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1. Die Region Freiburg und deren landwirtschaftlichen Anbauflächen

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Analyse des Ernährungssystems Region Freiburg – Kurze Wege für den Klimaschutz Dr. Jörgen Beckmann, September 2020

Im folgenden wird das Ernährungssystem der Region Freiburg dargestellt. Dabei wird untersucht, welche Einsparpotentiale bei den Klimaemissionen für die Region an Hand von wissenschaftlich gesetzten Faktoren pro Lebensmittelkategorie möglich ist. Dies geschieht im Abgleich mit den landwirtschaftlichen geographischen Voraussetzungen der Region (Agrarstruktur). Weiterhin wird analysiert, wie die Bilanz durch ein saisonal, ökologisch und lokal ausgerichtetes Versorgungssystem mit klimaneutraler Lieferung (Michels Kleinsthof/Weltgarten) aussieht. Dabei wird deutlich, dass die Datengrundlage und die Berechnungsmodelle noch nicht ausgereift sind, um solche Betriebssysteme zu analysieren und zu vergleichen. Es ist aber bereits jetzt klar, dass unsere Ernährung einen hohen Spielraum hat, die Klimabilanz deutlich zu reduzieren und das Lern- und Versorgungsorte wie Michels Kleinsthof eine hohe Relevanz diesbezüglich besitzen.

1. Die Region Freiburg und deren landwirtschaftlichen Anbauflächen

1.1 Beschreibung der Region Freiburg

Bei den Berechnungen für die Flächen und landwirtschaftlichen Zahlen der Region Freiburg wurden die Zahlen des Stadtkreises Freiburg sowie der beiden Landkreise - Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald und Landkreis Emmendingen - zusammengerechnet. Hierfür wurden die jeweils aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg genutzt, die teilweise bereits für das Jahr 2019 vorlagen, oft jedoch nur für das Jahr 2016 (vgl. Statistisches Landesamt Baden- Württemberg 2020).

Wir definieren folglich die Region Freiburg über die Flächen des Stadtkreises Freiburg und der beiden Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen. Die Flächen des Stadtkreises Freiburg bestehen zu beinahe einem Drittel aus Siedlungs- und Verkehrsflächen, zudem ist der Stadtkreis mit 1.504 Einwohnern pro km² dicht besiedelt.

Die beiden Landkreise, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und Landkreis Emmendingen unterscheiden sich durch ihre unterschiedliche landschaftliche Beschaffenheit und auch in der landwirtschaftlichen Nutzung stark, so gibt es im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald beispielsweise 24.009 ha Dauergrünland im Vergleich zum Landkreis Emmendingen mit 9.542 ha Dauergrünland. Die Bevölkerungsdichte beträgt im Landkreis Emmendingen 243 je km², im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 191 je km, deren Gesamtfläche mit 1.378,3 km² doppelt so groß ist als die vom Landkreis Emmendingen (679,9 km²).

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Tab. 1-1: Daten zur Region Freiburg – Stadtkreis Freiburg, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und Landkreis Emmendingen

Stadtkreis Freiburg

Landkreis Breisgau- Hochschwarzwal

d

Landkreis Emmendingen

Region Freiburg

Einwohner 230.241 262.795 166.493 659.529

Einwohner je

km² 1.504 191 243 298

Fläche in km² 153,0 1.378,3 679,9 2.211,2

1.2 Die Region Freiburg und deren Agrarflächen

Die gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche in der Region Freiburg betrug im Jahr 2016 74.968 ha, davon wurden 43,4 % als Ackerland, 40,2 % als Dauergrünland, 2,1 % für Obstanlagen und 13,9

% als Rebland genutzt. Zum Ackerland wird sowohl Getreide, Hülsen- und Hackfrüchte, Gartenbauerzeugnisse als auch Silomais für Tierfutter oder Biogasanlagen und Brachen gerechnet.

Der Anteil am Ackerland in der Region Freiburg liegt für Gartenbauerzeugnisse inklusive Sonderkulturen und Zierpflanzen bei 9,86 %, für Silomais bei 6 % und im Jahr 2016 lagen 4,1 % der Ackerfläche brach (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2020).

Tab. 1-2: Landwirtschaftlich genutzte Flächen in der Region Freiburg – Stadtkreis Freiburg, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und Landkreis Emmendingen

Landwirtschaft genutzte Flächen

in ha

Stadtkreis

Freiburg Landkreis Breisgau-

Hochschwarzwald Landkreis

Emmendingen Region Freiburg Summen LW-genutzte

Fläche

3.449 49.323 22.196 74.968

Ackerbau - Gemüse

1.591 162

19.057 1.757

10.110 282

30.758 2.201

Dauergrünland 995 24.009 9.542 34.546

Sonderkulturen - Obst - Reben

73 779

796 5.368

586 1.810

1.455 7.957

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Für den Gemüsebau wurde in der Region Freiburg wurde im Jahr 2016 insgesamt eine Fläche von 2.201 ha bewirtschaftet. Davon betrug der Spargelanbau mit 1.295 ha mehr als die Hälfte (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2020).

In der Region Freiburg spielt vor allem auch der Weinbau eine große Rolle mit einer Fläche von insgesamt 7.957 ha. Einen beachtlichen Anteil hat auch der Obstanbau (vor allem Äpfel, Süßkirschen, Pflaumen), der zwar nur 2% der landwirtschaftlich genutzten Fläche ausmacht, mit 1.032 ha Baumobst, 164 ha Strauchobst und vor allem 709 ha Erdbeeren dennoch einen wichtigen Anteil in der regionalen Kulturlandschaft ausmacht und das Landschaftsbild prägt (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2020).

Ein weiteres wichtiges Standbein der regionalen Landwirtschaft stellt neben ackerbaulichen Betrieben die Viehhaltung dar - mit einem hohen Dauergrünlandanteil im Hochschwarzwald. Im Jahr 2016 gab es in der Region Freiburg insgesamt 1.708 Viehhaltungsbetriebe mit insgesamt umgerechnet 37.758 Großvieheinheiten, von denen Hühner und Rinder gefolgt von Milchkühen und Schweinen den größten Anteil der hier gehaltenen Tierarten ausmachen. Die Tendenz ist in diesem Bereich jedoch sichtbar sinkend, so sind die Betriebszahlen zwischen 2010 und 2016 in der Region im Durchschnitt um 13,7 % zurückgegangen, die Zahl der Großvieheinheiten jedoch nur um 8% durchschnittlich, was bedeutet, dass die Anzahl der Tiere pro bestehendem Betrieb steigt (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2020)

Die allgemeinen Daten für die Auswertungen und Berechnungen von Bevölkerungszahlen und Flächen stammen von Destatis, den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder sowie dem statistischen Landesamt Baden-Württemberg (StLABW).

2. Landnutzung, Erntemengen, Vertriebsstrukturen, Bio Produktion

Um einen Überblick über die Versorgungslage und die Eigenversorgung der Region Freiburg zu erhalten, wurden Zahlen zu Anbauflächen, Tierzahlen, Ertragsschlüssel und Erntemengen aus verschiedenen Agrarstatistiken für das Jahr 2018 von der Landesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bereitgestellt (Quellen: Gemeinsamer Antrag, Statistisches Landesamt1, AMI, LEL). So konnten wir von den Hauptkategorien der landwirtschaftlichen Produktion im Untersuchungsgebiet (Stadtkreis Freiburg, Landkreis Emmendingen und Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald) eine gute Übersicht bekommen. Es ist klar, dass diese Zahlen nur eine Annäherung an die Realität darstellen, da die landwirtschaftliche Produktion dynamisch ist (wie z.B. durch Fruchtfolgen) und auch die Datenlage laut dem ein oder anderen landwirtschaftlichen Berater im Regierungspräsidium Freiburg/Landwirtschaftsämtern nicht optimal ist.

Die Datenlage bei der Produktion ist jedoch um ein Vielfaches besser als bei den Vertriebswegen der Produkte, also was wohin geht (regional, überregional, etc). Diese Daten sind, im Gegensatz 1 h ttps://www.statistik-bw.de/SRDB/?E=GS

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zur den Produktionsdaten, nicht verfügbar. Das liegt zum einen an der Intransparenz des Marktes.

Befragte Discounter lehnen in den uns bekannten regionalen Untersuchungen hierzu jede Auskunft zu den Vertriebswegen ab. Es gibt unseres Wissens auch keine Verpflichtungen diese Auskünfte zu geben. Dies stellt unserer Meinung nach ein fundamentales Defizit in der Marktforschung dar und ist darüber hinaus von großer Bedeutung für alle Bürgerinnen und Bürger, denn jeder sollte wissen wie sich seine Region mit Lebensmitteln versorgt. Nur so - auf Fakten basierend - kann in Zukunft auch Klimaschutzpolitik sinnvoll regional ansetzen. Was allerdings bereits klar wurde ist, dass Discounter im Schnitt deutlich weniger regionale Produkte vertreiben, weil Ihre gesamte Logistik auf große Mengen ausgerichtet ist, was oftmals weniger Regionalität zulässt.2

Zum anderen konnten auch Nachfragen bei zuständigen Landwirtschaftsämtern in der Region Freiburg, wie z.B. zu welchem geschätzten Grad die Fleischprodukte in den lokalen Konsum/Verbrauch kommen, nicht beantwortet werden. Den Grad der regionalen Versorgungsströme zu kennen, steht wohl nicht so stark im Interesse derjenigen Institutionen, die Landwirtschaft regional beraten und lenken. Der Markt gestaltet die Landwirtschaft, diese These ist bei vielen Beratern gesetzt. Ihre Mission ist es den hiesigen Bauern durch Beratung Wettbewerbsvorteile zu bringen. Im Rahmen der für diese Studie geführten Gespräche gaben allerdings auch einige Fachleute an, dass gerade eine verstärkt nachhaltige, regionale und qualitativ hochwertige Produktion und Ernährung ein großes Potential für Landwirte birgt und dass es entsprechenden Strukturen und Förderungen braucht.

In dieser Untersuchung stellte sich schnell heraus, dass es eine komplizierte und zeitintensive Arbeit ist, um das Ernährungssystem in der Region zu rekonstruieren. Diese Aufgabe konnte im Rahmen dieser kleinen Studie nicht vollständig angegangen werden. Im Austausch mit anderen Forschungseinrichtungen (z.B. Uni Freiburg) und Verwaltungen (z.B. Stadt Nürnberg) wurde klar, dass der Bedarf nach solchen Informationen grundsätzlich da ist, um entsprechende Ernährungsstrategien entwickeln zu können. Geplant ist, dass dies von den Agronauten auch in einer Stellungnahme an die entsprechenden Ämter in Baden-Württemberg kommuniziert wird.

Umso erfreulicher war, dass in zwei Studien, die regional durchgeführt wurden, wichtige Informationen für die Vertriebswege der vorliegenden Arbeit beinhalten: Die Reporte vom FibL 2015 (Wie regional ernährt sich Freiburg?) und 2018 (KERNIG Abschlussbericht zur Regionalversorgung in Waldshut und Leutkirch). Die Agronauten waren bereits seinerzeit in die Initiierung und Begleitung der FibL-Studie für die Stadt Freiburg in 2015 involviert und kannten die Herausforderungen der Datenermittlung. Neben dieser Studie, welche die Großstadtversorgung untersuchte, brachten die zweite FibL-Studie (2018) wichtige Ergebnisse zur Situation in Waldkirch, einer typischen Kleinstadt im Landkreis Breisgau Hochschwarzwald. Sowohl die Stadt Freiburg mit 34% der Bewohner*innen des untersuchten Projektraums als auch Waldkirch - als eine in der Region typische Kleinstadt - geben uns Daten zu den Vertriebswegen. Leider sind die Daten zwar nicht für alle Produktkategorien gleich verfügbar, aber es gibt einige gute Anhaltspunkte.

Zusammen mit Expertenschätzungen konnten so Zahlen zu den Vertriebswegen gesetzt werden.

2Moschitz et al, 2018: Kernig Studie Waldkirch Leutkirch, S. 8

(https://www.leutkirch.de/ceasy/resource/?id=15305&download=1)

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Bio-Produktion

Die Region Freiburg ist eines der ersten Gebiete in Deutschland, in der Bio-Betriebe in den 1950er Jahren starteten. Auch hat sich in der Stadt Freiburg eine sehr dynamische Öko-Szene entwickelt, die seit dem Widerstand gegen das Kernkraftwerk Whyl 1974 großen Einfluss auf die Stadt und die Region hatte. Trotzdem ist das Untersuchungsgebiet kein wirkliches Bio-Paradies, schließlich liegt der Anteil der ökologisch zertifizierten landwirtschaftlichen Fläche zwar höher als im Bundesdurchschnitt (2019 sind in Deutschland 9,7 % der Gesamtfläche ökologisch bewirtschaftet, in der Untersuchungsregion Freiburg 14,6% der Fläche), aber auch nicht substanziell höher als in anderen Teilen Baden-Württembergs, wo 2019 13,2 % der landwirtschaftlichen Fläche im Land ökologisch bewirtschaftet wurden. Die Aufgeschlossenheit der Freiburgerinnen und Freiburger gegenüber Bio-Produktion gepaart mit den ambitionierten Zielen der Baden-Württembergischen Landesregierung, den Anteil der Bio-Produktion bis 2030 auf 30%-40% in der Fläche zu erhöhen und dem Ziel der Stadt Freiburg zur Förderung von regionaler „grüner“ Wirtschaft und Klimaschutz deuten auf substanzielle Impulse zur Ausweitung der ökologisch bewirtschafteten Flächen. Diese Steigerung in der Produktion muss jedoch im Einklang mit dem Ausbau der Vertriebs-, Logistik- Strukturen und nicht zuletzt mit der Nachfrage einhergehen. Da auch weitere Projektideen wie den

„Lebens.Mittel.Punkten“ und dem „House of Food“ vom Ernährungsrates Freiburg und Region entwickelt wurden, ist wertvoll und Bedarf der Förderung.

In der folgenden Tabelle geben wir einen Überblick über die Produktionsflächen, Erträge, und den Anteil regionaler Waren am Gesamt-Konsums der Untersuchungsregion.

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Tab. 2-1 Übersicht landwirtschaftliche Regionalproduktion in der Region Freiburg

Die Werte zur landwirtschaftlichen Produktion (inkl. Bio-Anbaufläche) und zum Vertrieb werden im Folgenden für die Lebensmittel-Hauptkategorien dargestellt und erläutert.

Getreide

Die Gesamtgetreidefläche ist ca 19.000 ha. Hauptackerkultur im Untersuchungsgebiet ist Mais mit ca. 11.000 ha. In einzelnen Gemeinden im Rheintal (BHS, EM) nimmt der Maisanbau sogar über 50 % der Landwirtschaftsfläche ein. Der Großteil des die Landschaft im Rheintal prägenden Mais- Monokultur ist Körnermais (inkl. Saatgutmais, 9.000 ha). Silomais (ca. 2.000 ha) wird nicht für die Ernährung von Menschen angebaut sondern für die Biogasproduktion/Tierfutter etc. Auf Grund der hohen Umweltfolgen der Mais Monokultur wurde ein Umdenken im Anbauplanung

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erforderlich (Anbaubeschränkungen z.B. im LK Emmendingen). Nach wie vor erwirtschaftet der Anbau von Mais gute Erträge und Einnahmen und bleibt folglich populär bei den Landwirten. Vom Körnermais sind ca. 3.000 ha Saatmais, 2000 ha für Futter und 4000 ha für Lebensmittel (Stärke).

Nennenswert ist auch, dass es einen hohen Exportanteil Richtung NL und F gibt.

Beim Getreideanbau ist neben Mais der Weizen vertreten und, deutlich weniger, andere Getreide wie Hafer, Gerste, Roggen und Dinkel. Gemeinsam machen sie eine Fläche von 8.000 ha aus.

Der Anteil an biologisch oder biodynamisch produziertem Weizen (incl. Roggen, Hafer, Gerste, Dinkel) ist mit 6,5% niedriger als z.B. bei der Gemüseproduktion (14%). Der genaue Bio-Anteil bei Mais war nicht zu ermitteln, dürfte jedoch nur ein geringes Ausmaß sein.

Die regionale Nutzung von Getreide ist mit ca. 20% Regio-Anteil des Gesamtverbrauchs im Mittelfeld der verschiedenen Kulturen. Bei der FibL Studie von 2015 wurde angemerkt, dass es sehr schwierig war, die regionalen Vertriebswege zu erfassen und dass die entsprechende Infrastruktur zur regionalen Weiterverarbeitung in Mühlen deutlich ausbaufähig ist. Der Wert ist demnach auch mit Vorsicht zu genießen.

Gemüse

Im Umland von Freiburg (Kaiserstuhl, March, Rheinebene) gibt es sehr gute Böden für Gemüseproduktion. Obwohl Baden-Württemberg eigentlich nicht als Region mit Wasserknappheit eingestuft ist3, sind Zugang zu Wasser und Beregnungsanlagen ein wichtiger Faktor, verstärkt wird dies durch die Dürre der letzten Jahre. Nachdem der Gemüseanbau in Baden-Württemberg in den 1980er-Jahren auf einem Tiefpunkt angekommen war, setzte seit den Neunziger-Jahren ein Wandel ein. Neben dem erhöhten Interesse für Spargel war es die steigende Salatproduktion, welche die Anbauflächen im Gemüseanbau steigen ließen. Das verstärkte Interesse an Saisonalität und Regionalität und ökologischer Produktion hat in jüngster Zeit zu einem weiteren Wachstum von Gärtnereien beigetragen. Limitierender Faktor ist Zugang zu Land und der Preisanstieg bei Landkosten. Interessant ist die Tatsache, dass auf den Gemüseflächen der Region Freiburg die Hälfte für den Spargelanbau genutzt wird – eher eine Delikatesse als Grundnahrungsmittel. Der Großteil des Spargels wird überregional vertrieben. Die arbeitsintensive Produktion wird zumeist von osteuropäischen Arbeiterinnen und Arbeitern geleistet – unter kontroversen Arbeitsbedingungen, wie jüngst auch in der Corvid-19 Krise zu beobachten. Durch die Einführung des Mindestlohns in der Landwirtschaft ist absehbar, dass die Produktion in Zukunft abnehmen wird – so die Einschätzung eines Beraters aus dem Regierungspräsidium. Hier könnten neue Freiräume für mehr Gemüse- und Hülsenfrüchteproduktion entstehen.

Der regionale Konsum liegt bei Gemüse bei etwa 15%, ca. 14% beträgt der Anteil der ökologischen/

biodynamischen Produktion an der Gesamtproduktion.

3 Siehe z.B. https://elib.uni-stuttgart.de/bitstream/11682/8597/2/52intro.pdf

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Obst

Traditionell ist das Untersuchungsgebiet die Region Freiburg ein Obstland, geprägt von Kernobst (vor allem Äpfel, Birnen), Steinobst (Kirschen, Zwetschgen) und Beerenobst (vor allem Erdbeeren und Strauchbeeren wie Johannisbeeren ). Der Trend beim Anbau von Strauchbeeren ist jedoch sinkend.

Der regionale Konsum liegt bei Obst bei etwa 10%, was zum Teil auch daran liegt, dass der Konsum von Zitrusfrüchten fast 50% des Obstkonsums ausmacht und daran, dass die Bananen eine der populärsten Früchte sind. Ca. 13% des hiesigen Anbaus ist der Anteil der ökologischen/biodynamischen Produktion. Ein mehrfach bundesweit ausgezeichnetes Beispiel für die Kombination von Biodiversitätsleistungen und Obstproduktion ist der in der Untersuchungsregion beheimate Produktions- und Vermarktungsbetrieb Obstparadies in Staufen.

Eier

Die Produktion von Eiern ist insgesamt zu niedrig in der Region Freiburg, um einen substanziellen Beitrag zur Deckung des Bedarfs zu leisten, obwohl regional produzierte Eier das Potential dazu hätten, weil die Verbraucher großes Interesse daran haben. So könnte bei einer stärkeren Produktion mit Sicherheit auch mehr Absatz erzielt werden. Der Anteil der Eier mit regionalem Ursprung liegt bei 15%. Der ökologische/biodynamische Anteil bei der regionalen Produktion liegt bei 14%, hier gab es eine deutliche Ausweitung des Einsatzes von mobilen Ställen. Bei vielen Bio- Hühnerhaltern ist die Nachfrage höher als das Angebot, weil Eier auf der Liste der am stärksten nachgefragten Bio-Produkte ganz oben stehen (Anteil Bio Eier 14% bundesweit).

Fleisch

In der Region Freiburg ist vor allem der Schwarzwald (LK Breisgau-Hochschwarzwald) eine bevorzugte Rinderregion, hier befinden sich der Großteil der 42.000 Tiere. Die Zahl der gehaltenen Rinder und Schweine ist seit Jahren abnehmend und auch Geflügelfleisch wird kaum produziert, vor allem in der Rheinebene werden immer weniger Nutztiere gehalten.

Bei Rindern liegt der Anteil der regionalen Herkunft am Konsum bei ca. 40%, der höchste Wert der verschiedenen Kategorien bei der Regionalversorgung mit Lebensmitteln. Der Bio-Anteil in der Produktion beträgt in BW 12,5%. In der Untersuchungsregion sollte der Anteil jedoch höher liegen, da viele Schwarzwaldbauern auf Bio umgestiegen sind. In der Vermarktung gibt es neue Initiativen mit dem Verkauf von 10kg Mix-Paketen direkt vom Erzeuger, wie die Online Vermarktungsplattform Cow-funding4 oder die Vermarktung von Schwarzwald Bio-Weiderind5 durch die gleichnamige Erzeugergemeinschaft im Lebensmitteleinzelhandel.

4 https://cow-funding.de/

5 https://www.schwarzwald-bio-weiderind.de

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Bei Schweinefleisch liegt der Wert an der Regionalversorgung bei nur 5%, denn es ist auch zu bedenken, dass die Verbrauch von Schweinefleisch deutlich höher liegt als bei Rindfleisch (Nettoerzeugung Deutschland: Schwein 61%, Geflügel 18%, Rind 13%). Der Anteil bei Bio- Schweinefleisch liegt bei nur 2%. Übrigens: Die Zahl der Freilandschweine liegt bundesweit bei unter 1%. Was hier möglich ist, hat das Hofgut Silva6 aus dem nahen Ortenaukreis gezeigt:

Besonderes Schweinefleisch aus Wald/Freilandhaltung. Ein limitierender Faktor bei der Bedienung der Nachfrage von Freiland Bio-Schwein ist die Schwierigkeit, an neue Landflächen zu kommen.

Der Anteil von regionalem Geflügelfleisch ist sehr gering (1%). Obwohl der Erfolg vom Unternehmen wie Duerr und Mager (Bio Geflügel aus dem Schwarzwald7) zeigt, dass durchaus eine hohe Nachfrage da ist! Der Anteil von Bio-Geflügel liegt im Land Baden-Württemberg bei 8%, wobei Huhn/Hahn weniger Bio-Anteile haben als Truthahn-Fleisch. In der Untersuchungsregion gibt es jedoch weniger Truthähne als im Durchschnitt von B-W. Der Bio-Anteil an der Geflügel- Produktion sollte also wahrscheinlich noch niedriger liegen.

Generell ist es wichtig zu betonen, dass in den letzten Jahrzehnten beim Fleisch die Entwicklung dahingehend stattfand, das nur die besten Fleischstücke genutzt werden und ein nicht unerheblicher Anteil von Restfleisch ins Ausland exportiert wird, wo es den dortigen Fleischproduzenten Konkurrenz macht. Auch deswegen macht der Ansatz, das Tier möglichst ganz in der Ursprungsregion zu nutzen („nose to tail“), Sinn. Der Anteil an ungewollten Tierteilen (z.B.

Karkasse, Ohren, Bauchspeck, weitere Innereien) die exportiert werden steigt, genauso wie der Ptentielle Selbstversorgungsgrad für Innereien, der wegen der hohen Fleischproduktion und der niedrigen Nachfrage nach Innereien 2017 bei 1265% lag (105% im Jahr 2000)8.

Milch und Milchprodukte

Die für diese Studie nicht relevante Differenzierung in Produkte wie Trinkmilch, Butter, Käse, Sahne und Joghurt blieb aus. Wie Rindfleisch ist auch Milch sehr weit oben, wenn es um den Anteil an regional produzierten Produkten geht, konkret handelt es sich um 30%. Hier spielt die Schwarzwaldmilch Genossenschaft natürlich eine sehr wichtige Rolle. Auch die Milch der Schwarzwaldmilch wird teilweise überregional exportiert (bis nach China, Nahen Osten), u.a. auch als Milchpulver.

Der Anteil an Kühen, die biologisch zertifiziert gehalten werden, liegt bei ca. 11% in Baden- Württemberg. In der Untersuchungsregion liegt der Wert wahrscheinlich sogar höher.

6 https://www.hofgut-silva.de/

7 http://www.duerr-mager.de/

8 https://www.trafo-3-0.de/fileadmin/user_upload/

Kurzpapier_Fleischexport_Bedeutung_f_Transformation.pdf

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Wein

Die Region Freiburg kennt den Weinanbau seit der Römerzeit. Das Klima macht die Region zu einer der Hauptanbaugebiete für Wein in Deutschland. In der Tat wird ein Großteil des Weines überregional vermarktet. Mit 40% gibt es beim Wein einen relativ hohen Anteil beim Konsum regional hergestellter Produkte. Größtenteils wird die hier produzierte Menge jedoch überregional vermarktet.

Der ökologische Weinbau liegt mit 7% unerwartet niedrig in Baden-Württemberg.

Anbau-Übersicht

2-2 Diagramm: Übersicht Landnutzung Region Freiburg (LK Breisgau-Hochschwarzwald, SK Freiburg, LK Emmendingen)

Aufgrund der geographischen Lage und der Vegetationsbedingungen kann die Region Freiburg in günstiger Weise auf ein vielfältiges Angebot an landwirtschaftlichen Produkten zurückgreifen.

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Größtenteils verfügt die Region Freiburg über mittlere und kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe mit vielfältigem Anbau.

In ihrer landschaftlichen Beschaffenheit wie auch in der landwirtschaftlichen Nutzung unterscheiden sich der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und der Landkreis Emmendingen stark. Im Bereich des Schwarzwaldes mit einem hohen Anteil an Grünland dominiert die Rinderhaltung, während in Tiefebene des Rheines der Getreideanbau mit Weizen und vor allem Mais eine dominante Rolle spielt. In der Region Freiburg prägt außerdem der Weinbau die Landschaft mit einer Fläche von insgesamt 7.957 ha.

Zur Grünernte zählen Energiepflanzen (ohne Mais) wie z.B. Miscanthus.

Zur Gemüsebaufläche ist anzumerken, dass auf lediglich 1.296 ha Gemüse in der ganzen Region angebaut wird, dagegen erfolgt der Spargelanbau mit 1.273 ha auf einer fast gleich großen Fläche.

Von Bedeutung ist ferner der Obstanbau, der zwar nur 2% der landwirtschaftlich genutzten Fläche ausmacht, mit 1.032 ha Baumobst und vor allem 709 ha Erdbeeren, spielt es dennoch eine wichtige Rolle in der regionalen Kulturlandschaft.

3. Klimabilanzierung

3.1 Berechnung von Klima-Bilanzen verschiedener Szenarien hinsichtlich des Konsums von potentiell regionalen Nahrungsmitteln, Ernährungsgewohnheiten und Lebensmittelabfällen Der Lebensmittelkonsum hat, je nach Berechnungsweise, einen Anteil von 10-30% aller klimarelevanten Emissionen. In diesem Kapitel werden verschiedene Ernährungsweisen klimabilanziert und können damit einander gegenübergestellt und zumindest relativ verglichen werden. Ausgangsbasis ist die Abbildung 3-1 sowie die vom Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) den spezifischen Lebensmitteln zugeordneten CO2-Äquivalenten (IFEU 2020).

Abb. 3-1: Angaben zum Verbrauch (BMEL) und zu den Konsumwerten (NVZ II) der einzelnen Lebensmittelproduktgruppen: Gegenüberstellung der Zahlen für Baden-Württemberg und Deutschland

 

    Lebensmittel- Produktgruppe

Nationale Verzehrstudie II Baden-Württemberg

(2008) Pro-Kopf (kg/Jahr)

BMEL (2016)) Bundesweit Pro-Kopf

(kg/Jahr) Getreide und Reis 109,3 kg (ohne Reis) 85,2 kg   

Gemüse 93,8 kg 95,9 kg

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Kartoffeln inkl Stärke 26,4 kg (ohne Stärke)    70,1 kg    Obst, Nüsse 93,3 kg (ohne Saft)    107,1 kg (davon 35,4 kg

Zitrusfrüchte) Milch/

-erzeugnisse

38,5 kg     47,3 kg    

Total 132 kg (davon 91,4 Frischmilcherzeugnisse)

Pflanzliche Öle         17,6 kg

    Zucker, Kakao, Kaffee            39 kg

Eier und Eierprodukte 6,9 kg 14 kg

Fleisch und Wurst

Anteil Rind

Anteil Schwein

Anteil Geflügel

44,3 kg

69,8 kg      9,7 kg    36,9 kg

21,5 kg   

Fisch 8,7 kg 8,7 kg   

Das IFEU liefert hierzu auch einen Lebensmittel-CO2-Rechner, der den ökologischen Fußabdruck von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland für insgesamt 200 Lebensmittel berechnet. Hier wird auch darlegt, dass es verschiedene Berechnungswege bzw. Daten (z.B. Transport, Verpackung, Konservierung etc.) gibt und damit die jeweiligen Zahlen z.T. erheblich voneinander abweichen können. Für 30 Lebensmittel lassen sich auch andere Umweltauswirkungen wie Wasser-, Flächen- und Phosphat- Fußabdrücke sowie der Energiebedarf berechnen. Ziel ist es, das Bewusstsein für alle maßgeblichen Umweltauswirkungen der Ernährung zu stärken, um die Ernährungswende nicht ausschließlich unter CO2-Gesichtspunkten zu diskutieren.

Die Angaben zu Rindfleisch und Milchprodukten sind Durchschnittswerte, die maßgeblich auf industriellen, kraftfutterbasierten Haltungssystemen basieren. Im Vergleich zu letzteren hat grünlandbasierte Viehhaltung erhebliche Vorteile, u.a. was das Tierwohl und die Klimaauswirkungen betrifft.

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Für einen in Deutschland typischen Konsum ergeben sich damit knapp 900 kg CO2-Äquivalente pro Konsument und Jahr, vgl. auch Abb. 3-2). Wie aus zahlreichen Studien bekannt, wirken sich der Fleischkonsum und der Konsum von Milchprodukten am stärksten auf die Emissionen aus. Eine rein vegane Ernährung senkt die Emissionen um 66%, und ein auf 300g/Woche reduzierter Fleischkonsum um ca. 34%. Bei letzteren Berechnungen wurde der Fleisch- und Milchprodukte- Konsum in gleichen Anteilen auf Getreide und Gemüse (Hülsenfrüchte) übertragen, damit die Kalorienaufnahme und Eiweißversorgung in etwa gleich bleiben. In der Regel wird bei Nahrungsbedarfsstudien von ca. 2500 Kcal/Person und Tag ausgegangen.

Auf der Basis der Abbildung 2-1 wurde nun eine Ernährung (“regional angepasst”), die potentiell für die Konsumenten (ca. 660.000 in der Region) aus regionaler Erzeugung zur Verfügung steht, in ihrer Klimabilanz ermittelt. Interessanterweise ließen sich damit 49% der Emissionen einsparen, obwohl in der Region vor allem im Hochschwarzwald Dauergrünland in großem Umfang vorhanden ist, und dieses logischerweise fast nur über eine tierische Veredelung der menschlichen Ernährung zugeführt werden kann. Gegenüber einer „Normalkost“ ist durch die Körnermaisproduktion in der Region relativ mehr Getreide verfügbar, allerdings fehlen auf der Basis der jetzigen Produktion Obst und Gemüse (sowie Schweinefleisch). Daraus sollte allerdings nicht geschlussfolgert werden, dass eine stärker regionalbasierte Ernährung nicht noch mehr klimarelevant ist, denn in diesen Zahlen sind Produktionsweisen (extensiv, Bio; Zufütterung etc.) sowie Transporte wenig berücksichtigt. Letztlich müsste eine regional-ökosystemare Betrachtung von Produktion und Konsum auch andere Umweltwirkungen (möglichst alle!) mit einbeziehen.

Letzteres wurde in einem ersten Ansatz für einen Demeter-Betrieb am Bsp. des Reyerhofs auf den Fildern bei Stuttgart einmal versucht. Unter der Annahme, dass hier durch die biodynamische Wirtschaftsweise die Umweltgüter Bodenaufbau bzw. optimaler Humusgehalt; grundwasser- und klimaschonende Bewirtschaftung; hohe Biodiversität etc. bestmöglich erhalten bzw. aufgebaut werden, und durch eine extensive Grünlandnutzung (hier Streuobstwiesen) organischer Dünger aus der Tierhaltung (plus Leguminosenanbau) produktionsbedingte Energiebedarfe z.B. für synthetischen Stickstoffdünger minimiert bzw. unnötig macht etc., kann hier die „reine“ CO2- Äquivalenz des Konsums ermittelt werden. Der so ermittelte Fußabdruck des “Beispiel Betrieb”

liegt bei ca. 845 kg/Person.a/also eine 10% Emissionseinsparung. Die Fleischversorgung entspricht dabei in etwa den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, DGE (300g/Woche), hat aber in der Summe einen deutlich höheren Fußabdruck! Dies kommt hauptsächlich dadurch zustande, dass im Beispielsbetrieb nur Rindfleisch sowie Milch und Milchprodukte produziert werden, und kein Schweinefleisch und sehr wenig Geflügel. Dies bedeutet, dass keine für den Menschen verwertbaren Nahrungsmittel an Tiere verfüttert werden („Feed no food“), um hier die maximale Anzahl an Menschen pro Fläche ernähren zu können. Beim Reyerhof sind das bei 22ha Acker und 18ha Streuobstwiesen ca. 160 Menschen. Insbesondere wegen des hohen

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Grünlandanteils können die angestrebten 200 Menschen, also 1 Person auf 2000qm, nicht ganz erreicht werden.

Mit den Daten des BMEL (2016) wurden die Gewichte der einzelnen Produkte im durchschnittsdeutschen Warenkorb berechnet. Diese wurde für die Szenarien: “Standardkonsum

“Status Quo”; “Vegan”; “Fleischreduziert”; “Regional angepasst”; “Beispiel Betrieb” nach Emissionsangaben für die jeweiligen Produktgruppen nach IFEU (2020) berechnet und als Jahresemission von CO2-Äquivalenten aufsummiert. In den Spalten sind kursiv und in Klammer die Mengen in kg/Person und Jahr, danach folgen die CO2-Äquivalente für diese Mengen (vgl. Abb. 3- 2).

Abb. 3-2: Klimabilanzen Region Freiburg nach Ernährungsstilen

Lebensmitte l Produkt-

gruppe

Emissione n in CO2- Äquivalen ten pro kg

Status Quo (kg/Jahr)

Szenario Vegan

(kg/Jahr)

Szenari o Fleisch- reduzie

rt (kg/

Jahr)

Szenario Regional angepass

t

(kg/Jahr)

Szenario Beispiel Betrieb (kg/Jahr)

Getreide &

Reis einschl.

Brot

0,6

(85,2) 51,12

(140)  84

(130) 78

(200)

120 (176,08) 106,08

Gemüse 0,4 (95,9)

38,36

(130) 52

(115) 46

(70) 28

(124,8) 49,92 Kartoffeln

einschl.

Stärke

0,2 (95,9)

14,02

(70,1) 14,02

(70,1) 14,02

(30)  6

(182) 72,8

Obst, Nüsse 0,5 (107,1) 53,55

(150)  75

(107,1) 53,55

(50) 25

(62,5)  31,25 Milch/

-erzeugnisse 1,4 (132)

184,8 - (132)

184,8

(100) 140

(249,6) 349,44 Pflanzliche

Öle 3 (17,6)

52,8

(17,6) 52,8

(17,6)

52,8 - -

Zucker,

Kakao, 1 (39)

 39

(39) 39

(39) 39

(39) 39

(39) 39

(15)

Kaffee Eier und Eierprodukt

e

3 (14) 

42 - (14) 

42

(2) 6

(2,6)  7,8

Fleisch und Wurst gesamt Anteil Rind

Anteil Schwein

Anteil Geflügel

13,6

4,6

5,5

(69,8)

(9,7) 131,92 (36,9) 169,74

(21,5) 118,24

- (16) 96

(7,5) 102 (4) 18,4

(13,8) 187,68

(0,25) 0,93

Fisch 5 (8,7) 43,5 - (3) 15 - -

Summe CO2- Äquivalente

in kg/Person*a

940 317 621 484 845

Anzumerken ist, dass im “Regional angepasst”-Szenario die Nahrungsmittelbedarfe und damit die CO2-Äquivalente für Kartoffeln und Gemüse sowie pflanzliche Öle fehlen, da aktuell dazu kein ausreichendes regionales Angebot existiert (macht insgesamt >50 CO2-Äquiv.).

Das Szenario “Beispiel Betrieb” (Bsp. Demeterbetrieb auf den Fildern bei Stuttgart) hat vermutlich wegen der Wiesennutzung (Streuobstwiese) und der damit verbundenen Rinderhaltung zu hohe CO2-Bilanzen bei Milchprodukten und Rindfleisch. Zudem geht die hofeigene Nährstoffproduktion/

Dünger nicht positiv in die Pflanzenproduktion ein!

Ein absoluter Vergleich der Szenarien ist daher nicht möglich, auch weil nicht genau geprüft werden konnte (aber in etwa darauf geachtet wurde), ob die Nahrungsmittelmengen einem durchschnittlichen Kalorienbedarf von 2500 kcal pro Person und Tag entsprechen.

(16)

Abfall und finale Klimaberechnung

Laut der weit zitierten Studie von Scherrhauer et al (2018) gehen 15% der Treibhausgasemissionen der gesamten “Wertschöpfungskette Lebensmittel” auf Kosten der Lebensmittelabfälle, der größte Teil der Umweltauswirkungen stammt dabei aus dem primären Produktionsschritt der Wertschöpfungskette. 56% davon sind laut einer Studie vom Thünen Institut (20199) vermeidbar. In der Abbildung 3-3 wurden diese Erkenntnisse auf die Klimabilanz des Status Quo der Region Freiburg als auch der 4 Szenarien angewandt, mit folgenden absoluten CO2-Äquivalenten:

Abb. 3-3: Absolute CO2-Äquivalente kg/Jahr/Person mit Status Quo und Szenarien Anteil plus Müllvermeidung

Wenn wir diese absoluten Zahlen in Prozente des Grades der Reduktion von Klimaemissionen setzen ergibt sich folgende Abbildung 3-4:

Abb. 3-4: Reduktion von Klimaemissionen in Prozent für Status Quo und Szenarien plus Müllvermeidung 

Die “stärkste” Variante zur Reduktion der Klimaemissionen liegt demnach bei einer konsequenten veganen Ernährung mit der totalen Vermeidung der (vermeidbaren) Abfälle. So können 69%

9Schmidt, T., F. Schneider, D. Leverenz, G. Hafner (2019): Lebensmittelabfälle in Deutschland – Baseline 2015, Kurzfassung Thünen Report 71.

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ernaehrung/Lebensmittelverschwendung/

TI-Studie2019_Lebensmittelabfaelle_Deutschland-Kurzfassung.pdf;jsessionid=76297C91D20A2 46E85FCD230C586FB7A.intranet922?__blob=publicationFile&v=3

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weniger Emissionen freigesetzt werden. Dies ist jedoch auch wegen dem hohen Anteil an Grünland bei der Landnutzung nicht sinnvoll, wie oben beschrieben.

Bei den realistischeren Szenarien mit weniger Fleisch und dem “regional angepassten” Verbrauch werden auch substanzielle Reduktionen von 37% (300gr Fleisch/Woche) und 51% (regional angepasst) bei der ebenfalls realistischen Halbierung des Abfalls ermöglicht. Gleichzeitig kann der Verbrauch stärker regionalisiert werden.

Die Versorgung über Michels Kleinsthof/Weltgarten

Das Versorgungssystem bei Michels Kleinsthof/Weltgarten ist mit 4 ha guten Ackerland so ausgerichtet, dass alles Gemüse direkt vermarktet wird, über eine Solawi (30 Mitglieder), den wöchentlichen Markt in Staufen, Gastronomie (durch Covid-19 eingeschränkt) und direkte Lieferungen. Zum Gemüse und Hülsenfrüchten kommen Getreide, Eier, Wein, Nüsse, Honig, Hanföl sowie in geringem Umfang Hühnerfleisch, Lammfleisch und Schweinefleisch. Sehr vielfältig also, denn das entspricht dem Betriebsmodell (bäuerliche Kreislaufwirtschaft). Traditionelle Sorten werden genutzt, außerdem wird agrar-ökologisch gewirtschaftet. So wird der Boden aufgebaut und z.B. nicht gepflügt. Für den Transport wird ein mit Ökostrom angetriebenes Lastenrad benutzt, zur Lagerung gibt es eine Erdmiete (Lagerstätte) statt ein Kühlhaus mit hohem Verbrauch von Strom.

Wenn wir dieses Modell in Punkto Klimabilanz analysieren, so passt es – wie der Reiherhof - nicht in die Berechnungen des IFEU Klimarechners mit den Durchschnittswerten. Dieses Modell hat keine Transportemissionen, Lageremissionen und versucht Boden (Humus) durch Kompostwirtschaft aufzubauen. Dadurch wird mehr CO2 gespeichert. Die Produktion ist hauptsächlich auf Gemüse, Eier und Hülsenfrüchte ausgerichtet und produziert nur wenig Fleisch.

All dies deutet schon darauf hin, dass diese Bewirtschaftungsweise klimafreundlicher ist und auch auf eine vorwiegend vegetarisch ausgerichtete Ernährung ausgerichtet ist. So werden pro Mitglied der Solawi 1300qm Ackerland genutzt, weniger als im deutschen Durchschnitt. Wakamiya (2010) berechnet , dass für eine ökologische Ernährung in Deutschland 2500qm nötig sind, wobei der Großteil davon auf Fleischproduktion entfällt. Der Anteil der pflanzlichen Produkte liegt bei ca. 380 qm,d. h. bei etwa 15 Prozent des Gesamtflächenbedarfs. Für die Fleischproduktion werden 1235qm, also fast die Hälfte des Gesamtflächenbedarfs, benötigt. „Doch der große Flächenbedarf bleibt nicht die einzige negative Konsequenz unserer Ernährungsgewohnheiten. So liegt die Zufuhr von Fett, Proteinen tierischen Ursprungs und die Verzehrmenge von Fleisch in Deutschland statistisch über den empfohlenen Referenzwerten aus der Ernährungswissenschaft (Woitowitz 2007). Zusammen mit weiteren Faktoren, wie wenig Bewegung während der Arbeit und in der Freizeit, ergeben sich auch individuelle Probleme (Gesundheitsstörungen z. B. Übergewicht).“

(Wakamiya 2010).

Sicherlich ist auch hier wichtig zu sehen, inwieweit die wöchentliche Kiste von Weltgarten/Michels Kleinsthof die benötigte Kalorienmenge abdeckt, speziell die Kalorien, die durch die niedrige Fleischmenge fehlen. Dementsprechend lässt sich sagen, dass wir bessere Daten für die

(18)

Ernährungs- und Agrarsysteme bzgl deren Umweltwirkungen brauchen, weil sich sonst Betriebssysteme (wie Michels Kleinsthof/Weltgarten) nicht bewerten lassen. Mit dem verstärkten Anbau von proteinreichen Hülsenfrüchten ist hier bereits der Anfang gemacht, denn Hülsenfrüchte eignen sich hervorragend als Proteinlieferant.

Im Vergleich zu tierischen Nahrungsmitteln weisen pflanzliche Lebensmittel durchschnittlich geringere Mengen von einer oder mehreren essentiellen Aminosäuren auf. Essentiell bedeutet hier, der menschliche Körper braucht sie zum Leben, kann sie aber nicht selber bilden. Die sogenannte biologische Wertigkeit von Nahrungsproteinen kann durch die Kombination verschiedener eiweißhaltiger Lebensmittel erheblich gesteigert werden, da sich die darin enthaltenen Aminosäuren gegenseitig ergänzen. Ideal ist beispielsweise eine Kombination von Getreide (arm an Lysin aber reich an der schwefelhaltigen Aminosäure Methionin) und Hülsenfrüchten (arm an Methionin aber relativ reich an Lysin). Im Schwäbischen beliebt ist das Gericht Linsen mit Spätzle. Durch die Mischung von Linsen und Getreide wird über rein pflanzliche Kost ein vollwertiges Proteinspektrum mit der Nahrung zugeführt.

Abb. 3-5: Klimaauswirkung von Gemüsen und Hülsenfrüchten pro kg Protein im Vergleich zu tierischen Proteinquellen10

Wenn es darum geht die Klimaauswirkungen von Gemüsen und Hülsenfrüchten pro kg Protein im Vergleich zu tierischen Proteinquellen darzustellen, so zeichnet sich ein sehr klares Bild ab (vgl.

Abb. 3-5): Tierische Lebensmittel weisen deutlich größere negative Umweltauswirkungen auf als 10Clune,     S.,     Crossin,     E.     and     Verghese,     K.     (2017): Systematic review of greenhouse gas emissions for different fresh food     categories.     Journal     of Cleaner Production     140(Part 2),766–783.     Online:

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0959652616303584?via%3Dihub       

(19)

pflanzliche Lebensmittel. Dabei haben unter den tierischen Produkten Eier, Käse, Huhn und Schwein signifikant weniger Klimaauswirkungen aus als Lamm und Rinder (beides Wiederkäuer mit hohen Methan-Emissionen).Um einen weniger ressourcenintensiven Konsum an Lebensmitteln zu initiieren, müsste unsere Ernährung deutlich weniger tierische Produkte und mehr pflanzliche Lebensmittel enthalten. Dies wird in vielen Studien als eine der effizientesten Möglichkeiten zur Minderung der Umweltbelastung durch das Ernährungssystem identifiziert.

(20)

Ergebnisse

Was wir generell zum Klimaschutz im Bereich Landwirtschaft und Ernährung bei der Analyse vom Ernährungssystem Freiburg sagen können:

--Für eine regional basierte Ernährung fehlt es in der Region Freiburg insbesondere an Gemüse und Obst, obwohl die Region für einen Anbau sehr geeignet ist.

-Stattdessen könnten gegebenenfalls Teile des Körnermais- Spargel- und Weinanbaus reduziert werden. Denkbar ist sicher auch ein wechselseitiger Austausch mit anliegenden Regionen.

-Für eine regional basierte Ernährung würde es sich anbieten, stärker auf Proteinpflanzen für die menschliche Ernährung, wie Hülsenfrüchte, umzustellen. Zudem wirken sich Leguminosen positiv auf den Stickstoffgehalt der Böden aus und der Einsatz von mineralischem Dünger könnte reduziert werden.

-Der hohe Flächenanteil an Grünland (im Schwarzwald) macht eine Veredelung für die menschliche Ernährung insbesondere mit Rindern notwendig. Diese sowie deren Milchprodukte sollten verstärkt biologisch-extensiv produziert werden. Die daraus folgende Fleisch- und Milchprodukteversorgung kann dazu beitragen, die Klimabilanz eines regionalen Konsums zu verbessern.

-Für die Nutzung des Grünlands müssen andere Nutzungsformen gefunden werden, die nachhaltiger in den Umweltauswirkungen sind. Die Vorteile und Praktikabilität der Bio- Weidehaltung in Regionen wie dem Süd-Schwarzwald wurden in dem GiB Projekt der Universität Hohenheim sehr gut analysiert (Dentler et al, 202011).

-Eine fleischreduzierte Ernährung ist aus Klimaschutz und Umweltschutzgründen erstrebenswert.

Dabei sollte Fleisch nicht mit für den Menschen nutzbaren Nahrungsmitteln produziert werden ("Feed no food"), was aber derzeit überwiegend geschieht. Nur rein grünlandbasierte Tierproduktion auf absoluten Grünlandstandorten wäre daher sinnvoll (und damit nur mit Wiederkäuern wie Rind, Schaf, Ziege - siehe oben).

-Der Ersatz von Fleisch ist durch pflanzliche Proteine, insbesondere in der Kombination von Hülsenfrüchten mit Getreide, möglich. Ggf. ist bei veganer Ernährung auf ausreichende Vitamin B12-Zufuhr zu achten.

-Mit fleischreduzierter Ernährung wäre insgesamt eine Einsparung von 37% (34% durch Fleischreduktion, 3% durch 50% weniger vermeidbare Lebensmittelverschwendung) der derzeitigen Treibhausgasemissionen möglich - durch den Nahrungsmittelkonsum bei überwiegend regionaler Versorgung und ohne gänzlichen Fleischverzicht.

-Umfassende Strategien sind nötig, um die Bevölkerung zu dem Angebot und der Bedeutung ihres Lebensmittelkonsums aufzuklären bezgl. des Umgangs mit Lebensmittelabfällen und zu mehr regionalem, ökologischem und gesundem Lebensmittel-Konsum anzuregen (Öffentlichkeitsarbeit, Bildung, Schulen). Hier sind kombinierte Lern- und Versorgungsorte wie Michels Kleinsthof/

11 https://www.buel.bmel.de/index.php/buel/article/view/311/530 

(21)

Weltgarten sehr wertvoll. Es braucht mehr solcher Orte, sie müssen stärker gefördert und wissenschaftlich untersucht werden.

-mehr konkrete Anstrengungen bei allen relevanten Akteuren vom Acker zum Teller um Abfall zu vermeiden und B-Ware in die Verarbeitung/Vermarktung zu bringen.

(22)

Literatur

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Clune S, Crossin E, Verghese K. Systematic review of greenhouse gas emissions for different fresh food categories. J Clean Prod. 1. Januar 2017;140:766–83.

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(23)

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71.https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ernaehrung/Lebensmittelverschwendung/

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Woitowitz, A., 2007: Auswirkungen einer Einschränkung des Verzehrs von Lebensmitteln tierischer Herkunft auf ausgewählte Nachhaltigkeitsindikatoren: dargestellt am Beispiel konventioneller und ökologischer Wirtschaftsweise. Dissertation, Technische Universität München,

Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Fakultät für Ernährung, Landnutzung und Umwelt,

Freising-Weihenstephan. S.237. http://www.itas.fzk.de/deu/lit/2008/woit08a.pdf, Abruf am 20. 10.

2009.

Referenzen

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