Research Collection
Doctoral Thesis
Über den Zusammenhang der Perioden quadratischer Formen positiver Determinante mit der Zerlegung einer Zahl in die Summe zweier Quadrate
Author(s):
Frick, Heinrich Publication Date:
1918
Permanent Link:
https://doi.org/10.3929/ethz-a-000091768
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Über den Zusammenhang der Perioden
quadratischer Formen positiver Determinante mit der Zerlegung einer Zahl in die Summe
zweier Quadrate.
Von der
Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich
nir Erlangung der
Würde eines Doktors der Mathematik
genehmigte
Promotionsarbeit
vorgelegt von
HEINR.
FRICK,
diplom. Fachlehreraus Zürich und Maschwanden
.„. Referent: Herr Prof. Dr. A. Kurwitz.
Korreferent: Herr Prof. Dr. L. Kollros.
ZÜRICH 1918 Druckvon Aschmann & Scheller.
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Meinen lieben Eltern.
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§
1.Zeichenerklärungen
und Sätze aus der Theorie derquadratischen
Formen mitpositiver
Determinante.Wir
legen
unsernUntersuchungen
dieganzzahlige quadratische
Form/ = ax2 + 2 bxy +
cf~
(1)zu Grunde und bezeichnen sie, wie üblich,
symbolisch
mit / =(a,
b, c).Dieser
quadratischen
Form ordnen wir diequadra¬
tische
Gleichung
zuax2 + 2bx + c = o, (2)
deren Wurzeln
— b —
y~zr
_— b +
fïï
sind, co wird als erste, y als zweite Wurzel der quadra¬
tischen Form bezeichnet, ihre Determinante D = b2— ac
als positiv und nicht
quadratisch
vorausgesetzt,y
D be¬zeichnet den positiven Wert der Wurzel.
Unterwerfen wir dieForm (1) der
ganzzahligen
Trans¬formation:
x = ax' -f
ßy'
y = yx' 4- oy',
so erscheint die Form
/'
= a'x'* -+- 2b'x'y' + c'/2 = (a\ b\ d), wo cC = aa2 -\- 2bay\
cf2b' =
aaß
+ b(ad
-f/?rj
+ er»c' =
aß2
4- 26j3d
-f- <reKWir beschreiben diesen
Vorgang
abkürzend durch die.symbolische Gleichung
: (a, b,c)
S = (a', b', c'),— 6 -
wo S die Substitution
S =
(a ß\
\r à)
ist. Oder /S = /'.
Die Determinante dieser Substitution sei immer
a
ß
= 4-1,r 8 also S unimodular.
Wirwerden ferner
folgende
DefinitionenundSätzever¬wenden:- »
Definition 1 : Die Form /' heißt zur Form /
aequivalent,
wenn / 5 — /',
symbolisch
:/
oo /'.Satz 1: Die
Beziehung
derHequivalenz
ist gegenseitig, d. h. aus/ co /'folgt
auch/'
oo/.Satz 2:
Äequivalente
Formen habengleiche
Determinanten.Sämtliche zu / aequivalenten Formen bilden ein
System,
wir nennen es eine Klassevon Formen.Je
zwei Formen einer Klasse sind aequivalent.Der Teiler der drei Zahlen a, 2b, c wird mit a, der¬
jenige der drei Zahlen a, b, c mit r bezeichnet. Sind w
und r
gleich
1, so nennen wir die Form {a, b, c)eigentlich
primitiv.Satz 3:
Äequivalente
Formen besitzen dasselbe a und dasselbe r.Satz 4: Ist f S =/',
... ato'
4 ß
, ,. ,so gilt w = —, . , symbolisch w co co
oder (ü = S
o>',
aj
4-ß
... ,f =
rv> J- § > symbollsdl V o° V oder fj = 5
rf.
— 7 —
Satz 5: Damit die
Gleichung
/ S = /' bestehe, ist not¬wendig und hinreichend, daß
a (0
D = D', to = ' , 7} =
•4-
j3
__a_^
y a> -+- d ' T
y'
+ o"Definition 2: Die Form / heißt reduziert, wenn
\o)\
> 1 ,|3f|<l,cu.3f<0,
oder, was aufdasselbe hinauskommt, wenn
f~D~-\-
b >\a\
>iW—
b > o.Für die reduzierten Formen
gelten
die Sätze:Satz 6: Die äußern Koeffizienten einer reduzierten Form (a, b, c), also a und c, haben entgegengesetzte
Vorzeichen,
der mittlere Koeffizient ist positiv und kleiner als/
D.Satz 7: Zu
gegebener
Determinante Dgehört
nur eine endliche Anzahl von reduzierten Formen.Satz 8: Die beiden Formen (a, b, c) und (c, b,a) sind ent¬
weder beide oder keine von beiden reduziert. Sie heißen Gefährten.
Satz 9: Mit der Form {a, b, c) sind auch die beiden Formen (—a, b, —c) und {—c, b, —d) reduziert.
Definition 3: Die Form («', b', a") heißt rechter Nachbar der Form (a, b, a'), falls b' = — b (mod a') ist und beide Formen dieselbe Determinante haben.
(a,b,ä) heißt dann linker Nachbarvon (ä, b\ a").
Nachbarn sind einander
aequivalent.
Satz 10: Zu jeder reduzierten Form
gibt
eseinen und nureinen rechten, sowie einen und nur einen linken Nachbarn, der wieder reduziert ist.
Bilden wir den rechten Nachbarn einer reduzierten
Form,
von dieser wieder denrechtenNachbarn,
und so fort,so erhalten wir wegen der Endlichkeit der Anzahl von re¬
duzierten Formen einer Determinante eine Periode.
— 8 —
Satz 11 : Die Anzahl der FormeneinerPeriode ist
gerade.
Ist 2n diese Anzahl, und die Periode
—/o>/l>/2»
•• fh, ••• fan—1, J2n, —f2n+h, • ,SO ist fh =
fzn
+ h.Satz 12: Die Anzahl der Perioden einerDeterminante ist endlich.
Satz 13: Zwei
Formen,
die dieselbe Periode liefern, sindaequivalent.
Satz 14: Zwei reduzierte Formen sind dann und nur dann aequivalent,wennsie derselben Periode
angehören.
Insbesondere stützen wir uns auf den Satz:
IsteineZahlm durch eineForm {a,b,c) darstellbar, d.
h.,
istm —ax2+2bxy+cy2,
wo xund/
ganze Zahlen bedeuten, so ist sie auch durch alle dieser Formaequivalenten
Formen darstellbar.§
2.Zusammenhang
zwischen derDarstellung
einerZahl als Summe zweier Quadrate und den
quadra¬
tischen Formen positiver Determinante.
Bei der
Aufgabe,
alleDarstellungen
einer gegebenen Zahl D als Summe zweierQuadrate,
D = a2 + b2,
zu bestimmen, darf man sich bekanntlich auf solche Dar¬
stellungen beschränken,
in denen a und b keinengemein¬
samen Teiler besitzen. Wir nennen sie
eigentliche
Dar¬stellungen.
Besitzen nämlich a und b den
größten
gemeinsamen Teilerk,
so muß )2 in D enthalten sein, und es wird:^
-("f J+ (ff
eine
eigentliche Darstellung
von -^- sein.— 9 —
Wir sehen hieraus, daß die
Bestimmung
aller Dar¬stellungen
auf die voneigentlichen Darstellungen
zurück¬kommt.
Wir wollen deshalb voraussetzen, daß die beiden Zahlen a und b teilerfremd sind. Ferner können wir ver¬
langen,
daß aungerade
ist und a und bpositiv sind, ohneunsern
Untersuchungen
eineEinschränkung aufzuerlegen.
Setzen wir jetzt eine solche eigentliche
Darstellung
a, b von D voraus, fassen die positive Zahl D als Deter¬minante
quadratischer
Formen auf, so isteine Formdieser Determinante(a, b, —a).
Sie ist, da a und b teilerfremd und a
ungerade
vor¬ausgesetzt wird,
eigentlich
primitiv.Und,
da sie die Be¬dingungen
der ReduziertheitfôM^ô2
+ b >\a\
>ia2
+b2 — b > o (Seite 7)offenbar erfüllt, auch reduziert.
Der Einfachheit wegen wollen wir die beiden Dar¬
stellungen,
in denen bgerade
Zahl sei:D =
(af
4- (bf und D =(—af
+ (bf und, wenn auch bungerade
ist, die 4Darstellungen:
D = a2-\-b2 = (-a)!+Ää = b% + a2 = (—bf+a2 als eine einzige auffassen.
Demgemäß entsprechen
einerDarstellung
a, b zwei oder vier voneinander verschiedeneeigentlich
primitive Formen der Gestalt (A, B, —A).Sei nämlich
1) D ungerade.
Da a
ungerade
ist, muß bgerade
sein.Die
entsprechenden
Formen sind daher (a, b, —a), (—a, b, ä).Denn die Formen {b, a,
—6),
{—b,a, b) sind nichteigentlich
primitiv und fallen deshalb außer Betracht.— 10 —
Sei
2) D
gerade.
Dann müssen a und b
ungerade
sein, es treten des¬halb die Formen auf
(a, b, —a), {—a, b, a), {b, a, —b), {—b, a, b).
Um nun die
eigentlichen Darstellungen
einer Zahl Dzu untersuchen, wollen wir die diesen
Darstellungen
ent¬sprechenden
Formen und deren Perioden untersuchen. Undzwar müssen wir aus der
Betrachtung
aller Periodeneigentlich
primitiver Formen der Determinante D alleeigentlichen Darstellungen
der Zahl D erhalten, da alle Formen der Gestalt (A, B, —A) reduziert sind, wenn B positiv ist.§
3. Sätze über das Geschlecht und dieKomposition
von
quadratischen
Formen.Einer
Anregung
von HerrnProfessor Dr. R. Hurwitzfolgend,
werden wir dieUntersudiung
desZusammenhanges
der
Darstellung
der Zahlen als Summe zweierQuadrate
mit der Theorie der Formen positiver Determinante durch¬
führen auf Grund der Theorie der Geschlechter und der
Komposition
der Formen.Wir schicken deshalb die
hauptsächlichsten
Sätze dieser Theorien hier voraus, wie sie in denVorlesungen
überZahlentheorie von P. G.
Lejeune
Dirichlet (4.Aufl.)
ent¬wickelt sind in den
Supplementen
IV und X.Das
Symbol ( )
hat den Wert +1, wenn nquadratischer
Rest von p ist, —1, wenn nquadratischer
Niditrest von p ist. Dabei bedeutet p eineungerade
Prim¬zahl.
— 11 —
Satz 1: Ist jD eine
ungerade
in Daufgehende Primzahl,
so hat für alle durdi p nicht teilbaren Zahlen n, welche durch die Form (a, b, c) der Determinante D darstellbar sind, das
Symbol ( )
einen unddenselben Wert.
Satz 2: Ist D= 3 (mod 4), so hat für alle
ungeraden,
durch die Form(a,
b, c) darstellbaren Zahlen nder Ausdruck
(—1) ''s*"-1) einen und denselben Wert.
Satz 3: Ist D=2 (mod 8), so hat für alle
ungeraden,
durchdieselbeForm darstellbaren Zahlenn derAusdruck (—1) ''»f«2-1» einen und denselben Wert.
Satz 4: Ist D=6 (mod 8), sohat für alle
ungeraden,
durchdieselbe Form darstellbaren ZahlennderAusdruck (_1) >M«-i) + 'M«2-i) einen und denselben Wert.
Satz 5: Ist D=4 (mod 8), so hat für alle
ungeraden,
durchdieselbe Form darstellbaren Zahlenn der Ausdruck (—1) Vi («-!)einen und denselben Wert.
Satz 6: Ist D=0 (mod 8), so hat füralleungeraden,durch dieselbe Form darstellbaren Zahlen n jeder der beiden Ausdrücke (—l) ^(»-U und (—l) ^(««-D
für sich einen unveränderlichen Wert.
Auf diesen Sätzen beruht die
Einteilung
derquadra¬
tischen Formen einer
gegebenen
Determinante D in Ge¬schlechter. Wir können uns nach dem letzten
Paragraphen
beschränken auf die
eigentlich primitiven
Formen und aufpositive
Determinanten.Bezeichnet man mit pv p2, ps, ... alle von einander verschiedenen in D
aufgehenden ungeraden Primzahlen,
so— 12 —
hat für alle durdi eine und dieselbe Form (a, b, c) erzeugten Zahlen n
jedes
derSymbole
für sich einen unveränderlichen Wert. Istferner D nicht= 1
(mod 4), so
gilt
dasselbe, je nachdem D=3(mod 4),
=:2(mod 8),
== 6(mod 8),
= 4(mod 8),
= 0(mod. 8)
ist,entsprechend
von demAusdruck(—
1)%(«-!), (—i) »M^-D, (_1)
>/,(«-i)+»lg(*»-!), (_i)i/s(«-u
oder vonjedem
der beiden Ausdrücke(—i)V2(«-i)
Und(— l)
^(^-i).Nach d^m Ausfalldieser
Werte,
die wir die CharaktereC nennen, werden alle
eigentlich
primitiven Formen der¬selben Determinante in Geschlechter
eingeteilt,
indem jezwei Formen in dasselbe Geschlecht oder in zwei ver¬
schiedene Geschlechter
gerechnet
werden, jenachdemsie die¬selben oder verschiedene Charaktere aufweisen, d. h. den¬
selben Totalcharakter besitzen oder nicht. Da alle
Zahlen,
die durch eine Form
dargestellt
werden, auch durch die dieseraequivalenten
Formendargestellt
werden können,so gehören alle Formen einer und derselben Klasse auch in ein und dasselbe Geschlecht.
Offenbar sind alle Charaktere der
Hauptklasse,
diewir durch die Form
(1,
0, —D)
unsdargestellt
denken können, -4- 1. Die Formen, deren Charaktere wie die derHauptiorm
sämtlich+1 sind, bilden das„Hauptgeschlecht".
Den
Ausgangspunkt
für dieTheorie derKomposition
bildetfolgendes
Lemma:Ist b b = D
(mod a)
und *' b' ==D(mod a'),
habenferner die drei Zahlen a, a', b+b' keinen gemeinsamen
Teiler,
so existiert inBezug
auf den Modulus a. a' eineund nur eine Klasse von Zahlen B, welche den drei Be¬
dingungen
genügen:— 13 —
B^b
(mod a),
B= *'(mod a'),
BB= D(mod
aa').
Zwei binäre quadratische Formen
{a,
b,c), (a',
b\c')
von
gleicher
Determinante D sollen einigheißen,
wenndie Zahlen a, d, b+ b' keinen
gemeinschaftlichen
Teilerbesitzen. Dann
folgt
nach demVorhergehenden
die Exi¬stenz von unendlich vielen Formen
{aa',
B,C)
derselbenDeterminante D, deren mittlere Koeffizienten B den Be¬
dingungen
B =b(mod a),
B^ b'(mod a')
genügen.Jede
solcheForm(a
a', B,C)
heißt aus den beiden Formen(a,
b,c)
und(a',
b',c)
zusammengesetzt,oderkomponiert.
Für diese
„Komposition"
der Formengilt
der Fundamentalsatz: Sind die beiden einigen Formen(a,
b,c),
(a',
b',c)
resp.aequivalent
den beideneinigen Formen (m, n,l),
{m!, n',/'),
so ist auch die aus den beidenersten zusammengesetzteForm (aa', B, C)
aequivalent
der aus den beiden letztern zusammengesetzten Form {mm', N,
L).
Aus dem allgemeinen Satz: Sind
(a,
b,c),
(a', b',c')
zwei einige Formen mit den Teilern o, a\ so ist aa' der Teiler der aus ihnen zusammengesetzten Form {aa', B,
C), folgt,
daß die aus zweieigentlich
primitiven Formen kom¬ponierten Formen wieder eigentlich primitiv sind. Und
aus dem Fundamentalsatz entnehmen wir vor allem die
Tatsache,
daß wir aus derKomposition
von Formen einer Klasse K mit Formen einer Klasse K' Formeneiner ganz bestimmten Klasse ß erhalten, die wirsymbolisch
mitft = KK' = K'K bezeichnen. Ferner
gilt:
(KK)
K" ={KK")
K' =(K' K")
K.Für unsere
Untersuchungen
werden zudemfolgende
Sätze von Nutzen sein:_ 14 —
Die
Hauptîorm
(1,0, —D)
isteinig
mitjeder
Form (a, b, c) derselbenDeterminante,
und dieKomposition
beider Formen
ergibt
dieselbe Form(a, b,c).
DurchKom¬position
irgend
einer Klasse K mit derHauptklasse
ent¬steht immer die KlasseK,
symbolisch,
wenn wir dieHaupt¬
klasse mit 1 bezeichnen:
1 K= K
Ist die Form {a, b, c)
eigentlich
primitiv, so ist sie einig mit der Form(c,
b, ä), und aus beiden ist die Form (ac, b,l) komponiert.
Da (ac, b, 1) oo (1, 0, — D) ist,so gilt der Satz:
Die
Komposition
von zwei entgegengesetzteneigentlich
primitiven Klassen ff und ff'ergibt
dieHauptklasse:
ff ff = 1.
Den
Zusammenhang
zwischen den Geschlechtern der Klassen K und K' mit dem Geschlecht der hieraus kom¬ponierten Klasse KK' erhellt folgender Satz: Sind s, e' die Werte eines Charakters C resp. für die Klassen K und K, so ist C = ee' für die Klasse KK-
Somit
gehört
jede Klasse Q, die durch dieKompo¬
sition einer Klasse mit sich selbst entsteht, dem
Haupt¬
geschlecht
an.Umgekehrt gilt
der Satz:Jede
Klasse desHauptgeschlechtes
entsteht durchDuplikation,
d. h. durch dieKomposition
einer Klasse mitsich selbst.
- 15 —
§
4. DerGrundgedanke
unsererUntersuchungen.
Mit K bezeidinen wir
irgend
eine Klasseeigentlich primitiver
Formen der positiven Determinante D oder derenFormenperiode,
durch die sie repräsentiert wird, K = -(a,
b, ä), («', b', a"), ...(a«2-1),
b(«»-D, a),
... I.Unter K~1 verstehen wir die
Klasse,
die alle Ge¬fährten der Klasse K enthält, oder deren Periode:
K-1 = ... («', *, a),
(a, *e»-D, fl(2«-i)),
... (a», b",a%
... II.Endlich sei © die Klasse der Form (—1, 0,
D).
Komponieren
wir die beiden Klassen K~l und©,
soerscheint eine
Klasse,
deren Periode offenbar lautet:...(-a',bt-a),(-a,b^-^-a^-^),...(-a",b",-^),...,m.
symbolisch
mit ©/C-1 bezeichnet.Wenn nun in der Klasse Kdie Form
(a,
b,—a)
vor¬kommt, so ist ihr Gefährte (—a, b,
a),
und dieser mit (—1, 0,D)
komponiert,ergibt
wiederum die Form (a, b,—ß), die beidenKlassen /Cund/C_1@ sind also indiesem Fall identisch, d. h. es ist
K = ©/C-1.
Wir wollen diese
Gleichung
noch in andere Form bringen.Komponieren
wir links und rechts mit K, so er¬halten wir
/Cs = %KrlK.
Da aber K~1K = 1 ist
(Seite 14),
also dieHaupt¬
klasse ergibt, so wird
K2 = ®.
Satz: Enthält die Periode
K= - (a,b,ä), («', *',
a'%
...(a'2«-1», bV»~v,
a), ...eineForm der Gestalt(a, b, —a), so
gilt
dieGleichung
K} =©,
unter © die Klasse derForm (—1, 0,
D)
verstanden.— 16 —
Es
gilt
nun audi diefolgende
Umkehrung
dieses Satzes: Besteht für die Klasse K dieEigensdiaft
/C2=@,
so enthält die Periode von Kzwei und nur zwei Formen der Gestalt {a, b, —d).
Aus K2 = ©
folgt
durdiKomposition
mit /C_1:d. h. die Perioden von K und K~l © sind identisdi.
Es sei nun (p0 —
(a,
b, ä) eine Form der Periode K- Dannmuß audi die Form <p/i = (—d, b, —a) indieser Periode auftreten, da ja III mit I zusammenfällt. Wir wollen diese beidenFormen einanderentsprechend
nennen.Und zwar sei fi< 2n, wo 2« die Anzahl der voneinander verschiedenen Formen der Periode K bedeutet. Da die Vorzeichen von a und —a' gleich sind, muß jjl eine
gerade
Zahl sein. (p1 lautet: (a', b\ a"), ihreentsprechende
Formist (—a",b',—a'), somit linker Nachbarvon (p/_i, also ç^-j.
Ebenso sind Çh und (p/i-h
entsprechende Formen,
wo h <p.sein soll. Da die Zahl fi gerade ist, wird zwischen ç0 und
<Pfi eine Form
liegen,
die sich selbst entspricht, nämlich die Form <j?^, denn für h = ~ wird (fh ^ Çn~h- Diese2
sich selbst
entsprechende
Form ça kann nur die Gestalt2
haben (a, b, —a).
Gehen wir anderseits von der Form ipp zur Form
<Pfi+i, so
entspricht
dieser die Form ç>_i^<p2n-i, der Form<Pn+h die Form ^2«-a. Diese beiden fallenzusammen,wenn fi + h = 2n—h ist, also h= n+
JL.
Audi die Form <pn+£.entspricht
sich selbst, auch sie ist also von2
der Gestalt (a, b, —ä).
— 17 —
Wir erhalten somit zwei voneinander verschiedene Formen der Gestalt (a, b, —à) in einer Periode, nämlich (pji und <Pt+n, sie
liegen
in der Periode offenbar um n2 2
Formen voneinander.
Beispiel
:Für D = 205 ist für die Klasse
K = ... <Po =
(3,
13, -12), ify = (-12, 11, 7),<p,
=(7,10,-15),
9a=(—15,5,12), p4 = (12,7,-13),<Pö =(—13,6,13), <p6 =(13,7,-12), cp7 =(-12,5,15), Çs =(15,10,-7), <p9 =(-7,11,12), <p10=(12, 13,-3),
<plt= (-3,
14,3),
...unsere
Voraussetzung
erfüllt, wie unmittelbar ersicht¬lich ist.
In diesem Fall ist:
ç,= (3, 13, -12) çv = <?10 == (12, 13, —3) ç>! =
(-12,
11, 7) ?„_, = 9, = (-7, 11, 12)<pi = (12, 7, -13) fy^ = 9„ = (13, 7, —12)
05 = çj10_B = (—13, 6, -4- 13).
Ferner: W/u+i = 9n = (—3, 14,3) = <J>2«-i = Çn.
Die 2. Form der Gestalt
{A,
B, —A) muß von derersten um n=6 Formen weg liegen, sie ist also ç?0+«= 9u = (-3, 14, 3).
Aus dem letzten Satz gewinnen wir den
Weg,
umalle
Darstellungen
einer Zahl D = a2 -f ô2 zu finden, die alleeigentlich
sind und in denen aungerade
Zahl ist.Umalle
eigentlichen Darstellungen
D=a2+b2zu bestimmen, suche man alle Klassen
eigentlich
primi- tiver Formen der DeterminanteD, welche dieGleichung
K* = ©
befriedigen
und bestimme zujeder
dieser Klassen K diezugehörige
Periode. Jede dieser Perioden enthält— 18 —
zwei Formen der Gestalt
(a,
ft,—a),
von denenjede
eine
Lösung
derGleichung
D = a3-fft2
mitungeradem
a und
positivem
bergibt.
Auf diese Weise erhält man
jede eigentliche
Dar=Stellung
von B in der Form a2-+- ft2, welche der Be¬dingung
b > 0, a == 1(mod 2) genügt.
§
5. DieLösung
derGleichung
K2 =$.Die Lösbarkeit der
Gleichung
K2 — ©bedingt
nach S. 14, daß © demHauptgeschlecht angehört.
Die Zahl —1 ist nun durch die Formen der Klasse
© sicher darstellbar, denn aus der Form (—1, 0, D) er¬
halten wir die
Darstellung
x — 1, y = Q für —1. Wir finden also das Geschlecht von ®, indem wir die Werte:(
— ! -(—j
.(—-],...(—1>"
untersuchen,wopvp2,...die
ungeraden
in D vorkommenden Primzahlen sind, und /( verschiedene Wertehat, jenachdem D==0,1, ... 7 (mod4 oder 8) ist, nach den Sätzen in § 3.©
gehört
demHauptgeschlecht
an, wenn alle diese Charaktere + 1 sind. Nun ist —1quadratischer
Restaller Primzahlen von der Form 4x-f-1. D muß also die Form D = 2a. p^1.
/>2"2.
p3a3 ... besitzen, wo die Prim¬zahlen pv p2, Po, •-. alle von der Form 4x-+-1 sind. Die Werte (—1)*" bestimmen noch den
Exponenten
a:1) a = 0, also D = 1 (mod 4). Die einzigen Be¬
dingungen
I)
==- —I—1 sind erfüllt.— 19 —
2) a = 1, D = 2 (4 xx -4- 1) (4 x2 -+- 1) ... = 2 (mod 8), es muß also (—
l)1'»««2-1^
-4- 1 sein îiir n=—1,was erfüllt ist.
3) a = 2, Z)= 4 (mod 8). Es müßte
(—l)
^(»-D= -4-1 sein, was nicht erfüllt ist für n = — l.
4) a = 3, 4, ... D= 0 (mod 8). Die
Bedingung
(—l)1^"-1)
— -4-1 ist für « = —1 wiederum nicht erfüllt.Somit
ergibt
sich derSatz: Die Klasse ©
gehört
demHauptgeschlecht
an, wenn D = 2a. pj"1. p2aK p^ ... , wo a= 0 oder 1 und dieungeraden
Primzahlen /7j, p2, pz, ... von der Form 4*4-1 sind.Diese
Bedingung
ist für die Lösbarkeit von K2=© notwendig. Sie ist auch hinreichend, da nach Qauß jede Klasse, die demHauptgeschledit angehört,
durchDupli¬
kation entsteht.
Aus den §§4 und 5 erhalten wir damit den
Fundamentalsatz:
Alle und nur die Zahlen von der Form D = 2a. pj"1.
p2aK
p3"s ... , wo a = 0 oder 1 und dieungeraden
Primzahlen pltp2, ps, ...von der Form 4x4-1 sind, können in die Summe zweier zueinander teilerfremder Qua¬
drate
zerlegt
werden.Dieses Resultat steht im
Einklang
mit denausderTheorie der
quadratischen
Formen mit negativer Deter¬minante
folgenden
Sätzen über dieDarstellung
einerZahldurch die Form x2
-\-
y2.— 20 —
§
5.Zusammenhang
der Klassen K, welche dieGleichung
K2 —®befriedigen.
Für die
eigentlidi
primitiven Klassen Kund K mögendie
Gleichungen
KK = K' K' = ©
gelten.
In welchem
Zusammenhang
stehen K und K' ? Sei A die aus derGleichung
K = AK
bestimmte
Klasse,
also A = KK~x- Dannfolgt
aus K>2 = A2 K2 = K2:A* = 1;
d. h., A ist eine zweiseitige
eigentlidi
primitive Klasse.Umgekehrt:
Ist A eine zweiseitige Klasse,eigentlidi
primitiv, sofolgt
ausK = AK und K2 — © audi die
Gleidiung
K2 = ©•Die Klassen K, K', K", ... W'** seien alle von¬
einander versdiiedene
Lösungen
derGleichung
K2 =®,
dann erhalten wir r — 1 einander nidit aequivalente Klassen A:
A,K=
K', A2K= K", ... Ar-x K= K^l).Nehmen wir nodi die
Hauptform
(1,0, —D) als Ar hinzu, die ja audi einezweiseitige
Klasse ist, sodaß Ar K= Kwird, so sind diese Formen
Av A2,
... Ar einandernidit
aequivalente eigentlidi primitive
zweiseitige- Formen der Determinante D, undjede eigentlidi
primitive zwei¬seitige Form der Determinante D ist einer von diesen
aequivalent,
da wir vorausgesetzt haben, daß die Klassen K> K', — K(r~^ alle voneinander versdiiedenenLösungen
der
Gleichung
K2 = ® sind.— 21 —
Sei also eine Klasse K
gegeben,
z. B. durdi eine Form (a, b, —a), sodaß /<C2 — © ist, so erhalten wir durdiKomposition
dieser Klasse mit allen einander niditaequivalenten eigentlidi
primitiven zweiseitigen Klassender Determinante Dalle voneinander versdiiedenenKlassenK, und damit allemöglidien eigentlidien Darstellungen
derZahl D durdi die Summe zweier
Quadrate.
Esist also unsere nädiste
Aufgabe,
für einegegebene
Determinante D alle einander nidit aequivalenteneigentlidi
primitiven zweiseitigen Klassen zu bestimmen. Es ist aber einîadier,vorläufig
die sämtlichen zweiseitigen Formen zu suchen.In
jeder
zweiseitigen Klasse ist immer mindestenseine
zweiseitige
Form (a, b, c) vorhanden, also eineForm,
für die 2 b durch a teilbar ist. Entweder ist nun schon b, oder nur 2 b durdi a teilbar. Diesen Fällen
entsprechend
ist die zweiseitige Form (a, b, c)
aequivalent
zu (a, 0, —) resp. (2b, b,-^-)
(Diridilet,
§ 153).Die Formen (2b, b, _ , ) kommen für uns niditin
2b
Betracht, da dann D== 3 (mod 4) oder D = 0 (mod 4)
sein muß, unser D aber = 1 oder = 2 (mod 4) ist.
Es verbleiben für uns somit nur die Formen (a, 0,
),
wo(a,
) = 1 sein soll. Derengibt
es 2F+V+1, w0 ^ djc Anzahl der voneinander verschiedenenungeraden
Primzahlen ist, die in Daufgehen,
und v =0,wenn D
ungerade,
v— 1, wenn Dgerade
ist. Eine Hälfte hatnegative,
die anderepositive
erste Koeffizienten.Es
fragt
sich nun, was fürverschiedene Klassen diesezweiseitigen
Formen repräsentieren.— 22 —
Von zwei Formen (a, 0, ä) und (a', 0, ä), wo a und
a' immer relativ prim sind, ist ersichtlich, daß sie durch die Substitution L „ ineinander
übergehen,
also ein¬ander
aequivalent
sind. Es genügtalso, diejenige
von den zweiseitigen Formen beizubehalten, deren erster Koeffizient der kleinere ist, dessen absoluterBetrag
also kleiner alsi~D~
ist.Unter diesen Formen
gibt
es nun noch ebensoviele mit positivem wie mit negativem ersten Koeffizienten.Jeder
dieser Formen entspricht eine und nur eineaequivalente
zweiseitige Form (a, b', c'), für die b' -= 0(mod
a) und zudem dieBedingung
0 <
f~D~—
b' <\a\
erfüllt ist. Da
\a\
<y
D nach unsererVoraussetzung,
muß b' positiv sein, und somit ist auch
\a\
<^D-\-b\
die Form {a, b', c') also reduziert. (§ 1, Definition 2.) Und zwar muß jede zweiseitige reduzierte Form not¬
wendig eineunserer so berechneten zweiseitigenreduzierten Formen sein. Ist nämlich (a, b, c) eine solche, so muß
\a\
<y
D sein,da bdurch a teilbar ist, alsoist diese Formaequivalent
der Form (a, 0,a'), die eine unserer Formenist.Wir erhielten im ganzen 2""+,+1 zweiseitige Formen (a, 0, a'), die
eigentlich
primitiv sind, in denen also (a, a')= 1 ist. Hievon haben wir alle
wegfallen
lassen, in denen\a\
<y
D ist, also die Hälfte, es verbleiben noch 2/J,+v- Da nun injeder
zweiseitigen Klasse zwei voneinander verschiedene reduziertezweiseitige
Formen auftreten1), ist die Anzahl der Klassen A und der Klassen K: 2'l+v~1-i) Dirichlet, §78,Hnmerkung.
— 23 —
Beispiele:
1) D= 13, fi = 1, v = 0.
Die
zweiseitigen
Formen (a, o, ä)- sind:(1,0,-13), (-13,0,1), (-1,0,13), (13,0,-1), also 2fl+v+1 = 4.
Wegen
derBedingung \a\
<]/
13 verbleiben:(1, 0, —13), (—1, 0, 13), also 2^+" = 2.
Die diesen beiden
aequivalenten
reduziertenzwei¬seitigen Formen müssen nun in ein und derselben Pe¬
riode aultreten, es ist ja 2"+"_1 = 1.
Zu
(-j-1,
0, —13) istaequivalent
(1, 3, —4), dao <
yiä"—
3 < 1.Zu (—1, 0, 13) ist
aequivalent
(—1, 3, 4).Die Periode ist: ... (1, 3, —4), (—4, 1, 3), (3,2,-3), (-3,1,4),
(4,3,-1), (-1,3,4),
(4, 1, -3), (-3, 2, 3), (3, 1, -4), (-4, 3, 1), ...2) D = 5.41 = 205.
i~D~=
14, .. [i = 2, v = 0.Die
zweiseitigen
Formen (a, 0, a') sind:(1,0,-5.41),
(5,0,-41),
(41,0,-5), (5.41,0,-1),(-1,0,5.41),
(-5,0,41), (-41,0,5), (-5.41,0,1),also 2^+v+l = 8.
Wegen
derBedingung \a\
< 14, .. verbleiben:(1,0,-5.41), (5,0,-41), (-1,0,5.41), (—5,0,41), also 2^+" = 4.
Die
dazugehörigen
Perioden sind:...(1,14,-9),
(-9,13,4), (4,11,-21), (-21,10,5),(5,10,-21),
(-21,11,4), (4,13,-9), (-9,14,1),......(-1,14,9), (9,13,-4), (4-,11,21), (21,10,-5),
(-5,10,21),
(21,11,-4), (-4,13,9), (8,14,-1),...Also 2^+"-1 = 2 Perioden.
— 24 —
3) Z) = 2.5.13 = 130. \ D = 11, .. ,« = 2, v = 1.
Die zweiseitigen Formen sind:
(2,0,-5.13),
(5,0,-2.13),(13,0,-2.5),
(2.5,0,-13),(2.13,0,-5),
(5.13,0,-2),(2.5.13,0,-1),
(1,0,-2.5.13),(-2,0,5.13),
(-5,0,2.13), (-13,0,2.5),(-2.5,0,13),
(-2.13,0,5), (-5.13,0,2),(-2.5.13,0,1),
(-1,0,2.5.13),also 2^+"+1 = 16.
Wegen
derBedingung |a|
< 11, .. verbleiben:(2, 0, —5.13), (5, 0, —2.13),
(2.5,
0, —13), (1,0,-2.5.13), (—2,0,5.13), (-5,0,2.13), (—2.5,0,13), (-1,0,2.5.13), also 2^+v = 8.Die
dazugehörigen
Perioden sind:...(2,10,-15),
(-15,5,7), (7,9,-7), (-7,5,15), (15,10,-2), (-2,10, 15),
(15,5,-7), (-7,9,7), (7,5,-15), (-15,10,2),......(5,
10, -6),
(-6,8,11), (11,3,-11), (-11,8,6), (6,10,-5), (—5, 10,6),
(6,8,-11), (-11,3,11), (11,8,-6), (-6,10,5),......(10, 10, -3), (-3, 11, 3), (3, 10, -10), (-10, 10, 3), (3, 11, -3), (-3, 10, 10), ...
...(1,
11,-9),
(-9,7,9), (9,11,-1),(—1,11,
9),
(9,7, -9), (-9, 11,1), ..., die Anzahlder Perioden 2>'+v-1 = 4.4) D = 2.53 == 250.
i~D~=
15, .. ,« = 1, v = 1.Die zweiseitigen Formen sind:
(1,0,-2.53),
(2, 0,-53),
(2.53,0, -1),(53,0,
-2), (—1, 0,2.5s),
(-2, 0,53), (—2.53,
0, 1), (—53, 0, 2), also 2^+"+! = 8.Wegen
derBedingung \a\
< 15, .. verbleiben:(1, 0,
-2.53),
(2, 0,-53), (-1,
0,2.53),
(-2, 0,53),
also 2'l+v = 4.— 25 —
Die
dazugehörigen
Perioden sind:..(1,15,-25), (-25,10,6), (6,14,-9), (-9,13,9), (9,14,-6), (-6,10,25), (25, 15,-1), (-1, 15, 25), (25, 10,-6), (-6, 14, 9), (9, 13, -9), (-9, 14, 6), (6, 10,-25), (-25, 15, 1), ...
,(2,14,-27),
(-27,13,3), (3,14,-18), (—18,4,13), (13,9, -13), (—13, 4, 18), (18, 14, -3), (-3, 13, 27), (27,14,-2),(-2,14,27)
(27,13,-3), (-3,14,18), (18,4,-13), (-13,9,13), (13,4,-18), (-18,14,3), (3,13,-27), (-27,14,2), ...,also 2^+"-1 = 2.
§
7. Die Zerlegung einer Zahl in die Summe zweierQuadrate.
Nach dem Fundamentalsatz wissen wir, daß dieZahl
D
eigentliche Darstellungen
durch die Summe zweierQuadrate
gestattet, wenn sie von der Form istD = 2PPf"1 p<^ ...p>cax> wo v = 0 oder 1 und pi eine
ungerade
Primzahl der Form 4x+ 1 bedeutet. Die vor¬gehenden
Untersuchungen
weisen denWeg,
alle Darstel¬lungen
dieser Zahl zu erhalten: durch dieAusrechnung
der Perioden der
quadratischen Formen,
die dieser Zahlalspositiver Determinantezukommen, mit
Berücksichtigung
ihrer
Zusammenhänge
durch die zweiseitigen Formen, am besten aus einerDarstellung
mit Hilfe derKomposition
mit den zweiseitigen Formen.
Insbesondere