milzbrand-Verdacht 15 Frauenbeauftragte

16 Technik im Krankenhaus Alumni-Fotoalbum 17 Impfstelle ist umgezogen

Der Gesundheits-Tipp: (Bildschirm-) Pause

Titel

18 Achtung: Baustelle!

Studium, Lehre und Weiterbildung 20 Promotionsfeier

22 Alumni-Treff

23 MD/Ph.D.-Semesterbeginn Kurzmeldungen

Klinik

24 Qualitätsmanagement

25 Im Gespräch: Zur Situation junger Wissenschaft- lerinnen und Wissenschaftler an der mhh

Forschung

26 Studie zur akuten Hepatitis C Impressum

27 Neuer Wirkstoff gegen chronische Hepatitis C Firma »Artiss« eröffnet

28 Zwillinge im Mutterleib mit Laser behandelt 29 HIV-Infizierte leben länger mit

zusätzlicher Virusinfektion 30 Drittmittel

Literatur

31 Studieren nach dem Studium Hochschulbegriffe in drei Sprachen Bücher von mhh-Autoren

Veranstaltungen und Termine

32 Vorschau auf Kongresse, Symposien und Tagungen 34 Senatssitzungs-Termine

Namen und Nachrichten

35 Ehrungen, Auszeichnungen, in Gremien gewählt 36 Mitteilungen aus dem Akademischen Bereich 38 Neue Professuren

40 Neuer Leiter für den Geschäftsbereich III Neue Leiterin der Mensaküche

41 Neue Pflegedienstleiterin Examen

42 Dienstjubiläen

Abschied vom Leiter der Zentralapotheke 43 Abschied von Professor von zur Mühlen 44 Nachruf auf Professor Hausdorf 45 Nachruf auf Professor Rohde

Vermischtes

46 Tag der offenen Tür beim Blutspendedienst 47 Ehrenamtliche auf dem Georgsplatz

Geld für das Spenderregister 48 Hoffnungslauf 2001

49 Spende für die Clowns 50 Minister-Treff

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12 Fest der Wissenschaften 18 Achtung: Baustelle! 23 MD/Ph.D.-Semesterbeginn 46 Tag der offenen Tür beim Blutspendedienst

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(ck) Sturm und Regen am 31. Oktober 2001 waren nicht ge- rade einladend. Dennoch: Die Jahresmitgliederversammlung der Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover e. V. war gut besucht – treue Freunde, die ihre Hoch- schule tatkräftig unterstützen. Mehr als 3,1 Millionen Mark (1,58 Millionen Euro) stellten sie im Jahr 2000 zur Verfügung.

Wofür das Geld im Einzelnen ausgegeben wurde, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Klaus Richter. Über die aktuelle Si- tuation der Hochschule informierte Rektor Professor Dr. Horst v. der Hardt. Anschließend zeichnete die Freundegesellschaft zwei Wissenschaftler der M H Haus: Den von der Preussag AG, Hannover, gestifteten und mit 30.000 Mark (15.340 Euro) dotierten Rudolf-Schoen-Preis erhielt Privatdozent Dr. Jörg Radermacher, Abteilung Nephrologie; der von der Solvay Arz- neimittel GmbH, Hannover, gestiftete und mit 10.000 Mark (5.113 Euro) ausgestattete Jan-Brod-Preis ging an Privatdozent Dr. Bernhard Schieffer, Abteilung Kardiologie und Angiologie.

Den wissenschaftlichen Vortrag – traditionell im Programm – hielt Professor Dr. Christof Sohn, Abteilung Geburtshilfe, Perinatologie und allgemeine Gynäkologie der M H H. Er sprach über »Mammascreening – Sinn und Zweck eines Brustkrebs- Suchtests«. Es war ein eindeutiges Plädoyer für das Screening, an das er jedoch bestimmte Bedingungen knüpfte: Bei Frau- en ab 40 Jahren müsse die Mammographie jährlich durchge- führt und unabhängig von zwei Ärzten befundet werden.

Zusätzlich müsse eine Ultraschalluntersuchung erfolgen. Ziel sei es, Krebserkrankungen schon im Vorläuferstadium zu er- kennen. Dazu könne die Mammographie entscheidend bei- tragen, da sie bereits Mikrokalk erfasse.

Die Veranstaltung der Freundegesellschaft im Haus der Ärztekammer Niedersachsen klang wie in jedem Jahr mit Gesprächen bei einem kleinen Imbiss aus.

Bericht über das Geschäftsjahr 2000, über Wahlen und eine Satzungsänderung

Der Vorstandsvorsitzende Klaus Richter dankte einleitend allen Mitgliedern und Förderern für ihre Beiträge und Spenden:

»Ihre Hilfe ist enorm wichtig!« Mit insgesamt 3,114 Millio- nen Mark (1,592 Millionen Euro) konnte die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2000 die M H H unterstützen. »Im Grundhaus- halt verzeichneten wir Einnahmen in Höhe von 1,011 Mil- lionen Mark (0,517 Millionen Euro), über die wir im Rahmen

unserer Satzung frei verfügen können«, erläuterte Richter.

»Die Einnahmen, für die die Spender die Verwendung festge- legt hatten, betrugen 2,771 Millionen Mark (1,417 Millionen Euro) – 453.000 Mark (231.615 Euro) weniger als im Vor- jahr.« In diesem Rückgang drücke sich sowohl die allgemei- ne wirtschaftliche Lage aus als auch die Verunsicherung bei den Spendern aufgrund des Antikorruptionsgesetzes.

Aus dem Grundhaushalt wurden 416.000 Mark (212.697 Euro) für die Hochschule ausgegeben: Die Gesellschaft be- willigte insbesondere Mittel für Forschungsprojekte junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für die Ver- besserung der Lehre. Sie finanzierte die Modernisierung von Instituten im Zusammenhang mit Berufungen und stellte Gel- der für Preise und Famulaturen zur Verfügung. Die Verwal- tungskosten der Freundegesellschaft betrugen 73.000 Mark (37.320 Euro). Bei den Ausgaben zweckgebundener Spenden in Höhe von 2,695 Millionen Mark (1,38 Millionen Euro) schlugen in erster Linie personelle Überbrückungshilfen mit mehr als einer Million Mark (0,51 Million Euro) zu Buche.

Für 886.000 Mark (453.000 Euro) wurden medizinische Ge- räte angeschafft. Die Durchführung und der Besuch von Kon- gressen wurden mit 406.000 Mark (207.585 Euro) gefördert.

Den Bericht der Rechnungsprüfer über das Geschäftsjahr 2000 verlas Steuerberater Egon Niederland. Dem Vorstand wurde anschließend Entlastung erteilt.

Nach 20jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit hatten die Rech- nungsprüfer Egon Niederland und Bankdirektor a. D. Paul Kullak den Wunsch geäußert, die verantwortungsvolle Auf- gabe in jüngere Hände zu legen. Ihre Nachfolger sind Dr. Jörg Schade, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Geschäftsfüh- rer der BUST-Steuerberatungs mbH, außerdem Alleingesell- schafter der Buchführungs- und Steuerstelle für Ärzte, Zahn- ärzte und Tierärzte, sowie Dipl.-Kfm. Karl-Peter Kullak – der Sohn von Paul Kullak; er ist Prokurist der Mecklenburgischen Versicherungsgesellschaft a. G. und leitet dort die Abteilung Rückversicherung.

»Wir sind Herrn Niederland und Herrn Paul Kullak außer- ordentlich dankbar, dass sie uns 20 Jahre lang mit ihrem Rat und Fachwissen zur Seite standen«, betonte Klaus Richter.

»Sie haben uns sehr geholfen, unsere Tätigkeit als Förderge- sellschaft der M H H sachgerecht und einwandfrei durchzu- führen.« In Anerkennung ihres großen Einsatzes wurden die

Tatkräftige Freunde

Jahresmitgliederversammlung der Freundegesellschaft

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beiden ehemaligen Rechnungsprüfer zu Ehrenmitgliedern der Freundegesellschaft ernannt.

Seine eigene Amtszeit als Vorstandsvorsitzender der Gesell- schaft, sagte Richter, ende im Jahr 2002. Er stehe für eine wei- tere Amtsperiode nicht zur Verfügung, könne aber die erfreu- liche Mitteilung machen, dass Professor Dr. Hartmut Küppers für seine Nachfolge kandidiere. Professor Küppers ist Leiter des Ressorts Forschung und Entwicklung der Solvay Arznei- mittel GmbH, Hannover, und gehört bereits dem Beirat der Freundegesellschaft an.

Die Amtszeit der Beiratsmitglieder Kurt Fischer, Dr.

Michael Frenzel, Günter Jochmann, Ernst Köller, Professor Dr. Heinz Reichmann und Dr. Hans Vieregge lief mit der Jah- resversammlung 2001 aus. Bis auf Professor Reichmann, an dessen Stelle Professor Dr. Hermann Haller tritt, haben sich

alle bereit erklärt, weitere drei Jahre im Beirat mitzuwirken, und wurden als Mitglieder bestätigt.

Die Umstellung auf den Euro zum 1. Januar 2002 erfor- dere eine Änderung des Paragraphen 6 der Satzung, sagte der Vorsitzende. Da sich bei der Umrechnung »krumme« Min- dest-Mitgliedsbeiträge ergeben würden, »schlagen wir vor, diese auf glatte Euro-Beträge aufzurunden. Der Mindest- Normalbeitrag von jetzt DM 50 beläuft sich dann auf EUR 30, erhöht sich also um 17,8 Prozent. Der Firmenbei- trag von mindestens DM 100 wird auf EUR 60 aufgerundet, was einer Erhöhung um 17,3 Prozent entspricht. Studieren- de zahlen dagegen mit EUR 5 künftig weniger: Ihr Mindest- beitrag von derzeit DM 10 ermäßigt sich um 2,2 Prozent.

Damit verbinden wir die Hoffnung, dass sich in Zukunft noch mehr Studierende als bisher zu einer Mitgliedschaft in der

Versammlung der Freunde(von links): Klaus Richter, Vorstandsvorsitzender der Freundegesellschaft, erläuterte Einnahmen und Ausgaben im Jahr 2000.

mhh-Rektor Professor Dr. Horst v. der Hardt berichtete über die aktuelle Situation der Hochschule. Die Rechnungsprüfer Steuerberater Egon Niederland (im Vordergrund) und Bankdirektor a. D. Paul Kullak (nicht anwesend) gaben ihr Amt an Dr. Jörg Schade und Dipl. -Kfm. Karl-Peter Kullak ab.

Von links:

Professor Dr. Horst v. der Hardt, Privatdozent Dr. Bernhard Schieffer,

Privatdozent Dr. Jörg Radermacher, Professor Dr. Reinhard Pabst und

Klaus Richter.

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Freundegesellschaft entschließen werden.« Die Mitgliederver- sammlung stimmte den Veränderungen einmütig zu.

Mit einer Einladung beendete Klaus Richter den ersten Teil der Veranstaltung: »Wir freuen uns, Ihnen die Besichtigung der Hals-, Nasen-, Ohrenklinik der M H H für den 16. Januar 2002 ankündigen zu können. Eine gesonderte Einladung an alle Mitglieder folgt.«

Bericht des Rektors

Zu Beginn seines Jahresberichtes dankte Professor Dr. Horst v. der Hardt der Gesellschaft der Freunde herzlich für ihren Einsatz und die Förderung der Hochschule. In seinem Rück- blick ging er zunächst auf Neustrukturierungen innerhalb der

M H Hein: Anstelle der Dezernate seien vier Geschäftsbereiche gebildet worden. Nach langer Vakanz habe die leitende Stelle im Pflegedienst mit Iris Meyenburg-Altwarg besetzt werden können. Ihr komme nun die schwierige Aufgabe zu, den Pflege- dienst neu zu strukturieren. Insgesamt seien im zurückliegen- den Jahr in der Hochschule mehr als 200 Personalstellen ein- gespart worden – zum Teil über Altersteilzeit-Regelung, die jedoch den Finanzhaushalt der M H H »zumindest vorüberge- hend erheblich belasten«. Die häufig geäußerte Kritik, der Verwaltungsbereich sei zu ausgedehnt, habe man widerlegen können, denn »in den vergangenen Jahren wurden über 100 Stellen allein in der Verwaltung abgebaut«.

Der Rektor sprach dann Diskussionen um die Neufassung des Hochschulrahmengesetzes und des Niedersächsischen Hochschulgesetzes an. Das betreffe zum einen die Einführung der Juniorprofessuren, die den bisherigen Karriereweg über Habilitation und Privatdozentur ablösen sollen. »Dies wird gerade im medizinischen Bereich außerordentlich kritisch ge- sehen, da die Stelleninhaberinnen und Stelleninhaber während der Zeit der Juniorprofessur kaum klinische Arbeit werden leisten können und damit an fachlicher Expertise verlieren.«

Darüber hinaus reduziere sich die Zahl der zur Verfügung ste- henden Juniorprofessoren-Stellen um zwei Drittel im Ver- hältnis zu den jetzt vorhandenen C1-Stellen. Die Karriere- chancen für den wissenschaftlichen Nachwuchs seien da- durch deutlich vermindert. Die M H H habe in der ersten För- derperiode 18 Juniorprofessuren beantragt und hoffe, dass der alternative Karriereweg erhalten bleibe. Kontroverse Dis- kussionen gebe es auch um zwei unterschiedliche Rechtsfor- men, die den universitären Einrichtungen angeboten werden:

die Körperschaft oder die Stiftung des Öffentlichen Rechtes.

Ein besonders polarisierendes Thema, sagte v. der Hardt, sei das INI gewesen. Es werde künftig privatwirtschaftlich geführt und strebe eine akademische Anbindung an die Pri- vatuniversität Witten-Herdecke an. Für die M H H sei wieder eine klare Position geschaffen worden: »Wir werden die C4- Professur für Neurochirurgie umgehend zur Besetzung aus-

Rudolf-Schoen-Preis

Mit dem von der Preussag AG gestifteten Rudolf- Schoen-Preis wurde Privatdozent Dr. med. Jörg Radermacher, Abteilung Nephrologie der mhh, ausgezeichnet. Seinen Studienergebnissen zufolge zeigt ein spezieller Ultraschall-Messwert, ob es sinnvoll ist, verengte Nierenarterien aufzuweiten.

Die hoch angesehene Zeitschrift New England Journal of Medicine publizierte seine Arbeit.

Das Team um Dr. Radermacher untersuchte Patienten mit ver- engten Nierenarterien. Mit Hilfe von Farbultraschall maßen sie die Durchblutung der Gefäße und ermittelten den so genannten rena- len Widerstandsindex.

Die Blutgefäße verändern sich im Laufe des Lebens. Durch Ablagerungen entstehen Engpässe, Stenosen. In den Nierenarte-

rien führen sie zu Bluthochdruck und eingeschränkter Nierenfunk- tion. Stenosen lassen sich genau diagnostizieren, aber nicht immer erfolgreich behandeln: Wird die Engstelle aufgeweitet, wirkt sich das keinesfalls für alle Betroffenen günstig aus. Da der Eingriff mit Röntgenstrahlen verbunden und zudem relativ teuer ist, suchten die Wissenschaftler nach einem Messwert, mit dem sich vorab klären lässt, wann eine Gefäßaufweitung gerechtfertigt ist.

Der renale Widerstandsindex ist solch ein Wert. Bei Patienten mit einem hohen Index verbesserte sich der Blutdruck nach der Aufweitung nur in wenigen Fällen, die Nierenfunktion verschlech- terte sich sogar bei 80 Prozent von ihnen. Ganz anders das Bild bei Patienten mit einem niedrigen Widerstandsindex. Für sie bringt die Aufweitung Vorteile: 94 Prozent wiesen nach dem Ein- griff einen besseren Blutdruck auf und lediglich bei drei Prozent wurde die Nierenfunktion schlechter.

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schreiben lassen.« Er persönlich hätte eine engere Kooperati- on zwischen den beiden Einrichtungen begrüßt.

Als bedrückend empfinde der Vorstand der M H H, »dass sich in der Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erhebliche Missstimmung und Unzu- friedenheit auszubreiten scheint«. Dies habe mit der deutli- chen Überbelastung durch die Aufgaben in der Krankenver- sorgung, der Forschung und Lehre zu tun und sei durch das Arbeitszeitgesetz noch verstärkt worden. Hinzu kämen wei- tere Dokumentationsaufgaben, die für die finanzielle Siche- rung der Hochschule notwendig seien. »Die Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes und die vermehrten Dokumentationslei- stungen sind ohne zusätzliche Stellen zu erbringen«, betonte

v. der Hardt. Ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen werde alle klinischen Abteilungen auf ihre Personalausstattung hin prüfen. Das endgültige Ergebnis solle im Frühjahr 2002 vor- liegen. Zwischenergebnissen zufolge erscheine in einigen Kli- niken die Personalausstattung eher günstig. Sollte sich das bestätigen, müssten die Arbeitsabläufe analysiert und neue Organisationsformen gefunden werden.

Wirtschaftlich befinde sich die M H H»in schwierigem Fahr- wasser«. Der Haushalt 2000 sei mit einem Defizit von rund elf Millionen Mark (rund 5,62 Millionen Euro) abgeschlossen worden. Als Gründe nannte der Rektor Rückstellungen für die Altersteilzeit, die etwa 6,5 Millionen Mark (etwa 3,3 Millionen Euro) ausmachten, sowie Investitions- und Instandhaltungs- Aktuelles mhhInfo Dezember 2001

Budgetkürzungen und Stellenabbau erschweren die Arbeit an der mhhund gefährden das bisherige Leistungsniveau. In dieser Situation ist Hilfe von einem engagierten Freundeskreis besonders wichtig.

Zeigen Sie, dass Ihnen das Wohl der mhhnicht gleichgültig ist, und werden Sie Mitglied der Gesellschaft der Freunde der mhh! Je mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule diesen Schritt tun, desto überzeugender ist die Botschaft an die Öffentlichkeit.

Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover e.V.

Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich abzugsfähig.

Nach Überweisung erhalten Sie von uns eine Spendenbescheinigung.

In schwierigen Zeiten ist Solidarität gefragt:

Werden sie Mitglied in der Freundegesellschaft!

Jan-Brod-Preis

Den von der Solvay Arzneimittel GmbH gestifteten Jan-Brod-Preis erhielt Privatdozent Dr. med.

Bernhard Schieffer, Abteilung Kardiologie und Angiologie der mhh. Die ausgezeichnete Arbeit wurde in der international renommierten Zeit- schrift Circulationveröffentlicht.

Dr. Schieffer untersuchte zusammen mit seiner Arbeitsgruppe chronische Entzündungsprozesse des Blutgefäßsystems. Nach der- zeitigem Kenntnisstand verursachen sie Atherosklerose, also Ar- terienverkalkungen. Die Studienergebnisse helfen, erkrankte Herz- kranzgefäße besser behandeln zu können und dadurch möglicher- weise Herzinfarkte und Schlaganfälle zu verhindern.

Fette in unserer Ernährung rufen Ablagerungen, Plaques, an den Blutgefäßwänden hervor, die Entzündungsreize darstellen. Wandern

dort Entzündungszellen ein, wird das so genannte Renin-Angiotensin- System aktiviert und das Enzym Angiotensin II freigesetzt. Es be- wirkt eine Gefäßverengung (Vasokonstriktion), wodurch sich der Druck auf die dünne Deckplatte der Plaques erhöht. Darüber hin- aus setzt das Enzym entzündungsfördernde Proteine frei –– bei- spielsweise das Interleukin-6-Zytokin, das die Deckplatte »andaut«

und sie instabil macht. Folge: Die Plaques platzen auf und es bil- den sich Gerinnsel.

Die Forscher entdeckten, dass zwischen dem aktiven Renin- Angiotensin-System und dem Zytokin eine direkte molekulare Ver- bindung besteht. Durch Blockierung des Renin-Angiotensin-Systems können das Aufplatzen und somit ein Herzinfarkt beziehungsweise andere gefäßbedingte Erkrankungen wie Schlaganfälle vermieden werden.

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kosten in Höhe von 18 Millionen Mark (9,2 Millionen Euro).

In den vergangenen zweieinhalb Jahren habe die Hochschule aus eigener Kraft mehr als 20 Millionen Mark (10,23 Millio- nen Euro) im Zusammenhang mit Berufungsverfahren aufge- bracht. So gesehen sei das nach Abzug der Altersteilzeit-Rück- stellungen verbleibende Defizit von 4,5 Millionen Mark (1,89

Millionen Euro) Ausdruck eines wirtschaftlichen Erfolges.

In Bezug auf große Baumaßnahmen erwähnte v. der Hardt unter anderem das Gebäude für die Knochenmarktransplan- tation, die Infektionsstation und das Hochschulrechenzen- trum mit dem Patientenaktenarchiv, das im Frühjahr 2001 in Betrieb genommen wurde, sowie den ersten Spatenstich für das Transplantations-Forschungszentrum und die Frauenklinik.

In der Lehre sei für den ersten und zweiten klinischen Stu- dienabschnitt eine Teilstudienordnung verabschiedet worden, sie lege die Lehrveranstaltungen verpflichtend fest, der prak- tische Unterricht werde gestärkt.

Die wissenschaftliche Entwicklung der M H Hbeurteilte der Rektor als nach wie vor sehr gut, der Kampf um die For- schungsgelder sei allerdings schwerer geworden, man habe auch Rückschläge hinnehmen müssen. Die Forschungsförde- rung durch die Freundegesellschaft konzentriere sich derzeit auf den MD/Ph.D.-Studiengang. »Besonders dankbar bin ich für die gute Zusammenarbeit zwischen der Gesellschaft der Freunde und dem Alumni-Verein«, sagte v. der Hardt und bedankte sich abschließend noch einmal für die Tätigkeit der Gesellschaft und ihre Unterstützung.

Gesellschaft der Freunde der

Medizinischen Hochschule Hannover e.V.

Baumschulenallee 16 30625 Hannover

Beitrittserklärung

Hiermit erkläre ich, der Gesellschaft der Freunde der mhhe.V. beizutreten.

Ich bin bereit, jährlich einen freiwilligen Beitrag zu zahlen in Höhe von Euro (mindestens 30 Euro, Studierende 5 Euro)

Der Mitgliedsbeitrag wird überwiesen auf das Konto der Gesellschaft bei der Commerzbank AG Hannover

BLZ: 25040066

Konto-Nummer: 3120003.00

Name Straße Ort Telefon

Ort, Datum Unterschrift

Dringende Mitteilung der Freundegesellschaft

Die Mitgliederbeiträge müssen ab 2002 in Euro erhoben werden.

Die Höhe der Mindestbeiträge ist im Rahmen der Jahresversammlung am 31. Oktober 2001 eindeutig geregelt worden. Viele Mitglieder zahlen jedoch freiwillig höhere Beträge, die sie nun selbst in Euro festsetzen müssen – beispielsweise entsprechen DM 100 dann EUR 51,13. Wir wären natürlich dankbar, wenn Sie den Euro-Betrag großzügig aufrunden würden.

Nahezu die Hälfte der Mitglieder hat der Freundegesellschaft eine Bankeinzugsermächtigung – natürlich in DM – erteilt, die nun den veränderten Gegebenheiten angepasst werden muss.

Die Gesellschaft der Freunde wird deshalb ihrem Jahresbrief ein Formular für die Neufestsetzung des Beitrages sowie ein Formular für die Bankeinzugsermächtigung beifügen und bittet, diese dann umgehend ausgefüllt zurückzuschicken.

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INI

Die Rahmen- und die Kooperationsvereinbarung zwischen der M H H, dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und der INI GmbH ist vor einigen Wochen aufge- hoben worden. So wird die INI GmbH als multidisziplinäres Krankenhaus ohne Kassenzulassung fortgeführt. Es zeichnet sich ab, dass trotzdem Kooperationen eingegangen werden, die in drei Richtungen gehen: konsiliarische Tätigkeit von

M H H-Hochschullehrern im INI, Behandlung von privatver- sicherten Patientinnen und Patienten des INI durch M H H- Hochschullehrer sowie wissenschaftliche Kooperationen mit Abteilungen der Hochschule. Der Vorstand der M H H steht diesen Punkten nicht ablehnend gegenüber, sofern in jedem Einzelfall die rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedin- gungen vorab mit dem Vorstand geklärt worden sind und keinerlei Beeinträchtigungen für die M H H zur Folge haben.

Zielvereinbarung

Die niedersächsischen Hochschulen waren in diesem Sommer durch das MWK gebeten worden, Zielvereinbarungen zwi- schen Hochschule und Ministerium zu erarbeiten, die Grund- lage für die künftige Finanzhilfe des Landes an die Hoch- schule sein sollen. Die Vorstände der M H H und des Bereiches Humanmedizin der Universität Göttingen haben dafür eine Muster-Zielvereinbarung Medizin mit dem MWK abge- stimmt. Intern in der M H Herhobene Daten bilden die Grund- lage für die Mittelzuweisung des Landes an die Hochschule für die Jahre 2002 und 2003.

Berufungsverfahren

Die Zahl der Berufungen an die M H Hwährend der vergange- nen drei Jahre ist beachtlich: 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben Angebote auf C3- oder C4-Professu- ren an unserer Hochschule angenommen. In der Regel gehen den Rufannahmen längere Verhandlungen mit dem Vorstand voraus, in denen es um wissenschaftliche und klinische Arbeits- bedingungen sowie um den Ressourcenrahmen geht. Um mög- lichst die Besten für unsere Hochschule zu gewinnen, sind oft größere Finanzmittel notwendig: Allein bei 14 Berufungsver- fahren hat der Vorstand rund 20 Millionen Mark (rund 10,23 Millionen Euro) für Investitionen in Geräte und aufwendige Umbauten sowie Sanierungen bereitgestellt.

Neuer Abteilungsleiter

Professor Dr. Reinhold Förster, der seinen Dienst in der M H H

als C4-Professor für Immunologie am 1. Oktober 2001 ange- treten hatte, wurde durch den Vorstand bis zum 30. Septem- ber 2007 zum Leiter der Abteilung Immunologie bestellt.

Personalentwicklung

Um die Personalentwicklung voranzutreiben und Kompeten- zen zu bündeln, hat der Vorstand ein integratives Gesamt- konzept zur Personalentwicklung beschlossen. Zudem wurde eine entsprechende Stabsstelle eingerichtet, die dem Ressort von Vorstandsmitglied Holger Baumann zugeordnet ist.

Apotheke und Chemikalienzentrum

Zum 1. November 2001 wurde das Chemikalienzentrum in die Apotheke integriert. Die Gesamtleitung obliegt Dr. Heike Alz, der Nachfolgerin von Dr. Fridjof Müller. Gleichzeitig mit der Zusammenlegung wurde ein neues Einkaufsmodell kon- zipiert. Erster Schritt: Künftig ist die Bestellung von Labor- bedarf und Bürobedarf über Katalog möglich.

Suchtprävention

Seit Juni 2000 gibt es in Niedersachsen die Kampagne

»Alkohol. Verantwortung setzt die Grenze«. An ihr beteili- gen sich inzwischen zahlreiche Vereinigungen und Verbände, Betriebe und öffentliche Verwaltungen. Ziel ist es, das Pro- blembewusstsein im Umgang mit Alkohol zu fördern und zu erhöhen. Die Kampagne geht zurück auf Ergebnisse der Ge- sundheitsministerkonferenz von 1997 in Paris über europä- ische Maßnahmen zum Aktionsplan Alkohol. Der Vorstand der M H H hat beschlossen, sich dem Bündnis anzuschließen.

Eine fachübergreifende Arbeitsgruppe unter der Leitung von Professor Dr. Udo Schneider aus der Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie entwickelt ein Konzept zur Suchtprävention.

A lm uth Plum eier

11 Aktuelles mhhInfo Dezember 2001

Der Vorstand informiert

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(bb) »Das ist ja eine unglaubliche Kraft, hätte ich nie ge- dacht«, nur mit Mühe konnte Ulrike Feldkötter die Metall- platte im Magnetfeld des Computer-Tomographen halten.

Zusammen mit ihrem Freund Hartmut Gest erfuhr die Min- denerin bei der Führung durch die Abteilung Diagnostische Radiologie, was magnetische Anziehungskraft bedeutet. In der Glasbläserei der Zentralen Forschungswerkstätten konn- te sie Glaskugeln selbst blasen, am Stand der Abteilung Vis- zeral- und Transplantationschirurgie lernte sie zu pipettieren.

Ebenso wie die anderen rund 2.000 Besucherinnen und Be- sucher des Klinischen Lehrgebäudes informierte sie sich am 3. November beim »Tag der Forschung« ausführlich über medizinische Themen. 31 Abteilungen präsentierten ihre Werke, Forschungen und Ideen anhand von Postern, Pro- jekten und Führungen. Das Spektrum reichte von neuen Medikamenten aus dem Meer der Abteilung Pharmakologie bis zur Frage der Abteilung Allgemeinmedizin, wohin sich Obdachlose wenden können, wenn sie krank werden. Darü- ber hinaus antworteten die Forscher auf Fragen, diskutierten und informierten. »Das ist eine einmalige Gelegenheit. Wann kommt man sonst dazu, Ärztinnen oder Ärzte so viel fragen zu können«, meinte Hartmut Gest.

Vom Interesse der Gäste ließen sich auch viele Wissen- schaftlerinnen und Wissenschaftler anstecken und in eine euphorische Stimmung versetzen. »Ich konnte ausführliche und zum Teil sehr tiefgreifende Gespräche führen«, freute sich Dr. Stefan Machtens aus der Abteilung Urologie. Er berich- tete über Therapien gegen Prostatakrebs und stellte die zur

modernen Bestrahlung benötigten Instrumente aus. Auch an vielen anderen Tischen konnten Geräte und Materialien an- gesehen und sogar angefasst werden.

Auf besonders großes Interesse stießen die Untersuchun- gen. Augen, Ohren, Lungen und Blut – nichts blieb ungete- stet. Den Farbsinn konnten die Besucher am Stand der Abtei- lung Augenheilkunde untersuchen lassen, das Hörvermögen bei der Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie. Wie viele Liter Luft die Lungen ein- und ausatmen, maß das Fraunhofer- Institut für Toxikologie und Aerosolforschung, Pharmafor- schung und klinische Inhalation. Blutdruck und -zucker be- stimmte die Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie. Um jeden Stand zu erkunden und an sämt- lichen Führungen teilzunehmen, blieben einige Gäste den ganzen Tag in der M H Hm

»Ich bin überrascht über die vielen Besucher, die – obwohl die M H H nicht im Zentrum der Stadt liegt – zu uns gefunden haben. Und ich freue mich über das großartige Engagement der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die trotz der hohen Arbeitsbelastung noch Zeit für die Vorbereitung fan- den«, sagte der Rektor der M H H, Professor Dr. Horst v. der Hardt. Pläne für das nächste Fest der Wissenschaften vom 1. bis 3. November 2002 werden bereits geschmiedet. Zum Beispiel soll es in derM H HFührungen speziell für Kinder und Jugendliche geben. Ulrike Feldkötter und Hartmut Gest sind sich zwar sicher, dass sie keine Teens mehr sind: »Trotzdem sind wir ganz bestimmt wieder mit dabei.«

Wissenschaft zum

Anfassen begeistert 2.000 Gäste

Der »Tag der Forschung« an der mhhwar ein voller Erfolg

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13 Aktuelles mhhInfo Dezember 2001

Gehört:Professor Dr. Martin Ptok, Leiter der Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie, erklärt einer Besucherin den Hörtest (oben).

Bewegt:Albert Klages aus der Abteilung Orthopädie erklärt Rolf und Jürgen Knöpcke, wie Gelenke funktionieren (links).

Fasziniert:In den Zentralen Forschungswerkstätten konnten 3D-Modelle betrachtet und Glas unter die Lupe genommen werden. Darüber hinaus durften die Besucherinnen und Besucher Glaskugeln selbst blasen und Motoren bestaunen, die nur durch die Wärme einer Kerzenflamme funktionieren.

Zusätzlich erklärten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit während einer Führung durch die Werkstätten.

Neben der mhhpräsentierten sich beim ersten »Fest der Wissenschaften« in Hannover sechs weitere Hochschulen der Öffentlichkeit: die Universität, die Fachhochschule, die Tierärztliche Hochschule, die Hochschule für Musik und Theater, die Managerschule GISMA und die Evangelische Fachhochschule. Insgesamt waren rund 11.000 Gäste beim »Fest der Wissenschaften« in Hannover zu Gast.

Begeistert:»Die mhh-Teams haben sich ganz reizend auf unsere Kindergruppe einge- stellt«, sagte Barbara Lutz.

Die Mitarbeiterin des Jugend- dorfes Hannover, einer Ein- richtung für normal und hoch Begabte, besuchte mit eini- gen Kindern die mhhzum Tag der Forschung.

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mhh untersucht bei Milzbrand-Verdacht

(mc) Die M H H ist in der Lage, Menschen bei Verdacht auf Milzbrand (Bacillus anthracis) zu untersuchen. Darauf weist der Vorstand der Hochschule hin. Besteht der Verdacht auf Kontamination mit Milzbrandsporen, können sich Betroffene in der Notfallaufnahme melden. Die Diagnostik erfolgt – je nach Art der Berührung mit dem verdächtigen Material – über Nasen-, Rachen- oder Hautabstriche und durch eine kli- nische Untersuchung. Die Auswertung geschieht im Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene der M H H unter Hochsicherheits-Bedingungen; das Ergebnis liegt spätestens nach 48 Stunden vor. Sollte tatsächlich eine Infektion mit Milzbrand nachgewiesen werden, ist auch die notwendige medizinische Behandlung in der Hochschule mög- lich. Einen Therapie-Stufenplan – dem Schweregrad einer Erkrankung entsprechend – hat der Vorstand gemeinsam mit der Hygienebeauftragten der M H H, Professorin Dr. Petra Gastmeier, erarbeitet.

Eine Einschränkung gibt es: Der Inhalt verdächtiger Brie- fe, Päckchen oder Behälter, die ein unbekanntes Pulver ent- halten, wird in der Hochschule nicht getestet. Dies überneh- men auf Veranlassung von Polizei oder Feuerwehr weiterhin andere Untersuchungsstellen.

Kontakt:

Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann Telefon: (0511) 532-6769

E-Mail: Bitter-Suermann.Dieter@mh-hannover.de Professor Dr. Reinhard Dengler

Telefon: (0511) 532-6030

E-Mail: Dengler.Reinhard@mh-hannover.de

Kurzmeldungen

Umbenannt

(bb) Die Abteilung „Medizinische Mikrobiolo- gie“ heißt nun aufgrund der Eingliederung der Krankenhaushygiene Abteilung „Medizi- nische Mikrobiologie und Krankenhaushygie- ne“. Auch bei der Endokrinologie gibt es eine Veränderung: Sie wird als eigenständige Abteilung aufgelöst und ist nun in der

„Gastroenterologie, Hepatologie und Endo- krinologie“ zu finden.

Wohnungen frei

(bb) Im Haus B der mhhin der Carl-Neuberg- Straße 2B werden drei Wohnungen frei.

Sie sind jeweils rund 80 Quadratmeter groß, haben vier Zimmer plus Küche, Bad, Gäste- WC, Terrasse oder Balkon. Eine Wohnung kann ab dem 1. Dezember 2001 vermietet werden, die anderen ab dem 1. Januar be- ziehungsweise ab dem 1. Februar 2002. Die Kaltmiete beträgt 12 Mark (6,14 Euro) pro Quadratmeter.

Kontakt:

Michael Voigt

Telefon: (0511) 532-4051

E-Mail: Voigt.Michael@mh-hannover.de

Impfung gegen Grippe

(bb) Beschäftigte im Gesundheitswesen sollten die bestehenden Möglichkeiten der Impfung gegen Virusgrippe (Influenza) stärker nutzen. Dazu ruft das Robert Koch- Institut (RKI) in Berlin gemeinsam mit weiteren Institutionen auf. Für Beschäftigte im Gesundheitswesen besteht ein erhöhtes Risiko, an einer Influenza zu erkranken;

darüber hinaus gefährden Pflegekräfte und Ärzte durch eine Infektion auch die Pa- tientinnen und Patienten ihrer Einrichtung.

Die Empfehlungen des RKI wurden bereits vom Betriebsärztlichen Dienst in Zusammen- arbeit mit dem Vorstand der mhhaufge- nommen. Die Grippeschutzimpfung wird seit September 2001 kostenlos allen Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern angeboten.

Kontakt:

Dr. Gudrun Mittelhäuser Telefon: (0511) 532-3492 Fax: (0511) 532-8491

E-Mail: Mittelhaeuser.Gudrun@mh-hannover.de

Milzbrand Erreger: Bacillus anthracis

(13)

Aktuelles mhhInfo Dezember 2001

Anzeige

Im Auftrag der Frauen

Die Frauenbeauftragten derM H Hwirken bei Struktur- und Personalentscheidun- gen mit, insbesondere bei Einstellungs- verfahren. Sie entwickeln und evaluieren Frauenförder-Richtlinien. Die zentralen Frauenbeauftragten, Dr. Marlena Robin- Winn und Charlotte Wilken (ausschließ- lich Klinikbereich), werden unterstützt von den dezentralen Frauenbeauftragten.

Diese sind für Teilbereiche zuständig:

Sabine Rahe, Krankenpflege Telefon: (0511) 532-6523

Christina Strugar, Betriebseinheiten Telefon: (0511) 532-4058

Margaretha Garçon, Angestellte

und Beamtinnen, Geschäftsbereich I und II Telefon: (0511) 532-2821

Dr. Heike Nave, Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, Sektionen I und IV Telefon: (0511) 532-3690

Dr. Gertrud Haeseler, Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, Sektionen II und III Pieper: (0511) 74-2842

Barbara Jürgens-Saathoff,

Nicht-Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, Sektionen II und III

Telefon: (0511) 532-4050 C. Monica Poth,

Zentrum Lehranstalten und Schulen Telefon: (0511) 532-4608

Rebecca Bieber, Studentinnen Telefon: (0511) 7684100

Kandidatinnen für die Geschäftsbereiche III und IV und für die Nicht-Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Sektionen I und IV konnten bisher noch nicht gefunden werden.

(14)

Seit In-Kraft-Treten der ersten Gesundheitsreform haben sich die Wirtschaftsverhältnisse in deutschen Krankenhäusern und sonstigen Einrichtungen des Gesundheitswesens dramatisch geändert. An die Stelle des Kostennachweis- und Kosten- erstattungsprinzips ist das Wirtschaftsprinzip getreten: das Handeln mit Geld unter Zwängen. Kostenträger entgelten Krankenhausleistungen in bestimmten Formen im Rahmen individuell verhandelter Budgets – nunmehr ab 2004 auf Basis von diagnosebezogenen Gruppen (DRGs).

An die Stelle der dualistischen Finanzierung tritt die monis- tische Finanzierung: Investitionen für Erweiterungen, Ersatz und Rationalisierungen, durch die öffentliche Hand finan- ziert, sind wegen der prekären Haushaltslage von Bund und Ländern praktisch zum Erliegen gekommen. Krankenhäuser müssen daher jetzt wie Unternehmungen der freien Wirtschaft geführt werden, andernfalls können Schließungen wegen Un- wirtschaftlichkeit nicht ausgeschlossen werden. Für die Kran- kenhausleitung heißt das: Verbesserung der betrieblichen Leis- tungsfähigkeit durch Prozessorientierung, Rückgriff auf den externen Service und Angebot von zusätzlichen Wellness-, Gesundheitsvorsorge- und Nachsorge-Programmen sowie In- formationsprogrammen für Patientinnen und Patienten in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten.

Auf diese Probleme wies Professor Dr.-Ing. Christoph Har- tung, Leiter des Arbeitsbereichs Biomedizinische Technik und Krankenhaustechnik der M H H, bei der Tagung »Technik im Krankenhaus« (TK 2001) hin, die vom 24. bis 26. September 2001 an der Hochschule stattfand. Es gelte, die kurative und

unternehmerische Position der Häuser ganzheitlich zu bewer- ten und neu zu ordnen, sagte Professor Hartung. Investitionen seien erst nach positiver Bewertung ihres Zweckes und Fest- stellung durch sie verursachter Folgekosten zu tätigen. Leis- tungsprozesse seien umzugestalten und zu optimieren. Hier- bei stehe die Weiterentwicklung kurativer Leistungen im Vordergrund, gefolgt von Anpassungen in technischen, infra- strukturellen und kaufmännischen Bereichen der Häuser.

Holger Baumann, M H H-Vorstandsmitglied für das Ressort Wirtschaftsführung und Administration, benannte die Eck- punkte auf dem Weg zum Krankenhaus der Zukunft:

– Das (Formal-) Ziel einer effizienten Leistungserbringung ist – auch im Rahmen der Betrachtung des Gebäudemanagements – durch externe Rahmenbedingungen massiv geprägt.

– Aufgrund der sich verändernden Rahmenbedingungen werden ökono- mische Denkmuster (noch) stärkeres Gewicht erlangen.

– Das Krankenhaus der Zukunft präsentiert sich als umfassender Gesund- heitsdienstleister. Diesem Anspruch muss das zugrunde liegende Gebäudemanagement entsprechen.

– Aus Sicht des Krankenhausmanagements ist es erforderlich, eine Balance aus dem Anspruch zwischen hoher Rentabilität, hohem Quali- tätsstandard, Substanzerhaltung und strategischer Flexibilität her- beizuführen. Insbesondere der Ausübung der strategischen Optionen wird hierbei eine besondere Bedeutung zukommen.

G erhard G eiling

Kontakt:

Gerhard Geiling

Telefon: (0511) 532-2701, Fax: (0511) 532-9346 E-Mail: Geiling.Gerhard@mh-hannover.de

Alles im Griff?

Die deutschen Krankenhäuser stehen vor großen Veränderungen

Das Alumni-Fotoalbum: Helga Rose

An dieser Stelle berichten wir über Abschiede von der mhh. Bitte informie- ren Sie die Redaktion rechtzeitig, damit wir uns um ein Foto kümmern können.

Telefon: (0511) 532-6771, Fax: (0511) 532-3852, E-Mail: Pressestelle@mh-hannover.de

Kontakt:

MHH-Alumni e. V., Johanne Davids-Schedler Telefon: (0511) 532-6007, Fax: (0511) 532-6003

dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils von 9.00 bis 12.30 Uhr E-Mail: Davids.Johanne@mh-hannover.de, Internet: www.mhh-alumni.de Mitte September 2001 verließ Helga Rose nach

41 Jahren die mhh. Sie war seit 1990 Erste Lehr- assistentin der Schule für medizinisch-technische Laboratoriums-Assistentinnen und -Assistenten (MTA-L) und unterrichtete mit Freude und Enga- gement in den Fächern Chemie und Hämatologie.

Darüber hinaus half sie mit, Folgendes zu ver- wirklichen: die Einrichtung eines Seminarraumes für den Computer-Unterricht, die Modernisierung des Laboratoriums für Immunhämatologie sowie des hämatologischen La- boratoriums, die Sanierung der Außenfassade eines Schulgebäudes und die Ausgestaltung der Pausenhalle. Trotz der vielfältigen Aufgaben fand sie Zeit, sich in Einzelgesprächen verständnisvoll um die Probleme von Schü- lerinnen und Schülern zu kümmern. Die Schule dankt ihr für ihre langjähri-

ge erfolgreiche und engagierte Tätigkeit. Helga Rose hat sich um »ihre«

Schule verdient gemacht. Wolf-Rüdiger Külpmann

(15)

mhhInfo Dezember 2001

Impfstelle umgezogen

Die mhhbietet reisemedizinische Beratung an

Der Gesundheits-Tipp (3):

(Bildschirm-) Pause

Wer viel am Computer arbeitet, muss seine Tätigkeit regelmäßig unter- brechen, um sich zu erholen und seine Arbeitsleistung effektiv zu halten.

Optimal ist, wenn sich Bildschirmar- beit und andere Tätigkeiten abwechseln.

Wo dies nicht oder nur selten möglich ist, sollten kurze Pausen während der Arbeit am Computer eingehalten werden. Dies schreibt Paragraph fünf der Verordnung über „Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit an Bildschirmgeräten“ der Bildschirm- arbeitsverordnung vom vor, der sich auf den täglichen Arbeitsablauf bezieht:

„Der Arbeitgeber hat die Tätigkeit der Beschäftigten so zu organisieren, daß die tägliche Arbeit an Bildschirmgeräten regelmäßig durch andere Tätigkeiten oder durch Pausen unterbrochen wird, die jeweils die Belastung durch die Arbeit am Bildschirmgerät verringern.“

Die Arbeitsunterbrechungen sind nicht auf die unbezahlte Pause im arbeitsrechtlichen Sinn anzurechnen.

Es ist übrigens erwiesen, dass durch das kurzzeitige „Abschalten“ nicht nur die Gesundheit geschont, sondern auch die Arbeitsleistung verbessert wird.

Frank Burgey

Kontakt:

Heidemarie Kaffka Telefon: (0511) 532-5373

E-Mail: Kaffka.Heidemarie@mh-hannover.de Weggucken:Arbeit am Bildschirm sollte regelmäßig unterbrochen werden.

Aktuelles

Die Impfsprechstunde mit der staatlich zugelassenen Gelbfieber- Impfstelle befindet sich seit kurzem im Raum 18 der Neu- rologischen Poliklinik. Hier werden alle reise- und tropen- medizinisch relevanten Schutzimpfungen durchgeführt, zum Beispiel gegen Typhus, Hepatitis A, Polio und Frühsommer- Meningo-Enzephalitis (FSME). Darüber hinaus findet eine reisemedizinische Beratung statt, beispielsweise über die Pro- phylaxe der Malaria.

Das Institut für Virologie betreibt die Impfstelle nun ge- meinsam mit dem Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene. Es wird dringend empfohlen, Impf- termine und Beratung rechtzeitig (zirka vier Wochen) vor Antritt der geplanten Reise wahrzunehmen, um einen Impf- plan erstellen und die Zeitabstände zwischen den Impfungen einhalten zu können.

Die Impfstelle steht allen Hochschulangehörigen und ihren Familien, Freunden und Bekannten offen. Leider überneh- men die Kostenträger reisemedizinisch notwendige Schutz- impfungen nicht. Deshalb müssen Interessierte die Kosten für die Impfstoffe in bar bezahlen. Hinzu kommt ein bestimmter Betrag für den Verwaltungs- und Materialauf- wand. Nicht-Mitarbeiter der M H H müssen neben den Impf- stoffkosten eine Beratungsgebühr entrichten.

D ieter Bitter-Suerm ann

Impfsprechstunde:

Donnerstags 14.00 bis 15.30 Uhr, Raum 18, Neurologische Poliklinik Telefon: (0511) 532-3118

Außerhalb der Beratung am Donnerstag ist eine telefonische Beratung möglich,

Termine vergibt das Sekretariat der Abteilung Virologie.

Telefon: (0511) 532-6736

(16)

Achtung: Baustelle!

Die mhhist über 30 Jahre alt und lässt sich liften. Gebäude werden ausgebessert, erneuert, verjüngt und gleichzeitig wächst die Hochschule – Eindrücke von zwei Bauplätzen

(17)

(bb) Bunte Kabel hängen von der Decke, Radiomusik füllt die Pausen zwischen dem Dröhnen der Bohrer, es riecht nach fri- scher Farbe – wie auf der Station 44 zeigt sich die M H Han vie- len Stellen als Baustelle: Ein neuer Eingangsbereich entsteht, 20 Operations-Säle im UBF-Bau werden durch neue ersetzt, moderne Luftfilter und Operations-Tische inklusive. In der Kinderklinik werden ebenfalls Stationen saniert. Darüber hi- naus entsteht eine neue Mensaküche. Zwei Dutzend Hand- werker der Hochschule halten die M H Hzusammen mit vielen Fremdfirmen instand. »Der Betrieb ist zwar weitläufig und kann deshalb viel verkraften, aber die Grenze ist erreicht«, urteilt Holger Baumann, Vorstandsmitglied für das Resort Wirtschaftsführung und Administration. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen Lärm, Staub und Gestank ertragen.

Damit sie sich nach dem Umbau wohler fühlen und besser arbeiten können, planen sie bei einigen Bauvorhaben mit.

Bereits seit Anfang des Jahres 2000 hat sich Kerstin Kleinau, Leiterin der Station 34B, zusammen mit der Fachbereichslei- terin Elisabeth Harms sowie Ärzten, Hygiene- und Sicher- heitsbeauftragten intensiv um den Umbau der Intensivstation 44 im Bettenhaus gekümmert. Kerstin Kleinau wird mit ihrem Team in die Station umziehen. Um das vorzufinden, was sie sich wünscht, plante sie die Raumteilung mit, suchte Fuß- böden, Wandfliesen und Farben ihrer zukünftigen Arbeits- stelle aus. Inzwischen ist das Ergebnis greifbar: Blaue Kacheln wechseln sich mit gelber Tapete ab, farblich passend zum

Bodenbelag. Die 800 Quadratmeter sind zweigeteilt: Besucher- und Personalzimmer sowie Wäschekammer auf der einen, Patientenzimmer auf der anderen Seite. Die Zimmer haben höchstens drei Betten, insgesamt sind 14 auf der gesamten Station vorgesehen. Neu ist der Reanimationsraum, modern die Ausstattung aller Intensivplätze: Alles, was bisher auf fahrbaren Wagen zu finden war, ist jetzt in so genannten Ampeln an der Decke angebracht. Dazu kommen neue Deckenliftsysteme, Monitore und Beatmungsgeräte. Nach elf Monaten Bauzeit kann damit zum Jahreswechsel die erste von vier Intensivstationen der vierten Ebene bezogen werden.

Nicht nur saniert und umgebaut wird die Hochschule, sie wächst auch: Rund 5.000 Quadratmeter nimmt der im März 2000 begonnene Neubau der Patienten- und Mensaküche ein. Ist das Vorhaben im April 2002 beendet, können Köche und Küchenhilfen anfangen, sich dort einzurichten. Die bis- herige Küche bleibt jedoch nicht ungenutzt, renoviert dient sie später als Lagerraum. »Front-Cooking« soll es in der neuen Küche geben, sagt die Leiterin der Mensaküche, Hannelore Pfingsten: Vor den Augen der Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter in einem Wok frisch zubereitetes Fleisch und Gemüse.

Doch bevor Augen und Gaumen genießen können, müssen rund 170 Handwerker aus über 40 Firmen etwa 5.500 Ton- nen Beton verarbeiten, 100.000 Fliesen verlegen und 225 Kilometer bunte Kabel legen. Dröhnende Bohrer und Geruch frischer Farbe inklusive.

19 Titel mhhInfo Dezember 2001

Bauvorhaben

Renovierung der Bettenstationen einschließlich Eingangshalle (Fall- strangsanierung) im Bettenhaus

Renovierung der Bettenstationen in der Kinderklinik

Sanierung des interdisziplinären Forschungsbereiches, Ebene 4, I3 Einrichtung eines interdisziplinären S3-Laborbereichs, Ebene 6, I6

geplante Bauzeit 1994 bis 2006

1994 bis 2006

2001

2002 bis 2004

Kosten (gerundete Beträge)

80 Millionen Mark (etwa 41 Millionen Euro). Das Land Niedersachsen und der Bund übernehmen die Kosten für die Intensivstationen, insgesamt 60 Millionen Mark (etwa 31 Millionen Euro).

15 Millionen Mark (etwa 8 Millionen Euro) 3 Millionen Mark (etwa 1,5 Millionen Euro) 5 Millionen Mark (etwa 3 Millionen Euro) Die mhhleistet hohe Instandhaltungskosten

Stand: August 2001

(18)

tung der Studierenden sei, aber nicht ausschließlich: „Sie ge- hören zur Elite der Gesellschaft. Sie sollten aber nicht ver- gessen, dass dazu auch die ideelle und materielle Hilfe der Familie und Bekannten sowie der Menschen im Land beige- tragen haben.“ Andere hätten dafür gearbeitet und durch ihre Steuern das Studium ermöglicht. Darüber hinaus werde die Leistung der Ärztinnen und Ärzte in einer Klinik erst durch weitere Berufsgruppen durchführbar: „Ohne eine gute Raum- pflegerin hätten die Krankenhäuser massiv höhere Hygiene- probleme.“ Der Ministerpräsident wünschte sich seitens der Doktoranden Kollegialität und Respekt gegenüber allen Be- rufsgruppen.

Herausragende Lehrveranstaltung

Nachfolgend vergab Professor Dr. Wolfram H. Knapp, Prorektor für Studium und Lehre, den mit 12.500 Mark (6.391 Euro) dotierten Wilhelm Hirte-Gedächtnispreis für klinische Lehre an die Abteilung Anästhesiologie und spezi- elle Schmerztherapie der M H H Sie veranstaltet seit 1995 das Praktikum Notfallmedizin. Es richtet sich an Studierende im vierten klinischen Semester. An der Ausbildung beteiligen sich insgesamt 15 Ärztinnen und Ärzte der anästhesiologischen Abteilung wie auch Tutoren, die im Rettungsdienst erfahren sind. Sie unterrichten Kleingruppen mit je vier Studierenden, vermitteln praktisches Wissen für Notfall-Situationen und Techniken zur Wiederbelebung. „Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die Veranstaltung als herausragen- de Lehrveranstaltung eingestuft“, lobte Professor Knapp das (bb) „Kein Respekt mehr vor der Amtskette“ sagte Professor

Dr. Horst v. der Hardt mit einem Lächeln auf den Lippen, als seine Begrüßungsrede zur Promotionsfeier durch das lachen- de Publikum unterbrochen wurde. Der Grund: Im Rücken des Redners mühte sich eine helfende Hand, einen großen und schweren Blumentopf vor das Waschbecken zu schieben, weil es von der Rede des Rektors ablenken könnte ... Die freudig- gespannte Stimmung blieb während der gesamten Feier erhal- ten. Bald trat wieder Stille im Auditorium ein, alle lauschten dem Rektor. Er lobte die 66 Ärztinnen und 81 Ärzte für ihre Doktorarbeiten und würdigte das wissenschaftliche Umfeld:

„Das gesamte Forschungsteam ist hier mit ausgezeichnet.“

Anschließend benannte der Rektor 13 mit „summa cum laude“

abgeschlossene Dissertationen und ihre Verfasser. Professor Dr. Reinhard Pabst, Prorektor für Forschung und wissen- schaftlichen Nachwuchs, überreichte weitere Auszeichnun- gen: Dr. Daniela Paral und Dr. Alexandra Wagner erhielten den von der Gesellschaft der Freunde der M H H mit je 5.000 Mark (2.556 Euro) dotierten Dissertationspreis für besonders hervorragende Arbeiten (siehe Kasten).

Hilfe durch Familie und Bekannte

Im Anschluss würdigte Ministerpräsident Sigmar Gabriel die Leistung der jungen Mediziner: „Politiker haben keine Chan- cen, das Land voranzutreiben, ohne dass es Menschen wie Sie gibt.“ Niedersachsen sei auf Innovationen angewiesen, eine Voraussetzung dafür sei die berufliche Qualifikation. Gabriel bemerkte, dass die Dissertation zwar hauptsächlich die Leis-

Promotionsfeier mit Prominenz

Preise und Auszeichnungen, ein Vortrag von Ministerpräsident Sigmar Gabriel und ein Kooperationsvertrag mit der Universität Rouen in Frankreich waren die Höhepunkte des Festes.

Feierlich (von links): Dr. Alexandra Wagner und Dr. Daniela Paral erhielten je einen Dissertationspreis. Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel lobte alle Promovenden. Der Dekan der Fakultät für Medizin und Pharmazie der Universität Rouen in Frankreich Professor Christian Thuillez und der Rektor der mhhProfessor Dr. Horst v. der Hardt unterzeichneten einen Kooperationsvertrag.

(19)

Möchten Sie eintreten?*

*Werden Sie Mitglied im mhh-alumnie.V.

Dr. med. Daniela Paralerforsch- te das Gen für den menschlichen C3a-Rezeptor, ein Molekül, das auf der Oberfläche von bestimm- ten Zellen zu finden ist. Es hilft dem Körper, Fremdstoffe ab- zuwehren, Bakterien und Viren zu bekämpfen, beispielsweise bei einer Lungenentzündung. Der Rezeptor spielt aber auch eine wichtige Rolle bei Autoimmun- Prozessen, das heißt Krankheiten, bei denen sich die Abwehr gegen körpereigenes Gewebe richtet.

Team. Klaus Richter, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft der Freunde der M H H e.V überreichte den Preis an Professor Dr. Siegfried Piepenbrock. Piepenbrock betonte, dass das Prak- tikum wesentlich von den engagierten Tutoren abhänge, die sich an der Ausbildung beteiligen. „Mit dem Preisgeld wollen wir im wahrsten Sinne des Wortes die Puppen tanzen lassen und so die klinische Lehre verbessern.“

Conclusion du contrat

Weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der Kooperati- onsvertrag zwischen der M H Hund der Universität von Rouen.

Das Land Niedersachsen und die Region Haute-Normandie in Frankreich sind seit vielen Jahren durch eine Regionen-

Schließlich ist der C3a-Rezeptor beteiligt, wenn schwere Verletzun- gen zu Komplikationen wie einem multiplen Organversagen führen.

In ihrer Dissertation untersuchte Dr. Paral den Aufbau und die Regu- lierung des Gens. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie Entzündungs- prozesse entstehen und die menschliche Immunabwehr akti- viert wird – dies ist für die Ent- wicklung von Therapiekonzepten von großer Bedeutung.

Dr. med. Alexandra Wagner beschäftigte sich experimentell mit Behandlungsmöglichkeiten bei der Parkinsonschen Erkrankung.

Dabei gehen Nervenzellen im Gehirn zugrunde, die Dopamin produzieren – ein Botenstoff, der eine Vielzahl wichtiger Funktionen vermittelt. Bislang wurde die Erkrankung vor allem mit Medika- menten behandelt, deren Wirk- samkeit jedoch im Laufe der Zeit nachlässt. Außerdem treten oft erhebliche Nebenwirkungen auf.

partnerschaft verbunden. In diesem Rahmen entwickelten sich erste Verbindungen zwischen der Fakultät für Medizin und Pharmazie der Universität Rouen und der M H H; 1990 wur- den erstmals Studierende ausgetauscht. Der Kooperationsver- trag wird die Kontakte nunmehr offiziell regeln. Der Aus- tausch von Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissen- schaftlern soll intensiviert und die gemeinsamen Forschungs- projekte ausgeweitet werden“, hielt der Dekan der Fakultät für Medizin und Pharmazie der Universität Rouen, Professor Christian Thuillez, fest.

Das Orchester der M H H verabschiedete alle Anwesenden feierlich. Der schöne Nachmittag wird sicherlich nicht nur den Promovenden in guter Erinnerung bleiben.

Als alternative Therapie wird die Transplantation von embryonalen Zellen in das Gehirn der Patienten geprüft. Hier setzt die Arbeit Dr.

Wagners an. Im Vergleich zu bis- herigen Tiermodellen entspricht das von ihr entwickelte Modell in höherem Maße den Gegeben- heiten beim Menschen. Es eignet sich gleichermaßen für Studien mit Stammzellen oder verschiede- nen Wachstumsfaktoren.

(20)

Bereits zum dritten Mal fand im Oktober 2001 das Treffen der Alumnis des Ergänzungsstudienganges »Bevölkerungsme- dizin und Gesundheitswesen (Public Health)« der M H Hstatt.

Das Wochenende diente zum einem dem Austausch der ehe- malige Studierenden untereinander, zum anderen der Fortbil- dung auf dem Gebiet der Bevölkerungsmedizin.

In diesem Jahr nahmen mehr als 20 Alumnis aus fünf verschiedenen Jahrgängen des Ergänzungsstudienganges die Möglichkeit zum Networking wahr. Sie absolvierten ein um- fassendes Programm: Zehn Fachreferate der Alumnis zu Themen von kommunaler Gesundheitsförderung über neue Arbeitsformen im Gesundheitsmanagement bis hin zu Pro- blemen der integrierten Versorgung. Als externer Referent war der Geschäftsführer des Herzzentrums in Cottbus eingeladen.

Er beschäftigte sich in seiner Präsentation mit der Frage, in

Networking für den beruflichen Erfolg

Ehemalige tauschen ihre Erfahrungen aus

Hiermit erkläre ich / erklären wir, als natürliche Person / juristische Person dem mhh- alumnie.V. beizutreten.

Die Beitragshöhe beträgt jährlich mindestens 30 Euro für Studierende und AiP

60 Euro für sonstige und natürliche Personen 500 Euro für juristische Personen.

Ich bin / wir sind bereit, freiwillig einen höheren Beitrag in Höhe von Euro jährlich zu zahlen.

Name

Straße

Ort

Telefon

mhh-alumnie. V.

c/o Medizinische Hochschule Hannover OE 9100

Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover

welcher Form die Krankenhäuser am effizientesten für die Her- ausforderungen der nächsten Jahre aufgestellt sein können.

Der Leiter des Ergänzungsstudienganges, Professor Dr.

Friedrich Wilhelm Schwartz, und Dr. Marie-Luise Dierks als Studiengangskoordinatorin ließen es sich nicht nehmen, mit den »Ehemaligen« in Kontakt zu bleiben und an dem Treffen teilzunehmen.

Das Konzept der Verknüpfung von ungezwungenem Aus- tausch, fachlicher Weiterbildung und zielorientierter Diskus- sion bewerteten alle Teilnehmer als sehr positiv. So werden die Alumnis auch im nächsten Jahr wieder die Möglichkeit zum professionellen und privaten Networking haben: Die Planungen für das Treffen im 3. Quartal 2002 sind bereits in vollem Gange.

Torsten H eck e

(21)

Immatrikuliert

Im Wintersemester 2001/2002 sind an der mhh324 Studierende aus dem Ausland immatrikuliert.

www

(bb) Das Studentenwohnheim Heidjerhof ist an das world wide web angeschlossen.

Die Bewohnerinnen und Bewohner können mit ihren Computern schnell auf das Netz zugreifen: Dank der Datenzugänge in das deutsche Gigabit-Wissenschaftsnetz (GWiN) rund 70-mal schneller als ISDN. Eine Koope- ration zwischen dem Regionalen Rechen- zentrum Niedersachsen, dem Arbeitsbereich Medizinische Informatik und dem Medizini- schen Hochschulrechenzentrum (MHRZ) der mhhermöglichte die Vernetzung. Die beiden anderen Wohnheime in mhh-Nähe werden bis Ende des Jahres ebenfalls ange- schlossen sein.

Kontakt:

Professor Dr. Albert J. Porth Telefon: (0511) 532-6549

E-Mail: Porth.Albert.J@mh-hannover.de Professor Dr. Herbert Matthies Telefon: (0511) 532-6545

E-Mail: Matthies.Herbert@mh-hannover.de

Multimedia

(bb) Eine Arbeitsgruppe an der Hochschule wird in Kooperation mit dem INI, den Univer- sitäten Erlangen, Berlin und des Saarlandes bis Ende 2003 ein multimediales »Lehrbuch«

zu den wichtigsten Operationen in der Neuro- chirurgie erstellen. Herkömmliche Lerntexte und Fallberichte werden mit Hyperlinks, Videoclips und dreidimensionalen Modellen angereichert. Die Entwicklung Internet- basierter Lehr- und Lernmodule an der mhh wird mit 2,4 Millionen Mark aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert (siehe auch Drittmittel, Seite 30). Zudem wird ein Trainingsplatz für dreidimensionale Bildverarbeitung und Visualisierung eingerichtet.

Kontakt:

Professor Dr. Herbert Matthies Telefon: (0511) 532-6545

E-Mail: Matthies.Herbert@mh-hannover.de

23 Studium, Lehre und Weiterbildung mhhInfo Dezember 2001

Mit Tango ins Semester

MD/Ph.D.-Programm geht in die zweite Runde

Kurzmeldungen

(as) Es war ein schwungvoller Beginn: Mit Tangomusik des Duos Piazolla wurden Mitte Oktober 2000 im Hörsaal R die neuen Erstsemester des MD/Ph.D.-Programms an der M H H

begrüßt. Im zweiten Jahr waren rund 100 Bewerbungen ein- gegangen, davon 90 Prozent aus dem Ausland. Jetzt konnten zehn deutsche und acht ausländische Studierende ihre Aus- bildung starten: In einem englischsprachigen Pflichtprogramm erlernen sie das vertiefte wissenschaftliche Arbeiten, am Ende steht ein international anerkannter »Doctor of Philosophy«.

Rund 80 Gäste waren im Hörsaal versammelt, als Rektor Professor Dr. Horst v. der Hardt die »Neuen« begrüßte. Pro- fessor Dr. Reinhold E. Schmidt, Leiter der M H H-Abteilung Klinische Immunologie und Vorsitzender der MD/Ph.D.- Kommission, wies auf die Einmaligkeit des Programms in Hannover hin: Lediglich in Würzburg gebe es eine vergleich- bare Ausbildung, in der Mediziner und Naturwissenschaftler die Möglichkeit hätten, exzellent gefördert zu werden. Nur so ließe sich international Anschluss halten. Für die kurzfris- tig verhinderte Professorin Dr. Rita Süßmuth sprang an- schließend Wolfgang Körner aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur ein und stellte die Frage: »Bachelor-Master-Ph.D., New Structures for Educa- tion – New Roles for the Universities and the State?«

Ein gelungener Auftakt, auch musikalisch:Gesman Chlopin (oben) und Felix Vogelsang (unten) vom Duo Piazolla ließen bei der diesjährigen Eröffnungsfeier des MD/Ph.D.-Programms leidenschaftlichen Tango im Hörsaal R erklingen.

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