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Archiv "Zurückgezogen" (08.08.2005)

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Geburtstage

Prof. Dr. med. Arnold Graffi, bis zu seiner Emeritierung am Akademie-Institut für Medi- zin und Biologie in Berlin- Buch tätig, wurde am 19. Juni 95 Jahre alt.

Der aus Bistritz (Sieben- bürgen) stammende Arzt und Krebsforscher wurde an der Berliner Charité zum Dr.

med. promoviert. In Berlin war er von 1937 bis 1939 bei

dem Chirurgen Prof. Dr. Fer- dinand Sauerbruch tätig. Da- nach setzte Graffi seine Ar- beiten in der Krebsforschung am Paul-Ehrlich-Institut in Frankfurt/Main bis 1940 fort.

Nach Stationen in Prag und Budapest kehrte er 1943 nach Berlin zurück. Dort arbeitete er in einem Forschungslabor der Schering AG sowie beim Nobelpreisträger Otto War- burg am Kaiser-Wilhelm-In- stitut für Zellphysiologie.

1948 erhielt er nach seiner Habilitation einen Ruf nach Berlin-Buch an das Akade- mie-Institut für Medizin und Biologie. Von 1948 bis 1975 war er Abteilungsleiter im da- maligen Akademie-Institut in Berlin-Buch, später Direktor des dortigen Instituts für Ex- perimentelle Krebsforschung, das in das 1992 gegründete Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin einge- gliedert wurde.

Prof. Dr. med. Dr. med. vet.

Friedrich Staib, ein Pionier der medizinischen Mykolo- gie, von 1968 bis 1990 (seiner Pensionierung) am Robert- Koch-Institut in Berlin tätig, vollendete am 4. August sein 80. Lebensjahr.

Der aus Uhingen/Württem- berg stammende Humanme- diziner und Veterinärmedizi- ner erhielt 1952 die Approba- tion als Tierarzt und 1959 die als Arzt. Daneben promovier- te er zum Dr. med. und zum Dr. med. vet. Zur medizini- schen Mykologie, seinem spä- teren Spezialgebiet, fand er bereits 1951 mit einer Stu- die über das Vorkommen von Hefen im Darmtrakt Kranker in Zusammenarbeit mit S.

Windisch. 1953 begann Fried- rich Staib mit dem Aufbau eines mykologischen Labora- toriums am Institut für Hy- giene und Mikrobiologie der Universität Würzburg, dessen Leitung er innehatte. 1962 ha- bilitierte er sich im Fach Mi- krobiologie, ehe er 1968 an das Robert-Koch-Institut in Berlin berufen wurde. EB

Gewählt

Dr. med. Hans-Joachim Lutz (57), Facharzt für Chirurgie, ist zum neuen Vorsitzenden des Ärztlichen Bezirksver-

bandes Oberbayern, Mün- chen, gewählt worden. Zwei- ter Vorsitzender wurde Dr.

med. Klaus Fresenius (57),

Rottach-Egern. EB

Geehrt

Prof. Dr. med. Uwe Mehlhorn (41), Leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie (Direk- tor: Prof. Dr. med. E. Rainer de Vivie) der Universität zu Köln, erhielt die Ehrendoktorwürde (Dr. med. h. c.) der Staatli- chen Medizinischen Univer- sität Rostov-am-Don, Russi- sche Föderation. Gewürdigt

wurde mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Bei- trag Mehlhorns zur wissen- schaftlichen Forschung im Be- reich der klinischen und expe-

rimentellen Herzchirurgie so- wie die erfolgreiche Zusam- menarbeit zwischen der Uni- versität zu Köln und der Ro- stover Medizinischen Univer- sität.

Prof. Dr. med. Dr. med. h. c.

Christian Herfarth, ehemali- ger langjähriger Direktor der Chirurgischen Universitätskli- nik Heidelberg, ist mit der Ernst-Jung-Medaille in Gold in Würdigung seiner „heraus- ragenden Lebensleistung“ aus- gezeichnet worden. EB

Berufen

Priv.-Doz. Dr. Dirk Jäger (40), Facharzt für Innere Medizin, seit 2003 habilitiert, zuletzt tätig im Immunologischen Forschungslabor der II. Me- dizinischen Klinik am Kran- kenhaus Nordwest in Frank- furt/Main, dann am Univer- sitätsspital Zürich, ist zum 1. Juli 2005 zum neuen Leiter des Bereichs Klinische Onko- logie im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Hei- delberg berufen worden. Er wechselte aus der Position des leitenden Arztes der Klinik und Poliklinik für Onkologie am Universitätsspital Zürich nach Heidelberg.

Dipl.-Volkswirt Georg Baum (50),seit November 1993 Leiter der Unterabteilung „Gesund- heitsversorgung und Kranken- hauswesen“ im Bundesmini- sterium für Gesundheit und Soziale Sicherung in Bonn, da- vor Leiter der Unterabteilung

„Grundsatz- und Planungsan- gelegenheiten, Öffentlichkeits- arbeit“ sowie davor Leiter des Bonner Büros des Bundesver- bandes der Betriebskranken- kassen, ist mit Wirkung vom 1.April 2006 zum neuen Haupt- geschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V., Berlin,berufen worden.Baum, FDP-Mitglied, der auch ein- mal für den Bundestag kandi- diert hatte, wird dann Nachfol- ger von Rechtsanwalt Jörg Robbers (64), der am 31. März 2006 als Hauptgeschäftsführer der DKG in den Ruhestand

treten wird. EB

Wechsel

Gerd Wenzel (62), seit 1. Sep- tember 1996 Hauptgeschäfts- führer der Ärztekammer Bre- men, trat am 30. Juni 2005 in den Ruhestand. Der Ju- rist und Sozialwissenschaftler Wenzel war vor seinem Ein- tritt in die Dienste der Ärzte- kammer Bremen 13 Jahre lang im Sozial- und Gesund- heitsressort der Freien Han- sestadt Bremen tätig. Nach- folgerin im Amt des Haupt-

geschäftsführers wurde Dr.

jur. Heike Delbanco (42), die zuletzt in Reutlingen bei der Bezirksärztekammer Südwürt- temberg als Assistentin des Geschäftsführers tätig war.EB

Zurückgezogen

Christa Nickels (53), gelernte Kinderkrankenschwester, seit 1983 Mitglied des Deutschen Bundestages (als Abgeordne- te der Bündnisgrünen), schei- det aus der Politik aus.

Nickels, die 1998 Parlamen- tarische Staatssekretärin im V A R I A

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 31–32⏐⏐8. August 2005 AA2189

Personalien

Uwe Mehlhorn

Foto:privat

Arnold Graffi

Foto:privat

Hans-Joachim Lutz

Foto:Hartmannbund

Heike Delbanco

Foto:privat

(2)

V A R I A

A

A2190 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 31–32⏐⏐8. August 2005

Bundesgesundheitsministeri- um wurde und später Bun- desdrogenbeauftragte war, ist beim nordrhein-westfälischen Parteitag der Bündnisgrünen am 2. Juli nicht mehr auf einen sicheren Listenplatz für die Bundestagswahl gewählt wor- den und zog daraufhin ihre Kandidatur zurück. Nickels war außer in der Gesundheits- politik auch in der Kirchen- und Menschenrechtspolitik der Bündnisgrünen engagiert.

Sie war zudem Mitglied der Enquete-Kommission „Ethik und Recht der modernen Me- dizin“ und ist Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses und kirchenpolitische Spre- cherin ihrer Fraktion. EB

Gestorben

Generaloberstabsarzt a. D. Dr.

med. Eberhard Daerr, Inspek- teur des Sanitäts- und Gesund- heitswesens der Bundeswehr von 1969 bis 1972, starb am 16.

Juni im Alter von 92 Jahren.

Der aus Frankenberg in Schlesien stammende Arzt trat im Juni 1956 als Oberstabs- arzt in die neu gegründete Bundeswehr ein.Von 1959 bis 1963 folgte eine Auslandsver- wendung im Supreme Head- quarters Allied Powers Euro.

Anschließend war er bis 1965 Leiter des Personalreferats für Sanitätsoffiziere im Bun- desministerium der Verteidi- gung in Bonn. Es folgte eine zweijährige Tätigkeit als Un- terabteilungsleiter „Gesund- heitswesen“ in der Inspektion des Sanitäts- und Gesund- heitswesens. Seit April 1967 war er Amtschef des Sanitäts- amtes der Bundeswehr, be- vor er am 1. April 1969 das höchste Amt des Sanitätsdien- stes der Bundeswehr über- nahm und zum Generalober- stabsarzt befördert wurde.Am 30. September 1972 trat er nach Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand.

Nach Ausscheiden aus dem aktiven Dienst folgte Daerr dem Ruf des Deutschen Roten Kreuzes als Geschäftsführen- der Bundesarzt, ab 1973 auch als Mitglied des Geschäfts- führenden Präsidiums. EB

Ausschreibungen

DGPPN-Preis für Philoso- phie in der Psychiatrie – zum ersten Mal ausgeschrieben durch das DGPPN-Referat

„Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psycho- therapie“, in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Philo- sophie und Wissenschaften der Psyche und unterstützt durch die Firma Janssen-Cilag, Do- tation: 3 000 Euro.

Ausgezeichnet werden sol- len Arbeiten, die philoso- phisch relevante Aspekte der Nosologie, Genese und Psy- chopathologie der Erkrankun- gen des schizophrenen For- menkreises beleuchten und/

oder die mit schizophrenen Psychosen einhergehenden philosophischen Fragestellun- gen. Für den Wettbewerb kön- nen neue Arbeiten zum The- ma angefertigt werden.Außer- dem ist es möglich, Arbeiten einzureichen, die seit dem 1. Januar 2002 publiziert wur- den. Bewerbungen (bis zum 31. August) per E-Mail an:

martin.heinze@klinikum-bre men-ost.de.

Projektförderungen – ausge- schrieben durch die H.W. & J.

Hector Stiftung, Weinheim, zu den Themen: „Weiterent- wicklung der multimodalen Therapie des Ösophaguskar- zinoms“; „Systematische Eva- luation psychoonkologischer Interventionen“ und „Studien zum Wirkungsnachweis kom- plementärer onkologischer Therapieverfahren“, Dotati- on: jeweils 150 000 Euro über drei Jahre (Sachmittel/Perso- nalkosten). Bewerbungen (bis zum 1. September) an Dr.

med. Rolf Kleinschmidt, Mar- kus-Krankenhaus, Medizini- sche Klinik I, Wilhelm-Ep- stein-Straße 2, 60431 Frank- furt/Main.

Außerdem schreibt die Stif- tung für das Jahr 2006 einen Forschungspreis aus, um klini- sche Forschungsergebnisse in der Onkologie auszuzeichnen, Dotation: 20 000 Euro. Bewer- bungen (bis zum 1. November) an Dr. med. Rolf Kleinschmidt,

Markus-Krankenhaus, Medizi- nische Klinik I, Wilhelm-Ep- stein-Straße 2, 60431 Frank- furt/Main.

Hannes-Schoberth-Preis – ausgeschrieben durch die Fir- ma Damp Holding AG, Kiel, zur Förderung von Arbeiten auf dem Gebiet der Sport- medizin und der Sportwis- senschaft, Dotation: 5 000 Eu- ro. Bewerbungen (bis zum 15. September) an Prof. Dr.

med. Hans Rieckert, Institut für Sportmedizin, Universität Kiel, Olshausenstraße 40–60,

24098 Kiel. EB

Verleihungen

Leukämie-Forschungsförde- rungspreis – verliehen am 21.

Juni in Münster, gestiftet durch die Firma Wyeth Phar- ma GmbH, an Priv.-Doz. Dr.

med. Carsten Müller-Tidow, Medizinische Klinik und Poli- klinik AG, Hämatologie und Onkologie, Universitätsklini- kum Münster, als Nachwuchs- förderpreis der Gesellschaft zur Förderung der Westfä- lischen Wilhelms-Universität (Dotation: 5 000 Euro). Ge- würdigt wurden seine Arbei- ten über die molekularen Ur- sachen der Leukämie und die Entwicklung entsprechender Behandlungsstrategien.

Kind-Philipp-Preis – verlie- hen durch die Kind-Philipp- Stiftung, Dotation 10 000 Eu- ro, an Dr. med. Stefan Rut- kowski, Oberarzt der Univer-

sitäts-Kinderklinik Würzburg (Direktor: Prof. Dr. med. Chri- stian P. Speer), in Würdigung der Forschungsarbeit „Post- operative Chemotherapie bei Säuglingen und Kleinkindern

mit Medulloblastom – Ergeb- nisse der Studie HIT-SKK ’92“

als beste wissenschaftliche Ar- beit auf dem Gesamtgebiet der pädiatrisch-onkologischen Forschung im deutschsprachi- gen Raum sowie posthum an Prof. Dr. med. Joachim Kühl, Oberarzt der Universitäts- Kinderklinik Würzburg, in Würdigung seiner hervorra- genden langjährigen Leistun- gen auf dem Gebiet der Er- forschung und Behandlung der kindlichen Hirntumoren in Verbindung mit der vor- genannten wissenschaftlichen Veröffentlichung.

Forschungspreis Zöliakie – verliehen durch die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft Stutt- gart e.V., an Prof. Dr. med.

K.-P. Zimmer, Universitäts- klinikum Münster, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Ju- gendmedizin,Allgemeine Päd- iatrie, Münster, zum Thema:

„Modulation des intrazellu- lären Gliadintransportes zur sekundären Toleranzindukti- on der Zöliakie in intestina- len Epithelzellen“.

Der Preis wird erneut für das Jahr 2005 ausgeschrieben;

Verleihung im März 2006.

Bewerbungen an die Fach- gesellschaft, Telefon: 07 11/

4 59 98 10; E-Mail: info@dzg- online.de.

Forschungspreis „Rauchfrei leben“ – verliehen durch den Ärztlichen Arbeitskreis Rau- chen und Gesundheit e.V., Dotation: 5 000 Euro, gestif- tet von der Firma Pfizer Con- sumer Health Care GmbH, an Prof. Dr. iur. Helmut Siek- mann, Juristische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, in Würdigung seiner Publika- tion mit dem Titel: „Verfas- sungsmäßigkeit eines umfas- senden Verbots der Werbung für Tabakprodukte“ und an Dr. phil. Dipl.-Psych. Man- fred Laucht, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Kli- nik für Psychiatrie und Psy- chotherapie des Kindes- und Jugendalters in Mannheim („Mütterliches Rauchen in der Schwangerschaft: Risiko- faktor für eine ADHS des

Kindes?“). EB

Preise

Stefan Rutkowski

Foto:privat

Referenzen

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