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4.  Grundwissen  der  neunten  Jahrgangsstufe

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Academic year: 2022

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4.  Grundwissen  der  neunten  Jahrgangsstufe  

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Information ist immer an einen Informationsträger

gebunden.

Gib drei Beispiele für Informationsträger an!

Beispiele:

1. elektrische Impulse 2. Hormone

3. DNA

Beschreibe den Weg ausgehend vom Reiz bis zur Reaktion!

1. Rezeptor (Sinneszelle): Umwandlung in elektrische Signale

2. Sinnesnerv: elektrische Weiterleitung über sensorische (afferente) Nervenfasern 3. Verarbeitung im Gehirn / zentralen Nervensystem (ZNS)

4. Bewegungsnerv: elektrische

Weiterleitung über motorische (efferente) Nervenfasern

5. Effektor (Muskel)

Erstelle ein Strukturdiagramm das die Einteilung des Nervensystems wiedergibt!

Beschreibe, was man unter einer Nervenzelle und einer Synapse versteht und wie die Informationsübertragung über

die Synapse abläuft.

1 3 Reiz

Fang!

Reaktion 5 2

Schallwellen

Synapse:

Kontaktstelle zwischen Nervenzellen bzw. Nerven- und Muskelzelle Informationsübertragung: ´

Durch Bläschen werden Überträgerstoffe (Transmitter)

in den synaptischen Spalt freigesetzt und binden an Rezeptoren der nächsten Muskel- oder Nervenzelle.

Nervenzelle:

Zelle, welche die Fähigkeit zur

elektrischen Leitfähigkeit besitzt.

(4)

Was sind Hormone?

Hormone: Botenstoffe, die von Drüsen in den Blutkreislauf abgegeben werden und Informationen übermitteln. Sie zeigen nur an

Organen, die spezifische Rezeptoren besitzen (Schlüssel-Schloss-Prinzip), eine

Wirkung.

Ein wichtiges Basiskonzept in der Biologie ist „Struktur und Funktion“ unter welchem man

auch das Schlüssel-Schloss- Prinzip einteilt.

Nenne Beispiele für dieses Prinzip!

Hormonsystem: Hormon/Rezeptor an der Zielzelle

Synapse: Transmitter/Rezeptor an der Zielzelle

Immunabwehr: Antigen-Antikörper- Reaktion

Vergleiche das Nerven- und das Hormonsystem tabellarisch bezüglich folgender Merkmale:

- Informationsträger (Infotr.) - Bildungsort des Infotr.

- Transport des Infotr.

- Wirkungsdauer - Wirkungsort

Nervensystem Hormonsystem Informations-

träger

elektrische Signale

chemische Moleküle (Hormone) Bildungsort Nervenzellen Drüsenzellen Transport Über

Nervenzellen und Synapsen

Über die Blutbahn Wirkungs-

dauer

Schnell und kurzfristig

Langsam und langanhaltend Wirkungsort angeschlos-

sene Zielzelle

(z.B. Muskelzelle)

Zielzelle mit Rezeptor(z.B.

Herzmuskelzelle mit Adrenalinrezeptor)

Erkläre, was man unter der genetischen Information versteht und wie diese in deinem Körper verschlüsselt

ist!

Der Informationsträger ist die DNA. Diese enthält die Anweisung für den Bau eines Lebewesens und für die Steuerung seiner Lebensvorgänge. Ein Gen ist ein Abschnitt einer DNA. Ein oder mehrere Genen tragen die Information für den Bau eines Proteins.

Die DNA ist um Proteine aufgewickelt. Diese Einheit bezeichnet man als Chromosom. Jeder Mensch besitzt 46 Chromosomen (23 Chromosomenpaare = diploid = 2n).

Diese befinden sich im Zellkern von jeder Zelle.

(5)

Beschreibe die Vorgänge, die bei der Proteinbiosynthese

ablaufen!

1. Transkription: Von einem Gen wird eine einsträngige Kopie angefertigt – die Boten-RNA

(m-RNA) und verlässt den Zellkern.

2. Translation: Info der Boten-RNA wird an den Ribosomen mit Hilfe der t-RNA (welche mit den

Aminosäuren beladen ist) in Proteinstruktur übersetzt.

Beschreibe die Vorgänge bei der Mitose!

Beschreibe die Vorgänge bei der Meiose!

Vergleiche Mitose und Meiose bezüglich ihrer biologischen

Bedeutung!

Bedeutung Mitose:

- ungeschlechtliche Fortpflanzung

- Zellvermehrung der Körperzellen z.B. für Wachstum und Wundheilung

Bedeutung Meiose:

- Geschlechtliche Fortpflanzung

- Bildung der Keimzellen (Spermienzellen, Eizelle mit Polkörperchen) durch

Halbierung des Chromosomensatzes zur Erhaltung des arttypischen

Chromosomensatzes

- Neukombination der Erbanlagen und somit Schaffung genetischer Vielfalt als

Voraussetzung für evolutionären Erfolg

1 2

Körperzelle:

Chromosome liegen als Ein- Chromatid-Chromosomen vor.

Verdopplung der Ein-Chromatid- Chromosomen zu Zwei-Chromatid- Chromosomen

Trennung der Zwei-

Chromatid-Chromosomen in Ein-Chromatid-Chromo- somen und Zellteilung Ergebnis: Zwei identische/erbgleiche Zellen mit doppeltem Chromosomensatz (2n).

Urkeimzelle:

Chromosome liegen als Ein-Chromatid- Chromosomen vor.

Verdopplung der Ein-Chromatid- Chromosomen zu Zwei-Chromatid - Chromosomen

Trennung der homologen Zwei- Chromatid- Chromosomen

Trennung der Zwei-Chromatid- Chromosomen in Ein- Chromatid-Chromosomen Ergebnis: Vier erbungleiche Zellen (Keimzellen) mit einfachen Chromosomensatz (1n).

2n

2n

2n

2n

2n

2n

1n

(6)

Zu möglichen

Krankheitserregern zählen Bakterien und Viren.

Vergleiche diese bezüglich ihres Baus, dem Stoffwechsel

und der Vermehrung!

Das Immunsystem kann man in drei Verteidigungslinien einteilen. Nenne die beteiligten

Abwehrmechanismen!

1.Verteidigungslinie (unspezifisch):

Chemische und mechanische Barrieren (Haut, Schleimhäute, Sekrete) 2. Verteidigungslinie (unspezifisch):

Fresszellen

3. Verteidigungslinie (spezifisch):

Abwehrzellen (Plasmazellen, Helferzellen, Killerzellen) Abwehrstoffe (Antikörper) Vervollständige folgendes Schema

zur spezifischen Immunabwehr!

Unterscheide aktive und passive Immunisierung!

Aktive Immunisierung:

Spritzen von abgeschwächten Erreger (Antigenen), so dass im Körper die

Immunantwort abläuft und Gedächtniszellen gebildet werden.

(Dauerhafter Schutz) Passive Immunisierung:

Behandlung eines bereits Infizierten mit Antikörpern (kein dauerhafter Schutz)

Erbsubstanz Zellmembran

Bakterium Zellwand

ringförmige DNA

Eiweißhülle

Virus Eigener

Stoffwechsel Vermehrung durch Zellteilung è Lebewesen

Partikel ohne eigenen Stoffwechsel

Vermehrung durch Wirtszelle

è Kein Lebewesen Plasmid

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Was versteht man unter Gentechnik und welche

„Werkzeuge“ benötigt man?

Gentechnik ist eine Wissenschaft, die sich mit der gezielten Veränderung von Erbgut beschäftigt.

Dabei werden mittels Restriktionsenzymen (biolog. Scheren) gewünschte DNA-Teile (Gene) herausgeschnitten und in einen Vektor (z.B.

Plasmid, fungiert als „Gen-Fähre“) unter Verwendung von Ligasen (biolog.Klebstoff) wieder eingebracht und in ein Lebewesen (z.B.

Bakterienzelle) eingeschleust und das Bakterium produziert das gewünschte Genprodukt

Beschreibe die Funktionsweise

des Sinnesorgans Auge! Lichtstahlen fallen durch die Pupille und die Augenlinse. Dort werden sie

gebündelt und es entsteht ein seitenverkehrtes und auf dem Kopf stehendes Bild auf der Netzhaut. Die Sinneszellen der Netzhaut (Stäbchen – schwarz/weiß), Zapfen – Farbe) wandeln den Reiz in elektrische Impulse um, die über den Sehnerv zum Gehirn geleitet werden. Dort erfolgt die Wahrnehmung.

Beschreibe die Funktionsweise des Sinnesorgans Ohr!

Schallwellen versetzen das Trommelfell in Schwingungen. Diese werden auf die

Gehörknöchelchen (Hammer, Ambos, Steigbügel) übertragen. Der Steigbügel

gibt die mechanische Bewegung verstärkt an die Ohrlympe (Flüssigkeit) in

der Hörschnecke weiter. Wanderwellen erregen an bestimmten Stellen die

Sinneszellen, die den Reiz in elektrische Impulse umwandeln. Diese

werden über den Hörnerv zum Gehirn weitergeleitet.

Viele Menschen sind süchtig.

Wie kommt es zu einer Sucht?

(8)

Von Drogen kann man physisch und psychisch abhängig werden. Was versteht

man darunter?

Physische Abhängigkeit

Der Suchtstoff wird in den Stoffwechsel des Organismus eingebaut, so dass dieser bei plötzlich abgesetzter Droge (Abstinenz) mit quälenden Entzugserscheinungen reagiert.

Der abhängig gewordene Mensch versucht, diese unangenehmen Symptome durch eine erneute Drogeneinnahme zu überwinden.

Psychische Abhängigkeit

Mehr oder weniger unstillbares Verlangen, die Droge wegen ihrer psychischen Wirkung einzunehmen.

Nenne Argumente gegen Drogen!

Argumente gegen den Drogenkonsum:

1. Drogen helfen nicht weiter 2. Drogen machen abhängig

3. Drogen zerstören den Menschen 4. Drogen machen einsam

5. Drogen können töten

Was versteht man unter ethischem Bewerten?

Nenne mögliche Themen für ethisches Bewerten!

Ethisches Bewerten bedeutet, Handlungen von Menschen anhand von Wertvorstellungen als moralisch gut oder moralisch schlecht zu bewerten

und diese Urteile zu begründen.

Folgende Schritte können dafür hilfreich sein:

1. biologischen Sachverhalte klären 2. Wahrnehmen und Bewusstmachen des Dilemmas 3. eigene Einstellung wahrnehmen und bewusstmachen

4. beurteilen, argumentieren, Schlussfolgern 5. Fähigkeit zum Perspektivenwechsel Anwendungsmöglichkeiten: Forschung an Embryonen, Anwendungen der Gentechnik, Sterbehilfe,

Organtransplantation

(9)

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