Esel von Wesel als Ampel-Symbol

50. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

Heimatforscher verfassen höchst interessante Beiträge

Das neue Jahrbuch 2020 für den Kreis Wesel ist im Buchhandel erhältlich Seite 2

Esel von Wesel als Ampel-Symbol

Marketing-Zeichen der Kreisstadt zu sehen an der Kreuzung Kreuzstraße/Esplandade Seite 10

„Die Versorgung der Patienten auf hohem Niveau halten“

Clemens Roeling tritt die Nachfolge von Pflegedirektor Willi van Stiphoudt an Seite 15

SONDERSEITEN �������

Die Jungschützen Marienbaum verkaufen Nordmanntannen am Samstag (S. 4). Die Veranstalter- gemeinschaft Spektakel Rhein- berg lädt zum Adventsmarkt an der Evangelischen Kirche ein (S.

6 und 7). Bis zum 22. Dezem- ber hat der Weihnachtsmarkt in Xanten noch geöffnet (S. 9).

Tipps fürs Bauen und Wohnen (S. 13)

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Cora und Oskar sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre

Einsatz von Schulhunden an der Gesamtschule Xanen-Sonsbeck bringt mehr Ruhe, Rücksichtnahme und Konzentration in den Unterricht

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Xanten. Cora und Oskar sind relativ neu an der Gesamtschule Xanten-Sonsbeck, erst seit die- sem Schuljahr sind die beiden Mitglieder der Schulgemein- schaft. Obwohl sie gar nicht täg- lich kommen, sind sie allen Leh- rern und den meisten Schülern bekannt und so beliebt wie kaum ein anderer. Als Sympathiebe- weis erhalten sie viele Streichel- einheiten und auch schon mal Leckerli. Cora ist eine fünfjährige Labrador-Doggen-Mischlings- dame, die Hündin von Lehrerin Lisa Gorissen und Oskar ist ein Schäferhund-Colli-Mischling, hat schon mehr als zehn Jahre auf dem Buckel und wohnt bei Lehrerin Dunja Schultheiß. Die beiden Pädagoginnen haben ih- re Vierbeiner zu „Schulhunden“

ausbilden lassen und nehmen sie nun zwei bis drei mal wöchent- lich in den Unterricht mit.

„Das Kollegium war gleich an- getan von unserem Vorschlag“, blickt Dunja Schultheiß zurück und fühlte sich durch die Test- phase bestätigt. „Tiergestützte Pädagogik“ wird vom Schulmi- nisterium befürwortet. Ein Sach- verständiger muss prüfen, ob der Vierbeiner als Schulhund ge- eignet ist. Frauchen und Hunde hatten dazu Prüfungen abzule- gen. Gutachten bestätigen, dass Cora und Oskar gehorsam sind, sozialverträglich, stress-resistent

und nicht aggressiv. Die Eltern der Schulkinder mussten ihr Einverständnis bekunden (im Fall von Allergien darf der Hund nicht mit in die Schulklasse) und die Kinder freuten sich über die

neuen „Klassenkameraden“.

Denn so viel kann man bereits nach ein paar Monaten feststel- len: Ein Schulhund beeinflusst positiv das Wohlbefinden und die Stimmung.

Dunja Schultheiß stellt fest:

„Im Klassenraum ist es ruhiger geworden, die Kinder arbeiten leiser und konzentrierter und wenn sie mal runterkommen wollen, geben sie dem Hund

Steicheleinheiten und sie werden selbst auch ruhiger.“ Lisa Goris- sen bestätigt: „Kinder, die selbst keinen eigenen Hund haben, ler- nen den Umgang, verlieren ihre Angst. Cora schnuppert, wenn Kinder selbst Hunde haben und geht auch gerne zu ihnen.“

Bei Vertrauensübungen kom- men die Hunde zum Einsatz oder wer ein Quiz richtig beantwortet, darf dem Hund ein Leckerli ge- ben. Die Kinder sorgen dafür, dass der Wassernapf gefüllt und geleert wird, übernehmen Ver- antwortung. In den Pausen be- gleiten sie auch schon mal die

„Gassi-Runden“. „Meine Klasse hat sogar aus der Klassenkasse ein Körbchen für Oskar ange- schafft“, berichtet Dunja Schult- heiß, denn natürlich brauchen die Vierbeiner auch mal ihre Ruhephasen. Das akzeptieren die Schüler und werden selbst noch ruhiger, wenn der Hund schläft. Zum Besipiel gibt‘s nach einer Schüler-Präsentation auch keinen lautstarken Applaus der Mitschüler, sondern schüttelnde Hände über dem Kopf als Zei- chen der Anerkennung.

„Der Ordnungsdienst funkti- oniert ausgezeichnet. Die Kin- der lassen nichts mehr auf dem Boden liegen“, schmunzelt Lisa Gorissen.

Die vielen positiven Aspekte empfinden auch die Kinder. Jo-

nathan bestätigt: „Cora ist im- mer bei Frau Gorissen und läuft hinter ihr her. Wenn sie zu uns kommt, können wir Cora strei- cheln.“ Liam beobachtet: „Der Unterricht ist leiser geworden.

Ein Hund hat ja ein viel empfind- licheres Gehör wie Menschen.

Daher nehmen wir Rücksicht. Es rennt auch niemand mehr durch den Klassenraum.“

Mia ergänzt: „Wir können uns nun besser konzentrieren, weil es ruhiger geworden ist und auch besser abschalten.“ Fynn weiß noch einen anderen As- pekt: „Wenn wir sauer sind oder traurig, streicheln wir Oskar und dann geht es uns schon wieder etwas besser.“

Und auch Luna hat die Erfah- rung gemacht: „Seitdem wir aus Rücksicht auf Oskar nicht mehr so rumrennen und so laut sind, können wir viel besser arbeiten“

So viel positive Aufmerksam- keit Richtung Hunde lenkt schon ab von den Besitzerinnen, wie sie lachend feststellen. „Ich wer- de hier begrüßt mit ,Ach, da ist ja der Kuschelhund‘ und es gibt Streicheleinheiten für Oskar, bevor der Blick nach oben geht und ich auch den Guten-Mor- gen-Gruß bekomme“, berichtet Dunja Schultheiß und auch Lisa Gorissen muss häufig genug ih- rer Cora den Vortritt lassen.

Lorelies Christian Total tiefenentspannt zeigen sich Oskar (l.) und Cora mit den Lehrinnen Dunja Schultheiß (l.) und Lisa

Cornelissen (r.) und einigen Schülern der Gesamtschule Xanten-Sonsbeck. NN-Foto: Theo Leie

Janika bringt das Friedenslicht nach Xanten

Xantenerin fährt zum Treffen nach Wien, von dort aus wird die Flamme in alle Welt verteilt, Aussendungsfeier im Xantener Dom am 17. Dezember

Xanten/SOnSBeCK. Am 26.

November wurde in Bethlehem, in der Geburtsgrotte Jesu, eine Kerze entzündet. Es ist das Frie- denslicht, das auch in diesem Jahr wieder über alle Grenzen hinweg geteilt werden soll. Dazu kommen am Samstag, 14. De- zember Pfadfinder aus aller Welt nach Wien, um an der Flamme aus Betlehem eigene Kerzen zu entzünden. Dabei sein wird auch die 17-jährige Janika Peters von der Deutschen Pfadfinderin- nenschaft St. Georg (PSG) aus Xanten. „Ich habe mich sehr gefreut, als ich die Mail mit der Zusage bekommen habe“, erzählt sie. Die Rückfahrt mit dem Zug bringt sie zunächst nach Mün- ster, wo bereits am Sonntag, 15.

Dezember, eine Aussendungs- feier stattfindet. An den Nieder- rhein kommt das Friedenslicht dann zwei Tage später. Im Xan- tener Dom wird das Licht bereits zum 20. Mal verteilt, die Feier dazu beginnt am Dienstag, 17.

Dezember um 19 Uhr. Pfadfinder aus den Kreisen Kleve und Wesel haben sich angekündigt, um das Licht aus Betlehem in Empfang zu nehmen und ihrerseits in den Gemeinden am Niederrhein zu verteilen.

In diesem Jahr wird die Aus- sendungsfeier, an der auch Weih- bischof Rolf Lohmann teilneh- men wird, von den Pfadfindern aus Kalkar inhaltlich vorbereitet.

Eingeladen sind aber nicht nur Pfadfinder, sondern auch alle an- deren Menschen. Im Anschluss werden wieder warme Getränke im Kreuzgang ausgeschenkt. Die Organisatoren machen darauf aufmerksam, dass in diesem Jahr keine Kerzen mehr im Dom ver- kauft werden. So soll Plastikmüll vermieden und die Umwelt ge- schont werden. Teilnehmer wer- den daher gebeten, eigene Kerzen mitzubringen.

Martin Deckers, der für die Öffentlichkeitsarbeit der Deut- schen Pfadfinderschaft St. Georg

(DPSG) am Niederrhein verant- wortlich ist, hat noch eine beson- dere Bitte: „Wir interessieren uns für Geschichten aus 20 Jahren Friedenslicht am Niederrhein, von denen wir einige gerne ver- öffentlichen würden“, erklärt er.

Wer besondere Erlebnisse, Be- gegnungen und Momente mit dem Friedenslicht hatte, kann diese Geschichten, gerne auch mit Foto, an Deckers senden. Er ist per Mail an friedenslicht@

dpsg-bezirk-nn.de zu erreichen.

Die Sonsbecker Pfadfinder laden für Freitag, 20. Dezember um 18 Uhr zum Friedenslicht- gottesdienst in die katholische Pfarrkirche St. Maria Magda- lena ein. Wer möchte, kann ein Windlicht mitbringen, um sich das Friedenssymbol nach Hause zu holen. Wer am 20. Dezember nicht kommen kann, hat am Sonntag, 22. Dezember noch ein- mal die Chance. Die Pfadfinder gehen dann ab 10 Uhr mit dem Licht von Haus zu Haus.

Katrin Duda vom DPSG Bezirk Niederrhein Süd aus Rheinberg, Sandra Haag und Janika Peters von der PSG Xanten, Martin Deckers und Johannes Haesser vom Regionalbüro West (v.l.) werden bei der Verteilung des Friedenslichts in Xanten dabei sein. Foto: Bischöfliches Pressestelle

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Die ersten Türchen sind bereits geöffnet, bis zum 24. Dezember verstecken sich aber weiterhin täglich attraktive Preise im Ad- ventskalender der Niederrhein Nachrichten. Alle Infos im In- ternet unter www.niederrhein- nachrichten.de.

Vom 13. bis 15. Dezember wird Franziska Driessen, Sportschüt- zin bei St. Helena Xanten, ihr Können im Schießsport Luftge- wehr 10 Meter bei der EM-Aus- scheidung-Sichtung in München unter Beweis stellen. Nun heißt es, Däumchen halten, damit sie sich gegen die große Konkurrenz durchsetzen kann.

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Widder 21.03.-20.04.

Ihre Ansichten sind durchdacht - dennoch sollten Sie sich austau- schen und zuhören. Die Woche ist für neue Ideen und Gespräche gut geeig- net, für zielgerichtetes Vorgehen und die Verwirklichung von Ideen weniger.

Stier 21.04.-21.05.

Dank Ihrer starken Motivation stürzen Sie sich begeistert in Ihre Vorhaben. Es lohnt sich aber ganz sicher nicht, wegen einer neben- sächlichen Kritik auf die Barrikaden zu gehen.

Zwilling 22.05.-21.06.

Eine Angelegenheit will Ihnen nicht mehr aus dem Kopf gehen?

Nehmen Sie Abstand - die Sache klärt sich doch von selbst. Einen Teil Ihrer Verpfl ichtungen abzugeben ist leichter als Sie denken.

Krebs 22.06.-22.07.

Gibt es zur Zeit etwas in Beziehungen zu klären, wird Ihnen dies leichter fallen als seit Wochen.

Gespräche mit Freunden helfen Ihnen auch, neue Chancen für sich zu entdecken.

Löwe23.07.-.23.08.

Im Alleingang werden Sie weniger erreichen als in der Gruppe, vor allem haben Sie weniger Spaß dabei.

In Ihrem Leben passiert zu wenig?

Der nächste Sturm kommt bestimmt – genießen Sie also die Zeit der Ruhe.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Es ist nicht nur Glück, wenn die Dinge sich jetzt zum Guten wenden. Sie haben ja auch eine Menge Vorarbeit geleistet. Die Sterne aktivieren Ihre Schokoladenseite.

Nutzen Sie das ruhig aus.

Waage 24.09.-23.10.

Jetzt zeigt sich, ob Sie Ihre mittelfristigen Pläne gründlich ge- nug durchdacht und abgesprochen haben. Auch wenn Ihre Zeit knapp bemessen ist, sollten Sie sich die Pro- bleme anderer zumindest anhören.

Skorpion 24.10.-22.11.

Bald geht es wieder mit Vollgas voran.

Ohne etwas zu überstürzen, können Sie auf neue Angebote aufgeschlossen reagieren.

Planen Sie Ihre weiteren Schritte also auf lange Sicht.

Schütze 23.11.-21.12.

Mit Ihren Ideen und Erfahrungen können Sie der Gruppe wichtige Impulse geben. Doch auch wenn Ihre Kritik berechtigt sein mag, sollten Sie diese manchmal lieber für sich behalten.

Steinbock 22.12.-20.01.

Im Austausch mit anderen erkennen Sie Ihre Möglichkeiten und erhalten anregende neue Ideen.

Führen Sie Gespräche, planen Sie Ihre nächsten Schritte und lassen Sie sich von neuen Gedanken inspirieren!

Wassermann 21.01.-19.02.

Was nicht zu Ihrer Zufriedenheit verläuft, drängt zu einer Klärung.

Auch Ihre Beziehungen fordern Ihre Stel- lungnahme. Haben Sie die Erwartungen anderer übersehen, wird man Sie jetzt darauf aufmerksam machen.

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Diese Woche steht für Sie ganz im Zeichen der Liebe und der Freundschaften. Das heißt natürlich nicht, dass in Ihren Beziehungen alles nur nach Ihren Vorstellungen läuft.

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Heimatforscher verfassen höchst interessante Beiträge

Das neue Jahrbuch 2020 für den Kreis wesel ist im buchhandel erhältlich

KREIS WESEL. Als „Pflichtlek- türe für alle am Niederrhein“

bezeichnet Landrat Dr. Ansgar Müller das Jahrbuch 2020 des Kreises Wesel. Dass dies kei- ne Werbefloskel ist, weiß Jutta Nagels vom Mercator Verlag aus eigener Erfahrung. „Mein Pferd steht in Dinslaken, und dort fragt mich der Bauer im- mer ganz gespannt, ob das neue Jahrbuch schon erhältlich ist“, sagt die Duisburger Verlegerin.

Gemeinsam mit der Leiterin des Kreisarchivs, Brigitte Weiler, stellten Nagels und der Landrat jetzt im Kreishaus den druckfri- schen Band vor. Er bietet auf 250 Seiten mehr als 30 ausführliche Beiträge von niederrheinischen Autorinnen und Autoren und ist zum Preis von 14,90 Euro im Buchhandel erhältlich.

Im 41. Jahrgang fällt vor allem die Dominanz der Themen aus der Stadt Xanten und ihrer Orts- teile ins Auge. So steuerte Nor- bert Müller, Inititator und Di- rektor des „Museums rund ums Geld“, einen zwölfseitigen Bei- trag über seine landesweit ein- zigartige Sammlung in Xanten- Wardt und über die 3.500-jäh- rige Geschichte der Zahlungs- mittel bei. Weitere zwölf Seiten schrieb Michael Lehmann über den Wardter Bahnhof, der 1969 stillgelegt wurde. Ulrich W. Abts hat die religiös-kulturelle Bedeu- tung des Wardt-Lüttinger Hagel- kreuzes samt seiner Kreuzlinden erforscht.

Peter Korte erinnert an den Beginn der Auskiesung der Xan- tener Nordsee vor 45 Jahren und an weitere Jubiläen im Jahr 2020:

Die landwirtschaftliche Brücke über die Wardter Förde wird 30 Jahre alt, das Wasserskigebäude samt Gastronomie wurde vor 20 Jahren eröffnet, und 2010 standen der Ausbau des Boots- hafens an der Xantener Südsee samt Neubau des Plaza del Mar

auf der Agenda. Jens Lieven schrieb über die urkundliche Ersterwähnung Obermörmters.

Zwar ist das original Dokument aus dem Jahr 1118 verschollen, doch eine wortgetreue Abschrift aus dem Jahr 1263 beweist, dass Obermörmter das älteste Dorf im Norden des Xantener Stadt- gebietes ist. Robert Leurs und Reiner Woitaschek haben den Antoniusaltar im Dom zu Xan- ten ganz genau betrachtet und zu einer vergessenen Krankheit des elften Jahrhunderts geforscht:

Das „Antoniusfeuer“ konnte durch den Verzehr von Getreide, vornehmlich Roggen, hervorge- rufen werden.

Das neue Jahrbuch des Kreises Wesel umfasst auch zwei größe- re Beiträge aus der Alpener Ge- schichte. Hans-Josef Dahlen stellt den 1890 in Drüpt geborenen Porträt- und Landschaftsmaler

Josef Susen vor. Gleich vier Au- torinnen und Autoren erzählen die „Hasbach-Story“, ausgehend vom Bürgermeister Julius Has- bach, der von 1854 bis 1861 nicht nur im Rathaus in der Linden- allee 16 arbeitete, sondern dort auch mit seiner Familie lebte.

Rolf Nißen schrieb einen Beitrag über die Sanierung der Strommasten, die den Rhein bei Stromkilometer 80 bei Götters- wickerhamm und Orsoy-Land queren. Zwei naturwissenschaft- liche Beiträge widmen sich der Rückkehr des Wolfes an den Niederrhein und den „Schmet- terlingen vor der Haustür“. Die NS-Vergangenheit und somit ein

„unauslöschliches dunkles Ka- pitel unseres Kreisgebietes“ (Zi- tat Landrat Dr. Müller) prägen Rüdiger Gollnicks Beitrag über vier Lebensschicksale aus dem Kreis Wesel und Ingo Tenbergs Bericht über das Barackenlager für Zivilarbeiter im Dinslakener Rotbachtal.

Brigitte Weiler, Leiterin des Kreisarchivs und seit 1984 re- daktionell in die Entstehung des Jahrbuchs eingebunden, hofft, dass für künftige Jahrbücher auch Beiträge aus Sonsbeck ein- gereicht werden. Bislang ist die Resonanz aus dieser Gemeinde eher gering, wohingegen die Heimatforscher aus Xanten und Dinslaken erfahrungsgemäß be- sonders aktiv sind. „Und es sind nicht nur die älteren Semester, die sich mit ihrer Heimat aus- einandersetzen“, erklärt Brigitte Weiler. „Auch viele junge Men- schen beteiligen sich, zum Bei- spiel mit gekürzten Fassungen ihrer Diplom- oder Magister- Arbeiten.“ Autorinnen und Autoren, die ihre Texte und Bilder im Jahrbuch 2021 veröf- fentlichen möchten, sollten die Beiträge bis April 2020 an das Kreisarchiv Wesel schicken.

Michael Scholten Brigitte Weiler, Leiterin des Kreisarchivs, Landrat Dr. Ansgar Müller und Verlegerin Jutta Nagels stellen das neue Jahrbuch 2020 für den Kreis Wesel vor. NN-Foto: Michael Scholten

Diesen „Niederrheiner“ malte Josef Susen aus Alpen-Drüpt.

Foto: Jahrbuch 2020

Wer vermisst sein Fahrrad?

RHEINBERG. Der Polizei in Rheinberg gelang die Aufklärung einer Serie von Fahrraddieb- stählen, die an der Europaschule gestohlen wurden. Bislang sechs Taten sind der Polizei bekannt.

Am Dienstag, 3. Deezmber gegen 9.10 Uhr, erkannte ein Zeuge ei- nen 18-jährigen Mann aus Neu- kirchen-Vluyn und einen 20-jäh- rigen Mann aus Rheinberg. Diese wurden bereits bei vorherigen Fahrraddiebstählen durch eine Überwachungskamera gefilmt.

Eine sofort informierte Strei- fenwagenbesatzung konnte die Tatverdächtigen vor Ort festneh- men. Bei den Tätern wurde un- ter anderem ein Bolzenschneider gefunden. Bei anschließenden Wohnung sdurchsuchungen konnten weitere Fahrräder, wel- che zuvor entwendet worden waren, sichergestellt werden. Die Ermittlungen dauern an.

Im Zusammenhang mit den Fahrraddiebstählen geht die Kri- minalpolizei davon aus, dass wei- tere Diebstähle begangen, bisher jedoch nicht angezeigt wurden.

Die Polizei bittet darum, dass weitere Geschädigte, die bislang keine Anzeige erstattet haben, dies bei der nächstgelegenen Po- lizeiwache nachholen.

Walsumbahn bis Wesel?!

WESEL. Die Mittelstands- und Wirtschaftunion (MIT) vom Stadtverband Wesel schläft der Bürgermeisterin Westkamp vor, die Pläne des Verkehrsverbands Rhein Ruhr (VRR) zu unterstüt- zen, die „Walsumbahn“ zu reak- tiveren für den Personenverkehr.

Die MIT-Wesel würde es begrü- ßen, über die bisherigen Plani- deen des VRR hinaus auch an die Anbindung von Wesel zu denken.

Das seien nur 3,8 Kilometer mehr, ein Bahndamm sei vorhanden.

Das Grundstück gehöre der Stadt Wesel, allerdings müsse eine Brü- cke über den Wesel-Datteln.Ka- nal neu gebaut werden. Die MIT schreibt: „Gerade vor dem Hin- tergrund, dass die drei Gleise in Wesel demnächst stark durch die Betuwe-Linie genutzt werden, ist eine alternative zusätzliche Stre- ckenführung – wie es der An- schluss an die Walsumbahn mög- lich machen würde – sehr sinnvoll.

Eine Ausweichstrecke ist dann gegeben. Durch die Anbindung Wesels an die an die Walsum- bahn stehen Pendlern von Wesel nach Düsseldorf, Oberhausen und Duisburg (und umgekehrt) alternative Nahverkehrsangebote zur Verfügung. Die überlastete B8 und die überlasteten Autobahnen auf diesen Strecken können ent- lastet werden. Der Rat der Stadt Wesel möge die Verwaltung der Stadt Wesel beauftragen, auf den VRR zuzugehen und sich dort für eine Machbarkeitsstudie für den Anschluss Wesels einsetzen.“

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Robert Niewerth, Ralph van Stephaudt und Jürgen Kühne (v.l.) von der FDP Sonsbeck bitten die Bürger, sich an der Umfrage zu Wunsch-Themen zu beteiligen. NN-Foto: Lorelies christian

FDP stellt Wahlprogramm nach Bürgerwillen auf

Gespräche an info-Ständen im Gemeindegebiet, Anregungen und themen erwünscht

SONSBECK. Vor Wahlkämpfen machen üblicherweise Parteien ihre potentiellen Wähler mit ihren Wahlprogrammen be- kannt. Die FDP Sonsbeck geht einen anderen Weg: Sie befragt bereits seit Oktober und noch bis Januar die Bürger der Ge- meinde Sonsbeck und möch- te Anregungen und Themen von Sonsbeckern, Labbeckern und Hambern in ihr Wahlpro- gramm aufnehmen.

Von den 19 FDP-Mitgliedern sind acht eingebunden, intensiv auf Bürger zuzugehen, um im Gespräch herauszufinden, was sie bedrückt, welche Wünsche sie an die Politik haben. Von ersten Ergebnissen berichteten nun der Fraktionsvorsitzende und Partei- Ortsvorsitzende Jürgen Kühne und seine beiden Stellvertreter Ralf van Stephaudt und Robert Niewerth. „Wir haben bereits vier Infostände aufgebaut und die Passanten um ihre Meinung gebeten. Sie gaben uns bereits klare Statements, worum wir als FDP Sonsbeck uns kümmern sollen. Natürlich hängen ihre Wünsche meist vom Standort ab. Die Anwohner der Hochstra- ße in Sonsbeck sprechen uns auf die Verkehrssituation an dieser Durchgangsstraße an, die Lab- becker haben ähnlich gelagertes Problem, sie würden gerne den Rübentreckerverkehr ganz aus ihrem Ort raus haben. Viele äu- ßern auch die Sorge vor weiteren Starkregenereignissen, andere

machen auf ihre Parksituationen in ihren Straßen aufmerksam“, berichtet Kühne.

Weitere Termine folgen, denn das ist die Erfahrung der FDP- Politiker, im persönlichen Ge- spräch kommt vieles zur Spra- che, was sonst gar nicht an die Ohren der Kommunalvertreter dringt. Doch die FDP Sonsbeck setzt nicht nur auf diesen Dialog, sondern verteilt zusätzlich Kar- ten, auf denen die Bürger (selbst- verständlich auch anonym) ihre Wunsch-Themen benennen können. Anregungen nimmt Jür- gen Kühne auch gerne per mail entgegen unter kuehne-xanten@

web.de

Die Gewerbetreibenden sollen an einem zusätzlichen Termin aufgesucht werden, um auch ih-

nen eine Stimme bei der Umfra- ge zu geben. „Wir möchten das klare Signal setzen, wir sind für die Bürger da!“, erklärt Kühne den Kampf gegen die Politikver- drossenheit. Und van Stephaudt ergänzt: „Gerne möchten wir auch politisch interessierte Mit- streiter gewinnen, sie müssen nicht unbedingt FDP-Mitglieder werden.“

Und für Niewerth ist auch klar: „Wir wollen jetzt noch nicht Wahlkampf führen und wir wol- len diese Gesprächstermine auch in Zukunft anbieten, außerhalb des Wahlkampfs.“

Den Dreien ist wichtig, dass diese Art der Bürgerbeteiligung schon in das noch zu verfassende Wahlprogramm einfließt. Nach einer Auswertung der Anre-

gungen soll die Gewichtung der FDP-Arbeit erfolgen.

Kooperationsstandort Sonsbeck?

Hart kritisiert Kühne den Vor- schlag der Sonsbecker CDU, ei- nen Antrag an den Regioanlver- band Ruhr (RVR) zu stellen, den Kooperationsstandort Sonsbeck aus dem Regionalentwicklungs- plan herauszunehmen (die NN berichtete). Dazu gab es letzten Donnerstag Diskussionen in der Hauptausschusssitzung, der Rat wird in seiner Sitzung am Don- nerstag, 12. Dezember abstim- men müssen. „Das ist ein Schau- fensterantrag“, schimpft Kühne und sieht darin reines Wahl- kampfgehabe der CDU, die nach Bürgerprotesten nun eingeknickt sei, obwohl sie vorher vehement dafür eingetreten sei, die Flächen für Industrieansiedlung freizu- geben. Kühne glaubt, die CDU wolle sich später damit schmü- cken, als Retter darzustehen, der die Ansiedlung verhindert habe.

Dabei habe die FDP von vorn- herein Bedenken geäußert. Nun müsse nach Meinung von Kühne der Bürgermeister persönlich das Gespräch mit dem RVR suchen, ein einfaches Schreiben fände keine Beachtung. Kühne wirft der Verwaltung vor, mit Informa- tionen nicht offen umgegangen zu sein und auch die Bürger am Planungsverfahren nicht beteiligt zu haben.

Lorelies Christian

Landjugend Sonsbeck verkauft Tannenbäume

Auch in diesem Jahr bietet die KLJB (Katholische Landjugend- bewegung) Sonsbeck wieder Nordmanntannen in verschiede- nen Größen an. Der Verkauf fin- det am Samstag, 14. Dezember von 10 bis 15 Uhr am Neutor-

platz in Sonsbeck statt. Wer möchte, kann sich den Baum von der Landjugend nach Hause bringen lassen (Bring-Service innerhalb der Gemeinde Sons- beck gegen Aufpreis). Die Land- jugend freut sich auf viele Besu-

cher und wirbt um Neumitglie- der. wer über 16 Jahre alt ist, ist gerne willkommen. Informatio- nen gibt es auf der Facebook- und Internetseite http://www.

kljb-sonsbeck.de/

Foto: privat

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Sportschießen: Bei den Deut- schen Meisterschaften im Sportschießen in München, Wettbewerb „KK 1oo Meter- schießen“, schoss Willi Reintjes aus Sonsbeck 296 Ringe von 300 Ringen und belegte damit den dritten Platz. Den ersten Platz erreichte er 2018 mit 298 Ringen.

Bücherei geschlossen: Die öf- fentliche Bücherei in der Ge- meinde Alpen ist vom 23. De- zember bis 3. Januar geschlossen.

Leser werden gebeten, dies bei ih- rer Planung für die Ausleihe und Rückgabe zu berücksichtigen.

Weihnachtsfeier: Alle Senioren sind am Mittwoch, 18. Dezember, ab 12.30 Uhr zur Weihnachtsfeier ins Haus der Begegnung in Xan- ten einladen. Nach dem Mitta- gessen spielen die „Moonlights“

Weihnachtslieder zum Mitsin- gen. Die Kosten betragen zwölf Euro. Anmeldung unter Telefon 02801/77980.

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St. birgitten Jungschützen laden ein zum biesammensein am Dorfplatz

MARIENBAUM. Die Planungen für das Weihnachtsfest laufen in vielen Familien schon auf Hochtouren. Dazu gehört auch der Kauf eines Tannenbaums.

Wie in jedem Jahr bieten die St.

Birgitten Jungschützen Marien- baum quasi vor der Haustüre frisch geschlagene Bäume an.

Am Samstag, 14. Dezember ab 11 Uhr wird die Tannenbaum- aktion in Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb Schloss Wissen eröffnet. Im Angebot sind Nord- manntannen mit einer Größe zwischen 1,50 und 2,25 Meter.

Wer einen Baum kauft, erhält ein Los und nimmt an einer Gewinnaktion teil. Hauptpreise sind „Puten“, so dass für die

glücklichen Gewinner der Weih- nachtsbraten schon gesichert ist. Für viele ist es kein Problem, die Tanne zu transportieren, die Jungschützen bieten zusätzlich als Extra-Service innerhalb von Marienbaum die Freie-Haus- Lieferung an.

Die Marienbaumer und Gäste können die Aktion gleichzeitig zum Anlass nehmen, miteinan- der bei einem Gläschen Glüh- wein oder einer Tasse Kaffee / Kakao ins Gespräch zu kommen.

Fleißige Feen backen wieder herrlich duftende Waffeln, die man dazu essen kann.

Wer‘s lieber herzhaft mag, darf sich auf die Erbsensuppe freuen, die ab 11.30 Uhr angeboten wird.

Die Schützen sind besonders stolz, dass sie wieder Karl Tim- mermann gewinnen konnten.

Der „Ur-Marienbaumer“, der seit vielen Jahren in Kevelaer wohnt und als Niederrhein-Sänger be- kannt ist, kommt gerne in seine alte Heimat zurück, um die Be- sucherschar mit seinen Liedern zu erfreuen. Für weitere Einstim- mung auf die Festtage sorgt der Trompeter Karl-Heinz Reichel, der ebenfalls gebürtiger Mari- enbaumer ist und aus Liebe zum Wallfahrtsort auftritt.

Der Erlös aus den Verkäufen an diesem Tag ist für den Förderver- ein krebskranker Kinder bestimmt und auch für die Jugendarbeit der Bruderschaft. Lorelies Christian Im Schatten der Wallfahrtskirche findet auf dem Dorfplatz Marienbaum der Weihnachtsbaum-Ver- kauf statt. Karl Timmermann (l.) stimmt musikalisch aufs Fest ein. NN-Foto: theo Leie

Jubiläumsjahr des Musikvereins endet

In diesem Jahr hat der Musik- verein Cäcilia Marienbaum sein 125-jähriges Jubiläum gefeiert und bei vielen Auftritten seine Zuhörer begeistert. Zum Ende des Jubiläumsjahres gaben die Musiker am ersten Adventssonn- tag in der Wallfahrtskirche ein vorweihnachtliches Konzert. Da- niel Derks führte durch das Pro- gramm, freute sich über das voll besetzte Haus und bedankte sich vor allem beim Dirigenten Gerd- Josef Verhoeven, der bereits seit 26 Jahren das Orchester leitet. Für

das Adventskonzert hatte er mit den Musikern zehn neue Stücke einstudiert. Dabei gelang eine wunderbare Einstimmung in die Vorweihnachtszeit mit „A Festive Tribute“ von J.S. Bach, doch eben- so brachte das Orchester auch Musical-Stücke zu Gehör. Den Ausführenden war die Spielfreu- de anzumerken und die Zuhörer wippten und sangen zeitweise mit.

Bei Cinderalla‘s Dance hatten alle die Bilder vom Film „Drei Hasel- nüsse für Aschenbrödel“ vor Au- gen, der sicherlich auch in diesem

Jahr zu Weihnachten gezeigt wird.

Den Song „I will follow him“, dem bekannten Lied aus „Sister Act“

klatschten alle mit. Mit Standing Ovations bekundete das Publi- kum, dass ihm das Konzert sehr gut gefallen hat und forderte Zu- gaben. Statt Eintrittsgeld bat der Musikverein um Spenden für die Jugendförderung und so manches Scheinchen „verschwand“ ins auf- gestellte Horn. Bei Glühwein und Punsch ließen Zuhörer und Mu- siker anschließend den Abend vor der Kirche ausklingen. Foto: privat

„Wir sind wie eine Familie, die sich sehr nahe kommt“

14 Freiwillige engagieren sich beim LVr-hPh-Netz

MARIENBAUM. Irmgard Ha- gen wollte nach ihrer Pensio- nierung etwas Sinnvolles tun.

Die Marienbaumerin sprach an der Uedemer Straße beim Wohnverbund des LVR-HPH- Netzes Niederrhein vor und gehört seitdem zum Team der Menschen, die sich hier frei- willig auf ehrenamtlicher Basis engagieren. Insgesamt sind es vierzehn Frauen und Männer, die die Bewohner des Hauses bei vielfältigen Aktivitäten un- terstützen.

Teamleiterin Silvia Fink und Ulrike Beekmann-Graf sind für die Organisation der ehrenamt- lichen Unterstützung zuständig und freuen sich über das große Engagement. „Man kennt sich eben.“ Oder ist miteinander ver- wandt. So wie Ulrike Beekmann- Graf und ihre Nichte Wiebke Ernst. Die junge Frau kam schon als kleines Kind mit in den Wohn- verbund, weil nicht nur die Tan- te, sondern auch die Großmutter sich für und mit Menschen mit Behinderung engagierten. In- zwischen ist sie ausgebildete Al- tenpflegerin und selbst Mutter von zwei kleinen Kindern - und immer noch im Haus an der Ue- demer Straße 2 aktiv. Unnötig zu sagen, dass auch ihre Kinder bereits mit dabei sind, wenn die Mama mit Bewohnern Ausflü- ge macht. Zur Gruppe gehört auch Monika Diamant. Mit dem Thema Behinderung ist sie seit langem vertraut. Ihr Ehemann Wolfgang, der Vorsitzende des

Xantener Inklusionsrates, ist blind. Sie ist im SV Vynen-Ma- rienbaum aktiv und bildete sich beim Behinderten- und Rehabi- litationssportverband (BRSNW) des Landes weiter, seit vielen Jahren gehört das Sportangebot zum festen Freizeitprogramm im Wohnverbund. Für das integra- tive Angebot wurde der Verein bereits ausgezeichnet.

Anfang des Jahres gibt es die Jahresplanung. „Dann kann je- der sagen, was er machen möch- te und kann“, erörtert Silvia Fink. Wer regelmäßig ins Haus kommt, ist genauso willkommen wie derjenige, der vielleicht nur ein- oder zweimal im Jahr sei- ne Unterstützung anbietet. Auf dem Programm stehen Ausflü- ge, Ferienfreizeiten, Feiern, die Sportgruppe ist schon beim „Tag der Begegnung“ aufgetreten, die Teilnahme an Dorffesten und am Bollerwagenzug im Karneval.

Beim Sport wird die Gruppe von Monika Diamant von freiwillig Engagierten unterstützt, und wer ein Faible für Kunst hat, ist bei Irmgard Hagen an der richtigen Adresse. Im kommenden Jahr möchte sie ein ganz besonderes Angebot wiederholen: Mit Men- schen aus dem Wohnverbund an einem VHS-Kunstkurs teilneh- men.

„Das ist hier wie eine große Familie, die sich sehr nahe steht“, sagt Silvia Fink. Wer Interesse hat, sich zu engagieren, kann sich unter Telefon 02804/910808 mel- den.

Gemeinsam stark: Insgesamt vierzehn Freiwilligeunterstützen die Arbeit im LVR-HPH-Wohnverbund Marienbaum. Darunter auch Wiebke Ernst, Ulrike Beekmann-Graf, Irmgard Hagen und Monika Di-

amant (v.l). Foto: LVr/hPh

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NIEDERRHEIN

Der Nikolaus kam in Begleitung des Engelchens zum Nikolausmarkt nach Alpen. Die Kinder durften sich nicht nur auf eine süße Überraschung freuen, sondern erhielten zusätzlich (mit etwas Glück) aus der Weihnachtsverlosung für Kinder vom Alpener Werbering Geschenke im Wert von 1.000 Euro. Musikalische Unterhaltung gab‘s am Wochenende mit dem ansprechenden Bühnenprogramm und beim Bummel ent- lang der Stände entdeckten die Besucher viele hübsche Geschenkideen.

Im Rathaus waren ebenfalls wieder einige Stände aufgebaut, so wie dieser mit Dekorationen aus

„Upcycling“, die Susanne Schollen und Cornelia Kempe anboten. NN-Fotos: theo Leie

Nikolausmarkt in Alpen

Der Alpener Werbering hat vergangenen Freitag die erste Ziehung der Weihnachtsverlosung durchge- führt. Die Kunden dürfen sich über Gutscheine in Höhe von insgesamt 1.500 Euro freuen (16 x 10 Euro, 15 x 20 Euro, 14 x 50 Euro, 2 x 100 Euro und 1 x 150 Euro). Aus Datenschutzgründen werden die Namen nicht genannt, die Gewinner erhalten Bescheid. Die Ziehung führten durch: (v.l.) Vanessa Boekhorst, Inge Otten, Daniela Maschek, Thomas Eckholt und Birgit Muth. NN-Foto: theo Leie

Der Fanclub Veen 83 hat wieder einmal sein Herz für einen Dorf- verein gezeigt. Er spendete 500 Euro aus der Fanclubkasse und weitere 200 Euro sammelte er im Bus auf dem Weg zum Borussiapark. Das Geld überbrachten der Vorsitzende Josef Holland (l.) und Kassierer Mi- chael Holland (r.) am Übungsabend der Veenze Kräje. Die Mädchen brauchen dringend neue Kostüme und freuen sich über die Unterstüt-

zung. Foto: privat

ALPEN. Der Bürgerbusverein Alpen macht auf eine ganz be- sondere Geschenkaktion auf- merksam. Unter dem Motto

„Mobilität verschenken“ bietet er Geschenkkarten an zur Nutzung des Bürgerbusses. Anfang No- vember 2019 wurde der Fahr- plan des Bürgerbusses Alpen er- weitert und es sind Fahrten von Alpen über Bönninghardt und Veen bis ins Zentrum von Xan- ten möglich. Beim neuen Ange- bot können Gutscheinkarten zur Nutzung des Bürgerbusses im Wert von fünf beziehungsweise fünfzehn Euro käuflich erwor- ben und verschenkt werden. Die

Geschenkkarten sind ab sofort erhältlich an der Information im Rathaus Alpen sowie bei Gerd Verhalen, Alpen Telwefon 02802 4078 oder Josef van Beek, Veen , Telefon 02802 1453. Durch ein solches Geschenk können Men- schen aus allen Altersgruppen angeregt werden, den Bürgerbus für sich zu entdecken oder ihn einfach einmal öfter zu benutzen.

Die Erweiterung der Fahrstre- cke bis nach Xanten und zurück hat schon guten Anklang gefun- den. Auch Schüler nutzen den Bürgerbus gerne, wenn zu be- stimmten Zeiten kein Linienbus unterwegs ist.

Mobilität verschenken

Gutscheine für den bürgerbus Alpen erwerben

Mal-Workshop im Atelier

ALPEN. Die Künstlergemein- schaft Alpen bietet am Freitag, 13. Dezember, von 18 bis 21 Uhr einen Malabend im Atelier am Mühlenweg 2 in Alpen an. Die Teilnehmer entscheiden selbst, was sie malen wollen. Sie erhal- ten Beratung und Unterstützung in Komposition, Farbklang, Flä- che und Linie von erfahrenen Experten.

Der Workshop ist sowohl für Anfänger geeignet als auch für Fortgeschrittene und kostet 20 Euro (zuzüglich Material). Ei- ne Anmeldung ist erforderlich unter der Telefon-Nummer 02838/9108710.

Ausstellung im Rathaus Die diesjährige Ausstellung der Künstlergemeinschaft Alpen e.V. im Rathaus Alpen kann aus organisatorischen Grün- den nicht am Donnerstag, 12.

Dezember, mit der Vernissage beginnen. Die Ausstellung wird deshalb auf das Jahr 2020 ver- legt, und soll dann stattfinden vom 18. Juni bis 28. August.