Frank Fromm
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18.11.2010
1
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220 230 240 250 260 270 280
Anlage Nr.
Konzentration in mg/l
EÜ-TIN (09) EÜ-TIN (08)
4.228 TEW (93%) 62,7 TEW (1,4%)
KA ≥ 10.000 EW KA ≤ 2.000 bis
< 10.000 EW
252,6 TEW (5,6%) KA < 2.000 EW
95% der KA-Kapazität
mit N-Eliminierung
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2
44,0
33,8
21,9
0,3 6,6
0 3,5
89,9
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Anteil der Bevölkerung in %
1990 2009 Jahr
Entwicklung des Niveaus der kommunalen Abwasserbehandlung von 1990 bis 2009
(Sachsen-Anhalt)
dezentrale Abw asserbehandlung mechanische Abw asserbehandlung
mechanisch- biologische Abw asserbehandlung
mechanisch- biologische Abw asserbehandlung und w eitergehende Nährstoffeliminierung
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3
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4
vorläufige Ergebnisse d.
Literaturauswertung und bisherige Messwerte der Sonderuntersuchungen
20 - 150 200 - 400
320 - 440 Zn (µg/l)
1 - 70 4 - 10
2 - 5 N
ges(mg/l)
20 - 60
50
20 AOX (µg/l)
5 - 50 25 - 100
35 - 150 Pb (µg/l)
0,1 - 15 0,5 - 3
0,3 - 1 P
ges(mg/l)
0,2 - 60 2 - 7
1 - 3 NH
4(mg/l)
15 - 150 90 - 250
50 - 120 CSB (mg/l)
2 - 50 110 - 400
75 - 300 AFS (mg/l)
Mischwasserabfluss Regenwasserabfluss
Parameter
kommunales
Schmutzwasser
(LSA)
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5
● zusätzliche Flächenversiegelung vermeiden
● in geeigneten Fällen örtliche Versickerung über die belebte Bodenzone
● differenzierte Bewirtschaftung des Niederschlagswasserabflusses in Abhängigkeit von der Verschmutzung
● Begrenzung der hydraulischen Belastung der Gewässer (z. B. RRB)
● Begrenzung der stofflichen Belastung der Gewässer (z. B. Absetz-
anlagen,Bodenfilter)
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6
15 54 82 11
40 4
10 9
73 9
27 61 2
59
68 Mischsysteme
(50 mit KOSIM nachgewiesen) mit insgesamt
486 Entlastungsbauwerken davon
rd. 50 % Regenbecken
50 % Regenüberläufe
Daten der UWB, Stand 06/2010
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7
RL 91/271/EWG: kommunales Abwasser
Anhang I: Anforderungen an kommunale Abwässer A Kanalisation
„…Bei Entwurf, Bau und Unterhaltung der Kanalisation
sind die optimalen technischen Kenntnisse zugrunde zu legen, die keine unverhältnismäßig hohen Kosten verursachen; dies betrifft insbesondere:
- … - …
- Begrenzung einer Verschmutzung der aufnehmenden
Gewässer durch Regenüberläufe.“
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8
Gesetz zur Neuregelung des Wasserrechts vom 31.07.2009
Artikel 1
Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (WHG)
§ 55 Grundsätze der Abwasserbeseitigung (1) …
(2) Niederschlagswasser soll ortsnah versickert, verrieselt oder direkt oder über eine Kanalisation ohne Vermischung mit Schmutzwasser in ein Gewässer eingeleitet werden, soweit dem weder
wasserrechtliche noch sonstige öffentlich-rechtliche Vorschriften noch wasserwirtschaftliche Belange entgegenstehen.
(3)…
●kein generelles Verbot von Mischwasserkanalisation
●Ergänzung bestehender Mischwassersysteme auch weiterhin möglich
●Nur beim Bau komplett neuer Systeme greift § 55 Abs. 2 WHG.
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9
Erlass des MLU v. 02.10.2007 und Erlass des MLU v. 17.04.2008 Hinweise zum Vollzug des § 11 i. V. m. § 13 WG LSA;
Gewässerbenutzungen durch das Einleiten von Niederschlagswasser aus einem Mischsystem in ein Gewässer
RdErl. des MRLU v. 23.05.2001
Hinweise zum Vollzug des § 11 i. V. m. § 13 WG LSA;
Gewässerbenutzungen durch das Einleiten von Niederschlagswasser
aus einem Trennsystem in ein Gewässer
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10
Erlass des MLU v. 02.10.2007, Punkt 1
Eine Einleitung von Niederschlagswasser aus einem
Mischsystem in ein Gewässer ist grundsätzlich erlaubnisfähig,
wenn die Summe der jährlich über Entlastungsbauwerke eines
Mischsystems in das Gewässer eingeleiteten Schmutzfracht den
Wert von 250 kg chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) je Hektar
zu entwässernder befestigter Fläche nicht überschreitet.
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11
Erlass des MLU v. 02.10.2007, Punkt 2
Diese Anforderung kann aus Gründen des Gewässerschutzes verschärft werden, wenn dies zum Schutz des Gewässers erforderlich ist. Die Beurteilung der Notwendigkeit höherer Anforderungen zur Begrenzung der stofflichen und
hydraulischen Belastung des Gewässers kann entsprechend der in den Arbeitsberichten Weitergehende Anforderungen an
Mischwasserentlastungen der Arbeitsgruppe 2.1.1 der
Abwassertechnischen Vereinigung (Korrespondenz Abwasser Hefte 5/93 und 5/97) empfohlenen Vorgehensweise erfolgen.
Kritische a-Werte für die stoffliche Belastung a = EWEG/MNQ
Kritischer b-Wert für die hydraulische Belastung b = (Au/AE) * 100 [%]
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Sonderuntersuchungsprogramm LAU/LHW:
- Mischwasserentlastung RÜB Halle-Ost - Mischwasserentlastungen Halberstadt
weitere Untersuchungen:
- Mischwasserentlastungen Arendsee
- Mischwasserentlastungen Süßer See
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Wesentliche Arbeiten:
(in Zusammenarbeit mit betreffenden Aufgabenträgern der Abwasserbeseitigung und UWB)
● Erfassung Entlastungsverhalten, Entlastungsmengen, zur Kläranlage weitergeleitete Mengen und Niederschlagsgeschehen im Einzugsgebiet
RÜ/RÜB Halberstadt RÜB Halle-Ost
● Messung und Darstellung der Konzentration ausgewählter Parameter als Funktion der Entlastungszeit
● Ermittlung und Darstellung der Frachtemission für ausgewählte Parameter
● Charakterisierung des Einzugsgebietes der Kläranlage und Erstellung eines aktuellen KOSIM – Projektes
● Überprüfung der befestigten Fläche und des mittleren Abflussbeiwertes auf
Plausibilität an Hand der Bilanzierung der Abwassermengen im Entwässerungssystem
● Bilanzierung der Abwasserfrachten im Entwässerungssystem auf der Basis von Messwerten
● Bewertung der Ergebnisse der Langzeitsimulation an Hand der Messergebnisse
Mischwasserentlastungen Halle-Ost und Halberstadt
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15
Wesentliche Arbeiten:
(in Zusammenarbeit mit dem Aufgabenträger der Abwasserbeseitigung)
● Verifikation des KOSIM - Modells
RÜ/RÜB Halberstadt RÜB Halle-Ost
● Variation bzw. Iteration spezifischer
Flächenabtragswerte und Vergleich der im Rahmen des Messprogramms
ermittelten Entlastungsfrachten mit Ergebnissen der Langzeitsimulation mit KOSIM
● Abschätzung mittlerer spezifischer
Flächenabtragswerte ausgewählter
Parameter auf der Grundlage der
Frachtbilanzierung und KOSIM –
Berechnungen
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16
● Ermittlung der Auswirkung der Mischwassereinleitung auf das Einleitungsgewässer
Ziele:
RÜ/RÜB Halberstadt RÜB Halle-Ost
● Aktualisierung von Bemessungsgrundlagen/ -werten
● Vorhandene Langzeitsimulationsmodelle für weitere Stoffparameter nutzen
● Quantifizierung der Emission aus Mischwassereinleitungen in Sachsen-Anhalt
● Empfehlungen für spezifische Flächenabtragswerte ausgewählter Parameter in Abhängigkeit von
Einzugsgebiets-Kriterien
● Bewertung der Ergebnisse der
Langzeitsimulation mit KOSIM an Hand der im Rahmen des Messprogramms ermittelten Entlastungsfrachten
● Methodik zur überschlägigen
Quantifizierung des Frachteintrages in Fließgewässer aus Mischwassersystemen
● Ermittlung der Auswirkung der Mischwassereinleitungen auf das Einleitungsgewässer
Mischwasserentlastungen Halle-Ost und Halberstadt
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17
Die Ergebnisse des Messprogramms sind für Sachsen-Anhalt interessant, weil:
● die ohnehin durch die Nutzung der Langzeitsimulationen gute Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse (modifizierte Entwässerungssysteme, Regenschatten des Harzes, geringer Wasserverbrauch, Bevölkerungsrückgang) durch
Bereitstellung aktualisierter Flächenabtragswerte weiter verbessert werden kann,
● Langzeitsimulationsmodelle für Mischsysteme vorhanden sind und damit die Nutzung der Ergebnisse wesentlich erleichtert ist
● und die Ergebnisse zur genaueren Beschreibung der Emission einen
Beitrag zum Gewässerschutz leisten können.
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18
Parameter:
- pH-Wert - Leitfähigkeit
- suspendierte Stoffe
- Ammonium-Stickstoff (NH
4-N) - Nitrit-Stickstoff (NO
2-N)
- Nitrat-Stickstoff (NO
3-N)
- Gesamter anorganischer Stickstoff (TIN) - Gesamter gebundener Stickstoff (TN
b)
- Phosphor-gesamt (Pges)
- Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) - Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC)
- Schwermetalle (SM): Cadmium (Cd), Chrom (Cr), Kupfer (Cu), Quecksilber (Hg), Nickel (Ni), Blei (Pb), Zink (Zn), Eisen, Mangan
- PSM (orientierende Untersuchung 2010): Diuron, Isoproturon, Mecoprop, Glyphosat 2,4-Dimethoat,
Insektizid Herbizide
Dächer Luftimmission
(Industrie, Müllverbrennung, Korrosion)
Reifenabrieb
Bremsen
Fassadenfarbe
Mischwasserentlastungen Halle-Ost und Halberstadt
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19
Einstellung der Probenahmegeräte
- ereignisproportionale/zeitproportionale Probenahme - 24 Flaschen werden maximal gefüllt
- Dosierpause 5 Minuten
- 6 Proben pro Flasche (damit Füllvolumen je Flasche etwa 900 ml) - ohne Programmwiederholung
Grundsätzliches Vorgehen zur Verwertung der Proben - Flasche 1 einzeln untersuchen
- Flasche 2 einzeln untersuchen
- Flaschen 3 und 4 mischen und dann untersuchen
- ab dann 4 Flaschen zusammenfassen und untersuchen
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20
Mischwasserentlastung Halle-Ost
22.000 m3
je 1 m3/s je 0,21 m3/s je 1,75 m3/s
automatische Probenahme
L * B = 53 * 20 m VB = 3.149 m3
-
Menge des zur KA Halle-Nord weitergeleitete Abflusses
-
Entlastungs- verhalten Polder
-
Menge, Qualität des entlasteten Mischwassers
-
Niederschlag im EG
Q
D,E= 400 l/s
Q
D,Z= 100 l/s
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21
Volumenstrom im Ableitungskanal - Radarmessung Impuls für Probenahmegerät - Radarmessung
Untersuchungszeitraum:
April 2008 bis September 2010
bis Juli 2010
55 Entlastungsereignisse
Bis Juli 2010 wurden 39
Entlastungen analytisch
erfasst.
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22
RÜB Halle-Ost: Mischwasserentlastungsereignisse im Zeitraum April 2008 bis Juni 2010
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75
01.04.2008 22.04.2008 13.05.2008 03.06.2008 24.06.2008 15.07.2008 05.08.2008 26.08.2008 16.09.2008 07.10.2008 28.10.2008 18.11.2008 09.12.2008 30.12.2008 20.01.2009 10.02.2009 03.03.2009 24.03.2009 14.04.2009 05.05.2009 26.05.2009 16.06.2009 07.07.2009 28.07.2009 18.08.2009 08.09.2009 29.09.2009 20.10.2009 10.11.2009 01.12.2009 22.12.2009 12.01.2010 02.02.2010 23.02.2010 16.03.2010 06.04.2010 27.04.2010 18.05.2010 08.06.2010 29.06.2010
Zeit Entlastungsdauer in Stunden
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34
Entlastungsmenge in Tm3
Entlastungsdauer (h) Entlastungsmenge (Tm3/E)
Mischwasserentlastung Halle-Ost
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23
RÜB Halle-Ost: Entlastungsvolumenstrom als Funktion der Entlastungszeit
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150
0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660 720 780 840 900 960 1.020 1.080 1.140 1.200 1.260 1.320
Entlastungszeit in min Entlastungsvolumenstrom in m3 /5min
Entlastungsbeginn 50 bis 580 min nach Regenbeginn (hier normiert)
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24
RÜB Halle-Ost: Mittelwert des Entlastungsvolumenstromes als Funktion der Entlastungszeit (bis 10 Stunden Entlastungsdauer)
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55
0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660
Entlastungszeit in min
Entlastungsvolumenstrom in m3 /5minMischwasserentlastung Halle-Ost
● im Mittel 4.150 m
3/Entlastung,
● bis auf zwei Extremereignisse deutlich unter 15.000 m
3Abflussmaximum nach etwa 1 h
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25
RÜB Halle-Ost: Mittlere Entlastungskonzentration für CSB und susp. St. als Funktion der Entlastungszeit
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85
0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660 720 780 840 900 960 1.020 1.080
Entlastungszeit in min
Konzentration in mg/l
Mittelwert CSB Mittelwert susp. St.
Anforderung für den CSB gemäß Anhang 1 der Abw V für Kläranlagen in der Größenklasse 5
CSB
(FREMSA,Ref.NRW)= 110 mg/l
●höchste Konzentration zu Beginn („Spülstoß“),
●starker Rückgang der Konzentration in den ersten 180 Minuten,
●hohe Konzentration / maximaler Abfluss (Frachtmaximum) etwa nach 1 h Abflussmaximum
susp.St.
(Ref.NRW)= 170 mg/l
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26
Mischwasserentlastung Halle-Ost
RÜB Halle-Ost: Mittlere Entlastungskonzentration für TIN und NH4-N als Funktion der Entlastungszeit
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660 720 780 840 900 960 1.020 1.080
Entlastungszeit in min
Konzentration in mg/l
Mittelw ert NH4-N Mittelw ert TIN Anforderung für den TIN gemäß Anhang 1 der Abw V für Kläranlagen in der Größenklasse 5
Anforderung für den NH4-N gemäß Anhang 1 der Abw V für Kläranlagen in der Größenklasse 5
NH
4-N
(MW,WRRL)= 2,39 mg/l
TIN
(FREMSA,Ref.NRW)= 8 mg/l
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27
RÜB Halle-Ost: Mittlere Entlastungskonzentration für Pges als Funktion der Entlastungszeit
0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0
0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660 720 780 840 900 960 1.020 1.080
Entlastungszeit in min
Pges in mg/l
Anforderung für Pges gemäß Anhang 1 der Abw V für Kläranlagen in der Größenklasse 5
Pges
(MW, WRRL)= 1,53 mg/l
Pges
(FREMSA,Ref.NRW)= 2 mg/l
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28
Mischwasserentlastung Halle-Ost
RÜB Halle-Ost: Mittlere Entlastungskonzentration für Zink und Kupfer als Funktion der Entlastungszeit
100 2030 40 50 6070 80 10090 110120 130 140150 160170 180190 200210
0 60 120 180 240 300 360 420 480 540 600 660 720 780 840 900 960 1.020 1.080
Entlastungszeit in min
Konzentration in Mikrogramm/l
Mittelwert Kupfer Mittelwert Zink
Zink
(Ref.NRW)= 387 µg/l Kupfer
(Ref.NRW)= 90 µg/l
Cd
(Ref.NRW)= 1,2 µg/l / Cd
(Max)= 0,58 µg/l
Pb
(Ref.NRW)= 55 µg/l / Pb
(Max)= 30 µg/l
Ni
(Ref.NRW)= 12 µg/l / Ni
(Max)= 4,7 µg/l
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29
1,7 0,072
0,054 27
Kupfer
55,4 2,4
1,5 Pges
296 12,6
9,8 NH4-N
406 17,2
12,7 TIN
4.019 170
155 CSB
3.700 157
330
39 Susp. Stoffe
je Jahr je Entlastung
mittlere Entlastungsfracht in kg maximale
Konzentration in mg/l Anzahl
insgesamt ausgewerteter
Entlastungen Parameter
Mittelwert = 4.150 m
3/Entlastung
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30
Mischwasserentlastung Halle-Ost
A
E,b,k= 133,3 ha
unter Berücksichtigung
der Vorentlastung/Verzweigung, A
E,b,k(v)= 70 ha
EW
EG,RÜB= 12.420
unter Berücksichtigung
der Vorentlastung, Verzweigung EW
EG,RÜB(v)= 6.640
EW
TG= 9.337
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31
12.365 4.019
mittlere CSB-Entlastungsfracht (kg/a)
1,43 2,02
zum MWB „R41R Seebener Str.“ bzw.
zur KA Halle-Nord weitergeleitete Abwassermenge (Mio. m
3/a)
63.300 98.000
mittlere jährliche Entlastungsmenge (m
3/a)
113 24
Entlastungshäufigkeit (1/a)
Langzeitsimulation (10 Jahre)
Ergebnis der Messwertauswertung
(04/2008 bis 07/2010)
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32
Mischwasserentlastung Halle-Ost
● Ergänzung der Auswertung durch Untersuchungsergebnisse vom August und September
● Auswertung der Messergebnisse zu den übrigen Parametern
● Bewertung der Ergebnisse der KOSIM- Langzeitsimulation auf der
Grundlage der Ergebnisse des Sonderuntersuchungsprogramms
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33
Gemäß Aufgabenstellung vom 22.03.2010 war die im unterirdischen und oberirdischen Einzugsgebiet des Arendsee aus dem Bereich der
Abwasserbeseitigung emittierte Phosphorfracht zu ermitteln bzw. abzuschätzen.
● Mischwasserentlastungen (Grundwasser/Oberflächengewässer)
● Niederschlagswassereinleitungen (Grundwasser/Oberflächengewässer)
● undichte Kanäle, Hausanschlussleitungen und Sammelgruben
● Einleitungen aus Kleinkläranlagen (Grundwasser/Oberflächengewässer)
Durch Abkopplungsmaßnahmen ist die Entlastungsrate des Mischsystems
Arendsee bereits deutlich kleiner als 10 % (modifiziertes Mischsystem).
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34
Mischwasserentlastungen Arendsee
Abwasserbeseitigung im EG Arendsee (Ortslage Arendsee)
MW-Entl. Horning/Markt
MW-Entl. Lindenstraße
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35
A
E,b,k(MS)= 37,7 ha
h
NA,m= 566,1 mm (DWD)
c
(MS)= 1,53 mg/l (MLU-ST, ATV (2002)) c
(MS)= 0,5 bis 1,7 mg/l gemäß Lit.-Recherche e
v= 0,1 (unter Berücksichtigung
der derzeitigen örtl. Verhältnisse) Ψ
m= 0,7
mittlere jährliche P-Fracht [kg/a]
B
m,MS= (A
E,b,k(MS)* h
NA,m* Ψ
m* e
v* c
(MS)) / 1.000.000
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