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Landrat Spreen weist die Kritik an der Ausländerbehörde zurück

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8. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 24. FEBRUAR 2018

Landrat Spreen weist die Kritik an der Ausländerbehörde zurück

Reeser Verein und Ministerin Hendricks

hatten Missstände angeprangert. Seite 2

Das lange Warten hat ein Ende: Xhordi ist zurück in Issum

18-Jähriger kann jetzt seine Ausbildung in Deutschland fortsetzen. Seite 7

Weltstar David Guetta kehrt zurück nach „Parookaville“

Künstler schließen sich für Auftritte zusammen und bescheren einmalige Momente. Seite 14

Sa. So.

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WETTER �������������

Die Aktionsgemeinschaft Poststraße Xanten „LKW raus“ weist daraufhin, dass am Dienstag, 27. Februar, im Be- zirksausschuss der Antrag aus der Unterschriftenaktion der Aktionsgemeinschaft behandelt wird. Der Antrag beinhaltet, dass der LKW-Durchgangsverkehr – Transporter oder Schwerlast- züge, die vorwiegend das Ge- werbegebiet anfahren – aus dem inneren Stadtgebiet herausgehal- ten werden soll (NN berichte- ten). Die Sitzung beginnt um 19 Uhr im Rathaus. Interessierten Bürger sind eingeladen.

„LKW raus“ im Bezirksausschuss

AKTUELL ������������

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Klassifizierungen von Ferienwohnungen

Die ersten Frühlingsboten wagen sich schon ins Freie, doch noch hat der Winter Mutter Natur fest im Griff. Für die kommende Woche ist sogar „sibirische Kälte“ mit Minusgraden tagsüber angesagt. Doch dafür wird man mit „Sonne satt“ entschädigt – das perfekte Wetter für

einen Spaziergang. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

NIEDERRHEIN. Die „Stadt mit den Türmen“ wurde Nimwegen früher genannt – ein pracht- voller Ort, der am 22. Februar 1944 auf tragische Weise zerstört wurde. Amerikanische Soldaten verwechselten an jenem Tag die älteste Stadt der Niederlande mit Kleve und warfen irrtümlicher- weise ihre Bomben auf Nimwe- gen ab. Fast 800 Menschen – dar- unter viele Zivilisten und 24 Kin- der der Nimwegener Montesso- rischule sowie acht Erzieherin- nen – kamen dabei ums Leben.

Jährlich denkt Nimwegen am 22.

Februar an dieses schreckliche Ereignis zurück. Zum ersten Mal reiste anlässlich des Gedenktages auch eine deutsch-niederländi- sche Delegation zusammen mit Nato-Soldaten aus Kalkar in die Provinz Gelderland.

Auf dem Programm stand ne- ben einem Empfang bei Nimwe- gens Bürgermeister Hubert Bruls und dem Besuch des Denkmals, das an die Zerstörung Nimwe- gens 1944 erinnert, auch die Teilnahme am „Sunset March“

zu Ehren 48 gefallener Soldaten am Ende des Zweiten Weltkrie- ges. Initiiert hatte diesen Termin Freddy Heinzel, Rechtsanwalt und Honorarkonsul des König- reichs der Niederlande. „Ich ha- be kürzlich in Groesbeek an ei- ner Gedenkfeier teilgenommen und dabei wurde mir erzählt,

dass jeden Tag zwei Veteranen bei Sonnenuntergang zu Eh- ren der gefallenen Soldaten ans andere Ufer marschieren“, so Heinzel. Den in Kleve noch recht unbekannten „Sunset March“

nahm Heinzel zum Anlass, eine Fahrt nach Nimwegen zu orga- nisieren und diese gleichzeitig um den Gedenktag zur irrtüm- lichen Zerstörung Nimwegens zu ergänzen. Zuvor war nämlich zu diesem Ereignis noch nie ei- ne Klever Gruppe offiziell in die älteste Stadt der Niederlande ge- reist. Neben den Nato-Soldaten aus Kalkar (Bereich Luftwaffe), nahmen eine Abordnung des niederländisch-deutschen Busi- nessclubs sowie Vertreter der

Stadt Kleve und andere Inter- essierte an dem Gedenken teil.

Bereits der erste Punkt auf der Tagesordnung, das Niederle- gen eines Blumengebindes am Denkmal der Zerstörung der Innenstadt Nimwegens, bewegte alle sehr. „Es ist eine sehr trauri- ge Geschichte, aber es ist wich- tig, der Opfer zu gedenken und daran zu erinnern, wie sich ein Krieg verselbstständigen kann, damit so etwas nie mehr pas- siert“, sagte Josef Gietemann, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Kleve.

Nimwegens Bürgermeister Hubert Bruls berichtete, dass lange Zeit nicht ausreichend an diese Geschehnisse gedacht wur-

de. „Seit 2010, als das Monument vor dem Stadthaus errichtet wurde, wurde mehr gedacht, als ab 1945 in all den Jahren zuvor“, so Bruls, der diese Entwicklung für gut befand: „Wir sind die ersten Generationen, die noch keinen Krieg bei uns miterlebt haben, aber wir dürfen nicht so tun, als ob die westeuropäische Geschichte nicht stattgefun- den hätte.“ Nur sechs Monate, nachdem die Soldaten der ame- rikanischen Luftwaffe fälsch- licherweise Nimwegen anstatt Kleve zerstörten, kamen sie der Niederlande bei ihrer Befreiung zur Hilfe. Die Brücke „De Over- steek“ bei Nimwegen wurde den 48 bei der Waal-Überquerung im Rahmen der Operation „Market Garden“ im September 1944 ge- storbenen Soldaten zu Ehren ge- baut und ist das größte Kriegs- denkmal Europas. Täglich lau- fen hier – sobald das erste Licht angegangen ist – zwei Veteranen bei Sonnenuntergang über die Brücke zum anderen Ufer. Am vergangenen Donnerstag liefen auch die deutsch-niederländi- sche Delegation und die Nato- Soldaten aus Kalkar beim „Sun- set March“ mit. Nach und nach ging für jeden gefallenen Solda- ten eine Laterne an – insgesamt 48. Ein magischer Moment am Ende eines bewegenden Besu- ches in Nimwegen. Sabrina Peters

Erinnerung gegen das Vergessen

Deutsch-niederländische Delegation fuhr nach Nimwegen, um der Kriegsopfer (1944) zu gedenken

Vor dem Nimweger Stadthaus gedachte die deutsch-niederländi- sche Delegation der Opfer vom 22. Februar 1944. NN-Foto: SP

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Landrat Spreen weist Kritik an Ausländerbehörde zurück

reeser Verein „Fremde werden Freunde“ und Dr. barbara Hendricks hatten missstände angeprangert

KREIS KLEVE. (mb) Wer mor- gens auf der Nassauerstraße in Kleve unterwegs ist, dem wird werktags die teils lange Warteschlange vor der Aus- länderbehörde auffallen. Die Terminprobleme für Asylsu- chende, anerkannte Flüchtlinge sowie ausländische Mitbürger hat der Verein „Fremde werden Freunde“ aus Rees in einem offenen Brief an Landrat Wolf- gang Spreen aufgegriffen.

Die Mitglieder des Reeser Ver- eins berichten von häufigen An- fragen, „ob wir Menschen nach Kleve zum Ausländeramt beglei- ten können“. Ab 6 Uhr müsse man sich dort anstellen, mitun- ter gebe es schon vor 8 Uhr kei- ne Nummer mehr – und damit keine Bearbeitung des Anliegens.

Besonders schwer betroffen seien Familien mit Kindern, die dann nach vielen Stunden Wartezeit endlich dran kämen. „Die Men- schen haben dann bereits eine stundenlange Odyssee hinter sich“, kritisiert der Verein und wird deutlich: „Wir halten das Procedere für nicht fürsorglich beziehungsweise für menschen- verachtend.“

Der Verein berichtet von eige- nen Versuchen, über die Online.

Terminvergabe einen Vorstel- lungstermin zu erhalten. „Bislang ohne Erfolg. Es kommt keine Antwort von den Sachbearbei- tern.“ Alle Helfer des Vereins sprächen von ähnlich gelagerten Problemen bei der Vorstellung in der Ausländerbehörde – und von langen Wartezeiten, was die Be- arbeitung von Anträgen, Pässen, und weiteren Anliegen betrifft.

Es dauere viele Monate, bis ein neuer Pass ausgestellt sei oder verlängert werde.

„Wir verstehen, dass es perso- nelle Engpässe gibt. Aber Perso- nal hätte man längst aufstocken können, so dass jeder der neun Schalter immer von Anfang an bis zum Schluss geöffnet ist, auch wenn ein Mitarbeiter Pause hat und durch jemand anderes er- setzt werden kann“, sagt die 1.

Vorsitzende des Vereins, Anne Wagner. „Das ist heute an jeder Kasse eines Supermarktes so.“

Der Verein hat konkrete Vor- stellungen, wie man beim Kreis auf die Situation reagieren sollte:

„Man könnte die Öffnungszeiten der Behörde ausweiten, sodass man – bis aufs Wochenende – an jedem Tag geöffnet hat und zwar mindestens von 9 bis 16 Uhr be- ziehungsweise einmal wöchent- lich auch bis 18 Uhr – wie in an- deren Behörden.“

Auch auf das Argument, die Anträge müssten ja auch bear- beitet werden, wozu man die die Tage benötige, an denen die Ausländerbehörde geschlossen

sei, hat der Verein eine Antwort:

„Bei genügend Personal im Hin- tergrund wäre das kein Thema.“

Letztlich, gibt der Reeser Ver- ein zu bedenken, leide auch das Personal der Ausländerbehörde, das „bis zum Umfallen“ arbeite, unter der schwierigen Situation:

„Die Antragsteller sind frustriert wegen der langen Wartezeit, ma- chen oft ihrem Unmut Luft, sind auch nicht mehr die Freundlich- keit in Person. Die meisten Mit- arbeiter im Ausländeramt haben sich gut im Griff, können den Frust, der ihnen entgegenschlägt, irgendwo wegstecken. Jedoch be- fürchten wir, dass das ungesunde Klima dort Folgen haben wird“, gibt Anne Wagner zu beden- ken und mahnt Landrat Spreen:

„Auch da haben Sie eine Fürsor- gepflicht, und man kann nicht alles aussitzen.“

Hendricks: „Hier läuft offensichtlich einiges schief“

Die Lage bei der Auslängerbe- hörde ist auch Bundesumwelt- ministerin Barbara Hendricks bekannt. Sie hat bereits Anfang Januar Landrat Spreen um Aus- kunft gebeten, wann sich die desaströse Situation vor der Aus- länderbehörde in Kleve ändern wird. Der Landrat antwortete, dass seit November vergangenen Jahres eine neue Software getestet werde, welche die Terminvergabe vereinfachen würde.

„Seit drei Monaten testet der Kreis ein neues Verfahren zur Terminvergabe. Gebracht hat es offensichtlich nichts. Ich habe dem Landrat daher heute erneut geschrieben und möchte wissen, wie er die desaströsen Verhält- nisse für die Menschen vor der Ausländerbehörde abstellen wird und wann dies geschieht“, teilte die Bundestagsabgeordnete am Mittwoch mit. „Wenn Menschen vor einer Behörde stundenlang in der Kälte ausharren müssen um zu hoffen, dass sie einen Termin bekommen, um ihre Auflagen

pflichtgemäß zu erfüllen, dann läuft in der Behörde offensicht- lich einiges schief.“

Hendricks brachte zudem ihr Verständnis für die Forderung zum Ausdruck, im Südkreis und eventuell auch rechtsrheinisch eigene Sprechstunden der Aus- länderbehörde einzurichten.

Spreen: „Überzogene Forderungen helfen nicht“

Landrat Wolfgang Spreen hat auf die Kritik reagiert, spricht selbst in einer Stellungnahme von „unbefriedigenden, teilwei- se gar chaotischen Zustände in unserer Ausländerbehörde“. Er bedauere diese sehr, seit Mona- ten unternehme der Kreis „alles Mögliche, dieser Herausforde- rung gerecht zu werden“. Jedoch sei die Zahl der vorliegenden und neuen Anträge auch mit dem na- hezu verdoppelten Personal – von 20 auf 38 Mitarbeiter – in diesem Bereich weder kurz- noch mittel- fristig zu bearbeiten. „Es gelingt uns nicht, genügend qualifizierte Mitarbeiter zu finden, um allen Anfragen nach einem persön- lichen Termin zeitnah gerecht zu werden“, sagt Spreen; weitere Stellen seien ausgeschrieben.

Daher seien zur Unterstüt- zung Assistenzkräfte eingestellt

worden. „Der Kreis ist jedenfalls bereit, geeignete Personen sofort einzustellen“, betont Spreen. Die Stellen-Erhöhung allein sorge jedoch nicht sofort für eine Ent- spannung der Terminsituation in der Ausländerbehörde. Denn auf- grund der Komplexität der an- spruchsvollen Sachbearbeitung in diesem Bereich dauere die Ein- arbeitung neuer Kollegen mehr als ein Jahr – und sie binde bis dahin ebenfalls Personalressour- cen. Es werd noch eine geraume Zeit dauern, bis es eventuell zu einer Entspannung der Situation komme. „Eine – wie auch immer geartete – Beschleunigung der Sachbearbeitung kommt nicht in Betracht. Die Vorgänge in der Ausländerbehörde erfordern ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit und Sorgfalt“, sagt Spreen.

Aktuell werde ein elektro- nisches Terminvergabesystem für ausgewählte Themen der Ausländerbehörde getestet, be- richtet der Landrat. Erst nach Abschluss des Probebetriebs könne entschieden werden, ob ein solches System dauerhaft für weitere Bereiche eingeführt wird. Die Einrichtung einer Zweigstelle der Ausländerbehör- de in Geldern sei, so der Landrat, aufgrund der vorhandenen Per- sonalstruktur nicht durchführ- bar. Für die Studierenden der Hochschule Rhein-Waal sei gep- lant, dass diese künftig direkt an der Hochschule beraten werden können.

Darüber hinaus hat der Land- rat die Bürgermeister im Kreis um Unterstützung gebeten, um einige einfache Servicefragen vor Ort realisieren zu können, damit weniger Kunden bei der Auslän- derbehörde persönlich vorspre- chen. „Richtig ist, dass die Situa- tion in der Ausländerbehörde für Kunden und Mitarbeiter sehr be- lastend ist“, sagt Spreen und be- tont: „Überzogene Forderungen und Anträge helfen jedoch nicht, die Situation der Menschen vor Ort zu verbessern.“

Barbara Hendricks Foto: privat Wolfgang Spreen Foto: privat

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Die Logistikbranche sucht dringend neue Fachkräfte

Die messe trans-Log-Intermodal verschwieg nicht die gefahren des booms

KREIS KLEVE. Die Neuauflage der Messe Trans-Log-Intermo- dal in der HanseHalle Kalkar verlief erfolgreich. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die 100 Aussteller (ein Zuwachs um 25 Prozent) deutlich mehr Fach- besucher begrüßen. „Schon am ersten Tag kam es zu Geschäfts- abschlüssen“, sagte Projektlei- ter Wolfgang von der Linde und kündigte die dritte Trans-Log- Intermodal für den 19. und 20.

Februar 2019 an.

Hans-Josef Kuypers, Ge- schäftsführer der Wirtschaftsför- derung Kreis Kleve, hatte auf der Messe zum Pressegespräch gela- den, um die Bedeutung der Lo- gistikbranche zu unterstreichen.

Mit 66,5 Milliarden Euro ist sie derzeit die umsatzstärkste Bran- che in Nordrhein-Westfalen. Al- lein im Kreis Kleve gibt es in den Wirtschaftsbereichen Logistik und Großhandel mehr als 7.100 sozialversicherungspflichtig Be- schäftigte. Das sind 7,4 Prozent aller 96.046 Arbeitnehmer im Kreis Kleve.

Der Boom der Branche birgt laut Gregor Roes von der Reeser Spedition Hövelmann auch Ge- fahren. „Wir könnten bald der Aufträge nicht mehr Herr wer- den, weil uns das Fachpersonal fehlt“, sagte Roes und nannte als Beispiel: „Wir könnten auf der

Stelle zehn bis 15 Berufsfahrer einstellen und fünf bis zehn Me- chatroniker, doch die sind aktuell auf dem Arbeitsmarkt nicht zu bekommen.“

Roes sah die Unternehmen in der Pflicht, die nächste Gene- ration von Facharbeitern selbst auszubilden. Doch nach bestan- dener Prüfung würden viele jun- ge Leute den Firmen trotzdem nicht zur Verfügung stehen, weil sie sich für ein Studium entschei- den oder zu Firmen „mit nette- ren Tarifverträgen“ wechseln.

Auch Arndt Wilms von der Er- schließungsgesellschaft Emme- rich am Rhein sah ein enormes Wachstumspotenzial der Logi- stikbranche. Der Emmericher Hafen, der sein Umsatzvolumen in den letzten 20 Jahren versechs- facht habe, müsse darauf mit Er- weiterungen reagieren. Aktuell werde die Planfeststellung für eine Erweiterung am südlichen Hafenbecken vorbereitet. „Wir sind räumlich an unsere Grenzen gestoßen, wir brauchen dringend mehr Platz“, sagte Wilms. Nur so sei der Hafen „fit“ für die näch- sten Jahrzehnte.

Wirtschaftsförderer Hans- Josef Kuypers erklärte, im Ja- nuar und Februar 2018 habe es im Kreis Kleve bereits sechs Anfragen nach Flächen in der Größenordnung von insgesamt

95 bis 120 Hektar für verschie- dene Logistikprojekte und Pro- duktionsunternehmen gegeben.

Im Erfolgsfall würden dadurch schätzungsweise 1000 neue Ar- beitsplätze entstehen.

Gefragte Großflächen von 100 Hektar seien im Kreis Kleve der- zeit Mangelware. Nur Emmerich, Straelen und Goch-Weeze sind derzeit im Gebietsentwicklungs- plan für größere Gewerbeflächen vorgesehen. Die 620 Hektar rund um den Airport Weeze, mit de- ren Vermarktung der Niederlän- der Fred de Jonge betraut wurde, sind laut Kuypers mit mehreren

„Handicaps“ versehen: Zum einen sind sie für „flugaffine“

Branchen reserviert, zum ande- ren können die Flächen nur ge- pachtet werden. „Wer dort Milli- onen Euro verbaut, möchte aber auch Eigentümer des Grund- stücks werden“, betonte Kuypers.

Hans-Gerd Perau, Geschäfts- führer der Wolters Nutzfahr- zeuge GmbH, war auf der Messe mit E-Transportern vertreten.

Deren Einsatzmöglichkeiten sah er aufgrund der geringen Reich- weiten von Elektromotoren aber mehr in Ballungsräumen als „auf dem platten Land“ am Niederr- hein. Ohnehin sah er die Ökobi- lanz kritisch, solange der Strom für E-Motoren noch weitgehend aus Kohle gewonnen werde. M.S.

Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve bat auf der Messe Trans-Log-Intermodal zum Branchentreff.

Das Foto zeigt (erste Reihe von links) Hans-Gerd Perau (Wolters Nutzfahrzeuge), Gregor Roes (Spedition Hövelmann), Nathalie Tekath-Kochs und Hans-Josef Kuypers (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve) sowie (zweite Reihe von links) Arndt Wilms (Erschließungsgesellschaft Emmerich am Rhein), Bernd Hermans (Chainconsult), Wolfgang von der Linde (Messe Kalkar) und Fred de Jonge (Airport Weeze). NN-Foto: Scholten

Mit Spielzeuglastern wie diesem warb die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve auf der Messe. Foto: privat

„Das Wetter kommt unseren Kulturen und Böden zugute“

Kreisbauernschaft geldern freut sich über die niedrigen temperaturen

GELDERLAND. Der bislang milde Winter dreht jetzt richtig auf und gönnt uns in den näch- sten Tagen kaltes Wetter mit viel Sonnenschein. „Uns Land- wirte freut es, denn das Wetter kommt unseren Kulturen und Böden zugute“, erklärt Wilhelm Hellmanns von der Kreisbau- ernschaft Geldern.

„Die niedrigen Temperaturen wirken sich positiv auf die Bo- denstruktur aus“, erklärt der Vorsitzende. In frostigen Näch- ten entstehe die sogenannte Bo- dengare. Dabei gefriert das im Boden enthaltene Wasser und dehnt sich aus. Große Erdklum-

pen werden dadurch zerteilt und zerkrümelt, der Boden wird also gelockert. „So bekommen wir perfekte Bedingungen für die anstehenden Frühjahrsarbeiten und die Aussaat von Rüben bzw.

das Pflanzen von Gemüse sowie Kartoffeln und Co.“, weiß Wil- helm Hellmanns. Die vor dem Winter ausgesäten Pflanzen, wie zum Beispiel Winterweizen, haben kein Problem mit der ak- tuellen Kälte, im Gegenteil: Sie benötigen tiefe Temperaturen und Kältereize, um aus ihrer Vegetationsruhe zu erwachen.

„Man nennt das Vernalisation.

Durch die Kälte wird das Wachs-

tum der Pflanzen angeregt.“

Schaden durch die Kälte würden höchstens Schädlinge, wie Läuse oder Mücken nehmen. „Noch ein Grund für uns Bauern, dem Frost Positives abzugewinnen“, hebt Wilhelm Hellmanns hervor.

Jetzt heißt es abwarten, wie der Saisonstart in der Feldwirtschaft gelingt. „Der Frost ist in diesem Jahr zwar später als sonst gekom- men, aber noch völlig im Rah- men“, so der Vorsitzende. Wich- tig sei es nun, dass es nicht zu viel Regen gäbe, damit die Böden weiterhin befahrbar bleiben und es bald losgehen kann mit Mais, Rüben und Frühkartoffeln.

CDU-Hotline mit Margret Voßeler

ISSUM. Die CDU-Landtagsab- geordnete Margret Voßeler steht am Montag, 26. Februar, von 17 bis 18 Uhr für Anliegen und An- fragen der Bürger zur Verfügung.

Sie freut sich auf Anrufe über die Telefonsprechstunde der Issumer CDU-Hotline 02835/92765. Seit der Kommunalwahl 1999 enga- giert sich Margret Voßeler für die Belange im Gemeinderat Issum. In dieser Zeit war sie für zwölf Jahre auch stellvertretende Bürgermei- sterin der Gemeinde. Seit den Landtagswahlen 2010 ist sie Ab- geordnete für den südlichen Kreis Kleve im Landtag in Düsseldorf.

Dort setzt sie sich – neben der Ar- beit im Gemeinderat – ebenso für die Interessen und Anliegen der Bürger ein. Weiterhin sitzt sie im Düsseldorfer Landtag dem Aus- schuss für Integration vor.

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DIE NUMMER EINS

NIEDERRHEINAM

24. | Samstag

AUWEL-HOLT

Kinderkleidermarkt des St.-Georg- Kindergartens Auwel-Holt

Turnhalle, an der Grundschule, 9 bis 12 Uhr

GELDERN

Kneipp-Wanderung über die Boeckelt Parkplatz Stadtverwaltung, Issumer Tor 36, 13.30 Uhr, anschl. Kaffeetrinken in der Gaststätte „Zur Brille“

Rock-Arena mit DJ Wolfgang Gaststätte Friends, Issumer Str. 40, 20 Uhr, Eintritt frei

KEVELAER

Kleider- und Spielzeugbörse Pfarrheim St. Antonius, Bahnstraße Straße, 11 bis 13 Uhr

Konzert „Ich brauche keine Millionen“

des Theaterchors Niederrhein Bühnenhaus Kevelaer, Bury-St.- Edmunds-Straße 5, 20 Uhr SONSBECK

Sonsbeck unplugged

Kastell Sonsbeck, Herrenstraße 2, 19.30 Uhr, mit The Travelers, Was Wenns Regnet, Small is Beautiful und Papa Julius. Tickets an der Abendkasse 18 Euro.

STRAELEN

Kinderkleider- und Spielzeugmarkt mit Cafeteria

Kindertagesstätte Wichtelwelt, Von- Bodelschwingh-Straße 1, 9 bis 12 Uhr UEDEM

Auftaktworkshop: Arbeiten im Kreis Kleve

Bürgerhaus Uedem, Agathawall 11, 9.30 bis 15.30 Uhr, zur besseren Pla- nung wird um Anmeldung bis zum 21.

Februar unter der E-Mailadresse ub.

kleve@spd.de oder unter Telefon 02821/78100 gebeten

WALBECK

Winterwanderung der KAB Walbeck

„Rund um Schloss Walbeck“

Kaplanshof, 13 Uhr, anschl. Kaffeetrin- ken im Schloss Walbeck (zirka 15 Uhr)

WEEZE

Generalprobe für die Theaternachmit- tage der kfd

Katholisches Pfarrheim Weeze, Kirch- platz, 15 Uhr

XANTEN

7. Kinderkleider- und Spielzeugbörse Kinderhaus St. Helena, Landwehr 2, 11 bis 14 Uhr, Der Einlass für Schwangere ist bereits um 10 Uhr.

Rockabilly Nacht

Schützenhaus, Fürstenberg 9, 19.30 Uhr, mit Smokestack Lightnin‘, The Tin Cans und den Ballroom Rockets

25. | Sonntag

ALDEKERK

Gemeindeversammlung und Gottes- dienst

Evangelische Kirche Aldekerk, Ringstr.

12a, 10.30 Uhr

Matinee für große und kleine Leute mit Karl Hammans (Klavier) und Jutta Kleinmanns (Erzählerin): Musik und Geschichten rund ums Klavier Singschule St. Peter und Paul, Garten- straße 1, 11 Uhr, Eintritt frei, Spende erbeten

Diavortrag über Island

Heimatstube, Hochstraße 70, 17 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro ISSUM

„Mitgehen“ - In der Trauer nicht allei- ne sein

Evangelisches Gemeindehaus Issum, Gelderner Str. 20, 15 Uhr

KEVELAER

Wanderung in den Maasduinen Alpenfreunde Geldern Bühnenhaus Kevelaer, Bury-St.- Edmunds-Straße 5, 9 Uhr, Infos und Anmeldung bei Erwin Raeymakers, Telefon 0152/53898334, E-Mail: erwin.

raeymakers@dav-kleverland.de Konzert „Ich brauche keine Millionen“

des Theaterchors Niederrhein Bühnenhaus Kevelaer, Bury-St.- Edmunds-Straße 5, 16 Uhr

Besinnungsabend der Kolpingsfamilie Petrus-Canisius-Haus, Luxemburger Platz 1, 19.30 Uhr, Referent ist Pastor Cornelißen

NIEUKERK

Die Rollkunstläuferinnen des TSV Nieukerk zeigen „Die Eiskönigin“

Turnhalle Dennemarkstraße, 17.30 Uhr, der Eintritt ist frei

STRAELEN

Crosslauf des SV Straelen rund um Paesmühle

Paesmühle, Paesmühlenweg, 11 Uhr Ökumenischer Predigtgottesdienst in der Fastenzeit

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul, Kirchplatz, 17 Uhr

Konzert der Niederrheiner mit dem Gastchor Chorios aus Velbert Forum Gymnasium Straelen, Fontane- straße 7, 17 Uhr, VVK bei Schreibwaren Op de Hipt in Straelen

TWISTEDEN

Kinderkleiderbörse im Kindergarten St. Quirinus Twisteden

Kindergarten St.-Quirinus, Dorfstraße 6a, 10.30 bis 12.30 Uhr, Auch eine Caféteria mit reichhaltigem Kuchenbuf- fet steht zur Verfügung

VEERT

Jubiläumskonzert 10 Jahre Veerter Kinderchor

St. Martin-Kirche, 17 Uhr WACHTENDONK

Ökumenischer Predigtgottesdienst in der Fastenzeit

Pfarrkirche St. Michael, Kirchplatz, 18.30 Uhr

WALBECK

Kommunions- und Frühjahrsausstel- lungKatholische Öffentliche Bücherei Sankt Nikolaus Walbeck, Ecke Kirchplatz ( im

„Weißen Haus“), 10 bis 15 Uhr WANKUM

Fastenessen der KAB St. Marien Wachtendonk/Wankum

Pfarrheim, Marienstraße 3, 11.30 Uhr WEEZE

Fahrt des Gemeindejugendrings zum Schlittschuhlaufen

Rathaus Weeze, Cyriakusplatz 13-14, 9 Uhr, Abfahrt ab Rathaus

Anmeldung für die Kinderferienmaß- nahme im Weezer Wellenbrecher Weezer Wellenbrecher, Bahnstraße 36, 11 Uhr

Erster Theaternachmittag der kfd Katholisches Pfarrheim Weeze, Kirch- platz, 14.30 Uhr

WINNEKENDONK

Kartenvorverkauf für Heimatabend der Geselligen Vereine Wetten Gaststätte Zur Brücke, Wettener Straße 18, 11 Uhr, Die Karten kosten pro Stück fünf Euro

Konzert des Krefelder Gospelchors Grateful

Pfarrkirche St. Urbanus Winnekendonk, Marktstraße 32, 17 Uhr, Der Eintritt ist frei

XANTEN

Lesung „Der Ostfriesenfluch“ mit Klaus Peter Wolf

Rathaus Xanten, Karthaus 2, 19.30 Uhr, Veranstaltung der Stadtbücherei und der Buchhandlung Librarium

„Von einem, der in die Stadt zog, um Land zu gewinnen“

Lesung mit autor und Poetry-Slammer Quichotte im goli theater

kreis kleve Jeder, der vom land kommt, stellt sich früher oder später die Frage: Bleibst du, oder gehst du? Auch hier am Niederrhein passt diese Frage ganz gut ins Bild.

Was das Leben auf dem Lan- de ausmacht und was daran zu schätzen ist, stellt man immer wieder fest. Egal ob Land oder Stadt, beide haben eben auf ihre eigene Weise einen Reiz. Jedem fallen skurrile Geschichten ein, die diesen besonderen Charme vom Leben auf dem Land aus- machen. So sind auch dem Po- etry-Slammer und Autor Qui- chotte viele Anekdoten aus der Kindheit haften geblieben. Er hat diese in seinem aktuellen Buch zusammengefasst. Quichotte, der im Nachbardorf von „Knol- le“ aufwächst, dem Meister der genial-kruden Bauernweisheiten, die das Leben im dem Land deut- lich bereichern. Die Welt besteht lange aus Abwesenheiten: keine Bushaltestelle, keine Mädchen, keine Abwechslung und keine Hoffnung darauf, jemals dort zu sein, wo der Bär steppt, sondern immer nur dort, wo der Hund begraben ist. Anrührend und sehr komisch erzählt Quichotte von seinem komplizierten Bezie- hungsstatus mit der Heimat, wie man mit aufgemotzten Mofas kunstvolle Kornkreise fährt und

davon, dass wahre Freundschaft für ein Kind vom Land so wert- voll ist wie die Blaue Mauritius.

Quichotte, geboren 1983, ist Autor, Slam-Poet, Kabarettist und Rapper. Als solcher legte er sich im Alter von 15 Jahren den Künstlernamen Quichotte zu.

Er lebt in Köln. Die Völckersche Buchhandlung in Goch orga- nisiert in Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goch und der Gemeinde Weeze die Lesung aus „Klingel- streiche aus dem Niemandsland“

mit Poetry-Slam am Freitag, 2.

März, um 20 Uhr, im Goli in Goch. Karten sind für zwölf Eu- ro im Vorverkauf bei der Buch- handlung Völcker, unter Tele- fon 02823/88188 oder E-Mail:

info@voelcker-buch.de, bei den Gleichstellungsbeauftragten in Goch und Weeze in den Rat- häusern, bei der Kultourbühne Goch, Telefon 02823/320-202, E-Mail: kultourbuehne@goch.

de oder in Weeze im Kultur- und Tourismusbüro, unter Telefon:

02837/ 910 116 erhältlich.

Quichotte erzählt von seiner Kindheit auf dem Land. Foto: Fabian Stürtz

Europäische Folk-Dance Musik im Haus Lawaczeck

Der Historische Verein für Geld- ern und Umgegend präsentiert am Sonntag, 4. März, um 11 Uhr die Band „SkALD“ im Haus La- waczeck, Krefelder Straße 35 in Nieukerk. SkALD sind Tine Doh- men, Heinz Radeke, Johannes Schiefner, Christian Sturm und Petra Sturm. Die meisten ihrer Tänze und Lieder sind eine ek- lektische Mixtur europäischer Folk-Dance-Musik, die ihres gleichen sucht. Sie stammen aus Skandinavien, den baltischen

Ländern und aus den Küstenre- gionen der „keltischen“ Länder am Westrand Europas. Einige Stücke sind überliefert, andere neu komponiert im Kontext ih- rer Tradition. So finden sich von den charismatischen Uilleann Pipes über Drehleiher, Nyckel- harpa und türkischer Darbou- ka bis hin zur elektrisch ver- fremdeten Acoustic Guitar und einem original ARP-Synthesizer der 70er-Jahre eine Vielzahl von ausgesprochen ungewöhnlichen

Instrumentenkombinationen.

Musikalische Schwerpunkte sind heute bretonische und skandinavisch-baltische Tänze.

Weiterhin hört man aber auch Tunes aus Irland, Scotland und Shetland, auch Bourées aus der Auvergne oder Schottische aus Belgien fehlen nicht. Der Eintritt kostet 15 Euro. Tickets gibt es im Gemeinearchiv Kerken, Telefon 02833/2024, oder bei Ingrid und Hans-Josef Büschkes, Telefon 02833/2523. Foto: privat

Liebeslust und Wasserschaden

Ko & Ka und KulturKreisIssum präsentieren aufführung des KLt Straelen

issUM. Zum sechsten Mal in Folge ist es den Organisatoren von ko & ka und dem kulk- turkreisissum gelungen, das kameradschaftliche liebhaber- theater straelen nach einigen Aufführungen in der Heimat- stadt zu einer sondervorstel- lung seiner diesjährigen insze- nierung am sonntag, 25. März, um 16 Uhr im Bürgersaal issum zu gewinnen.

Die Komödie „Liebeslust und Wasserschaden“ verspricht auch in diesem Jahr abwechslungs- reiche und kurzweilige Unter- haltung. Nichts als Ärger hat Siegfried: In seiner Firma wurde er bei der Besetzung der Stelle als Chefbuchhalter wieder einmal übergangen, in seiner Wohnung sollen elektrische Leitungen und

die sanitären Einrichtungen erneuert werden und zu allem Übel quartiert seine Schwester ihre Freundin, die chaotische Katrin Niedlich, bei ihm ein, was dazu führt, dass es in seiner Wohnung, die normalerweise penibel aufgeräumt ist, aussieht, als wenn eine Bombe eingeschla- gen hätte.

Dass alle Beteiligten sehr selt- same Macken haben, macht das Ganze auch nicht leichter. Auch sein Freund Kalle ist im Moment nicht die wahre Hilfe, da sich dieser auf einer Art Selbstfin- dung befindet, was sich wiede- rum nicht mit seinem wahren Naturell vereinbaren lässt. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, zu welchem Ende das aufgetre- tene Chaos führen wird.

Bereits seit 1986 löst das Ka- meradschaftliche Liebhaberthe- ater Straelen wahre Begeiste- rungsstürme mit seinen unter- haltsamen Komödien in der Blu- menstadt aus. Die Schauspieler können allesamt auf jahrelange Bühnenerfahrung zurückgrei- fen. Maske, Kostüme und Tech- nik stellt das Team auch diesmal in Eigenarbeit her.

Eintrittskarten für die Veran- staltung sind ab sofort im Vor- verkauf in Issum bei Geschenke Harder, Kapellener Straße, und Sonntag Schuhe & Accessoires, Rosenstraße, sowie in Sevelen bei Radio Schönell, Antonius- straße, zum Preis von zehn Eu- ro erhältlich. An der Tageskasse kosten die Tickets zwölf Euro.

Einlass ist um 15 Uhr.

Rock-Arena heute im Friends

GelDerN. DJ Wolfgang wan- delt am heutigen Samstag, 24.

Februar, auf den Tonspuren der Siebziger Jahre. Die heute auch schwer groovenden, zeitlosen und echten Partyknaller sind das un- verwechselbare Markenzeichen der Rock Arena. Im Friends auf der Issumer Straße in Geldern ist die Magie der großartigsten Mo- mente der Rockgeschichte und das fast vergessene schöne Gefühl der Aufgedrehtheit für eine lange Nacht wieder da. Nicht vergessen werden aber auch aufwühlende Songs anderer Zeitepochen. Die fesselnde Mischung aus Energie und Nostalgie wird ab 20 Uhr verabreicht. Der Eintritt ist frei,

Konzert des MV Broekhuysen

BrOekHUYseN. Das diesjäh- riges Frühjahrskonzert des Mu- sikvereins Broekhuysen 1952 findet am Sonntag, 4. März, im Saal des Hauses Gielen, Broek- huysener Straße 42 in Broekhu- ysen statt. Beginn ist um 17 Uhr, Einlass ist ab 16.30 Uhr.

Kriegsgefangene am Niederrhein

rHeiNBerG. Geschichte vor Ort: Und was geschah mit den russischen Displaced Per- sons und Kriegsgefangenen am Nieder rhein? In seinem gebüh- renfreien Vortrag am Mittwoch, 28. Februar, 19.30 bis 21 Uhr, referiert Dr. Rüdiger Gollnick in der Alten Kellnerei in Rhein- berg über die Lage der russischen Kriegsgefangenen am unteren Niederrhein. Er trägt auch Briefe von ehemaligen Zwangsarbeite- rinnen am Niederrhein vor.

Informationen bei der VHS in Rheinberg, Telefon 02843/907400 oder im Inrernet unter www.vhs- rheinberg.de.

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GELDERN. Ein junges Mäd- chen, vielleicht vier oder fünf Jahre alt, sitzt an einem rauen Holztisch. Darauf liegt ein ein- zelner Teddybär und ein Teller mit zwei Muffins, lieblos deko- riert mit zwei Luftschlangen.

„Happy Birthday?“ prangt als Frage unter diesem Schwarz- Weiß-Foto und macht die ganze Bitterkeit der Situation deut- lich, wenn ein Kind so seinen Geburtstag verbringt.

Zehn solcher großformatiger Fotos, die in tristem schwarz- weiß eindrucksvoll verschiedene Facetten von Armut in unserer Region zeigen, haben Schüler des Fachbereiches Gesundheit und Soziales an der Liebfrau- enschule Geldern, Berufskolleg des Bistums Münster, gestaltet.

Die Ausstellung des Gestaltungs- kurses unter der Leitung des Lehrers Marc Baum ist derzeit in der Öffentlichen Bücherei am Gelderner Kirchplatz zu sehen.

Seit August vergangenen Jah- res haben die Schüler an der Vorbereitung der Ausstellung gearbeitet. „Die Schüler waren sofort Feuer und Flamme für dieses Projekt“, erzählte Marc Baum nicht ohne Stolz auf seinen Gestaltungskurs. „Die Schüler haben nicht einfach nur Fotos gemacht, sondern sich auch inhaltlich mit dem Thema Armut auseinandergesetzt und passende, nachdenklich stim- mende Aussagen zu den Bildern verfasst.“ Insgesamt 200 Fotos sind dabei im vergangenen halb- en Jahr entstanden. Zehn davon sind nun Teil der Ausstellung und erzählen mit den zugehö- rigen Texten die Geschichten von Menschen, denen das nö- tige Geld für Lebensmittel, für

Strom oder für Kleidung fehlt.

Geschichten, die tatsächlich je- den Tag im Gelderland so oder so ähnlich geschehen.

„Armut zeigt sich meist nicht offensichtlich. Man muss schon genau hinschauen und hinschau- en wollen, um zu erkennen, dass es auch in unserer Nachbarschaft Menschen gibt, die von Armut betroffen sind. Menschen, die nicht am gesellschaftlichen Le- ben teilhaben können; Men- schen, die am Rande stehen und Hilfe benötigen, um ihre Pro- bleme zu überwinden“, sagte Ca- ritas-Vorstand Andreas Becker bei der Ausstellungseröffnung.

Zugleich dankte er den Schü- lern, dass sie sich so intensiv mit dem Thema Armut befasst ha-

ben und zeigte sich beeindruckt von den Ergebnissen. Durch ihre Arbeit wollen die Schüler aber nicht nur auf Armutssituati- onen aufmerksam machen und den Betrachter zum Nachden- ken anregen, sondern auch die Möglichkeit eröffnen, konkret zu helfen. Daher haben die Schüler zusätzlich Spendendosen gestal- tet, um Geld für den „Hilfsfonds für Menschen in Not“ zu sam- meln. Die Spendendosen werden von Gipshänden gehalten. Dabei handelt es sich um die Hände der Schüler, die die Spendendo- sen gestaltet haben. So entsteht eine Geste, die auf eine persön- liche und eindringliche Art das Anliegen der Schüler verdeut- licht. Mit Spendengeldern die-

ses Fonds unterstützen die ka- tholischen Kirchengemeinden im Dekanat Geldern, die evan- gelische Kirchengemeinde in Geldern und der Caritasverband Geldern-Kevelaer Menschen, die in einer konkreten Notlage Un- terstützung benötigen – entwe- der durch finanzielle Hilfe, aber auch zum Beispiel in Form von Lebensmitteln, Kleidung oder Fahrkarten.

Die Ausstellung „Armut in un- serer Region“ ist noch bis Mitte März in der Öffentlichen Büche- rei in Geldern zu sehen. Im Mai wird sie in der Pfarrgemeinde St.

Peter und Paul in Straelen ausge- stellt und voraussichtlich im Ok- tober in der Kirchengemeinde St.

Marien in Wachtendonk.

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Im alten Testament steht:

Liebe Deinen Nächsten!

In der öffentlichen Bücherei in Geldern wurde die Wanderausstellung mit dem Titel „Armut in unserer Region eröffnet: (v.l.n.r. stehend) Sophia Rütten, Marc Baum, Jenny Schmidt, Eva van Gelder, Nikki van den Brink, Isabelle Sämisch, Carolin Haase, Ernst Heien, (vorne) Sarah Demuth, Marie Hoffacker und Lena

Buschhaus. NN-Foto: gerhard Seybert

Armut in unserer Region

Schüler der Liebfrauenschule gestalten bewegende ausstellung und sammeln Spenden für Hilfsfonds

Partnerschaftsverein sucht Gastfamilien

„Freunde von bayon“ feiern 55 Jahre Städtepartnerschaft / Französische Kinder werden an Christi Himmelfahrt in Straelen erwartet

STRAELEN. Für das lange Wo- chenende zu Christi-Himmel- fahrt von Donnerstag, 10. Mai, bis Sonntag, 13. Mai, sucht der Partnerschaftsverein „Freunde von Bayon“ wieder Gastfamilien in Straelen und der näheren Um- gebung, die ein Kind im Alter von elf bis 15 Jahren haben, und ein oder zwei französische Kinder im gleichen Alter aufnehmen wollen.

Erwartet werden etwa 55 Kin- der mit zehn Begleitpersonen. Der Partnerschaftsverein hofft, dass sich vor allem die Familien wie-

der melden, deren Kind im letzten Jahr mit nach Bayon gefahren ist.

Es sollen sich aber auch alle Fami- lien angesprochen fühlen, die ih- ren Kindern die Möglichkeit bie- ten wollen, eventuell im nächsten Jahr mit nach Bayon zu fahren. So könnte aus Bekanntschaft Freund- schaft werden, die sich oft schon auf die ganze Familie übertragen hat. Man muss übrigens nicht die französische Sprache beherrschen.

Verbindliche Anmelungen können an Wolfgang Cox im Straelener Rathaus, Telefon 02834/702310,

gerichtet werden. Eine Informa- tionsveranstaltung für die gastge- benden Familien findet am Mitt- woch, 2. Mai, um 19 Uhr in der Schulbibliothek des Gymnasiums statt. Für das Wochenende hat sich der Vorstand wieder ein umfang- reiches Programm einfallen las- sen. Nach der Ankunft am Don- nerstagnachmittag wird es einen Disco-Abend im Jugendzent-rum Straelen (JuSt) geben.

Der gemeinsame Ausflug führt am Freitag ins Duisburger Schiff- fahrtsmuseum und in den Land-

schaftspark Nord. Der Samstag steht den Familien und ihren Gä- sten zur freien Verfügung und soll den französischen Gästen einen Einblick in den deutschen Alltag geben.

In diesem Jahr feiert die Städ- tepartnerschaft ihr 55jähriges Be- stehen. Aus diesem Anlass wird am Sonntagmorgen Foyer des Rathauses zusammen mit den französischen Gästen die Ausstel- lung „55 Jahre Städtepartnerschaft Straelen-Bayon“ in der Stadtver- waltung eröffnet, bevor sie dann

die Heimreise antreten. Eine ähn- liche Ausstellung wird auch in Ba- yon vorbereitet. Geplant ist außer- dem eine Veröffentlichung über die Entstehungsgeschichte dieser vorbildlichen Städtepartnerschaft in Buchform. Darüber hinaus be- findet sich die vom Partnerschafts- verein angeregte Aufstellung von Hinweisschildern auf die Städte- partnerschaften Straelens an den Ortseingängen in diesem Jahr auf einem guten Weg.

Weitere Informationen unter www.freunde-straelen-bayon.de.

Berufliche

Umorientierung

NiEDERRHEiN. Die Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel veranstaltet an zwei Dienstage, 6.

und 13. März, jeweils von 9 bis 12.30 Uhr den Workshop „Karri- ere in drei Schritten“ zur beruf- lichen Umorientierung für Frauen im Moerser Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 2.070. Die Jobtrainerin Christina Thiel gibt Hilfen zur Strategieentwicklung mit kon- kreten To-Do’s. Frauen, die sich fragen: „Wo will ich beruflich hin, Was kann ich tun, um mein Ziel zu erreichen?“, haben die Mög- lichkeit, individuelle Strategien für die berufliche Umorientierung zu entwickeln. Anmeldungen (online unter www.kreis-wesel.

de/frauundberuf) können gegen eine Teilnahmegebühr von 50 Eu- ro noch bis Dienstag, 27. Februar, entgegengenommen werden. In- fos unter Telefon 0281/2072201.

Kreative

Ferienwerkstatt

GELDERN. Eine kreative Feri- enwerkstatt für Kinder von sechs bis zehn Jahren bietet die Famili- enbildungsstätte in Geldern vom 26. bis 29. März jeweils von 9 bis 12 Uhr an. Die Kinder können hier vier Tage lang mit Farbe, Materialien und Techniken ex- perimentieren und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Sie arbeiten mit Acrylfarben, Kleister, Papier, Luftballons und anderen Materi- alien. Der Weg ist dabei das Ziel, wobei die Kinder ihre Werke natürlich auch mit nach Hause nehmen können. Die Kursge- bühr beträgt 35,20 Euro. Anmel- dungen an die Familienbildungs- stätte in Geldern, Boeckelter Weg 11 oder unter www.fbs-geldern- kevelaer.de, Auskunft unter Tele- fon 02831/134600.

Referenzen

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