A
A 494
Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 820. Februar 2004B Ü C H E R
Neueingänge
Medizin/Naturwissenschaft Johannes W. Rohen, Elke Lütjen- Drecoll: Funktionelle Embryolo- gie. Die Entwicklung der Funkti- onssysteme des menschlichen Orga- nismus, 2., überarbeitete und erwei- terte Auflage, Schattauer GmbH, Stuttgart, New York, 2002 und 2004, XII, 164 Seiten, 243 farbige Abbil- dungen, 9 Tabellen, 26,95 A Charles E. Mortimer, Ulrich Müller: Chemie. Das Basiswissen der Chemie. 8., komplett überar- beitete und erweiterte Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2003, XVIII, 766 Seiten, 390 Ab- bildungen, 520 Formelbilder, 125 Tabellen, kartoniert, 59,95 A Eugen Plas (Ed.); Heinz Pflüger, Ulrich Maier(†), Wilhelm A.
Hübner (Co-Eds.): The Aging Bladder. Springer-Verlag, Wien, New York, 2004, XII, 173 Seiten, 61 zum Teil farbige Abbildungen, 58 A Hans Pritschow, Christian Schuch- hardt (Hrsg.): Das Lymphödem und die Komplexe physikalische Entstauungsstherapie. Ein Hand- buch für die Praxis in Wort und Bild. Neuausgabe, komplett über- arbeitet und erweitert, Viavital Verlag, Köln, 2003, 229 Seiten, ca.
350 Farbabbildungen, 29,50 A Carsten Müller, Christiane Löll, Henner Bechtold (Hrsg.): Basis Leitfaden Famulatur & PJ.
2., überarbeitete Auflage, Urban &
Fischer Verlag, München, Jena, 2004, 866 Seiten, 142 farbige Ab- bildungen plus 62 vierfarbige Ab- bildungen, Einband Kunststoff flexibel, 29,95 A
Georg Heberer, R.J.A.M. van Dongen (Hrsg.): Gefäßchirurgie.
Aus der Kirschnerschen allgemei- nen und speziellen Operationsleh- re. Springer-Verlag, Berlin, Hei- delberg u. a., 2004, XVI, 844 Sei- ten, 660 meist farbige Abbildun- gen in 1 457 Einzeldarstellungen, gebunden, 99,95 A
Jalid Sehouli, Werner Lichteneg- ger: Update 2003/04. Neue Thera- pien in der Gynäkologischen On- kologie. Mit den wichtigsten Er- gebnissen des 39. Kongresses der American Society of Clinical Oncology (ASCO). akademos Wis- senschaftsverlag, Hamburg, 2003, 169 Seiten, 22 Abbildungen, 43 Tabellen, kartoniert, 22 A J. Lang: Lanz / Wachsmuth Prak- tische Anatomie. Kopf: Gehirn- und Augenschädel. Ein Lehr- und Hilfsbuch der anatomischen Grundlagen ärztlichen Handelns.
Erster Band/Teil 1 B, Sonderaus- gabe der 1979 erschienenen 1. Auf- lage. Springer-Verlag, Berlin, Hei- delberg u. a.,2004,XXXIV,712 Sei- ten, 292 zum größten Teil farbige Abbildungen, 60 Tabellen, 99,95 A
Edmund A. M. Neugebauer (Hrsg.):
Akutschmerztherapie – Ein Curri- culum für Chirurgen. UNI-MED Science, UNI-MED Verlag, Bre- men, 2003, 160 Seiten,, 28 Abbil- dungen, Hardcover, 44,80 A Albert Nienhaus, Stephan Bran- denburg, Helmut Teschler mit redaktioneller Unterstützung von Isabell Fincke: Tuberkulose als Berufskrankheit. Ein Leitfaden zur Begutachtung. Ecomed Ver- lagsgesellschaft, Landsberg, 2003, 203 Seiten, Format 17 × 24 cm, Pa- perback, 29 A
Roland Scholz: Medizinische Bio- chemie. Ein Lernbuch in Ein- zeldarstellungen. Kapitel 13: Kar- zinogenese, Kapitel 14: Alkohol- Stoffwechsel. W. Zuckschwerdt Verlag, München, 2004, 160 Seiten, kartoniert, 12,80 A
Sigrid Graumann, Katrin Grü- ber (Hrsg.): Medizin, Ethik und Behinderung. Beiträge aus dem Institut Mensch, Ethik und Wissen- schaft. Mabuse-Verlag, Frankfurt/
Main, 2003, 196 Seiten, 19,80 A Herbert F. Wolf, Edith M. &
Klaus H. Rateitschak (Hrsg.):
Farbatlanten der Zahnmedizin.
Band 1: Parodontologie. 3., voll- ständig überarbeitete und erweiter- te Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2004, XI, 532 Seiten, 1870 meist farbige Abbil- dungen, gebunden, mit Schutzum- schlag,Vorbestellpreis gültig bis 31.
März 2004: 229 A, danach 279A
Versorgungsstrukturen David L. B. Schwappach, Marc- Anton Hochreutener, Dieter Conen, Klaus Eichler, Annette Blaudszun, Christian M. Koeck: Outcome meas- urement in the Canton of Zurich.
From theory to practice – Progress report on six years of development, implementation and experience with routine inpatient outcome measurement, Schriftenreihe der SGGP, No. 70. Verlag und Bezugs- quelle: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspolitik (SGGP), Eigerstrasse 80, CH-3000 Bern 23, 108 Seiten, kartoniert, 25 A Eva Luber, Raimund Geene (Hrsg.): Qualitätssicherung und Evidenzbasierung in der Gesund- heitsförderung. Wer weiß, was gut ist: Wissenschaft, Wirtschaft, Poli- tik, Bürgerinnen? Mabuse-Verlag, Frankfurt/M., 2004, 196 Seiten, kartoniert, 19,80 A
Hans-Christoph Steinhausen: Le- ben mit Autismus in der Schweiz.
Ergebnisse einer Umfrage im Jahre 2001 mit Unterstützung von Autismus Schweiz. (Studien zur Gesundheits- und Pflegewissen- schaft.) Verlag Hans Huber, Bern, Göttingen u. a., 2004, VI, 74 Seiten, 7 Abbildungen, 27 Tabel- len, kartoniert, 22,95 A
DRG
Kompetenter DRG- Begleiter
Norbert Roeder, Bernhard Ro- chell (Hrsg.): Case-Mix in der Praxis. Handbuch für die DRG- Umsetzung, Band 1. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2003, Lose- blattwerk im Ringordner, 99,95 A
Nachdem die vom Gesetz- geber 1995 vorgeschriebene Einführung von Fallpauscha- len und Sonderentgelten durch die Selbstverwaltungs- organe im Gesundheitssystem scheiterte, wurde mit dem GKV-Gesundheitsreformge- setz 2000 und dem Auftrag für die Erstellung von DRGs (Diagnosis Related Groups), die Konsequenz gezogen. Diese Basis für ein Pauschalentgelt gehört zweifellos zu den revo- lutionärsten Einschnitten, de- nen Krankenhäuser in den letzten 50 Jahren ausgesetzt waren. Dass ein Handbuch, wie das von den beiden kom- petenten Autoren aus der Bundesärztekammer und aus einer der Pioniergruppen bei der Entwicklung der DRGs vorgelegte, überhaupt nötig wird, mag schon die Schwäche dieser Systemveränderung, die mit bürokratischen Struk- turen in das sensible Gleichge- wicht von Krankheit und Hei- lung eingreift, darstellen.Aber die Spielregeln stehen nun einmal fest, und alle am Ge- sundheitssystem Beteiligten müssen mitspielen. Und der Wert der DRGs muss sich in der Zukunft erweisen; kriti- sche Äußerungen finden sich wahrlich zahlreich, jetzt aber ist es Zeit, sich mit diesem Sy- stem auseinander zu setzen und es sinnvoll und richtig anzuwenden.
Das Handbuch unterstützt den Umgang mit DRGs prak- tisch und durchaus kritisch.
Der erste Band kann aller- dings nur einen Teil des geplanten Gesamtwerkes wi- derspiegeln. Gegliedert in 22 Kapitel ohne Glossar und Sachverzeichnis, liegen im er- sten Teil des Loseblattwerkes acht Kapitel zum Teil noch unvollständig vor und warten auf die angekündigten Er- gänzungslieferungen.
Im Mittelpunkt stehen die gesetzlichen Grundlagen und der Geltungsbereich des neu- en Vergütungssystems: der historische Rückblick über die Entwicklung der DRGs im englischsprachigen Be- reich und eine Betrachtung über die Umsetzung in eu- ropäischen Ländern, die Durchführung der Kosten- stellenrechnung, das Ma- nagement der Datenmengen und Datenflüsse mittels spe- zifischer EDV und die Aufga- ben des Medizincontrolling.
Eine umfangreiche Materia- liensammlung schließt den ersten Teilband des Handbu- ches ab.
Hier ergänzen sich Nach- schlagewerk und Handlungs- hilfen zu einem praktisch ein- fach umsetzbaren Kompen- dium. Loseblattwerke lösen beim Nutzer stets einen ge- wissen Unmut und die Furcht vor Unübersichtlichkeit aus;
Herausgeber und Lektorat haben durch ein funktional gestaltetes Layout, eine gut lesbare Typographie und Zu- sammenfassungen am Ende jedes Kapitels diese Schwäche beseitigt.
Das Handbuch wendet sich an alle klinischen Lei- stungsträger im Gesund- heitssystem: an Mitarbeiter in Verwaltung und im Con- trolling, an die Fachleute in den Krankenkassen, an Be- legärzte und an alle mit den Kliniken assoziierten und ab- rechnenden Berufsgruppen.
Seinen Wert als kompetenter Begleiter wird es durch seine Vollständigkeit bekommen.
Schon der erste Band löst hohe Erwartungen an die Folgebände und Ergänzungs- lieferungen aus. Udo K. Lindner