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Archiv "Monographie-Entwürfe des BGA" (26.10.1989)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT BE A NTGABEN

ARZNEIMITTELKOMMISSION 1 ELKOMMISSION DER DEUTSCHEN ÄRZTESCHAFT

Durchsicht

des Ärztemusterbestandes

Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker infor- mierte die Arzneimittelkommis- sion der deutschen Ärzteschaft über Mitteilungen pharmazeuti- scher Hersteller, die Rückrufe und andere wichtige Änderungen von Fertigarzneimitteln betref- fen. Der Bestand an Ärztemu- stern ist entsprechend durchzu- sehen, und erforderlichenfalls sind die nicht mehr verkehrsfähi- gen Fertigarzneimittel bzw. de- ren genannte Chargen auszuson- dern und zu vernichten.

Auslaufen der Zubereitungen von L-Polamidon C

Die Firma Hoechst AG teilt mit: „L-Polamidon C enthält in Kombination das zentral wirksa- me Analgetikum L-Methadon und Fenpipramid, das eine spas- molytische Wirkung auf die glat- te Muskulatur entfaltet. Das In- dikationsgebiet von L-Polamidon C umfaßt starke akute und chro- nische Schmerzen, z. B. Nieren- und Gallenkoliken sowie akute postoperative Schmerzen. Das Medikament hat sich seit Jahr- zehnten bei diesen Indikationen bewährt.

Angesichts der Diskussionen über fixe Analgetika-Kombina- tionen wurde insbesondere von klinischer Seite dargelegt, daß L- Polamidon allein die Indikation abdeckt, ggf. unter zusätzlicher Verabreichung eines Spasmolyti- kums.

Wir wollen diesen Überle- gungen Rechnung tragen und die Zubereitungen von L-Polamidon C in Zukunft nicht mehr herstel- len. Im Verkehr befindliche Pak- kungen können noch verwendet werden."

Die Zubereitungen von L-Po- lamidon bleiben weiter im Han- del.

Ruhen der Zulassung

von injizierbaren Arzneimitteln zur Zelltherapie

Resistocell

Mit dem Schreiben vom 29. 9. 1989 teilt das Bundesge- sundheitsamt mit, daß auf An- trag des Herstellers das Ruhen der Zulassung für Resistocell Lyophilisat und Resistocell Sus- pension bis zum 31. 3. 1990 ver- längert wird.

Rückruf von

Natriumhydrogencarbonat 4,2 Prozent und 8,4 Prozent

Die Firma B. Braun Melsun- gen AG teilt mit: „Es wird um Überprüfung der Bestände von Natriumhydrogencarbonat 4,2 Prozent und 8,4 Prozent Braun Infusions- und Injektionslösun- gen mit Chargennummern kleiner als 838 . . . auf Ausfällungen ge- beten.

Mögliche vereinzelte Ausfäl- lungen sind auf eine herstellungs- bedingte schwankende Qualität der Innenvergütung einzelner Be- hältnisse zurückzuführen. Um sol- che Probleme auszuschließen, werden ab obiger Charge nur noch Glasflaschen der hydrolytischen Klasse I verwendet."

Überprüfung von Sinpro N Brausegranulat 10 und 20 Stück

Die Bayer AG, Leverkusen, teilt mit: „Bei einer Kontrolle sind Packungen von Sinpro N, Brausegranulat 10 Stück und 20 Stück ohne Packungsbeilage ge- funden worden. Es wird daher um Überprüfung der Bestände auf fehlende Packungsbeilagen gebeten."

Rückruf von Quartan Salbe Ch.-B.: 5050, 5051 und 520004

Die Firma Schülke & Mayr GmbH teilt mit: „Bei dem Präpa- rat Quartan Salbe mit o. g. Char- gen-Bezeichnungen haben wir leichte Farbveränderungen fest- gestellt, die auf eine Abnahme des Azulengehaltes hindeuten.

Vorsorglich bitten wir, eventuell noch vorhandene Restbestände der o. g. Chargen aus dem Ärzte- musterbestand zu entfernen."

Rückruf von Tumenol-Ammonium

Ch.-B.: 7338

Die Firma Chinosolfabrik, 3016 Seelze 1, teilt mit: „Bei Überprüfung von Tumenol-Am- monium der o. g. Charge ist in Einzelfällen eine pH-Abwei- chung vom Soll-Bereich (pH 5-7 lt. Monographie Ammoniumsul- fobitol DAC) festgestellt wor- den." AkdÄ

Fortbildungsfilme

Hepatitis B — der Countdown läuft; Filmart: Magnetton, 16 mm; Videosystem: VHS; Lauf- zeit: 31 Min.; Herstellungsjahr:

1987; Hersteller: Beatrice Sonhü- ter, München; Verleiher: MSD Sharp & Dohme GmbH, Mün- chen; wissenschaftliche Autoren!

Berater: F. Deinhardt, R. Zacho-

Der Katalog ärztlicher Fortbildungsfilme der Bundesärztekammer 1988/89 ist vergriffen. Die nächste Ausgabe er- scheint im Januar 1990.

Vormerkungen sind mög- lich; Interessenten wer- den in die Abonnentenli- ste aufgenommen. Bitte denken Sie daran, An- schriftenänderungen der Bundesärztekammer (Postfach 41 02 20, 5000 Köln 41) mitzuteilen, da- mit die Abonnentenliste auf dem letzten Stand ge- halten werden kann.

val; Filmempfehlung: alle Ärzte, alle Assistenzberufe.

Hepatitis B ist ein weltweites Problem. Der Erreger der Hepa- titis B konnte im Blut, in Blutbe- standteilen und anderen Körper- flüssigkeiten wie Tränen, Spei- chel, Muttermilch, Sperma, Urin und Vaginasekret nachgewiesen werden, Personen, die mit diesen Körperflüssigkeiten vermehrt in Kontakt kommen, sind einem er- höhten Risiko ausgesetzt, an He- patits B zu erkranken. Eine Imp- fung gegen Hepatitis B verhin- dert die möglichen Folgen einer Infektion wie Leberzirrhose und Leberzellkrebs.

Nichtinvasive, apparative Diagnostik von venösen Beinlei- den; Videosystem: VHS, Beta- max, Video 2000; Laufzeit: 30 Min.; Herstellungsjahr: 1986;

Hersteller: SL-Video München—

Wien; Verleiher: Zyma GmbH, München; wissenschaftlicher Be- rater: Prof. Dr. M. Marschall, München; Filmempfehlung: All- gemeinmedizin, Chrirugie, Frau- enheilkunde, Dermatologie und Neurologie, Innere Medizin, Or- thopädie, Arbeitsmedizin.

Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. med.

Markward Marschall (Ärztlicher Direktor der Eichberg-Fachklini- ken) entstand der Videofilm

„Nichtinvasive, apparative Dia- gnostik von venösen Beinleiden".

Er stellt in sehr informativer Weise die apparativen invasiven und nichtinvasiven Untersu- chungsmethoden von venösen Beinleiden vor. Aufbauend auf die interessant ungesetzten theo- retischen Grundlagen werden speziell die Doppler-So- nographie und die Lichtrefle- xions-Rheographie näher vorge- stellt. Außerdem zeigt er den kompletten Untersuchungsvor- gang des venösen Beinsystems und typische Falldemonstratio-

nen. Graphische Darstellungen und Trickanimationen unter- streichen und vertiefen seine Aussagen. Letztendlich wird die Ultraschall-Doppler-Sonogra- phie als die vielseitigste und ko- stengünstigste angiologische Un- tersuchungsmethode in der Pra- xis herausgearbeitet.

Das Myocard im Sauerstoff- mangel; Filmart: 16-mm-Film;

Lichtton, farbig; Videosystem:

VHS, Betamax, Video 2000, U- matic; Laufzeit: 21 Min.; Herstel- lungsjahr: 1987; Hersteller: Film in Wissenschaft u. Technik, E.

Stock, Bielefeld; Verleiher: Bay- er AG, Leverkusen; wissenschaft- liche Berater: Prof. R. Bing, Pasa- dena, USA; G. Heilige, Göttin- gen; H. Hochrein, Berlin; P.

Lichtlen, Hannover, R. Simon, Hannover, P. G. Spieckermann, Wien; Filmempfehlung: alle Arzt- gruppen.

Dieser Film bildet die Ein- führung für die Filme der Serie

„Herz und Sauerstoff". Er zeigt am Beispiel des Herzinfarktes der totalen Ischämie eines Myo- kardareals — die Auswirkungen des Sauerstoffmangels auf die Herzmuskelzelle und ihre Funk- tion. In einer Sequenz von Trick- darstellungen werden zunächst die Stoffwechselwege zur Ener- giegewinnung unter aeroben Be- dingungen erläutert. Anschlie- ßend folgt die Darstellung der verbleibenden Möglichkeiten der Energiebereitstellung unter Sau- erstoffmangel. Es ergeben sich verschiedene Schweregrade der Funktionseinschränkung bis zum vollständigen Ausfall der kon- traktilen Funktion des Myokards.

Auf die therapeutischen Konse- quenzen wird nur kurz eingegan- gen, da diese Themen weitere Filme dieser Serie sind.

Monographie-Entwürfe des BGA

Die nachstehend aufgeführ- ten Monographie-Entwürfe wur- den von der Aufbereitungskom- mission B 1 (Angiologie, Kardio- logie, Nephrologie) für den hu- manmedizinischen Bereich erar- beitet:

Meproscillarin, Phentolamin.

Die jeweiligen Monographie- Entwürfe können beim Bundes- gesundheitsamt (GZS 13.05) an- gefordert und Stellungnahmen bis zum 29. Dezember 1989 an das Institut für Arzneimittel des Bundesgesundheitsamtes, See- straße 10-11, 1000 Berlin 65, ein- gesandt werden. WZ A-3220 (100) Dt. Ärztebl. 86, Heft 43, 26. Oktober 1989

Referenzen

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