• Keine Ergebnisse gefunden

5. ¨ Ubung zur

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "5. ¨ Ubung zur"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Fachbereich Mathematik PD Dr. P. Neff

Jennifer Prasiswa

SS 2008 05.06.2008

5. ¨ Ubung zur

” Mathematik II f¨ ur Chemiker“

Gruppen¨ ubung

Aufgabe G17 (Orthonormalbasis)

Bestimmen Sie eine Orthonormalbasis von lin(v1, v2, v3, v4) mit

v1:=

−1 1

−1 1

, v2:=

 1

1 2

1

1 2

, v3 :=

 2 1 2 1

und v4:=

 1

1 21 2

1

 .

L¨osung: Offensichtlich gilt v3 = 2v2. Daher ist lin(v1, v2, v3, v4) = lin(v1, v2, v4). Mit dem Or- thonormalisierungsverfahren nach Gram-Schmidt kann aus v1, v2, v4 eine Orthonormalbasis f¨ur lin(v1, v2, v4) bestimmt werden. (Obv1, v2, v4 linear unabh¨angig sind, kann im Verlauf des Verfah- rens festgestellt werden.) Es ergeben sich die folgenden Schritte:

u1 =v1= −1 1 −1 1T

b1 = u1

ku1k = 1

p(−1)2+ 12+ (−1)2+ 12 −1 1 −1 1T

= −12 1 212

1 2

T

u2 =v2− hv2, b1ib1 = 1 12 1 12T

− −12+1412 +14

12 1 212

1 2

T

= 34 34 34 34T

b2 = u2

ku2k = 1 q9

16+169 +169 + 169

3 4

3 4

3 4

3 4

T

= 12 12 12 12T

u3 =v4− hv4, b1ib1− hv4, b2ib2

= 1 12 12 1T

− −12+1414 +12

12 1 212

1 2

T

12+14 +14 +12 1

2 1 2

1 2

1 2

T

= 141414 1 4

T

b3 = u3

ku3k = 1 q1

16+161 +161 + 161

1

41414 1 4

T

= 121212 1 2

T

Folglich ist (b1, b2, b3) eine Orthonormalbasis von lin(v1, v2, v4).

Aufgabe G18 (Offen, abgeschlossen, kompakt) Skizzieren Sie die Mengen

A = {(x, y)∈R2: max(|x|,|y|)<2}, B = {(x, y)∈R2:x >2, y≤3}

(2)

und geben Sie jeweils (mit Begr¨undung!) an, ob sie offen, abgeschlossen, beschr¨ankt bzw. kompakt sind. (Siehe Definition 13.3 im Skript)

L¨osung:

x

3 2 1 0 -1 -2 -3

y 3

2

0

-1 1

-2

-3 A

x

6 5 4 3 2 1 0 y

-1 3

1

0

-1

-2 2 4

B

zu A:

• offen, denn f¨ur jedes (x, y) ∈ A ist |x| < 2 und |y| < 2, also gibt es ein ǫx > 0 mit

|x|+ǫx <2 und ein ǫy >0 mit |y|+ǫy <2. F¨ur ǫ= min{ǫx, ǫy} liegt dieǫ-Umgebung um (x, y) also in A. Also ist jeder Punkt von A innerer Punkt, d.h.A ist offen.

• nicht abgeschlossen, denn (2,0) ist ein Randpunkt von A (jede ǫ-Umgebung von (2,0) enth¨alt den Punkt (2−2ǫ,0)∈A und den Punkt (2 +2ǫ,0)6∈A) daher (2,0)∈/ A.

• beschr¨ankt, da f¨ur alle (x, y)∈A gilt k(x, y)k=p

x2+y2 ≤p

22+ 22=√ 8.

• nicht kompakt, da nicht abgeschlossen.

zu B:

• nicht offen, denn (3,3) ∈ B, aber (3,3) ist kein innerer Punkt von B, denn in jeder ǫ-Umgebung von (3,3) liegt der Punkt (3,3 +2ǫ), der nicht zuB geh¨ort.

• nicht abgeschlossen, denn (2,0)∈∂B (Begr¨undung wie oben), aber (2,0)∈/B.

• nicht beschr¨ankt, denn (n,3)∈B ∀n∈Nund

n→∞lim k(n,3)k= lim

n→∞

p9 +n2=∞.

• nicht kompakt, da nicht abgeschlossen.

Aufgabe G19 (Wiederholung aus erstem Semster: Stetigkeit inR)

Geben Sie alle Unstetigkeitspunkte der folgenden Funktionen an und bestimmen Sie an diesen Punkten die einseitigen Grenzwerte (eigentliche oder uneigentliche).

a) f1 :R→R,D(f1) =R mitf1(x) = 2

x f¨ur x6= 0, 0 f¨ur x= 0.

b) f2 :R→R,D(f2) =R mitf2(x) =

( x29x+14

x2+3x−10 f¨ur x6= 2, x6=−5, 0 f¨ur x= 2, x=−5.

Und berechnen Sie limx→∞f2(x).

L¨osung:

a) Die Funktionf1ist unstetig an der Stellex= 0, da der Grenzwert limx→0f(x) nicht existiert;

als uneigentliche Grenzwerte ergeben sich linkseitig f(0−) = −∞ und rechtsseitig f(0+) =

∞. An allen anderen Stellen istf stetig.

(3)

b) Die Nullstellen des Nenners berechnen sich zu 2 und−5, w¨ahrend die Nullstellen des Z¨ahlers 2 und 7 sind. An der Stelle x= 2 ergibt sich der beidseitige Grenzwert

x→lim2

x2−9x+ 14 x2+ 3x−10 = lim

x→2

(x−2)(x−7) (x−2)(x+ 5) = lim

x→2

x−7 x+ 5 = −5

3 ,

der jedoch nicht mit dem Funktionswert an der Stelle x= 2 ¨ubereinstimmt. Die Funktion ist also an dieser Stelle nicht stetig. Beix= 5 ist der rechtsseitige Grenzwert

x→lim5,x>5

x2−9x+ 14

x2+ 3x−10 = lim

x→5,x>5

x−7

x+ 5 = +∞ und der linksseitige Grenzwert

x→lim5,x<5

x2−9x+ 14

x2+ 3x−10 = lim

x→5,x<5

x−7

x+ 5 =−∞. Also ist f3 inx=−5 unstetig.

Dividert man Z¨ahler und Nenner durchx2, so sieht man sofort limx→∞f2(x) = 1.

Aufgabe G20 (Hauptachsentransformation (* f¨ur die ganz Schnellen))

Gucken Sie sich Beispiel 7 im Abschnitt 11.7 an und verfahren Sie analog: Betrachten Sie die durch

3x21+ 2x1x2+ 3x22+ 12x1+ 4x2+ 1 = 0

beschriebene Menge imR2. Schreiben Sie diese Gleichung als xTAx+bTx=c und f¨uhren Sie die Hauptachsentransformation durch. Um was f¨ur ein geometrisches Gebilde handelt es sich?

L¨osung: Die Gleichung ist xT

3 1 1 3

x+xT

12 4

= −1. Die Eigenwerte von

3 1 1 3

sind 2 und 4. W¨ahlt man die Eigenvektoren (1,−1)T bzw. (1,1)T, so erh¨alt man bez¨uglich des orthonormalen Koordinatensystemsy1 = 1

2(x1−x2), y2 = 1

2(x1+x2) die transformierte Form A=STAS = 1

√2

1 −1

1 1

3 1 1 3

1

√2

1 1

−1 1

=

2 0 0 4

und b =ST(12,4)T = 1

2(8,16)T. Durch quadratische Erg¨anzung kommt man zu 2(y1+√

2)2+ 4(y2+√

2)2 =−1 + 4 + 8 = 11.

Es handelt sich also um eine Ellipse, deren Hauptachsen sich im Punkt (−√ 2,−√

2) des neuen Koordinatensystems schneiden und zu den Koordinatenachsen des neuen Koordinatensystems parallel sind.

Dies entspricht im urspr¨unglichen Koordinatensystem einer Ellipse, deren um π4 gegen¨uber dem Standardkoordinatensystem gedrehte Hauptachsen sich im Punkt (−2,0) schneiden. Die Haupt- achsen haben in beiden Koordinatensysten die L¨ange 211 und 11

2.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

c) Wieviele Schritte sind (ausgehend von dem in a) gew¨ ahlten Startwert) h¨ ochstens erforderlich, um eine Genauigkeit (welche Norm?) von ε = 10 −4

[r]

Oliver Schn¨ urer, Universit¨ at Konstanz Wintersemester 2012/2013 Matthias Makowski. Ubungen zur Vorlesung Theorie partieller Differentialgleichungen ¨

Oliver Schn¨ urer, Universit¨ at Konstanz Wintersemester 2012/2013 Matthias Makowski. Ubungen zur Vorlesung Theorie partieller Differentialgleichungen ¨

Oliver Schn¨ urer, Universit¨ at Konstanz Wintersemester 2012/2013 Matthias Makowski. Ubungen zur Vorlesung Variationsrechnung ¨

Oliver Schn¨ urer, Universit¨ at Konstanz Sommersemester 2013 Matthias Makowski. Ubungen zur Vorlesung Partielle Differentialgleichungen 1a ¨

[r]

Mathematisches Institut der Universit¨ at Heidelberg Prof. Den x q -Faktor kann man einfach ignorieren: Es ist nur ein konstan- ter Faktor und beeinflußt die Konvergenz nicht. Will