• Keine Ergebnisse gefunden

Wird die Sommerrodelbahn auf Eis gelegt?

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Wird die Sommerrodelbahn auf Eis gelegt?"

Copied!
19
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

45. Jahrgang Donnerstag, 28. August 2014 Nummer 35

Sodener Straße 1 61462 Königstein/Ts.

Tel. 06174 - 2993-939 www.marnet.de Ihr persönlicher SEAT-Partner im Taunus für Verkauf + Service + Teiledienst

Fragen Sie nach unseren aktuellen

Angeboten!

Hardtbergstr. 37a 65824 Schwalbach

Tel. 06196 / 10 54 GmbH

www.autohaus-ziplinski.de

Espace

OGRABEK TEPPICH GALERIE

* gültig bis 30. 8. 2014

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9.00–18.30 Uhr, Sa. 9.00–16.00 Uhr

AKTION*

3 Teppiche waschen 2 bezahlen Schonende persische

Handwäsche + Teppichreparatur

inkl. kostenloser Abhol-/Bringservice

KOMPETENZZENTRUM FÜR TEPPICH-PFLEGE Hauptstr. 25 · Königstein

Tel.: 06174 - 961584 www.teppichexperten24.de

ALTER GMBH Elektro- und Sicherheitstechnik Kirchstraße 7, 61462 Königstein im Taunus

Telefon: 06174 / 29 30 0 Telefax: 06174 / 29 30 50 www.altergmbh.de

Ihr Partner für

Elektrodienstleistungen - Installation

- Kundendienst - Gebäudetechnik

/ KNX - Alarmanlagen (VdS zertifiziert)

- Telefon- und Datennetze - Satellitenanlagen

ktro und Sicherheitstechnik

Wird die Sommerrodelbahn auf Eis gelegt?

Stürmische Diskussionen am „Windeck“: Auf Einladung der ALK (Robert Rohr, links vom Baum, und Günter Ostermann, rechts daneben mit Erläuterungstafel) machten sich einige Königsteiner ein Bild von dem Gelände zwischen Fuchstanz und Feldberg, das mit der Gemeinde Schmitten getauscht werden soll, um dort eine Sommerrodelbahn zu errichten. Foto: Pfeifer

Schienenkonstruktion auf Stelzen, ein „Alpi- ne-Coaster“, mit dazugehörigem Rückhollift („Wie-Gand-Lifter“) für den Personentrans- port vorgesehen. Hinzu kommt die Tatsache, dass aus den ursprünglich 1,5 Hektar, die Wiegand pachten wollte, ein Planungsgebiet von zwischenzeitlich 6,5 Hektar und zuletzt sogar 12 Hektar wurde, das ist eine Veracht- fachung des ursprünglichen Wertes.

Sind die vorgenannten Fakten auch unter ökologischen Aspekten noch durchaus dis- kussionswürdig, so stoppte ein anderer Um- stand die Verhandlungen der Königsteiner Lokalpolitiker abrupt und führte zur Verta- gung des Themas, bis die notwendige Klä- rung zwischen den Verwaltungsspezialisten in den Rathäusern von Schmitten und Kö- nigstein erfolgt ist. In der Vorlage, die der Stadtverordnetenversammlung zur Abstim- mung vorgelegt wurde, war nämlich ein er- heblicher Fehler hinsichtlich der zum Tausch angedachten Gemarkungsgrößen festgestellt worden. Fortsetzung Seite 2 Königstein/Schmitten (pit/hhf) – Die Som-

merrodelbahn für den Feldberg ist ein The- ma, das zumindest mehrere Kommunen und Institutionen im Taunus schon seit vielen Jahren beschäftigt. War es zunächst die Stadt Oberursel, mit der Schmitten einen Gemar- kungstausch durchführen wollte, um die Tou- ristenattraktion auf deren Territorium – mit einem Investor – als sogenannte „Nordbahn“

anzusiedeln, ist der Kelch nunmehr an die Stadt Königstein weitergereicht worden.

Seit Sommer des vergangenen Jahres be- schäftigt sich das Stadtparlament mit die- sem Thema – und es sind viele Fragen, die hiermit einhergehen. Das beginnt schon bei der Definition des Diskussionsgegenstandes:

Vermeintlich sind Sommerrodelbahnen als mit Wannen aus Edelstahl ausgelegte Erdrin- nen, in denen man mit entsprechenden Fahr- geräten einen Berg hinabsaust, hinlänglich bekannt. Auf der Route, die vom Feldberg bis zum Windeck führt, ist vom Investor Josef Wiegand GmbH jedoch eine aufwändige

(2)

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Mammolshain (red) – Die Sprechstunde des Ortsgerichts Königstein III (Mammolshain), die stets im Dorfgemeinschaftshaus Mam- molshain stattfindet, wird von Donnerstag, 4.

September, auf Donnerstag, 11. September, um eine Woche verlegt.

Sprechstunde des Ortsgerichts verlegt

Königstein (hhf) – Der Seniorentreff in der Kugelherrnstraße 6 ist ab Freitag, 5. Septem- ber bis einschließlich Montag, 15. Septem- ber, wegen Urlaubs geschlossen.

Ab Dienstag, 16. September, ist wieder zu den bekannten Zeiten geöffnet.

Seniorentreff macht Urlaubspause

Fortsetzung von Seite 1

„Statt der genannten 5.000 Quadratmeter ist die Fläche nach öffentlich zugänglichen Flur- karten nicht einmal halb so groß, sondern beläuft sich lediglich auf weniger als 2.200 Quadratmeter“, so ALK-Stadtverordneter Günther Ostermann. Ein weiterer Punkt war die unterschiedliche Einschätzung vom Wert der betroffenen Areale

Das allein seien genügend Gründe, naturge- mäß eine große Skepsis hinsichtlich der tat- sächlichen Absichten zu hegen, die der Inves- tor hat, fährt er fort. Auf seine Initiative hin hatte die „Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein“ am Wochenende zu einem Orts- termin eingeladen, an dem knapp 30 Bürger – vier davon aus Schmitten selbst – teilnahmen.

Weitere Anlässe zur Skepsis wurden hierbei aufgezählt, zum Beispiel die aktuellen Som- merrodelbahn-Betriebe, die Wiegand derzeit unter anderem in Wald-Michelbach oder auf der Wasserkuppe betreibt. Mit ihnen gingen zum Beispiel Kletterparks und weitere At- traktionen einher, die viel räumliche Kapa- zität rauben. Außerdem müsse man auch ein Augenmerk auf die Infrastruktur haben. Diese umfasse nicht allein sanitäre Anlagen – der künftige Betreiber spekuliert offensichtlich damit, dass die derzeitig vorhandenen Toilet- ten auf dem Feldberg ausreichend sind – son- dern unter anderem auch Parkplätze. Denn bei dem zu erwartenden „Remmidemmi“ seien die am Windeck derzeit befindlichen 184 vor- handenen gewiss nicht genug.

Dass bei diesem seit nunmehr vielen Jahren angedachten Projekt überhaupt immer wieder von einem Gemarkungstausch die Rede ist, wird vor allem zweierlei Punkten geschuldet:

„Zum einen geht es um die Bauplanung, denn sonst müsste ein größerer Planungsverband gebildet werden“, weiß Stefan Renner vom Schmittener Verein (in Gründung) kultur- Berg, der stark in die Planungen einbezogen ist. Außerdem müsse die Gewerbesteuer ein- deutig zuzuordnen sein.

An dieser Stelle erinnert die Redaktion der KöWo daran, dass es rund um Autorennen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts schon einmal Streitigkeiten – damals um die

„Lustbarkeitssteuer“ – zwischen Stadtteilen der heutigen Gemeinden gab, denn die Renn- strecke führte ebenfalls über das derzeit zum Tausch angedachte Stück Falkensteiner Ge- markung, das sich über den Fuchstanz hinaus bis auf den Feldberg erstreckt.

Zu Gast beim Ortstermin war auch Dr. Olaf Gierke von der Feldberginitiative: „Wir be- obachten die Planung, um Informationen zu bekommen.“ Er und seine Mitstreiter sehen das Projekt zumindest derzeit als recht kri- tisch an: „Um Stellung zu beziehen, müssen wir erst einmal klare Fakten auf den Tisch bekommen und das Risiko bei anderen Stand- orten betrachten.“

Als „sehr reserviert“ bezeichneten auch viele andere Teilnehmer des Besichtigungstermins ihre Ansicht zum Thema Sommerrodelbahn:

„Verträgt die Region das alles?“ oder „Ist das nicht eine Mode-Erscheinung, die nach ein paar Jahren nicht mehr aktuell ist?“, lauteten einzelne Fragestellungen. Eine ganz große Sorge aber brannte allen Beteiligten regel- recht unter den Fingernägeln: „Hiermit könn- te ein Naherholungsgebiet zerstört werden.“

Daher sei unbedingt schon in der aktuellen Planungsphase Transparenz gefordert, um den Bürgern die Konsequenz eines solchen Unternehmens vor Augen zu führen. Es müs- se ganz klar sein, für wen dieses Unterfangen Gewinn bringend sei und alle Betroffenen sollten die Chance wahrnehmen, sich ent- scheidend einzubringen.

„Wir wollen keine Investoren, die mittels Sa- lami-Taktik immer mehr vom Feldberg-Ge- biet abschneiden“, lautete die einhellige Mei- nung der skeptischen Wanderer. Und genau das könnten die Königsteiner eben dadurch verhindern, dass sie ihr erstes Scheibchen, das Endstück, nicht vom Rest der Feldberg-Wurst abtrennen lassen. Dann wäre der Anschnitt der Salami verhindert und die Haltbarkeit der Dauerwurst verlängert, aber man kann dann auch kein Scheibchen verkaufen...

Vielleicht fällt aber auch noch ein ganz ande- rer Vegetarier dem Metzger ins Messer, denn wie auch immer die Politiker in den Kommu- nen entscheiden: Das letzte Wort dürfte das Amt für Denkmalpflege des Landes Hessen haben, das Gebiet, in dem womöglich diese Sommerrodelbahn gebaut werden soll, gehört mit 540 Metern Entfernung zum römischen Grenzwall nämlich zur sogenannten Limes- Pufferzone.

Hier darf nichts entstehen, dem die Denk- malschützer nicht zugestimmt haben, denn es geht immerhin um die Erhaltung eines Weltkulturerbes. Und das stellt seinerseits schließlich auch ein Ziel für Ausflügler dar, das man nicht so leichtfertig wie in Dresden aufs Spiel setzen sollte.

Wird die Sommerrodelbahn auf Eis gelegt?

Optisch sind die Stelzen im Gelände Geschmackssache, ökologisch aber ganz vernünftig: Die moderne Version einer Sommerrodelbahn, hier der „Alpine-Coaster“ bei Wald-Michelbach im Odenwald, ist sozusagen eine tiefergelegte Achterbahn. Links ein Teil der Rodelbahn,

rechts der Lift für den Rückweg. Foto: Weigand

Königstein (kw) – Die Sommerferien gehen langsam ihrem Ende entgegen – noch gut ei- ne Woche, dann geht das neue Schuljahr los.

Wer in der letzten Ferienwoche zu Hause in Königstein ist und noch ein paar spannende Ausflüge machen will, hat es gar nicht weit!

Auf der Burgruine Königstein zum Beispiel gibt es viel zu entdecken. Wo früher Ritter ein und aus gingen, muss man heute ein bisschen Fantasie entwickeln und sich überlegen, wie es wohl einmal gewesen sein könnte, als auf der Burg noch reges Treiben herrschte. Wenn man die Burg durch das große Tor betritt, die alten Keller erkundet und die verschlungenen Wege durch die dicken Gemäuer entlanggeht, kann man es sich richtig gut vorstellen. Noch bis Ende Oktober hat sie täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet, ab November ist sie den Winter über nur am Wochenende zugänglich.

Erwachsene bezahlen 3 Euro Eintritt, Kinder 1,50 Euro.

Auch die kleinere Burg in Falkenstein ist einen Besuch wert. Von hier hat man einen einzigartigen Blick über die Taunushügel bis weit hinein in die Rhein-Main-Ebene. Fotoap- parat nicht vergessen! Hier kostet der Eintritt 2 Euro für Erwachsene und 1 Euro für Kinder.

Sie ist ebenfalls noch bis Ende Oktober täg- lich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

Auch wenn das Wetter vielleicht nicht mit- spielt, kann man Königsteiner Geschichte erleben: im Burg- und Stadtmuseum. Allein

das „Alte Rathaus“ ist schon ein Museums- stück, das 700 Jahre Königsteiner Geschichte gesehen hat. Der massive Unterbau ist das untere Burgtor der Festung Königstein. Im Obergeschoss ist seit 1968 das Burg- und Stadtmuseum untergebracht. Funde, Modelle, Zeichnungen und Bilder, Werkzeuge, Mün- zen und Gebrauchsgegenstände aus vielen Jahrhunderten geben einen Einblick in Kö- nigsteins lange und wechselvolle Geschichte.

Übrigens: Das Glanzstück des Museums ist ein Modell der Festung Königstein im Maß- stab 1:100, das von Karl Söhngen 1909/10 hergestellt wurde und die Festung im unzer- störten Zustand von 1790 zeigt. Das Museum ist samstags und sonntags von 14 bis 17.30 Uhr geöffnet, nach Vereinbarung kann man auch zu anderen Zeiten zur Besichtigung kommen. Für Erwachsene werden 2 Euro Eintritt fällig, Kinder bis 14 Jahre zahlen nur 30 Cent.

Nach so viel spannender Geschichte sind Spaß und Entspannung im Wasser angesagt:

Im Kurbad Königstein, selbst ein Denkmal wegen seiner Bauweise und Farbgestaltung, geht beides. Whirlpool, Strömungskanal, Nackenduschen, Massagedüsen, Bodenblub- ber und Sprudelliegen lassen den Alltag oder den nahenden Schulbeginn schnell in weite Ferne rücken und von den Sonnenterrassen aus bietet sich ein herrlicher Blick auf die – vielleicht gerade erst besuchte – Burgruine und den Taunus. Für zwei Stunden Badespaß zahlen Erwachsene 8 Euro, Kinder 5 Euro.

Tipps für die letzte Ferienwoche zu Hause

Königstein (red) – Im September ist eine neue Ausstellung im Rathaus zu sehen. Ran- jana Raveesh, die in den vergangenen 18 Jahren als Ehefrau eines Diplomaten die ver- schiedensten Winkel der Welt kennengelernt hat, zeigt in Königstein einige ihrer Bilder.

Die balinesische Kultur hat sie stark beein- flusst – so lernte sie zum Beispiel während ihres jüngsten Aufenthalts in Indonesien von einem balinesischen Kunstguru. Sie hat Kunst von klein auf genossen und sich in den ver- gangenen vier Jahren der Vollzeitmalerei zugewandt. Ihr bevorzugtes Medium ist Öl auf Leinwand.

Zur Vernissage am Dienstag, 2. September, um 18.30 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Danach kann die Ausstellung bis

Ende September während der normalen Rat- hausöffnungszeiten besichtigt werden.

Neue Ausstellung im Rathaus:

Ranjana Raveesh

Falkenstein (red) – Am Mittwoch, 10. Sep- tember, findet der diesjährige Seniorenausflug statt. Der Ortsbeirat lädt alle Falkensteiner Mitbürger, die das 65. Lebensjahr vollendet haben, zu diesem Ausflug ein. Um 11 Uhr bereits startet der Bus am Falkensteiner Bür- gerhaus.

Die Reiseroute führt zur Burg Greifenstein nördlich von Wetzlar, auf dem Weg dorthin wird die Glockengießerei Rincker in Sinn besichtigt. Nach der Kaffeepause im Burgge- wölbe der Burg Greifenstein – oder je nach Wetter auch im Burghof – gibt es eine Füh- rung durch das interessante Burggelände mit Glockenmuseum, Kasematten und Kirche.

Der Rückweg führt durch das Weiltal, über Braunfels nach Weilrod-Gemünden, wo im Landgasthof „Linde“ das Abendessen einge- nommen wird. Danach geht es zurück nach Falkenstein, wo der Bus gegen 20.30 Uhr ankommen wird.

Alle Senioren, die gerne mitfahren wollen, melden sich bitte bis spätestens 3. September telefonisch im Versicherungsbüro Hoffmann unter den Nummern (06174) 3916 oder 21719 an. Pro Person wird ein Beitrag von 5 Euro im Bus eingesammelt.

Die Organisatoren dieses Ausfluges freuen sich auf viele Mitfahrer bei hoffentlich gutem Wetter.

Mammolshain (hhf) – Am Montag, 29. Sep- tember, können die Mammolshainer Seni- oren an einem gemeinsamen Ausflug nach Seligenstadt teilnehmen. Die Fahrt wird von Mitgliedern des Ortsbeirates organisiert.

Der Sonderbus von Firma Bettenbühl fährt um 12.30 Uhr in der Schulstraße/Turnhalle und um 13 Uhr an der Bushaltestelle in der Kurve am Mönchswald los. Die Rückkehr ist für etwa 18 Uhr geplant.

In Seligenstadt ist eine Stadtführung vorgese- hen. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen im Klostercafé. Wem die Stadtführung zu be-

schwerlich ist, der kann sich stattdessen den Klostergarten und das Museum ansehen und im Klostercafé auf die Rückkehr der Gruppe warten.

Interessierte melden sich bitte telefonisch bei Heidi Scherer, (06173) 1638, oder Hans- Dieter Hartwich, (06173) 952087, an. Die Organisatoren bitten die Interessierten darum, schon zur Anmeldung möglichst die Ent- scheidung mitzuteilen, ob sie an der Stadtfüh- rung teilnehmen.

Für die Fahrt fällt ein Unkostenbeitrag von 5 Euro pro Person an.

(3)

Keine Falkensteiner Palastrevolte: Walter Krimmel (links) nimmt die Unterschriftenliste von Magistratsmitglied Karl-Gustav Schramm völlig rechtens im Amtszimmer des Bürgermeisters entgegen, denn Leonhard Helm ist derzeit im Urlaub – und dann vertritt ihn ganz offiziell der

Erste Stadtrat. Foto: Friedel

Made in Germany

Weltmeister kommen aus Deutschland.

Deutschand ist Weltmeister – und Sie profitieren!

Bei Kauf eines Loewe Connect ID 40, 46 oder 55 erhalten Sie bis zum 30.09.2014 einen Preisvorteil in Höhe von 400 Euro.

Erfahren Sie mehr bei uns im Fachhandel.

Wir beraten Sie gerne.

Wir gestalten Lebensräume – mit innovatativeiver Tr TTechechechechnikni und md modeodernem Design.

Bei der Auswahl unserer Maarken setzen wir aufauf QuQualitättätät &&& LanLanLanglegleglebigbiggkeikeit.t. BeiBei unserem Service auf Kompetenz & Freundlichkeit

unserem Service auf Kompetenz & Freundlichkeit.

Hausgeräte.

Gerne beraten wir Sie in allen Fragen rund um TV, HiFi und Außerdem können Sie sich noch bis zum 30. August 2014 das Samsung-Erlebnis-Paket sichern.

Qualität zum fairen Preis!

PARKETT EINBAUMÖBEL PFLEGEMITTEL FENSTER INNENTÜREN

HAUSTÜREN Höchster Straße 40

65835 Liederbach Telefon 0800 – 000 11 26 (kostenfrei) www.yourstylehome.de Öffnungszeiten:

Mo.–Fr. 14.00–18.00 Uhr Sa. 10.00–13.00 Uhr

Partnerbetrieb

&

Kostenlose und individuelle Beratung und Offerte erhalten Sie am

Beratungstag am 20. September 2014 in unserer Frankfurter Praxis. Bitte vereinbaren

Sie einen Termin: Tel.: +49 2237 18824

Zahnbehandlung in Ungarn bis zu 60% preiswerter

Besuchen Sie uns in unserer Praxis in Frankfurt!

www.jildent.de

ASK GmbH

A

Querstraße 4 61462 Königstein 0 6174 / 2 22 87 0 6174 / 59 63 Fax 0 6174 / 2 47 89

IZ HE UN NI SA

NGLEP·SR

EREI· H

EIZUNG· SANITÄR · SPENGLE REI ·HE

IZU NG·SANIT

·S ÄR

NG PE EI LER

·

Moderne Heizung Schöne Bäder Haustechnik Solaranlagen Abflussreinigung

Tel.: 0 61 74 - 222 87

www.laska-baeder.de

LAGERRÄUMUNG! KAMINHOLZ!

gemischt, 2–3 Jahre freiluft-getrocknet, Scheitlänge unter- schiedlich, Lieferung Königstein und Umgebung frei Haus,

EUR 85,00 pro echtem Raummeter, Mindestmenge 2 RM

Tel: 0162 - 8682258

Kapitän Meyer-Brenkhof Yachtschule

Untere Hainstraße 28, 61440 Oberursel

Alle Bootsführerscheine und Funkzeugnisse

Motorboot | Revierfahrt | Manövertraining | Funk

Info-Abend Dienstag 02.09.2014, 20:00 Uhr

Info unter: www.yachtschule-oberursel.de Telefon: 0 67 23/808 92 37, Mobil: 01 71/854 90 58

GOLDANKAUF

in Kelkheim-Fischbach Schuhhaus Fischer, Fischbacher Kirchgasse 2

In Zusammenarbeit mit NEW ICE Deutschland GmbH

30 Jahre Goldankauf Bitte Ausweis mitbringen!

Sofort Bargeld für Zahngold, Schmuck, Ringe, Münzen

An- und Verkauf 50 Jahre BÄCKEREI EMIL HEES KIRCHSTRASSE 2 · 61462 KÖNIGSTEIN

TELEFON 0 6174 / 2 14 98 · FAX 2 39 60

HEES

Haus der Qualität seit 1750 Königstein im Taunus

HEES

Haus der Qualität seit 1750 Königstein im Taunus

HEES

Haus der Qualität seit 1750 Königstein im Taunus

Tasse Hees Aufdruck 8_2014.indd 1 19.08.14 10:46

Brot des Monats:

Das Beste aus der Knolle

Kartoffelbrot

500 g

€ 2,60

ERHARDT PERGOLAMARKISE

PERFEKTER SONNEN- UND WETTERSCHUTZ

GRUHN

Meisterbetrieb seit 1971

Sindlinger Weg 6 65835 Liederbach

Tel. 069-316976 ROLLLADEN – FENSTER JALOUSIEN – MARKISEN Königstein/Kronberg (red) – Die Aktionsge-

meinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat ihren Vorschlag erneuert, den Philoso- phenweg im Bereich des Opel-Zoos nach Einbruch der Dunkelheit zu schließen. Da- durch werde der Schutz der Tiere vor nächt- lichen Übergriffen gewährleistet, erklärte die ALK-Stadtverordnete Nadja Majchrzak.

Sie stützt ihre Äußerungen unter anderem auf Erfahrungen bei ihrem jüngsten Besuch in ihrer früheren Heimatstadt Berlin. Dort habe sie beim Joggen auch einen Fußweg entlang der Spree und parallel zum Berliner Zoo (Tiergarten) genutzt, der ab Sonnenun- tergang, spätestens aber um 21 Uhr, gesperrt werde. Man könne beim Laufen Flamingos, Esel und andere Tiere sehen. Zwischen dem Fußweg und den Tieren gebe es Zäune und bei den Lamas eine nur rund ein Meter hohe Hecke. Wer es darauf anlege, könne diese Absperrungen überwinden.

Der Weg am Berliner Zoo sei nicht so lang wie der Philosophenweg und man könne nur an einer Seite Tiere sehen. In Berlin sei die Gefahr des Vandalismus aber wohl höher als im Vordertaunus einzuschätzen, meinte die Stadtverordnete. Deshalb sei sie überzeugt, dass im Opel-Zoo der Gefahr von Übergriffen auf Zootiere durch eine nächtliche Schließung des traditionellen Verbindungswegs zwischen den beiden Nachbarstädten Königstein und Kronberg wirksam begegnet werden könne.

In diesem Zusammenhang bedauerte die Vertreterin der zweitstärksten Fraktion des Stadtparlaments, dass der Opel-Zoo entgegen einer Ankündigung des 1. Stadtrats von Kron- berg, Jürgen Odszuck, eine vom Opel-Zoo

geführte Liste mit Vorfällen im Zoo nicht den Königsteiner Stadtverordneten zur Ver- fügung stelle. Im Königsteiner Magistrat sei lediglich eine Kopie der Liste herumgegeben und gleich anschließend vom Bürgermeister wieder kassiert worden. Notizen hätten nicht gemacht werden dürfen. Dem Eindruck nach waren die Vorfälle im Zoo jedoch seltener und weniger schwerwiegend als gelegentlich kolportiert. Zudem hätten etliche der aufge- listeten Vorfälle nicht in der Nachbarschaft des Philosophenwegs, sondern im umzäunten Bereich des Zoos stattgefunden.

Im Haupt- und Finanzausschuss hatte der ALK-Stadtverordnete Andreas Colloseus an- gefragt, wann die sogenannte Vandalismus- liste des Zoos zumindest nichtöffentlich den Stadtverordneten vorgelegt werde. Dies hatte Bürgermeister Leonhard Helm aber abgelehnt und auf Zoodirektor Dr. Kauffels verwiesen.

Dieser habe laut Bürgermeister erklärt, dass

„eine Weitergabe an die Stadtverordneten nicht in Frage kommt“.

Dazu sagte die ALK-Stadtverordnete Nadja Majchrzak, sie könne die Geheimniskrämerei um die Liste nicht nachvollziehen. Immer wieder sei die vom Zoo angestrebte Schlie- ßung des Weges auch mit Übergriffen auf Tiere begründet worden. Es sei befremdlich, dass die Königsteiner Stadtverordneten, die über eine Schließung des Philosophenwegs mitzuentscheiden haben, diese Liste nicht er- halten sollten, kritisierte sie. Für eine sachge- rechte Entscheidung sei es aber unabdingbar, dass die Königsteiner Gremien alle damit im Zusammenhang stehenden relevanten Fakten erhalten.

Auch ohne Vandalismusliste hat die ALK Ideen für den Philosophenweg

Königstein/Falkenstein (hhf) – Die Bot- schaft ist nun im Rathaus angekommen: Die Anwohner der Gartenstraße in Falkenstein haben die Nase voll davon, dass ihr Wohn- gebiet immer mehr als Durchgangsstraße benutzt wird.

Tatsächlich eignet sich der schmale Weg her- vorragend, um die Falkensteiner Straße mit ihrem scharfen Knick und den verkehrsbe- ruhigenden Parkplätzen um ein Stück abzu- schneiden, weshalb die auch vom Tempo der Abkürzer wenig begeisterten Anlieger eine Unterschriftensammlung organisiert haben.

Überbracht wurde die sorgfältig geführte Lis- te nun von Stadtrat Karl-Gustav Schramm, der sich als Falkensteiner schon zuvor mit den Sorgen der Anwohner beschäftigt hatte. Der Zeitpunkt dafür war wohl gewählt, nicht ganz zufällig überreichte „KG“ das Dokument in diesen Tagen an Walter Krimmel, der als Ers- ter Stadtrat den Bürgermeister vertritt, denn Krimmel ist schon seit geraumer Zeit auch für die immer noch gesperrte zweite Fahrspur in der Kreiselzufahrt aus Richtung Glashütten zuständig.

Diese aber machen die Falkensteiner als Auslöser für den Abkürzungsverkehr vor ihren Haustüren verantwortlich: Um den Stau zu umgehen, so ein Unterschriften-Geber, würden auch Autofahrer aus Glashütten oder Limburg in die Adelheidstraße abbiegen, um dann via Frankfurter Straße und Falkenstei-

ner Straße in Richtung Kronberg, Oberursel oder A661 zu gelangen. Ob das tatsächlich so ist, wollen die Betroffenen weiter genau beobachten, es kann nämlich auch sein, dass die beiden weiterführenden Schulen in der Falkensteiner Straße „Mama-Taxis“ auf die umstrittene Route locken. Auch diese aber haben es meist eilig, „Raserei“ ist der zweite Vorwurf der Anwohner, die sich mit den vie- len Kindern der Familien dort ebenso wenig verträgt wie das hohe Verkehrsaufkommen.

Wer nun meint, die verärgerten Anwohner wollten das Naheliegende tun und die Gar- tenstraße einzäunen, der irrt sich, auch von Einbahnstraßen oder Pollern ist nicht die Re- de. Vielmehr verstehen sie ihren nun offiziell gewordenen Protest als eine Aufforderung an die zuständige Stadtverwaltung, sich mit den Betroffenen gemeinsam Gedanken um eine vernünftige Lösung zu machen. Eine Um- widmung in eine Tempo-30-Zone könnten sie sich zum Beispiel vorstellen, gerne hätten sie auch eine Spielstraße – allerdings nebst der ordnungspolizeilichen Überwachung, damit die Verkehrsschilder auch ernst genommen werden.

Interessante Statistik am Rande: Auf der Liste finden sich ganze 29 Unterschriften, das klingt zunächst wenig. Wer aber vor Ort die Hausnummern nachzählt, kommt gerade bis 23 – und damit sind die 100 Prozent weit überschritten.

Unterschriftensammlung: Kein Durchgangsverkehr in der Gartenstraße

Donnerstag, 28. August 2014 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 35 - Seite 3

(4)

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: kw@hochtaunus.de Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.700 verteilte Exemplare für

Königstein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Textannahme- Montag vor Erscheinen schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 12.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 34 vom 1. Januar 2014

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Apothekendienst Ärztedienst

Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Glashütten und Kronberg

Ärztlicher Notdienst

Kasse u. Privat

Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)

Tel. 06174 / 19292 oder 116 117

Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr.

Sonstige Vertretungen, besonders Mittwochnach- mittag und nachts, nur bei den behandelnden Ärzten erfragen.

Augen- u. Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

A. Reinhardt

65812 Bad Soden Tel. 06196-28887

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 28.08.

Fr., 29.08.

Sa., 30.08.

So., 31.08.

Mo., 01.09.

Di., 02.09.

Mi., 03.09.

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23

Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke Schönberg, Friedrichstraße 69

Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45

Tel. 06196 / 21311 Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1

Tel. 06195 / 6773250 Burg-Apotheke

Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650

Glaskopf-Apotheke

Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

Brunnen-Apotheke

Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411

Hof-Apotheke

Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4

Tel. 06195 / 2728 Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

Kur-Apotheke

Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel

Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

Staufen-Apotheke

Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440

Marien-Apotheke

Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

Marien-Apotheke

Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308

St. Barbara-Apotheke Sulzbach, Hauptstraße 50

Tel. 06196 / 71891 Hornauer Apotheke

Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

Kur-Apotheke

Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980

Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2

Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7

Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

A B C D E F G H I K L M N O P R S T U W X Y

  ­€‚ƒ„… …€†

 ­

€‚‚ƒ

‡ˆ‰‰Š„   „‚‰‹ŒŠ„

Ž‹„‘’‚‹Ž‹“‚

‹‰”„ ‰‰

‰‹‹  …‰ ­• “–„ —˜

Ž  „ ‰Ž‹‚

 ‰——‚‰‡™€’

‹„‰   ‚ˆ„‚„„

”„€ ­„ ‰ ‰ „

‹„‚ ­‰

‰‚‹ „‰€‰„–„ —‰

šŽ ­ … „„  

” ‚ €›„„„  

€  ‚ ‚  ‚   

•› ‹ –„ —­‹”„„ ‚„‰

œ„‰ ž

  Ÿ¡¢£¡£¢

¡¤œ‚œ‰„…  …€†

„…†‡„ˆ€ˆ€

€ Œ„¥„  

¥ ‹„‰€‰¦ ‰ •

š‚Œ ‰„¢ˆ„ 

‹‹‹‰…‚¡¢§£££§¨

…¨…¢…–‚ „†

‰ˆ€Š‹ŒŽ

©ˆ„„ Œ›„‰€ 

€¡¡Žƒ™€‰

‰  ”‰Œ ‰™„‰‹

  ”“ ‰“ ‰  “™›„‰€ œ

š  ™„‰‹‡’

…¥­“ ‰­ “

‰‰“‰  ‰“

™¥‹„¥€ ‚

”›‚‚€„­ …

•Œ„‚ ‰€„

 ‰„‹›„‰€ ‚€¡¡

‘ˆ€‘

ƒ‹‹­ƒ  ¦œ   

§¨­ ­‚ƒ„… …€†

€’ˆ€­‡ˆ€

š„„¤  ”€‰

‹‰ ‰€ ­–

‹„ ‰„‰„‰€‰­  

„ ‰¡¢§¨§„ Ÿ ª £

……›—„€‚¥  €†£

š„ …€„„

“’ˆ€ˆ€

”„–­­…œ­ „­ §£§

 ’€„‰—« ‰„¬

¥ •‰¤ £§

 ’  ”€‰‹­ ££§

’€•• „ £¢£§

…œ „„  „¥   ¡£¨

’‚€

™ …Ž™®…™ ¡£§

ƒŠ’ˆ ‰Ž…¦‰ £§

¥„‰„¯•„£§ ££§

 ‰ˆˆ £§

œ—¥—”£§ ££§

ƒŠ’€€€

–™ —˜™ „¦„ ¡£§

¦„ „¤—œ—•„£§ £§

¤„ƒ„•„£§ ££§

ƒŠ’ƒ€

”—­ ¢£§

”Šˆ€

 ‚Š

•¤†

• „¡¢§£££¨°„ª „

‹‹‹ „°‹‹‹ … „

„…¥Ÿ…°€Ÿ…°€„Ÿ…¡

Ein echter Königsgucker genießt natürlich besonders den Ausblick auf seine Stadt, und von wo könnte man besser auf König- stein gucken, als von der Burgruine? Dazu kommt, dass man dort oben meist auch ande- re Menschen mit denselben Interessen trifft und schnell in ein nettes Gespräch kommt.

Bröckchen von altem und neuem Geschichts- wissen werden hervorgekramt, lückenhafte, aber spannende Theorien geboren und aus der Verlegenheit ob des begrenzten Wissens heraus auch viel gelacht.

Eine besonders schöne These, die genau lei- der nicht ganz die Qualität besitzt, um zum Dogma erhoben zu werden, gründet auf einer Beobachtung am Rand der Festwiese: Im Pulverturm wurde zwar auch Schießpulver gelagert, es war aber nicht der einzige Ort auf der Festung und in die Luft geflogen sei er auch nicht, war von kundiger Seite zu hören.

Aber, so die Ergänzung: Die Pulvermühle stand im Woogtal, und die ist mehrfach ex- plodiert. Warum der Turm dann kaputt ist, und auch noch zur Innenseite der Burg hin – diese Frage wurde nicht mehr geklärt, aber die Namensgebung erschloss sich in einer plötzlichen Eingebung: „Ach, der heißt Pul- verturm, weil man von da aus besonders gut sehen konnte, wenn die Pulvermühle in die Luft geflogen ist!“

Lachsalve

Unserer heutigen Ausgabe

(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:

Möbelland Hochtaunus Bad Homburg, Platinum Neu-Anspach,

Getränke Herberth Kronthal (Teilauflage), Aldi Glashütten (Teilauflage), Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

14 13

12

21 19

20

Siemensstraße 23 65779 Kelkheim Tel.: 0 61 95 - 97 94-0 info@druckhaus-taunus.de

www.druckhaus-taunus.de

Schneidhain (red) – Der Elferrat informiert über einen notwendigen Bruch mit der Tra- dition: Ursprünglich hatte der Vorstand des Elferrates geplant, sein diesjähriges Sommer- fest am Kuckuckstreff in der ersten Hälfte des Monats September zu veranstalten, wie immer am Ende der Sommerferien. Da im Stadtteil zum gleichen Zeitpunkt aber etliche weitere Aktivitäten wie zum Beispiel die Sportplatz- einweihung der SG und Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr stattfinden, möchte der Verein Terminüberschneidungen vermeiden und sagt nun das eigene Fest ab.

Stattdessen werden sich die Elferratsmitglie- der aktiv bei den beiden anderen Veran- staltungen mit einbringen. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben: Das nächste Fest der Schneidhainer Narren am Kuckuckstreff wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Sommerfest am Kuckuckstreff fällt aus – vorläufig

Schneidhain (dea) – Der Erste Weltkrieg war gerade eine Woche alt, da erblickte die kleine Else Griesser in Frankfurt am Main das Licht der Welt. Viel hat sie damals noch nicht vom Schrecken und den Entbehrun- gen mitbekommen. Sie selbst bezeichnet sich als „Glückskind“, weil ihr Vater, da er von seiner Firma „reklamiert“ war, nicht aktiv am Krieg beteiligt war.

Sie verbrachte eine herrliche Kinderzeit in Frankfurt – der Palmengarten war abonniert – bis der Zweite Weltkrieg ausbrach und sie erleben musste, wie die Familie ausge- bombt wurde, alles verlor und ihre Wege sie dann nach Hanau führten. Dort lernte sie aber dann Karl Berghäuser kennen und man heiratete im März 1939.

Nur ein Jahr später kämpfte Karl Berghäu- ser in Russland und kam nur ein einziges Mal nach Hanau, allerdings zu einem länge- ren krankheitsbedingten Aufenthalt zurück.

In dieser Zeit wurde die junge Ehefrau schwanger und Else Berghäuser konnte noch in Anwesenheit ihres Mannes (damals nur direkt neben dem Kreißsaal erlaubt) 1942 die gemeinsame Tochter Ursula ent- binden. Danach ging es für Karl zurück an die Front, wo er in russische Kriegsgefan- genschaft geriet.

Weil die Familie in einer städtischen Woh- nung lebte, wurde ihr von heute auf morgen gekündigt, da nun die Amerikaner vorran- gig behandelt wurden. In ihrer Abwesenheit wurde ihre 4-Zimmer-Wohnung einfach ausgeräumt und sie stand plötzlich im wahr- sten Sinne des Wortes auf der Straße. Das Wohnungsamt gab ihr freundlicherweise noch den Tipp, aufs Land zu gehen und sich dort eine Wohnung zu suchen.

Im damaligen Rückingen und heutigen Erlensee fand sie schließlich eine kleine 1-Zimmer-Wohnung, trotz äußerst schwie- riger Umstände: der Bürgermeister war

Jude, die Amerikaner waren bei der Woh- nungssuche bevorzugt und das ganze Dorf war besetzt. Dort musste das in unbeschwer- ter Kindheit wohlbehütet aufgewachsene Mädchen nun plötzlich als alleinerziehende Mutter, die keine Ahnung hatte, wo ihr Karl war, wie es ihm ging und ob er überhaupt noch lebte, allein für den Lebensunterhalt für sich und Tochter Ursula sorgen.

So war sie gezwungen, bis Ende März 1949 in Ungewissheit über das Schicksal ihres Mannes zu leben. „Ich hatte alles versucht, ausfindig zu machen, wo er sein könnte und wie es ihm geht“, so Else Berghäuser. Doch auf die Tränendrüse drücken will die bis ins dreistellige Alter äußerst gut und zufrieden aussehende Frau auf keinen Fall drücken.

„Irgendwie wusste ich, dass mein Mann noch lebte.“

So fiel das Wiedersehen bei seiner Rück- kehr eher für dessen damals siebenjährige Tochter Ursula, die ihn nur in schicker Uniform vom Foto her kannte, dramatisch aus. Else Berghäuser: „Sie erkannte den in zerlumpten und zerfetzten Klamotten auftauchenden Mann nicht und protestierte lautstark: ‚Das ist nicht mein Papa.‘

Doch nach der Rückkehr von Karl konnte die beiden dann nur noch dessen Tod im hohen Alter trennen. An ihrem jetzigen Geburtstag kam sogar der Enkel aus Ame- rika. Tochter Ursula lebt glücklicherweise auch in Schneidhain, so dass die äußerst rüstige und lebensfrohe Frau gemeinsam mit ihrer mit 98 Jahren zwar unwesentlich, aber eben doch immer noch „jüngeren“

Schwester gemeinsam in einem Haus woh- nen kann. Nach ihrem Rezept für ein hohes Alter gefragt, kommt die Antwort spontan:

„Sport war Karls und mein Leben. Wir wa- ren im Turnverein und spielten Handball.

Wir beide haben nicht geraucht und nicht getrunken.“

Else Berghäuser feierte 100sten – ein Leben geprägt durch

zwei Weltkriege

(5)

Köngstein/Bad Vilbel (red) – Da geht einem glatt der Hut hoch: Mit der Hand musste Burgfräulein Nora I. ihre Krone festhalten, als sie am vergangenen Samstag auf dem Bad Vilbeler Markt unterwegs war. Auf Einladung der dortigen Quellenkönigin Frida I. verliehen Nora und ihre Hofdame Alexandra gemein- sam mit 13 weiteren Hoheiten aus der Region dem traditionellen Volksfest ein hoheitliches Flair. „Es war eine tolle Veranstaltung und wir hatten viel Spaß“, erklärten Nora und Alexandra begeistert.

Beim Rundgang über den Markt konnten die Hoheiten sämtliche Attraktionen ausprobie- ren, sofern es ihre Ausstattung mit langem Kleid, Krönchen oder Zepter zuließ. Schwie- rig war es wegen des Tempos vor allem im Autoscooter, auf der Achterbahn oder in den Fahrgeschäften mit schnell rotierenden Geräten. Nora und die anderen Hoheiten mussten vor allem auf der Achterbahn ihren Kopfschmuck mit der Hand festhalten, damit dieser nicht über Bord ging.

Pech hatte dabei Hofdame Alexandra, als sie bei der rasanten Fahrt mit der Achterbahn nur einmal kurz die Hand von ihrem Kranz nahm, um sich besser festzuhalten – prompt verabschiedete sich ihr Kranz in die Tiefe. Im

Anschluss an die Fahrt musste ein Mitarbeiter den Kranz im Gestänge der Achterbahn su- chen, das allerdings mit Erfolg. Trotz des reg- nerischen Wetters konnten die edlen Damen auch die Fahrt mit dem Riesenrad genießen.

Am Schießstand zeigte Quellenkönigin Frida hohe Treffsicherheit: Mit gekonnten Schüs- sen traf sie den Auslöser einer Kamera, die dann ein Foto von den Hoheiten am Schieß- stand schoss.

Anschließend ging es zurück zur Festhalle.

Nach dem Einzug wurden die Hoheiten herz- lich von Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr begrüßt. Gemeinsam genossen die Hoheiten die anschließend präsentierten Showeinlagen mit Tanz und Gesang. Nach Abschluss der Festveranstaltung bummelten Burgfräulein Nora I. und ihre Hofdame nochmals über den Markt und gönnten sich dabei einen völlig vegetarischen Schokoladen-Döner.

Am kommenden Wochenende wird das Kö- nigsteiner Burgfräulein gleich dreifach im Einsatz sein. Zunächst geht es am Freitag zur Eröffnung des Bad Homburger Laternenfe- stes. Am Samstag folgt die Krönung der Ap- felweinkönigin von Bergen-Enkheim und am Sonntag findet die Krönung des Bundesäp- pelwoikönigspaares in Hanau-Steinheim statt.

Burgfräulein im Feierstress

Eine besondere Art von „Selfie“ produzierten die vereinigten Hoheiten am Schießstand in Bad Vilbel („Don‘t do this at home!“) dank der Treffsicherheit von Quellenkönigin Frida I.

– das ist die blonde Amazone im Vordergrund, deren Einäugigkeit nach antiken Regeln für

Weisheit steht. Links daneben Nora I. Foto: Ballermann

KRONBERG

TAUNUS

Stadthalle Kronberg, Berliner Platz

Termin vorverlegt!

Donnerstag

11. September 2014 20.00 Uhr

INFO: Santulan Veda Tel. 089 / 98 37 73 VORVERKAUF:

Ticket Center Pritzer, Kronberg Tel. 06173 / 77 75

tickets@pritzer.de

PREIS VvK: 19 Euro, AK: 22 Euro www.santulan-veda.de

Konzert mit Shreeguru Balaji També, Sängerin Rani, und seiner Musikgruppe

Heilende Kl``ange aus Indien

Konzert für Vitalität und Lebensfreude

Tagespflege für Menschen mit Demenz

fachlich qualifizierte und menschlich engagierte Zuwendung, Pflege und Betreuung

Entlastung für pflegende Angehörige und Gesprächskreis Demenz

Probetage für interessierte Klienten

Informationen und Beratung zur Pflegeversicherung

Fahrdienst von zu Hause in die Tagespflege Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne!

Tagespflege Oberursel Tagespflege Haus Bornberg

Frau Ott Frau Krämer

Obere Zeil 2 · Oberursel Emil-Sioli-Weg 1-3 · Friedrichsdorf Tel. 06171 – 98 94 16 – 330 Tel. 06175 – 791 – 440

info@vitos-hochtaunus.de · www. vitos-hochtaunus.de

Ich war bei Jungermann‘s... Name______________________________________ Adresse____________________________________ Mail____________________@_________________ *Mindestumsatz sind 25,- €. Gültig bis 30.09.2014 und einmal pro Kunde. Nur in Verbindung mit ausgefülltem Adressfeld. Nicht mit anderen Gutscheinen kombinierbar. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen.

Gutschein*

Im Unterdorf 6 // 65779 Kelkheim-Fischbach www.jungermanns.de // Tel.06195 976654 Restaurant

Genießerküche in Wohlfühlatmosphäre.

Für einen sinnlichen Start in den Tag servieren wir unser beliebtes Genießer-Frühstück. Mittags verwöhnen wir Sie täglich mit unseren schmackhaften Menüs. Freitags und samstags sind wir auch am Abend für Sie da.

Unser Restaurant ist durchgehend geöffnet.

Di-Do 8.30 - 17.30 Uhr // Fr & Sa 8.30 - 22.00 Uhr Feinkost Eine große Auswahl an erlesenen nationalen und internationalen Delikatessen erwartet Sie.

Feinste Käse-, Schinken- und Wurstspezialitäten // frischer Fisch frisches Fleisch // Hauseigene Konditorei // Feinste Backwaren und Brotspezialitäten // Feinkostsalate //

Antipasti // Quiche // selbstgemachter Frischkäse //

erlesene Weine, Sekt, Champagner Edelbrände // naturbelassene Säfte // Kaffee

Tee // Gewürze // Marmeladen Di - Sa 8.00 - 18.30 Uhr Catering

Egal was // egal wann // und ganz egal wo.

Wir stellen uns jeder Herausforderung !

Klassische Homöopathie | Hypnosetherapie Familiensystemische Therapie Rudolf-Diesel-Str. 11 · 61267 Neu-Anspach

Telefon: 0 60 81 - 9 66 55 14

www.naturheilpraxis-fuenfrocken.de

Tierheilpraktiker - klassische TIER-Homöopathie

61276 Weilrod | Am Wehrholz 18 | Tel. 06083-95 93 75 www.tierheilpraxis-fuenfrocken.de

Die Praxen sind vom 30.08. - 21.09.14 wegen Urlaub geschlossen.

Die Vertretungen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Anrufbeantwortern.

Antik

Großer Bauernhof voller Antiquitäten!

Hart- und Weichholzmöbel, Echte antike China-Möbel, original LOOM-Stühle, u.v.m.

... zu Superpreisen.

Alte Dorfstr. 35, 65207 WI-Breckenheim Tel. (0 61 22) 70 49 71 www.golden-gallery.com Mo.-Fr. 13.00–18.00 Uhr, Sa. 10.00–15.00 Uhr

Immer am Ankauf schöner Dinge interessiert, auch komplette Nachlässe.

TAUNUS- ANTIQUARIAT

65510 Idstein · Obergasse 12

Für unser Ladenantiquariat kaufen wir gepflegte alte und neue Bücher, Sammlungen, Nachlassbibliotheken.

Tel./Fax 06127 2103 · Mobil 0177 8882103

Gartengestaltung

H. TUTAY

Baumfällungen bis 30 m, Heckenschnitt, preiswert, schnell und

sauber, Neuanlagen, Rasen anlegen, Pflasterarbeiten, Rollrasen verlegen,

Erdarbeiten, Zaunbau, Trockenmauerbau,

Reparaturen Tel. 0 61 92 / 9 56 79 90 Tel. 0 61 95 / 6 74 29 37 Mobil 0177 / 6 63 21 25

Heilpraktikerschule

Dr. Klaus Jung Inhaber: Dr. rer. nat. Klaus Jung

• HP-Kompaktkurs

In 12 Monaten, Ziel: Oktober 2015 am

Fr., 5. 9. 2014 ab 16 Uhr

• HP-Prüfungsvorbereitung

(nach der Grundausbildung), Ziel: März 2015 am

Sa., 6. 9. 2014 ab 9.30 Uhr

• HP- eingeschränkt auf das Gebiet der

Psychotherapie

in 6 Monaten, Ziel: März 2015 am

So., 7. 9. 2014 ab 14 Uhr

Interessiert? Ausführliche Informationen unter

Frankfurter Straße 7 · 61476 Kronberg Telefon: 06173 - 950 098 E-Mail: kontakt@heilpraktikerschule-jung.de

www.heilpraktikerschule-jung.de

®

Wussten Sie, dass Elefanten ihren Rüssel beim Baden als Schnorchel benutzen?

Unterstützen auch Sie unser Projekt

„Neubau Elefantenanlage“.

www.opelzoo.de

Schwergewichte der Region:

Schöner Baden im neuen Zuhause!

Schneidhain/Frankfurt (vk) – Vier Kinder aus dem Taunus verbrachten einen aufre- genden Vormittag bei hr3 im Funkhaus des Hessischen Rundfunks in Frankfurt. Sogar bei hr3-Programmchef Jörg Bombach durf- ten die Kleinen vorbeischauen – für fast alle eine Premiere. Der Tag fing für Josefine (8), Lucie (12), Henry (6) und Fabian (8) recht früh an. Bereits um 6 Uhr morgens hatte hr3-Reporterin Daniela Köhler die vier glücklichen Gewinner von „kinderfrei mit hr3“ zu Hause in Kelkheim, Königstein und Steinbach abgeholt. Von Müdigkeit war aber nichts zu merken, denn in der Bertramstraße in Frankfurt angekommen, ging es zunächst auf das Dach des Funkhauses. Durch ein an- schließendes Frühstück gestärkt, durften die vier bei den „hr3 Pop&Weck“-Moderatoren Mirko Förster und Tobi Kämmerer das erste Mal ins Mikrofon sprechen. „Das war schon sehr cool“, erzählt die zwölfjährige Lucie.

Die Kinder haben bekanntlich momentan Sommerferien. Um ihnen einen Einblick hin- ter die Kulissen eines Radiosenders zu ge- ben und den Eltern gleichzeitig den Rücken etwas frei zu halten, kam dazu die Idee zu

„kinderfrei mit hr3“ auf. „Mei- ne Mama kann heute in Ruhe zum Friseur gehen“, berichtet Fabian. Der Achtjährige ist ein waschechter hr3-Fan. Songs erkennt er bereits nach weni- gen Sekunden, denn er hört jeden Tag in seinem Zimmer hr3. Sein Lieblingssong „One Day“ von Bakermat haben Mirko und Tobi direkt on air laufen lassen.

Anschließend ging es für die Kinder ins Büro von hr3-Pro- grammchef Jörg Bombach.

Für Henry und seine Schwe- ster Josefine keine Premiere:

„Wir haben ihn schon mal in Frankfurt in einem Café ge-

sehen.“ Henry durfte sogar auf den Chef- Schreibtisch von Jörg Bombach klettern: „Für mich das tollste Ereignis heute.“ Auch bei hr3-Moderatorin Ariane Wick hatten die Kin- der Spaß. On air haben sie von ihren Erleb- nissen im Sendestudio erzählt. So war Fabian besonders von den vielen Knöpfen und Schal- tern beeindruckt.

Lucie wiederum hatte im Aufnahmestudio am meisten Spaß. Da durften sie und die anderen sich beim Singen aufnehmen. Der Besuch bei hr3 war für die Zwölfjährige auch ein kleines Trostpflaster, denn aufgrund eines Fahrrad- unfalls musste sie ihre Reiterferien absagen.

Da war sie froh, eine der Gewinnerinnen von „kinderfrei mit hr3“ gewesen zu sein.

Besonders aufregend war für alle vier Kinder schließlich der Besuch hinter den Kulissen des hr-Fernsehstudios: „Wir haben uns das anders vorgestellt, aber es ist toll hier“, er- zählt Josefine beeindruckt.

Das Fazit der Kinder war eindeutig: „Wir kommen gerne wieder.“ Hr3-Redakteurin Da- niela Köhler fuhr Josefine, Lucie, Fabian und Henry nach dem Mittagessen wieder zu ihren Eltern nach Hause.

Fabian inspiziert den Hessenfunk

Geblitzt im Büro vom Chef: Links hr3-Reporterin Daniela Köhler neben Lucie (Steinbach) und Fabian (Schneidhain), hinten hr3-Programmchef Jörg Bombach, dann Henry und Josefine aus Kelkheim. Foto: hr3/Vanessa Koller

Donnerstag, 28. August 2014 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 35 - Seite 5

(6)

Königstein (mc) – Niemand konnte am 26.

August 1954 ahnen, welche weitreichende Bedeutung die Verlegung des Grundsteins des Hauses der Begegnung wenige Jahre nach dem Krieg für die katholische Vertrie- benenseelsorge und das von Pater Werenfried gegründete Hilfswerk der „Ostpriesterhilfe“

und einst auch für die Stadt Königstein haben würde. Keinem der geistigen Väter konnte zu diesem Zeitpunkt bewusst sein, dass die Be- gegnungsstätte einst einen dauerhaften Platz in den Geschichtsbüchern finden und zudem zum Architekturdenkmal des Baustils jener Tage werde sollte.

Es war später Donnerstagabend, als der

Grundstein im Rahmen einer schlichten, wür- digen Feier auf dem Gelände des Albertus- Magnus-Kollegs am Dingweg, der heutigen Bischof-Kaller-Straße, geweiht wurde. Zur Grundsteinlegung hatten sich 300 Teilnehmer aus 21 west- und osteuropäischen Nationen am 4. Kongress „Kirche in Not“ eingefun- den. Anwesend waren zudem das Personal des Albertus-Magnus-Kollegs, einige freiwil- lig Bauhilfe leistende belgische Baugesellen, Bauhandwerker und Bauleitung sowie der Frankfurter Architekt und Baumeister Hans Busch, der das Objekt konzipiert hatte.

Nach einem Bericht der Taunus Zeitung gab Prälat Dr. Adolf Kindermann, Leiter des

Albertus-Magnus-Kollegs, in seiner Anspra- che seiner Freude darüber Ausdruck, dass der Grundstein für das Haus der Begegnung seine Weihe im Beisein von Vertretern so vieler Völker erhalte. Er schilderte die Zeit seit je- nen Tagen, als vom Heimatboden vertriebene Menschen des Ostens in Königstein eine neue Bleibe fanden und den deutschen Schwestern und Brüdern im Westen des Vaterlandes be- gegneten. 1948 habe die Verbindung mit dem Ausland über Pater Werenfried van Straaten hergestellt werden können. Inzwischen sei die große Organisation der Ostpriesterhilfe zu ei- nem europäischen Begriff geworden, von der so manche Hilfe empfangen wurde. Ausdruck echter Begegnung sei auch die Anwesenheit ausländischer Baugesellen, die ihre Ferien op- ferten, um freiwillig und unentgeltlich bei der Erstellung des Bauwerks mitzuwirken. Das Haus der Begegnung, das aus Opferpfennigen der armen Witwe, durch eigene Arbeit und aus Spenden von Wohltätern aus dem In- und Ausland erwachse, bezeichnete Dr. Kinder- mann nach den Worten des Chronisten als

„Ausdruck christlicher Einheit und Liebe“.

Es werde einmal den Raum bieten für noch größere Begegnungen.

Nachdem der Generalabt der Prämonstraten- ser, Hubertus Noots aus Rom, die kirchliche Weihe des Grundsteins vollzogen hatte, fügte Prälat Dr. Kindermann eine Kupferröhre mit Urkunde und Geldmünzen in den Grundstein ein. Beide führten nun die ersten Hammer- schläge aus, ehe ein Maurer „in zünftiger Wichs“ das Werk fortsetzte. Die von Ge- neralabt Noots und Prälat Dr. Kindermann unterschriebene, in Latein abgefasste Ur- kunde enthielt folgenden hier ins Deutsche übertragenen Text: „Im Marianischen Jahr 1954, angesichts der immer mehr wachsenden Verfolgung der Kirche durch ein atheistisches

Regime, haben Völker, die in brüderlicher Liebe sich fanden, auf dem Grunde, der Chri- stus ist, dieses Haus zum Zeichen der Einheit in Liebe errichtet. Königstein am 26. August 1954.“

Der erwähnte Presseartikel schilderte beein- druckend die Atmosphäre jenes denkwürdigen Abends: „Die nächtliche Feier war umrahmt von gemeinsamen Liedern der Festgemeinde und der Baugesellen, die mit ihren Fackeln die Stätte des Geschehens mit Licht erfüll- ten, dem Symbol der Freude allen Lebens und Beginns, in diesem Fall für ein Haus, in dem sich die Völker Europas begegnen und die Grundlagen für eine friedlichere und lichtere Zukunft schaffen wollen.“ Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 als Folge der friedlichen Revolution mutiger Bürger der DDR und die damit verbundene politische Wende und der Zusammenbruch des Ostblocks brachten Europa der Vision der Erbauer des Hauses der Begegnung ein großes Stück näher.

Vor 60 Jahren: Grundsteinlegung für das Haus der Begegnung

Knapp 56 Jahre liegen zwischen diesen beiden Bildern: Bei Fackelschein weiht Generalabt Hubertus Noots (links) den Grundstein, wäh- rend Prälat Dr. Adolf Kindermann daneben eine Urkunde bereithält, um sie in den Grund- stein einmauern zu lassen. Diese kam im Rah- men der Sanierungsarbeiten am 19. Juni 2010 wieder ans Tageslicht. Fotos: Colloseus

Königstein (hhf) – Im Zuge der Vertreibun- gen nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches sammelten sich die Mitglieder des ostdeutschen Klerus in den leerstehenden Kasernen Königsteins und versuchten, die Seelsorge ihrer Gläubigen von dort aus zu organisieren. Aber auch die Integration der Flüchtlinge in ihre neuen Wohnorte stand auf dem Programm der „Königsteiner An- stalten“, so dass diese im Lauf der Zeit ihre Bedeutung verloren und aufgelöst wurden.

Ein Überbleibsel dieses nicht unbedeuten- den Stückes Kirchengeschichte ist die Kol- legskirche, gerne auch als Hauskapelle der Bischof-Neumann-Schule bezeichnet, womit zumindest eine gute Wegbeschreibung gege- ben ist.

Diese einstmals von Priestern zur katholi- schen Kirche umgebaute Lagerhalle beher- bergt bis heute Altäre und Kapellen für alle Landsmannschaften der Ost-Vertriebenen und ist noch immer Ziel der St. Annaberg- Gedächtniswallfahrt der Schlesier, die am Sonntag, 31. August zum 57. Mal stattfindet.

Auf Einladung des Visitators für Breslau, Branitz und Glatz wird unter Leitung des apostolischen Pronotars Konrad Kolodziej aus Gleiwitz um 10 Uhr ein Festhochamt ge- feiert (Beichtgelegenheit ab 9 Uhr), nach der Mittagspause referiert Professor Dr. Adolf Hampel (Hungen) in einer Heimatstunde über Clemens Riedel: „Ein großer Schlesier, Christ und Politiker wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden.“

Der Tag endet im Anschluss daran mit einer Marienandacht, gehalten von Konsistorialrat Oberstudienrat i. R. Wolfgang Blau aus Se- ligenstadt.

Interessierten Königsteinern wird empfohlen, die Veranstaltung zu Fuß zu besuchen, da die Parkplätze am Pater-Werenfried-Platz erfahrungsgemäß kaum für die Auswärtigen reichen.

Gedächtniswallfahrt zur Kollegskirche

Königstein (hhf) – Lyrik, Gedichte, verdich- tete Sprache sind Kunstformen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht jeder mag, einen Gedichtband in die Hand zu nehmen ist eher aus der Mode gekommen. Im Gegensatz dazu zeigen die Verkaufszahlen von „Harry Pot- ter“ oder der Krimis von Nele Neuhaus, dass gekonnt gesetzte Worte, also auch verdichtete Sprache, durchaus noch den Geschmack der heutigen Gesellschaft treffen.

Eventuell hat hier der frühere Deutschunter- richt mit allerlei moralisierendem, trockenen Material einen falschen Eindruck hinterlas- sen, doch damit hat Dr. Wendelin Mangold nicht viel zu tun – außer, dass er selbst nicht nur Deutschlehrer war, sondern sogar Deutsch-Lehrer-Ausbilder und das in der ehe- maligen Sowjetunion. Ohne Frage resultiert hieraus ein besonderer Zugang zum Problem der Migration wie auch der folgenden In- tegration, deren Sprachprobleme er sicher auch stellvertretend für Angehörige anderer Sprachgruppen treffend beschreibt:

Zum Sprachtest

Ihn hat der Hafer wohl gestochen, Als er nach Deutschland ausgereist.

Und er beschloss: „‘s wird deutsch gespro- chen,

Damit der Nachteil mich nicht beißt!“

So wie in seinen jungen Jahren Nun drückt er brav die harte Bank.

Er hat im Sprachkurs viel erfahren Und zollt dem Lehrer dafür Dank.

Er grüßt jetzt morgens „Guten Morgen!“

Und „Sdrasdwuitje“ heißt „Guten Tag“, Das Lernen nimmt ihm so die Sorgen,

Auch ist er nicht mehr der „Durak“. (russisch für „Dussel“)

Er schreibt ans BVA aus Hessen (Bundesver- waltungsamt)

Und hier sein Brief ganz allgemein:

„Führt bitte schnell den Sprachtest ein, Damit wir Russisch mal vergessen!“

Vielleicht eignet sich sein Gedichtband

„Sprung ins Wasser“ auch als Fortgeschritte- nen-Lektüre in den Deutschkursen des Aus- länderbeirats? In jedem Fall führt Mangold auch die Einheimischen auf interessante Wei- se an eine der großen Problematiken im Land heran, aber in der Regel ohne erhobenen Zei- gefinger. Den Stil beschreibt sein Verlag wie

folgt: „Seine besondere Begabung, kreativ, wortwitzig und originell zu schreiben und sich sprachlich, inhaltlich und formbewusst auszudrücken, macht den Reiz seiner poe- tischen Texte aus“, ein Urteil, das nach der Lektüre des Büchleins von immerhin 242 Seiten als Wahrheit statt Werbung gelten darf.

Spielt der Autor gerne auch einmal mit dem Schriftbild, so führt an anderer Stelle sein breiter Gedankenhorizont immer wieder zu Verblüffung:

Im Paradies

Kein Schmerz, kein Leid, Nur Glückseligkeit.

Im Garten Eden, ohne Not Bei Gott kein Leben, Sondern Tod.

Auch die Einteilung der Gedichte, je eines pro Seite, in Kapitel gibt die ganze Bandbreite der Betrachtungen wieder: „Hier“, „Dort“,

„Angekommen“, „Angelehnt“, „Gelacht“ und

„Konkret“ lauten die Überschriften. Darin versteckt nicht nur die Reihenfolge der ei- genen Lebensreise, sondern auch erkennbar der Schwerpunkt, die Aussiedlung der Russ- landdeutschen „zu einem guten Schluss“ in

der Bundesrepublik zu bringen. “Mangolds Lyrik bereitet für uns Außenstehende und auch für die Betroffenen die Problemstel- lungen dieses Migrationsprozesses in litera- risch verdichteter und zugleich feinfühliger Weise auf, verlangt zudem vom Leser eine weiterführende Handlung“, schreibt Alfred Büngen in seinem Geleitwort „Sich aus dem Schatten des Gestrigen wagen“. Zu seinem eigenen Verständnis von gestern, heute und morgen ein weiteres Beispiel aus der Feder des Dichters:

Rezept gegen das Altern Dem Haar habe ich gesagt, Bleibe voll.

Es wurde schütter.

Der Haut hab ich gesagt, Bleibe straff.

Sie wurde runzlig.

Den Augen hab ich gesagt, Bleibt scharf.

Sie wurden schwach.

Zu mir hab ich gesagt, Bleibe jung.

Und ich blieb es.

Bei regelmäßigen Lesungen in Bonn, Kassel, oder auf der „Migrationswoche“ im Septem- ber 2011 im „Haus des Ostens“ in München ist es dem Lyriker regelmäßig gelungen, sein Publikum trotz schwerer Materie auch zum Lachen zu bringen: Mit „Warst du nie im Knast, hast du viel verpasst“ erinnert Man- gold an die Schwierigkeiten der vergangenen Lebensabschnitte, als „Senior Migrant“ ist er seit dem 27. Juli 2011 offiziell lizensierter Helfer im bundesdeutschen Diesseits. Zuvor war er allerdings schon 17 Jahre in der katho- lischen Seelsorge für Spätaussiedler als Sozi- alarbeiter tätig. Um die oft zu Herzen gehende Tätigkeit und auch die vielen Überstunden zu verarbeiten, schrieb Dr. Wendelin Mangold schon früh Gedichte, die bereits einige Bücher füllen - ein Umstand, der selbstverständlich eine eigene Reflexion verdient:

Deutscher Wald Da wachsen Eiche, Birke, Tanne, Goethe, Schiller Und Fontane

Auch ich bin hier voll Stolz, Wenn auch bloß als Unterholz.

Integrierte Lyrik. Integriert Lyrik? Integrer Lyriker Wendelin Mangold (be)schreibt den „Sprung ins Wasser“

Wendelin Mangold: Sprung ins Wasser. In- tegration: Gedichte und Texte. Erschienen im Geest-Verlag, Vechta 2011. ISBN: 978-3-

86685-290-7 Repro: Friedel

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Trotz verbesserter Pandemielage und der gemeinsa- men Entscheidung der Stiftung und der Stadt Bad Soden, die anstehenden Konzerte nach Maßgabe der 3G-Regeln (geimpft, genesen

Bei Fragen rund um das Bewerbungs- und Stellenbesetzungsverfahren können Sie sich auch an die Personalstelle der Stadt Königstein im Taunus, unter der Telefonnummer 06174/202-266

Bad Soden (bs). Gedächtnistraining bringt unsere kleinen grauen Zellen in Schwung, regt unsere Synapsentätigkeit an – und macht Spaß! Nach einem erfolgreichen Start im Mai

Nicht bloß aus Bad Soden, sondern darüber hinaus aus den umliegenden Kommunen werden Leute zum Minigolfspielen kommen, um dann eine Run- de durch die Stadt zu drehen oder umgekehrt

Dabei werden gemein- sam Strategien für mehr Vitalität entwickelt, so dass man nicht nur mehr Lebensfreude dazu gewinnt, sondern diese auch mit in den Berufsalltag nehmen

Der mit Wagner bekannte FC-TSG-Präsident Jörg Pöschl be- dankte sich denn auch beim Referenten für den wahrlich gelungenen Abend mit einem beschrifteten „Königsteiner

rufsalltag oder ein Kleinod zum Genuss des wohlverdienten Ruhestandes. So wird nach manchem Tag anstrengender Gartenarbeit der Grill geheizt und mit der Familie und Gästen

Letztere zeigt aber auch, dass die Platzierung stark von aktuellen Geschehnissen abhängig ist und sich schnell wieder verändern kann: „Die evangelische Kirche hat fast genau