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Statement I StV Mathematik

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Academic year: 2022

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Statement I StV Mathematik

Interview mit Prof. Dr. Tichy

Absolventen des Bakkalaureatsstudiums nicht überwältigend sind. In einzelnen Bereichen der Versicherungsmathematik und der Statistik können Absolventen des Bakkalaureats gute Beschäftigungsmög- lichkeiten in der Berufswelt finden.

Frage: Wo sehen Sie die Einsatzgebie- te für Absolventen des Magisterstudiums Finanz- und Versicherungsmathematik aktuell und in Zukunft?

Antwort: Hier gibt es eine Vielzahl an Berufsmöglichkeiten. Zum Beispiel bei Versicherungen in allen Abteilungen, als Fondsberater bei Banken, in der Ver- mögensberatung, am internationalen Finanzmarkt, im Bereich des Risikoma- nagements, als Aktuar oder auch als Re- ferenten. Generell kann man sagen, dass es für den Markt zu wenige Absolventen gibt. Die Berufsaussichten sind sehr gut.

Ein Hauptanliegen ist es mir darauf hin- zuweisen, dass vor allem Absolventen mit Doktoratsabschluss äußerst gefragt sind. Die Absolventen sollten sich aber im Klaren sein, dass die Steiermark nur be- dingt als Arbeitsmarkt in Frage kommt.

Sehr viele Absolventen sindimdeutschen Markt beschäftigt, aber auch zum Bei- spiel in Wien und London.

Frage: Welche Vorteile und Chancen bietet der neue Studienplan im Bereich der Finanz- und Versicherungsmathema- tik?

Antwort: Der neue Studienplan ermög- licht eine viel stärkere fachspezifische Ausbildung. Durch den Bakkalaure- atsabschluss erhält man außerdem eine gewisse berufliche Qualifikation. Ein wesentlicher Vorteil ist die Möglichkeit der Verleihung des Berufstitels Aktuar.

Hierzu ist allerdings der Abschluss des Magisterstudiums erforderlich.

Frage: Was sind die größten Unterschie- de zwischen dem neuen Magisterstudium D, Finanz- und Versicherungsmathema- tik und dem Vertiefungskatalog Finanz- und Versicherungsmathematik im alten Studienplan?

Antwort: Das neue Magisterstudium er- möglicht eine viel intensivere Ausbildung.

12 Tulnfo 0112006

Musste man sich im alten Studienplan seinen Vertiefungskatalog in Finanz- und Versicherungsmathematik mehr oder we- niger individuell zusammenstellen, so ist im Gegensatz dazu der neue Studienplan viel aufbauender gestaltet. Weiters wird das Angebot an Lehrveranstaltungen grö- ßer und vielfaltiger. Als Beispiel können hier die juristischen Lehrveranstaltungen genannt werden. Diese werden von exter- nen Juristen gehalten und der Inhalt die- er Lehrveranstaltungen ist sehr wichtig in der Praxis.

Frage: Wie sehen Sie die Chancen der Absolventen eines Bakkalaureatsstudi- ums in der Berufswelt (generell und spe- ziell für den Vertiefungskatalog " Wirt- schaftsmathematik'')?

Antwort: Generell kann man sagen, dass in den Kernbereichen der Natur- wissenschaften die Berufsaussichten für

Frage: Es besteht in Graz mit dem neuen Studienplan erstmals die Chance auf die Verleihung des Berufstitels " Anerkannter Aktuar". Was ist ein Aktuar und für was wird ein Aktuar benötigt?

Antwort: Dies ist ein verantwortlicher Versicherungsmathematiker, der in einer Versicherungsgesellschaft arbeitet und berechtigt ist, Bilanzen zu unterzeich- nen. Nach Abschluss des Magisterstudi- ums und nach dreijähriger einschlägiger Berufspraxis kann man den Berufstitel

"Anerkannter Aktuar" bei der Aktuars- vereinigung (http://www.avoe.at/) bean- tragen.

Email: tichy@TUGraz.at

http://finanz.math.tugraz.at/-tichy/

Das Interview bat Alexander Gei ler geführt.

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