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neben ihm steht als Ehrensecretär für die auswärtige Correspondenz, wie früher, unser deutscher Landsmann Dr

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Die syrisch ägyptische Gesellschaft in London und ihr

ehemaliger Ehrensecretär.

Der jetzige Ehrensecretär dieses jungen, thätigcn Vereins ist der durch seine Keisen in Mesopotamien rühmlichst bekannte W m . Fr. Ainsworth;

neben ihm steht als Ehrensecretär für die auswärtige Correspondenz, wie

früher, unser deutscher Landsmann Dr. Wilh. Plate aus Bremen. Cha¬

rakteristisch Für englische Verhältnisse ist der nun ausgeführte Entschluss des Stifters und ersten Ehrensecretärs der Gesellschaft, Dr. med. Holt Ya- tes, sich in Nordsyrien niederzulassen, von wo aus er mit der Gesellschaft in fortwährender Verbindung bleiben und fiir sie wirken will. Er schreibt darüber in einem Briefe vom 24. Nov. 1846 aus Wien an Dr. Flügel, Consul der vereinigten Staaten von Nordamerika in Leipzig und correspondi- rendes Mitglied der Gesellschaft, welcher die Güte gehabt hat, uns die be¬

treffenden Stellen daraus, nach dem Wunsche des Briefschreibers selbst, mit zutheilen: — „Lately, I have bcen preparing to leave England, as Ihe climate of London does not suit Mrs. Yatcs, who is predisposed to consumption. On her aecount I have given up my house and are going with her to Sucdia (oi. Seleucia) in the north of Syria. I do not intend to practicc, but shall occupy myself with antiquarian research elc. (except when 1 can benefit the poor) and having cstablished the Society at home, shall be in constant coni- munication with them. Mr. VV. F. Ainsworth, who was 7 years in Meso- potainia and is one of the first Antiquarians and Geographers of the day, takes my place as Hon. Secr. and Dr. Plate, a good Orientalist, is Hon.

Foreign Secretary, answering all foreign letters, etc. So the Society is in good hands, and I shall c.vert myself for them in the East. — In forming the Syro - Egyptian Society, I have had a great dcal to contend with: the chief bürden has rested upon nie , and the Society could not at so early a period of its existence afford to pay people to ossist the Secretary. For the same reason , they are at present not in a position to forward to their Cor- respondents a form of Diploina, as is usual in Germany. Such formalities inust be suspended for a season, as they wish to cinploy the funds placed at their disposal in the most useful way possible — this the friends of Science will appreciate, and not construe into neglect. You have no coneeption what a inultitude of letters I have had to reply to, inore than sufficient to occupy the time of one person — so great is the interest which the Society has excited, all over Europe, as well as in the East and in America. Many of the tirst Orientalists are associated with us — we have abundance of material — but we want money to publish — and our subscription is only a guinea per annum. We are not like an old established Society with colfers well lilled : or we should do far more than we do — nevertheless, it is truly astonishing

bow inuch has been done with sinall means. — I am now on my way to

Syria. I am about to pitch my tent in a beautiful country away from the bustle of the world, but in a land abounding in every thing that an intellectunl man can desire — resources of every kind — a line climate — and intcresting associations — viz. on the sea - coast , at the moulh of the Orontes , 3

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Imurs from Antioch and 16 hours from Aleppo, the indentieul spot where Sl.

Paul and St Barnabas emharked for Jerusalem (see Acts XI. 26 — XIII. 4.) I have many friends there, and I hope to be uscful among the poor, although

| ,|o not intcnd to make my profession an ohject. If you dcsire to wrile to ine, you can address Dr. Holt Yalcs , Suedia, Bay of Antioch, care of Ino.

Gordon Scott Esq., Beyrout, Syria, but the lelter must be prepaid."

Zendica und Päzendica.

Dr. Friede. Spiegel, jetzt in London, schrieb noch aus seiner Heimath unter d. 17. Dec. 1846 nach Leipzig: „Ich habe jetzt Zeit gefunden, meine Sammlungen etwas genauer durchzugehen, und weiss nun auch, worauf ich in London vorzüglich mein Augenmerk zu richten habe. Ich bin in der That zu mehr Resultaten gelangt, als ich selbst erwartet hatte , und die Art und

Weise, auf welche ich mir vorgenommen habe, das Zendavcsta zu bear¬

beiten, halte ich für die vor der Hand einzig erspriessliche. Ich bin bereits jetzt im Stande, die Umrisse der Textgeschichle des Zendavesta zu geben, den unschätzbaren Werth der Parsentradition, ihren wiehligen Einfluss auf die Kritik des Textes und die Gründe ihres Verfalls nachzuweisen. Die Pehlewi- Uebersetzuug zusammengenommen mit den selbständigen W erken in Pehlewi werden eine grosse Lücke in der Gulturgeschichtc Asiens ausfüllen, indem sie mit dem Seelenwesen des Christenthuins sowohl als des Islams in engem Zusammenhange sieben. — Von meinem nächsten literarischen Versuche isl die erste Abtheilung, eine Grammatik des Pilze Ad, im Concepte vollen¬

det. Ich habe mir viele Mühe damit gegeben, und durch Prof. Müllcr's Mittheilungen habe ich fast alles, «as vom Päzend noch vorhanden ist. Ich denke, dass ineine Resultate stichhaltig sein sollen und auch für die neuper¬

sische Grammatik wichtige Aufschlüsse enthalten werden. " — In einem frühern Briefe vom 7. Aug. 1846: „Prof. Müller hat mir seine Päzendica sämmtlieh zur Verfügung gestellt , darunter sehr wichtige Sachen , die ich noch nicht hatte. Von dein einen dieser Werke , dein M i n o k h i r e d , hätte ich wohl Lust, einen Auszug für Ihre Zeitschrift zu liefern. Das Buch ist ganz päzend und nicht sehr schwer, auch hilft eine Sanskritübersetzung sehr zum Verständnisse desselben ; für die parsische Lehre aber ist es gewiss

eben so wichtig, wie der Bundehesch. Von diesem habe ich Prof. Mül¬

ler die üurchzeichnung von zwei Kopenhagner Handschriften zu beliebiger Benutzung überlassen, und er bat mir versprochen , das Buch nun wirklich herauszugeben."

Prof. Tornbergs neuste Arbeiten.

Herr Prof. Tomberg in Lpsala ist jetzt, nach Vollendung der Aus¬

gabe und Uebersetzung des Karläs, mit der Abfassung eines beschreibenden Katalogs der inorgenländischcn Handschriften der Universitäts - Bibliothek in Upsala (gegen 600 Numern) und eines zweiten der morgenländischen Mün¬

zen des königlichen Münzcabinels in Stockholm beschäftigt. Jene erste Arbeit isl noch nicht in das lelzle Stadium getreten ; die zweite aber war schon in

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