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Bayerisches Ärzteblatt 8/2002 433

Glosse

Abgabe und Übernahme einer Arztpraxis– Die Abgabe einer Praxis ist für den Arzt, Zahnarzt oder Tierarzt ein wesentlicher Le- benseinschnitt, der sorgfältig bedacht und ge- plant sein will. Für den jungen Kollegen kann die Übernahme einer Praxis der Idealeinstieg in seine berufliche Zukunft sein. Chancen und Risiken der Praxisübergabe werden aus der Sicht des Abgebers und des Übernehmers ausführlich erörtert. Neben dem Ablauf des Nachbesetzungsverfahrens in gesperrten Ge- bieten werden auch die Rechtsprechung, zum Beispiel zur Übergabe der Patientenkartei, sowie betriebswirtschaftliche, finanzielle und praktische Probleme berücksichtigt. Die neueste steuerliche Gesetzgebung ist eingear- beitet. Der Autor kommentiert aus einer jahr- zehntelangen Erfahrung als Rechtsanwalt und Rechtsberater eines großen ärztlichen Berufsverbandes eingehend den Übergabever- trag sowie die zugehörigen Nebenverträge.

Herausgeber: Dr. Eckhard Klapp.Abgabe und Übernahme einer Arztpraxis. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage, 162 Seiten, geb., ISBN 3-540-41271-9, 39,95 €. Springer Verlag, Heidelberg.

Patientenschulung mit Erfolg– Patienten- schulung und Training sind heute ein wichti- ger Bestandteil der Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen. Das Wort

„Schulung“ jedoch lässt betreuende Ärzte und Patienten häufig davor zurückschrecken, dies zu tun. Die beiden Autoren haben in diesem Buch ihre Erfahrungen aus vielen Jahren zu-

sammengefasst und geben wichtige Anhalts- punkte für den Weg zur praktischen Umset- zung.

Herausgeber: Marion Saladin/Frank Warlies.

Patientenschulung mit Erfolg – Eine praktische Anleitung für Ärzte und medizinisches Fach- personal aller Fachrichtungen mit CD-ROM.

146 Seiten, zahlr. Abbildungen, kart./brosch., ISBN 3-87185-321-6, 25 €. Dustri Verlag Dr.

Karl Feistle, München-Deisenhofen.

Edgar Ende. Sein Leben und sein Werk– Der Künstler Edgar Ende (1901 bis 1965), einer der Hauptvertreter des Surrealismus in Europa, ist heute fast vergessen. Er hat in den Jahren 1920 bis 1965 ein intensives maleri- sches Werk geschaffen, das ihn zu den großen deutschen Malern des 20. Jahrhunderts zäh- len lässt. In diesem Buch werden die Phasen seines Lebens und seiner Kunst anhand der Primär- und Sekundärquellen dargestellt so- wie seine Zugehörigkeit zum Surrealismus untersucht. Zum ersten Mal liegt eine Mono- graphie über den deutschen Maler Edgar En- de, Vater des Schriftstellers Michael Ende, vor. Im Anhang wird eine Übersicht über sei- ne Einzelausstellungen und seine Ausstel- lungsbeteiligungen gegeben. Ein Werksver- zeichnis seiner Gemälde rundet diese Publi- kation ab.

Herausgeber: Axel Hinrich Murken.Edgar Ende – Sein Leben und sein Werk. 400 Seiten, 160 Abbildungen, brosch., ISBN 3-921801-94 X, 34 €. Verlag Murken-Altrogge, Herzogenrath.

Altes Wahlvolk

Der Termin der Bundestagswahl rückt nä- her. Wir merken es an den vielfältigen For- men der Wahlwerbung und des Wahlkamp- fes, die uns tagtäglich begegnen. In einer dpa-Meldung las ich kürzlich, dass am 22. September 61,2 Millionen Menschen den Bundestag wählen dürfen. Davon sind 31,9 Millionen Frauen und 29,3 Millionen Männer. Bei der Wahl zum Bundestag wer- den etwa 400 000 Menschen mehr ihre Stimme abgeben dürfen als noch vor vier Jahren.

Die Zahl der jungen Frauen und Männer, die seit der letzten Bundestagswahl 18 Jahre alt und damit wahlberechtigt geworden sind, wird auf 3,3 Millionen geschätzt. Deutlich zeigt sich die veränderte Altersstruktur der Bevölkerung: Die Gruppe der Wahlberech- tigten im Alter von 60 Jahren und älter steigt im Vergleich zur Bundestagswahl von 1998 um 1,5 Millionen auf 19,2 Millionen.

Damit ist fast jeder dritte Wahlberechtigte, oder 31 %, 60 Jahre oder älter! Dagegen sinkt die Gruppe der Wahlberechtigten im Alter zwischen 21 und 45 Jahren um 800 000 auf 25,1 Millionen. Diese Gruppe ist mit einem Anteil von 41 % aber, nach Angaben der Statistiker, dennoch die größte.

Deutliche Zahlen, die den demographischen Wandel unserer Gesellschaft zeigen. Doch nicht nur beim „Wahlvolk“, sondern vor al- lem auch in unseren Systemen der sozialen Sicherung, also in der Kranken- und Pflege- versicherung, in der Renten-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung, macht sich dieser Wandel bemerkbar. Gerade im Gesundheits- system und in der Patientenversorgung kommt das Mehr an immer älter werdenden Patientinnen und Patienten und damit auch das Mehr an Multimorbiden und chronisch Kranken auf uns zu. Ich bin gespannt, wie die im September antretenden politischen Parteien diesen Veränderungen Rechnung tragen wollen und welche Lösungen sie erar- beitet haben.

Ich werde es interessiert verfolgen meint

Ihr

MediKuss

(Zeichnung : Dr. Markus Oberhauser, Egling)

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