• Keine Ergebnisse gefunden

50 Jahre Schweizerischer Zivilschutzverband im Zentrum

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "50 Jahre Schweizerischer Zivilschutzverband im Zentrum"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)50 Jahre Schweizerischer Zivilschutzverband im Zentrum. Objekttyp:. AssociationNews. Zeitschrift:. Action : Zivilschutz, Bevölkerungsschutz, Kulturgüterschutz = Protection civile, protection de la population, protection des biens culturels = Protezione civile, protezione della populazione, protezione dei beni culturali. Band (Jahr): 52 (2005) Heft 3. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) 20. ZIVILSCHUTZ. action 3/2005. 33. GV DES AARGAUISCHEN ZIVILSCHUTZVERBANDS (AZSV). 50 Jahre Schweizerischer Zivilschutzverband im Zentrum Am 21. November 2004 hatte der Schweizerische Zivilschutzverband sein fünfzigjähriges Bestehen gefeiert. Diese Tatsache stand im Vordergrund der Generalversammlung des AZSV vom 18. März in Othmarsingen, die auch von Regierungsrat Ernst Hasler und dem Direktor des VBS-Departementsbereichs Bevölkerungsschutz, Willi Scholl, besucht wurde.. zurückliegenden Schrecken der Bombardements des Zweiten Weltkrieges, wirkten. Dazu kamen der Eiserne Vorhang und der Koreakrieg.. Willi Scholl. Schon früh breite Zustimmung... So schritten denn die Arbeiten zur Bildung eines schweizerischen Verbandes für den Zivilschutz rasch voran. Zum einen gab es in den Kantonen Aargau, Basel, Bern und Solothurn schon Kantonalverbände, und dass der Ausdruck «Luftschutz» ersetzt werden müsste, blieb weitgehend unbestritten. Am 21. November 1954 wurde der Schweizerische Bund für Zivilschutz (SBZ) gegründet. Dass er schon auf breite Unterstützung und Zustimmung zählen konnte, beweisen die zwölf Gründungsmitglieder: Ausser den genannten kantonalen Zivilschutzverbänden waren dies die Luftschutzverbände der Kantone Schaffhausen, Thurgau und jene der Westschweiz sowie das Schweizerische Rote Kreuz (SRK), der Schweizerische Samariterbund. Präsident des Aargauischen Zivilschutz¬ Ewald Müller, begrüsste die Anwesenden und gab dann gleich das Wort an Regierungsrat Ernst Hasler, der sich sehr. Derverbands,. dafür bedankte, dass der Bevölkerungsschutz sich so ruhig, zielstrebig, erfolgreich und diszipliniert seinen an der Abstimmung von 2003 gefassten Aufgaben gewidmet hat. Er bekundete grosses Mitleid mit der gebeutelten Armee, die sich eher den Finanzen denn ihrem Verfassungsautrag widmen muss. Insbesondere der Aargau habe seine Aufgaben mustergültig erfüllt Regierungsrat Hasler hoffte, dass nun auch das anstehende Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz Aargau so mühelos durch das Parlament kommt, dass das Volk nicht einmal mehr deswegen an die Urne gerufen werden muss. Einzig das kantonale Katastropheneinsatzelement habe noch einigen Erklärungsbedarf, was ihn aber nicht gross beschäftige, denn der Aargau sei mannigfaltigen Gefahrenmomenten ausgesetzt. Gerade in dieser Woche sei der Regierungsrat über die anstehenden NEAT-Auswirkungen informiert worden, die klar zeigen, dass der Kanton in Sachen Sicherheit gefordert sei. Das kantonale Katastropheneinsatzelement sei eine geeignete Antwort auf diese Fragen. Die Fragen um Ausbildung und Material seien von Guido Beljean auf Stufe Gemeinde eingehend behandelt und bereinigt worden.. Rückblick von SZSV-Zentralsekretär Hans-Jürg Munger Der Erste Weltkrieg brachte die grossen Materialschlachten mit gewaltigem Artilleriefeuer auf beiden Seiten. Allerhand Fluggerät beherrschte die Lüfte, zur Aufklärung, zu ersten Abwürfen von Bomben. Panzer tauchten auf, Giftgas wurde grossflächig eingesetzt. Und die Grenzen verschwammen, die Zivilbevölkerung wurde durch die Kampfhandlungen massiver denn je direkt betroffen. Der chemische und etwas später der bakteriologische Krieg blieben lange «geächtet-auch sie nur bedingt aus humanitären Überlegungen. (SSB) und der Schweizerische. heraus: Die Gasschwaden liessen sich bei unberechenbaren Windverhältnissen. nicht. abhalten, eigene Leute zu treffen. Und Kontaktgifte verseuchten zumeist Land, das man später gerne besetzt hätte. Versuche mit Milzbrandbakterien erwiesen sich als äusserst gefährlich und fast nicht beherrschbar. So stolperte man von dieser Seite her in den Zweiten Weltkrieg hinein. Schutzvorrichtungen wurden, wenn überhaupt, praktisch in letzter Stunde gebaut. Ebenso die Heimwehren, und wie sie alle hiessen, organisiert und «ausgebildet». Diese wurden, so zum Beispiel in England, lange Zeit zum Gegenstand beim «Blitz gegen von Gespött und Hohn England», dem Bombenkrieg der deutschen Luftwaffe, leisteten sie Hervorragendes. davon. Aufklärungsdienst.. Bemerkenswert ist auch, dass der Katholische Frauenbund und der Schweizerische Gemeinnützige Frauenverein zu den Gründungsmitgliedern gehörten. Schweizerische. und trotzdem Hürden. Der atomare Paukenschlag Die Atombomben über Hiroshima und Nagasaki lösten in der Schweiz einiges aus, insbesondere nachdem das Ausmass der Zerstörungen und das menschliche Leid so richtig erfasst werden konnten. Verstärkt wurden die Eindrücke durch Berichte und Bilder von den ersten Versuchen mit den vielfach stärkeren Wasserstoffbomben. Nach Kriegsende wurde der Luftschutz zum Truppenteil, der Luftschutzverband jedoch aufgelöst. Anfang der Fünfzigerjahre bemühte. Betrachtet man diese Entwicklung, so scheint alles in bester Ordnung. Dem Zivilschutz als solchem schien grosse Akzeptanz zuzukommen politisch hatte er aber grosse Hürden zu meistern. Dies schlug auch auf die Verbandsarbeit durch. 1957 wurde dem Volk eine Grundlage für den Zivilschutz vorgelegt, die als Artikel 22bis in die damalige Bundesverfassung hätte eingefügt werden sollen. Die Anstrengungen führten nicht ganz ans Ziel: Bei einem Ständemehr brachte das Volksnein (389 633 Nein zu 361 028 Ja) die Vorlage zu Fall. Die Zeit für den Abstimmungskampf war sehr knapp bemessen gewesen, und das vorgesehene Frauenobligatorium (das Frauenstimmrecht war ja noch in weiter Ferne) störte doch viele, auch wenn - wie oben beschrieben - zwei namhafte Frauenverbände zu den Mitgliedern des Verbandes zählten. Zwanzig Jahre später, anlässlich der Delegiertenversammlung vom 22. Oktober 1977, änderte der SBZ seinen Namen in Schweizerischer Zivilschutzverband (SZSV).. man sich um die Reanimation dieser Vereinigung: Einzelne Kantonalverbände waren nie aufgelöst worden. Und die neuen Bedrohungen, unterlegt mit dem noch nicht allzu lange. Tue Gutes und sprich darüber Die Aufklärungs- und Informationsarbeit blieb, wie der Zweckartikel zeigt, bis heute. -. -.

(3) action 3/2005. Kommerz usw. Der Support ist das BABSinterne Dienstleistungsorgan. Willi Scholl thematisierte die mühsame Einführung des neuen Funksystems, ging dann aber sehr schnell auf das abgelehnte Rüstungsprogramm und dessen Folgen ein. Für ihn war klar, dass die Anschaffung der Flugzeuge und Geniepanzer gekippt werde und versprach sich dann eine Annahme des reduzierten Rüstungs-. w. m. i?. AZSV-Vorstand in corpore.. eines der zentralen Anliegen des Verbandes. Er diente in der hektischen Zeit des Aufbaus des Zivilschutzes als Transmission von Gesetzen und Verordnungen über die Schaffung der entsprechenden Ämter (nicht zu vergessen die Truppenordnung als Grundmauer) bis hin zur Umsetzung. «Mehr Leistung für weniger Geld»: So lautete der Tenor ab Ende der. -. Achtzigerjahre. Gleichzeitig begann die Wahrscheinlichkeit eines militärischen Konflikts in Europa immer kleiner zu werden. Auf der anderen Seite wurde dadurch der Reform- und Umgestaltungseifer angestachelt. Damit hat die Zukunft des Zivilschutzes und seiner Verbände vor rund zehn Jahren begonnen. Die Reformen begannen sich, wie gezeigt, geradezu zu hetzen. Und nie vorher war der Zivilschutz so häufig und wirkungsvoll im Einsatz. Und dass dies auch entsprechend wahrgenommen wurde, dazu haben die Verbände und deren Informationsleute wesentlich beigetragen. Der Zivilschutz hat nicht nur nach Katastrophen und in andern. Notlagen gezeigt, was er zu leisten vermag. Er hat in seinen Anlagen erfolgreich Schutz- und Asylsuchende betreut. Und wie manche Veranstaltung wurde durch den Zivilschutz ermöglicht? Viel Goodwill und sogar Anerkennung erntete der Zivilschutz aufgrund seiner Leistungen im Kulturgüterschutz. Das Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz ist 2003 vom Volk mit überwältigendem Mehr gutgeheissen worden. Nun geht es darum, dem Gesetz Nachachtung zu verschaffen.. Dankbare Worte von Willi Scholl Für den Bevölkerungsschutz ist auf Stufe Bund grundsätzlich das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) im Departement VBS zuständig. Das BABS besteht aus den Geschäftsbereichen (Organisationseinheiten). Konzeption. und. Koordination,. 21. AC-Labor. Spiez, Nationale Alarmzentrale, Stab Bundesrat, Presse und Funkspruch, Ausbildung und Infrastruktur. Eine weitere Einheit bildet der Support mit Betrieb, Informatik, Übersetzung,. Geschenk zum Rücktritt von Andreas Bächli. (redits, kleine Bilder).. programmes. Er lobte die Arbeit des Kantons Aargau, der eine wesentliche Vorreiterrolle innehabe und dies auf verschiedensten Gebieten, insbesondere im Bereich Polycom, Sirenenfernsteuerung und risikobasierende Planung. Die Armee wisse auf rund zehn Jahre hinaus, was sie erwarte, der Zivilschutz müsse seine Ausbildung absolut priorisieren, denn nur hervorragend ausgebildete Leute können ein Ereignis meistern. Der Zivilschutz habe eine grosse Akzeptanz in der Bevölkerung und habe das Ansehen der Armee überholt. Diese sei angreifbarer, weil sie zentralistisch aufgebaut und regiert werde, derweil der Bevölkerungsschutz eine massgeschneiderte Lösung der Gemeinden und Kantone darstelle und dadurch viel besser in der Bevölkerung verankert sei.. Kurzer geschäftlicher Teil Erwähnenswert ist, dass Denise Woodtli und André Bächli glanzvoll aus dem Vorstand verabschiedet wurden und für sie Urs Burkhard, Kdt ZSO Maiengrün, und Hans-Ruedi Bader, Kdt ZSO Lotten, gewählt worden sind. Die Aktivitäten dieses Jahres dienen insbesondere der Aus-, Fort- und Weiterbildung des Zivilschutzkaders. So wurden die Kommandanten schon über die Aktivitäten des Regionalen Führungsorgans Studenland eingehend. informiert.. D. $3 Vi WÊ. '. ^*<£. 'a"'a.. m. '. ?yy..

(4)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Arbeiten betreffen die Parzellen BR 21 und 50 bei den Kirschen und BR 26 und 53 bei den Zwetschgen. − Beurteilung der Bäume und Früchte in den Kirschen-

Neben den nicht sehr tiefgründigen Juraböden kommen auch kieshaltige Böden vor.. Die Weine dieser Gegend be- stechen durch ihr ausgeprägtes Bukett beim Riesling- Silvaner und die

1 Die Mitglieder der Jagdgesellschaft sowie Jagdaufseherinnen und Jagd- aufseher können streunende Hunde, die beim Wildern angetroffen werden oder für Wildtiere eine

(Aarau, 19.11.2020) Im Rahmen des Projekts Bio KMU Aargau mit internationaler Beteiligung entwickelte das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL zusammen mit dem

Zwar ist unsere Garage, in der wir alle unsere Geräte, Maschinen und das Auto für die Pflege-Einsätze, aber auch die Tafeln für die Ausstellungen untergebracht haben, nahe

Mussten die Botaniker ins Feld, kamen sie mit den gebräuchlichen Bestimmungsbüchern dann an den Anschlag, wenn die Wiesen noch nicht in Blüte standen oder – noch ärger –

Sonntag 12.9. 45 Min.) Wo: Bahnhofstrasse 38, Villa Zurlinden ÖV: Ab Bahnhof Aarau ca. Fussweg Was: Führungen durch Christian Lang, Villa Nova Architekten, und Philipp Schneider,

Der Event wurde von den Organisatoren reflektiert und ausgewertet und man war sich einig, dass die Zielgruppe „aufhörwillige jugendliche RaucherInnen“, welche den Schritt