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Praxisbeispiel Caritas Pflege und Hilfe zu Hause Geldern

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Academic year: 2022

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Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. Folie 1

Führung kann jeder?

Praxisbeispiel

Caritas – Pflege und Hilfe zu Hause – Geldern

Ich möchte Sie kennen lernen!

Wer von Ihnen ist derzeit Führungskraft?

Schon lange?

Wie sind Sie dazu gekommen?

Macht Ihnen Führung Freude/Spaß?

Wer ist keine Führungskraft?

Warum sind Sie hier?

Haben Sie Interesse in den Führungsbereich zu wechseln?

Gibt es konkrete Fragen, die Sie mitgebracht haben?

(2)

Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. Folie 3

Grundsätzlich

…ist das Ziel von Einarbeitung neue Mitarbeiter möglichst schnell, mit möglichst wenig Aufwand an das vorhandene/erwartete Maß an Qualität heranzuführen.

Je klarer Einarbeitung, Stellenbeschreibung und weitere Qualitäts- beschreibungen zusammenpassen, je schneller hat

entweder ein neuer Mitarbeiter das gewünschte Qualitätsniveau erreicht

oder individuelle Defizite können strukturiert erkannt und angegangen werden

Aktuelle Hintergründe

Führungskulturprozess CV Geldern-Kevelaer e.V. (2016/2017) Nachbesetzung Leitung in 2 Pflegeteams

3. Nachbesetzung in Koordination WG (innerhalb von 3 Jahren) Wachstum der ambulanten Pflege

Anpassung der Leitungsstruktur bzw. Anzahl der Teams Nachrücken von diversen Kräften in der 2. und 3. Ebene

(3)

Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. Folie 5

Was erwarten wir?

Verantwortungsbewusstsein

Finanzielles Verständnis Verkaufstalent

Menschenkenntnis

Durchsetzungsvermögen

Computerkenntnisse

Sehr gute Eigenorganisation Organisationstalent

und

und

und

Was erwartet „der/die Neue“?

…dass mich jemand an die neue Aufgabe heran führt

…dass ich die notwendige Zeit bekomme, mich zu entwickeln

…dass sich die neue Aufgabe auch lohnt (finanziell oder zeitlich)

…dass mich die alten Kollegen in der neuen Rolle akzeptieren

…und und und

(4)

Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. Folie 7

Das konnten wir schon immer:

Mittels Checkliste neue Mitarbeiter in ihre fachliche Aufgabe einarbeiten

Daran sind wir mehrfach gescheitert:

…neuen Leitungskräften verschiedener Ebenen deutlich zu

machen, was wir von Ihnen erwarten!

Sie sollen verstehen was es heißt

> für Fehler - vor allem, wenn es nicht die eigenen sind!

> in unangenehmen Situationen - z.B. der Urlaubsplanung in den Sommerferien

(5)

Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. Folie 9

Unser Weg (1)

Führungsleitlinien in prägnante Form bringen

(6)

HLL Erwartungen an die Rolle „Leitung“

Datei: HLL Erwartungen an Rolle Leitung Rev.Nr.: 1.0 Versionsstand: 10.01.2018 Seite 1 von 1

Geltungsbereich: CPH

Ersteller: Stoffele, Lutz, Hammans, Kunze Fachl. Prüfung: LR QM-Prüfung: QMB Freigabe: BL CPH

Bereitschaft zur Selbstreflexion und sich dafür Zeit nehmen; Grundannahme: „Ich bin fehlbar!“ und „Ich bin immer auch Teil des Problems!“

Kommunikation ist klar und verständlich und erfolgt auch

Wissen, wann etwas vertraulich zu behandeln ist

Sichtbar gerecht und fair agieren

Wertschätzung bedeutet vor allen da sein, zuhören, den anderen wahrnehmen…

Wertschätzung bedeutet sich der Entwicklungschancen und – begrenzungen des anderen bewusst zu sein

Wertschätzung fängt bei mir, meiner Zeit, an und bedeutet das gleiche für die Mitarbeiter und deren Zeit

Alle motivieren können, das Beste leisten zu wollen

Mitarbeiter und Patienten zufriedenstellen, dabei selbst zufrieden sein und den Vorgesetzten zufriedenstellen

Vertrauen in Mitarbeiter setzen

Mitarbeiter können in Leitung vertrauen

Sichtbare Wertschätzung in den Einzelnen – unabhängig von Qualifikation: Jede Aufgabe ist wichtig!

Verantwortung für alles tragen, aber auch die Verantwortung der Mitarbeiter zulassen können und sich entsprechend abgrenzen können => Burn-out-Prophylaxe

Das gemeinsame Ziel für alle sichtbar machen

Verantwortung mit anderen teilen und Dinge delegieren, die ich nicht selbst tun muss, ist Wertschätzung – Kontrolle gehört dazu

Verantwortung und Wertschätzung gehen mit Fürsorge einher – auch, wenn dem Mitarbeiter das vielleicht nicht recht ist

Wahrhaftig sein, sich selbst an Vorgaben halten, damit sie beim Mitarbeiter eingefordert werden können

Fremdreflexion bewusst einfordern

Bei Grenzüberschreitungen und Konflikten sofort und angemessen reagieren, nicht die Situation aussitzen =>

Burn-out-Prophylaxe

Akzeptanz eines Konfliktes ist bereits Deeskalation – Rechtfertigung bereits Eskalation

Gespür für die eigenen Kompetenzen und Handlungsspielräume entwickeln

Lösungsorientiertheit sichert die Zukunft

Bereitschaft von anderen zu lernen

Bereitschaft sich selbst zu entwickeln und zu verändern

(7)

Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. Folie 13

Unser Weg (2)

Entwicklung der Verantwortungsebene zu einem sichtbaren Teil der Einarbeitung ausbauen

Neben dem direkten Vorgesetzten noch einen 2. Mentor hinzuziehen

1) Direkter Vorgesetzter

Einarbeitung in den Alltag

Fachliche Einarbeitung

Strukturierte Selbstreflektion

2) Leitungskollege

Begleitung „externes“ Praktikum

Beobachtung und Reflexion von Dienstbesprechung und MA-Gespräch

Kollegiale Beratung

1) Direkter Vorgesetzter Strukturierte Selbstreflektion

- Benennung von Alltagsproblemen - Ziel: „die Lösung liegt schon in Dir“

2) Leitungskollege

Beobachtung und Reflexion

- Fremd- und Selbsteinschätzung werden abgeglichen

- Ziel: „So nehmen Dich andere wahr“

(8)

Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. Folie 15

Ergebnisse

+ die 2 neuen Teamleitungen nutzten rund 4 Termine

+ 1 von beiden arbeitete eine ebenfalls neue Stellvertretung nach gleichem Schema ein

+ alle Rückmeldungen der MA der beiden Teams sind positiv + bei 1 stellv. Leitung konnten an Hand der Begleitung schnell

Defizite aufgedeckt werden; sie konnte relativ rasch

erkennen, dass sie unsere Anforderungen auch dauerhaft nicht erfüllen würde und beendete den Vertrag

- Das Verfahren braucht (scheinbar) viel Zeit und wird daher nur zögernd für die Einarbeitung der 2. und 3. Ebene

umgesetzt

Zeit für Ihre Fragen

(9)

Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. Folie 17

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Kontakt:

Regina Schüren

schueren@caritas-geldern.de

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