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13. September um 8.00 Uhr 13. September

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09. September 2021

36

Redaktionsschluss

für 37/2021 Montag,

13. September um 8.00 Uhr 13. September

Ein Hauch von Donnerstag

Im Jubiläumssommer wird die Innenstadt belebt Ein herrlicher Sommer-

abend und ein recht be- lebter Marktplatz, das fühlt sich für viele Neckarsulmer und Gäste von außerhalb schon ein wenig nach

„Donnerstag in die City“

an. Am gewohnten Platz nahe beim Weinstand Berthold hatte sich Jutta Metzger mit ihren Mädels niedergelassen. Bei den Events vor 2020 hatten sie ihren dicht umlagerten Stehtisch noch verteidigen müssen, diesmal konn- ten sie sich den Luxus von Liegestühlen leisten. Und

es hatte nicht viel Über- redungskunst bedurft, um Gruppenmitglieder von anderen geplanten Vor- haben abzubringen. Am Stehtisch daneben bleiben Silvia und Joachim Hirche, die sich spontan für einen Ausfl ug nach Neckar- sulm entschieden hatten, nicht lange unter sich. Der Marktplatz ist bei solchen Gelegenheiten ein ideales Kommunikationszentrum.

Lesen Sie unseren ausführ- lichen Bericht auf Seite 15.

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Interkulturelle Woche in Neckarsulm startet am 19. September mit dem Weltkindertag

Familien sind zur Schnitzeljagd mit 18 Spielstationen in der Innenstadt eingeladen Die Interkulturelle Woche in Neckarsulm

startet mit dem Weltkindertag am Sonn- tag, 19. September. Kinder, Eltern und Besucher sind herzlich zur Familienschnit- zeljagd am 19. September von 13.00 bis 17.00 Uhr in der Innenstadt eingeladen.

Am Sonntagabend um 19.30 Uhr unter- hält der Mannheimer Künstler LEOPOLD die Gäste in der Städtischen Musikschule mit „Queer Power Pop“ und wirbt damit für das Motto der Interkulturellen Woche 2021: „#offen geht“. Die Aktionswoche dauert bis zum 3. Oktober. Das komplette Programm ist abrufbar auf der städtischen Homepage unter www.neckarsulm.de / Familie & Soziales / Integration / Interkul- turelle Woche.

Der Weltkindertag findet erstmals im Neckarsulmer Stadtkern statt und bietet ein vielfältiges Angebot für Familien. Ver- anstalter sind die Stiftung Starke Fami- lien, das Kinder- und Jugendreferat der Stadt und der Lions-Club Neckarsulm. Die Schnitzeljagd findet in einem coronakon- formen, dezentralen Format statt. Es gibt 18 unterschiedliche Stationen, die über die gesamte Innenstadt verteilt sind. Fami- lien und Kinder können die Schnitzeljagd an jeder beliebigen Station beginnen. An der ersten Station erhalten die Teilnehmer den Stationenplan, eine Stempellaufkarte und eine Weltkindertagstasche. Wer min- destens zehn Stationen absolviert hat, kann sich auf dem Marktplatz eine kleine Überraschung abholen.

Die Stationen bieten jede Menge Spiel- spaß, darunter eine Spielstraße, Mal- und Bastelaktionen, Glitzer-Tattoos, ein Kamishibai-Theater, in dem die Sankt- Martins-Geschichte erzählt wird, Sack- hüpfen, Büchsenwerfen, ein Glücksrad, eine große bunte Kunstaktion und einen Musikparcours in der Neutorgasse. Wegen dieser Spielaktion ist die Neutorgasse am 19. September von 11.00 bis 18.00 Uhr für den Verkehr voll gesperrt.

„Queer power pop“ mit LEOpOLD in der Städtischen Musikschule

Für Gemeinschaftsgefühl, Selbstliebe und Gleichberechtigung, gegen Hassbotschaf- ten, Diskriminierung und Ausgrenzung engagiert sich der queere Sänger, Song- writer, Vocal Coach und Aktivist LEOPOLD.

Bei dem Konzert am 19. September um 19.30 Uhr in der Städtischen Musikschu- le können sich die Besucher von seiner besonderen Stimme überzeugen. Zu seinen musikalischen Vorbildern zäh- len Künstlerpersönlichkeiten wie Aretha Franklin, Prince und David Bowie eben- so wie Beyoncé und Janelle Monáe. In seiner noch jungen Karriere ist LEOPOLD mit seinem „Queer Power Pop“ bereits bei großen Festivals, im ZDF und bei Global Pride aufgetreten. Bei dieser Online-Ver- anstaltung lieferte er mit dem Song „Para- dise“ die offizielle Pride-Hymne für TikTok Deutschland.

LEOPOLD tritt auf Einladung der städti- schen Integrationsbeauftragten Cordu- la Kahl in der Städtischen Musikschule auf. Der Eintritt ist frei. Der Zutritt ist nur für Geimpfte, Genesene und Getestete (3G-Regel) gestattet. Während des Kon- zerts gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Daher wird eine Platz- reservierung per E-Mail: musikschule@

neckarsulm.de empfohlen. (snp)

Zum Auftakt der Interkulturellen Woche in Neckarsulm gastiert der queere Sänger und Songwriter LEO- POLD am 19. September um 19.30 Uhr in der Städtischen Musikschule. Foto: Loup Deflandre

Corona-teststellen in Neckarsulm im Überblick

Einwohner können sich in verschiedenen Einrichtungen testen lassen In Neckarsulm bieten unter anderem

folgende Einrichtungen einen Corona- Schnelltest an:

teststation Areal bahnhof West (Nähe Shell-Tankstelle), montags bis sonntags: 8.00 - 20.00 Uhr, www.

schnelltest-neckarsulm.de

teststation am Deutschordensplatz, montags bis sonntags: 8.00 - 20.00 Uhr, www.schnelltest-neckarsulm.de

testzentrum Kundenparkplatz Kauf- land, Rötelstraße 35, montags bis samstags: 9.00 - 19.00 Uhr

Engel-Apotheke, Marktstraße 37, Neckarsulm, montags bis freitags:

11.00 - 16.00 Uhr, nur nach Termin- vereinbarung, Tel. 07132/6182, kosten- pflichtig

Gemeinschaftspraxis Dres. med. Kirs- ten und Mark Schreiner, Engelgasse 1, nur mit Anmeldung

Gemeinschaftspraxis Dr. med. Jürgen Lauk und Dr. med. Sigrid Dethleffs, Lerchenstraße 39, nur mit Anmeldung

Infektpraxis und Covid-19-teststa- tion Obereisesheim, Ortsmitte (ehe- malige Schlecker-Filiale), montags bis freitags: 10.30 - 11.30 Uhr

Wer eine weitere Teststelle zur Veröffent- lichung melden möchte, kann sich an die Stadt Neckarsulm, Tel. 07132/35-404, E-Mail: andreas.bracht@neckarsulm.de wenden.

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bahnreisen ab Neckarsulm: Deutsche bahn öffnet Db-Video-Reisezentrum

Seit acht Jahren bewährtes Konzept ermöglicht längere Öffnungszeiten Die Deutsche Bahn (DB) bietet Reisen-

den im Bahnhof Neckarsulm ab sofort einen neuen Service, der die Vorteile der persönlichen individuellen Beratung und der Digitalisierung vereint: Dort ist das DB-Video-Reisezentrum gestartet. Der Fahrkartenschalter im Bahnhofsgebäude wurde im Zuge der Eröffnung des Video- Reisezentrums geschlossen. Bereits seit acht Jahren hat sich das Konzept der Video-Reisezentren in ganz Deutschland bewährt. Bundesweit wird es bereits an mehr als 120 Standorten von Bahnkun- dinnen und -kunden sehr gut angenom- men.

Das mit Bildschirm, Mikrofon und Laut- sprecher sowie einem modifizierten Fahrkartenautomaten ausgestattete Video-Reisezentrum bietet neben der persönlichen Beratung auch den Verkauf von Fahrscheinen per Video-Gespräch an. Kundinnen und Kunden erhalten im Video-Reisezentrum den gewohnten Ser- vice. Die Beratenden in der Zentrale der Video-Reisezentren kennen sich in der Region gut aus und sind für die individu- ellen und regionalen Anliegen zum Fern- und Regionalverkehr geschult. Das DB- Video-Reisezentrum in Neckarsulm wird

der Zentrale in Villingen im Schwarzwald angeschlossen.

Längere Öffnungszeiten

Darüber hinaus profitieren Reisende dank digitaler Technologie von verlängerten, durchgängigen Öffnungszeiten für Bera- tung und Verkauf. Unterbrechungen

durch Pausen sowie krankheitsbedingte Schließungen gehören der Vergangenheit an. Die Servicezeiten sind:

Montag bis Freitag: 7.00 bis 19.00 Uhr Samstag: 8.00r bis 13.00 Uhr

Sonn- und Feiertag: 9.00 bis 14.00 Uhr (DB)

Das neue DB-Video-Reisezentrum im Bahnhof Neckarsulm verfügt über Bildschirm, Mikrofon und Laut- sprecher sowie einen modifizierten Fahrkartenautomaten. Foto: DB

2021 2021

Spiel & Spaß

für Kinder bis 13 Jahre

19. September 2021

von 13.00 bis 17.00 Uhr

„Unsere Zukunft liegt in Kinderhänden!“

Familienschnitzeljagd mit Clown Otsch

und vielen Spielstationen in Neckarsulm

IM RAHMEN DER

19. September 2021

von 13.00 bis 17.00 Uhr Familienschnitzeljagd mit Clown Otsch

und vielen Spielstationen

Legende zur Weltkindertag-Karte:

01. Lions Club Neckarsulm,Albert-Schweitzer-Gymnasium 02. Familienbüro Neckarsulm,Kirchplatz St. Johannes 03. JuLe Neckarsulm,Erzbergstraße 2

04. Fachschule St. Martin,St. Martinsbild, oberhalb des Nestor-Hotels 05. Fachschule St. Martin,Friedrichstraße 25, Stock 2

06. Kolpingsfamilie,Kolpingstraße 13 07. Kolping Klangkiste,Kolpingstraße 21 08. und

09. Stiftung Starke Familien/Lions Club, Zahngesundheit Heilbronn,Marktplatz 10. Verein für Mission und Diakonie e. V. EFG Neckarsulm,Ganzhornstraße 96 11. und

12. Treff 23, Clown Otsch, Mobile JA,

Spielplatz Karlsplatz 13. Gleis 3

14. Schulsozialarbeit HGR, Hermann-Greiner- Realschule

15. Schulsozialarbeit ASG, Albert-Schweitzer- Gymnasium

16. Schulsozialarbeit JHS, Johannes-Häußler- Schule

17. Förderverein Amorbachschule, Volksbank/

Café Hammer

18. Integrationsabteilung Stadt Neckarsulm, Haupteingang Rathaus

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Kinder planen und bauen ihre eigene Stadt im Rahmen des Neckarsulmer Stadtjubiläums

Abschlussausstellung dokumentiert Ergebnisse des Jahresprojekts „Die papierstadt“

Die Stadt Neckarsulm feiert ihr 1250.

Stadtjubiläum unter anderem mit Mit- machprojekten, um die ganze Bevölke- rung am Jubiläumsprogramm zu betei- ligen. An die jüngsten Einwohnerinnen und Einwohner richtete sich das Kinder- Kultur-Projekt „Die Papierstadt“, welches das Kinder-Jugend-Kultur Zentrum „Gleis 3“ in Zusammenarbeit mit der Mediathek Neckarsulm für Kinder von sechs bis zehn Jahren veranstaltete. Der Abschluss die- ses kreativen Kulturprojekts wird jetzt mit einer Ausstellung gefeiert, die zeitgleich in der Mediathek in der Urbanstraße und im Gleis 3 am Bahnhofplatz zu sehen ist. „Im Jubiläumsjahr wollen wir nicht nur etwas für die Erwachsenen bieten, sondern auch für die jüngsten Neckarsulmerinnen und Neckarsulmer, weil Ihr dazugehört und im Zentrum steht“, versicherte Oberbürger- meister Steffen Hertwig bei der Eröffnung der Ausstellung „Die Papierstadt“ im leer- stehenden Ladengeschäft Urbanstraße 10, das derzeit vorübergehend von der Mediathek für Veranstaltungen genutzt wird.

Die Ausstellung wird noch bis zum 2.

Oktober in der Mediathek und im Gleis 3 gezeigt und dokumentiert alle Arbeitser- gebnisse, die im Rahmen des im Herbst 2020 gestarteten Jahresprojekts entstan- den sind. Die Teilnehmer waren aufge- rufen, ihre Stadt zu entdecken und mit eigenen Augen zu sehen. So verwandel- ten sich Kinder in kleine Künstler, Archi- tekten, Stadtplaner sowie Baudamen und -herren und formten eine Stadt aus Papier nach ihren eigenen Vorstellungen. „Ihr habt mit Eurer Kreativität und Eurem Ide- enreichtum Gebäude so gebaut, wie sie Euch gefallen und wie Sie Euch wichtig sind“, bestätigte Steffen Hertwig. Entstan- den sind fantasievolle Gebäude, Colla- gen, Foto-Forschungen, Kunst aus alten Büchern und fünf Trickfilme, die in Dauer- schleife in der Mediathek gezeigt werden.

Die gestaltete Stadtlandschaft aus Papier und Pappe kann im Gleis 3 besichtigt werden. Anregungen und Ideen für Ent- deckungstouren durch die Stadt lieferte das Stadt-Entdecker-Forscher-Heft, das im Rahmen des Jahresprojekts mit entwi- ckelt wurde. Die Fotos, Skizzen, Entwürfe und Sammlungen, die die Kinder bei den Stadtsafaris angefertigt haben, sind eben- falls Bestandteil der Abschlussausstellung.

Ob Hertwig: „Ein wunderschönes pro- jekt, das wunderbar zum Stadtjubilä- um passt“

Bei einem Besuch eines Workshops im Gleis 3 wurde OB Hertwig selbst Zeuge, wie konzentriert die Kinder an ihren Stadtentwürfen arbeiteten. „Das ist ein

wunderschönes Projekt, das wunderbar zu unserem Stadtjubiläum passt“, urteilte Steffen Hertwig. Der Oberbürgermeister dankte den kleinen Architekten, dass sie so viel Kreativität bewiesen haben und der Stiftung Kinderland Baden-Württem- berg für die Unterstützung.

Das Projekt „Die Papierstadt“ und das Stadt-Entdecker-Forscher-Heft werden gefördert durch die Stiftung Kinderland, eine Unterstiftung der Baden-Württem- berg Stiftung und des Deutschen Kinder- hilfswerks. Aus dem Förderprogramm

„Kinder & Kultur“ der Stiftung Kinderland erhält das städtische Kinder- und Jugend- referat einen Förderbetrag von 6800 Euro. Die stellvertretende Geschäftsfüh- rerin der Baden-Württemberg Stiftung im Projektbereich und Abteilungsleiterin Gesellschaft & Kultur bei der Stiftung Kin- derland, Birgit Pfitzenmaier, überreichte den symbolischen Scheck bei der Ausstel- lungseröffnung an OB Steffen Hertwig.

„Das Geld, das die Stiftung Kinderland einsammelt, fließt eins zu eins in Projekte für Kinder und Familien“, erklärte Birgit Pfitzenmaier. Der Fördertopf „Kinder &

Kultur“ ist eines von 40 Programmen der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg, die 2005 als Unterstiftung der Baden- Württemberg Stiftung, der früheren Lan- desstiftung, gegründet wurde. Insgesamt stehen 600.000 Euro an Fördermitteln im Fördertopf „Kinder & Kultur“ bereit.

Verantwortlich für die Projektumset- zung und pädagogische Leitung war der Kunstpädagoge Achim Sauter vom Gleis 3. Damit er den Förderantrag stellen konnte, wurde er im Vorfeld des Jahres- projekts eigens zum Koordinator Kinder

& Kultur fortgebildet. In dieser Funktion kann Achim Sauter Fördermittel für Nach-

folgeprojekte beantragen. Obwohl die Kinder an der Papierstadt weiterarbeiten wollen, soll ein neues Jahresprojekt entwi- ckelt werden. „So sollen die Kinder nach- haltig kulturelle Projekte umsetzen und mitgestalten“, kündigte Achim Sauter an.

Er beglückwünschte die Teilnehmer des Jahresprojekts zu den tollen Ergebnissen, die trotz der Corona-bedingt schwierigen Rahmenbedingungen entstanden sind:

„Ihr habt viele Erfahrungen gesammelt, die ihr als Rucksack für Euer späteres Leben mitnehmen könnt.“ (snp)

Birgit Pfitzenmaier, stellvertretende Geschäftsführerin der Baden-Württemberg Stiftung (li.), überreichte den Förderscheck für das Projekt „Die Papierstadt“ an OB Steffen Hertwig (re.)

Die Abschlussausstellung zeigt die Ergebnisse des Jahresprojekts „Die Papierstadt“ in der Mediathek und hier im Kinder-Jugend-Kultur Zentrum „Gleis 3“.

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Stadt Neckarsulm ergreift Initiative zur Aktivierung ungenutzter privater Wohnbauflächen

Ob Steffen Hertwig appelliert an Eigentümer: „bitte vermarkten Sie Ihr Grundstück“

Die Stadt Neckarsulm setzt weiter auf die Strategie „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“, um brachgefallene Baugrundstücke zu mobilisieren und in Zusammenarbeit mit privaten Investo- ren neuen Wohnraum zu schaffen. Ein beträchtliches Entwicklungspotenzial stellen hierbei ungenutzte Baugrundstü- cke dar. Allein im Wohngebiet Neuberg summieren sich die brachliegenden, bau- reifen Grundstücke in privater Hand auf eine Gesamtfläche von insgesamt 3,3 Hek- tar. Mit anderen Worten: Im Neuberg steht ein komplettes Baugebiet zur Verfügung, ohne dass zusätzliche Flächen im Außen- bereich versiegelt werden müssten. Um dieses riesige Flächenpotenzial zu aktivie- ren, hat Oberbürgermeister Steffen Hert- wig jetzt die Initiative ergriffen. In einem Schreiben richtet der Oberbürgermeister einen persönlichen, eindringlichen Appell an die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer:

„Bitte entschließen Sie sich, Ihr Grund- stück auf den Markt zu bringen und zum

Kauf anzubieten. Mit einem Verkauf Ihres Grundstückes helfen Sie uns, die Ziele der Innenentwicklung zu erreichen und den Flächenverbrauch einzudämmen. Sie leis- ten damit auch einen Beitrag zum Klima- schutz.

Der Wohnungsmarkt in Neckarsulm ist angespannt. Die Nachfrage nach Wohn- raum übersteigt das Angebot bei Weitem.

Regelmäßig erreichen uns in der Stadt- verwaltung Anfragen von Interessenten, die händeringend nach einem Bauplatz in der Stadt oder den Stadtteilen suchen.

Wie groß der Druck ist, zeigt sich beispiel- haft bei der aktuellen Vermarktung der städtischen Bauplätze in der geplanten Wohngebietserweiterung ‚Nördlich der Römerstraße‘ in Obereisesheim. Derzeit bewerben sich mehr als 400 Interessentin- nen/Interessenten auf rund 30 Bauplätze.

Die Stadt Neckarsulm hat sich im Unter- schied zu anderen Kommunen bewusst dagegen entschieden, der hohen Nach- frage nach Bauplätzen durch die Auswei- sung immer neuer Baugebiete zu begeg-

nen. Ein solches Vorgehen ist angesichts der immer dringlicher werdenden Aufga- be des Klimaschutzes nicht mehr vertret- bar. Wir können das Wohnraumproblem nicht lösen, indem wir noch mehr Fläche versiegeln. Wir wollen die Ausweisung neuer Wohngebiete zurückstellen und stattdessen die Strategie der Innenent- wicklung weiter fortsetzen.“

Bei der Vermarktung von privaten Grund- stücken bietet Steffen Hertwig den Eigen- tümerinnen und Eigentümern städtische Unterstützung an. Interessierte können ihr Baugrundstück auf der Online-Platt- form www.baupilot.com/neckarsulm kos- tenfrei zum Verkauf einstellen. Die Ent- scheidung, ob ein Verkauf in Frage kommt oder nicht, können die Betreffenden der Stadt online unter www.neckarsulm.de/

neuberg oder per Fragebogen mitteilen, der zusammen mit dem Schreiben des Oberbürgermeisters verteilt wurde. Alle Angaben werden vertraulich behandelt.

(snp)

E-Scooter-Anbieter bird zieht sich aus Neckarsulm zurück

Zwei Anbieter verbleiben im E-Scooter-Verleihsystem Nach ZEUS Scooters zieht jetzt auch

der Anbieter Bird seine E-Scooter-Flotte aus Neckarsulm ab. Als Grund nennt der Verleihanbieter die geringe Auslas- tung seiner Fahrzeuge. Diese mache auch im Hinblick auf die kommenden kälteren Monate einen wirtschaftlichen Betrieb nicht mehr möglich. „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten

mit unserem Logistikpartner vor Ort intensiv daran gearbeitet, eine best- mögliche Verteilung unserer Fahrzeu- ge zu gewährleisten und ein attrakti- ves Mobilitätsangebot in Neckarsulm bereitzustellen“, teilt der Anbieter mit.

„Daher ist es besonders schade, dass die erhoffte Nutzung ausgeblieben ist.“

Die Firma Bird sammelt ihre Elektrorol-

ler zum 15. September ein. Bereits Ende Juni hatte der Anbieter ZEUS Scooters seinen Rückzug aus Neckarsulm ange- kündigt. Jetzt verbleiben noch zwei Anbieter im Neckarsulmer E-Scooter- Verleihsystem: Tier (Tel. 0305/6838651, E-Mail: support@tier.app) und Lime (Tel.

069/77044733, E-Mail: hilfe@li.me).

(snp)

(7)

In Neckarsulm angekommen

Menschen mit Fluchterfahrung erzählen ihre Geschichte Es gibt viele verschiedene Gründe, wes-

halb Menschen ihre Heimat verlassen müssen und Zuflucht in einem anderen Land suchen. Es gibt ebenso viele ver- schiedene Geschichten, die diese Men- schen zu erzählen haben. Geschichten, die über ihr Heimatland handeln, über ihre Ankunft an ihrem neuen Lebensort und die beruflichen Herausforderungen, die sich ihnen bei ihrem Neuanfang stel- len. Wir möchten die Geschichten einiger der Menschen erzählen, die aufgrund von Flucht in die Region kamen und hier eine sichere und friedlichere Zukunft für sich und ihre Familie suchen.

Masoumeh, 22 Jahre alt:

„Ich bin seit sechs Jahren in Deutschland.

Als ich nach Deutschland gekommen bin, war ich 17 Jahre alt, mein Bruder elf Jahre. Nach sechs Monaten sind wir zu Pflegeeltern nach Forchtenberg gekom- men, bei welchen ich von 2016 bis 2020 gewohnt habe. Sie sind meine zweite Familie und haben meinen Bruder und mich wie ihre eigenen Kinder unterstützt und uns geholfen. Ich liebe sie wie meine eigene Familie und ich danke Gott, dass er mir zwei so tolle Familien geschenkt hat.

Ich habe meine eigene Familie einfach so vermisst, dass ich es sehr genossen habe, zum Beispiel noch mal mit einer Familie am Tisch zu sitzen und zu essen. Ich habe mich wirklich wie in einer Familie gefühlt.

Hier in Deutschland machte ich erst mei- nen Realschulabschluss, fing dann eine Erzieherausbildung an. Vor vier Wochen habe ich schließlich meinen Abschluss gemacht. Ich beginne nun mein Anerken- nungsjahr. In Afghanistan habe ich bis zur zwölften Klasse die Schule in Ghazni, einer Stadt drei Stunden von Kabul entfernt, besucht. Dann bin ich mit meiner Familie geflüchtet. Wir sind zuerst in den Iran und dann in die Türkei. Doch in der Türkei wur- den mein Bruder und ich durch die Polizei von meiner Familie getrennt. Meine Eltern leben nun im Iran.

Bis zum 15. August dieses Jahres hatte ich noch Hoffnung, dass ich vielleicht irgend- wann mal wieder zurück nach Afghanistan kann, sei es auch nur zu Besuch. Afgha- nistan ist ein sehr schönes Land. Aber seit die Taliban die Macht in Afghanistan übernommen haben, ist alles anders. Es gibt keine Hoffnung mehr, es ist sehr trau- rig. Die Leute haben einfach Angst. Als die Taliban 1996 bis 2001 in Afghanistan

regiert haben, war ich noch sehr klein. Ich bin 1998 geboren. Ich selbst habe nicht erlebt, wie es sich unter der Herrschaft der Taliban gelebt hat - aber meine Familie.

Taliban bedeutet für mich als eine afgha- nische junge Frau Terrorismus, Angst, Rückkehr in steinzeitliche Verhältnisse, Entzug grundlegender Menschenrechte für Frauen und der Beginn einer dunklen Zeit für mein Land.

Mein Vater hat gekämpft und war im Krieg dabei. Aus Angst vor den Taliban musste er dann lange Zeit im Iran leben. Offiziell gab es zwar seit 2001 keine Taliban mehr im Land, aber sie waren trotzdem immer da. Es gab immer Unsicherheit in meiner Stadt. Es gab Bombenanschläge in der Schule. Es konnte immer etwas passie- ren. Wir waren einfach im Krieg, welcher zwischen dem Militär und den Taliban geführt wurde. Dass aber Mädchen auf die Schule gehen dürfen, hat uns Hoffnung gegeben. Ich bin selber auf die Schule gegangen. Es gab natürlich viele Proble- me, aber die Mädchen haben dagegen gekämpft. Ich glaube nicht daran, was die Taliban behaupten, wenn sie sagen, dass sie sich verändert haben. Wir hören nur von Kabul - wir hören nichts von anderen Städten. In anderen Städten läuft es viel schlimmer. Wir hatten unsere Hoffnung, dass wir etwas verbessern können, und es hatte sich schon etwas verändert, da Frau- en zur Schule und studieren gehen konn- ten. Innerhalb von einer Woche wurde das

alles aber zunichte gemacht. Die Taliban sind wieder gekommen, und erst einmal werden die Frauen wieder in ihren Rech- ten beschnitten.

Ich wohne und lebe hier in Deutschland, aber ich komme aus Afghanistan. Ich gehöre gewissermaßen zu dem Land. Das finde ich auch schön. Mein Land ist aber nun kaputt. Letzte Woche hatte ich das Gefühl, dass ich nicht mehr zu dem Land gehören kann. Unter der Herrschaft der Taliban will ich nie leben. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, in dieser Situati- on in Afghanistan leben zu können. Man fühlt sich ohne Heimat. Ich habe eigent- lich immer gerne von Afghanistan erzählt.

Viele Menschen verbinden mit Afghanis- tan nur den Krieg und die Anschläge. Sie haben keine Vorstellung von Afghanis- tan, wissen nicht, wie wunderschön die Natur und das Hindukusch-Gebirge sind, wie das normale Leben dort aussieht. Ich habe immer auch von den schönen Seiten von Afghanistan erzählt. Aber ich kann es jetzt selber gar nicht mehr sagen. Es macht mich einfach nur traurig. Ich und meine Landsleute wollen nicht unter der Regierung der Taliban leben.“ (Protokoll:

Rebecca Linz)

Hinweis der Redaktion

Die Interviewte möchte unerkannt blei- ben. Aus diesem Grund veröffentlichen wir weder den vollen Namen noch ein Porträtfoto.

„Afghanistan ist ein sehr schönes Land“, sagt Masoumeh über ihre Heimat.

Foto: richtersarah.com, Piqsels

REDAKtIONELLE bEItRÄGE

müssen montags bis 8.00 Uhr über das online-System www.artikelstar.net erfasst werden

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auch dieser, bei anderen Kreiswahlvorschlägen außerdem des Kennworts und rechts von dem Namen jedes Bewerbers einen Kreis für die Kennzeichnung,

b) für die Wahl nach Landeslisten in blauem Druck die Be- zeichnung der Parteien, sofern sie eine Kurzbezeichnung ver- wenden, auch dieser, und jeweils die Namen der ersten fünf Bewerber der zugelassenen Landeslisten und links von der Par- teibezeichnung einen Kreis für die Kennzeichnung.

Der Wähler gibt seine Erststimme in der Weise ab, dass er auf dem linken Teil des Stimmzettels (Schwarzdruck) durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welchem Bewerber sie gelten soll, und seine Zweitstimme in der Weise, dass er auf dem rechten Teil des Stimmzettels (Blaudruck) durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, wel- cher Landesliste sie gelten soll.

Der Stimmzettel muss vom Wähler in einer Wahlkabine des Wahlraumes oder in einem besonderen Nebenraum gekenn- zeichnet und in der Weise gefaltet werden, dass seine Stimm- abgabe nicht erkennbar ist. In der Wahlkabine darf nicht foto- grafiert oder gefilmt werden.

4. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhand- lung erfolgende Ermittlung und Feststellung des Wahlergeb- nisses im Wahlbezirk sind öffentlich. Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts möglich 5. Wähler, die einen Wahlschein haben, können an der Wahl im ist.

Wahlkreis, in dem der Wahlschein ausgestellt ist,

a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk dieses Wahlkreises oder

b) durch Briefwahl teilnehmen.

Wer durch Briefwahl wählen will, muss sich von der Gemeinde- behörde einen amtlichen Stimmzettel, einen amtlichen Stimm- zettelumschlag sowie einen amtlichen Wahlbriefumschlag beschaffen und seinen Wahlbrief mit dem Stimmzettel (im ver- schlossenen Stimmzettelumschlag) und dem unterschriebe- nen Wahlschein so rechtzeitig der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle zuleiten, dass er dort spätestens am Wahl- tage bis 18.00 Uhr eingeht. Der Wahlbrief kann auch bei der angegebenen Stelle abgegeben werden.

6. Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrecht nur einmal und nur persönlich ausüben. Eine Ausübung des Wahlrechts durch ei- nen Vertreter anstelle des Wahlberechtigten ist unzulässig (§ 14 Absatz 4 des Bundeswahlgesetzes).

Ein Wahlberechtigter, der des Lesens unkundig oder wegen einer Behinderung an der Abgabe seiner Stimme gehindert ist, kann sich hierzu der Hilfe einer anderen Person bedienen.

Die Hilfeleistung ist auf technische Hilfe bei der Kundgabe einer vom Wahlberechtigten selbst getroffenen und geäußer- ten Wahlentscheidung beschränkt. Unzulässig ist eine Hilfe- leistung, die unter missbräuchlicher Einflussnahme erfolgt, die selbstbestimmte Willensbildung oder Entscheidung des Wahlberechtigten ersetzt oder verändert oder wenn ein Inte- ressenkonflikt der Hilfsperson besteht (§ 14 Absatz 5 des Bun- deswahlgesetzes).

Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis ei- ner Wahl herbeiführt oder das Ergebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Unbefugt wählt auch, wer im Rahmen zulässiger Assistenz ent- gegen der Wahlentscheidung des Wahlberechtigten oder ohne eine geäußerte Wahlentscheidung des Wahlberechtigten eine Stimme abgibt. Der Versuch ist strafbar (§ 107a Absatz 1 und 3 des Strafgesetzbuches).

Neckarsulm, 9. September 2021 Die Gemeindebehörde

Steffen Hertwig, Oberbürgermeister

Öffentliche

Bekanntmachungen

Wahlbekanntmachung

1. Am 26.09.2021 findet die Wahl zum 20.

Deutschen bundestag statt.

2. Die Wahl dauert von 8:00 bis 18:00 Uhr.

Die Gemeinde ist in folgende 21 Wahlbe- zirke eingeteilt:

Wahlbezirk 10201: 01 Rathaus Wahlraum: Rathaus, Bürgerbüro Wahlbezirk 10202: 02 Sulmturnhalle Wahlraum: Sulmturnhalle

Wahlbezirk 10203: 03 Christian-Schmidt-Schule Wahlraum: Christian-Schmidt-Schule

Wahlbezirk 10204: 04 Johannes-Häußler-Schule Wahlraum: Johannes-Häußler-Schule, Gymnastikhalle Wahlbezirk 10205: 05 Kita Gerokweg

Wahlraum: Kita Gerokweg

Wahlbezirk 10106: 06 Städtische Musikschule Wahlraum: Städtische Musikschule

Wahlbezirk 10107: 07 Hermann-Greiner-Realschule Wahlraum: Hermann-Greiner-Realschule

Wahlbezirk 10108: 08 Kita Philipp-Wesp Wahlraum: Kita Philipp-Wesp

Wahlbezirk 10109: 09 Neubergschule l

Wahlraum: Neubergschule, Neubergschule I, Zimmer 0.01 Wahlbezirk 10110: 10 Neubergschule ll

Wahlraum: Neubergschule, Neubergschule II, Zimmer 0.02 Wahlbezirk 10111: 11 Neubergschule lll

Wahlraum: Neubergschule, Neubergschule III, Zimmer 0.18 Wahlbezirk 10112: 12 Kita Harzstraße l

Wahlraum: Kita Harzstraße, Kita Harzstraße I, Bewegungsraum Wahlbezirk 10113: 13 Kita Harzstraße ll

Wahlraum: Kita Harzstraße, Kita Harzstraße II, Gruppenraum Wahlbezirk 10414: 14 Pestalozzischule l

Wahlraum: Pestalozzischule, Pestalozzischule I Wahlbezirk 10415: 15 Pestalozzischule ll Wahlraum: Pestalozzischule, Pestalozzischule II Wahlbezirk 10416: 16 Grundschule Amorbach l

Wahlraum: Grundschule Amorbach, Grundschule Amorbach I Wahlbezirk 10417: 17 Grundschule Amorbach ll

Wahlraum: Grundschule Amorbach, Grundschule Amorbach II Wahlbezirk 70718: 18 Verwaltungsstelle Obereisesheim Wahlraum: Verwaltungstelle Obereisesheim

Wahlbezirk 70719: 19 Turn- und Festhalle Obereisesheim Wahlraum: Turn- und Festhalle Obereisesheim

Wahlbezirk 70720: 20 Kita Robert-Koch-Straße Wahlraum: Kita Robert-Koch-Straße

Wahlbezirk 90921: 21 Kernzeit Dahenfeld Wahlraum: Kernzeit Dahenfeld

In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten in der Zeit vom 15.08.2021 bis 05.09.2021 übersandt worden sind, sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem der Wahlberechtigte zu wählen hat.

Der Briefwahlvorstand/Die Briefwahlvorstände tritt/treten zur Er- mittlung des Briefwahlergebnisses um 15:00 Uhr im Rathaus und in der Johannes-Häußler-Schule zusammen.

3. Jeder Wahlberechtigte kann nur in dem Wahlraum des Wahlbe- zirks wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist.

Die Wähler haben die Wahlbenachrichtigung und ihren Perso- nalausweis oder Reisepass zur Wahl mitzubringen.

Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahl abgegeben wer- Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Jeder Wähler erhält den.

bei Betreten des Wahlraumes einen Stimmzettel ausgehändigt.

Jeder Wähler hat eine Erststimme und eine Zweitstimme.

Der Stimmzettel enthält jeweils unter fortlaufender Nummer a) für die Wahl im Wahlkreis in schwarzem Druck die Namen

der Bewerber der zugelassenen Kreiswahlvorschläge unter An- gabe der Partei, sofern sie eine Kurzbezeichnung verwendet,

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Die Stadtverwaltung informiert

Ergebnisse der letzten mobilen Messungen Zeitraum 14.07.2021 – 13.08.2021

Straße (& erlaubte Geschwindigkeit) + gemessene Höchst- geschwindigkeit

Gesamte gemessene Fahrzeuge

Überschrei-

tungen %-Anteil

Neuenstädter Str. (30

km/h) + 49 km/h 2441 385 15,77

Hohenloher Str. (30

km/h) + 48 km/h 1418 104 7,33

Hohenloher Str. (30

km/h) + 56 km/h 3273 318 9,72

Geschwindigkeitsüberschreitung

innerorts punkte Fahrverbot

Überschreitung in km/h bis 10 15

11 – 15 25

16 – 20 35

21 – 25 80 1

26 – 30 100 1

31 – 40 160 2 1 Monat

41 – 50 200 2 1 Monat

51 – 60 280 2 2 Monat

61 – 70 480 2 3 Monat

über 70 680 2 3 Monat

außerhalb von

geschlossener Ortschaft punkte Fahrverbot Überschreitung in km/h bis 10 10

11 – 15 20

16 – 20 30

21 – 25 70 1

26 – 30 80 1

31 – 40 120 1

41 – 50 160 2 1 Monat

51 – 60 240 2 1 Monat

61 – 70 440 2 2 Monate

über 70 600 2 3 Monate

Städtische Einrichtungen

Mediathek

Veranstaltungen im Herbst

Auch im Herbst bietet die Mediathek ein abwechslungsreiches Veranstaltungs- programm an, das viele Möglichkeiten

zum Mitmachen, Ausprobieren und Entdecken bietet.

Highlight ist die Lesung am 11.11. mit Bestseller-Autorin Mari- ana Leky. Außerdem begeistert das Duo WORTLAUT mit schau- rig schönen Balladen aus 6 Jahrhunderten. Bei der Literarischen Spätlese können Sie die besten Bücher des Jahres kennenlernen und dazu ein paar gute Tropfen Wein genießen.

Auch für Kinder ist einiges geboten: Bei einer spannenden Le- sung zu ihrem Buch „Seawalkers 5 - Filmstars unter Wasser“

nimmt uns Autorin Katja Brandis mit in die fantastische Welt der Gestaltwandlerschule. Auch auf unsere beiden Kindertheater und weitere Trickfilm-Workshops dürften unsere jungen Besu- cher gespannt sein.

Alle Termine und weitere Informationen finden Sie in unserem aktuellen Veranstaltungsprogramm und auf unserer Homepage.

Aufgrund der aktuellen Lage ist für jede Veranstaltungen eine An- meldung unter der Nummer 07132/35256 erforderlich.

Weitere Termine & Infos auf unserer Homepage! Foto: Mediathek Die papierstadt

Ab dem 4. September bis zum 2. Oktober kann die Ausstellung

„Die Papierstadt“ in der Mediathek bestaunt werden. Viele fleißi- ge kleine Künstler haben ihre ganz eigene Stadt kreiert, bei der es viel zu entdecken gibt: Papierhäuser, fantasievolle Architekturen und Collagen, Foto-Forschungen, kunstvolle Bücher und Trickfil- me. Die Workshops fanden in Kooperation mit dem Kinder-Ju- gend-Kultur-Zentrum Gleis 3 statt. Dort ist die andere Hälfte der Ausstellung zu sehen: mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 18.00 Uhr sowie samstags von 14.00 bis 16.00 Uhr.

Zweigstelle Obereisesheim hat wieder geöffnet

Ab der kommenden Woche dürfen sich unsere Nutzer aus Obereisesheim wieder über die geöffnete Zweigstelle freuen.

Wer es noch nicht weiß, hier gilt: ein Ausweis - zwei Bibliotheken.

Mit dem regulären Mediatheksausweis können Sie sowohl in der Ortsbücherei Obereisesheim als auch in der Mediathek Neckar- sulm Bücher und andere Medien entleihen. Geöffnet hat die Orts- bücherei dienstags von 17.30 bis 19.30 Uhr und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr.

FerienLeseClub: Abgabe Logbuch!

Nicht vergessen: Alle Clubteilnehmer*innen haben noch bis spätestens 14.09. Zeit, ihr Leselogbuch wieder zurück in die Me- diathek zu bringen. Für alle Kinder, die mindestens vier Bücher gelesen haben, gibt es dann die Einladung zur diesjährigen Ab- schlussaktion. Vor Ort werden am 17.09. Urkunden, Preise und Party-Pakete verteilt und Foto-Andenken geknipst.

3G-Regel: So funktioniert der Mediatheksbesuch!

Mittlerweile benötigen Sie auch für Ihren Besuch in der Media- thek einen Nachweis, dass Sie geimpft, getestet oder genesen sind (Kinder + Jugendliche ausgeschlossen). Informationen zu den Corona-Teststellen in Neckarsulm finden Sie im Journal und auf der Homepage der Stadt Neckarsulm. Vor Ort können Sie sich dann einfach über die Luca-App oder Ihren Leseausweis registrie- ren und die Mediathek nutzen.

Öffnungszeiten Mediathek Dienstag 10 - 18 Uhr Mittwoch 14 - 19 Uhr Donnerstag 10 - 18 Uhr Freitag 14 - 18 Uhr Samstag 10 - 13 Uhr

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de Kurs zum Wiedereinstieg? An diesem Abend findet hierzu eine unverbindliche Beratung statt. Wir bitten um telefonische Voran- meldung.

Montag, 20.09.21, 17.30 - 18.30 Uhr, gebührenfrei Französisch Konversation b2

Vous avez de bonnes connaissances en français et désirez les raf- raîchir et approfondir votre vocabulaire et bien sûr votre gram- maire, au cas où, en échangeant vos idées sur ce qui se passe en France avec d'autres francophiles? Alors, bienvenue! Vie culturel- le, sociale, politique, économique, et tant d'autres thèmes inté- ressants nous attendent...

dienstags, ab 21.09.21, 9.30 - 11.00 Uhr, 15 Termine, lt. Gebühren- tabelle

Easy English A2 - auch zum Wiedereinsteigen - am Abend Sie haben schon einen kleinen Wortschatz in Englisch und möch- ten diesen mit einfachen und unterhaltsamen Lektionen erwei- tern? Lernen Sie dann weiter ohne Stress und Eile Englisch auf einfachem Niveau. In der kleinen Gruppe lernt man leicht und ef- fektiv. Schritt für Schritt werden Redewendungen für Alltag und Reise geübt und Sie erfahren Interessantes über Land und Leute.

dienstags, ab 21.09.21, 18.30 - 20.00 Uhr, 15 Termine, lt. Gebüh- rentabelle

Die Stadt - der Mensch. Workshop zum Stadtjubiläum Für alle, die in Neckarsulm leben und mit Spaß mehr über ihre Stadt wissen wollen. Bei einem Rundgang durch die Stadt Ne- ckarsulm lernen wir historische Gebäude und Plätze kennen und erfahren von Stadtführer Gundolf Felger Spannendes über die Geschichte der Stadt Neckarsulm. Bei den nächsten beiden Terminen helfen die beiden Künstler Evi Böhringer-Kerner und Mustafa Mankash diese Ansichten und Erfahrungen bildnerisch aufs Papier zu bringen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Internationalen Gremium statt.

mittwochs, ab 22.09.21, 17.00 - 19.00 Uhr, 3 Termine, gebühren- frei, Treffpunkt: Brunnen am Marktplatz, Anmeldung erforderlich Keine Angst vor porträts

Das Porträt ist sowohl das Abbild eines Menschen, als auch die Darstellung seiner Ausstrahlung und seines Charakters. In diesem Kurs wird spontan und expressiv in Schwarz/Weiß oder in Farbe auf großformatiger Leinwand gearbeitet. Anleitungen zur richti- gen anatomischen Wiedergabe und zum proportionalen Aufbau des Kopfes werden besprochen und geübt.

mittwochs, ab 22.09.21, 18.00 - 20.30 Uhr, 5 Termine, 81 Euro ggf.

zzgl. Materialkosten Französisch A1

Der kommunikative Kurs führt in die französische Sprache ein.

Vermittelt werden Grundkenntnisse, um rasch im Land zurecht- zukommen. Alltagssituationen werden sprachlich eingeübt und Kenntnisse über Land und Leute werden vermittelt.

mittwochs, ab 22.09.21, 18.00 - 19.30 Uhr, 12 Termine, lt. Gebüh- rentabelle

VElKi - das Eltern-Kind-programm der Volkshochschulen für das erste Lebensjahr - Geburtsmonate April bis Juni 2021 Spiel, Spaß und Experimentieren: So entdeckt Ihr Kleinkind die Welt. Kniereiter, Fingerspiele, gemeinsames Singen, freies und angeleitetes Spielen sollen dazu beitragen, die Entwicklung zu fördern sowie andere Kinder und Erwachsene kennenzulernen.

Gleichzeitig haben Sie die Gelegenheit, sich mit anderen Eltern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Es gibt aber auch Zeit und Raum für Fragen und Probleme, welche aus dem Alltag mit Kleinkind entstehen. Informationen zu altersgerechten Ent- wicklungsthemen wie z.B. Sprache, Motorik oder Trotzphasen können zur Unterstützung für ihr Familienleben dienen.

mMittwochs, ab 22.09.21, 9.15 - 10.45 Uhr, 10 Termine, 90 € für ein Elternteil und ein Baby

Information und Anmeldung bei der Volkshochschule Ne- ckarsulm unter 07132/35-370 oder unter www.vhs-neckar- sulm.de

Volkshochschule

Der Kursbetrieb an der Volks- hochschule Neckarsulm läuft nach der Sommerpause wie-

der an. Wir freuen uns auf das neue Semester mit Ihnen. Unsere Anmeldetheke ist Montag - Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr sowie Montag und Donnerstag von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Selbst- verständlich ist die Anmeldung auch telefonisch oder online über unsere Website möglich.

3G-Nachweis

Für die Teilnahme an VHS-Kursen und Veranstaltungen, die in In- nenräumen stattfinden, ist gemäß der aktuellen Corona-Verord- nung die Vorlage eines Impf- oder Genesenen-Nachweises oder eines negativen Corona-Tests notwendig. Ausführliche Informa- tionen finden Sie unter „Aktuelles“ auf unserer Homepage (www.

vhs-neckarsulm.de).

Die herbstliche Wildkräuter-Hausapotheke

Bei einem schönen Streifzug durch die heimische Natur lernen wir, die heilkräftigen Wildkräuter zu bestimmen und wie wir die- se nutzbringend für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit einsetzen können. Während der Wanderung können nebenbei Pflanzen für einen ganz individuellen Wildkräuteressig gesam- melt werden. In Kooperation mit dem Bürgertreff Neckarsulm e.V.

Samstag, 11.09.21, 15.00 - 17.15 Uhr,

Treffpunkt: Wanderparkplatz am Staudamm in Erlenbach, 15 Euro, Anmeldung erforderlich

Diskriminierung - Wann trifft es zu und wann hat man einfach keinen Humor?

Der Begriff der Diskriminierung ist aktuell in vielen Kontexten zu lesen. Dabei ist nicht immer klar, wann es sich um Diskrimi- nierung, um Mobbing, um Beleidigung oder um einen falsch verstandenen Witz handelt. Die Antidiskriminierungsstelle Heil- bronn lädt ein zu einem Grundkurs rund um das Thema.

Montag, 20.09.21, 17.30 - 19.30 Uhr, gebührenfrei, Anmeldung erforderlich

Geburtsvorbereitung

Ziel der Geburtsvorbereitung ist die Begleitung durch die Schwangerschaft, Vorbereitung auf die Geburt und das Leben mit dem Neugeborenen. Unsere werdenden Eltern sollen dabei ermutigt werden, die Zeit des Eltern-Werdens aktiv mitzuge- stalten und Verantwortung zu übernehmen. Durch den Kontakt in der Kursgruppe haben Schwangere die Gelegenheit, Freude, Hoffnungen, Ängste und Befürchtungen mit anderen Teilneh- merinnen zu teilen. Unsere Vorbereitungskurse vermitteln Ent- spannungs- und Atemtechniken sowie Wissenswertes rund um die Geburt. An einem Abend kann eine Begleitperson mitge- bracht werden. Die Kursleiterin ist Hebamme.

montags, ab 20.09.21, 18.30 - 20.00 Uhr, 8 Termine, 90 Euro pilates und Faszientraining - für eine starke Körpermitte Faszien (Membrane aus Bindegewebe) umhüllen und verbinden sämtliche Bestandteile des menschlichen Körpers wie Knochen, Muskeln und Organe. Die komplexen und innovativen Übungen dehnen und kräftigen die bislang unterschätzten Kollagenfasern, die unseren Körper netzförmig durchziehen, für Spannkraft sor- gen und vor Schmerzen schützen.

montags, ab 20.09.21, 19.30 - 20.30 Uhr, 16 Termine, Neuberg- schule, 62 Euro

Salsation-training

Salsation ist wie Zumba ein funktionelles Training mit Tanzele- menten. Im Zentrum stehen authentische Choreografien aus den Genres Latin, Dancehall, African und Pop mit schweißtreibenden Bewegungsabfolgen. Als wichtiges Element kommt der lyrische Ausdruck hinzu. Die Musik soll „gefühlt“ werden. Salsation be- schreibt das Gefühl und die Lebensfreude beim Tanzen und legt einen starken Fokus auf die Musikinterpretation der jeweiligen Choreografien.

montags, ab 20.09.21, 20.30 - 21.30 Uhr, 10 Termine, Neuberg- schule, 45 Euro

Englisch-Einstufungsberatung

Englischkenntnisse sind vorhanden. Doch welcher ist der passen-

Infos unter

www.vhs-neckarsulm.de

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Hier spielt die Musik

Filmkunstreihe

„Die Känguru-Chroniken“:

Die verrückteste Komödie des Jahres Marc-Uwe Kling dürfte wohl der erfolgreichs- te Poetry Slammer unserer Zeit sein. Seine Känguru-Bücher und -Lesungen sind Kult. Es

wurde also höchste Zeit, dass das Känguru auch ins Kino kommt.

Die Geschichten aus der Kleinkünstler/Känguru-WG sind ziemlich albern aber auch wahnsinnig komisch.

Alles beginnt mit ein paar Ei- erkuchen. Oder eher dem Ver- such - denn der neue Nachbar von nebenan hat keine Eier mehr da und steht deswegen bei Marc-Uwe vor der Tür. Der holt trotz Migräne hilfsbereit welche aus dem Kühlschrank.

Nur klingelt es gleich noch mal, denn es fehlen auch noch Mehl, Milch, Pfanne und was man sonst noch so für Eierkuchen braucht. Also warum nicht gleich bei Marc-Uwe kochen? Und weil besagter neuer Nachbar außer- dem ein kommunistisches Känguru ist, die Wohnung gegenüber nur besetzt hat und jetzt von der Polizei gesucht wird, zieht er direkt ein. Das Zusammenleben der beiden gestaltet sich von Be- ginn an chaotisch, ist das Känguru doch erklärter Anhänger des Antikapitalismus und rebelliert gekonnt gegen alle möglichen WG-Regeln, weil diese ja schließlich nur eine weitere Form der kapitalistischen Unterdrückung darstellen. Im Kampf gegen den rechtspopulistischen Immobilienhai Jörg Dwigs, der die Idylle der Nachbarschaft durch ein gigantisches Bauprojekt bedroht, sind die beiden WG-Genossen dann aber vereint. Und das Känguru hat auch schon einen Plan, wie Dwigs zu stoppen ist. Als Marc-Uwe den allerdings nicht versteht, schmiedet das Känguru einfach ei- nen zweiten Plan, und als der schief geht, einen dritten. Kurzum:

bald ist das Chaos endgültig perfekt… Nebenbei gibt das Kängu- ru Marc-Uwe Beziehungstipps, weil der nicht weiß, wie er mit der Nachbarin anbandeln soll und bringt dem Nachbarjungen das Boxen bei. Unterstützung bei allen Unternehmungen gibts von der cleveren Nachbarin Maria, ihrem Sohn Jesus, der abgebrüh- ten Kneipenchefin Herta sowie den voll integrierten türkischen Kioskbetreibern Friedrich-Wilhelm und Otto (von unten).

Ein verrückter Film wie dieser steht und fällt natürlich auch da- mit, wie überzeugend das Känguru gestaltet ist. Mit einem Wort:

brillant. Was die Tricktechniker hier abliefern, ist einfach grandios.

Regisseur Dani Levy überträgt die Anarchie, die Gags und den Wahnwitz der Bücher in die wohl ungewöhnlichste Komödie des Jahres. Ein Tipp zum Schluss: Sitzenbleiben beim Abspann, denn auch hier gibt es noch gut was zu lachen.

Das Scala-Kino in der Benefizgasse 5 zeigt „Die Känguru-Chroni- ken“ im Rahmen der städtischen Filmkunstreihe an drei Abenden:

Mittwoch, 15., 22. und 29.9. Beginn jeweils 20.30 Uhr. Eintritt: 6,50 Euro. Karten im Vorverkauf unter www.kinostar.com

Neckarsulm lacht

Comedy-Reihe „Neckarsulm lacht“ 2021/2022 startet am 18.

September

Vorverkauf hat begonnen

Nach der coronabedingten Zwangspause startet jetzt wieder die beliebte Comedy-Rei- he „Neckarsulm lacht“ im Rahmen des städti- schen Kulturprogramms „Hier spielt die Mu- sik“. Das Programm der Spielzeit 2021/2022

ist besonders umfangreich. Neben neuen Veranstaltungen mit bekannten Stars der Kabarett- und Comedy-Szene beinhaltet das

Foto: X-Verleih

Programm auch Nachholtermine von Vorstellungen, die wegen der Corona-Beschränkungen zum Teil mehrfach verschoben wer- den mussten. Comedy-Fans haben also allen Grund, sich ganz besonders auf die neue Spielzeit zu freuen. Die Veranstaltungen finden im Zeitraum vom 18. September 2021 bis 3. November 2022 im rustikalen Prinz-Saal des Neckarsulmer Brauhauses statt.

Beginn ist jeweils um 20.00 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr). Der Vorver- kauf hat bereits begonnen.

Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 17 Euro (Abendkasse: 19 Euro) und sind erhältlich über das bundesweite Buchungssystem

„Reservix“ im Internet unter www.reservix.de, in der Buchhand- lung Chardon, Marktstraße 10, Neckarsulm oder in anderen Re- servix-Verkaufsstellen.

Der Comedy-Künstler Jens Heinrich Claas- sen eröffnet die neue Spielzeit der städti- schen Comedy-Reihe „Neckarsulm lacht“

am 18. September im Neckarsulmer Brau-

haus. Foto: Olli Haas

Alle Veranstaltungen des Comedy-Festivals

„Neckarsulm lacht“

sind im aktuellen Pro- grammheft nachzule- sen, das im Rathaus, den Verwaltungsstel- len, den städtischen Kultureinrichtungen und in den Geschäf- ten in der Innenstadt zum Mitnehmen aus- liegt. Comedy-Fans können sich auch im Internet unter www.

hierspieltdiemusik.

info oder bei Facebook über die Reihe „Neckarsulm lacht“ infor- mieren. Neu im programm sind folgende Veranstaltungen:

• Michael Altinger, „Schlaglicht“, 15.10.

• Kächeles, „Dorftratsch Deluxe“, 19.11.

• Matthias Jung, „Chill mal - Am Ende der Geduld ist noch viel Pubertät übrig“, 17.12.

• Lipp Weber, „KI: Künstliche Idioten!“, 21.01.2022

• Stephan Zinner, „Raritäten“, 18.02.2022

• Stephan Bauer, „Ehepaare kommen in den Himmel - in der Höl- le waren sie schon“, 18.03.2022

• Uli Boettcher, „Ich bin viele“, 08.04.2022

• Martina Brandl, „brand(l)neu“, 20.05.2022

• Sascha Korf, „...denn er weiß nicht, was er tut“, 17.06.2022.

Folgende Veranstaltungen sind Nachholtermine:

• Jens Heinrich Claassen, „Ich komm schon klar!“, 18.09.

• Martin Frank, „Einer für alle - Alle für keinen!“, 06.10.

• Constanze Lindner, „Miss Verständnis“, 22.10.

• Lars Redlich, „Ein bisschen Lars muss sein“, 28.11.

• Ingo Oschmann, „Schönen Gruß, ich komm zu Fuß!“, 11.12.

• Johannes Flöck, „Entschleunigung - aber zack, zack!“, 14.01.2022

• Bernd Kohlhepp, Uli Boettcher, „Denn sie wissen (noch) nicht, was sie tun“, 03.02.2022

• Anka Zink, „Das Ende der Bescheidenheit. Eine kleine Anlei- tung zum Größenwahn“, 10.02.2022

• Hillus Herzdropfa, „S’Ländle nauf!, s’Ländle na!“, 26.04.2022

• Bill Mockridge, „Je oller, je doller. Ein Bad im Jungbrunnen“, 03.11.2022.

Eine Sonderveranstaltung im Rahmen des Jubiläums „Stadt Neckarsulm - 1250 Jahre VOLLERLEBEN“ rundet das Programm ab: „best of Neckarsulm lacht“ am 24. September 2021 in der Ballei Neckarsulm. Vier Künstlerinnen und Künstler präsentieren die besten Auszüge aus ihren Programmen. Mit dabei sind Dui Do On De Sell („Reg mi net uf!“), Ole Lehmann („Tacheles“), Bodo Bach („Das Guteste aus 20 Jahren“) und Florian Schröder („Neu- start“). Der Eintritt kostet 25 Euro im Vorverkauf und 30 Euro an der Abendkasse. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr (Ein- lass: 19.00 Uhr). (snp)

Ende des amtlichen Teils

Weitere Infos unter

www.neckarsulm.de

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Bürgertreff Neckarsulm e.V.

Spitalstr. 5, 74172 Neckarsulm Mo., Di., Do. und Fr. von 9.30 bis 11.30 Uhr Telefon: 07132 / 300068 mit Anrufbeantworter

Fax: 07132/ 300069

Email : info@buergertreff-neckarsulm.de Regelmäßige Freizeitangebote

Bewegungstreff im Freien

Montag 10.00-10.30 Uhr

Platz vor dem Albert-Schweitzer-Gymnasium

Mittwoch 09.30-10.00 Uhr

vor der Seniorenresidenz „Am Doldesbrunnen“

in Obereisesheim

wöchentlich bei jedem Wetter / offenes Angebot

Radtouren

Dienstag 14.09. Neuenstadt-Brettach-Dahenfeld 13.30 Uhr Treffpunkt auf dem Christian-Schmidt-Platz vor dem SE-Zentrum / offenes Angebot / Helm geht vor Schönheit!

Walking

Montag 8.00 Uhr + 14.00 Uhr

Mittwoch 08.00 Uhr

Treffpunkt wöchentlich auf dem Parkplatz am Schweinshag / offenes Angebot

Wandern

Samstag 11.09. 13.30 Uhr

Treffpunkt auf dem Parkplatz am Albert-Schweitzer-Gymnasium / Fahrgemeinschaften / offenes Angebot

Plaudern auf Französisch

Dienstag 14.09. 14.30 Uhr

Treffpunkt Bürgertreff / Eingang Rückseite / offenes Angebot Boccia

Donnerstag 16.09. 15.00 Uhr

Treffpunkt bei der öffentlichen Boccia-Bahn unter der B27 Brücke am Wilfensee / offenes Angebot.

Donnerstag, 23.09.21,

19:00 - 20:00 Uhr im Bürgertreff, Eingang Rückseite Interkulturell und deutsche Werte – geht das?

Der Weg vom Anpassen zum Annehmen

Bei vielen Menschen löst allein das Erwähnen deutscher Werte noch immer ein fast unmerkliches inneres

Zusammenzucken aus. Niemand möchte als intolerant oder sogar rassistisch gelten. Noch immer leben wir in einer durch die Weltkriegsschuld traumatisierten Gesellschaft.

Hinzu kommen viele Menschen aus ebenfalls schwer traumatisierenden Situationen. Das Zusammenspiel dieser meist völlig unbewussten Zustände und den daraus resultierenden Reaktionen erhöht zunehmend das Konfliktpotenzial. Das Ergebnis kann Gewalt und Extremismus sein. Eine Interkulturalität, die sich die unterschiedlichen Traumata bewusst macht und aktiv den Prozess der kollektiven Heilung wählt, führt zu Vergebung, Versöhnung und zu einem friedlichen Miteinander.

Eine Perspektive von Andrea Abbas

integrale Coachfrau, interkulturelle Trainerin und Yogalehrerin

Anmeldung erforderlich: 07132 / 35 218 oder cordula.kahl@neckarsulm.de

Sonntag, 26.9.21, 17:00 – 18:00 Uhr im Bürgertreff, Eingang Rückseite

„Welt Ethos, Einheit in der Vielfalt“

Wie wichtig sind gemeinsame Werte?

Wir gehen der Frage nach wie wichtig gemeinsame ethische Werte und Maßstäbe der Religionen sind und ihre

Bedeutung für die heutige Zeit.

Veranstaltung mit Dr. Nahid Dezyanian Anmeldung erforderlich: 07132 / 35 218 oder cordula.kahl@neckarsulm.de

Dienstag, 28.9.21, 14:30 – 15:30 Uhr im Bürgertreff, Eingang Rückseite

Plaudern auf Französisch

Kommen Sie gerne vorbei, um sich auf Französisch zu unterhalten und auszutauschen.

Veranstalter: Bürgertreff

NECKARSULM lädt ein

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Nicht ganz einfach war das Falten der Raumschiffe Foto: Peter Klotz

Juhuu, das Raumschiff mit Luftballonantrieb ist gestartet

Foto: Peter Klotz

Körperspannung ist wichtig

Mit „Fit wie ein turnschuh“ lud die turnabteilung in die pich- terichhalle ein.

Wie komme ich über den schräg stehenden Barren? Lotta hatte keine Schwierigkeiten

Foto: Peter Klotz

Das Programmziel „Fit wie ein Turnschuh“ hat Werner Stein- metz auf jeden Fall erreicht.

Der Übungsleiter und Sport- lehrer aus dem Jahrgang 1950 hat schon Generationen von Schülern die Vorteile des Tur- nens nahegebracht. Und auch die zehn Kinder zwischen 4 und 8 Jahren hatten nach zwei Stunden einen sichtbaren kör- perlichen Fortschritt gemacht.

Eingeladen hatte zu dem Feri- enprogrammpunkt Gergana Panek, die Abteilungsleiterin Turnen und mit an Bord waren gleich vier junge Helfer: Sara Wagner, Kim Modes sowie Cennet und Mehmet Marijanovic.

Die Vertreter der Turnabteilung hatten schon im Vorfeld ein brei- tes Spektrum an Geräten aufgebaut, die ganz unterschiedliche Bewegungsangebote machten.

Doch zunächst ging es ans Warmmachen und da liefen alle Klei- nen dem Turner schnell, leise, hüpfend und schleichend hinter- her, bevor sie im Vierfüßlerstand ihre Beweglichkeit und Balance bewiesen. Spielerisch drehten sie Reifen, liefen um sie herum und sprangen rein. Beim an der Reise nach Jerusalem angelehnten Spiel schied dann niemand aus - alle sollten sich schließlich be- wegen und nicht vom Rand aus zusehen.

Auch wenn es mit der Körperspannung wegen mangelnder täg- licher Bewegung und zu viel Stuhl, Sessel, Sofa - obendrauf noch die Einschränkungen wegen Corona - immer mehr bergab geht, zeigten die Teilnehmer beim Balancieren auf der Langbank, dem

Veranstaltungen

Näher an die Sterne

Mediathek organisiert einen Ausflug in die Galaxie

Zusammen mit Selina Schmitt und Iris Blind waren 10 Kinder in der Mediathek unterwegs zu den Sternen. An einem schönen Sommernachmittag nutzten die Schüler die Gelegenheit, das Weltall auf ganz verschiedene Arten näher kennenzulernen.

Die Beweise für den Ausflug aus der Erdatmosphäre konnten sie per Bild - auf USB-Stick oder per E-Mail - nach Hause tragen. Ei- nen möglichst aussagekräftigen Hintergrund suchten sie sich im Internet aus: Sternschnuppen, leuchtende Atmosphäre oder eine Farbenexplosion im All. Sie selbst stellten oder legten sich dann auf einen „Green-Screen“, der schon im Veranstaltungsraum der Mediathek aufgehängt war. Dort wurden Fotos in ganz verschie- denen Stellungen gemacht und alles Grüne verwandelte sich dann in die Weltraumumgebung. Das ließ der Fantasie viel Raum und die Bilder sind sicherlich etwas zum Zeigen.

Vorher gab es einen Raketen-Wettbewerb. Die nach einem Er- klär-Video mit persönlichen Hilfen in Origami-Technik gefalteten Starwars-X-Wing-Raumschiffe traten „in Lichtgeschwindigkeit“

gegeneinander an. Dazu wurden sie an den (mit Luft gefüllten) Treibstoff- Ballon geklebt, der seinerseits an einem Strohhalm klebte, der in eine gespannte Leine eingefädelt war. Mit „5-4-3-2- 1-los“ wurde der Countdown eingezählt und die Raketen schos- sen so zwischen zwei und fünf Meter nach vorne.

Mit der Bedeutung des Sternenhimmels hatten sich die Ferien- kinder vorher schon auseinandergesetzt. Die persönlichen Stern- zeichen waren auf einer Liste verzeichnet und die Damen von der Mediathek halfen mit, das zum Geburtstag passende zu finden.

Das war bei einigen nicht nötig, die kannten sich aus. Ein Mäd- chen wusste genau, dass es im Zeichen des Steinbocks geboren wurde, das genaue Datum wusste es allerdings nicht.

Zum Vorlesen einer Geschichte und zu dem magischen Seifen- blasenspiel reichte dann die Zeit nicht mehr, trotzdem gingen am Ende mit einer Ausnahme alle Bewertungsdaumen nach oben.

Mit solchen Abenteuern lassen sich übrigens auch Kinderge- burtstage für 5- bis 10-Jährige in der Mediathek feiern.

(Text/Bilder pek)

So schwebt man durch die Galaxie, auf dem Tablet entsteht das pas-

sende Bild Foto: Peter Klotz

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Fokussieren Sie das Motiv!

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SCHÄRFE

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am Boden liegenden und dem leicht erhöhten Schwebebalken recht viel Gleichgewichtssinn. An den Seilen bewiesen sie Kraft beim Festhalten und konnten fast ausnahmslos über die Kasten- teile rüberschwingen.

Etwas schwieriger war dann der Sprung am Minitrampolin und die Unter- und Abschwünge am Reck. Dass Turnstangen nicht mehr zur Grundausstattung von Spielplätzen gehören, war er- kennbar. Aber dank der gezielten Hilfen wurden die Ansätze - auch beim Seilspringen mit einiger Übung doch bewältigt. Beim rhythmischen Springen am gehaltenen Seil war dann ein deutli- cher Unterschied zwischen Mädchen und Jungs erkennbar.

Nach zwei Stunden abwechslungsreichen Programms konn- te Gergana Panek dann allen Teilnehmern ihre Punktliste und das Turndiplom unter dem Beifall der übrigen Kinder und der Übungsleiter überreichen.

Die Turnabteilung der Sportunion hat ein breites Angebot an tur- nerischen Aktivitäten auf dem Plan: Mutter-Kind-Turnen, Turnen für 3- bis 6-Jährige, über 6, für junge Erwachsene, rhythmische Sportgymnastik und seit Kurzem auch Cheerleading. Helfer und Übungsleiter werden immer gesucht.

(Text/Bilder pek)

Auf den Schulhöfen nur noch selten praktiziert: das Hüpfen mit dem

Sprungseil Foto: Peter Klotz

Körpergefühl und –spannung braucht man für die Übungen am

Reck Foto: Peter Klotz

Ein Hauch von Donnerstag

Im Jubiläumssommer wird die Innenstadt weiter belebt

„Derzenbach und Fuchs“ im Licht der Abendsonne Foto: Peter Klotz

Ein herrlicher Sommerabend und ein recht belebter Markt- platz, das fühlt sich für viele Neckarsulmer und Gäste von außerhalb schon ein wenig nach „Donnerstag in die City“

an. Am gewohnten Platz nahe beim Weinstand Berthold hat- te sich Jutta Metzger mit ihren Mädels niedergelassen. Bei den Events vor 2020 hatten sie ihren dicht umlagerten Steh- tisch noch verteidigen müs- sen, diesmal konnten sie sich den Luxus von Liegestühlen leisten. Und es hatte nicht viel Überredungskunst bedurft, um Gruppenmitglieder von anderen geplanten Vorhaben abzubringen. Am Stehtisch daneben bleiben Silvia und Joachim Hirche, die sich spontan für einen Ausflug nach Neckar- sulm entschieden hatten, nicht lange unter sich. Der Marktplatz ist bei solchen Gelegenheiten ein ideales Kommunikationszent- rum.

Die Musik von „Coco - deine Band“, die Rock, Pop, Charts und Evergreens im Repertoire haben, blieb angenehm im Hinter- grund und hob trotzdem die Stimmung der Marktplatzbesucher spürbar. Das hatten vorher auch Achim Derzenbach und Arnd Fuchs geschafft, die zu zweit mit Kontrabass und Saxofon unter- wegs waren und ihre angenehmen Melodien zu den Menschen brachten.

Und mehr brauchten die Neckarsulm-Fans auch gar nicht, um in Stimmung zu kommen. Vielleicht noch ein kühles Getränk. In der Hütte vom Weingut Berthold versuchten die Töchter Theresia und Ursula nach Kräften die Schlange der Durstigen abzubauen, was bei der trockenen Luft nicht einfach war. Für Dagmar Lassen, die mit Tochter und Schwester „endlich“ wieder bei einem Event sein konnte, war die Entscheidung klar: „Heut‘ ist Schorlewetter.“

Und mit der Mineralwasserverlängerung konnten die Damen den Durst bedenkenlos stillen.

Die Kleinen mussten an diesem Donnerstag nicht abseits stehen und warten bis die Erwachsenen ausgeredet hatten. Das Seifen- blasenangebot in der Mitte des Platzes war überaus begehrt.

Auch die zweieinhalbjährige Greta hatte es nach wenigen Versu- chen raus. Wenn man sich schnell genug dreht und die Lochmas- ke senkrecht hält, sprudeln die Seifenblasen nur so heraus. Nicht so viele wie bei der Maschine, die den ganzen Platz, zumindest in Windrichtung, versorgte, aber genug um den Applaus ihrer Mut- ter einzuheimsen.

Vor der Zelle 18 war mehr Geduld gefragt. Der Ballonkünstler aus Neckarsulm verschenkte Hunde, Schwerter und bunte Blumen.

Auf Nachfrage von Sophie fertigte er sogar ein Pferd, malte ihm große Augen ins Gesicht und kündigte an, mit ihm nach Hause zu reiten, das wäre ohnehin nur um die Ecke.

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„Na, ist das ein Pferd“, die Kinder waren begeistert Foto: Peter Klotz

Coaching im gestalterischen Dialog

Kirsten brunner bietet im „blauen Haus“ Malkurse und Hilfe in Neuorientierungsphasen

Die Neckarsulmer Künstlerin, Kunsttherapeutin und zertifizierte Coachin hat ihre häusliche Umgebung perfekt umgestaltet. Im ihrem blauen Haus in der bio-solaren Wohnanlage am Rande von Amorbach hat sie drei verschiedene Ateliers eingerichtet und bietet nun optimale Bedingungen zum Malen und zur Auseinan- dersetzung mit sich selbst.

Das grüne Atelier ist voll von Materialien, Werkzeugen, Literatur und es gibt eine Navigatorin, die hilft, die Richtung zu finden Foto: Peter Klotz

„Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will“. Vor die- sem inhaltlichen Problem stehen viele Menschen bei Neuorien- tierungen und in privaten oder beruflichen Krisensituationen. Als Coachin möchte Kirsten Brunner dabei ihre Hilfe anbieten. Sie ist sicher, dass die Verlagerung der Prozesse in den gestalterischen Bereich nachhaltiger wirkt als das Gespräch oder die Diskussion.

Die kreative Umsetzung von Gedanken und Gefühlen sind ein wichtiger Schritt Sachverhalte schnell, effizient und nachhaltig sichtbar zu machen. Deshalb hat sie in jedem Atelier Flächen re- serviert, in denen einzelne Schritte im Prozess festgehalten und sichtbar gemacht werden. Ein Drucker in der Umgebung hilft ebenso Stationen zu verdeutlichen. Menschen erkennen dabei Knoten in ihrer Biografie, die es zu lösen gilt. Und wenn man die- sen Prozess darstellen kann, ist die Überwindung einfacher.

Bei angenehmen Temperaturen ist die Arbeit im Freien, im Gar- Bei gutem Besuch, perfektem Wetter und einem passenden An-

gebot sind die aktuellen Donnerstags-Angebote das richtige Maß für einen Start.

(Text / Bilder pek)

„Coco – deine Band“ versprühte gute Laune Fotos: Peter Klotz

Jutta Metzger (2.v.li.) und ihre Mädels genossen den Sommerabend

in der Stadt Foto: Peter Klotz

Eine tolle Spielwiese sind die Seifenblasen- Schüsseln

Gemütlich und kommunikativ, der Platz vor der Zelle 18

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ten mit altem Baumbestand und dem Wechsel zwischen Licht und Schatten sehr angenehm. Alte eiserne Fensterläden und der Sichtschutz zum Nachbargrundstück diesen als Präsentationsflä- chen und je nach Stimmungslage lassen sich individuell passen- de Sitzmöglichkeiten finden. Wenn die Witterung das Arbeiten im Freien unwirtlich macht, bietet das „grüne Atelier“ Sichtverbin- dung in den Garten und viel Raum für Fantasie. Dabei geht es der Kunsttherapeutin nicht um das Einüben von perfekter Technik, es geht um das Verstehen der Prozesse, die sie mit fundiertem Wissen, einem großen Vorrat an Papieren, Malgründen und Ma- terialien sowie einer umfangreichen Fachbibliothek unterstützt.

Ganz stolz ist sie auf die Umsetzung des Feuerkreises, ein vertief- ter Raum mit einer Feuerschale in der Mitte, nach außen abge- schirmt durch abgestufte Steinreihen mit Sitzfellen und der In- tensität des begrenzten Raums. In der gestalteten Infrastruktur des „blauen Hauses“ werden die Beziehungen zwischen Coachin und Coachees freier und intensiver.

Kirsten Brunner ist auch Auftragsmalerin. Sie hat viele öffentliche Gebäude, Praxen, Firmen und Häuser mit gestaltet. Ihre Arbeiten finden sich unter anderem in der Johannes-Häußler-Schule und bei Kaco New Energy.

(Text/Bilder pek)

Der Feuerkreis mit anregender Umgebung Foto: Peter Klotz

Der richtige Platz findet sich auch im Garten mit altem Baumbe-

stand Foto: Peter Klotz

AWO–Kinderfreizeit Nah an der Natur

Mittlerweile ist auch die 5. Freizeitwoche zu Ende. Das anfänglich durchwachsene Wetter konnte die Stimmung im AWO-Waldheim auf dem Reichertsberg nicht trüben. Am zweiten Tag wurde es bunt. Die Gruppen kreierten zahlreiche farbenfrohe Bilder in der Farbschleuder. Mit dieser spaßigen Aktion wurde der Regen end- gültig vertrieben.

Und gleich ging es ab in den Wald zum „Fahnenklauen“. In einem sind sich alle Kinder einig „das Armbändeleverkaufen im Wald (in

der altbekannten AWO-Währung, Bucheckern) fehlt. Also wurde kurzerhand die Saftbar zum Verkaufsstand umfunktioniert.

Nahe dran an der Natur sind die Kinder bei der AWO-Freizeit

Foto: AWO

Bewegt ging es die Woche über weiter. Gemeinsam, mit gebührendem Abstand und Bollerwagen, machten sich alle auf Wanderschaft durch den Wald, über die Felder zum Bauernhof. Nachdem die Kühe und Kälber bestaunt wurden, ging es frisch gestärkt vom selbst gemachten Hofeis wie- der zurück.

Nach zahlreichen Spiel- und Bastelaktivitäten endete die Woche mit einem närrischen Faschingsreigen. Gleich zum Frühstück überraschten die Helfer ihre Kinder mit tollen Kostümen im entsprechend dekorierten Saal. Empfangen von Stimmungsmusik und Konfettikanonen starteten alle in den letzten Tag. Bei herrlichem Sonnenschein gab es am letzten Tag der Woche das gespendete Eis von Bürgermeisterin Heike Schokatz aus Gundelsheim.

(Text/Bild AWO)

Notdienste

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Ärztlicher bereitschaftsdienst an den Wochenenden und Fei- ertagen und außerhalb der Sprechstundenzeiten

Rufnummer für den allgemeinärztlichen Notfalldienst Neckar- sulm/Bad Friedrichshall: 116117

(Anruf ist kostenlos)

Neckarsulm/Bad Friedrichshall (Allgemeiner Notfalldienst) SLK-Kliniken - Klinikum am Plattenwald

Am Plattenwald 1, 74177 Bad Friedrichshall Samstag und an Feiertagen, 8.00 - 8.00 Uhr Sonntag, 8.00 - 7.00 Uhr

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