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Urlaub mit Nestwärme
GOCH. Der Gocher Verein
„Vincent buntes DuEinander e.V.“ wird Anfang Juni seinen Geschäfts- und Tätigkeitsbericht für sein Gründungsjahr veröf- fentlichen und darin über alle Aktivitäten, Engagements der vielen Helfer, Gönner und Unter- stützer informieren. Denn schon das „start-up-Jahr 2010 war für den Verein erfolgreich. Geldspen- den in vierstelliger Höhe konn- ten verbucht werden. Das Kon- zept des gemeinnützigen Vereins
„Vincent buntes DuEinander e.V.“ hat sich aus einer Vision eines engagierten Ehepaares aus Alpen im Kreis Wesel entwickelt.
Mittlerweile hat sich ein Team aus Menschen aus unterschied- lichen Bereichen wie Soziales, Ar- chitektur, Hotelkonzeption, Tou- rismus und Design zusammen gefunden. Und inzwischen plant der Verein auf einem Grundstück in der niederrheinischen Region die Errichtung eines Projektes, dem „Vincent Larus van Fliegh- Resorts - Niederrhein-Urlaub mit Nestwärme“, das sich an besondere Kinder mit ihren Fa- milien oder Pflegefamilien rich- tet. Die Konzeptähnlichkeit mit dem Projekt des Alfred-J.-Kwak- Hauses in Kessel sei dabei nur oberflächlich. „Beide Projekte unterscheiden sich in wesent- lichen Bereichen“, so der Vorsit- zende Helmuth Plecker.
Neben dem Geschäftsbericht wird auch der Internetauftritt völlig neu gestaltet, damit sich Interessierte umfassend über den Verein informieren können.
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MITTWOCH 4. MAI 2011 GOCH | 18. WOCHE
GOCH
Benefizkonzert für Tsunamiopfer in Japan Die Idee hatte die Gocher Violinistin Isabella Kubiak (l.) und wird am Sonntag zusammen mit der in Japan geborenen Pianistin Sefuri Sumi zu einem Benefizkon- zert für die Tsunami-Opfer in Japan einladen. Beide sind sehr erfolgreiche Musikta- lente mit internationalen Erfolgen. Seite 24
GOCH
Kinderdiscoparty mit Rainer Niersmann In seiner neuen Show „Ich mach mit“ ist der Name Programm. Der Kinderlieder- macher Rainer Niersmann ermutigt zum Mitsingen, Tanzen, Kreischen, Toben und lädt alle Kinder zur Kinderdisco-Party ins Go-
cher Kastell ein. Seite 4 Die Pusteblume ist eigentlich nur ein ganz gewöhnlicher Löwenzahn. Doch der NN-Fotograf Theo Leie hat sie zum Objekt einer beson- ders gelungenen Bildaufnahme gemacht.
Zensus 2011 ab Montag
KREIS KLEVE. Im Rahmen des
„Zensus 2011“ wird ab dem 9.
Mai etwa jeder zehnte Haushalt in Deutschland im Rahmen einer Haushaltsstichprobe befragt. Au- ßerdem erhalten alle Gebäude- und Wohnungseigentümer einen Fragebogen zugesandt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als für die Durchführung des Zensus 2011 zuständiges Statistisches Landes- amt mitteilt, beginnen in diesen Tagen in NRW die etwa 20.000 Interviewer, sogenannte Erhe- bungsbeauftragte, ihre Arbeit.
Zur Vorbereitung der Haushal- tebefragung stellen sie zunächst fest, wer an den Anschriften ihres Auswahlbezirks wohnt, die mit- tels eines statistischen Zufalls- verfahrens ausgewählt wurden.
In Nordrhein-Westfalen sollen ab dem 9. Mai etwa 1,5 Millio- nen Personen (8,4 Prozent der Bevölkerung) befragt werden.
Der Zensus wird von den Statis- tischen Ämtern des Bundes und der Länder durchgeführt. Die Hauptaufgabe der örtlichen Er- hebungsstellen ist die Haushalte- befragung und der Befragung in Sonderbereichen wie Studieren- den-, Senioren- und Behinder- tenwohnheimen. Die Erhebungs- stellen unterstützen die Statisti- schen Ämter der Länder auch bei der Klärung von Zweifelsfällen vor Ort, etwa bei der Ermittlung der Eigentümer im Rahmen der Gebäude- und Wohnungszäh- lung oder bei der vollständigen und korrekten Feststellung aller Sonderbereiche.
KESSEL. Freunde und Genie- ßer des königlichen Gemüses müssen nicht mehr länger war- ten. Am Samstag, 14. Mai, gibt‘s die liebgewonnene Köstlich- keit wieder in allen Varationen auf dem traditionellen Kesseler Spargelmarkt des Verkehrs- und Heimatvereins. Bereits im elften Jahr präsentieren sich am Kaiser- Otto-Platz etliche Beschicker, die in dekorativ heraus geputzten
Marktständen alles rund um das weiße Gold bieten. Los geht‘s am Nachmittag. Ab 15 Uhr kre- denzen die kfd und die Kesseler Landfrauen frisch gebackenen Kuchen. Mit Pferdekutschen kann man die dörfliche Umge- bung Kessels erkunden und einen Abstecher zu einem Spargelfeld unternehmen. Dort erhält der interessierte Besucher ausführ- liche Erklärungen zum Anbau
des edlen Gemüses und kann der Familie Ophey beim Spargelste- chen über die Schulter schauen.
Gegen 16 Uhr wird besonders Kindern ein außergewöhnliches Erlebnis geboten.
Der Niederländer Frank Nop- pert, in Kessel beheimatet, bietet mit seinen beiden über die Gren- zen des Kreises Kleve hinaus be- kannten Eseln Wanderungen in den angrenzenden Reichswald
an. Etwa 60 junge Musiker aus dem niederländischen Nachbar- ort „Ven-Zelderheide“ werden mit den Jugendlichen der Mu- sikkapelle des Schützenvereins Kessel-Nergena die Besucher ab 16 Uhr unterhalten. Um 17 Uhr ist die Spargelmesse in der St.
Stephanus Kirche. Gegen 18 Uhr können die Besucher des Spar- gelmarktes die vielfältigen Spar- gelgerichte der Kesseler Gastro-
nomen genießen. Selbstverständ- lich brauchen die Liebhaber und Genießer des frischen Kesseler Spargels dabei nicht auf einen edlen Tropfen Wein zu verzich- ten. Neben den Gaumenfreuden werden an anderen Marktstän- den ärchäologische Funde aus der Umgebung Kessels ebenso wie Kunst und Handwerkliches zu bewundern sein. Auch für ein musikalisches Rahmenpro-
gramm hat das etwa zehnköpfige Organisationsteam um Fons De- fesche gesorgt. Nach der Spargel- messe tritt die Musikkapelle des Schützenvereins Kessel-Nergena auf. Ab 20 Uhr rundet das Dweil- orchester aus Ven-Zelderheide den musikalischen Einsatz ab.
Die Illumintaion der Marktstän- de sorgt für eine stimmungsvolle Untermalung des gesamten Spar- gelmarktes.
GOCH · UEDEM
MITTWOCH 4. MAI 2011
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NIEDERRHEIN NACHRICHTENWidder 21.03.-20.04.
Bei einem Treff en, das längere Zeit zurückliegt, haben Sie einmal etwas zugesagt, dass nun von dem anderen gefordert wird. Obwohl die Sache inzwi- schen nicht mehr so nach Ihrer Nase ist, müssen Sie zu Ihrem Wort stehen.
Stier 21.04.-21.05.
Pech, aber in dieser Woche leisten Sie sich einen ordentlichen Pat- zer. Und zu dem müssen Sie dann auch stehen. Es geht doch wohl nicht an, die Unschuld zu spielen, und andere für das Versagen verantwortlich zu machen.
Zwilling 22.05.-21.06.
Sie wissen, dass in absehbarer Zeit nach jemanden mit Kompe- tenz und Bereitschaft zur Verantwor- tung gesucht wird. Ihre Ausgangs- position, an diese Stelle gesetzt zu werden, ist wirklich ausgezeichnet!
Krebs 22.06.-22.07.
Nutzen Sie in dieser Wo- che jede freie Stunde, um sich auf einen groß- artigen Einsatz vorzubereiten! Sie können eine Lücke füllen, ohne in Stress zu gera- ten, um zu gegebener Zeit völlig gelassen und siegessicher hervorzutreten.
Löwe 23.07.-.23.08.
Was Sie an Einsatz zei- gen, wie viel Wissen Sie zur Verfügung haben und anwenden und wie viel Fingerspit- zengefühl Sie zeigen, ist einmalig. Dass man deshalb voller Bewunderung für Sie ist, war doch wohl zu erwarten.
Jungfrau 24.08.-23.09.
Auch wenn Sie noch so gut drauf sind, sollten Sie keinen Raubbau mit Ihrer Gesundheit treiben. Gegen- wärtig wäre es bedeutend vernünfti- ger, für eine kontinuierliche Stärkung Ihrer körperlichen Kräfte zu sorgen.
Waage 24.09.-23.10.
Setzen Sie sich mit den Ereignissen dieser Wo- che in aller Ruhe einge- hend auseinander! Sie werden feststellen, dass es gerade die eher unerfreulichen Dinge sind, die Ihnen ganz entschieden zu innerem Wachstum verhelfen.
Skorpion 24.10.-22.11.
Sie könnten zurzeit viel erreichen. Sie müssten nur mit Bedacht vorgehen. Nicht alles ist vollkommen ungefährlich. Ein zu rasantes Vorgehen könnte das Gegenteil von dem erzeu- gen, was Sie eigentlich beabsichtigen.
Schütze 23.11.-21.12.
Mars gibt Ihnen mo- mentan so viel Tatkraft, dass Sie ohne zu zögern eine Maßnahme ergreifen können, die Ihnen sonst - aus welchen Gründen auch immer - sehr große Schwierigkeiten be- reitet. Jetzt packen Sie alles mit Erfolg an.
Steinbock 22.12.-20.01.
Sie möchten dies, Sie möchten das. Sie möchten einfach das ganze Programm. Doch alles auf einmal geht nicht. Wenn Sie Ihre Abenteuerlust ein wenig in Grenzen halten würden, kä- men Sie auch noch auf voll Ihre Kosten.
Wassermann 21.01.-19.02.
Warum vertrauten Sie nicht auf Ihr Glück?
Ihnen stehen augen- blicklich mehr Türen off en, als Sie zu glauben wagen. Sie müssten nur einmal den Mut aufbringen, sie aufzustoßen und dann mutig zu durchschreiten.
Fische 20.02.-20.03.
Irgendwie bringt die Erledigung einer Auf- gabe Sie total durch- einander. Mit Ihrem verbissenen Vorgehen komplizieren Sie die Sache jedoch nur noch. Vielleicht sollten Sie mal wieder richtig ausspannen.
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In Pfalzdorf hat der Maibaum eine lange Tradition. Das Maibaumkomitee, die Pfalzdorfer Tanzgruppen, der Fanfarenzug und die Fest- wirtin veranstalten diesen Brauch gemeinsam. Und so beteiligten sich viele Pfalzdorfer am bunten Umzug durch das Dorf und feierten ihren Maibaum mit einem rauschenden Tanz in den Mai im Pfälzerheim. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
GOCH. Bei der Jahreshaupt- versammlung des Schützen- vereins „Tell e. V.“ 1905 Goch richtete der erste Vorsitzende Wolfgang Engelen einen beson- deren Gruß an die amtierende Königin Regina Susan mit ih- rem Prinzgemahl Udo Thiebo.
Der Verein konnte auf ein hi- storische Jahr zurück blicken, da es zum ersten Mal eine Königin in der über 100-jährigen Vereins- geschichte gab.
Danach verlas der Schriftfüh- rer Dieter Sauter das Protokoll der letzten Jahreshauptversamm- lung und den Jahresbericht mit allen Höhen und Tiefen des ab- gelaufenen Jahres. Es folgten der Bericht des Kassieres und der Kassenprüfer, die dem Kassierer eine vorbildliche Kassenführung bescheinigten. Der Schießmeister Bernd Schumann trug den Jah- resbericht mit sehr guten Schie- ßergebnissen vor. Besonders erwähnt wurden die guten Er- gebnisse beim Kreispokalschie- ßen, wobei der Schützenverein Tell sowohl in der „Altersklasse mit zwei Mannschaften“ den er- sten und dritten Platz belegten und den tagesbesten Schützen mit Peter Beubler stellten und die mit Pokalen belohnt wurden.
Ebenso konnte man als Sieger des Gocher Stadtpokalschießens den Titel verteidigen gegenüber
der St. Georgius Gilde und dem Schützenverein 1862.
Da die Berichte von der Ver- sammlung ohne Einwände ak- zeptiert wurden, beantragte Günter Blum die Entlastung des Vorstandes. Diesem Antrag wur- de ohne Gegenstimme stattgege- ben.
Als nachstes standen die Neu- wahlen im Vorstand auf der Ta- gesordnung. Da sich im Vorfeld alle bereit erklärt hatten zur Wie- derwahl zur Verfügung zu stehen, waren die Wahlgänge recht kurz und von Erfolg gekrönt.
Somit setzt sich der Vorstand nun wie folg zusammen: Erster Vorsitzender bleibt Wolfgang En- gelen, zweiter Vorsitzender Udo Thiebo, erster Kassierer Michael Keper, zweiter Kassierer Günter Hübers, erster Schriftführer Die- ter Sauter, zweiter Schriftführer Antje Kesper, erster Schießmei- ster Bernd Schumann, zweiter Schießmeister Don Fulton, erster Beisitzer Uwe Bartholemy, zwei- ter Beisitzer Karl Heinz Rose.
Kassenprüfer für das nächste Jahr sind Helmut Brüggemann und Tobias Rose.
Eine Ehrung der besonderen Art wurde dem Schützenbruder Dieter Sauter zuteil, der für sei- ne 50-jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt wurde und viele Jahre mit im Vorstand tätig ist.
Ihm wurde vom Vorsitzenden ein Urkund überreicht.
Desweitern wurde Wolfgang Horst für seine 40-jährige Mit- gliedschaft und Heinz Beubler für 25 Jahre im Verein geehrt.
Beiden überreichte der Vorsit- zende die goldene und die sil- berne Vereinsnadel und eine Ur- kunde.
Im Anschluss daran zeichne- te der Schießmeister noch die Schützen der Jahreswertung mit Pokalen und Sonderpreisen aus.
Nun gab es noch eine wei- tere Ehrung für Dieter Sauter.
Der Oberst Uwe Bartholemy überreichte ihm für 50 Jahre im Offizierscorps ebenfalls eine Ur- kunde. Eine weitere Ehrung gab es für Peter Beubler, der schon 40 Jahre im Offizierscorps Mitglied ist.
In diesem Jahr stehen noch einige Termine im Kalender der Tell-Schützen. Am 1. Mai werden sie am Kreis Klever Schützenfest teilnehmen. Am 28. Mai findet das Frühjahrsschießen statt. Am 3. September geht‘s zum Herbst- schießen. Am 24. September steht das Stiftungsfest auf dem Plan. Zum Herbstfest der Kreis Klever Schütrzenvereinigung geht‘s am 8. Oktober nach Has- selt. Das große Wildschießen fin- det schließlich am 10. Dezember statt.
Ein erfolgreiches Jahr
für die Gocher Tell-Schützen
Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen und vielen Ehrungen
Weiden flechten für Wohngärten
GOCH. „Weiden flechten - Projekte für den Wohngarten“
ist ein Kurs, dem die VHS Goch am Samstag, 14. Mai, von 14 bis 17 Uhr in Kevelaer in der Begegnungsstätte anbietet. Im Mittelpunkt des Kurses steht die Objektflechterei mit dem Schwerpunkt Dekoelemente für Frühjahr und Sommer. Den Teil- nehmer werden unter Anleitung einer erfahrenen Korbmacher- meisterin verschiedene Flecht- techniken vermittelt. Anmel- dungen bei der VHS Goch unter Telefon 02823/ 973 115.
Von Innsbruck nach Passau
GOCH. Von Innsbruck nach Passau führt die Aktiv-Studi- enreise der Gocher VHS vom 23. bis 30. Juli Über den Inntal- Radweg führt die Reise durch Auen, Altwasser und Uferleiten.
Malerische Ortschaften mit se- henswerten historischen Inn- städten werden passiert, bis der Inn schließlich in Passau in die Donau mündet.
Der Radweg verläuft meist in Flussnähe auf befestigten Wegen.
Weitere Informationen und Anmeldungen bei der VHS Goch unter Telefon 02823/ 973 115.
Fahrradtour zum Bauerncafe
GOCH. Zur Fahrradtour lädt die kfd Liebfrauen am Mittwoch, 18. Mai, alle Frauen ein, die ger- ne Rad fahren. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr an der Liebfrauen- kirche. Die Tour geht Richtung Wemb, wo in einem Bauerncafe Pause gemacht wird. Gemütlich geradelt werden insgesamt 35 Kilometer. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Regen ist um 15 Uhr Treffpunkt an der Liebfrauenkirche. Dort werden Fahrgemeinschaften gebildet, um mit PKW zum Bauerncafe zu fahren.
Geführte Radtour am Freitag
PFALZDORF. Zu den geführen Radtouren laden die Rad- und Wanderfreunde St. Martinus Pfalzdorf am kommenden Frei- tag, 6. Mai, und am Freitag, 20.
Mai, ein.
Start der geführten Fahrrad- touren ist jeweils um 13 Uhr auf dem Kirchplatz an der St. Marti- nus Kirche.
Unterwegs ist bei beiden Tou- ren eine Einkehr mit Kaffee und Verpflegung eingeplant. Alle Hobbyradler sind bei den Rad- und Wanderfreunden St. Marti- nus Pfalzdorf willkommen.
Betreuung und Vollmacht
GOCH. Die erste gesetzliche Regelung zur Patientenverfü- gung ist seit zwei Jahren in Kraft.
Aber noch immer gibt es Auf- klärungsbedarf. Was ist eine Pa- tientenverfügung und was wird in ihr geregelt? So sind entgegen landläufiger Meinung Ehegatten und Kinder nicht automatisch die rechtlichen Vertreter des Pa- tienten. Welche Kosten sind mit der Patientenverfügung verbun- den? Wie kann sichergestellt wer- den, dass die Patientenverfügung umgesetzt wird? Diese und ande- re Fragen werden am Montag, 16.
Mai, um 19.30 Uhr im Gocher Kastell geklärt. Edmund Verbeet, Richter und Direktor des Amts- gerichtes Emmerich, ist Experte auf diesem Gebiet. Er wird auf Einladung der Seniorenberatung und -hilfe der Stadt Goch referie- ren und im Anschluss für Fragen zur Verfügung stehen. Eintritt ist frei. Anmeldungen bei Georg Brenker, unter Telefon: 02823/
320-277.
Edmund Verbeet ist Richter und Experte in Patientenverfügung.
MITTWOCH 4. MAI 2011 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
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GOCH. Die AWO in Goch kommt weiter in Fahrt. Anfang des Jahres wollten einzelne Per- sonen den Ortsverein aus seiner Lethargie heraus holen und die AWO in Goch zu einem aktiven und attraktiven Verein entwi- ckeln. Mit ehrenamtlicher Tä- tigkeit wollten sie Lebenshilfe und Unterstützung auf hohem Niveau für Jung und Alt anbie- ten.
Neue Angebote sind dabei ent- standen: In Weeze wurde eine Krabbelgruppe weiter ausgebaut, die einen intensiven Kontakt und Beratungsmöglichkeiten für und unter jungen Eltern anbietet. Mi- chaela van Wickeren ist tatkräf- tig dabei. Beim Montagsfrüh- stück in Goch finden nun viele Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, sich neben einem gemeinsamen Frühstück aus-
zutauschen und Gemeinsamkeit zu genießen! Jutta Thul ist und bleibt die treibende Kraft.
Und last but not least Andre de Jonge. Er bringt seinen Sachver- stand ein und weist den Website- Pflegern den richtigen Weg!
Initiiert von Bettina Trenck- mann, der Kreisvorsitzenden des AWO Kreisverbandes Kleve und einigen Aktiven aus Goch, begannen in der Weberstadt Jo- anna Versienti samt Familie und Marie-Luise Paufler den Gene- rationen überspannenden Frei- tag auszugestalten. Und Hansi und Rita Colter, unterstützt von
„Lisbeth“ Schmitz und „Hermi“
Janssen das mittlerweile über die Stadtgrenzen hinaus bekannte AWO-Montagsfrühstück, im- mer gespickt mit interessanten Vorträgen rund um die Hilfe im Alltag für Seniorinnen und
Senioren. Ob Feuerwehr, ob Kripo, ob Ernährungsberatung, alle Themen befassen sich mit der Zielgruppe Seniorinnen und Senioren und sind darauf ab- gestimmt und werden mit Be- geisterung aufgenommen und intensiv genutzt. Dass dabei viele weitere nützliche Kontakte entstehen können, ist ein sinn- voller Nebeneffekt. Und ein „Un- ruheständler“, der seinen Dampf noch sinnvoll nutzen will, stieß Anfang 2011 zur Truppe hinzu:
Lothar Dierkes, unterstützt von seiner Frau Claudia, kümmert sich um den Aufbau eines Ta- ges- und Kurzreiseprogramms in Zusammenarbeit mit anderen gleichgesinnten Ortsvereinen, bei denen jeder vom Know-How des Anderen profitieren kann.
Oberste Priorität bei den Tges- reisen der AWO hat die Barriere-
freiheit, weil viele Teilnehmer auf Gehhilfen und andere Hilfsmittel angewiesen sind. Hier soll sich niemand ausgeschlossen fühlen.
Und die neu aufgestellte AWO in Goch braucht Verstärkung:
Ehrenamtliche, die ihre Hilfe sinnvoll einsetzen möchten. „Es ist oft ein hartes Brot, aber es gibt keinen Druck wie im Arbeits- leben“, sagt Lothar Dierkes. „Es gibt viel (ungewollte) Ignoranz, Unverständnis (man könnte die Zeit ja gewinnbringender ver- wenden) und viel Desinteresse.
Das können wir uns aber nicht mehr leisten. Unsere demogra- phischen Daten weisen den Weg:
Das Alter ruft und fordert seinen Tribut.“ Wer sich in der AWO Goch-Weeze engagieren möch- te, kann sich melden bei Lothar Dierkes, per Email unter lothar- dierkes@web.de.
Die AWO in Goch ist endlich aus ihrer Lethargie erwacht
Neu aufgestellt und neue Angebote für Jung und Alt: Ehrenamtliche sind weiterhin gesucht
Die AWO-Mannschaft des Ortsvereins Goch-Weeze: Michaela van Wickeren. Hansi Colter, Antonio Versienti, Marie-Luise Pauffler (hintere Reihe v. l.); Lothar Dierkes, Stefan Krauhausen, Jutta Thul, Joanna Versienti, Andre de Jonge (vordere Reihe v.l.)..
VdK besichtigt die Moschee
UEDEM. Der VdK Uedem be- sichtigt die Moschee in Duisburg.
Einige Plätze für diese Halbtages- fahrt am 18. Mai sind noch frei.
Start ist um 13.30 Uhr ab Bleiche.
Die Teilnehmer erwartet ein inte- ressanter Nachmittag mit vielen neuen Eindrücken und Informa- tionen. Den Abschluss bildet eine gedeckte Kaffeetafel.
Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingela- den. Anmeldungen werden ent- gegen genommen unter Telefon 02825/ 8114.
Schloss Wissen besichtigen
GOCH/ WEEZE. Zu einer Be- sichtigung des Schloss Wissen in Weeze laden die Gocher VHS und der Arbeitskreis Weezer Hei- matgeschichte e.V. am Sonntag, 8. Mai, von 14 bis 15.30 Uhr ein.
Das Wasserschloss Wissen, Ersterwähnung 1372, ist damals wie heute eine wichtige Kultur- stätte in der Gemeinde Weeze.
Mächtig und malerisch präsen- tiert sich die Schlossanlage, die heute primär durch den neugo- tischen Stil geprägt ist. Die Fami- lie von Loe hat das stark zerstörte Schloss zwischen 1969 und 1973 aufwendig restauriert.
Der Schlosspark mit seiner Orangerie, die Mühle aus dem Jahr 1545 und die 1876 erbaute Schlosskapelle unterstreichen die romantische Attraktivität der Schlossanlage. Projekte wie „cul- ture and castles“ und Kulturver- anstaltungen wie die Wissener Familienkonzerte ziehen immer wieder Interessierte aus Nah und Fern an. Anmeldungen bei der VHS Goch unter Telefon 02823/
973 115.
Zeitfresser in den Griff kriegen
GOCH. Persönliches Zeitma- nagement ist Voraussetzung für erfolgreiches Selbstmanagement und bedeutet, die eigene Zeit und Arbeit zu beherrschen, statt sich beherrschen zu lassen.
Die VHS Goch bietet nun ei- nen Kurs zum „Zeit- und Selbst- management“ an. Das Seminar zeigt Wege, wie man Zeitfresser in den Griff bekommt und den Tag besser planen kann, um Frei- raum für wichtige Aufgaben und Kreativität zu erhalten.
Denn man muss nicht nur ef- fizient arbeiten, sondern auch effektiv, die Dinge also richtig machen, vor allem die richtigen Dinge tun.
Das Seminar zum „Zeit- und Selbstmanagement“ findet statt am Samstag, 21. Mai, von 10 bis 17 Uhr inm Langenbergzentrum in Goch.
Weitere Informationen und Anmeldungen bei der VHS Goch unter Telefon 02823/ 973 115.
Das Lösungswort schicken Sie bitte bis zum 10. Mai 2011 (Poststempel) an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern oder Fax 02831-9777070.
MITTWOCH 4. MAI 2011
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NIEDERRHEIN NACHRICHTEN Einen Scheck füge ich bei. Bitte buchen Sie den Betrag von meinem Konto ab.Alle angegebenen Preise gelten bei Barzahlung oder Bankeinzug
Grüße zum Muttertag
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B Liebste Mama
Einen dicken Kuß zum Muttertag und Danke für alles
Deine Tochter Martina
A Liebe Mutti,
Ich liebe Dich
Deine Katja
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am Samstag, 7. Mai 2011 mit folgendem Text:
(Bitte bis spätestens Donnerstag, 5. Mai 2011, 13 Uhr abgeben)
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Das Lösungswort der letzten Woche lautet:
AUFFASSUNG
100 Euro gehen an den Gewinner
GOCH. Woche für Woche Rät- selspaß mit den Niederrhein Nachrichten. Zahlreiche Leser strengen dabei ihre grauen Zellen an. Soviel Grübeln soll natürlich auch belohnt werden.
Die NN könnten ihren Lesern zwar nach jeder Ausgabe eine kleine Freude bereiten. Doch gebündelt geht’s noch dicker. Je- weils Ende des Monats wird aus allen richtigen Einsendungen ein Gewinner mit 100 Euro be- glückt. Das heißt nach spätestens fünf Wochen gibt’s eine Ziehung.
Das Mitmachen lohnt sich trotz- dem jede Woche. Je mehr richtige Einsendungen von einem Leser eingehen, desto öfter ist er in der großen Lostrommel vertreten.
Aus zahlreichen Einsendungen wurde auch diesmal wieder ein Gewinner ermittelt.
Die 100 Euro für den Monat April gehen an Reiner Koppers aus Kerken.
Seine Markenzeichen: Ein oran- gener und ein blauer Schuh, die schwarze Kappe, ein bunter Kof- fer und seine Gitarre „Tante Mi- ne“. In seiner neuesten Show „Ich mach mit“ ist der Name gleich Programm. Vom ersten bis zum letzten Lied ist Mitmachen an- gesagt. Singen, tanzen, kreischen, toben alles was Partystimmung macht ist erlaubt. Und spätestens beim Luftgitarrenrock wirbelt Opas letztes Haar im Takt und auch die Mamas und Papas ro- cken mal wieder so richtig ab.
Der Kinderliedermacher Rainer Niersmann kommt nach Goch
und lädt am Mittwoch, 11. Mai, um 15 Uhr zur Kinder-Discopar- ty ins Kastell ein.
Die Veranstaltung der Kul- tourbühne im Rahmen des Kin- dertheaterprogramms der Stadt Goch ist für Kinder ab drei Jah- ren und hat eine Spieldauer von etwa 60 Minuten.
Eintrittskarten zum Preis von 3,50 Euro, ermäßigt 2,10 Euro sind im Rathaus bei der Kultour- bühne Goch im Kulturbüro, Te- lefon 02823/ 320 202 erhältlich.
Oder online unter www.goch.de in der Rubrik: Veranstaltungska- lender.
Kinderdisco mit Rainer Niersmann
Preisflug der Reisevereinigung
UEDEM. Josef Winkels hat die schnellste Taube. Beim zweiten Preisflug der Brieftauben-Rei- severeinigung (RV) Uedem und Umgebung konnte Josef Winkels vom Verein Luftbote Weeze den ersten Platz feiern. Seine Taube 04223-08-2010 wurde am Sams- tag um genau 10.51 Uhr und 51 Sekunden von der elektronischen Konstatieranlage im Heimat- schlag erfasst und war damit die erste von insgesamt 1.151 Tau- ben, die zuvor um 7.40 Uhr in Charleville (Frankreich) aufge- lassen wurden. Rund 240 Kilo- meter waren zu bewältigen. Ins- gesamt schaften es acht seiner 20 eingesetzten Tauben in die Preis- liste. Die Ergebnisse des zweiten Preisfluges auf einen Blick.
Sieger ist Josef Winkels aus Weeze, den zweiten Platz belegt Eugen Voß aus Weeze, gefolgt von Gerd Erps und Sohn Marco, Wilfried Hartmann aus Keppeln, Manfred Wennekers aus Weeze, Gustav Honka aus Weeze, Karl- Heinz Hartmann aus Keppeln, Karl Janssen aus Keppeln.
Der dritte Preisflug ist am Frei- tag, 6. Mai, von 17.15 bis 18.30 Uhr.
Fahrradcodiertermin: Der Be- zirksdienst in Uedem wird am Donnerstag, 5. Mai, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr vor dem Ue- demer Rathaus einen Fahrradco- diertermin anbieten.
Bürgerbüro: Das BürgerBüro der Gemeinde Uedem ist am Samstag, 14. Mai, von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
KURZ & KNAPP
Der Politkabarettist Hagen Re- ther gastiert am 20. Juni um 20 im Bühnenhaus Kevelaer. „Lie- be“ heißt sein Programm voll ätzender Wortkaskaden, die er virtuos mit anspielungsreichem Jazz untermalt. So geißelt er lust- voll die Verlogenheit von Poli- tik und Vergnügungsindustrie, bietet ab und zu einen Kalauer oder zieht Pop-Ikonen durch den Kakao. Karten zum Preis
von 24,20 Euro/erm. 20,90 Eu- ro inkl. VVK-Gebühren gibt es in Kevelaer im Service Center im Rathaus Kevelaer, Telefon 02832/122152. In Geldern sind sie in der Buchhandlung Keuck, Telefon 02831/80008 erhältlich und in Straelen bei Schreibwaren Op de Hipt, Telefon 02834/6115.
Außerdem bei der Tickethot- line unter der Rufnummer 02821/24161. Foto: Veranstalter
Hagen Rether und die Liebe
Laarbruch und seine Geschichte
GOCH/ WEEZE. Die Geschich- te des Royal Air Force-Flughafens Weeze-Laarbruch (1954-1999) wird bei dieser Museumsführung in leicht verständlichem Englisch erzählt. Hierzu lädt die VHS Goch am Mittwoch, 18. Mai, von 19 bis 20.30 Uhr ein.
Das Museum auf dem „alten“
und „neuen“ Airport-Gelände beschäftigt sich mit der Planung und dem Bau des ehemaligen britischen Militärflughafens.
Es zeigt die Vorgeschichte des Geländes, welche Einheiten auf Laarbruch stationiert waren, welche Partnerschaften einge- gangen worden sind, und welche prominenten Persönlichkeiten zu Gast waren, unter anderem Prince Charles und die Queen.
Im Anschluss wird bei Kaffee und Kuchen ein Film über den Golfkrieg 1991 gezeigt, an dem Rod Hawkins teilgenommen hat.
Anmeldungen bei der VHS Goch unter Telefon 02823/ 973 115.
MITTWOCH 4. MAI 2011 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
05
Jeden Tag ein bisschen besser.
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Das staatlich anerkannte Ehrenzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes, das Sportabzeichen, verlieh jetzt der KreisSportBund Kleve bei einer Veranstaltung in Kevelaer. Ausgezeichnet wurden Absolventen, die das Abzeichen zum 25., 30., 35., 40., 45. und 50. Mal erlangte hatten. Außerdem wurden die besten Schulen und Schulklassen
aus dem Kreis Kleve geehrt. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
UEDEM. Mehr als 40 aktive Mitglieder begrüßte der erste Vorsitzende Albert Arts zur Jah- reshauptversammlung des Mu- sikvereins Uedem. Ein besonde- rer Gruß galt dem Ehrenvorsit- zenden Heinz Dekkers und dem Dirigenten Wolfgang Güdden.
Ebenso herzlich hieß der Vor- sitzende den neuen Präses Pastor Berthold Engels willkommen. Er dankte dem Pfarrer, dass er gerne die Aufgabe des Präses übernom- men hat. Der Vorsitzende wies auf die besonderen Höhepunkte des Vereinsjahres hin: Das Auf- spielen beim Schützenfest in Neuss an vier Tagen sowie das Frühlingskonzert im Bürger- haus Uedem. Arts dankte allen Mitgliedern für ihr Mitwirken, besonders beim Frühlingskon- zert, das wieder guten Anklang in der Bevölkerung gefunden hat. Nach der Ehrung der Toten des letzten Vereinsjahres durch
den Pastor Berthold Engels nah- men die Mitglieder die Jahres- berichte entgegen. Klaus Wes- sels konnte mit seinem Bericht eine gute Kassenlage des Vereins nachweisen. Die Kassenprüfer bescheinigten ihm eine vorbild- liche Kassenführung und schlu- gen die Entlastung des Kassierers vor, die einstimmig erteilt wurde.
Berichterstatter Dietmar Binn verlas das Protokoll des Vereins- jahres und konnte von über 30 Auftritten und Veranstaltungen des Musikvereins berichten. Der Ehrenvorsitzende Heinrich Dek- kers - und gleichzeitig seit über 40 Jahren Notenwart im Verein - bat die Versammlung, ihn in den
„Rentenstand“ zu versetzen. Der Vorsitzende Albert Arts dankte dem scheidenden Notenwart für die nicht immer leichte Arbeit und stellte fest: „Heinrich Dek- kers hat sich um den Verein ver- dient gemacht.“
Heinrich Dekkers war seit 40 Jahren Notenwart
Jahreshauptversammlung Musikverein Concordia
MITTWOCH 4. MAI 2011
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KLEVE. „Es ist ein guter Fang, den wir hier in Kleve gemacht haben“, sagt der passionierte Fliegenfischer Hermann Ver- vers. Aber er meint damit nicht die dicke Forelle am Haken, sondern seinen neuen Betriebs- standort. Denn das bisher in Kalkar-Niedermörmter an- sässige Unternehmen Ververs Stahl-, Metall- und Hallenbau zieht nun nach Kleve um. In Nachbarschaft zur sich eben- falls im Aufbau befindlichen Firma CNC Metallverarbeitung siedelt sich der Betrieb im In- dustriegebiet Nellenwardgen an der Siemensstraße an.
Das Unternehmen ist auf den Bau von Mehrzweck- und Ma- schinenhallen, Hallen für die Tierhaltung oder Reithallen spezialisiert. „Wir sind ein Fa-
milienbetrieb und kommen aus Kleve. Deshalb haben wir uns auch bewusst für den Standort entschieden“, erklärt Ververs. Die
familiäre Atmosphäre wird groß geschrieben. Das trifft nicht nur auf die Qualität der Produkter- stellung zu, denn die Firma ist
nach diversen Standards zerti- fiziert. Es zeigt sich auch darin, dass die Unternehmensnachfolge bereits geregelt ist. Hermann Ver- vers Söhne Stefan und Julian ar- beiten fleißig mit, Stefan Ververs ist zweiter Geschäftsführer. An der Siemensstraße entwickelt die Firma nun ein Grundstück mit einer Größe von 3700 Quadrat- meter. Darauf entsteht eine 1000 Quadratmeter große Halle, die auch die Fertigung von großen Bauteilen ermöglicht. Denn Hal- len mit großer Spannweite sind heute Standard und das schätzen die Kunden des bundesweit tä- tigen Unternehmens. Die Wirt- schaftsförderungsgesellschaft der Stadt begleitete das Unter- nehmen gemeinsam mit der Ver- waltung von den ersten Gesprä- chen für die Suche nach einem
passenden Grundstück über die Erstellung des Bauantrags und in der Phase der Bauerstellung.
„Diese Nähe zu unseren Kunden ermöglicht eine schnelle und ef- fiziente Projektentwicklung“, sagt WFG-Geschäftsführer Rudolf Röhrl. Kleves Bürgermeister und WFG-Aufsichtsratsvorsitzender Theo Brauer ergänzt: „Wir ver- stehen uns als Dienstleister für die Unternehmen. Ich denke, das zeichnet auch die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Kleve aus“. Über die Sommermonate wird der Bau nun fertig gestellt.
Die Firma Ververs plant, mit der- zeit acht festen Mitarbeitern im September in die neuen Räum- lichkeiten einzuziehen. Ob es zur Eröffnungsfeier jedoch Forelle gibt, wollte Hermann Ververs aber nicht verraten.
Umgezogen: In Kleve einen guten Fang gemacht
Ververs Hallenbau siedelt sich im Industriegebiet Nellenwardgen in Kleve an - Bau einer 1.000 Quadratmeter großen Halle
KLEVERLAND. Die Premiere war ausgesprochen erfolgreich.
Jetzt folgt die zweite Auflage der Grenz-Land-Schau, auf die Beine gestellt von der Klever IG.
Rund 40 Aussteller, natürlich überwiegend aus der Region, werden am 7. und 8. Mai ihre Dienstleistungen und Produkte auf dem Gelände des Heister- feldshofs präsentieren. Patrick Maas, der die IG gegründet hat (zurzeit 72 Mitglieder), um die Interessen ortsansässiger Fir- men und Institutionen zu ver- treten, rechnet mit großem Be- sucherandrang.
„Dass es wieder eine Grenz- Land-Schau geben wird stand direkt nach Ende der ersten Aus- stellung im Frühjahr 2009 statt“, erklärt Maas. Wegen der guten Resonanz wird die Ausstellungs-
fläche diesmal doppelt so groß sein. Auf 2.500 Quadratmeter Fläche gibt es einen Überblick darüber, was die Betriebe in der Region leisten können. Die Bandbreite reicht von Auto und Freizeit bis Bauen und Garten, informiert in Sachen sanieren, renovieren und Energieeinspa- rung. Ein Sanitätshaus zeigt komfortable Elektromobile, ein Eventservice macht fit mit Blick auf Hüpfburg und Popcornma- schine, ein Immobilienmakler bringt auf den aktuellen Stand zum Thema Wohnen in der Re- gion.
Selbst die Lohnsteuerhilfe und ein Reisebüro stellen sich vor - und auch das Rahmenprogramm kann sich an diesem Wochenen- de sehen lassen. So wird parallel zur Schau am Sonntag wieder ein
großer Trödelmarkt in der Reit- halle angeboten (Anmeldung im Heisterfeldshof), man kann ei- nen Hubschrauberrundflug bu- chen und sich seine Heimat von oben anschauen (35 Euro, Tele- fon 0160/ 9458185, www.aveoair.
com).
„Diesmal werden wir auch einen Biergarten haben“, ver- spricht Markus Schlegel von der Klever IG. Bei Bedarf werde die- ser überdacht. Darüber hinaus bieten verschiedene Firmen at- traktive Gewinnspiele an.
Auf der Schau vertreten ist unter anderem die Gemeinde Bedburg-Hau. Hier gibt es Infos zu den Kreis Klever KulTourta- gen, zum Kräutergartenfest im Park von Schloss Moyland, zum Niederrheinischen Radwander- tag, Tickets für das Jugendfestival
Courage und einiges mehr. Der feste Bezug zur Region ist Teil des Erfolgsrezepts, weiß Schlegel.
„Die Schau hat einen sehr famili- ären Charakter, weil zum Beispiel fast alle Stände von den Chefs persönlich betreut werden“, er- klärt der IG-Sprecher. Das käme bei den Besuchern besonders gut an. Auch in diesem Jahr ist der Eintritt zur Grenz-Land-Schau auf dem Heisterfeldshof, Wald- straße 36 in Bedburg-Hau, frei.
Ebenso werden für die Parkplät- ze keine Gebühren fällig. Die Zu- fahrt erfolgt ausschließlich über die B9. Geöffnet ist die Grenz- Land-Schau am 7. und 8. Mai, jeweils von 10 bis 18 Uhr.
Mehr Infos zur Interessenge- meinschaft gibt es im Internet auf der Seite www. klever-ig.de.
Verena Schade
Starke Dienstleistungen
und Produkte aus der Region
Die IG Kleve lädt am Wochenende 7. und 8. Mai zur zweiten Grenz-Land-Schau ein
Unternehmen und Unternehmer aus der Region präsentieren sich am Wochenende auf der Grenzlandschau.
Niederrheinisches Spargelfest
BEDBURG-HAU. Am 29. Mai, dem Verkaufsoffenen Sonntag, veranstalten Familie Biermann und Frank Reintjes aus Hasselt ab 11 Uhr ein Spargelfest der beson- deren Art. Auf dem Gelände des Heisterfeldshof wird ein großes Spargelzelt errichtet, in dem le- ckere Spargelgerichte frisch zu- bereitet werden. Die passenden Weine runden diese Gerichte ab.
Für Stimmung sorgt das „Blasor- chester Geldrop“. Der Eintritt ist frei. Sitzplätze zum Essen sollten reserviert werden. Hierzu kön- nen Essensgutscheine für 9,80 Euro im Haus Vehreschild an der Kalkarer Straße 20 in Hasselt er- worben werden.
Schüsterkes treffen sich
KLEVE. Ein Jahr Klever SchuhMuseum hat es deutlich gemacht: Das Museum ist nicht nur eine Ausstellung und eine Darstellung der Geschichte der Schuherstellung in Kleve, es ist auch die Verbindung zum Le- ben und Schicksal der Genera- tionen. Wenn das Museum auch in einem Gebäude der ehema- ligen Hoffmann-Werke unter- gebracht ist, so ist es doch kein
„Elefanten-Museum“, sondern allen Schuhherstellern und deren Mitarbeitern gewidmet. Daher sind alle ehemaligen Schüsterkes zu einem ersten Treffen am Mitt- woch, 11. Mai, um 15 Uhr im Klever SchuhMuseum, Siegert- straße 3, eingeladen. Es soll über- legt werden, ob ein regelmäßiges Zusammenkommen im Museum gewünscht wird. Der Verein bit- tet um Anmeldung - im Museum oder unter 02821/ 450043.
Zum Geburtstag von Joseph Beuys
MOYLAND. Am 12. Mai wä- re der Künstler Joseph Beuys 90 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums veranstaltet das Museum Schloss Moyland am 14.
Mai um 19 Uhr ein Podiumsge- spräch „Joseph Beuys und sein fotografisches Bild“. Darüber sprechen Fotografen, Zeitzeu- gen und Kenner seiner Arbei- ten, unter anderem Professorin Dr. Ute Eskildsen, Leiterin der Fotografischen Sammlung und stellvertretende Direktorin des Museums Folkwang in Essen. Die Moderation dieser Veranstaltung übernimmt Dr. Christiane Hoff- mans, Redakteurin der Welt am Sonntag. Der Eintritt ist frei.
Besichtigen den Rohbau der neuen Halle (v.r.): Kleves Bürgermei- ster Theo Brauer, Geschäftsführer Hermann Ververs, Julian Ververs, WFG-Geschäftsführer Rudolf Röhrl.
MITTWOCH 4. MAI 2011 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
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Den ersten Preis aus der Verlo- sung vom Kunsthandwerker- Weihnachtsmarkt 2010, eine vier- tägige Kunstreise nach Istanbul, gewann Johan Wolthuis (Mitte) aus Arnheim, der den Kunst- handwerker-Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr erstmals besucht hatte. Den zweiten Preis,
eine signierte und nummerierte Fotoarbeit „Mond/ Wald“ des Künstlers Daniel Gustav Cramer von 2010, aktuelle Jahresgabe des Fördervereins Museum Schloss Moyland, nahm Marita Kirch- feld (3.v.l.) aus Kleve entgegen.
Während des Kunsthandwerker- Weihnachtsmarktes 2010 hatten
über 2.000 Besucher ihre Wün- sche und Anregungen auf einer Postkarte eingetragen und nah- men an der vom Museum und dem Förderverein ausgerichteten Verlosung teil. Die Preise wurden von Hans Geurts (r.) und Jo- hannes Look (l.) überreicht.
NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Rosenrausch und Tulpenfieber
KLEVE. Zu einem ganz beson- deres Programm sind Garten- freunde eingeladen: Gartenbe- such, Vortrag, Lesung und Buch- präsentation in einem, ein Abend zum Fachsimpeln und Klönen - in angenehmer Gartenatmo- sphäre. Einer der schönsten Gär- ten am Niederrhein, der Garten Imig und Gerold, auch bekannt als Mutter-Tochter-Garten lädt am Freitag, 6. Mai, ab 18 Uhr zur Visite ein. Als „Aperitif“ gibt es einen Gartenspaziergang. Dieser Landhausgarten ist so einmalig, dass ihm nun ein eigenes Buch gewidmet wurde. Zur Erstellung des iBildbandes haben sich die Autorin und Gartenfachfrau Su- sanne Paus und Jürgen Becker, einer der prominentesten Gar- tenfotografen Deutschlands, zu- sammengetan. Im Anschluss an den Gartenspaziergang präsen- tieren Susanne Paus und Peter Zweil in der alten Scheune ihre aktuelle Beamerschau, die sich Garten und Buch widmet und den faszinierende Wandel der Jahreszeiten vor Augen führt: der lang ersehnte Frühling mit der faszinierenden Blüte von Tul- pen, Narzissen und Kugellauch, die überbordende Sommerzeit bestimmt von Rosen und ihren Begleitern und schließlich die farbenprächtige gleichzeitig oft melancholische Stimmung im Herbst. Musikalische und litera- rische Intermezzi - Gedichte, Zi- tate, Lesepassagen - runden das Programm ab. Kartenreservie- rung bei der VHS, Hagsche Poort 22. Infos unter 02821 /723116.
Die LVR-Klinik Bedburg-Hau hat sich auch in diesem Jahr mit einer Baumpflanzaktion am internationalen Tag des Baumes beteiligt. Der Kaufmännische Direktor der Klinik, Stephan Lahr, und Bürgermeister Peter Driessen (rechts) haben gemeinsam zwei Elsbeeren auf der Wie- se vor der Wirtschaftsverwaltung gepflanzt. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Preisverleihung im Museum Schloss Moyland
BEDBURG-HAU. Zu den Kul- tureinrichtungen, die regelmä- ßig die Kreis Klever KulTourtage mit ihren Beiträgen bereichern, gehören seit vielen Jahren das ArToll Kunstlabor, das Kinder- und Jugendtheater mini-art und das Museum Schloss Moy- land, das seit Beginn der Kreis Klever KulTourtage im Jahre 1999 beim kreisweiten Kultur- wochenende vertreten ist.
In diesem Jahr beteiligen sich die Bedburg-Hauer Kulturein- richtungen mit verschiedenen Tagesveranstaltungen und zwei Beiträgen zur „Langen Nacht der Kultur“. Der Eintritt zu allen Ver- anstaltungen ist frei. Im Museum Schloss Moyland ist die Sonder- ausstellung „Im Fokus - Joseph Beuys und die Fotografie“ zu sehen. Die Schau wird anlässlich des 90. Geburtstag von Joseph Beuys gezeigt. Im Rahmen der
„Langen Nacht der Kultur“, am 14. Mai, diskutieren Fotografen, Zeitzeugen und Kenner ab 19 Uhr bei einem Podiumsgespräch über die Rolle der Fotografie in Beuys‘ Leben und Werk. Eben- falls am 14. Mai, in der Zeit von 12 bis 18 Uhr, wird die Veran- staltung „Wegleite: Joseph Beuys am Niederrhein“ mit Führung,
Kaffee, Kuchen und Busfahrt ge- boten. Interessenten sollten sich rechtzeitig unter www.moyland.
de informieren und anmelden.
Am 15. Mai, finden um 12 und 13 Uhr Führungen zur Schloss- und Gartengeschichte und um 12, 13 und 14 Uhr Führungen in der Sonderausstellung statt. Au- ßerdem stehen zwischen 14 und 16 Uhr Mitarbeiter des Museums als „Cicerone“ in der Sonder- ausstellung bereit. Sie geben auf Wunsch individuelle Informati- onen.
Das ArToll Kunstlabor beteili- gt sich an den 13. KulTourtagen mit einer besonderen Gemein- schaftsaktion. In Zusammenar- beit mit der niederländischen Kulturgruppe ArtCrumbles wird aus Anlass des 425-jährigen Jubi- läums der Ortschaft Schenken- schanz ein grenzüberschreiten- des Kunstevent präsentiert: die CrossKunstroute pARTner&co.
Nach einer Ausstellung in der Stevenskerk in Nijmegen (NL) ziehen die Künstler am 14. Mai mit ihren Werken per Boot von Nijmegen nach Schenkenschanz, wo sie um 15 Uhr eintreffen. In einer Atelierwoche bauen sie rund um die Ortschaft ihre Frei- luftkunstobjekte auf, die sich
allesamt mit der 425-jährigen Geschichte der einstigen hol- ländischen Festung auseinander setzen. Auch die Schänzer betei- ligen sich: Im Rahmen der Fo- toaktion „Im Weißen ausgelöst“
von Achim Schroten und Horst Jewanski haben sie Portraits von sich aufgenommen, die auf einem Banner an der Hochwas- serschutzmauer ausgestellt wer- den (ab 22. Mai). Das Theater
„mini-art“ zeigt im Rahmen der
„Langen Nacht der Kultur“ am 14. Mai um 19 Uhr die Theater- vorstellung „Der große Saal“. Das Stück thematisiert das Aufeinan- derprallen der Lebensentwürfe zweier Generationen und die Einsamkeit des Altwerdens in der Gesellschaft, die sich in diesem Prozess hilflos gegenübersteht.
„Der große Saal“ spielt in den 50- er Jahren im „kleinen Saal“ eines niederländischen Altenheimes.
Das Theaterstück ist ein Zeitdo- kument und gleichzeitig bren- nend aktuell. Es will zu Kontakt, Austausch und Verständnis der unterschiedlichen Generationen beitragen. Der Besuch wird ab dem 15. Lebensjahr empfohlen.
www.kultourtage.de
Mehr Infos unter www.kul- tourtage.de.