Bausteine zur Berufsorientierung - Bestell-Nr. P10 867
Vorwort 6
Bausteine der Berufsorientierung 7 - 12
I. Berufsorientierung – ein wichtiges schulisches Aufgabengebiet II. Wesentliche inhaltliche Bausteine der Berufsorientierung
Berufsträume 13 - 16
• Mein Traumberuf • Carlos‘ Traumberuf • Mein Leben in 10 Jahren • „Sind Träume Schäume?“
Vielfalt der Berufe 17 - 26
• Grabbelsack • Ein Gedicht
• Quiz: Welche Berufe kennst du?
• Am Arbeitsplatz • Versteckte Berufe
• Typisch Mann, typisch Frau
Berufe kennen lernen 27 - 36
• Wer macht was?
• Frage- und Antwortspiel • Berufe erraten
• Berufstätige an verschiedenen Stellen • Zu Besuch im BIZ
• Das will ich wissen
• Interview mit einem Berufstätigen • Der Tagesablauf eines Berufstätigen
Berufswelt früher und heute 37 - 41
• Ein Vergleich
• Ein Hafenarbeiter berichtet • Eine Schneiderin berichtet
Berufsinteressen und Berufserwartungen 42 - 46
• Meine Interessen und Neigungen
• Welche Erwartungen hast du an den Beruf?
• Berufsorientierung in meiner Familie • Unsicher bei der Berufswahl?
• Vom Hobby ... zum Beruf
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Inhalt
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Berufsanforderungen 47 - 52
• Allgemeine Berufsanforderungen • Wie bist du? Was kannst du?
• „Das bin ich!“ – ein Erkennungsspiel • Das bin ich ...
• Stellenanzeigen lesen können • Ein Personalchef berichtet
Handwerklich-technisches Wissen & Geschick 53
Betriebspraktikum 54 - 63
• Betriebserkundung
• Welchen Sinn hat ein Praktikum?
• Die Suche
• Welche Praktikumsplätze gibt es?
• 10 Grundregeln für das Betriebspraktikum • Tagesbericht
• Informationen über einen möglichen Ausbildungsberuf sammeln • Fazit nach dem Betriebspraktikum
Bewerbungen 64 - 71
• Die Bewerbungsunterlagen • Mögliches Deckblatt • Bewerbungsanschreiben • Tabellarischer Lebenslauf • Ausformulierter Lebenslauf • Die Bewerbung
• Tipps für das Vorstellungsgespräch • Typische Fragen
Vorbereitung auf einen Bewerbungstest 72 - 73
• Vorbereitung auf einen Test • Möglicher Test
Berufsvorbereitende Maßnahmen 74
• Meine Interessen und Neigungen
• Welche Erwartungen hast du an den Beruf?
• Berufsorientierung in meiner Familie • Unsicher bei der Berufswahl?
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Berufsausbildung 75 - 77
• Staatlich anerkannte Ausbildungsberufe • Informationen über meinen Ausbildungsberuf • Auszug aus einem Ausbildungsvertrag
Kinder- und Jugendschutz 78 - 79
• Auszüge aus der Kinderarbeitsschutzverordnung und dem Jugendarbeitsschutzgesetz (Deutschland)
Ohne feste Arbeit 80 - 85
• Arbeitslosigkeit • Arbeitssuche • Stellenangebote • Job und Beruf
• Zeitarbeit, Teilzeitarbeit, Vollzeitarbeit
Selbstständigkeit 86 - 90
• Sich berulich selbstständig machen • „Wir gründen eine Firma ...“
• Einnahmen und Ausgaben • Der Arbeitsvertrag
Arbeitsbedingungen 91 - 96
• Das Verhalten in der Berufs- und Arbeitswelt • Der Verdienst
• Gewerkschaften
Die Lösungen 97 - 99
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Inhalt
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Vorwort
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
„Nach der Schule nicht in die Lehre, sondern in die Leere; mit anderen Worten: in die Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit?“
Zweifellos ist diese Gefahr in der heutigen Zeit – angesichts wirtschaftlicher und so - zialer Entwicklungen ... – für Schüler*, insbesondere für leistungsschwächere, nach Absolvierung der verbindlichen Schulplicht gegeben. Dieser Gefahr gilt es entge - genzuwirken. Schulen selbst können keine Arbeitsplätze in Aussicht stellen oder gar garantieren. Dennoch kann in den Schulen ein wesentlicher Beitrag zur Verbesse - rung der Situation geleistet werden. Wichtig ist, dass bereits in den allgemein bilden - den Schulen eine intensive Vorbereitung der Schüler auf die Berufs- und Arbeitswelt erfolgt. Gerade für leistungsschwächere Schüler noch gründlicher als gewöhnlich bisher geschehen.
Zur Berufsorientierung und -vorbereitung gibt es zahlreiche Bücher, jedoch kaum in Form von direkt einsetzbaren Kopiervorlagen. Im vorliegenden Band werden vielfäl - tige Unterrichtsmaterialien zur Behandlung dieses Themas in der Schule dargeboten.
Das Thema wird in 16 Bausteinen mit den Schülern erarbeitet.
Im Unterricht können die vorliegenden Arbeitsblätter und Lernspiele in der vorlie - genden Reihenfolge eingesetzt werden; sie können aber auch in anderer gewünsch - ter Abfolge erarbeitet werden. Es besteht die Möglichkeit – je nach Bedarf – adäqua - te Materialien aus dem Band auszuwählen und eigene hinzuzufügen.
Viel Freude und Erfolg sowie vor allem Ihren Schülern einen erfolgreichen Start ins Berufsleben wünschen der Kohl-Verlag und
*Mit den Schülern oder Lehrern sind auf den folgenden Seiten selbstverständlich auch grundsätzlich die Schülerinnen und Lehrerinnen gemeint.
Friedhelm Heitmann
Bedeutung der Symbole:
EA PA
GA GA
Einzelarbeit
Arbeiten in kleinen Gruppen
Partnerarbeit
Arbeiten mit der ganzen Gruppe
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Ich möchte _____________________________ werden, weil ...
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Mein Traumberuf
Aufgabe 1: Sammelt auf einem großen Plakat alle Namen der Berufe, die euch einfallen! Versucht die Berufe nach euren Gesichts- punkten zu sortieren (z.B.
große Verdienstmöglichkeiten, interessanter Beruf, Traum- beruf ...)!
Aufgabe 2: Welcher Beruf gefällt dir am besten? Hast du einen Traumberuf? Schreibe auf, was dir so daran gefällt!
Aufgabe 3: Jeder in der Klasse schreibt seinen Traumberuf auf einen Zettel.
Bildet einen Sitzkreis und legt die Zettel gut leserlich in die Mitte.
Nun geht es der Reihe nach los, ihr könnt einen Tipp abgeben, wer warum welchen Beruf erlernen möchte. Jeder darf nur eine Vermutung äußern.
Berufsträume
1
GA
EA
GA
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10 typische Erwartungen:
l
aufsteigen (= befördert werden können)
l
eine abwechslungsreiche Arbeit haben
l
eine interessante Arbeit haben
l
einen angesehenen Beruf haben
l
einen dauerhaften, sicheren Arbeitsplatz haben
l
mit anderen Menschen zusammen sein
l
sich bei der Arbeit nicht anstrengen müssen
l
Spaß bei der Arbeit haben
l
viel Freizeit haben
l
viel Geld verdienen
Für mich steht von den 10 genannten Erwartungen an:
1. Stelle:
2. Stelle:
3. Stelle:
4. Stelle:
5. Stelle:
6. Stelle:
7. Stelle:
8. Stelle:
9. Stelle:
10. Stelle:
Außerdem ist/sind für mich folgende Erwartung(en) von Bedeutung:
Berufsinteressen und Berufserwartungen
5
Welche Erwartungen hast du an den Beruf?
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Freizeithobby Empfehlenswerte(r) Beruf(e) a) Erol bastelt in seiner
Freizeit gern mit Holz.
b) Sabine liebt kleine Kinder und spielt gern mit ihnen.
c) Timo repariert Fahrräder von Bekannten und Verwandten.
d) Songül hat Freude daran, alte Menschen zu betreuen.
e) Hasan betreibt Kraftsport (Gewichtheben, Bodybuilding).
f) Miriam interessiert sich sehr für Blumen.
g) Omer tüftelt gerne an alten Autos.
h) Edyta entwirft modische Haar- frisuren für ihre Freundinnen.
i) Florian kocht gerne für die Familie.
j) Manuela gefällt es,
Kleidungsstücke zu nähen.
k)
Lukas schreibt gerne mit dem Computer Texte oder gestaltet Einladungskarten.
l) Carmen hat schon immer gern Muster und Formen entworfen.
Welche(s) Hobby(s) hast du? Welche Berufe passen dazu?
l)
Berufsinteressen und Berufserwartungen
5
Vom Hobby ... zum Beruf
Aufgabe 4: Das Hobby zum Beruf machen – ein
Wunschtraum? Schreibe auf, welche Berufe bei den genannten Hobbys zu empfehlen sind!
EA
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Die Lösungen
Aufgabe 4: a) Individuelle Lösungen!
b) Lösungsvorschlag: Ein Beruf sollte Spaß machen, da er im Idealfall ein Leben lang ausgeübt wird. Er bildet die Grundlage für die inanzielle Unabhängigkeit und damit auch für den Luxus und die Behaglichkeit, die man sich im Laufe des Lebens mit ihm als Grundlage erarbeiten kann.
c) Individuelle Lösungen!
Aufgabe 7: a) Die Berufswahl bestimmt meistens das ganze Leben. Der Beruf ist die inanzielle Grundlage.
Der Beruf gibt ein Stück Lebensfreude, Zuversicht und Sicherheit.
b) Individuelle Lösungen!
c) „Träume sind Schäume“ meint, dass Träume oftmals schnell zerfallen so wie Schaum, und dass es dann keine Chance gibt, dass sie Wirklichkeit werden.
Aufgabe 1: a) Ziele; b) Wasserhahn; c) Straßenkehrer; d) Polizist; e) Fabrik; f) Berater; g) Bäcker;
h) aussuchen; i) bist
Aufgabe 3: Arzt, Lehrerin, Reinigungsfachkraft/Raumpleger, Maler, Krankenschwester/Krankenpleger, Bäcker
Aufgabe 5: Waagerecht (13 Berufe): Tischler, Tierpleger, Verkäuferin, Lagerarbeiter, Zimmerer, Maurer, Hauswirtschafterin, Arzthelferin, Fotograf, Köchin, Schneiderin, Altenplegerin, Gebäudereiniger Senkrecht (17 Berufe): Schlosser, Friseurin, Automechaniker, Drucker, Erzieherin, Packerin,
Bäckerin, Fleischer, Schuhmacher, Klempner, Gärtnerin, Straßenbauer, Parkettleger, Postbotin, Berufskraftfahrer, Krankenplegerin, Maler
Aufgabe 6: a) Männerberufe sind Berufe, die überwiegend bzw. (fast) ausschließlich von Männern ausgeübt werden. (Beispiele: Zimmermann, Elektriker, Tischler, Zugführer, Pilot)
b) Frauenberufe sind Berufe, die überwiegend bzw. (fast) ausschließlich von Frauen ausgeübt werden. Beispiele: Sekretärin, Friseurin, Kosmetikerin, Erzieherin, Altenplegerin.
c) Einzelhandelskauffrau, Bürokauffrau, Arzthelferin
d) Elektroinstallateur, Kfz-Mechatroniker, Maler und Lackierer.
Rätsel 1: Maurer Rätsel 2: Fensterputzer
Aufgabe 6: a) Maurer, Zimmermann, Dachdecker, Gas- und Wasserinstallateur, Maler ...
b) Arzt, Krankenschwester, Krankenpleger, Bürokauffrau, Pförtner ...
c) Floristin, Einzelhandelskaufmann, Bäcker, Friseurin ...
d) Hotelfachfrau, Koch, Kellner, Portier, Gebäudereiniger ...
e) Reiseverkehrskauffrau, Lokführer, Verkäufer, Rettungssanitäter, Bahnhofspolizist ...
Aufgabe 7: a) Berufsinformationszentrum b) Bundesagentur für Arbeit c) bis h) Individuelle Lösungen!
Aufgabe 1: Der Stundenlohn war im Vergleich zu heute deutlich geringer. Die Menschen mussten deutlich mehr arbeiten, um genug Geld zum täglichen Überleben zusammenzubekommen. Zu diesem Zeitpunkt war die Macht der Gewerkschaften noch nicht vorhanden. Erst später wurden die Bedingungen für die Arbeitnehmer schrittweise verbessert, da sie sich in Gewerkschaften zusammentaten und so durch ihre Masse verstärkten Druck auf die Arbeitgeber ausüben konnten (indem sie zum Beispiel großangelegte Streiks organisierten).
Aufgabe 2: In folgender Reihenfolge: körperliche Arbeit, Maschinen, Computer, früher, Berufsvielfalt, Auswahl, weiterbilden, lebenslänglich
Aufgabe 3: a) Küfer/Böttcher/Büttner/Schäfler, Wagner, Weber, Färber, Wäscherin, Landknecht, Bierkutscher ...
b) Softwareentwickler, PC-Fachmann, EDV-Entwickler, Werbefachmann, Atomphysiker ...
Aufgabe 4: Früher arbeiteten viele Menschen in der Landwirtschaft, um alle mit den notwendigen Lebens- mitteln zu versorgen. Durch Maschinen und Fabriken sind heute nur noch relativ wenige Men- schen für unsere Nahrungsversorgung zuständig.
Aufgabe 5: Früher mussten die Menschen den größten Teil ihres Verdienstes für Nahrung, Wohnung und lebenswichtige Dinge bzw. Gegenstände/Kleidung ausgeben. Für Luxusartikel und
„zum Verleben“ blieb meistens nichts mehr übrig.