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Komplexe Geometrie A: K¨ ahler Mannigfaltigkeiten

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Vorlesungsank¨undigung Sommersemester 2017

Komplexe Geometrie A: K¨ ahler Mannigfaltigkeiten

Ziel der Vorlesung ist eine Einf¨uhrung in die Theorie der K¨ahler Man- nigfaltigkeiten. Vorausgesetzt wird daf¨ur nur die Kenntnis von differential- geometrischen Grundbegriffen.

K¨ahler Mannigfaltigkeiten sind spezielle Riemannsche Mannigfaltigkei- ten, die komplexe Koordinaten zulassen und eine parallele symplektische Form tragen. Damit kommt es zu einem sehr sch¨onen Zusammenspiel von komplexer, symplektischer und Riemannscher Geometrie.

Es gibt eine Vielzahl interessanter Beispiele von K¨ahler Mannigfaltigkei- ten. Erste Beispiele sindCnoder der komplex-projektive RaumCPn. Weitere Beispiele sind die projektiven Variet¨aten X ⊂ CPN, hermitesch symmetri- sche R¨aume oder die Bahnen der koadjungierten Darstellung halb-einfacher Lie-Gruppen.

K¨ahler Mannigfaltigkeiten (insbesondere die kompakten) haben viele be- merkenswerte Eigenschaften, so hat z.B. die Kohomologie eine ganz beson- dere Struktur (man spricht vom Hodge-Diamanten). Eng damit verbunden ist ein spezielles Verhalten des Laplace-Operators.

K¨ahler Mannigfaltigkeiten sind Gegenstand aktueller Forschung mit An- wendungen in verschiedenen Gebieten der Mathematik und Physik. So tre- ten zum Beispiel 6-dimensionale Calabi-Yau Mannigfaltigkeiten (das sind Ricci-flache K¨ahler Mannigfaltigkeiten) in supersymmetrischen Kompaktifi- zierungen der Stringtheorie von 10 Dimensionen auf. Die Mirror-Symmetrie- Vermutung in der Stringtheorie ist urspr¨unglich eine Symmetrie zwischen den Hodge-Diamanten von dualen Calabi-Yau-Mannigfaltigkeiten.

Die Vorlesung wird im Wesentlichen dem Buch von A. Moroianu ”Lectu- res on K¨ahler Geometry” folgen, das auch die notwendigen Grundlagen aus der Riemannschen und komplexen Geometrie einf¨uhrt.

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