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1. ¨ Ubungsblatt Aufgaben mit L¨ osungen

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Academic year: 2022

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(1)

1. ¨ Ubungsblatt Aufgaben mit L¨ osungen

Aufgabe 1: Berechnen Sie folgende Summen:

(a)

9

X

m=5

(m2−m), (b)

7

X

n=4

n n−2

, (c)

27

X

n=4

4 1

2 n

.

L¨osung 1: (a) Wir trennen die Summe auf und setzen die Zahlen ein:

9

X

m=5

(m2−m) =

9

X

m=5

m2

9

X

m=5

m

= (25 + 36 + 49 + 64 + 81)−(5 + 6 + 7 + 8 + 9)

= 255−35 = 220.

(b) Zuerst setzen wir die Definition des Binomialkoeffizienten ein. Dann k¨urzen wir den Bruch und setzen schließlich die Werte ein:

7

X

n=4

n n−2

=

7

X

n=4

n!

(n−2)! (n−(n−2))! =

7

X

n=4

n(n−1) 2!

= 1 2

7

X

n=4

(n2−n) =12(16−4 + 25−5 + 36−6 + 49−7) = 104 2 = 52

(c) Wir ziehen die 4 aus der Summe und verschieben den Index (n0 =n−4). Danach Spalten wir das Produkt (12)n0+4 auf und ziehen den Faktor (12)4 nach außen. Dann verwenden wir die geometrische Summenformel. Zum Schluss bringen wir den Ausdruck auf eine Nenner.

27

X

n=4

4 1

2 n

= 4

23

X

n0=0

1 2

n0+4

= 4

23

X

n=0

1 2

n1 2

4

= 4 16

1− 1224 1−12 =2

4

1− 1

2 24

= 224−1 225

Aufgabe 2: (a) Verschieben Sie die Indizes so, dass der folgende Ausdruck mit einem Summenzeichen geschrieben werden kann.

23

X

ν=2

(ν−1)2+

19

X

µ=−2

2(µ+ 3) +

31

X

k=10

1

Berechnen Sie dann die Summe. Hierbei d¨urfen Sie Beispiel 1.9 aus der Vorlesung verwenden.

(b) Zeigen Sie mit Hilfe einer geeigneten Indextransformation, dass f¨ur a, b∈Rundn∈Ngilt (a−b)

n

X

ν=0

aνbn−ν =an+1−bn+1.

L¨osung 2: (a) Wir wenden die Indextransformationenn=ν−1 bzw.n=µ+ 3 undn=k−9 an. Dann k¨onnen wir den Ausdruck als eine Summe schreiben.

23

X

ν=2

(ν−1)2+

19

X

µ=−2

2(µ+ 3) +

31

X

k=10

1 =

22

X

n=1

n2+

22

X

n=1

2n+

22

X

n=1

1 =

22

X

n=1

(n2+ 2n+ 1).

(2)

Wir erkennen die erste binomische Formel. Durch eine weitere Indexverschiebung und elementaren Rechenoperationen erhalten wir

22

X

n=1

(n2+ 2n+ 1) =

22

X

n=1

(n+ 1)2=

23

X

n=2

n2=

23

X

n=1

n2

!

−1

Bsp 1.9

z}|{= 1

6 ·23·24·47−1 = 4323

(b) Wir multiplizieren aus. Den letzten Summanden der ersten Summe und den ersten Summanden der zweiten Summe schreiben wir explizit auf:

(a−b)

n

X

ν=0

aνbn−ν =

n

X

ν=0

aν+1bn−ν

n

X

ν=0

aνbn−ν+1=an+1+

n−1

X

ν=0

aν+1bn−ν

n

X

ν=1

aνbn−ν+1−bn+1

Nun verschieben wir den Index der zweiten Summeν0=ν−1 bzw. ν=ν0+ 1:

n

X

ν=1

aνbn−ν+1=

n−1

X

ν0=0

aν0+1bn−ν0

Setzen wir dies oben ein, so sehen wir, dass sich die Summen aufheben. Wir erhalten die Behauptung: (a−b)Pn

ν=0aνbn−ν = an+1−bn+1

Aufgabe 3: Berechnen Sie

(a)

1

X

k=0 4

X

l=2

1

(k+l)2, (b)

4

X

ν=1 ν

X

k=1

ν(ν−k)

L¨osung 3: (a)

1

X

k=0 4

X

l=2

1 (k+l)2 =

1

X

k=0

1

(k+ 2)2 + 1

(k+ 3)2 + 1 (k+ 4)2

= 1 22 + 1

32 + 1 42 + 1

32 + 1 42 + 1

52 = 1 4+2

9 + 2 16+ 1

25 = 1147 1800

(b) Wir ziehen den Faktorν aus der inneren Summe. Dann transformieren wir den Index durchl=ν−k(bzw.k=ν−l).

Als letzten Schritt verwenden wir die Summenformel aus der Vorlesung und setzen die Zahlen ein:

4

X

ν=1 ν

X

k=1

ν(ν−k) =

4

X

ν=1

ν

ν

X

k=1

(ν−k) =

4

X

ν=1

ν

=ν(ν−1)2

z }| {

ν−1

X

l=0

l =

4

X

ν=1

νν(ν−1)

2 =1

2

4

X

ν=1

ν2(ν−1)

= 1

2(0 + 4 + 18 + 48) = 35.

Aufgabe 4:

(a) Berechnen Sie die Summe

5

X

n=3 n 3

n! .

(b) Beweisen Sie die folgende Rechenregel f¨ur den Binomialkoeffizienten. F¨urn≥m≥r≥0 gilt n

m

· m

r

= n

r

· n−r

m−r

.

L¨osung 4:

(3)

(a)

5

X

n=3 n 3

n! =

5

X

n=3

n!

3!(n−3)!n! =

5

X

n=3

1

3!(n−3)! = 1 3!0! + 1

3!1!+ 1 3!2! =1

6 +1 6+ 1

12 = 5 12 (b) Wir setzen die Definition des Binomialkoeffizienten ein. Dann k¨onnen wirm! k¨urzen.

n m

· m

r

= n!

m!(n−m)!· m!

r!(m−r)!= n!

r!(n−m)!(m−r)!

Dann schrieben wir k¨unstlichn−m=n−r+r−m= (n−r)−(m−r) und erhalten wieder die gew¨unschte Form:

n!

r!(n−m)!(m−r)! = n!

r!(n−r)!· (n−r)!

((n−r)−(m−r))!(m−r)! = n

r

· n−r

m−r

.

Aufgabe 5: Bestimmen Sie alle L¨osungen der folgenden linearen Gleichungssysteme:

(a)

−3x1 +x2 +x3 = 3

−2x1 −2x2 +x3 = 1

−2x1 −x2 +x3 = 2

(b)

x1 +2x2 +4x3 = 3 4x1 +7x2 +x3 = 2

−2x1 −3x2 +7x3 = 4

L¨osung 5: Bemerkung: Mit (α), (β) und (γ) bezeichnen wir hier Pivotelement-Zeilen der Koeffizientenmatrix. (a)

−3 1 1 3 (α)

−2 −2 1 1 −1·(α)

−2 −1 1 2 −1·(α)

−3 1 1 3

1 −3 0 −2 −1·(β) 1 −2 0 −1 (β)

−3 1 1 3

0 −1 0 −1

1 −2 0 −1

Wir lesen aus der 2. Zeile abx2 = 1. Aus der letzten Zeile erhalten wir weiterx1−2x2 =−1, setzen f¨urx2= 1 ein und erhaltenx1= 1. Aus der ersten Zeile erhalten wir−3x1+x2+x3= 3, setzen f¨urx2= 1, x1= 1 ein und erhaltenx3= 5.

Damit haben wir eine eindeutige L¨osung (x1, x2, x3) = (1,1,5).

(b)

1 2 4 3 (α)

4 7 1 2 −4·(α)

−2 −3 7 4 +2·(α)

1 2 4 3

0 −1 −15 −10 +1·(β)

0 1 15 10 (β)

1 2 4 3

0 0 0 0

0 1 15 10

Wir erkennen, dassx3 eine freie Variable ist. Die L¨osung ist in Abh¨angigkeit dieser Variable anzugeben. Die dritte Zeile liefert x2 = 10−15x3. Das setzen wir in die erste Zeile ein und erhalten x1+ 20−30x3 + 4x3 = 3 oder ¨aquivalent x1=−17 + 26x3. Die L¨osungsmenge ist

(−17 + 26x3,10−15x3, x3)>:x3∈R

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