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Erfahrungsbericht Auslandsstudium Vorbereitung

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Academic year: 2022

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Erfahrungsbericht Auslandsstudium

Vorbereitung

Schon von Anfang meines Studiums an war mir klar, dass ich ein Erasmus Semester machen will, viele Freunde hatten mir bereits darüber berichtet und auch im Nachhinein würde ich es jedem uneingeschränkt empfehlen, aus welchem Grund auch immer man sich dafür

interessiert, es lohnt sich sehr!

Die Wahl des Landes viel mir leicht, da ich gerne auf einer neuen Sprache studieren wollte, mal im warmen und am Meer leben wollte und am liebsten in ein Land gehen wollte, von dem ich noch nicht viel weiß. Dadurch, dass ich leider nur 6 Monate Zeit hatte für mein Erasmus - ich würde auch jedem empfehlen so viel Zeit wie möglich dafür einzuplanen - musste es aber eine Sprache sein, die ich schnell lernen würde und da ich auf einer französischen Schule war, schien mir Portugal, bzw. Lissabon schnell die richtige Wahl zu sein. Es gibt 2 Universitäten an die man von der Charité kommend gehen kann: Die Universidade Nova de Lisboa und die Universidade de Lisboa. Ich habe mich für die Nova wegen eines anderen

Erfahrungsberichtes entschieden, was ich auch nicht bereute, da ich dort das gesamte 10.

Semester abschließen konnte und nichts nachholen musste. Ich habe 2-3 Studenten der Universidade kennengelernt und das scheint auch keine schlechte Uni zu sein. Die Krankenhäuser dieser Uni liegen vor allem zentraler, allerdings habe ich auch in letzter Sekunde nochmal mein learning agreement geändert und wurde dann erst einem Krankenhaus zugewiesen, welches ziemlich in der Pampa, 1h20 außerhalb des Zentrums lag. Mir wurde allerdings gesagt dass das Erasmus Büro dort sonst, wenn man etwas mehr organisatorisches Talent mitbringt als ich, darauf achtet Erasmus Studenten auch auf die zentraleren

Krankenhäuser zu verteilen.

Die Bewerbung in Berlin lief reibungslos nach dem normalen Verfahren, großen Dank an dieser Stelle an Marta Obirek von der Erasmus Outgoings Koordination, die jedem wirklich sehr tatkräftig zur Seite steht, immer bereit ist für ein persönliches Beratungsgespräch zu allen Punkten der Organisation (vor allem bei der Anrechnung der Module hat mir das sehr

geholfen) und einem auch sonst alle nötigen Infos zukommen lässt.

Von der Universidade Nova kamen dann auch sehr schnell sehr viele Informationen, die teilweise extrem verwirrend waren, da es auch Anmeldeinformationen für das Semester vor mir, gemischt mit meinen waren in ein paar sehr unübersichtlichen Excel Dateien. Ich muss zugeben mich anfangs nicht wirklich damit beschäftigt zu haben, was einiges im Unklaren gelassen hat, das hat sich allerdings vor Ort dann sehr schnell geklärt. Die Koordinatoren vor Ort sind ebenfalls sehr bemüht, allerdings nicht extrem begabt im Englischen, ich würde empfehlen ein paar Tage, wenn möglich Wochen vor Semesterbeginn dort anzukommen und schon mal im Erasmus Büro vorbeizuschauen. Spätestens dort sollte man auch versuchen bereits auf portugiesisch mit denen zu reden, es muss absolut nicht gut sein und wenn dein Sprachniveau zu dem Zeitpunkt wie meins ist wirst du die Antworten kaum verstehen, aber sobald sie merken du gibst dir Mühe sind sie wirklich super nett und hilfreich und irgendwie werdet ihr euch verstehen, die sind verplante Studenten gewohnt, mögen es aber nicht, wenn man von Anfang an auf englisch reinplatzt.

Sprachlich hatte ich ein Jahr vorher angefangen mit Duolingo zu lernen – bedingt hilfreich -, einen A1 Kurs an der TU Berlin belegt – auf jeden Fall gut, wenn man noch gar nichts kann – und dann einen B1 Konversationskurs an der VHS Mitte gemacht – sehr gut um ins

Sprachverständnis reinzufinden, deutlich besser, wenn man auch selbst das entsprechende Sprachniveau hat, weil man dann auch seine eigene mündliche Sprache deutlich verbessert, war bei mir leider nicht der Fall. Offiziell ist von der Nova ein B2 Zertifikat gefordert, das wurde allerdings nie von mir verlangt. Sprachlich würde ich jedem empfehlen so viel wie

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irgendwie möglich vorher zu lernen, am besten mit einem Tandempartner, weil man so einfach deutlich mehr von der gesamten Erfahrung hat, vor allem am Anfang. Aus Erfahrung kann ich allerdings auch jeden beruhigen, der es bis dahin nicht schafft „genug“ portugiesisch zu lernen: wenn man motiviert an die Sache rangeht vor Ort, gibt sich das auch sehr schnell!

Alle Ärzte können sehr gut Englisch und bieten das den Studierenden auch gerne an, ich würde allerdings empfehlen das abzulehnen und öfter nach Wiederholen und langsamer reden zu fragen; „Você pode falar mais devagar, por favor?“ und „você pode repetir?“ waren die ersten Wochen meine besten Freunde.

Patienten sprechen im Schnitt kein Englisch, nicht langsam und wundersamerweise, ohne den Mund wirklich zu öffnen, man nimmt also deutlich mehr mit, wenn man darin geübt ist portugiesisch gesprochen zu verstehen.

Unterkunft im Gastland

Für die Wohnungssuche habe ich mich einen Monat vor Abreise etwas verrückt gemacht, weil ich dachte ich müsste unbedingt im Voraus etwas organisieren. Dafür gibt es Seiten wie Uniplaces und idealista, beide nur bedingt zu empfehlen, oftmals sind die Bilder nicht

aussagekräftig, schimmelige Decken oder Bäder werden nicht abgebildet und es gibt teilweise 10€ Gebühren nur für eine Besichtigung der Wohnung. Deutlich besser sind die facebook Gruppen. Es gibt viele davon, die alle sehr ähnlich heißen, eine wäre zum Beispiel „Casas e apartamentos para arrendar em Lisboa“.

In denen findet man teilweise, wenn man Glück hat sogar die Bewohner selbst und nicht wie fast immer sonst die Vermieter, die die Wohnung reinstellen.

Ich habe dann beschlossen erst dort hinzufahren, im Hostel zu wohnen und vor Ort nach einer Wohnung zu suchen. Das würde ich auch wirklich jedem empfehlen der sich noch nicht sehr gut auskennt in Lissabon (Hostel lässt sich auch durch airbnb o.Ä. ersetzen, wenn man nicht unbedingt aus einem schnarchenden Dorm heraus morgens in die Uni starten möchte). Das hat den entscheidenden Vorteil, dass man die Wohnungen tatsächlich sieht und nichts auf Bildern versteckt bleibt und vor allem, dass man die Stadt erst einmal kennenlernt und rausfinden kann, wo man für die Zeit leben möchte und wo nicht; Beispielsweise dachte ich anfangs ich möchte unbedingt ins Bairro Alto ziehen, weil mein Hostel dort war und bin im Endeffekt heilfroh nicht dort gelandet zu sein. Ich habe im Endeffekt über Leute, die ich an den ersten Unitagen kennengelernt habe, meine Wohnung gefunden und war sehr zufrieden damit und wollte nicht, wie sehr viele andere, im Semester nochmal umziehen. Ich wollte am liebsten in einer WG mit Portugiesen wohnen (leider wirklich schwer zu finden), von daher haben mich Wohnheime nicht interessiert, es gibt sie aber und teilweise waren diejenigen, die dort untergekommen sind auch sehr begeistert. Preislich unterscheidet sich Lissabon leider nicht großartig von Berlin was Mieten angeht. (Lebensmitteltechnisch leider auch kaum übrigens, Alkohol mal ausgenommen. Ein großes Bier bekommt man mit etwas Glück und Wissen schon auch mal für 1,50-2€ in einer Bar, ein Glas Wein für 3€)

Man kann durchaus Glück haben und ein gutes Zimmer in einer interessanten Gegend für 300€ finden, allerdings haben die meisten um die 400-500€ gezahlt und so auch ich. Die Viertel Lissabons sind wirklich sehr unterschiedlich, daher würde ich da nichts besonders empfehlen, am besten schaust du vor Ort was dir gefällt oder fragst mich persönlich.

Studium an der Gasthochschule

Da ich in den Genuss gekommen bin das erste Corona Semester in meinem Auslandssemester zu erwischen, kann ich über den normalen Ablauf dort an der Uni leider nur wenig berichten.

Die ersten 4 Wochen waren noch normal, der Unterricht fand fast ausschließlich im Krankenhaus statt – in der eigentlichen Uni war ich tatsächlich nur ein einziges Mal am

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Begrüßungstermin- und ist vergleichbar mit unseren U-Kursen/UaKs. Zusätzlich gab es 2 Mal wöchentlich Vorlesungen in der Uni, die aber freiwillig sind. Der Unterricht fand offiziell täglich statt, ab 8h morgens, war aber sehr oft auch gegen 12 schon wieder vorbei und fiel auch einige Male aus, weil es „keine neuen Patienten auf Station“ gab. Die Ärzte waren allesamt sehr jung und freundlich, erklärten gerne viel und gingen auf alle Fragen ein.

Allgemein herrschte dort ein deutlich entspannteres und familiäreres Klima, allerdings kann ich wie gesagt nur von einer Station sprechen, danach fand der Unterricht online statt.

Ein sehr wichtiger Unterschied zu unserer Organisation an der Charité: Das Studium wird hauptsächlich in Facebook-Gruppen organisiert, klingt komisch, ist aber so. Es lohnt sich so früh wie möglich diesen Gruppen beizutreten, weil dort alle wichtigen Infos gepostet werden und man diese sonst schlichtweg einfach verpasst. Für jedes Semester gibt es eine Gruppe und für jede Kursgruppe (genannt „Turmas“) gibt es eine eigene Gruppe. Dazu gibt es die

Moodle-Website, auf der Lernmaterialien und Aufgaben sind. Die Moodle-Seite ist relativ unübersichtlich und ich habe sie bis zum Schluss nicht ganz durchschaut, aber auch mit der sollte man sich so früh wie möglich auseinandersetzen, wenn man nichts verpassen möchte.

Allgemein sind aber sowohl Professoren, als auch die Koordinatoren sowie Kommilitonen sehr nett und nachsichtig mit Erasmus-Studierenden (Die Nova hat sehr sehr viele

Auslandsstudierende) und „Tut mir Leid ich habe das leider übersehen/nicht mitbekommen weil ich noch nicht ganz verstehe wie das hier läuft“ zieht immer und ist auch tatsächlich sehr verständlich.

Wenn man das alles erst einmal grob verstanden hat ist das Studium tatsächlich sehr gut organisiert, es gibt viele Lernmaterialien und die Kurse sind gut aufgebaut. Im Online

Studium mussten wir einige Einzel- und Gruppenarbeiten anfertigen und hatten regelmäßige, wenn auch recht wenige, Online-Seminare, die wegen der Umstellung damals allerdings noch recht chaotisch waren und teilweise aus dem Auto vor der Klinik gehalten wurden. Ich kann mir aber gut vorstellen, sollte der Unterricht inzwischen immer noch Online sein, dass das inzwischen deutlich besser strukturiert und organisiert abläuft.

Es gibt einige Einführungsveranstaltungen, die von der Fachschaft organisiert werden und ein Buddy-Programm, wodurch man in Kontakt mit seinen portugiesischen Kommilitonen

kommt. Ich hatte einen Buddy, hab sie aber wegen des Lockdowns nie kennengelernt. Unter anderen Umständen kann ich mir vorstellen, findet man auch guten Anschluss an motivierte portugiesische Studierende – hier natürlich auch sehr von Vorteil, wenn man die Sprache beherrscht, allerdings sprechen junge Portugiesen ausnahmslos hervorragend englisch.

Kompetenz und Lernerfolg

Lerntechnisch hat mich dieses Semester coronabedingt durch die anfangs verständlicherweise holprige Umstellung des Lehrprogramms nicht extrem bereichert, dafür aber sehr stark auf interkultureller und sozialer Ebene. Lissabon ist eine unglaublich internationale Stadt, wenn man draußen auf den Miradouros oder am Hafen sitzt lernt man schnell sehr viele Leute aus den unterschiedlichsten Ländern kennen und ich würde diese Erfahrungen auf keinen Fall missen wollen! Mich auf einer Fremdsprache mit portugiesischen Studierenden und

Professoren fachlich auszutauschen ist sicherlich auch eine sehr wertvolle Kompetenz, die mir zukünftig viel nützen wird!

Allerdings hat mich auch der medizinische Austausch in Gruppenarbeiten und vor allem auf einer fremden Sprache definitiv weitergebracht.

Alltag und Freizeit

Unter diesem Aspekt lassen sich sicherlich ganze Bücher über Lissabon füllen, die Stadt bietet einem eigentlich alles was man sich wünschen könnte: wunderschöne Strände,

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Sonnenuntergänge, die man von der Stadt aus überall sehr gut nutzen kann, interessante Bars, Museen, Läden und Gebäude und Clubs, die teilweise definitiv mit Berliner Standards

mithalten können und all das bei fast ausschließlich gutem Wetter!

Es würde mich schockieren wenn jemand dort nicht auf seine Kosten kommt, egal welche Interessen derjenige auch hat!

Von der Uni gibt es einige Sportangebote, beispielsweise Surfkurse oder Padel (eine Sportart die sehr beliebt in Portugal ist und die man auf jeden Fall ausprobieren sollte) und es gibt einige Erasmus Organisationen in Lissabon, in einem der bekannten Partyviertel Lissabons, das auch offiziell einfach Erasmus Corner genannt wird und wo man wenn man keinen Plan für den Abend hat sicherlich jeden Abend der Woche fündig wird. Man kann für 10-15€

Mitglied werden und die unzähligen Ausflüge, Aktivitäten, Feiern und Touren in- und um Lissabon mitmachen. Dazu gibt es Vergünstigungen bei Ryanair Flügen und einige andere Vorteile. Diese lohnen sich sicherlich sehr, um anfangs Anschluss zu finden, allerdings entspricht das sehr dem Erasmus Klischee, es ist aber auch ohne Probleme möglich sowas in Freundesgruppen selbst zu organisieren und macht meistens deutlich mehr Spaß!

Zum ÖPNV: Die Busse fahren gerne wann sie wollen und nur sehr ungerne nach dem Fahrplan, das ist besonders gut zu wissen, wenn man plant morgens pünktlich in der Uni anzukommen, was den Ärzten allerdings auch nicht essenziell wichtig zu sein schien.

Eine Studentenmonatskarte kostet 30€ für alles innerhalb der Stadt und für 40€ kann man einen Tarif wählen, mit dem man unbegrenzt auch die Züge zum Meer nehmen kann. Das lohnt sich schnell, denn eine Tour kostet ansonsten 5€ und in den Zügen wird eifrig kontrolliert.

Die Stadt selbst ist allerdings größtenteils am besten zu Fuß erkundbar, oder mit den vielen E- Rollern, E-Scootern oder sehr günstigen Uber- oder noch besser Boltfahrern (same same, but cheaper).

Es lohnt sich auch sehr mit der Fähre einmal auf die andere Seite des Tejo zu fahren und dort zu Picknicken oder in die wirklich guten Restaurants dort zu gehen – größeres Portemonnaie, gleicher Effekt.

Interkulturelle Erfahrungen/ europäische Erfahrung

Portugiesen sind meiner Meinung nach unglaublich nette Leute im Schnitt, ich habe in den ganzen 8 Monaten, die ich letztendlich dort war, genau eine Auseinandersetzung auf der Straße miterlebt! Vergleichswert Berlin: 2 innerhalb der ersten Woche die ich wieder zurück war.

Die meisten sprechen auch gutes Englisch und sind sehr darum bemüht einem freundlich weiterzuhelfen, wenn man auf sie zugeht.

Allerdings sind sie auf eine sehr merkwürdige Art sehr überorganisiert hatte ich den Eindruck.

Für alles Organisatorische benötigt es gefühlt viele unnötige Extraschritte und am Ende funktioniert doch wieder alles anders. Damit kann man sich aber auch sehr schnell

anfreunden. Da Lissabon wirklich eine so internationale Stadt ist fühlt man sich dort, auch wenn es irgendwie kitschig klingt, sehr „in Europa zu Hause“. Sehr selbstverständlich habe ich die verschiedensten Länder miteinander unbeschwert umgehen sehen. Sicherlich einer der wertvollsten Aspekte dieser ganzen Erfahrung für mich!

Fazit

An jeden, der so weit durch diesen Text gekommen ist und die Möglichkeit hat es tatsächlich in die Tat umzusetzen: Mach es und genieß es, du wirst es nie bereuen.

Bei Fragen könnt ihr mich auch gerne kontaktieren unter jonathan.beron@charite.de

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