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Work-Life-Balance Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“

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Academic year: 2022

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Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Friedrich-Henkel-Weg 1-25 44149 Dortmund

Telefon +49 231 9071-0

DOI: 10.21934/baua:berichtkompakt20161005/3f

Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“

Work-Life-Balance

Anne Marit Wöhrmann

Hintergrund und Fragestellung

Methode Ergebnisse

Diskussion

Konstrukte der Work-Life-Balance

Konflikt (Frone, Russel & Cooper, 1992; Greenhaus & Beutell, 1985) zwischen Arbeit und Privatleben erschwert ein Engagement in beiden Rollen

Bereicherung (Rothbard, 2001) der Geschehnisse in einem Lebensbereich durch die Erfahrung aus einem Lebensbereich

Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance (Valcour, 2007) als eine subjektive Bewertung auf emotionaler und kognitiver Ebene

○ Work-Life-Balance als Ansatzpunkt für den Erhalt von Mitarbeitergesundheit

○ Verschiedene Arbeitsbedingungen als Anhaltspunkte für Gestaltungsempfehlungen in Bezug auf die Work-Life-Balance

○ Aktualität des Themas Work-Life-Balance vor dem Hintergrund des Wandels der Arbeit

Forschungsfragen

○ Welchen Einfluss hat die Work-Life-Balance auf Aspekte der psychischen Gesundheit?

○ Welchen Einfluss haben Arbeitsbedingungen auf die Work-Life-Balance?

Recherche in den Literaturdatenbanken PsycINFO, PsychARTICLES, PSYNDEX, EconLit und WISO

Konflikt zwischen Arbeit und Privatleben

○ Aggregation metaanalytischer Befunde

○ 20 Metaanalysen; 170 Effektgrößen

○ Ergänzung durch aktuelle Längsschnitt- und Interventionsstudien

Bereicherung zwischen Arbeit und Privatleben

○ lediglich eine Metaanalyse bzgl. psychischer Gesundheit

○ 97 Primärstudien bzw. 698 Zusammenhänge (Aggregation: 624)

Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance

○ keine Metaanalyse

○ 46 Primärstudien bzw. 236 Zusammenhänge (Aggregation: 124)

Qualität der Primärstudien

○ überwiegend Querschnittsstudien

○ gute Reliabilität der Messinstrumente

Psychische

Gesundheit Konflikt

AP / PA Bereicherung AP / PA

Zufriedenheit mit der Work-Life-

Balance Subjektives

Wohlbefinden - 0,29 / - 0,20 0,28 (95%) /

0,24 (83%) 0,26 (100%) Psychische

Beschwerden 0,20 / 0,18 - 0,08 (59%) /

- 0,11 (74%) - 0,45 (100%) Arbeitsspezifische

psychische Beschwerden

0,40 / 0,32 - 0,21 (77%) /

- 0,14 (78%) - 0,32 (88%) Gesundheitliche

Beschwerden 0,23 / 0,17 - 0,24 (58%) /

- 0,15 (50%) - 0,24 (86%) Einstellung zu

Arbeit und Organisation

- 0,16 / - 0,12 0,36 (84%) /

0,19 (78%) 0,22 (100%) Verhalten bei der

Arbeit - 0,03 / - 0,14 0,30 (89%) /

0,24 (77%) 0,14 (40%) Work-Life-Balance und Psychische Gesundheit

Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance Arbeits-

bedingungen Konflikt

AP / P A Bereicherung AP / PA

Zufriedenheit mit der Work-Life-

Balance Arbeitsaufgabe 0,40 / 0,19 - 0,18 (66%) /

0,08 (40%) - 0,29 (96%) Arbeitsorganisation - 0,20 / - 0,02 0,06 (26%) /

0,04 (15%) 0,20 (64%) Unterstützung - 0,16 / - 0,05 0,22 (78%) /

0,16 (65%) 0,37 (100%)

Anmerkungen zur Ergebnisdarstellung:

Mittlere Korrelationen und Anteil signifikanter Zusammenhänge in erwarteter Richtung in den Primärstudien

• AP / PA Wirkrichtung von Konflikt / Bereicherung zwischen Arbeit und Privatleben

dunklere Farben kennzeichnen stärkere Effekte

Arbeits- bedingungen

Psychische Gesundheit Konflikt

Arbeit Privatleben

Bereicherung Arbeit

Privatleben

Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance

 

Abb. 1: Theoretisches Modell

Referenzen

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