POLTPRESS - /POLYPRESS - FORTE
Zusammensetzung: eee. .rress enthält 0548 mg ,rozOOM, ,CM(Mio:d 0.5 mg Prazesin) und 0,25 mg Polynvo2 , d ' Tdblette PolypreSS 'orte enthalt 1.0:5 rng PICIZOVInvdrochiond (erasci '0 mg Prazosr) und 05 mg Poiytheza Anwendung: Bluthochdruck Gegenanzeigen:
Uberernetiedlichkeit gegen Prazeir. und Sulfonamide, Como hepalleurn iherapierepotente Hypokaliarr e. bei schweren Nerentunktonsstorungen Schwangerschaft. Stillzeit vorerst bei Kindern unter 12 Jahren Nebenwirkungen: Meist nur zu Behandlungsbeginn Schwindel. orthostatische Dysregula- ren. Kopfschmerzen. Herzklopfen. Sc nweic heget (hl. gostroin- testinaie Störungen Preeisraus. Hauterscheinungen. Blutbild- verdnaerJrgen. Eiektrot,trerscniebungen (Kalium). Ansteg der Blutglukose und der Hornsaure Äußei st selten nur von den Einzelkomponenten bekannt intranepottscher crialestat Ikterus Entzöndungen der Bauchspeicheldrüse (s o roch- ormatera PFIZER GmbH 7500 Karlsruhe 1 Weehsehyhtungen: Möglich sind verminderte Blutzucker- senkung von Antidiabetika vermehrte Kar urnausscheidung mit Glucokorticoden. verstärkte Herzglyrosidwirkung bei Kahummangel, verstärkte cardio- und neurotoxische Wirkung von ethium in höheren Dosen verringerte Wirkung von Not- adrenalin bzw versrarkte von Curare und Derivaten. Vermin- derung der blutdrucksenkenden Wirkung mit nichtsteradalen Antirheumatiker. Reaktionsbeeinträchtigung bei Alkoholge- nuß. Verstärkte Wirkung not anderen Antihypertonika Hir•
well: Insbesondere bei gleichzeitigem Diabetes mellrtus oder Gicht Stoffwechsel und Serumkalium regelmäßig über- eschen Dosierung: Beginn mit 1 Tablette Polypress bzw 1/2 Tablette Polypress forte ans Morgen Wenn nach 14 Togen die Wirkung nicht ausreicht. Steigerung au , 2 Tabletten Poly- press bzw Tablette Polypress forte am Morgen. In seltenen Fällen zusätzlich 1 oder 2 Tobetten Polypress bzw 1/2 oder 1 Tablette Polypress forte abends mit etwas Flussigkelt Hon•
delsformen und Preise: Polypress 20 Tobletten (N1) DM 24.40, 50 Tauletten (N2) DM 53.90.100 Tabletten (N3) DM 100.95 Polypress forte 20 Tabletten (51) DM 3240.
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Stand. Oktober 1984
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Bei der Prinzessin der bunten Wolken
Die Welt der Religionen in 18 Bänden, Band 17: Chi- na, Treffpunkt dreier Reli- gionen, Text: Renata Pisu (übersetzt von Christina Callori-Gehlsen), Fotos:
Shi Chia-Fu, Verlag Her- der, Freiburg/Basel/Wien, 1984, 22,5 x 28,5 cm, 140 Seiten, etwa 88 vierfarbige und 30 Duoton- und SW- Fotos, gebunden mit Schutzumschlag 48 DM, später 54 DM.
Der Taishan, jener be- rühmte heilige Berg in der chinesischen Provinz Shantung, ist nicht nur ein religiöses, sondern viel- leicht mehr noch ein land- schaftliches Ereignis.
Wie so oft in China und überall in der Welt, wo sich religiöse Verehrung in Wallfahrten ausdrückt, sind Religion und Natur aufs engste verbunden.
Die schönsten Stellen des Landes sind gleichsam re- ligiös besetzt.
Der Taishan kann nur in ei- ner stundenlangen Wan- derung über eine endlose Folge von Stufen bezwun- gen werden. Der Weg em- por führt — mit wechseln- den landschaftlichen Ein- drücken durch eine Land- schaft, wie sie von chinesi- schen Bildrollen bekannt sind, weniger großartig als anrührend — an einer Viel- zahl kleiner Tempel, Ge- denksteinen und lauschi- gen Rastplätzen, vorbei bis zum Tempel der Prinzes- sin der bunten Wolken und zum Heiligtum des Erhabe- nen der Jade. Auch heute noch, im kommunistischen China, ziehen Pilger hin- auf, durchmischt von Gruppen bloß neugieriger Chinesen und wenigen
Fremden.
Dieser heilige Berg und seine Tempel werden in dem vorletzten Band der bei Herder herausgekom- menen Reihe „Die Welt der Religionen" vorge- stellt. Der Titel dieses Ban-
des, „China, Treffpunkt dreier Religionen" ist inso- fern zu weit gefaßt. Aller- dings werden die China- bestimmenden Religionen in einem abschließenden Kapitel kurz beschrieben:
Konfuzianismus, Taoismus und Buddhismus. Der Le- ser wird, selbst bei dieser flüchtigen Einführung, merken, daß die Chinesen zumeist keine Mystiker sind, sondern Religion
eher pragmatisch nehmen
— Erinnerung an die Ahnen, Bindemittel des Staates und Anleitung zu einem guten (auch bequemen) Leben.
Die Idee der Herder-Reihe, die insgesamt 18 Bände umfaßt und soeben abge- schlossen wurde, ist zeit- gemäß: Anhand von Fotos werden einzelne, heraus- ragende religiöse Stätten Nach dem Tor zur Erreichung der Unsterblichkeit folgt das aus- laugendste Stück Weg; dann ist das Südliche Himmelstor er- reicht. Foto (im Original farbig) aus dem besprochenen Buch
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BUCHMAGAZIN
3110 (118) Heft 42 vom 17. Oktober 1984 81. Jahrgang Ausgabe A
vorgestellt, und der Leser
damit zunächst optisch auf religiöse Ideen hinge- leitet.
Wer bei der Optik bleiben will, wird gut bedient, denn die Wallfahrtsstätten ge- ben viel her — Pilgerscha- ren und Tempel, Land- schaften und Kultgegen- stände. Wer mehr als die äußeren Erscheinungen sucht, findet in den Texten zumindest Anregungen.
Das Themenspektrum der Reihe ist weitgespannt und reicht von Santiago de Compostela, Mekka und Medina über das alte Ägyp- ten, Stätten des Islam und des Schintoismus bis hin nach Mexiko und den Berg Athos. Norbert Jachertz
Geschichten über Duft und Gestank
Alain Corbin: Pesthauch und Blütenduft, Eine Ge- schichte des Geruchs, Aus dem Französischen von Grete Osterwald, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin, 1984, 375 Seiten, zahlrei- che Abbildungen, Engli- sche Broschur, 39,80 DM Findige Menschen wie die- ser Autor kommen auf The- men, deren umfassende Darstellung bisher eigent- lich niemand vermißte, die dann aber, nun einmal vor- gelegt, im nachhinein ein
„Nachholbedürfnis" ver- deutlicht und — wie im vor- liegenden Fall — auch be-
friedigt. Voraussetzungen dazu sind: die „Problem- fälle" sind allgemein inter- essierender und dringli- cher, wegen ihrer Delika- tesse aber meist ver- schwiegener Natur; die exakte Beschreibung menschlicher Phänomene bedarf der wissenschaft- lichen Genauigkeit, aber auch des vergnügungs- bringenden literarischen Raffinements; die histori- sche Gesamtdarstellung muß Einsichten in Vergan- genes ermöglichen, aber auch das lächelnde „Aha- Erlebnis" bei der aktuellen Lektüre.
Alain Corbin, schon 1978 im Nachbarland mit einer unkonventionellen Unter- suchung über die Prostitu-
tion in Frankreich hervor- getreten, bietet eine „Ge- schichte des Geruchs". In stupenden Beobachtun- gen werden Phänomene im Privatbereich aufge- deckt und deren Entwick- lung so dargestellt, daß der Leser, so er noch über ein bißchen Humor verfügt, sich am Ende kaum mehr vorstellen kann, wie er sei- ne Welt ohne Corbin's Er- klärung dieses anschei- nenden Details hätte ver- stehen können. Zum um- fangreichen Versuch Cor- bin's (wobei der überwie- gende Bezug auf französi- sche Historie oder Histör- chen für einen Übertrag auf die gesamte Kulturwelt kaum stört) kommen eine geistreiche Sprachgestal- tung. Rudolf Clade
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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
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Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 42 vom 17. Oktober 1984 (119) 3111
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