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PRESSEMITTEILUNG

DEGAM-Leitlinie Schlaganfall aktualisiert

Die Entwicklung von Leitlinien für die hausärztliche Praxis zählt zu den Hauptaufgaben der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).

Bestehende Leitlinien werden aufgrund der schnell voranschreitenden Forschung regelmäßig aktualisiert. Jüngstes Beispiel ist die Leitlinie Schlaganfall (Nr. 8), bei der insgesamt 115 Schlüsselempfehlungen novelliert wurden.

Als S3-Leitlinie der höchsten Qualitätsstufe – die i. d. R. jede von der DEGAM herausgegebene Leitlinie aufweist – hat auch die Leitlinie Schlaganfall einen festen Platz in der Liste der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften). Das Ziel der Aktualisierung bestand vor allem in der Behandlung wichtiger oder bisher nicht ausreichend bearbeiteter Versorgungsaspekte. Grundlegende Überarbeitung erfuhr besonders das Kapitel Rehabilitation: Dabei wurden zum Beispiel auch das ICF-Denkmodell wie auch die Teilhabe als Rehabilitationsziel eingeschlossen, betont wird die koordinierende Funktion des hausärztlichen Teams.

Der Novellierung der Leitlinie liegt eine systematische Literaturrecherche der Jahre 2006 bis 2010 zugrunde. Aktuelle nationale und internationale Schlaganfall-Leitlinien wurden berücksichtigt und bisher nicht bearbeitete Versorgungsaspekte mit Hausärzten auf verschiedenen Kommunikationswegen ermittelt. Abschließend gab es unter Moderation der AWMF eine Konsensus-Konferenz mit den an der Patientenversorgung beteiligten Fach- und Berufsgruppen. Die daraus entstandene Leitlinie – in Lang- und Kurzfassung – sowie die dazugehörige Patienteninformation haben zunächst bis Februar 2016 Gültigkeit.

Schlaganfälle sind in der hausärztlichen Praxis nicht selten. Aufgrund der hohen Gefahr von dauerhafter Behinderung und Pflegebedürftigkeit ist schnelles Handeln beim Arzt unabdingbar. Aber auch Patienten sollten die ersten Anzeichen richtig deuten, wie die Patienteninformation erläutert: „Ein Schlaganfall verursacht in der Regel einseitige Veränderungen. Die Beschwerden treten typischerweise plötzlich (schlagartig) auf.“ Die Abklärung von Risikofaktoren zum Beispiel im Rahmen der 2-jährlichen Gesundheitsuntersuchungen kann zusätzlich sensibilisieren.

Weitere Informationen unter www.leitlinien.degam.de und www.degam.de.

05. April 2013

Pressekontakt:

Philipp Gehring

Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DEGAM-Bundesgeschäftsstelle

Goethe-Universität, Haus 15, 4. OG

Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main Telefon: 069-65007245 oder 0162-9450263 E-Mail:

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