• Keine Ergebnisse gefunden

Konzentration in mg/l

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Konzentration in mg/l"

Copied!
36
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

1

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220 230 240 250 260 270 280

Anlage Nr.

Konzentration in mg/l

EÜ-TIN (09) EÜ-TIN (08)

4.228 TEW (93%) 62,7 TEW (1,4%)

KA ≥ 10.000 EW KA ≤ 2.000 bis

< 10.000 EW

252,6 TEW (5,6%) KA < 2.000 EW

95% der KA-Kapazität

mit N-Eliminierung

(2)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

2

44,0

33,8

21,9

0,3 6,6

0 3,5

89,9

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

Anteil der Bevölkerung in %

1990 2009 Jahr

Entwicklung des Niveaus der kommunalen Abwasserbehandlung von 1990 bis 2009

(Sachsen-Anhalt)

dezentrale Abw asserbehandlung mechanische Abw asserbehandlung

mechanisch- biologische Abw asserbehandlung

mechanisch- biologische Abw asserbehandlung und w eitergehende Nährstoffeliminierung

(3)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

3

(4)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

4

vorläufige Ergebnisse d.

Literaturauswertung und bisherige Messwerte der Sonderuntersuchungen

20 - 150 200 - 400

320 - 440 Zn (µg/l)

1 - 70 4 - 10

2 - 5 N

ges

(mg/l)

20 - 60

 50

 20 AOX (µg/l)

5 - 50 25 - 100

35 - 150 Pb (µg/l)

0,1 - 15 0,5 - 3

0,3 - 1 P

ges

(mg/l)

0,2 - 60 2 - 7

1 - 3 NH

4

(mg/l)

15 - 150 90 - 250

50 - 120 CSB (mg/l)

2 - 50 110 - 400

75 - 300 AFS (mg/l)

Mischwasserabfluss Regenwasserabfluss

Parameter

kommunales

Schmutzwasser

(LSA)

(5)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

5

● zusätzliche Flächenversiegelung vermeiden

● in geeigneten Fällen örtliche Versickerung über die belebte Bodenzone

● differenzierte Bewirtschaftung des Niederschlagswasserabflusses in Abhängigkeit von der Verschmutzung

● Begrenzung der hydraulischen Belastung der Gewässer (z. B. RRB)

● Begrenzung der stofflichen Belastung der Gewässer (z. B. Absetz-

anlagen,Bodenfilter)

(6)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

6

15 54 82 11

40 4

10 9

73 9

27 61 2

59

68 Mischsysteme

(50 mit KOSIM nachgewiesen) mit insgesamt

486 Entlastungsbauwerken davon

rd. 50 % Regenbecken

50 % Regenüberläufe

Daten der UWB, Stand 06/2010

(7)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

7

RL 91/271/EWG: kommunales Abwasser

Anhang I: Anforderungen an kommunale Abwässer A Kanalisation

„…Bei Entwurf, Bau und Unterhaltung der Kanalisation

sind die optimalen technischen Kenntnisse zugrunde zu legen, die keine unverhältnismäßig hohen Kosten verursachen; dies betrifft insbesondere:

- … - …

- Begrenzung einer Verschmutzung der aufnehmenden

Gewässer durch Regenüberläufe.“

(8)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

8

Gesetz zur Neuregelung des Wasserrechts vom 31.07.2009

Artikel 1

Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (WHG)

§ 55 Grundsätze der Abwasserbeseitigung (1) …

(2) Niederschlagswasser soll ortsnah versickert, verrieselt oder direkt oder über eine Kanalisation ohne Vermischung mit Schmutzwasser in ein Gewässer eingeleitet werden, soweit dem weder

wasserrechtliche noch sonstige öffentlich-rechtliche Vorschriften noch wasserwirtschaftliche Belange entgegenstehen.

(3)…

●kein generelles Verbot von Mischwasserkanalisation

●Ergänzung bestehender Mischwassersysteme auch weiterhin möglich

●Nur beim Bau komplett neuer Systeme greift § 55 Abs. 2 WHG.

(9)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

9

Erlass des MLU v. 02.10.2007 und Erlass des MLU v. 17.04.2008 Hinweise zum Vollzug des § 11 i. V. m. § 13 WG LSA;

Gewässerbenutzungen durch das Einleiten von Niederschlagswasser aus einem Mischsystem in ein Gewässer

RdErl. des MRLU v. 23.05.2001

Hinweise zum Vollzug des § 11 i. V. m. § 13 WG LSA;

Gewässerbenutzungen durch das Einleiten von Niederschlagswasser

aus einem Trennsystem in ein Gewässer

(10)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

10

Erlass des MLU v. 02.10.2007, Punkt 1

Eine Einleitung von Niederschlagswasser aus einem

Mischsystem in ein Gewässer ist grundsätzlich erlaubnisfähig,

wenn die Summe der jährlich über Entlastungsbauwerke eines

Mischsystems in das Gewässer eingeleiteten Schmutzfracht den

Wert von 250 kg chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) je Hektar

zu entwässernder befestigter Fläche nicht überschreitet.

(11)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

11

Erlass des MLU v. 02.10.2007, Punkt 2

Diese Anforderung kann aus Gründen des Gewässerschutzes verschärft werden, wenn dies zum Schutz des Gewässers erforderlich ist. Die Beurteilung der Notwendigkeit höherer Anforderungen zur Begrenzung der stofflichen und

hydraulischen Belastung des Gewässers kann entsprechend der in den Arbeitsberichten Weitergehende Anforderungen an

Mischwasserentlastungen der Arbeitsgruppe 2.1.1 der

Abwassertechnischen Vereinigung (Korrespondenz Abwasser Hefte 5/93 und 5/97) empfohlenen Vorgehensweise erfolgen.

Kritische a-Werte für die stoffliche Belastung a = EWEG/MNQ

Kritischer b-Wert für die hydraulische Belastung b = (Au/AE) * 100 [%]

(12)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

12

(13)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

13

Sonderuntersuchungsprogramm LAU/LHW:

- Mischwasserentlastung RÜB Halle-Ost - Mischwasserentlastungen Halberstadt

weitere Untersuchungen:

- Mischwasserentlastungen Arendsee

- Mischwasserentlastungen Süßer See

(14)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

14

Wesentliche Arbeiten:

(in Zusammenarbeit mit betreffenden Aufgabenträgern der Abwasserbeseitigung und UWB)

● Erfassung Entlastungsverhalten, Entlastungsmengen, zur Kläranlage weitergeleitete Mengen und Niederschlagsgeschehen im Einzugsgebiet

RÜ/RÜB Halberstadt RÜB Halle-Ost

● Messung und Darstellung der Konzentration ausgewählter Parameter als Funktion der Entlastungszeit

● Ermittlung und Darstellung der Frachtemission für ausgewählte Parameter

● Charakterisierung des Einzugsgebietes der Kläranlage und Erstellung eines aktuellen KOSIM – Projektes

● Überprüfung der befestigten Fläche und des mittleren Abflussbeiwertes auf

Plausibilität an Hand der Bilanzierung der Abwassermengen im Entwässerungssystem

Bilanzierung der Abwasserfrachten im Entwässerungssystem auf der Basis von Messwerten

Bewertung der Ergebnisse der Langzeitsimulation an Hand der Messergebnisse

Mischwasserentlastungen Halle-Ost und Halberstadt

(15)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

15

Wesentliche Arbeiten:

(in Zusammenarbeit mit dem Aufgabenträger der Abwasserbeseitigung)

Verifikation des KOSIM - Modells

RÜ/RÜB Halberstadt RÜB Halle-Ost

● Variation bzw. Iteration spezifischer

Flächenabtragswerte und Vergleich der im Rahmen des Messprogramms

ermittelten Entlastungsfrachten mit Ergebnissen der Langzeitsimulation mit KOSIM

● Abschätzung mittlerer spezifischer

Flächenabtragswerte ausgewählter

Parameter auf der Grundlage der

Frachtbilanzierung und KOSIM –

Berechnungen

(16)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

16

● Ermittlung der Auswirkung der Mischwassereinleitung auf das Einleitungsgewässer

Ziele:

RÜ/RÜB Halberstadt RÜB Halle-Ost

Aktualisierung von Bemessungsgrundlagen/ -werten

Vorhandene Langzeitsimulationsmodelle für weitere Stoffparameter nutzen

Quantifizierung der Emission aus Mischwassereinleitungen in Sachsen-Anhalt

Empfehlungen für spezifische Flächenabtragswerte ausgewählter Parameter in Abhängigkeit von

Einzugsgebiets-Kriterien

● Bewertung der Ergebnisse der

Langzeitsimulation mit KOSIM an Hand der im Rahmen des Messprogramms ermittelten Entlastungsfrachten

Methodik zur überschlägigen

Quantifizierung des Frachteintrages in Fließgewässer aus Mischwassersystemen

Ermittlung der Auswirkung der Mischwassereinleitungen auf das Einleitungsgewässer

Mischwasserentlastungen Halle-Ost und Halberstadt

(17)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

17

Die Ergebnisse des Messprogramms sind für Sachsen-Anhalt interessant, weil:

● die ohnehin durch die Nutzung der Langzeitsimulationen gute Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse (modifizierte Entwässerungssysteme, Regenschatten des Harzes, geringer Wasserverbrauch, Bevölkerungsrückgang) durch

Bereitstellung aktualisierter Flächenabtragswerte weiter verbessert werden kann,

Langzeitsimulationsmodelle für Mischsysteme vorhanden sind und damit die Nutzung der Ergebnisse wesentlich erleichtert ist

● und die Ergebnisse zur genaueren Beschreibung der Emission einen

Beitrag zum Gewässerschutz leisten können.

(18)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

18

Parameter:

- pH-Wert - Leitfähigkeit

- suspendierte Stoffe

- Ammonium-Stickstoff (NH

4

-N) - Nitrit-Stickstoff (NO

2

-N)

- Nitrat-Stickstoff (NO

3

-N)

- Gesamter anorganischer Stickstoff (TIN) - Gesamter gebundener Stickstoff (TN

b

)

- Phosphor-gesamt (Pges)

- Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) - Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC)

- Schwermetalle (SM): Cadmium (Cd), Chrom (Cr), Kupfer (Cu), Quecksilber (Hg), Nickel (Ni), Blei (Pb), Zink (Zn), Eisen, Mangan

- PSM (orientierende Untersuchung 2010): Diuron, Isoproturon, Mecoprop, Glyphosat 2,4-Dimethoat,

Insektizid Herbizide

Dächer Luftimmission

(Industrie, Müllverbrennung, Korrosion)

Reifenabrieb

Bremsen

Fassadenfarbe

Mischwasserentlastungen Halle-Ost und Halberstadt

(19)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

19

Einstellung der Probenahmegeräte

- ereignisproportionale/zeitproportionale Probenahme - 24 Flaschen werden maximal gefüllt

- Dosierpause 5 Minuten

- 6 Proben pro Flasche (damit Füllvolumen je Flasche etwa 900 ml) - ohne Programmwiederholung

Grundsätzliches Vorgehen zur Verwertung der Proben - Flasche 1 einzeln untersuchen

- Flasche 2 einzeln untersuchen

- Flaschen 3 und 4 mischen und dann untersuchen

- ab dann 4 Flaschen zusammenfassen und untersuchen

(20)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

20

Mischwasserentlastung Halle-Ost

22.000 m3

je 1 m3/s je 0,21 m3/s je 1,75 m3/s

automatische Probenahme

L * B = 53 * 20 m VB = 3.149 m3

-

Menge des zur KA Halle-Nord weitergeleitete Abflusses

-

Entlastungs- verhalten Polder

-

Menge, Qualität des entlasteten Mischwassers

-

Niederschlag im EG

Q

D,E

= 400 l/s

Q

D,Z

= 100 l/s

(21)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

21

Volumenstrom im Ableitungskanal - Radarmessung Impuls für Probenahmegerät - Radarmessung

Untersuchungszeitraum:

April 2008 bis September 2010

bis Juli 2010

55 Entlastungsereignisse

Bis Juli 2010 wurden 39

Entlastungen analytisch

erfasst.

(22)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

22

RÜB Halle-Ost: Mischwasserentlastungsereignisse im Zeitraum April 2008 bis Juni 2010

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75

01.04.2008 22.04.2008 13.05.2008 03.06.2008 24.06.2008 15.07.2008 05.08.2008 26.08.2008 16.09.2008 07.10.2008 28.10.2008 18.11.2008 09.12.2008 30.12.2008 20.01.2009 10.02.2009 03.03.2009 24.03.2009 14.04.2009 05.05.2009 26.05.2009 16.06.2009 07.07.2009 28.07.2009 18.08.2009 08.09.2009 29.09.2009 20.10.2009 10.11.2009 01.12.2009 22.12.2009 12.01.2010 02.02.2010 23.02.2010 16.03.2010 06.04.2010 27.04.2010 18.05.2010 08.06.2010 29.06.2010

Zeit Entlastungsdauer in Stunden

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34

Entlastungsmenge in Tm3

Entlastungsdauer (h) Entlastungsmenge (Tm3/E)

Mischwasserentlastung Halle-Ost

(23)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

23

RÜB Halle-Ost: Entlastungsvolumenstrom als Funktion der Entlastungszeit

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150

0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660 720 780 840 900 960 1.020 1.080 1.140 1.200 1.260 1.320

Entlastungszeit in min Entlastungsvolumenstrom in m3 /5min

Entlastungsbeginn 50 bis 580 min nach Regenbeginn (hier normiert)

(24)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

24

RÜB Halle-Ost: Mittelwert des Entlastungsvolumenstromes als Funktion der Entlastungszeit (bis 10 Stunden Entlastungsdauer)

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660

Entlastungszeit in min

Entlastungsvolumenstrom in m3 /5min

Mischwasserentlastung Halle-Ost

im Mittel 4.150 m

3

/Entlastung,

bis auf zwei Extremereignisse deutlich unter 15.000 m

3

Abflussmaximum nach etwa 1 h

(25)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

25

RÜB Halle-Ost: Mittlere Entlastungskonzentration für CSB und susp. St. als Funktion der Entlastungszeit

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85

0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660 720 780 840 900 960 1.020 1.080

Entlastungszeit in min

Konzentration in mg/l

Mittelwert CSB Mittelwert susp. St.

Anforderung für den CSB gemäß Anhang 1 der Abw V für Kläranlagen in der Größenklasse 5

CSB

(FREMSA,Ref.NRW)

= 110 mg/l

●höchste Konzentration zu Beginn („Spülstoß“),

●starker Rückgang der Konzentration in den ersten 180 Minuten,

●hohe Konzentration / maximaler Abfluss (Frachtmaximum) etwa nach 1 h Abflussmaximum

susp.St.

(Ref.NRW)

= 170 mg/l

(26)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

26

Mischwasserentlastung Halle-Ost

RÜB Halle-Ost: Mittlere Entlastungskonzentration für TIN und NH4-N als Funktion der Entlastungszeit

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660 720 780 840 900 960 1.020 1.080

Entlastungszeit in min

Konzentration in mg/l

Mittelw ert NH4-N Mittelw ert TIN Anforderung für den TIN gemäß Anhang 1 der Abw V für Kläranlagen in der Größenklasse 5

Anforderung für den NH4-N gemäß Anhang 1 der Abw V für Kläranlagen in der Größenklasse 5

NH

4

-N

(MW,WRRL)

= 2,39 mg/l

TIN

(FREMSA,Ref.NRW)

= 8 mg/l

(27)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

27

RÜB Halle-Ost: Mittlere Entlastungskonzentration für Pges als Funktion der Entlastungszeit

0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0

0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660 720 780 840 900 960 1.020 1.080

Entlastungszeit in min

Pges in mg/l

Anforderung für Pges gemäß Anhang 1 der Abw V für Kläranlagen in der Größenklasse 5

Pges

(MW, WRRL)

= 1,53 mg/l

Pges

(FREMSA,Ref.NRW)

= 2 mg/l

(28)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

28

Mischwasserentlastung Halle-Ost

RÜB Halle-Ost: Mittlere Entlastungskonzentration für Zink und Kupfer als Funktion der Entlastungszeit

100 2030 40 50 6070 80 10090 110120 130 140150 160170 180190 200210

0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660 720 780 840 900 960 1.020 1.080

Entlastungszeit in min

Konzentration in Mikrogramm/l

Mittelwert Kupfer Mittelwert Zink

Zink

(Ref.NRW)

= 387 µg/l Kupfer

(Ref.NRW)

= 90 µg/l

Cd

(Ref.NRW)

= 1,2 µg/l / Cd

(Max)

= 0,58 µg/l

Pb

(Ref.NRW)

= 55 µg/l / Pb

(Max)

= 30 µg/l

Ni

(Ref.NRW)

= 12 µg/l / Ni

(Max)

= 4,7 µg/l

(29)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

29

1,7 0,072

0,054 27

Kupfer

55,4 2,4

1,5 Pges

296 12,6

9,8 NH4-N

406 17,2

12,7 TIN

4.019 170

155 CSB

3.700 157

330

39 Susp. Stoffe

je Jahr je Entlastung

mittlere Entlastungsfracht in kg maximale

Konzentration in mg/l Anzahl

insgesamt ausgewerteter

Entlastungen Parameter

Mittelwert = 4.150 m

3

/Entlastung

(30)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

30

Mischwasserentlastung Halle-Ost

A

E,b,k

= 133,3 ha

unter Berücksichtigung

der Vorentlastung/Verzweigung, A

E,b,k(v)

= 70 ha

EW

EG,RÜB

= 12.420

unter Berücksichtigung

der Vorentlastung, Verzweigung EW

EG,RÜB(v)

= 6.640

EW

TG

= 9.337

(31)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

31

12.365 4.019

mittlere CSB-Entlastungsfracht (kg/a)

1,43 2,02

zum MWB „R41R Seebener Str.“ bzw.

zur KA Halle-Nord weitergeleitete Abwassermenge (Mio. m

3

/a)

63.300 98.000

mittlere jährliche Entlastungsmenge (m

3

/a)

113 24

Entlastungshäufigkeit (1/a)

Langzeitsimulation (10 Jahre)

Ergebnis der Messwertauswertung

(04/2008 bis 07/2010)

(32)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

32

Mischwasserentlastung Halle-Ost

Ergänzung der Auswertung durch Untersuchungsergebnisse vom August und September

Auswertung der Messergebnisse zu den übrigen Parametern

Bewertung der Ergebnisse der KOSIM- Langzeitsimulation auf der

Grundlage der Ergebnisse des Sonderuntersuchungsprogramms

(33)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

33

Gemäß Aufgabenstellung vom 22.03.2010 war die im unterirdischen und oberirdischen Einzugsgebiet des Arendsee aus dem Bereich der

Abwasserbeseitigung emittierte Phosphorfracht zu ermitteln bzw. abzuschätzen.

Mischwasserentlastungen (Grundwasser/Oberflächengewässer)

Niederschlagswassereinleitungen (Grundwasser/Oberflächengewässer)

undichte Kanäle, Hausanschlussleitungen und Sammelgruben

Einleitungen aus Kleinkläranlagen (Grundwasser/Oberflächengewässer)

Durch Abkopplungsmaßnahmen ist die Entlastungsrate des Mischsystems

Arendsee bereits deutlich kleiner als 10 % (modifiziertes Mischsystem).

(34)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

34

Mischwasserentlastungen Arendsee

Abwasserbeseitigung im EG Arendsee (Ortslage Arendsee)

MW-Entl. Horning/Markt

MW-Entl. Lindenstraße

(35)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

35

A

E,b,k(MS)

= 37,7 ha

h

NA,m

= 566,1 mm (DWD)

c

(MS)

= 1,53 mg/l (MLU-ST, ATV (2002)) c

(MS)

= 0,5 bis 1,7 mg/l gemäß Lit.-Recherche e

v

= 0,1 (unter Berücksichtigung

der derzeitigen örtl. Verhältnisse) Ψ

m

= 0,7

mittlere jährliche P-Fracht [kg/a]

B

m,MS

= (A

E,b,k(MS)

* h

NA,m

* Ψ

m

* e

v

* c

(MS)

) / 1.000.000

(36)

Frank Fromm

FG 21 Fachkolloquium "Mischwasser"

18.11.2010

36

[m³] mg/l [m³] mg/l

1.200 26.09.2010

4

270 0,5

30 80

14.09.2010 3

113 0,5

26 110

30.08.2010 2

187 1,2

65 430

23.08.2010 1

AFS Pges

CSB Menge

AFS Pges

CSB Menge

RÜB Lindenstraße RÜB Horning/Markt

Datum lfd. 

Nr.

Messung Mischwasserentlastungen Stadt Arendsee

Mischwasserentlastungen Arendsee

Pges

(MW, WRRL)

= 1,53 mg/l

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Ihre Daten werden zum einen dadurch erhoben, dass Sie diese mitteilen, andere Daten werden automatisch durch unsere IT-Systeme erfasst, sobald Sie den Kreis Steinfurt

-&gt; im Minimum reife (leicht gelbe) Birnen verarbeiten -&gt; Reduktion durch Passieren möglich.. Fazit –

Identifier les étapes où la prise d’oxygène est importante Actions adaptées pour limiter l’enrichissement en oxygène. Inertage des bouteilles vides Inertage de l’espace

Der Bundesgesetzgeber verfügt nach Auffassung von Scholz nicht über die Kompetenz, das Befreiungsrecht für angestellt tätige Freiberufler abzu- schaffen.. Das

2012 Tagebausee Roitzsch E1-MP, nördl... 2012 Tagebausee Roitzsch

Trotz Merkels Triumph hat die Mehrheit der Wähler für einen Politikwechsel, für gute Arbeit, eine sichere Rente, gerechte Steuern und ein soziales Europa gestimmt!. Die FDP hat

Wird die Einhaltung des erklärten Wertes nicht nachgewiesen oder ergibt die behördliche Überwachung, dass ein nach Absatz 1 der Abgabenberechnung zugrunde zu legender

Personenbezogene Luftmessungen: n=317 Biomonitoring im Urin: n=324.. RIB = Relative