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enjoyjesus Apostelgeschichte 3 Die Heilung des gelähmten Mannes 04. Mai 2008

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Apostelgeschichte 3 Die Heilung des gelähmten Mannes

So, jetzt geht das also schon wieder los mit den Wundern! Das kennen wir doch schon alles.

„Heilung eines Gelähmten“, so ist das 3. Kapitel der Apostelgeschichte überschrieben. Genau so eine Geschichte gibt es auch in den Evangelien (Mk 2,1-12).

Ich meine, Wunder sind schon ne nette und spannende Sache, aber wenn man gerade die Evangelien durch hat und da von hunderten von Wundern gelesen hat, die Jesus getan hat, hätte man vielleicht doch auch mal wieder Lust auf was anderes.

Aber das hier IST etwas anderes! Der kleine, aber sehr bedeutende Unterschied ist nämlich:

In den Evangelien wird von den Wundern erzählt, die Jesus getan hat. Hier sind es die Jünger, die Nachfolger Jesu!

In Apg 2,43 heißt es: „Viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel.“

Wohlgemerkt: „Viele“! …. Und in Apg 3 sehen wir das erste davon.

In der Apg sind Wunder etwas völlig Normales.

Eigentlich ist das ja ein Widerspruch in sich selbst: Wunder etwas Normales!?

Für uns sind Wunder etwas Wunder-bares, etwas Ver-wunderliches, Erstaunliches.

Für die Apg ist das normal.

Ich glaube, dass Gott uns durch diese Erzählung heute etwas beibringen möchte:

Er sagt hier nicht: „Seht mal was die Apostel alles Wunder-bares getan haben … damals.“, sondern er sagt: „Seht euch genau an, was da geschehen ist, denn genau das werdet ihr auch tun in meinem Namen!“

„God of wonders“, „Gott der Wunder“ haben wir gerade erst gesungen. Das hat sich der Mensch, der dieses Lied geschrieben hat nicht aus den Fingern gesaugt. Das steht genau so in der Bibel: „Du bist ein Gott der Wunder tut!“ Ps 86,10

Wir haben einen Gott, der Wunder tut.

Und weil wir einen Gott haben, der Wunder tut, tut er auch Wunder!

Ein Auto fährt, ein Vogel piept … und Gott tut eben Wunder!

Vielen macht das Angst, dass Gott heute durch uns Wunder tun will. Und mir wird da ehrlich gesagt auch etwas mulmig bei.

Deshalb behaupten einige Christen, die Zeit der Zeichen und Wunder sei vorbei. Die Wunder, das waren nur so Sachen, die Gott oder die Jünger am Anfang der Kirchengeschichte getan haben, um die ganze Sache mit dem Glauben an Jesus und den ersten Gemeinden ins Rollen zu bringen. Das war so was wie die Initialzündung.

Wunder sind so was wie die erste Brennstufe einer Rakete, die die Aufgabe hat das Teil die ersten Kilometer hoch zu schießen. Die brennt dann aber schnell ab, wird abgeworfen und die Rakete kann mit den kleineren Tanks dann selber weiter fliegen.

Heute gibt es keine Wunder mehr … naja, ab und zu, in extremen Ausnahmen, in der Mission … vielleicht.

Aber was wir hier lesen hört sich ganz anders an, das ist eine biblische Tatsache und der will ich nicht ausweichen.

Folie: „An einem Nachmittag gegen drei Uhr gingen Petrus und Johannes wie gewohnt zum Tempel. Sie wollten dort am gemeinsamen Gebet teilnehmen. Zur selben Zeit brachte man einen Gelähmten und setzte ihn an eine der Tempeltüren, an das so genannte "Schöne Tor". Der Mann war seit seiner Geburt krank und bettelte dort wie an jedem Tag. Als dieser Petrus und Johannes sah, wie sie den Tempel betreten wollten, bat er auch sie um etwas Geld“ V1-3

Da ist dieser Mann, gelähmt seit seiner Geburt. Über 40 Jahre war er schon alt (Apg 4,22). Ungefähr 30 Jahre lang wird er da schon gesessen haben. 30 Jahre!!!

Er war eine Last für seine Familie, die anscheinend ohnehin nicht sehr wohlhabend war. Und so wurde er jeden Tag zum Tempel getragen und da abgesetzt, um sich seinen Lebensunterhalt zu erbetteln.

Es war 3 Uhr am Nachmittag, Gebetszeit, die Leute strömten in den Tempel. Rushhour, Hochsaison für den Bettler.

(2)

Dann sieht er plötzlich diese 2 Männer und bittet sie um ein Almosen. Und dann heißt es:

Folie „Petrus aber sah ihn fest an.“ V 4

Ich glaube nicht, dass viele Menschen ihn ansahen. Gesehen haben ihn viele, aber an-gesehen!? Die meisten werden ohne einen Blick, im Vorübergehen etwas in seinen Hut geworfen haben.

Die beiden sehen ihn an und bleiben auch noch stehen.

Ich glaube, dass in dem Moment, wo Petrus ihn ansieht, Gott mit Petrus über diesen Mann spricht. Ich glaube, er sieht ihn deshalb so fest an, weil er spürt, hier ist etwas, was Gott durch mich tun möchte. Gott öffnet ihm die Augen für diesen Menschen. Sonst wäre er hier vorbeigegangen, wie er vorher schon an vielen Bettlern vorbei gegangen ist.

Gott kann etwas durch Petrus tun, weil er offen ist dafür von Gott zu hören, was er tun soll, weil er sich wünscht, von ihm gebraucht zu werden, weil er es auf dem Herzen hat, Menschen für Jesus zu erreichen.

Der Mann scheint etwas zu spüren. Auch er sieht die beiden jetzt an, erwartungsvoll.

Hoffnung steigt in ihm auf. „Oh, das könnte echt was Größeres werden! Die machen vielleicht ordentlich was locker! Heute könnte ich richtig Kasse machen! Wer weiß, vielleicht kann ich heute mal früher Feierabend machen. Vielleicht kann ich heute mal das essen, worauf ich schon lange Lust habe!?“

Und Petrus sagt zu ihm: „Sieh uns an!“ V4

Ich verstehe das so: „Sieh uns an. Was erwartest du von uns? Sehen wir so aus, als könnten wir dir Geld geben? Wir haben selber nichts! Wir haben auch nicht mehr als du!“

Und dann kommt auch schon die Ernüchterung:

Folie „Silber und Gold habe ich nicht!“ V6

„Na toll!“ Man kann förmlich sehen, wie sich die Enttäuschung auf seinem Gesicht breit macht. „Was willst du dann von mir? Was glotzt du mich so an? Was haltet ihr hier den Verkehr auf. Ich habe keine Zeit mit euch über das Wetter zu plaudern.“

Dieser Mann wollte nur eine Unterstützung für diesen einen Tag haben und ist jetzt völlig enttäuscht, als er die nicht bekommt.

Aber Gott will ihm viel mehr geben. Petrus wusste das.

Überlegt mal, wie ihr von Jesus denkt, was ihr von ihm erwartet. Glaubt ihr nur, dass er euch hier und da ein bisschen hilft, damit ihr irgendwie über die Runden kommt oder glaubt ihr, dass er Dinge wirklich anders machen kann, dass er aus dem Nichts, d.h. obwohl ihr (noch) nichts sehen könnt, etwas Neues in eurem Leben schaffen kann? Bitte, gebt euch bloß nicht zu schnell zufrieden! Gott hält viel mehr für uns bereit!

„Okay, aber wir haben noch was anderes, als Geld.“, sagt Petrus, „Wir haben noch was Besseres. Wir haben für dich das, wonach du dich eigentlich sehnst.“

Und dann sagt er:

Folie „Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Steh auf und geh umher!“ V6

„Dabei fasste er den Gelähmten an der rechten Hand und richtete ihn auf. In demselben Augenblick konnte der Kranke Füße und Gelenke gebrauchen.“ V 7

Dieser Mann hat schon viele, viele Jahre lang da gelegen. Das bedeutet, er war auch schon da, als Jesus da war. Jesus war oft im Tempel und es ist ziemlich sicher, dass er öfter an diesem Mann vorbei gegangen ist. Er hat ihn gesehen, aber nicht geheilt. Der Kranke wird davon gehört haben, dass Jesus viele Leute gesund gemacht hat. Und jetzt stellt euch mal vor, was in dem Mann abgegangen sein muss? „Warum heilt er so viele andere und mich nicht? Hat Gott mich vergessen, hat er mich nicht so lieb? Warum geht er an mir vorbei?“

Nachdem Jesus den Mann geheilt hat, kommen die Leute, die den Mann kannten und die wussten, wie aussichtslos seine Situation war in Scharen angerannt und Petrus kann loslegen und predigen und die Leute zum Glauben an Jesus einladen: 5000 Leute kommen zum Glauben!!!

Dafür musste der Gelähmte warten. Deshalb hatte Jesus ihn noch nicht geheilt.

Jesus hat ihn nicht vergessen, er hat ihn nicht übersehen. Er hat nur einen anderen Zeitpunkt gewählt, ihn zu heilen.

(3)

Das eigentliche Wunder ist hier nicht die Heilung des gelähmten Mannes. Das eigentliche Wunder ist, dass hier Scharen von Leuten zum Glauben an Jesus kommen. Das sind die Wunder, die Gott tun will. Und dafür hat es sich anscheinend gelohnt für den Gelähmten zu warten.

Es wird nicht immer so sein, dass wir erkennen, warum Jesus uns warten lässt. Und es wird nicht immer so sein, dass er uns heilt.

So war es auch hier: Dieser Mann wird zwar geheilt, aber da waren noch zig andere Kranke, die da bettelten. Petrus hat nicht alle der Reihe nach an der Hand gefasst und gesagt: „Steh auf und geh umher!“

Jesus hat jederzeit die Macht das zu tun, aber es steht in seinem Willen, ob, wann, wo und wie er es tut.

Direkt vor dem Start der Apg hat Jesus gesagt: „Mir ist von Gott ALLE Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. DESSHALB geht los und macht zu Jüngern alle Völker!“ Mt 28,19

„Mir ist von Gott ALLE Macht gegeben!“ Jesus hat alle Macht von Gott bekommen und diese Macht ist unsere Macht, wenn wir ihm nachfolgen.

Die Wunder, die in der Apostelgeschichte geschehen sind nicht nur die erste Brennstufe der Rakete. Wir schleichen hier nicht mit so ´ner halb abgebrannten Rakete durch die Gegend! Der Tank ist voll!

Und Petrus ist sich dessen voll bewusst und deshalb traut er sich zu sagen:

„Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Steh auf und geh umher!“

Petrus heilt diesen Mann im Namen Jesu. Das ist keine bloße Floskel am Ende eines Gebetes.

Im Namen eines anderen zu handeln bezeichnet die Vollmacht, die hinter dem Reden und dem Handeln schwacher Menschen steht. Im seinem eigenen Namen wär´ da nichts gelaufen.

Stellt euch vor so ein Knirps aus der 5. Klasse wird von jemandem aus der 10 geärgert und richtig fies fertig gemacht. Der Kleine hat natürlich keine Chance und muß erst einiges einstecken, bevor ihm die rettende Idee kommt: Ich hab ja noch meinen großen Bruder. Und er findet es sehr interessant zu beobachten, wie im Gesicht seines Peinigers die Angst aufflackert und erste Schweißperlen rollen, als er nur seinen Namen erwähnt. Der Bruder ist zwar auch in der 10, aber hat schon ein Kreuz wie ein Baum und ist auf der Schule bekannt als lebende Waffe.

Nichts anderes macht Petrus hier auch, er versteckt sich hinter dem breiten Rücken von Jesus und lässt ihn die Sache regeln.

Nur, dass Jesus noch viel stärker ist, als der Bruder aus der 10.

„Silber und Gold habe ich nicht!“, das hört sich eher nach Loser an: Nix auf der Tasche, nix auf der Brust!

Für viele ist es das Schlimmste, so was sagen zu müssen. Aber hier können wir lernen, wie viel schlimmer ist es, wenn man nicht sagen kann: „Im Namen Jesu, steh auf und geh umher!“

Es gibt eine Anekdote aus dem Mittelalter. Ein Priester und ein Mönch gingen gemeinsam durch eine Stadt. Der Priester zeigte stolz auf die riesigen und prunkvollen Gebäude der Kirche, Ausdruck von Macht und Reichtum und sagte: „Wie haben es nicht länger nötig, zu sagen: „Silber und Gold habe ich nicht.“

„Ja“, sagte der Mönch, „aber du kannst auch nicht mehr sagen: Im Namen Jesu, steh auf und geh umher!“

Das Geheimnis der Vollmacht ist die Schwachheit. Nicht unbedingt die finanzielle Armut, aber die Schwachheit.

Vollmacht zu haben bedeutet leer zu sein, nichts aus sich selber zu haben.

Dass Petrus sich hier auf den Namen Jesu beruft bedeutet, dass er zugibt: Ich kann nichts aus mir selbst heraus tun. Nur durch Christus bin ich stark. Aber durch den bin ich auch stark. Er gibt mir die Autorität und durch ihn hat mein Tun Auswirkungen auf Menschen.

Und dann passiert auch was:

Folie „Er sprang auf, konnte stehen, lief einige Schritte hin und her und ging dann mit Petrus und Johannes in den Tempel. Außer sich vor Freude rannte er umher, sprang in die Luft und lobte Gott.“

So sahen ihn die anderen Tempelbesucher. Sie erkannten, dass es der Bettler war, der immer an der

"Schönen Tür" des Tempels gesessen hatte. Fassungslos starrten sie den Geheilten an. Wieso konnte er jetzt laufen? Alle drängten aufgeregt in die Halle Salomos. Dort umringten sie Petrus, Johannes und den Geheilten.

(4)

Als Petrus die vielen Menschen sah, sprach er zu ihnen:

"Ihr Männer aus Israel! Warum wundert ihr euch? Und weshalb staunt ihr uns an? Glaubt ihr denn, wir hätten diesen Gelähmten aus eigener Kraft geheilt oder weil wir so fromm sind? Nein, es ist der Gott Abrahams, der uns mit dieser Wundertat die Macht und Ehre seines Sohnes Jesus gezeigt hat.

Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert."

Gott handelt sichtbar und mächtig an einem Menschen und dann kommen die Leute plötzlich in Scharen, von sich aus, freiwillig, ohne, dass sie jemand gerufen hätte und hören mit großen Ohren zu.

Wo Gott handelt, an uns oder durch uns, da werden Menschen aufmerksam, da hören sie plötzlich sogar einer Predigt zu und kommen zum Glauben.

Darauf kommt es an: Jesus möchte uns Vollmacht geben! Dass durch uns Menschen geheilt werden, gesund werden, getröstet werden, zum Glauben kommen, ihnen geholfen wird, sie neue Hoffnung bekommen…

Wenn wir keine Vollmacht haben, weil wir Jesus nicht vertrauen, ihm nicht glauben, dass er alle Macht hat und dass er uns und nicht nur uns als Menge von Christen, sondern jedem einzelnen von euch, der an ihn glaubt, Anteil gibt an seiner Macht, dann sind wir zwar auch eine christliche Gemeinde, weil wir erlöst sind durch Jesus, aber wir sind schlapp, kraftlos, leer, ohne Kraft. Und wir werden hier in Kierspe auf der Stelle treten und außer ein paar Highlights, ner coolen Freizeit, einem schönen Gottesdienst … wird nicht viel abgehen.

Jesus will keine Highlights. Er will Leben verändern; unser eigenes und durch uns das der anderen.

Ich erwarte, dass Gott hier Wunder tut – und er tut es schon.

Wir brauchen diese Vollmacht. Diese Stadt braucht Christen, die den Mut und den Glauben haben die Kraft, die Jesus ihnen geben will anzunehmen und zu gebrauchen.

(5)

01 An einem Nachmittag gegen drei Uhr gingen Petrus und Johannes wie gewohnt zum Tempel. Sie wollten dort am gemeinsamen Gebet teilnehmen.

02 Zur selben Zeit brachte man einen Gelähmten und setzte ihn an eine der Tempeltüren, an das sogenannte "Schöne Tor". Der Mann war seit seiner Geburt krank und bettelte dort wie an jedem Tag.

03 Als dieser Petrus und Johannes sah, wie sie den Tempel betreten wollten, bat er auch sie um etwas Geld.

04 Petrus aber sah ihn fest an mit Johannes und sagte: "Sieh uns an!"

05 Erwartungsvoll blickte der Mann auf: Würde er etwas von ihnen bekommen?

06 Aber Petrus sagte: "Silber und Gold habe ich nicht. Aber was ich habe, will ich dir geben. Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Stehe auf und geh umher!"

07 Dabei fasste er den Gelähmten an der rechten Hand und richtete ihn auf. In demselben Augenblick konnte der Kranke Füße und Gelenke gebrauchen.

08 Er sprang auf, konnte stehen, lief einige Schritte hin und her und ging dann mit Petrus und Johannes in den Tempel. Außer sich vor Freude rannte er umher, sprang in die Luft und lobte Gott.

09 So sahen ihn die anderen Tempelbesucher.

10 Sie erkannten, daß es der Bettler war, der immer an der "Schönen Tür" des Tempels gesessen hatte.

Fassungslos starrten sie den Geheilten an. Wieso konnte er jetzt laufen?

11 Alle drängten aufgeregt in die Halle Salomos. Dort umringten sie Petrus, Johannes und den Geheilten, der nicht von der Seite der Apostel wich.

12 Als Petrus die vielen Menschen sah, sprach er zu ihnen: "Ihr Männer aus Israel! Warum wundert ihr euch? Und weshalb staunt ihr uns an? Glaubt ihr denn, wir hätten diesen Gelähmten aus eigener Kraft geheilt oder weil wir so fromm sind?

13 Nein, es ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, der uns mit dieser Wundertat die Macht und Ehre seines Sohnes Jesus gezeigt hat. Diesen Jesus habt ihr verraten und verleugnet, obwohl Pilatus entschlossen war, ihn freizulassen.

14 Für den Heiligen und Gerechten habt ihr das Todesurteil verlangt, aber den Mörder habt ihr begnadigt.

15 Ihr habt den getötet, von dem alles Leben kommt. Aber Gott hat ihn von den Toten auferstehen lassen. Das können wir bezeugen.

16 Weil wir an Jesus glauben, hat er diesen Mann hier geheilt. Ihr alle kennt ihn und wißt, daß er gelähmt war. Doch nun ist er gesund geworden, weil er an Jesus geglaubt hat.

17 Ich weiß, liebe Brüder, euch war nicht klar, was ihr damals getan habt, und auch eure Führer wußten es nicht.

18 Doch Gott hat dadurch erfüllt, was alle Propheten angekündigt haben: Der verheißene Retter muß leiden.

19 Jetzt aber ändert euch von Grund auf, und kehrt um zu Gott, damit er euch die Sünden vergibt.

20 Dann wird auch die Zeit kommen, in der sich Gott euch freundlich zuwenden und den seit langem ausersehenen Messias senden wird, nämlich Jesus.

21 Jetzt herrscht er unsichtbar im Himmel, aber die Zeit wird kommen, in der alles neu wird. Davon hat Gott schon immer durch seine auserwählten Propheten gesprochen.

22 Bereits Mose hat gesagt: 'Einen Propheten wie mich wird der Herr zu euch senden, einen Mann aus euerm Volk. Dem sollt ihr in allem gehorchen.

23 Wer ihm aber nicht gehorcht, der soll aus dem Volk verstoßen werden und sterben.' 24 Ebenso haben Samuel und alle Propheten nach ihm diese Tage angekündigt.

25 Was diese Männer gesagt haben, gilt auch für euch. Auch für euch gilt der Bund, den Gott mit euern Vätern geschlossen hat. Denn Gott sprach zu Abraham: 'Durch deine Nachkommen sollen alle Völker der Erde gesegnet werden.'

26 Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert."

(6)

Und das ist wichtig für uns heute. Gott sagt durch die Apg nicht

Ver-wunderlich ist es eher, wenn diese Dinge nicht unter uns und durch uns geschehen!

Der Wochenspruch von vor 2 Wochen heißt:

„Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!“ Ps 98,1 Wir sollen ein Lied von Gottes Wundern singen!

Wir singen Gott ein Lied, weil er uns so lieb hat, weil er Jesus zu uns geschickt hat, weil er uns geholfen hat… Schön, super, lasst uns weiter singen!

Aber Gott will noch mehr tun, er will Wunder tun. Er IST ein Gott, der Wunder tut und deshalb tut er auch Wunder. Wenn wir nicht mehr an Wunder glauben … was ist das für ein Glaube, der Gott einen großen Teil seiner Kraft abspricht! Wenn wir nicht mehr glauben, dass Gott große Dinge unter uns und durch uns tun kann und will, dann

„Was ich habe, das gebe ich dir!“

Er ist absolut bereit, das, was er von Jesus bekommen hat, was er mit ihm erlebt hat, weiter zu geben an diesen Mann.

Habt ihr das auch? Habt ihr das und wollt ihr es weitergeben an andere?

Petrus weiß, was er hat und er weiß auch, dass dieser Mann das braucht

Vielleicht hat er auch schon Jahre lang gebetet

Wie schrecklich, wenn man die ganzen Jahre denkt: warum erhört Gott meine Gebete nicht!

Vielleicht hat er aber auch nicht gebetet oder nicht mehr gebetet. Vielleicht hat er mal gebetet aber es dann aufgegeben

Als Jesus bei der Speisung der 5000 seine Jünger einbezieht, sollen sie das auch mit leeren Taschen tun.

„Was habt ihr?“, fragt er sie. „5 Brote und 2 Fische!“ Das ist nichts! Das ist lächerlich! Vor ihnen sitzen 5000 Menschen! Und trotzdem sagt Jesus zu ihnen: „Gebt ihr ihnen zu essen!“

Und während sie ihm zitternd gehorchen geschieht das Wunder. Alle werden satt und es bleibt noch ne Menge übrig.

Hier steht nicht, dass sie zum Opfer gingen, obwohl das eine der täglichen Opferzeiten war.

Der Geheilte tut 3 gute Dinge:

Er hält sich zu den Aposteln, er ging mit ihnen in den Tempel Er fing sofort an, zu benutzen, was Gott ihm geschenkt hatte Er lobte und anbetete Gott

Wenn er über 40 Jahre alt war (Apg 4,22) und täglich da saß, dann müsste Jesus auch schon oft an ihm vorüber gegangen sein, ohne ihn zu heilen. Warum? So war die Ehre für Gott größer. Gott hat sein eigene Timing, das wir nicht immer verstehen.

Petrus predigt Jesus, ruft zur Umkehr und warnt vor den Folgen, Jesus abzulehnen

Das Wunder an sich, rettet noch keinen, es kommt keiner zum Glauben, indem er ein Wunder sieht, sondern, indem er Gottes Wort hört (Röm10,17)

Buße =/ nur leid tun, sd umkehren zu Gott. Du hast gesündigt und ein Leben ohne und gegen Gott geführt, aber du kannst umkehren und Jesus fängt neu mit dir an.

Die Apostelgeschichte ist eine Geschichte des Heiligen Geistes.

Vollmacht ist nichts, was wir in uns selber vorfinden, sondern, was uns verliehen wird.

Vollmacht heißt im Namen Jesu zu sprechen und zu handeln.

Wenn die beiden Geld gehabt hätten, hätten sie ihm vielleicht was gegeben und wären weiter gegangen.

Weil sie aber nichts haben

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Das ist faszinierend, so was zu können. Viele Leute würden das auch gerne sagen können, aber das geht nur, wenn ich zuvor die Kraft Gottes in meinem Leben erfahren habe.

Siegen Bsp. Polizist ohne Uniform keine Autorität

Und das war so. Wahrscheinlich hatte dieser Bettler, der an einem betteltechnisch sehr günstigen Ort saß, direkt vor der Kirche, wo sich die Leute gut an ihr religiöses Gewissen erinnern ließen immer noch mehr Geld als Petrus und Johannes.

Die waren im Grunde selber Bettler. Sie hatten ihre Berufe aufgegeben und waren jetzt abhängig davon, dass andere sie versorgten.

Über 40 Jahre war nichts mit Gehen. Jetzt wird der plötzlich so mobil, dass das hier 6 Mal hintereinander wiederholt wird. Das drückt aus, wie groß das Wunder ist, dass Jesus hier getan hat und es drückt aus, wie groß die Freude ist bei dem Mann. Er geht direkt in den Tempel, um Gott zu danken und zu loben. Er gibt Gott die Ehre. Wie gesagt, 5000 Leute kommen zum Glauben.

An einem Nachmittag gegen drei Uhr gingen Petrus und Johannes wie gewohnt zum Tempel. Sie wollten dort am gemeinsamen Gebet teilnehmen. Zur selben Zeit brachte man einen Gelähmten und setzte ihn an eine der Tempeltüren, an das so genannte "Schöne Tor". Der Mann war seit seiner Geburt krank und bettelte dort wie an jedem Tag. Als dieser Petrus und Johannes sah, wie sie den Tempel betreten wollten, bat er auch sie um etwas Geld.

Petrus aber sah ihn fest an mit Johannes und sagte: "Sieh uns an!"

Erwartungsvoll blickte der Mann auf: Würde er etwas von ihnen bekommen?

Aber Petrus sagte: "Silber und Gold habe ich nicht.

Aber was ich habe, will ich dir geben. Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Stehe auf und geh umher!"

Dabei fasste er den Gelähmten an der rechten Hand und richtete ihn auf. In demselben Augenblick konnte der Kranke Füße und Gelenke gebrauchen.

Er sprang auf, konnte stehen, lief einige Schritte hin und her und ging dann mit Petrus und Johannes in den Tempel. Außer sich vor Freude rannte er umher, sprang in die Luft und lobte Gott.

So sahen ihn die anderen Tempelbesucher. Sie erkannten, dass es der Bettler war, der immer an der

"Schönen Tür" des Tempels gesessen hatte. Fassungslos starrten sie den Geheilten an. Wieso konnte er jetzt laufen? Alle drängten aufgeregt in die Halle Salomos. Dort umringten sie Petrus, Johannes und den Geheilten.

Als Petrus die vielen Menschen sah, sprach er zu ihnen:

"Ihr Männer aus Israel! Warum wundert ihr euch? Und weshalb staunt ihr uns an? Glaubt ihr denn, wir hätten diesen Gelähmten aus eigener Kraft geheilt oder weil wir so fromm sind? Nein, es ist der Gott Abrahams, der uns mit dieser Wundertat die Macht und Ehre seines Sohnes Jesus gezeigt hat.

Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert."

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