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Editorial 14/2010

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Ausgabe 11 2008

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Editorial 14/2010

Ausgabe 14 2010 Prof. Dr. med. Dr. h.c. Erhard Seifried

DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg - Hessen gemeinnützige GmbH, Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie Frankfurt Sandhofstraße 1, D-60528 Frankfurt, e.seifried@blutspende.de

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

wir freuen uns, dass Sie die neue Ausgabe der Zeitschrift "hämotherapie – Beiträge zur Transfusionsmedizin" in Händen halten.

Wir sind positiv überrascht über die Re- sonanz auf die bisherigen Ausgaben.

Mehr als 30.000 Exemplare wurden von jeder Ausgabe als Druckversion verteilt und im Internet steigt die Zahl der Zugriffe und Downloads stetig an. Im neugestal- teten Internet-Auftritt stehen Ihnen unter www.drk-haemotherapie.de alle Aus- gaben als eBook, aber auch zum Down- load der einzelnen Beiträge einschließlich ergänzender Informationen zur Verfügung.

Das Ihnen heute vorliegende Heft 14 wird anlässlich des XXXI. Internationalen Kongresses der "International Society of Blood Transfusion" (ISBT) sowie der 43.

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhäma- tologie (DGTI), die vom 26. Juni bis zum 1. Juli 2010 in Berlin als „Joint Kongress“

durchgeführt werden, herausgegeben. Es ist uns eine sehr große Freude, dass diese wichtige Jahrestagung in unserem Fachge- biet, zu welcher mehr als 2.000 internatio- nale Teilnehmer erwartet werden, in diesem Jahr in Deutschland stattfi ndet. Erst zum zweiten Mal seit Gründung der ISBT fi ndet dieser renommierte Weltkongress unter Leitung eines deutschen Transfusions- mediziners in Deutschland statt.

Den Auftakt des Heftes bildet eine Darstel- lung der Entwicklung der DRK-Blutspende- dienste, welche in Deutschland etwa 75 % der Versorgung mit Erythrozytenkonzen- traten wahrnehmen.

In dem Beitrag über die Thrombozyten- transfusion setzen wir die in vorangegan- genen Heften begonnene Kommentierung der deutschen Hämotherapie-Richtlinien und Querschnitts-Leitlinien fort.

Die Versorgung mit sicheren Blutpro- dukten ist eine stete Herausforderung. Die Autorengruppe um Herrn PD Dr. Michael Schmidt nimmt eine Standortbestimmung zu dieser wichtigen Frage vor und be- leuchtet aktuelle Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Sicherheit von Blutpro- dukten.

Das neue Jahrhundert wurde auch be- zeichnet als "Century of Cellular Therapy".

Die Therapie mit Stammzellen und Arznei- mitteln für neuartige Therapien ("Advan- ced Therapies") ist mit vielen Hoffnungen, aber auch mit vielen noch offenen Fragen verbunden. Das Autorenteam um Frau Dr.

Karen Bieback zeigt den Stand in diesem Feld auf und geht insbesondere auf die Rolle der Blutspendedienste in dieser Entwicklung ein.

Die Aufklärung der molekularen Pathophy- siologie von Erkrankungen und die mole- kulare Charakterisierung von Strukturen nahm in der Medizin in den letzten zwei Jahrzehnten dramatisch zu – eine Ent- wicklung, welche ganz besonders auch für das Fach Transfusionsmedizin gilt. Die Autorengruppe um Herrn Dr. Klaus Schwarz stellt an ausgewählten Beispielen aus der Immunhämatologie, Hämostase- ologie und Erkrankungen der Hämatopo- ese dar, wie sich diese Erfolge auf unser Verständnis der Erkrankungen, die Möglichkeiten zu molekularer Diagnostik und auf neue Therapiekonzepte auswirken.

Die Erfolge in diesen verschiedenen Be- reichen wären ohne intensive, internati- onal vernetzte Forschung nicht möglich gewesen. Der anstehende Weltkongress der "International Society of Blood Trans- fusion" ist Anlass in dem Beitrag von Herrn PD Dr. Reinhard Henschler zusammen mit dem Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhäma- tologie, einen Blick auf die Forschungsak- tivitäten in Deutschland zu werfen.

Wichtige Einrichtungen für das deutsche Transfusionswesen sind das Paul-Ehrlich- Institut und das Robert Koch-Institut. Wir freuen uns, dass das Autorenteam Frau Dr.

Brigitte Keller-Stanislawski, Frau Dr. Mar- garethe Heiden, Herr Professor Dr. Rainer Seitz, Herr PD Dr. Markus Funk, Herr Pro- fessor Dr. Klaus Cichutek das Paul-Ehrlich- Institut und Frau Dr. R. Offergeld und Herr Professor Dr. Reinhard Burger das Robert Koch-Institut vorstellen.

In den Leseranfragen gehen wir wie üblich auf konkrete Fragen aus der täglichen Praxis ein.

Die Redaktion der hämotherapie, die Auto- ren und ich hoffen, mit diesen Beiträgen für Sie als Leserschaft eine interessante und informative Mischung gefunden zu haben, welche auch Aspekte zu Ihrer täglichen Ar- beit in der Hämotherapie beitragen kann – und vielleicht haben wir auch Ihr Interes- se geweckt, im Rahmen des Kongresses vom 26. Juni bis zum 1. Juli 2010 in Berlin noch mehr über die aktuellen Themen in der Transfusionsmedizin zu erfahren (www.isbt-web.org/berlin).

Über Ihre Teilnahme und die Möglichkeit zur Vertiefung des Dialogs vor Ort in Berlin würden wir uns sehr freuen,

Ihr Erhard Seifried ISBT-Präsident

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