Die Nervenarzt-Studie
Praxen, Kompetenzen, Patienten Von H. J. Bochnik und H. Koch
1990, 176 Seiten,
12 Abbildungen, 93 Tabellen, broschiert, DM 44,80 ISBN 3-7691-0193-6
Von den etwa 7 Millionen Patienten jährlich, die wegen psychiatrisch-neurologischer Diagnosen in ambulanter Behandlung sind, werden 34% vom Nervenarzt, aber 43 % vom Allgemeinarzt und 14% von Internisten betreut.
Der Arzt in der Primärversorgung kann der Be- handlung insbesondere psychisch Kranker gar nicht ausweichen. Auf der Grundlage der vorlie- genden Studie wird er die fachlichen Aufgaben, denen er sich stellen muß, besser einschätzen kön- nen.
Diese Bestandsaufnahme der freiberuflichen ner- venärztlichen Tätigkeit umfaßt Psychiatrie, Neuro- logie und Psychotherapie. Sie erstreckt sich auf Praxisstrukturen, Kompetenzen und Leistungen der Nervenärzte und auf die Art ihrer Patienten.
Die Studie hilft auch dem Allgemeinarzt und In- ternisten zu erkennen, welche eigenen Kompeten- zen er gegebenenfalls verstärken muß, um die psychiatrisch-neurologisch Kranken unter seinen Patienten ausreichend zu versorgen.
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HiFi aus fünf Mini-Boxen Werkfoto
Super-Hi-Fi- Lautsprecher
Beim Namen Dr. Bose denkt der niedersächsische Arzt eher an den langjährigen Geschäftsführer seiner Lan- desärztekammer. Der Hi-Fi- Freak erinnert sich an beson- ders gute Lautsprecher aus Framingham, USA (ja: genau das mit der berühmten Stu- die!). Der Gründer dieser Firma hieß auch so, und er hat sich jahrelang Gedanken darüber gemacht, warum die Stereo-Wiedergabe im Wohnzimmer immer unbe- friedigend blieb. Das Ergeb- nis seines Nachdenkens: Im Konzertsaal geht nur ein ge- ringer Anteil des Schalls di- rekt vom Instrument in das
Ohr des Zuhörers; mehr als 80 Prozent machen den Um- weg über Decke oder Wände des Konzertsaals. Dies führte zur Entwicklung von Laut- sprechern, die diese Schall- übertragung im Wohnzimmer nachahmen — das Prinzip heißt „Direct/Reflecting®".
Eine der Maßnahmen da- bei ist, daß die Bässe von den anderen Tönen getrennt wer- den — und für die braucht man nur einen Lautsprecher, allerdings mit zwei Kanälen.
Wo der steht, ist völlig egal;
man kann ihn unter dem Sofa verstecken. Er erzeugt seinen Schall nicht direkt an der Membrane, sondern an zwei vorgelegten Röhren, in denen die Luftsäule schwingt. Die
Höhenlautsprecher sind da- von getrennt.
Eines der Systeme, die aus diesem Prinzip entstanden sind, heißt „Acoustimass® 5".
Grundlage ist der eine, belie- big zu plazierende Baß- Lautsprecher. Dazu kommen für jeden Kanal zwei winzige Boxen — und auch die kann man ziemlich willkürlich im Raum verteilen. Natürlich soll die Kanalseite einigerma- ßen richtig gewählt werden.
Aber weil die Boxen ihren Schall ebenfalls nach dem Konzertsaal-Prinzip vertei- len, sind die Aufstellmöglich- keiten recht großzügig. Die Boxen haben eine Würfel- form, die Grundfläche ent- spricht etwa einem Bierdek- kel. Die Konstrukteure haben dafür gesorgt, daß die An-
schlüsse so verdeckt wie mög- lich geführt werden können — es ist im Extremfall also mög- lich, die ganze Boxensamm- lung so im Zimmer zu vertei- len, daß niemand mehr sieht, woher die Musik kommt. Der Hersteller nennt das so:
„Man wohnt in einem Zimmer voller Musik und nicht in ei- nem Zimmer voller Lautspre- cher". Natürlich muß man pro- bieren: Die kleinen Boxen können in die verschiedensten Richtungen gedreht werden, damit man den bestmöglichen Effekt erreicht. Ein etwas ein- facheres System, „Acousti- masse® 3", begnügt sich mit zwei Hochtönern (Bose GmbH, Postfach 11 25, 6382 Friedrichsdorf/Ts.). kb
Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. DÄ 7-90
A-514 (98) Dt. Ärztebl. 87, Heft 7, 15. Februar 1990