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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach In der Stadt Kelkheim

seit mehr als 36 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Aufl age 17.900 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 24 / 17. Juni 2010

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Hauptstraße 39 · 61462 Königstein Tel. 06174 / 48 67 · E-Mail: chicimini@aol.com

Baby-, Kinder- und Jugendmoden

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Weiße Madonna mit roten Rosen

Es kann sich nur um unverbesserliche Optimisten handeln, die da glauben, die unendliche Geschich- te der Langstraße wird durch die neuerlichen Entwicklungen, durch Treffen mit Bürgern und Sitzungen des zuständigen Ausschusses zu einer endlichen Geschichte. Um es auf einen Nenner zu bringen: Die Anwohner der Langstraße möchten den Straßenverkehr besser geregelt, weniger Au- tos möglichst gar keine Busse in der Straße haben.

Vieles von dem, was dann aus der Langstraße ab- fl ießen würde, sollte durch die Sodener Straße fl ießen, vor allem Busse sollten dort rollen. Und das wiederum wollen die Anwohner der Sodener Straße nicht, die um ihre Lebensqualität fürchten.

Auf eine Grundformel gebracht: Die einen wol- len ihre Verkehrsbelastung loswerden, an anderer Seite mag man aber davon nicht eine übernehmen.

Am Samstag der vergangenen Woche fand des-

halb an der Langstraße ein Ortstermin des Aus- schusses für Verkehr mit dessen Vorsitzenden Jürgen Sieb sowie Bürgermeister Thomas Horn statt. Wie sehr dieses Thema in Fischbach von Interesse ist, zeigt die Teilnahme der Bewohner aus der Langstraße wie aus der Sodener Straße.

Horn sage zu Beginn, es solle sich hier um eine Information, nicht um eine Diskussion handeln.

Trotzdem entwickelten sich zum Teil emotiona- le, aber auch viele sachliche Gespräche zwischen dem Kommunalpolitikern wie den Fischbachern.

Um die Teilnehmer des Treffens zu informieren, hatte der Bürgermeister verschiedene Unterlagen mitgebracht, Straßenplänen, auf denen er zusam- men mit Jürgen Sieb (Bild re. oben) den Stand der Planungen erläuterte.

Der Wunsch, Haltestellen nach Belieben zu ver- legen, scheitert oft an den lokalen Möglichkeiten,

wie zu enge Bürgersteige oder längere Wege für die Nutzer der Busse, vor allem der Schulkinder.

Der Bürgermeister verwies darauf, dass es sich bei der geplanen Umstellung um einen Versuch handeln solle, der nach einem bestimmten Zeit- raum ausgewertet werden soll. Ein Versprechen, das angezweifelt wurde.

Der allgemeine Tenor – auch von den Bewohnern der Sodener Straße – das Aufstellen eines Blitz- gerätes, um alle Autofahrer dahingehend zu kon- trollieren, ob sie als Anwohner eine Durchfahrt- berechtigung haben oder nicht. Bürgermeister Horn winkte ab: Er werde nicht 50.000 Euro in ein aussichtsloses Unternehmen investieren. Er meinte damit zwei Anwohner der Langstraße, die sich aus Datenschutzgründen gegen eine solche Kontrolle wehren. Also keine Chance. Damit fällt auch eine dauernde Geschwindkeitskontrolle weg, sie kann nur durch das Lichtschrankengerät der Stadt erfolgen, ist also nur auf bestimmte Zeiten beschränkt. Von den Anwohnern der Langstraße wurde aber auch sehr deutlich geklagt, dass auch viele Busfahrer durch die Langstraße „heizen“, so dass Kinder und Fußgänger immer wieder gefähr- det würden.

Eine Statistik besagt, dass es für die Line 815 montags bis freitags fünf Fahrten gibt, samstags und sonntags keine. Die Linie 263 fährt an Werk- tagen 50 Mal, samstags 19 Mal, sonntags gar nicht. Die Linie 84 wird mit täglich 65 Fahrten re- gistriert, 40 Fahrten am Samstag, 36 Fahrten am Sonntag. Die Zahlen gelten als Summe für beide Fahrtrichtungen.

In der Diskussion wurde immer wieder das Argu- ment laut: Es geht nicht nur um die Gelenkbusse,

Langstraße in Fischbach eine lange Straßengeschichte

In der Hornauer Straße, dort wo es den Durch- gang zum Stückes gibt, wo etwa auch die Grenze zwischen Mitte und Hornau auf der westlichen

Seite der Hornauer Straße besteht, entstand die- ses Foto. Es spiegelt eigentlich nichts anderes als Harmonie wider. Ein sommerliches Foto. Und es

gibt Rosenfreunde, sie sagen: Dieses Jahr wird wieder besonders gut. Die tiefdunklen Rosen auf diesem Foto deuten darauf hin.

Hier können Schüler ihr Taschengeld aufbessern

Die Sommerferien stehen vor der Tür – das sind auch die Wochen, in denen die fl eißigen Zusteller der „Kelkheimer Zeitung“ Kelkheim verlassen und Ferien genießen. Freie Tage ohne Schule, oder Kelkheimer Zeitung. Klar, das ist ihnen von Herzen gegönnt.

Das ist aber auch die beste Chance für den Nachwuchs, Lücken zu füllen und das elterli- che Taschengeld aufzubessern.

Kurzum: Wir suchen für die Zeit der Sommer- ferien Mädchen oder Jungen, die mindestens 13 Jahre alt sind, um in den Ferien die Zeitun- gen zu unseren Lesern zu bringen.

Allerdings benötigen wir bei Mädchen und Jungen, die unter 18 Jahre alt sind, das Ein- verständnis der Erziehungsberechtigten.

Wir bitten unsere Zusteller darum, die Zeitun- gen jeweils am Donnerstag auszutragen.

Und wenn nach der Höhe der Bezahlung ge- fragt wird, die kann sich durchaus sehen las- sen.

Hier soll dann aber auch nicht die Rede von nur dem Ferienjob sein. Es gibt immer wieder Möglichkeiten, später einen der begehrten Zu- steller-Posten zu ergattern, wenn man zuver- lässig und pünktlich ist.

Wer mitmachen möchte: 06174-9385-0 anru- fen oder eine E-Mail an „minola@hochtau- nus.de“ schreiben.

sondern um alle Busse – laut und zu schnell. An- dere wiederum haben die in der Langstraße par- kenden Autos im Visier, die nach ihrer Meinung den Verkehr über Gebühr blockieren. Parkzeiten würden nicht eingehalten, müssen strenger kont- rolliert werden. Geschäftsleute in der Langstraße artikulierten ihre Sicht der Dinge, wollen auch nicht vom Verkehr abgeklemmt werden.

Da nutzt auch die Bemerkung nichts, dass geteil- tes Leid nur halbes Leid sei. Leid ist eben Leid.

Aber nur wenige seien bereit, mit der Stadt an ei- nem Strang zu ziehen, um zu helfen.

Jeder wolle Auto fahren: Opa, Oma, die Eltern, die Kinder, ob denn der Verkehr in der Sodener Straße so schlimm sei? Das Gegenargument: Die Langstraße sei immer Durchgangsbereich gewe- sen; eine Lösung dürfe nicht auf Kosten der Sode- ner Straße gefunden werden.

Keiner jedoch erinnerte daran, dass die Langstra- ße in einem nicht sehr begüterten Dorf angelegt wurde, als es keine Gelenkbusse gab, sondern nur Ochsenkarren, höchstens Pferdewagen.

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Der Tanzsportclub feierte sein Frühlingsfest Der Sommer kann kommen

Nein, keine aufwändigen Abend- kleider oder gar einengende Abend-Anzüge oder gar ein Smo- king: Locker und luftig, wie man sich die Ankunft des Frühlings wünscht, so feierte der Tanz- sportclub Fischbach sein Früh- lingsfest in der Stadthalle. Wer noch bei der Ankunft die Jacke an hatte und nicht im offenen Hemd gekommen war, ließ das lästige Kleidungsstück schnell über die Stuhllehne gleiten. Ein Abend mit einem vollen Programm, das mit dem Auftritt der Kindergrup-

pen (Foto rechts oben) begann und mit dem hinreißenden Auf- tritt der Formations-Gemein- schaft TSC Fischbach und Met- ropol Hofheim endete, wenn man nicht selbst noch bis Mitternacht einige Runden auf dem Parkett

drehen wollte.

Für die Formation war es ein be- sonderer Abend. Sie wurde für ihren Aufstieg in die Regionalli- ga geehrt, ein Erfolg, den diese Formation natürlich in der kom- menden Saison ausbauen möchte.

Hier die Stufen des Aufstiegs:

Altenburg 1. Platz, Viernheim 1.

Platz, Fischbach 1. Platz, Fried-

thias Hees, Yvonne und Sascha Karmann, Ursula und Klaus Peter Lange sowie Kirstin und Peter Simon. Die Silberne Nadel er- hielten: Birgit und Hans-Jürgen Drung, Ingrid und Dieter Janke, Margarete und Horst Kowald, Britta und Volker Schönfeld, Vic- toria Krönung, Philine Schütter und Ellen Ulmer. Gold: Susan- berg 1. Platz und Rüsselsheim 2.

Platz. Die Belohnung: Die Pokale zur Erinnerung. Die Formation hat aber auch zwei Besonderhei- ten: So tanzen die beiden Vorsit- zenden des beteiligten Clubs in der Formation mit und ein Paar fällt durch besondere Famili- enbande auf: Vater und Tochter sind mit jugendlichem Schwung dabei.

Traditionell wird an einem solchen Abend auch das Sportabzeichen des Deutschen Tanzsportes ver- liehen. Nachdem sie die Abnah-

me überstanden haben, erhielten das Abzeichen in Bronze Do- ris und Horst Englisch, Ur- sula und Mat-

und Dieter Müller (Foto links un- ten). Wie das? Ganz einfach. Die beiden traten nach fünf Jahren aus, kamen aber vor fünf Jahren zurück und gehören somit dem Verein wie beispielsweise Jenny Kipper, Matthias Nagel, Heike und Roland Neureiter sowie Bir- git Reith zehn Jahre an. Ursula Müller hatte an diesem Abend für ne und Christoph Bleischwitz, Bernhild und Otto Landenfeld, Elisabeth Henke und Kai Jung- bluth. Gold mit Kranz: Alexandra Bauer, Brigitte und Klaus Dieter Blum, Alexandra Döll und Martin Nierenberg, Traudlind und Chris- tian Gnabs, Roswitha und Claus Rohde, Elke und Karl Steck so- wie Harald Henke. Und die Nadel mit Gold und Kranz und der Zahl Fünfzehn erhielten Regina und Horst Schleicher.

Bei den Ehrungen für langjähri- ge Mitgliedschaft war auch ein Gründungspaar dabei: Ursula

den Tischschmuck gesorgt. Mar- gret und Emil Gallmann, Bern- hild und Otto Landenfeld sowie Birte und Dr. Günter Waas sind 25 Jahre Mitglied im Tanzsport- verein Fischbach.

Auf dem Bild unten rechts das Rock‘n‘Roll-Paar Jannna Schnö- bel und Lydia Hannappel.

Hessische Titel verteidigt

Die Senioren der LG Eppstein-Hornau nahmen in Ful- da an den Hessischen Meister- schaften teil. Yvonne Steinfurth verteidigte ihre beiden hessischen Titel und setzte sich mit 11,53 Me- ter im Kugelstoß und 36,39 Meter im Diskuswurf deutlich durch.

Die weiteren Teilnehmer waren etwas „müde“. Achim Zunker überwand im Stabhochsprung nur 2,60 Meter. Im Einspringen war er erheblich höher gesprun- gen, aber eine Stunde Wartezeit auf den Wettkampf ließen die Leistung dahin schmelzen. Auch mit seinen Leistungen im Diskus- wurf und Kugelstoß war er nicht unbedingt zufrieden. Ebenfalls nicht mit ihren Leistungen zu- frieden waren die beiden frisch verheirateten Regina (ehemals Huck) und Gerd Schmidt. Beide blieben besonders im Kugelsto- ßen weit hinter ihrem Leistungs- vermögen zurück.

Fahrt zum Wandertag nach Usingen

Der Taunus-Wandertag in Usin- gen steht am 20. Juni (Sonntag) auf dem Wanderprogramm des Ta u n u s k l u b

Münster. Ab- fahrt mit Au- tos um 9 Uhr

am Kirchplatz Münster. Informa- tionen: 06195-2621.

Einbruchsziel Apotheke

Die Apotheke in Alt Oberlieder- bach war in der Nacht vom Sonn- tag zum Montag Einbruchsziel Unbekannter.

Die Täter hebelten dazu mehr- fach an der Eingangstür zu dem Verkaufsraum. Trotz erheblichen Sachschadens gelang es den Ein- brechern nicht, in die Apotheke einzudringen.

Die Polizei bittet etwaige Zeugen sich unter Telefonnummer 06192- 20790 zu melden.

Zufriedene Jung-DRK-Helfer

Zur eigentlichen Blutspendeakti- on „Blut und Jung“ des Jugend- rotkreuzes Kelkheim kamen 54 Spender. Organisator Michael Sommerfeldt: „Wir haben das

Rhein-Main-Gebiet in Kelkheim gut vertreten.“ Auch das Entnah- meteam des Blutspendedienstes sei sehr zufrieden mit den jungen Helfern gewesen.

Dieser Gutschein macht Freude:

Er lautet über hundert Euro

Da kommt man nicht nur sowieso gern von Königstein zum Ein- kaufen nach Kelkheim, sondern noch viel lieber, wenn ein Gut- schein über hundert Euro winkt.

Gertraud Höllermann, die zwan- zig Jahre in Kelkheim wohnte, jetzt seit 19 Jahren in Königstein lebt, war die Gewinnerin des Preisrätsels in der Kelkheimer

Zeitung, in dem das Schuhhaus Klarmann an der Frankfurter Straße im Mittelpunkt stand. Sa- bine Spriestersbach (rechts) über- reichte der Kundin den Gutschein und Zuschauer waren Jutta Sau- ser, Angestellte im Schuhhaus Klarmann und gleichfalls aus Königstein, sowie Thomas Zim- mermann von der KeZ.

Eine dritte Wutz

für die krebskranken Kinder

Schon ganz schön schwer, dieses dritte Schwein, das im Fischba- cher Stoffwerk in der Eppsteiner Straße seiner Bestimmung ent- gegengeht: Geschlachtet zu wer- den, auf dass viele, viele Euros aus dem Bauch herauskullern, die dann für den Verein Kinder- krebshilfe in Münster bestimmt sind. Wegen des Gewichts des Schweins angestrengt blickenden Gert Schüler als Vorsitzender des

Vereins und Viola Becker (rechts) freuen sich schon mal über die guten Aussichten. Sie waren gekommen, um mit Marianne Arens und Gertrud Lunkenhei- mer (links) ein kleines Jubilä- um zu feiern: Fünfeinhalb Jahre Stoffwerk. Aus einzelnen Stoff- teilen soll eine Patchworkdecke gemacht werden, die dann auch zugunsten der Krebshilfe verstei- gert werden soll.

Vier junge Blutspender aus dem Rathaus

Etwas Schwund ist zu vermelden – sechs sollten es sein, diese vier ließen sich Blut abzapfen. Diese Nachwuchsgruppe aus dem Rat- haus war beim Blutspendewettbe- werb des DRK-Blutspendediens- tes und des Jugendrotkreuzes beim letzten Blutspende-Termin dabei. Hier ging es darum, mög-

lichst viele junge Leute für das Blutspenden zu begeistern. Vor dem Blutspenden noch schnell ein Foto-Termin: Julian Rein- hardt (Beamtenanwärter), Johan- na Thalheimer (Verwaltungsfach- angestellte), Mareike Dorn (Aus- zubildende) und Christopher Gei- ger (Auszubildender).

Hilfe braucht Helfer.

Foto: Thomas Kettner

Ärzte für die Dritte Welt e.V.

Offenbacher Landstr. 224 60599 Frankfurt am Main Telefon +49 69.707 997-0 Telefax +49 69.707 997-20

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Spenden Sie, damit unsere freiwillig und unentgeltlich arbeitenden Ärzte aus Deutschland weiterhin täglich mehr als 3.000 kranken Menschen in der Dritten Welt helfen können.

Werden auch Sie zum Helfer!

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17. Juni 2010 Kelkheimer Zeitung Nr. 24 - Seite 3

Alle reden vom Fußball – wir (noch) nicht

Warum wohl? Die Antwort ist doch klar dem linken Bild zu ent- nehmen. Wer von so netten Da- men so reizend eingerahmt wird,

geht nicht mehr zum Public Vie- wing son- dern bleibt in dieser f r ö h l ich e n Obhut. Auch beim nächs- ten Mal?

Die beiden jungen Da- men (rechts) j e d e n f a l l s feierten Deutschlands 4:0-Sieg im Spiel gegen Australien noch lange später mit ihren Fackeln.

„Der gute Hirte“ bald im neuen Gewand

Wer in diesen Tagen den Garten des Kinderhorts „Der gute Hirte“

in Fischbach betritt, wird die An- lage nicht mehr wiedererkennen.

Es scheint als ob hier rohe Kräfte sinnlos gewaltet haben. Was je- doch aussieht, als sei hier etwas ohne Sinn und Verstand gesche- hen, hat einen sehr realen Hinter- grund: Die Spielgeräte im Gar- ten, soweit sie aus Holz waren, waren so verrottet, dass sie aus- gewechselt werden müssen.

Selbst die schweren Steinplatten der Terrasse mussten das Zeitli- che segnen. Iris Fenger-Albani (rechts unten): „Wir sind dankbar, dass sich für diese Arbeiten, die durch Baumaschinen unterstützt werden mussten, Väter zur Verfü- gung stellten. Ohne sie hätten wir das alles nicht verwirklichen können, zumal die Kosten natür- lich sehr hoch sind, höher als zu- nächst erwartet.“ Also würden sie und die Helferinnen sich freuen, wenn das ehrenamtliche Engage- ment anhält. Und nicht nur das – Spenden sind genauso notwendig.

Theater in Eigenproduktion

Die Freitags-Theater AG der Ei- chendorff-Schule (Standort Fischbach) wird am 22. Juni (Dienstag um 19 Uhr) ihr selbst entwickeltes Theaterstück „Inva- sion im Treppenhaus“ in der Aula der Fischbacher EDS vorführen.

Schülervorstellungen soll es am 23. und 24. Juni geben. Inhalt: In der Spanitstraße 100 wohnen ganz normale Leute unter einem Dach: Zwei ziemlich unterschied- liche Familien, eine Wohnge-

meinschaft und ein Hausmeister- ehepar. Eines Tages sorgt eine merkwürdige Schmiererei im Treppenhaus für Aufregung.

Doch während man im Mietshaus noch rätselt, wer dahinter steckt, sind die wahren „Übeltäter“ be- reits auf dem Weg. Und sie haben einen Auftrag. Die Freitags-The- ater AG der Eichendorff-Schule Fischbach setzt sich aus Schüle- rinnen und Schülern der Klassen 5, 6 und 7 zusammen.

Gescheiterte Einbrüche

Unbekannte Diebe hebelten in der Nacht vom Samstag zu Sonn- tag vergeblich an der Eingangstür eines Autohauses in Münster: Die Tür war zu gut gesichert. Sach- schaden aber immer noch 300 Euro. – Genau so vergeblich war der Versuch, in ein Fitness-Stu- dio am Gagernring einzubrechen.

Auch hier scheiterten die Einbre- cher an der gut gesicherten Tür.

Der Sachschaden hier: 500 Euro.

Polizei: 06192-2079/0

Piano ist das neue spanisch-mediterrane Restaurant im Waldhotel.

Mit einer Speisekarte, komponiert mit dem Spiel der Aromen. Es kocht Jorge Barbery –

das Restaurant betreut Eric Birkner, gleichfalls ein Meister seines Fachs.

Südspanische Küche in Kelkheim – preiswerter als die Reise in den Süden aber mit

dem gleichen kulinarischen Feriengefühl.

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heute: Sonderbeilage Gesund und Vital

Wir bitten um freundliche Beachtung.

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N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Benefi zkonzert des Jazzclubs

Am 30. Juni (Mittwoch) um 20 Uhr veranstaltet der Liederba- cher Jazzclub ein Benefi zkonzert in der Liederbachhalle, dessen Reinerlös an Sahel e.V. (staatlich anerkannte Nichtregierungsor- ganisation und Träger des DZI Spenden-Siegels) überwiesen wird. Der Liederbacher Jazzclub engagiert sich seit vielen Jahren für A.M.P.O. (Association Mana- gré Nooma Pour la Protection des Orphélins), die von Katrin Roh- de in Burkina Faso (Westafrika/

Sahelzone) ins Leben gerufenen Projekte. Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.

Zu den Projekten gehören zwei Waisenhäuser, Einrichtungen für verstoßene, schwangere Mädchen und junge Frauen mit Aids sowie deren Kinder, eine Beratungsein- richtung für Frauen, eine Kran- kenstation, Behindertenprojekte (Rollstuhlwerkstatt, Werkstatt für Holzspielzeuge), eine Land- wirtschaftsschule (Biologischer Farmbetrieb und Internat für 80 Jungen), eine Alphabetisierungs- schule, Lehrrestaurant, Boutique, Schneiderei, Weberei, Tischlerei, Schlosserei, Töpferei, Batikwerk- statt, Färberei und Marionetten- theater.

Um Katrin Rohde und ihre Pro- jekte zu unterstützen, kommen renommierte Jazzmusiker aus Deutschland zu einer Session nach Liederbach. Sie spielen ohne Gage und tragen sogar ihre Fahrtkosten selbst.

Folgende Künstler haben zuge- sagt: Herbert Christ (tp), Reimer von Essen (cl, sax), Engelbert Wrobel (sax), Horst Schwarz (tp, voc), Bernd Lhotzky (p), Jan Lu- ley (p, voc), Ignaz Netzer (g, voc, harp), Tommie Harris (drms, voc).

Karten gibt es zu 15 Euro im Vorverkauf und 18 Euro an der Abendkasse oder 10 Euro für Mitglieder, Schüler und Studen- ten. Karten sind im Rathaus, bei Schreibwaren Sulikowski, Blumen Tiele, Coiffeur Clauss, Buchhandlung Kolibri, Gaststätte Liederbachhalle und bei Familie Götte (Im Brühl 30, 069-306020) erhältlich oder per E-Mail (kon- takt@liederbacher-jazzclub.de).

Kleine Bildnachlese vom Wäldchestag

Ein Nachtrag vom Pfi ngstfest, genau gesagt vom Wäldchesfest – ein Fest für die ganze Familie der SGO. Schminken und Basteln für die Kleinen, ein Bambini-Turnier für die Nachwuchskicker, Stim-

mungsmusik aus der Konserve und für die diesjährigen Wetter- verhältnisse gutes Wetter ließen Groß und Klein den Nachmittag genießen. Hier die Bambinis in vollem Schwung.

Straßenfest: Umleitung und Sperrungen

Anlässlich des Straßenfests wird die Straße „Alt Oberliederbach”

ab Straßeneinmündung „Schul- straße“ bis zur Einmündung

„Bahnstraße” für den Kraft-

fahrzeugverkehr gesperrt. Eine beschilderte Umleitungsstrecke wird eingerichtet. Davon ist auch der Busverkehr betroffen. Weite- re Informationen: Amsblatt.

Der Reiz eines Flohmarktes für Amateurfunker

(ds). Fachsimpeln und handeln, seltene Stücke entdecken und Ideen aufgreifen – das macht den Reiz des Flohmarkts für Ama- teurfunker aus. Dafür kommen die Teilnehmer von weit her – wie etwa Max Sachau aus der Eifel, der beim 12. Main-Taunus Amateurfunk-Flohmarkt in der Liederbachhalle etwas enttäuscht über das Käuferaufkommen war.

Wie auf vielen anderen Märkten absorbiert das Internet auch bei den Funkern Kunden – seltene Ersatzteile für historische Funk- geräte oder Radios fi nden im World Wide Web natürlich einen weit größeren Interessentenkreis.

Trotzdem schätzen viele Funker die persönliche Atmosphäre und kommen vor allem, um Gleichge- sinnte zu treffen

Als Nicht-Funker fragt man sich:

Was macht eigentlich den Reiz dieses seltenen Hobbys aus? Wo- rüber unterhält man sich mit ei- nem Wildfremden in Australien?

„Funkamateure dürfen sich nur aus Neigung, auf keinen Fall aus wirtschaftlichen oder poli- tischen Zwecken mit dem Funk beschäftigen“, klärt Gerd Bader, ehemaliger Vorsitzender der Lie- derbacher Ortsgruppe des Deut- schen Amateur- und Radioclubs (DARC), auf. Für einen Funker ist es vor allem wichtig, mög- lichst viele Funkkontakte in aller Welt zu haben, bei Wettkämp- fen die meisten Funkkontakte in einer bestimmten Zeit. Hat man Kontakt gefunden – man kann entweder eine bestimmte Person über ihr Kürzel anrufen oder einen Spruch sozusagen auf die Welt loslassen – unter- hält man sich hauptsächlich über die Technik, die man verwendet, das Gerät, die Antenne, die Fre- quenz und natürlich auch über das Wetter. Hat man einen ange- nehmen Funkkontakt gehabt, so wird das durch sog. QSO-Karten (Funkverbindungskarten) bestä- tigt. Auf der Karte werden Da- ten zum Standort und Ortszeit, Clubzugehörigkeit, Frequenz,

Betriebsart, Antenne, Leistung, Gerät und Qualität der Verbin- dung eingetragen. Eine vorge- druckte Grußformel lautet: TNX FR NICE QSO ES HPE CU- AGN. PSE QSL, TNX QSL, VY 73. Auf deutsch: Danke für das nette (Funk-)Gespräch und auf Wiedersehen (bzw. -hören). Bitte um Empfangsbestätigung (QSL),

bei Naturkatastrophen absenden – zum Beispiel bei der Schnee- katastrophe in Galtür 1999, beim Tsunami in Thailand 2004, oder beim Erdbeben in Haiti Anfang diesen Jahres. „Die ersten Ver- bindungen zur Außenwelt nach einer Katastrophe haben meist Funker gemacht“, so Gerd Bader.

„Für solche Notrufe werden welt- weit bestimmte Frequenzen frei gehalten.“

Der Liederbacher OV F27 bietet rund 150 Funkern eine Heimat.

Man trifft sich jeden Dienstag und Freitag im Keller des Ver- einshauses in der Feldstraße zum Fachsimpeln am Stammtisch oder zum Funken an der Club- station. Gäste sind jederzeit will- kommen. Die Clubabende fi nden bereits seit 1972 in Liederbach statt, der Ortsverband wurde vor 50 Jahren in Kelkheim gegrün- det. Dieses Ereignis wird man am 25. September gebührend fei- ern, nachdem es in diesem Jahr schon einen ganz besonderen Grund zum Feiern gegeben hatte:

Der Sieg des Liederbacher Orts- verbands bei der DARC-Club- meisterschaft mit insgesamt 573 Teilnehmern, vergleichbar mit der Deutschen Meisterschaft bei anderen Sportarten. – Wer mehr über den DARC Ortsverband wissen möchte: unter www.f-27.

de fi ndet man die Homepage des Vereins, weitere Informationen beim Vorsitzenden Wolfgang Schwarz (01622-749573).

Danke für QSL, viele Grüße.

Dann wird das Kärtchen an die Zentrale in Baunatal geschickt, von wo aus die Karten dann in alle Welt versendet werden.

Die weltweiten Verbindungen der Funker sind auch ihr größtes Ka- pital. So konnten Funker schon oft erste wichtige Notrufe etwa

Eva Söllner: Weiter mit Freude im Amt

(ds). Es kamen 50 Kinder mit 50 roten Rosen ins Rathaus, um der Bürgermeisterin ihre Auf- wartung zu machen. Der Grund:

Bürgermeisterin Eva Söllner hat- te am Vortag ihren fünfzigsten Geburtstag gefeiert. Rosen sind die Lieblingsblumen der Bür- germeisterin.- Am Nachmittag brachten die Hortkinder Bilder aus ihrer letzten Ausstellung als Geschenke mit. „Ich fühle mich ausgeglichen und zufrieden, die vielen netten Worte haben mich sehr beglückt“, beschreibt sie ihre Gefühle zum Fünfzigsten.

In ihrem Amt als Gemeindeober- haupt fühlt sie sich pudelwohl, auch wenn ihr manchmal Gegen- wind ins Gesicht bläst, wie etwa beim Projekt Villa im Park. „Das gehört dazu“, ist Eva Söllner überzeugt, „das muss man akzep- tieren, wenn etwas nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat.

Ich werde aber meinem Wahl- spruch – wo immer du hingehst, geh mit deinem ganzen Herzen – immer treu bleiben“.

Jetzt möchte sie erst mal das Pro- jekt Villa im Park möglichst im Einvernehmen mit den Bürgern auf den Weg bringen, worin sie

eine große Chance für Lieder- bach sieht. Auch den geplanten zweiten Kreisel an der Höchster Straße will sie vorantreiben. Das Vorhaben, Liederbach gut durchs Jahr 2010 zu führen, wird ange- sichts zunehmend knapper Kas- sen nicht einfach werden. „Wir werden keine außergewöhnli- chen Steuereinnahmen haben“, bedauert die Bürgermeisterin.

So will sie möglichst bald mit der Planung für das Gewerbege- biet jenseits der Bahn hinter dem Bauhof beginnen. Hierfür möch- te sie auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Für diese und weitere Herausforderungen fühlt sich Eva Söllner gut gewappnet und wünscht sich daher vor allem Gesundheit. „Ich würde mich 2014 nochmal zur Wahl stellen“, schaut Eva Söllner nach vorn,

„mit 60 könnte ich mich dann zur Ruhe setzen“.

Sonne, Sonne pur für den Sonnengarten

ds). Ein besseres Motto hätte es für das Sommerfest der KiTa Sonnengarten gar nicht geben können: Von Kopf bis Fuß auf

„Sommer, Sonne, Strand und Meer“ waren die Kinder an die- sem schönen Tag eingestellt. „Ab in den Süden“ tanzten die Stern- schnuppen, mit Seemannshüten und -booten enterten die Kinder der Bienengruppe die Bühne. Die Maulwürfe entsandten sogar eine eigene Band auf die Bühne – mit aufgemalten Gesichtern auf den Bäuchen und selbstgebastelten Papierschirmen auf dem Kopf kamen die Tänzerinnen nochmal so gut raus. Endlich eine Erfri- schung: eine Eisdiele eröffneten die Kinder der Bienengruppe – wenigstens hier klappte es mit der Eisversorgung. Viel Applaus er- hielten auch die Geckos mit ihrer Bademodenschau – in schicken

Bikinis und Schwimmfl ügeln, Tuniken und Sonnenhüten übten sie schon mal für „Germany’s next Topmodel“. Gefährlich wur- de es dann bei den Maulwürfen:

der Weiße Hai war im Anmarsch, die Wasserballettratten in Gefahr – klar, dass sich da ein paar mu- tige Jungs à la Baywatch vom

Hochstuhl schwingen und zur Rettung nahen mussten ...

Danach kamen Sommerspiele wie Angeln, Zielwerfen mit nas- sen Schwämmen, ein Hindernis- parcours, eine Fühlbox oder sich einen eigenen Sonnenschirm bas- teln zu ihrem Recht.

Zusammenarbeit von CDU und FDP

(ds). Neue Wege gehen – und zwar gemeinsam – das wollen CDU und FDP jetzt in einer lo- sen Kooperation. In einer inter- fraktionellen Zusammenarbeit will man sich künftig in mög- licherweise zwei Arbeitsgrup- pen regelmäßig treffen, um über Themen wie Haushalt, Baupoli- tik, Ortsplanung und Gewerbe- entwicklung zu diskutieren und gemeinsam getragene Ideen zu entwickeln. „Es gibt doch deut- lich mehr Themen, bei denen wir einig sind als Differenzen“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Joachim Lehner. Die Sprache untereinander sei bereits seit ei- niger Zeit moderater geworden, meint auch Heinz-Dieter Färber (FDP). Gemeinsam will man jetzt vor allem langfristige Ide- en entwickeln, die Liederbach in den nächsten fünf bis zehn Jahren voran bringen sollen. Das betrifft zum Beispiel die innerstädtische Entwicklung, insbesondere die Entwicklung des Mischgebiets Am Wehr. Hier müsse mit größ- ter Umsicht herangegangen wer- den, auf gar keinen Fall solle bei dem insgesamt rund 20 Hektar großen Gebiet etwas über das Knie gebrochen werden. Viele Grundstücke seien noch in der Hand von Landwirten, so Färber.

Das zu entwickelnde Gebiet kann nicht einfach an die bestehen- de Infrastruktur angeschlossen werden, die Verkehrsanbindung muss von unten her erfolgen. Eine Bebauung innerhalb der nächsten vier Jahre kann sich Färber nicht

vorstellen. Wir werden über al- les sachlich diskutieren – ob wir dann immer einer Meinung sind, wird sich zeigen“, meint Leh- ner. „Auf Ortsebene werden wir in der Öffentlichkeitswirkung jedenfalls besser zusammenar- beiten als auf Bundesebene“, ist Lehner überzeugt.

Beide Fraktionsvorsitzenden be- tonen, dass die geplante Zusam- menarbeit kein „Leuchtfeuer“

vor der Kommunalwahl sei, es sei derzeit auch keine Koalition geplant. Es gehe hier um Sach- fragen, darum, wie man die Ge- meinde voranbringt. Und bei CDU und FDP seien die Über- schneidungen ganz klar am größ- ten. Das erste Treffen soll nach der nächsten Gemeindevertreter- sitzung stattfi nden.

Fahrt zum Erntedankfest

Eine Fahrt zum Erntedankfest nach Pietrowice Wielkie ist vom 28. bis 30. August geplant und be- ginnt am Freitag früh um 7 Uhr.

Am Samstag steht ein ausführ- liches Besichtigungsprogramm auf dem Programm, am Sonntag wird mit Festgottesdienst, an- schließendem Umzug, Mittag- essen und weiterem Programm im Festzelt Erntedank gefeiert.

Anmeldung – in Verbindung mit einer Anzahlung auf die Reise – bis zum 25. Juli im Rathaus bei Walter Ohlenschläger (069- 3009846).

Der Ausländerbeirat, der Ver- ein Mango und Familie Backes treffen sich unter dem Motto

„Begegnung der Kulturen“ am 26. Juni (Samstag) in der Lieder- bachhalle.

Eine Ausstellung mit dem Ti- tel „Polnische Geschichte und deutsch-polnische Beziehungen”

ist vom 18. Juni bis zum 2. Juli im Liederbacher Rathaus zu Gast.

Bürgermeisterin Eva Söllner wird die Ausstellung eröffnen.

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17. Juni 2010 Kelkheimer Zeitung Nr. 24 - Seite 5

Münster feierte sein Dallesfest mit Gästen aus allen Stadtteilen

Ein Donnerschlag – und das Dal- lesfest begann. Keine Pauken und Trompeten oder ein Feuerwerk:

Ein Unfall an der Ecke Frankfur- ter Straße und Flörsheimer Stra- ße. Der 19-Jährige, der den gel- ben Wagen fuhr und die Vorfahrt nicht beachtete, war – in der Um- gangssprache formuliert – hicke- hackevoll. 2,74 Promille ergab der Alkoholtest. Das hat sich nicht auf das Dallesfest fortge- pflanzt: Ein ruhiges Fest, ein Fest mit vielen Attraktionen wie die Premiere eines neuen Hexenkes- sel-Tanzes, der Kapelle „Cover- mind“ die innerhalb des Kelkhei- mer Kultursommers Rock und Pop spielt, Flohmärkte und Ein- kaufsmöglichkeiten auf dem Dal- les-Markt. Und Stadtverordneten- Vorsteher Dr. Klaus Fischer besorgte das Anstechen des ers- ten Bierfasses, zusammen mit Klaus Hochsattler (Mitte als Be- obachter der Aktion Anstich) und Stephan Schütz, den Vorsitzen- den der Bürgervereinigung Alt- Münster. (Das zweite Bild rechts

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Nancy Faeser wählt Bundespräsidenten

Die Landtagsabgeordnete Nancy Faeser (SPD) ist vom Hessischen Landtag in die Bundesversamm- lung gewählt worden, die am 30.

Juni den neuen Bundespräsiden- ten wählen wird. Damit ist Nancy Faeser eine der 45 Wahlfrauen und –männer, die aus dem Bun- desland Hessen in die Bundesver- sammlung entsandt werden. Nan- cy Faeser ist die innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag. Sie wird, wie sie sagte, Joachim Gauck ihre Stimme geben.

Letzte Energieberatung vor den Sommerferien

Die nächste Energieeffizienzbe- ratung im Rathaus, die letzte vor den Sommerferien, findet am 29.

Juni (Dienstag) von 14 bis 16 Uhr nach vorheriger Anmeldung un- ter 06190-3450 des Energiebera- tungszentrums Main-Taunus (ebz) statt. Die Beratungen sind kos- tenfrei und unabhängig von An- bietern.

Sommerfest mit

„Der Ball ist rund“

„Der Ball ist rund“ -unter diesem Motto feiert die Katholische Kin- dertageseinrichtung St. Hilde- gard am 26. Juni ab 11 Uhr das Sommerfest, das mit einem Got- tesdienst auf dem Pfarrhof begin- nen wird. Um 14 Uhr wird es ein Fußballspiel für die Kinder ge- ben.

Sportabzeichen-Treffs

Nachdem im vergangenen Jahr weit über 2.500 Sportabzeichen im Kreis abgelegt wurden, gibt es auch in diesem Jahr wieder die Sportabzeichen-Treffs. Für Kelkheim-Mitte: Sportplatz Im Stückes Charlottenweg 2; freitags 18 Uhr (bis 24. September); SG Kelkheim, Robert Müller 06195- 5877, robert.mueller@sg-kelk- heim.de. – Münster: Sportplatz Lorsbacher Straße 39; montags 19 Uhr (bis 27. September.); TSG Münster, Elfriede Fach (06195) 73503, fach-kelkheim@t-online.

de.

Oberstufenplätze für alle Schüler

Im Main-Taunus-Kreis haben alle Bewerberinnen und Bewer- ber, bei denen die entsprechenden Voraussetzungen vorlagen, einen Oberstufenplatz erhalten. Das teilte Schuldezernent, Kreisbei- geordneter Michael Cyriax, mit.

Laut Schulgesetz gebe es keine Garantie dafür, an einer be- stimmten Schule genommen zu werden, jedoch haben Schülerin- nen und Schüler aus dem Kreis, die in die Oberstufe versetzt wor- den sind, einen Anspruch auf die gewünschte Schulform. „Diesen Anspruch konnten wir bei allen Bewerberinnnen und Bewerbern erfüllen“, so Cyriax.

Sonnenbad hinter Gittern

Ein Sonnenbad nahmen zwei der elf jungen Schleiereulen (Bericht an anderer Stelle im Blatt) am Dienstagnachmittag hinter dem Schneegitter der Alten Martins- Kirche in Hornau, nachdem sie einen Ausflug aus dem Nest unter dem Dach machten und nicht

mehr zurückkamen – die Dach- pfannen waren für junge Eulen zu rutschig. Willi Westenberger, Kelkheims Eulenfachmann beru- higte: „Die Alten sind nur nachts unterwegs, um Futter zu suchen.

Gefahr durch andere Vögel be- steht für die Jungen weniger.

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„Ein gutes Ergebnis im Jahr 2009“

Axel Warnecke, Vorstandsmit- glied der TaunusSparkasse, sonst als Banker eher zurückhaltend, wird richtig lebhaft in der Bilanz- Pressekonferenz der TaunusSpar- kasse zum Jahr 2009 und den Ausblick auf den Rest dieses Jah- res, als die Frage nach Kelkheim in den Raum gestellt wird:

„Der Umzug von der Ecke der Parkstraße und Frankfurter in die neuen Räume in der Stadt- mitte Am Markt hat sich gegen- über dem übrigen Ergebnis der Sparkasse überproportional be- merkbar gemacht. Das war die richtige Entscheidung. Wir haben in Kelkheim viele neue Kunden gewonnen, die Umsätze sind ent- schieden höher geworden und uns ist viel mehr neues Geld im Vergleich zu anderen anvertraut worden.“ Warnecke führt das ne- ben der Kundenzufriedenheit mit den Angestellten der TaunusSpar- kasse unter Susanne Ebert auf die Gestaltung der Zweigstelle und die gute Erreichbarkeit zu- rück.

Nun ist es nicht so, dass die Tau- nusSparkasse in ihrer Gesamt- heit unzufrieden sein müsste. Im Gegenteil. Vorstandsvorsitzender Hans-Dieter Homberg spricht von einem „guten Ergebnis“ im Jahr 2009 und ist so gut wie si- cher, dass die Hochrechnungen für das Geschäftsjahr 2010 ein ähnlich gutes Ergebnis verspre- chen.

Die Abschreibungen seien nied- riger als erwartet gewesen und

Homberg wies darauf hin, dass die TaunusSparkasse keine risiko- behafteten Staatspapiere (Staats- anleihen) aus Griechenland, Spa- nien oder Portugal im Tresor ge- habt habe.

Und als das Gespräch auf die Frage von Fusionen kam, ergriff auch Landrat Berthold Gall das Wort, um klar zu sagen: „Dazu gibt es keine Veranlassung.“

Homberg hatte vorher gesagt, man sei nicht auf eine Fusion angewiesen, über die im übrigen die Träger zu entscheiden hätten, der Main-Taunus-Kreis und der Hochtaunuskreis, für die Gall als Sprecher des Aufsichtsrates in der Bilanzpressekonferenz zuge- gen war.

Allerdings warnte Homberg auch: „Von einem Krisenen- de kann auch heute noch keine Rede sein.“ Er versprach, dass der Kredithahn weiter offen blei- be und verwies darauf, dass sich das Kreditgeschäft im vergange- nen Jahr um über 100 Millionen Euro ausgeweitet habe. Dazu hat beigetragen, dass die Sparkasse an allen bedeutenden Immobili- en- und Projektfinanzierungen in der Region beteiligt ist. Homberg bezeichnete die TaunusSparkasse als „Partner“ der Kommunen und wies in diesem Zusammenhang deutlich auf das Engagement in der Kelkheimer Stadtmitte hin, auch auf die Immobilienwirt- schaft im Allgemeinen.

Geplant ist eine Pfandbriefemis- sion bis zu 100 Millionen Euro

jährlich. Die TaunusSparkasse gewann im vergangenen Jahr 8.000 Neukunden, sodass der Kontenbestand auf rund 92.800 ausgebaut werden konnte. An- dererseits unterstrich Homberg aber auch: „Was unser Geschäfts- modell von denen unserer Mitbe- werber unterscheidet, ist unsere bedingt gewinnorientierte Ge- schäftspolitik und der Umgang mit den Menschen. Sicherlich müssen wir – trotzdem wir nicht auf Gewinnmaximierung um je- den Preis ausgerichtet sind – auch Geld verdienen. Geld verdienen ist aber nichts Negatives. Den Wettbewerb über den Preis ma- chen wir nicht mit.“

Homberg ist der Ansicht, dass wir nicht in einer Eurokrise, son- dern in einer Verschuldungskrise stecken. Und meint: „Banken, die in den letzten Jahren europäische Staatsanleihen gekauft haben, sind auch keine Spekulanten.

Aufgabe der Politik ist es, zur Krisenprävention überzugehen.

Die derzeit diskutierte Bankenab- gabe wird diesem Ziel aber nicht gerecht. Sie bestraft vielmehr diejenigen, deren Geschäftsmo- dell eng an der Realwirtschaft ausgerichtet ist und die die Krise nicht verursacht haben.

Das sind auch diejenigen, die die Unternehmensfinanzierung sicherstellen und deswegen hohe Bilanzvolumina haben und die- jenigen, die in der Krise sogar anderen Banken geholfen haben.

Die Kelkheimer Lions und

Emil Mangelsdorff auf dem Rettershof

Zum sechsten Mal hintereinan- der werden die Kelkheimer Li- ons dafür sorgen, dass sich der Innenhof des Rettershofes in eine Arena für Jazz- und Swing- Freunde verwandelt. Am 20. Juni werden dort zwischen 11 und 14 Uhr Emil Mangelsdorff und das

„Bass Face Trio“ aufspielen. Mit der Verpflichtung dieser hoch- karätigen Musiker knüpfen die Lions an die vorhergehenden Veranstaltungen an, zu denen un- terschiedliche Jazzbands aus der näheren Umgebung oder von weit her engagiert worden waren.

Und die Lions freuen sich: Es ist der Posaunist Emil Mangelsdorff dabei, der kürzlich seinen 85.

Geburtstag feierte. Plakate mit seiner Unterschrift können bei dem Konzert erworben werden.

Er zählt zu den Jazzmusikern der ersten Stunde in Deutschland.

1957 war er der erste deutsche Musiker, der auf einem polni- schen Jazzfestival spielen durf- te. Dabei zeigte er, dass man die Idee eines freien Lebens und einer freien Musik leben könne.

Jeden ersten Montag im Mo- nat spielt Emil Mangelsdorff im

Frankfurter Holzhausenschlöss- chen vor ausverkauftem Haus.

Er tritt auch in Schulen auf und erläutert den Schülern, wie es ihm gelungen ist, die nahezu ob- ligatorische Mitgliedschaft in der Hitlerjugend zu vermeiden.

Der Erlös des Jazzkonzerts wird der Lions Club Kelkheimer Kindern, Jugendlichen und Ju- gendprojekten zukommen las- sen. Dank der Unterstützung dieses Konzerts durch Spender und Sponsoren und bei schönem Wetter mit entsprechend vielen Besuchern könne man wieder mit einem nennenswerten Ergebnis rechnen, hofft Peter Ottinger in seiner Ankündigung.

Jeder Gast werde eine Broschüre erhalten, in der die Lions Organi- sation und der Lions Club Kelk- heim mit seinen Projekten im In- und Ausland vorgestellt werden, sowie die Liste der Spender und Sponsoren aufgeführt ist.

Neben der Tageskasse sind Kar- ten zu 15 Euro und acht Euro für Jugendliche und Studenten im Vorverkauf bei der Buchhand- lung Pabst und im Kaufhaus Rita Born in Kelkheim erhältlich.

Ein neues Buch aus Kelkheim

„Auf Engelkurs“ ist der Titel des ersten Buches der gebürti- gen Kelkheimerin Barbara Lutz, geborene Dichmann, das sie am kommenden Samstag (19. Juni) der Öffentlichkeit vorstellen wird. Barbara Paula Lutz leitet seit über 15 Jahren das eigene Christlich Esoterische Zentrum in Kelkheim Mitte. Mit dem Buch

„Auf Engelkurs“ (erschienen im smart&fancy Verlag) wird erläu- tert, „wie man durch Meditation in seine Innere Mitte findet.“ Die Premiere am Samstag um 17 Uhr wird im Großen Meditationsraum in der Gustav-Adolf-Straße/ Ecke Wilhelmstraße 27 im Backstein- haus (Hofeinfahrt) sein.

Kunstausstellung

„Zwei Welten“

Die nächste Vernissage in der Alten Martins-Kirche in Hornau wird am 20. Juni (Sonntag) um 12 Uhr stattfinden. Stadtverordne- ten-Vorsteher Dr. Klaus Fischer wird in die Arbeiten von Sergej Winter einführen, der unter dem Titel „Zwei Welten“ Holzplasti- ken und Fotoarbeiten ausstellen wird. Die Ausstellung wird bis zum 4. Juli freitags und samstags von 14 bis 18 Uhr, sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet sein.

Der Termin steht fest: Der Ra- senplatz der TuS am Reis wird nach seiner Erneuerung am 3.

Juli um 12 Uhr seiner Bestim- mung übergeben.

Kind leicht verletzt

Von einem Auto erfasst wurde morgens um 7.35 Uhr am letz- ten Donnerstag ein zwölfjähriges Mädchen beim Überqueren der Parkstraße. Trotz einer Vollbrem- sung konnte der Autofahrer den Zusammenstoß nicht verhindern, das Kind wurde leicht verletzt, konnte nach ambulanter Behand- lung im Krankenhaus nach Hau- se entlassen werden.

Riesling-Wanderung

Am kommenden Samstag (19.

Juni) findet die 29. Rieslingwan- derung, statt.

Wie Schirmherr, Berthold Gall, mitteilt, erwartet die Wanderer ein rund 15 Kilometer langer Rundweg, der in Wicker beginnt und durch den Regionalpark und über die Hochheimer Weinberge wieder zum Ausgangspunkt zu- rückführt. Sechs Mal wird dabei gerastet und Wein aus den um- liegenden Weinbergen probiert.

Mineralwasser gibt es an zwei weiteren Stationen.

Der Erlös der Veranstaltung kommt, wie auch in früheren Jah- ren, dem Antoniushaus in Hoch- heim zugute. Die Teilnahme kos- tet zehn Euro, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Für diejenigen, die mit der Bahn anreisen, fährt morgens bis um neun Uhr ein Sonderbus vom Hochheimer Bahnhof zum Startpunkt der Wanderung, dem

„Tor zum Rheingau“ in der Tau- nusstraße in Wicker, und bringt sie spätestens um 18.30 Uhr von dort wieder zum Hochheimer Bahnhof zurück.

Weitere Auskunft: 06192- 201/1334.

Der fünfzigste „Geburtstag“ des evangelischen Posaunenchors

Im April dieses Jahres jährte es sich zum fünfzigsten Mal, dass der Posaunenchor der Evange- lischen Kirchengemeinden ge- gründet wurde. Mit einem festli- chen Gottesdienst in der Paulus- Kirche am 27. Juni um 11 Uhr soll dieser „Geburtstag“ und der Posaunenchor gewürdigt werden.

Gegründet wurde der Posaunen- chor von Pfarrer Gehring und der damalige musikalische Leiter war Joachim Gründig aus Frank- furt-Griesheim. Augenblicklich besteht der Chor aus drei Frauen und elf Männern und wird von Hans-Dieter Milkowski geleitet.

Ein Schwerpunkt ihrer Auftritte sind die Gottesdienste der Träger- gemeinden in Kelkheim. Durch regelmäßige Mitgestaltung des Waldgottesdienstes am Glaskopf und Auftritte bei anderen Konzer- ten (zum Beispiel beim Hessentag in Butzbach) ist das Musikpro- gramm sehr vielseitig.

Die Gruppe spielt alles von Ba- rock und Chorälen bis hin zu mo- derner Unterhaltungsmusik.

Kurzum: Wenn die Musik mal draußen gebraucht wird, wenn es besonders festlich oder einfach nur „schön laut“ sein soll, dann sind die Blechbläser gefragt.

www.kelkheimer-zeitung.de

Die Verbindungen Kelkheim und England – ein „alter Hut“

High Wycombe und Kelkheim – seit weit über dreißig Jahren besteht nun eine Verbindung zwischen den beiden Städten.

Was jedoch nur wenige wissen:

Schon vor dem Ersten Weltkrieg, also in Jahren zwischen 1909 und 1911 war Kelkheim in gewisser Weise Dreh- und Angelpunkt von Freundschaften zwischen Deutschen und Engländern, vor allem Deutsche aus Frankfurt, deren Namen auch heute noch ei- nen Klang haben: Lorey, Adickes und andere. Für Kelkheimer da- mals eine Selbstverständlichkeit, dass die Gäste aus England vom

Bürgermeister begrüßt wurden – hier kamen sie mit der Eisenbahn an, von hier aus unternahmen sie weite Ausflüge in den Taunus und nach Wiesbaden. Und da- mals entstanden Bilder wie das Kuhgespann in Kelkheim (oben rechts) oder die „bäuerliche Hüt- te“, die „Kelkheimer Freunde mit Spitz“ oder das Bild von der Wandergruppe beim Singen.

Was folgte, ist bekannt – der Erste Weltkrieg. Einige der Ver- bindungen überdauerten, andere versandeten. Ans Licht gebracht wurden diese Freundschaften, die auch auf den „Ferien-Reisen“

in Frankfurt basierten, auf einer ähnlichen Organisation in Nord- england, durch eine englische Journalistin, Rosamund Rid-

ley. Sie beschäftigt sich in ei- nem Buch „Dear Friends, Liebe Freunde“ (Internationale Freund- schaften und der Erste Weltkrieg) mit dem Schicksal von sechs jun- gen Engländerinnen und Englän- dern, die vor dem Ersten Welt- krieg in Flandern wanderten und dort ein paar Jahre später zum Teil elendiglich im Schlamm der Schützengräben verreckten – im Krieg mit Deutschland.

Gegenübergestellt auch das Schicksal von Deutschen, die sich damals weigerten, auf die Freunde von früher zu schießen und deshalb nach Russland ab- kommandiert wurden, um dort zu sterben.

So hat Rosamund Ridley die Wanderlust der jungen Englän-

der, verbunden mit deren Zuge- hörigkeit zu Wandergruppen ver- woben zu dem Bericht über die Verbindungen zwischen Kelk- heim und Cumberland, auch

schon vor dem Hintergrund des drohenden Krieges, den man of- fensichtlich noch nicht wahrha- ben wollte. England plante acht neue Dreadnoughts (Schlacht- schiffe), Deutschand vergrößerte die eigene Flotte. „Beim Treffen auf dem Frankfurter Bahnhof wussten das die deutschen Gast- geber und die englischen Gäste nur zu gut. Ein paar Tage vorher war ihre Ankunft in Kelkheim nicht übersehen worden: Bür- germeister Philipp Kremer be- grüßte die Gäste.“ Damals gab es auch noch Menschen, die daran glaubten, die politischen Schä- den zwischen den beiden Län- dern reparieren zu können. Auch Frankfurts Oberbürgermeister Franz Adickes muss so gedacht

haben: Er begrüßte die Gäste im Rathaus.

Dann das riesige Programm für die Engländer in Frankfurt, aber auch der Hinweis, dass Städte- planung und lokale Steuerfragen für junge Leute weniger interes- sant sind. Wichtig war, dass auch die eingebunden werden konnten, die nur wenig Geld zur Verfü- gung hatten.

Der Taunus wird als Ausflugsziel genannt, Eppstein genauso wie die Saalburg bei Bad Homburg.

Dann auch noch ein Hinweis: Die Gäste wurden daran erinnert, sich zu jeder Zeit als Botschafter ihres Landes gut zu benehmen.

Sie sollten sich daran erinnern, dass ihr Besuch nicht nur als Ferien zu sehen waren. Viele Zeitungen, auch die FAZ (so der Bericht) schrieben über den Aus- tausch.

Es dauerte bis in das Jahr 1911, da machte die Politik mit ihrem Säbelrasseln vielen dieser Be- mühungen ein Ende. Auch den Besuch der Briten in Kelkheim.

Und es dauerte weitere 65 Jah- re mit einem zweiten Weltkrieg dazwischen und Millionen von Toten, mit unsäglichem Leid, dass es zwischen Kelkheim und England, High Wycombe, neue, freundschaftliche Verbindungen gibt.

Alle getragen von dem Wunsch:

Viele Freundschaften ja, neue Kriege: Nein.

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Auch klappernde Skelette können viel Freude machen

Das erfuhren einmal mehr die Kelkheimer Lions, dieses Mal in Ruppertshain beim Schulfest der Rossert-Schule. Ein besonderes Fest: „Ab-Pfiff zum An-Stoß“

just an dem Tag, da die Kicker in Südafrika begannen, um den Po- kal zu spielen. Der Anstoß also?

Nicht allein, Es war nach dem

„Ab-Pfiff“, nach der Verabschie- dung der alten Rossert-Schule der „AnStoß“ für den Bau der neuen Schule, die so ganz anders aussehen wird, als die jetzige

Rossert-Schule. Mit Sicherheit, Platz zum Feiern des Schulfestes wird nach der Fertigstellung ge- nügend vorhanden sein. Bis dahin gilt es, Geduld zu üben und auf die Rossert-Schule in Eppenhain auszuweichen.

Gleich nach dem Beginn des Fes- tes begann in der Turnhalle der Indianer-Tanz, der trotz der bei- den Frauen am Marterpfahl fröh- lich endete. Kein Wunder, bei ei- nem solchen Indianer-Häuptling.

Der andere „Häuptling“, der gekommen war, gehörte zum Stamm der Kelkheimer Lions, Jörg Bach. Die Lions hatten der Schule eine Spende von 500 Euro zukommen lassen. Von diesem Geld wurde von der Schule ein Skelett sowie ein menschlicher Torso aus Kunststoff und ande- re nützliche Dinge gekauft (Bild unten). Rektorin Dorothea Mohr und Jörg Bach rahmen den Kno- chenmann ein, während der wei-

tere Lions-Gast, Kinderarzt Dr.

Jochen Hammer mit dem Stethos- kop in den Klappermann reinhört, ob denn auch alles in Ordnung ist.

Keine Beanstandungen. Jörg Bach wies daraufhin, dass die Kelkhei- mer Lions sich mehr und mehr in Kelkheim engagieren, wo-

bei natürlich der Einsatz für die Auslandsprojekte nicht vernach- lässigt werden soll. Dieser Trend hat sich gerade in der letzten Zeit bei verschiedenen Einsätzen für Kelkheimer Grundschulen be- merkbar gemacht.

Und weiter gab es während des Festes nach dem Motto „Nach dem Schuljahrsfest ist vor dem Neubau“ ein Programm mit Mu- sik, mit Tanz und vielen guten Einfällen sowie Überraschungen bis hin zum „Bla, Bla – schwät- zen – futtern – Spaß haben – ent- spannen“. Auch mit Floor-Dance in der Turnhalle. Oder Street- dance?

Eine vier Meter Guillotine in Eppenhains Rossert-Schule

Dr. Mark Scheibe aus Eppenhain und der Heimat- und Geschichts- verein überraschen die Kelkhei- mer mit einer neuen Ausstellung, in die sie sogar die Klassen 3a und 3b der Rossert-.Schule „ein- gebunden“ haben. Die Schüle- rinnen und Schüler werden diese Ausstellung dekorieren. Und der Termin: Der 26. Juni um 14 Uhr in der Rossert-Schule in Eppen- hain.

Mark Scheibe schreibt dazu:

„Diese einmalige Ausstellung hat viele besondere Hingucker: Zum Beispiel eine vier Meter hohe Guillotine, Modelljahr 1796, wie sie einst in Mainz stand, origi- nale Schlachtengemälde, unter anderem von Königstein und Limburg 1796, die originalen Schinderhannes-Ermittlungsak- ten mit den Verhören in Eppstein und Königstein sowie zahlreiche andere zeitgenössische Ausstel- lungsstücke, Karten und Bilder – von der Belagerung von Hoch-

heim bis hin zu den Kosaken in Eppenhain. Der Eintritt ist natür- lich frei.“

Und der Titel dieser Ausstellung:

„Räuber und Revolutionäre“.

Der Eppenhainer Mark Schei- be hat sich in den letzten Jah- ren intensiv beispielsweise mit der Person des Schinderhannes beschäftigt und hat immer wie- der in Ausstellungen auf die geschichtlichen Hintergründe dieses Mannes hingewiesen, der auch heute noch nach Meinung vieler ein Gutmensch war, der sich um die Kleinen und Entrech- teten kümmerte, bei dem es sich aber in Wirklichkeit um einen Mörder und Verbrecher handelte, der durchaus nicht nur nach da- maligen Gesetzen zu Recht unter dem Fallbeil der Mainzer Guillo- tine endete, wie sie als Modell in der Ausstellung zu sehen ist. Und sicherlich manchem Besucher ei- nen Schauer den Rücken runter jagen wird.

Leserbrief: Endspiel-Wünsche

Liebe Kelkheimer Zeitung, wie Sie wissen, sind wir eine deutsch/

holländische Familie. In Holland ist es üblich, das Haus zur Fuß- ballweltmeisterschaft festlich zu schmücken.

Da in diesem Hause zwei natio- nal unterschiedliche Fußballer- herzen schlagen, haben wir das

Haus bi-national geschmückt.

Vielleicht wäre das ein Bericht- chen für die Zeitung.

Wir jedenfalls wünschen uns das Endspiel Deutschland–Holland, wie deutlich am Haus demonst- riert.

Jo C. van Mourik und Monika Stock, Im Stückes 76.

Heroinhändlerring zerschlagen

Ermittler der Regionalen Kri- minal-Inspektion in Hofheim haben nach monatelangen Er- mittlungen einen internationalen Heroinhändlerring zerschlagen.

Festgenommen wurde ein hier illegal lebender Marokkaner, der die Transporte des Rauschgifts zusammen mit einem 28 Jahre al- ten Landsmann von Belgien nach Deutschland organisierte.

Insgesamt dürften weit über zehn Kilogramm des Heroins nach Deutschland transportiert wor-

den sein. Unabhängig von den Rauschgiftgeschäften versuchte der 28-Jährige in den Besitz eines gefälschten Ausweises zu kom- men bzw. eine Scheinehe einzu- gehen.

Dies sollte ihm einen dauer- haften Aufenthalt in Deutsch- land gewährleisten. Unter- stützung erhielt er durch in Deutschland lebende Familien- angehörige, die ihm Unterkunft gewährten und sein illegales Le- ben ermöglichten.

Vom Kindergarten in die Schule

Auch das gehört inzwischen

„zum guten Ton“ in Kelkheim:

Die Kinder, die aus den Kin- dergärten in die Grundschule wechseln, werden vom Bür- germeister in den Sitzungssaal der Stadtverordneten zu einem

Kindertheater eingeladen. In diesem Jahr waren es über 300 Mädchen und Jungen, die in zwei Vorstellungen und Grup- pen auf das „harte Leben“ auf

„harten Schulstühlen“ vorberei- tet wurden.

Bürgermeister Thomas Horn, der die Kinder begrüßte und Zeit für ein paar freundliche Worte hatte, ging vorsichtshalber in die Hocke – er hätte sonst zu sehr von oben auf seine Gäste hinabschauen müssen.

Wem die Stunde schlägt

Dem Glücklichen überhaupt nicht, behaupten wir mal. Dem Unglücklichen, wenn er sich für die eine oder andere Uhr ent- scheidet (oder inzwischen ent- schieden hat), die ihm die bei- den Uhren-Möglichkeiten an der Kreuzung Frankfurter Straße und Frankenallee anboten. Muss wie Lotto sein – nur genauso ohne Gewinn-Garantie

Ferienkurs Voltigieren

An den ersten beiden Wochenen- den in den Sommerferien veran- staltet der RFV Kelkheim jeweils einen Ferienkurs Voltigieren für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren.

Der Unterricht findet jeweils Freitag-, Samstag- und Dienstag- nachmittag statt, insgesamt etwa neun Stunden. Kosten pro Kind:

40 Euro.

Weitere Informationen und An- meldeformulare erhalten Sie über die Homepage der Voltigierabtei- lung www.voltiteam-kelkheim.

jimdo.com oder per Email unter sus.arndts@gmx.net.

Unfallflucht

Genau die Geschichte, vor der die Polizeibeamten Autofahrer im- mer wieder warnen: Unfallflucht.

Und der Schaden, der angerichtet wurde, betrug lediglich 150 Euro.

Im Großen Haingraben hatte ein Autofahrer beim Ausparken die Tür eines anderen Autos leicht beschädigt und war davon gefah- ren, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Eine Zeugin hatte den Vorfall beobachtet. Den Rest erledigt jetzt die Polizei. Auch wenn es nur geringer Schaden war: Unfallflucht. Und die fällt nicht in die Sparte Bagatell-Sa- chen im Straßenverkehr.

Unwetter

Die Gewitter, die in der Nacht vom 9. auf den 10. Juni den Main-Taunus-Kreis heimsuch- ten, richteten in einigen Gemein- den erheblichen Schaden an und führten zu vielen Feuerwehr- Einsätzen. Kelkheim kam ver- gleichsweise glimpflich davon.

Hier wie in Hofheim wurden Kanaldeckel hochgespült, sodass zwei Autos beschädigt wurden.

Auch ein Streifenwagen wurde in Mitleidenschaft gezogen. Er geriet mit einem Rad in einen of- fen stehenden Kanalzugang. Der Streifenwagen setzte auf und war danach nicht mehr fahrbereit.

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Tel.: 0 61 74 / 93 85-0 Fax: 0 61 74 / 93 85-50 E-Mail:zimmermann@hochtaunus.de

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