Abkürzungsverzeichnis 17 Einleitung: Gegenstand und Gang der Untersuchung 21
Die geschichtliche Entwicklung der Auslieferung im Abriss zur Kontextualsierung des heutigen Rahmenbeschlusses
Kapitel 1:
24 Allgemeines
§ 1 24
Institutionalisierung der Rechtshilfe
§ 2 25
Anfänge der völkerrechtlichen Zusammenarbeit in Europa
I. 25
Struktureller Aufbau des Rechtshilferechts
II. 27
Beiderseitige Strafbarkeit als auslieferungsrechtlicher Grundsatz
1.
28 Die Ablehnungsgründe im traditionellen
Auslieferungsrecht 2.
29 Ablehnung wegen Art der Tat
a) 29
Politische Tat
aa) 29
Militärische Tat
bb) 34
Fiskalische Tat
cc) 34
Ablehnungsgründe mit Bezugspunkt im Ausstellungsstaat
b)
36 Ablehnung wegen Verfahrensmängeln im
Ausstellungsstaat aa)
36 Ablehnung wegen Konsequenzen der
Auslieferung bb)
36 Ablehnung wegen Verfolgung aufgrund
unzulässiger Motive cc)
36 Ablehnungsgründe mit Bezugspunkt zum
Vollstreckungsstaat c)
37 Ablehnung wegen ne bis in idem und seiner
Vorstufen aa)
37 Ablehnung wegen Strafverfolgung im ersuchten
Staat bb)
38 Amnestie
cc) 38
Verjährung
dd) 39
Ablehnung wegen persönlicher Merkmale
ee) 39
Ablehnung wegen Territorialitätsvorbehalts
ff) 41
Ablehnung wegen Ordre-public-Vorbehalts
gg) 41
Analyse
d) 41
Die Grundlagen des Rahmenbeschlusses im Kontext des Unionsrechts und nationalen Verfassungsrechts
Kapitel 2:
45 Entwicklung einer unionsrechtlichen Zusammenarbeit
§ 1 45
Einbettung des Rahmenbeschlusses in das Unionsrecht
§ 2 47
Gegenseitige Anerkennung als übergaberechtlicher Grundsatz
§ 3 48
Allgemeines
I. 48
Umsetzung im Rahmenbeschluss
II. 51
Verortung der Ablehnungsgründe im neuen Auslieferungssystem
§ 4
52 Struktur der Ablehnungsgründe im Katalog des
Rahmenbeschlusses I.
52 Differenzierung der Ablehnungsgründe nach ihrem
Bezugspunkt II.
53 Ablehnungsgründe mit Bezugspunkt im
Vollstreckungsstaat oder Drittstaat 1.
53 Ablehnungsgründe mit Bezugspunkt im
Ausstellungsstaat 2.
56 Auswirkungen der mitgliedstaatlichen
Grundrechtsbindung auf den Auslieferungsverkehr Kapitel 3:
58 Auswirkung der unionalen Grundrechtsbindung
§ 1 58
Ordre-public-Ablehnungsgrund im Rahmenbeschluss?
I. 58
Auslegung des Rahmenbeschlusses
1. 58
Rückblick: Die Rechtsprechung des EuGH im Fall Radu
2. 61
Die aktuelle Rechtsprechung des EuGH
3. 64
Die Entscheidung Aranyosi und Căldăraru
a) 64
Die Entscheidung LM (Justizreform in Polen)
b) 65
Fazit
c) 66
Ordre–public-Ablehnungsgrund durch primärrechtskonforme Auslegung II.
69
Auswirkung der nationalen Grundrechtsbindung
§ 2 71
Der nationale Ordre-public-Vorbehalt: Eine Frage der Perspektive?
I.
72 Das Verhältnis nationaler und unionaler Grundrechte
1. 72
Die europäische Perspektive: Absoluter Anwendungsvorrang
2.
72 Parallele Anwendbarkeit der Grundrechtsebenen und Vorrang des Unionsrechts
a)
72 Verhältnis von Art. 53 GRC zum Vorrang des
Unionsrechts b)
73 Die nationale Perspektive: Relativer Anwendungsvorrang
3. 75
Trennung der Grundrechtsebenen
a) 75
Ausnahmen vom absoluten Anwendungsvorrang
b) 75
Rückblick: Beschluss in der Sache „Europäischer Haftbefehl II“
aa)
76 Analyse
bb) 77
Kehrtwende: Beschluss in der Sache „Europäischer Haftbefehl III“
cc)
80 Analyse
dd) 81
Materielle und prozessuale Vorfragen zum Gewährleistungsinhalt der Ablehnungsgründe Kapitel 4:
83 Umsetzungspflicht und Umsetzungsspielraum der
Ablehnungsgründe
§ 1
83 Kontext zur Ermittlung des Umsetzungsspielraumes
I. 83
Ermittlung des Umsetzungsspielraumes
II. 84
Ermittlung auf tatbestandlicher Ebene
1. 84
Ermittlung auf Rechtsfolgenseite
2. 84
Ermessensausübung
§ 2 86
Prozessgrundsätze im Übergabeverfahren
§ 3 87
Die Sachverhaltsermittlung
I. 87
Amtsermittlungs- oder Beibringungsgrundsatz?
1. 87
Differenzierung nach Art des Ablehnungsgrundes
2. 90
Ablehnungsgründe mit Bezugspunkt im Ausstellungsstaat
a)
90 Grundsatz: Trennung der Prüfungssphären
aa) 90
Ablehnungsgründe in Art. 3 bis 5 RbEuHb
bb) 91
Sachverhaltsmitteilung und rechtliche Bewertung durch den Ausstellungsstaat (1)
91
Umfang der doppelten justiziellen Kontrolle durch den Vollstreckungsstaat
(2)
92 Ablehnungsgründe jenseits von Art. 3 bis 5
RbEuHb cc)
93 Auslöser für die Sachverhaltsermittlung
(1) 93
Der vollstreckenden Behörde zugängliche Informationen
(a)
94 Darlegung durch die betroffene Person
(b) 94
Notwendigkeit der gesonderten Darlegung?
(c)
95 Umfang der Sachverhaltsermittlung
(2) 97
Mitwirkungspflichten der Beteiligten
(3) 98
Allgemeines
(a) 98
Probleme in der Praxis
(b) 99
Zuständigkeit und Fristen
(c) 101
Weitere Informationsquellen
(4) 101
Folgen einer unterbliebenen oder lückenhaften Mitwirkung (5)
103 Ablehnungsgründe mit Bezugspunkt im
Vollstreckungsstaat b)
104 Ablehnungsgründe mit Bezugspunkt zu Drittstaaten
c) 105
Auslegung von Tatbestandsmerkmalen
II. 105
Zuweisung der Auslegung an die Mitgliedstaaten
1. 105
Auslegung von Unionsrecht
2. 106
Vorlagepflicht nationaler Gerichte
a) 106
Grenzen der Vorlagepflicht: acte claire und acte éclairé
b) 106
Geltendmachung der Ablehnungsgründe
III. 107
Der materielle Gewährleistungsinhalt
grundrechtsschützender Ablehnungsgründe mit Bezugspunkt im Ausstellungsstaat
Kapitel 5:
108 Ablehnungsgründe in Art. 3 bis 5 RbEuHb
§ 1 108
Ablehnung wegen Verurteilung im Wege eines Abwesenheitsurteils
I.
108 Ablehnungsgrund als Ausfluss der Rechte aus EMRK und GRC
1.
109 Voraussetzungen für die Wahrnehmung des Rechts
auf Anwesenheit a)
111 Wahrnehmung des Rechts auf Anwesenheit im
Ausgangsverfahren aa)
111
Wahrnehmung des Rechts auf Anwesenheit in erneutem Verfahren
bb)
111 Voraussetzungen für den Verzicht auf das Recht zur
Anwesenheit b)
113 Alte Regelung: Art. 5 Abs. 1 RbEuHb a.F.
2. 114
Tatbestandsmerkmale
a) 114
Rechtsfolge
b) 115
Bestrebung der Neuregelung: Grundrechtskonformität des Ablehnungsgrundes
3.
115 Inhalt der Neuregelung
4. 116
Positives Tatbestandsmerkmal: Verhandlung, die zu der Entscheidung geführt hat
a)
117 Positives Tatbestandsmerkmal: Fehlende körperliche
Anwesenheit b)
118 Negatives Tatbestandsmerkmal
c) 118
Art. 4a Abs. 1 lit. a RbEuHb
aa) 120
Zweifelsfreier Nachweis der Inkenntnissetzung
(1)
120 Inkenntnissetzung durch persönliche
Vorladung (2)
122 Tatsächliche und offizielle Inkenntnissetzung auf andere Weise
(3)
122 Qualität der Inkenntnissetzung
(4) 123
Rechtzeitigigkeit
(5) 124
Art. 4a Abs. 1 lit. b RbEuHb
bb) 125
Vertretung durch einen Rechtsbeistand
(1) 125
Mandatserteilung an den Rechtsbeistand durch die gesuchte Person
(2)
126 Mandatierung in Kenntnis der anberaumten
Verhandlung (3)
126 Tatsächliche Verteidigung durch
Rechtsbeistand (4)
127 Art. 4a Abs. 1 lit. c RbEuHb
cc) 127
Zustellung der Entscheidung
(1) 127
Qualität des Verfahrens
(2) 128
Ausdrücklicher oder konkludenter Verzicht
(4) 129
Art. 4a Abs. 1 lit. d RbEuHb
dd) 130
Keine persönliche Zustellung der Entscheidung
(1)
130
Unverzügliche Zustellung des Urteils nach Übergabe
(2)
130 Zukünftige Inkenntnissetzung über
Rechtsbehelf und Frist (3)
131 Sachverhaltsermittlung und rechtliche Beurteilung
d) 132
Rechtsfolge: Ausgestaltung als fakultativer Ablehnungsgrund
e)
133 Umsetzungsspielraum
5. 133
Rezeption der Neuregelung
6. 134
Analyse
7. 135
Ablehnung wegen Konsequenzen der Übergabe:
Lebenslange Freiheitsstrafe II.
135 Ablehnungsgründe jenseits von Art. 3 bis 5 RbEuHb –
Ordre-public-Vorbehalt
§ 2
137 Schutzbereich bedrohter Unionsgrundrechte
I. 138
Eingriff
II. 143
Systematisierung der Grundrechtseingriffe
1. 143
Eingriffscharakter – Systemische Natur oder Zufall?
a) 143
Eingriffszeitpunkt
b) 145
Grundrechtseingriff vor Übergabe
aa) 145
Grundrechtseingriff durch einen Europäischen Haftbefehl
bb)
146 Gefahr eines Grundrechtseingriffs nach Übergabe
cc) 147
Der zweistufige Gefahrenbegriff in der Rechtsprechung des EuGH
(1)
147 Abstrakte Gefahr
(a) 147
Individuelle Betroffenheit
(b) 150
Inhalt der individuellen Betroffenheit
(α) 150
Risiken und Ungewissheit im Rahmen der Prognoseentscheidung
(β)
155 Kritik an der Figur des zweistufigen
Gefahrenbegriffs (2)
157 Intensität des Grundrechtseingriffs
c) 159
Eingriffsqualität der Übergabe durch den Vollstreckungsstaat
2.
160 Verhältnis der Eingriffe von Ausstellungs- und
Vollstreckungsstaat a)
160
Vorrang des nachträglichen nationalen Rechtsschutzes im Ausstellungsstaat?
b)
160 Folgen der Gewährung von nachträglichem
Rechtsschutz aa)
162 Abhilfe bei bereits erfolgten Eingriffen
bb) 162
Rechtsschutz noch möglich?
(1) 162
Formen des Rechtsschutzes
(2) 163
Prognoserisiko
(3) 164
Abhilfe bei drohenden Eingriffen – Vorhandensein effektiven nachträglichen Rechtsschutzes
cc)
165 Gestalt und Inhalt der Abhilfe: Zusicherung oder
ergänzende Informationen?
b)
166 Rechtfertigung eines Grundrechtseingriffs
III. 169
Allgemeines
1. 169
Milderes Mittel: Aufschub der Vollstreckung
2. 170
Kriterien zur Verhältnismäßigkeitsprüfung
3. 172
Grundrechtseingriff und Übergabe zum Strafverfahren
a)
172 Grundrechtseingriff und Übergabe zur
Strafvollstreckung b)
173 Grundrechtseingriff im Bereich des
Strafverfahrens aa)
173 Drohender Grundrechtseingriff im Bereich der
Strafvollstreckung bb)
174 Analyse
IV. 175
Materieller Gewährleistungsinhalt von Ablehnungsgründen mit Bezugspunkt im
Vollstreckungsstaat – Diskussion der Ablehnungsgründe im Einzelnen
Kapitel 6:
178 Ablehnung wegen ne bis in idem und seiner Vorstufen
§ 1 178
Ablehnung wegen ne bis in idem
I. 182
Ablehnungsgrund als Ausfluss des Rechts aus Art. 50 GRC
1.
182 Allgemeines – Verhältnis von Art. 50 GRC und
Art. 54 SDÜ a)
182
Eignung des Art. 54 SDÜ als Schranke des Art. 50 GRC
b)
183 Wahrung des Wesensgehaltes von Art. 50 GRC
durch die Schranke aa)
184 Notwendigkeit der Beschränkung von
Art. 50 GRC bb)
184 Ablehnung wegen rechtskräftiger Aburteilung aus
Mitgliedstaaten 2.
188 Tatbestandsmerkmal: Rechtskräftige Aburteilung
a) 188
Allgemeines
aa) 188
Wortlaut: Rechtskräftige Aburteilung in Urteilsform
(1)
188 Einbeziehung anderer justizieller und
behördlicher Entscheidungen in den Schutz des ne bis in idem
(2)
189 Voraussetzungen für die Einbeziehung
bb) 190
Zur Mitwirkung einer an der Strafrechtspflege berufene Behörde
(1)
190 Strafklageverbrauch auf nationaler Ebene
(2) 191
Prüfung in der Sache
(3) 193
Verhältnis der Merkmale Sachprüfung und nationaler Strafklageverbrauch
(4)
196 Sanktionselement bei behördlichen
Entscheidungen?
(5)
196 Auswirkungen der Rechtsprechung des
Europäischen Gerichtshofes cc)
198 Auswirkungen auf die Systematik der
Ablehnungsgründe wegen ne bis in idem und dessen Vorstufen
(1)
198 Auswirkungen auf die nationale Ebene: Das
deutsche Strafverfahrensrecht (2)
198 Tatbestandsmerkmal: Dieselbe Tat
b) 200
Tatbestandsmerkmal: Vollstreckungsbedingung
c) 202
Das Vollstreckungselement einer bereits erfolgten Vollstreckung
aa)
202 Das Vollstreckungselement einer gerade
andauernden Vollstreckung bb)
202 Freiheitsstrafe
(1) 202
Bewährung
(2) 203
Das Vollstreckungselement einer nicht mehr möglichen Vollstreckung
cc)
204 Prüfungsdichte
d) 204
Prüfungsdichte nach den der Vollstreckungsbehörde vorliegenden Informationen
aa)
204 Erweiterung der Prüfungsdichte durch das
Strafregisterinformationssystem bb)
205 Rechtliche Bewertung und Prüfungskompetenz
e) 206
Analyse
f) 207
Ablehnung wegen rechtskräftiger Aburteilung aus Drittstaaten
3.
207 Ablehnung wegen rechtskräftiger Entscheidungen
II. 208
Ablehnung wegen Einstellung oder fehlender Einleitung des Verfahrens
III.
209 Ablehnung wegen Strafverfolgung im Vollstreckungsstaat
§ 2 210
Ablehnung wegen persönlicher Merkmale
§ 3 211
Tatbestandsmerkmale
I. 213
Konstellation der Ablehnung einer Übergabe zur Strafvollstreckung
1.
213 Rechtliches Merkmal: Staatsangehörigkeit
a) 214
Tatsächliche Merkmale: Wohnsitz oder Aufenthaltsort im Vollstreckungsstaat
b)
214 Konstellation: Ablehnung der Übergabe zur
Strafverfolgung 2.
216 Beschränkung der Zugehörigkeitsmerkmale
a) 216
Verpflichtung des Vollstreckungsstaates zur Vollstreckung
b)
216 Vollstreckung nach innerstaatlichem Recht
c) 217
Rechtsfolge
II. 218
Tatsächliche Bindung bei Staatsangehörigkeit
1. 218
Zustimmung der Person
2. 219
Folgen nach Verbüßung
3. 219
Umsetzungsspielraum
III. 220
Allgemeines
1. 220
Konkretisierung der unbestimmten Rechtsbegriffe
2. 221
Ungleichbehandlung der Zugehörigkeitsmerkmale
3. 222
Die nationale Perspektive: Das erste deutsche Umsetzungsgesetz
a)
222
Kritik der Entscheidung
b) 224
Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes
c) 225
Stellungnahme
d) 226
Verhältnis zu anderen Ablehnungsgründen
IV. 226
Ablehnung wegen Territorialitätsvorbehalts
§ 4 227
Begehungsort im Vollstreckungsstaat
I. 227
Differierendes Strafanwendungsrecht
II. 228
Ablehnung wegen Verfahrenshindernissen
§ 5 229
Amnestie
I. 229
Strafunmündigkeit
II. 230
Verjährung
III. 231
Ablehnung wegen fehlender Strafbarkeit im Vollstreckungsstaat
§ 6 233
Ergebnisse und Schlussbetrachtung 236
Literaturverzeichnis 243