Christian Bandy von der Kur- und Stadtin- formation moderierte die Prämierungsfeier nicht von ungefähr. Er ist überzeugter Rad- fahrer und kommt auch täglich per Drahtesel zur Arbeit. Fotos: Friedel
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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems
Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch
50. Jahrgang Donnerstag, 7. November 2019 Nummer 45
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Kultur-Highlights im November 9.11. | 19 Uhr | Kath. Kirche St. Marien Chor- und Orchesterkonzert Josef Haydn – „Die Jahreszeiten“
16.11. | 15 Uhr | Kur- und Stadtinformation Themenführung: Stätten jüdischen Lebens in Königstein
17.11. | 16.30 Uhr | Bürgerhaus Falkenstein Vereinswesen in Falkenstein 1860 - 1930 – Heimatgeschichtlicher Vortrag mit Herrmann Groß
24.11. | 17 Uhr | Haus der Begegnung Klavierabend Christoph Ullrich
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Stadtradeln: „selbstständig, nachhaltig und hoffentlich mit einer Portion Spaß“
Königstein erst zum zweiten Mal an der bun- desweiten Aktion teilgenommen und dabei zum Beispiel die St. Angela-Schule (SAS) mit ins Boot geholt, die mit dem eigens aus- gerufenen „Schulradeln“ über 5.000 Kilome- ter beigesteuert hat.
Umweltschutz im Schulalltag
Dabei hat die Stadtverwaltung in der SAS ge- wissermaßen offene Türen eingerannt, denn dort hat man Umwelt- und Klimaschutz schon länger fest im Blick: „Wir achten darauf, den Umweltschutz im Alltag zu verankern“, be- schreibt Schulleiter Stephan Zalud die nicht so offensichtlichen Auswirkungen neben Biotopen im Schulgarten, Insektenhotels und Bienenzucht. So gibt es an der Schule auch einen „Plastik-frei-Tag“, Mülltrennung in allen Klassenräumen und die Schulkantine verwendet keinerlei Einwegverpackungen.
Die Kantine machte der Urkundenverleihung in der Mittagspause übrigens ernsthafte Kon- kurrenz, nach einem anstrengenden Vormit- tag war sie nach dem Pausengong der erste Anlaufpunkt für die Schülerinnen, die die Erlaubnis hatten, mit ihrem Mittagessen zur Prämierungsfeier zu kommen.
Mit einer magenfüllenden Verspätung konn- ten sie dann unter anderem hören, dass ihre Schule für ihr Engagement ein Lob von Mi-
nister Tarek al Wazir eingefahren hatte und auch die Geschäftsführung des ivm (Integ- riertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain) dankte den Neulingen in ihrer seit fünf Jahren angebo- tenen Schulradelaktion „Besser zur Schule“
fürs Mitmachen in einem eigenen Grußwort, das Christian Bandy stolz verlas: „Wir freuen uns über jeden Kilometer, der selbstständig, nachhaltig und hoffentlich mit einer Portion Spaß zur Schule gefahren wurde.“
Stadtradeln mit Helm
Auch ein Grußwort von Leonhard Helm konnte Christian Bandy verlesen, der Rat- hauschef war krank, vermutlich, weil ihm die Termine der letzten Wochen keine Zeit mehr zum Radeln gelassen hatten, denn ei- gentlich ist der Bürgermeister ein großer Fan der Drahtesel und seit dem ersten Tag beim Stadtradeln dabei.
Fortsetzung auf Seite 3
Königstein (hhf) – „Danke an Herrn Zalud, dass er die Schule für uns geöffnet hat“ – Christian Bandy, der die Aktion „Stadtradeln“
von der Kur- und Stadtinformation (KuSI) aus koordiniert hat, war auf einen ganz be- sonderen Ort gekommen, um die Urkunden der diesjährigen Luftreinhaltungskampagne zu verleihen. Zwar hatte lange nicht jeder Teilnehmer, so wie „Stadtradeln-Star“ Vivien Kim Hohberger, volle drei Wochen auf das Auto komplett verzichtet, doch haben 151 aktive Radfahrer in sieben Teams in den drei Wochen im September stolze 22.812 Kilo- meter erradelt und damit dem Heilklima über drei Tonnen CO2 erspart.
Nun gut, pro Einwohner umgerechnet ergibt das 1,34 Kilometer pro Kopf, das ist noch ausbaufähig, aber es hat sich ja auch nicht jeder, der sein Auto mal stehen gelassen hat, registrieren lassen. Außerdem zeigt ein Ver- gleich mit Berlin (0,59 km/Kopf) und Leipzig (2,94 km/Kopf), dass die Kurstadt sich ganz seriös im Mittelfeld befindet. Immerhin hat
Viele Urkunden waren das Ergebnis der diesjährigen Aktion „Stadtradeln“, die sich mit dem „Schulradeln“ zusammengetan hatte. Rechts Stephan Zalud, Direktor der St. Angela-Schule, auf deren Schulhof die Verleihung stattfand, links „Stadtradeln-Star“ Vivien Kim Hohberger.
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Aus dem RATHAUS Königstein
Das Ordnungsamt erinnert daran, dass der
„Anatolische Hirtenhund“ nach einer Än- derung des FCI (Fédération Cynologique Internationale) nun unter den Rassestandard
„Kangal-Hirtenhund“ fällt. Damit ist diese Hunderasse nach § 2 Abs. 1 Nr. 7 der Gefah- renabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden (HundeVO) ein gefährli- cher Hund und fällt unter die Erlaubnispfl icht.
Alle „Anatolischen Hirtenhunde“, die vor dem 31. 12. 2019 gehalten wurden, sind da- von befreit. Dazu muss bis zum 30. 6. 2020 die Haltung des Hundes angezeigt werden.
Diese, bitte schriftlich vorgelegte Anzeige wird der Halterin bzw. dem Halter schriftlich bestätigt. Dieses Dokument muss beim Füh- ren des Hundes mitgeführt werden.
Anatolischer Hirtenhund braucht jetzt Erlaubnis
Königstein – Am Donnerstag, 7.11.2019 – 19 Uhr – fi ndet im Bürgerhaus des Stadtteiles Fal- kenstein die 33. Sitzung der Stadtverordneten- versammlung statt. Die Sitzung ist öffentlich.
Tagesordnung
I/1. Einführung eines nachrückenden Stadt- verordneten
I/2. Genehmigung der Niederschrift über die 32. Sitzung vom 5.09.2019
I/3. Mitteilungen
I/4. Beantwortung von Anfragen I/5. Anfragen
II/6. Durchführung einer vereinfachten Um- legung im Gebiet Am Steinkopf/B 455, Gemarkung Schneidhain, Flur 69, Flur- stück 22/69 – zur Kenntnisnahme – II/7. Neufassung der Satzung über die Ent-
sorgung von Abfällen im Gebiet der Stadt Königstein im Taunus
II/8. Wahl von zwei Ortsgerichtsschöffen für das Ortsgericht Königstein II (Fal- kenstein)
II/9. Haushaltssatzung der Stadt Königstein im Taunus für das Haushaltsjahr 2020;
Beitrittsbeschluss zu den Maßgaben der Kommunalaufsicht
II/10. Darlehensaufnahme – Wirtschaftsjahre 2017/2018
II/11. Veränderungssperre für den Geltungs- bereich des Bebauungsplanes K 74
„Zwischen Wiesbadener Straße und Hainerbergweg“; hier: Beschluss über die erneute Verlängerung der bestehen- den Veränderungssperre
II/12. Bebauungsplan K 74 „Zwischen Wies- badener Straße und Hainerbergweg“;
hier: Erneute Öffentlichkeitsbeteili- gung gemäß § 3 (2) und § 4 (2) BauGB in Verbindung mit § 4 a (3) BauGB III/13. Einbringung des Wirtschaftsplanes
2020 für den Eigenbetrieb Stadtwerke III/14. Wahl der Vertreter/innen in die Ver-
bandsversammlung des Abwasserver- bandes Kronberg
III/15. Wahl der Vertreter/innen in die Ver- bandsversammlung des Wasserbeschaf- fungsverbandes Taunus
III/16. Klimaschutzmanager – Verpfl ichtungs- ermächtigung zur verlängerten Einstel- lung und Bereitstellung der Mittel in den kommenden Haushaltsplänen – III/17. Bürgerbegehren in Königstein im
Taunus „Philosophenweg für alle!“ – Durchführung eines Bürgerentscheides gem. § 8 b HGO
III/18. Genehmigung einer außerplanmäßigen Ausgabe; hier: Zahlung des Betrages in Höhe von 2.000.000,00 EUR in die Kapitalrücklage der Königsteiner Kur- gesellschaft mbH
III/19. Antrag der ALK-Fraktion – Ausbil- dungsstipendien für Erzieher*innen –
Königstein im Taunus, den 01.11.2019 Der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Königstein im Taunus gez. Alexander Frhr. von Bethmann
33. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung
In der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in unserem Land zahlreiche jüdische Gotteshäuser, jüdische Geschäfte und Wohnungen verwüstet, jüdi- sche Mitbürger gedemütigt, in Konzentrati- onslager verschleppt und ermordet.
Auch die Königsteiner Synagoge im Sei- lerbahnweg wurde im Laufe des 10. No- vember 1938 geschändet und angezündet;
ihre Ruine wurde später gesprengt. An diese furchtbaren Ereignisse soll am Sonntag, 10.
November, um 14.30 Uhr erinnert werden.
Die Gedenkstunde fi ndet vor dem 1996 auf- gestellten Bronzemodell der Synagoge im Kurpark statt. Am Seilerbahnweg gegenüber dem Bronzemodell befand sich von 1906 bis 1938 die Königsteiner Synagoge. Dabei trägt der neugestaltete Platz vor dem Mo-
dell erstmals zu einer noch würdigeren Fei- er bei. Die Gedenkstunde wird von Bürger- meister Leonhard Helm, Hans-Dieter Vosen von der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit Hochtaunus e.V., Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer von der evan- gelischen Immanuel-Gemeinde und Pfarrer Stefan Peter von der katholischen Pfarrei Maria Himmelfahrt im Taunus gestaltet. Die Ansprache hält Stadtverordnetenvorsteher Alexander Freiherr von Bethmann. Der Rab- biner Andrew Steiman von der Budge-Stif- tung Frankfurt trägt einen hebräischen Psalm und das jüdische Totengebet El male racha- mim vor.
Alle interessierten Königsteiner Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dieser Gedenk- stunde eingeladen.
Novemberpogrom 1938:
Gedenkstunde am Synagogen-Denkmal
Der Volkstrauertag, der immer am zweiten Sonntag vor dem ersten Advent begangen wird, erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Auch in Königstein im Taunus fi nden an diesem Tag Gedenkfeiern statt.
Die Gedenkfeier in der Kernstadt beginnt am Sonntag, 17. November, um 12.30 Uhr am Ehrenmal in der Hubert-Faßbender-Anlage.
Die Ansprache hält Bürgermeister Leonhard Helm. Die evangelische Immanuel-Gemein- de wird in diesem Jahr die Königsteiner Kir- chengemeinden vertreten. Eine Bläsergruppe der Musik- und Showband des Fanfarencorps Königstein übernimmt die musikalische Begleitung. Die Bischof-Neumann-Schule Königstein nimmt ebenfalls mit einem Bei- trag an dem Gedenken teil. Die Veranstaltung wird, wie bereits in den vergangenen Jahren, wieder durch den Vereinsring organisiert.
Am Falkensteiner Ehrenmal beginnt am 17.
November um 12.15 Uhr eine Gedenkfei- er, zu der Ortsvorsteherin Lieselotte Majer-
Leonhard alle Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil Falkenstein einlädt. Die musikali- sche Umrahmung wird durch den Musikver- ein Kronberg und den MGV Falkenstein ge- staltet, mit tatkräftiger Unterstützung durch die Freiwillige Feuerwehr Falkenstein.
Der Mammolshainer Ortsvorsteher Hans- Dieter Hartwich lädt für den Stadtteil Mammolshain alle Bürgerinnen und Bürger ebenfalls am 17. November um 12.15 Uhr zum Gedenken auf dem Friedhof ein. Der MGV Heiterkeit e.V. umrahmt die Gedenk- feier musikalisch.
Die Freiwillige Feuerwehr Mammolshain wird die Ehrenwache halten.
Die Totenehrung im Stadtteil Schneidhain fi ndet traditionsgemäß am Totensonntag, 24.
November, um 11.30 Uhr in der Trauerhalle des Schneidhainer Friedhofs statt. Hierzu lädt herzlich Ortsvorsteherin Nicole Höltermann ein. Der Gesangverein Schneidhain umrahmt die Gedenkfeier musikalisch und die Freiwil- lige Feuerwehr wird die Ehrenwache halten.
Gedenkfeiern am Volkstrauertag und Totensonntag
Was genau erlaubt und verbietet eigentlich das Verkehrszeichen „Verkehrsberuhigter Bereich“? Da es diesbezüglich immer wieder Irritationen gibt, möchte das Königsteiner Ordnungsamt dieses Schild einmal genauer erklären.
Bei dem Zeichen mit der Bezeichnung 325.1 handelt es sich um ein Richtzeichen der StVO, Anlage 3. § 42, Abs. 1 + 2 der StVO enthält hierzu folgende Vorgaben:
(1) Richtzeichen geben besondere Hinweise zur Erleichterung des Verkehrs. Sie können auch Ge- oder Verbote enthalten.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt, hat die durch Richtzeichen nach Anlage 3 angeordneten Ge- oder Verbote zu befolgen.
Die in § 42, Abs. 1 angesprochenen Ge- und Verbote sind bei Verkehrszeichen 325.1 in der Anlage 3 der StVO folgendermaßen defi niert:
1. Wer ein Fahrzeug führt, muss mit Schritt- geschwindigkeit fahren.
2. Wer ein Fahrzeug führt, darf den Fußgän-
gerverkehr weder gefährden noch behindern;
wenn nötig, muss gewartet werden.
3. Wer zu Fuß geht, darf den Fahrverkehr nicht unnötig behindern.
4. Wer ein Fahrzeug führt, darf außerhalb der dafür gekennzeichneten Flächen nicht par- ken, ausgenommen zum Ein- oder Aussteigen und zum Be- oder Entladen.
5. Wer zu Fuß geht, darf die Straße in ihrer ganzen Breite benutzen; Kinderspiele sind überall erlaubt.
Im Rahmen der Verfolgung von Ordnungs- widrigkeiten fallen dem Ordnungsamt diese Punkte, vor allem die mangelnde Einhaltung der Schrittgeschwindigkeit (nach der aktuel- len Rechtsprechung um 10 km/h), sowie das tägliche Parken außerhalb markierter Flächen immer wieder negativ auf. Insbesondere auch im verkehrsberuhigten Bereich im Gebiet der Königsteiner Altstadt, in die die Einfahrt über die Hauptstraße sowie über die Gerichtstraße erfolgt, sind diese Ge- und Verbote im gesam- ten Bereich zwingend zu beachten.
Vom Ordnungsamt erklärt:
„Verkehrsberuhigter Bereich“
Selbstgeschriebene Texte, keine Hilfsmittel oder Verkleidungen und ein Zeitlimit, das sind die Regeln für die Poetinnen und Poeten, die aus ganz Deutschland zum 3. Königsteiner Poetry Slam-Royal am Freitag, 8. Novem- ber, reisen, um die weltbeste Jury, das Publi- kum, zu überzeugen. Durch den Abend in der Königsteiner Stadtbibliothek führt Jan Cönig.
Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 9 bzw. 7 Euro, die Ermäßigungen gelten für SchülerInnen, StudentInnen sowie Rentne- rInnen. Eintrittskarten sind im Vorverkauf in der Stadtbibliothek Königstein erhältlich.
Königsteiner Poetry-Slam-Royal in der Stadtbibliothek
Der Falkensteiner Hain bietet in seinem klei- nen Terrain eine Vielzahl an Wanderwegen, die sich sehr abwechslungsreich gestalten:
Mal breite, lichte Forstwege, mal naturnahe Pfade über Stock und Stein. Auf einer Strecke von rund vier Kilometern führt auf Einladung der Kur- und Stadtinformation Gesundheits- wanderführerin Marie-Louise Vogel in ge- selliger Runde durch das innerstädtische Na- turschutzgebiet und bereichert die sportliche Wanderung mit kleinen Einheiten zur Kräfti- gung der Muskulatur oder der Besinnung auf den eigenen Körper. Die Teilnahme an der Tour am Samstag, 9. November, ist kosten- los und ohne vorherige Anmeldung möglich.
Festes Schuhwerk ist von Vorteil.
Treffpunkt ist um 14 Uhr das Kurbad Königstein, Le-Cannet-Rocheville-Straße 1.
Auskünfte zu dieser und anderen Wanderun- gen und Führungen der Kur- und Stadtinfor- mation sind unter (06174) 202-251 oder per E-Mail an info@koenigstein.de erhältlich.
Gesundheitswanderung im Falkensteiner Hain
Am Sonntag, 10. November, ab 18.30 Uhr bis Sonntag, 24. November, wird im Kurbad wieder fl eißig gewerkelt und geputzt.
Einmal im Jahr schließt das komplette Kur- bad Königstein seine Pforten, um sich hinter verschlossenen Türen wieder auf Hochglanz polieren zu lassen. Da werden die Becken geleert, Fugen erneuert, Lampen kontrolliert, Fenster geputzt, und, und, und… In diesem Jahr werden außerdem im Technikbereich für das Innenbecken zwei Badewasserauf- bereitungsfi lter saniert und ein Schwallwas- serbehälter ausgetauscht. Deswegen ist eine
verlängerte Schließung erforderlich. Die jährliche Großreinigung ist übrigens der ein- zige Zeitraum im Jahr, in dem das Bad zu Wartungszwecken geschlossen hat. Das Re- staurant ClubHouse im Kurbad macht wäh- rend der Großreinigung ebenfalls Pause.
Gutscheine sind in dieser Zeit unter info@
kurbad-koenigstein.de oder über telefoni- sche Bestellung unter (06174) 92 65 23 in der Kurbad-Verwaltung zu bekommen. Sie ist während der Großreinigung Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis 17 Uhr zu errei- chen.
Eröffnet wird das Bad wieder am Montag, 25.
November, zu den normalen Öffnungszeiten:
Montag, 16 bis 22 Uhr sowie Dienstag bis Sonntag von 9 bis 22 Uhr. Ab 25. Novem- ber bis 8. Dezember 2019 gibt es dann auch wieder die beliebten „Kurbad-Bonbons“, die 11er Tages- und Kurzzeit-Karten für Bad und Sauna zum gleichen Preis, mit einem zu- sätzlichen Eintritt.
Alle Informationen rund um das Kurbad, die Öffnungszeiten und die Eintrittspreise gibt es natürlich auch im Internet auf www.kur- bad-koenigstein.de.
Kurbad schließt für zwei Wochen
In seinem zehnten Vortrag in diesem Jahr beschäftigt sich das Königsteiner Forum am Montag, 11. November, mit dem Thema „So- ziale Ungleichheiten im Bildungssystem als Risiko für unsere Zukunftsfähigkeit“. Refe- rent in der Frankfurter Volksbank ist Prof. Dr.
Marcel Helbig, Universität Erfurt/Wissen- schaftszentrum Berlin. Beginn ist um 20 Uhr.
Soziale Ungleichheiten
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Frage 4: 5.11.2019 Frage 5: EUR 1,30
„Die sind alle dahin gelaufen“– Joachim Helsper weist den Weg, auf dem die Schülerinnen abrupt den Ort des Geschehens verlassen hatten, als es zum Nachmittagsunterricht gongte. Er selbst hat sein Fahrrad allerdings auch schon startbereit für die Rückkehr ins Bauamt in den
Vordergrund gestellt. Foto: Friedel
Fortsetzung von Seite 1
„Ich selbst konnte ebenfalls mitfahren und dabei auch viele dienstliche Termine bis nach Bad Homburg und Wiesbaden wahrnehmen.“
Der Bürgermeister gibt allerdings zu, dass das E-Bike dabei keine geringe Rolle spielt.
Ganz anders ist da Joachim Helsper drauf, ein wahrer „Puritaner“, der schon lange – wie viele seiner Kollegen aus dem Bauamt – die reichlichen Dienstfahrten per pedale erledigt.
So hat er es auch geschafft, mit 785 Kilome- tern den lokalen Rekord für Einzelleistungen einzufahren, dafür bekam der städtische Mit- arbeiter vom Kollegen Bandy auch die „gol- dene Urkunde“ – die Nächstplatzierten hatten aber auch jeweils über 700 km aufzuweisen.
Da die „Kapitäne“ der sieben einzeln ge- meldeten Gruppen stellvertretend die ent- sprechenden Urkunden überreicht bekamen, steckte Christian Bandy erst einmal ein sol- ches Dokument in die eigene Tasche, denn sein „Offenes Team“ – Stadtverwaltung und andere – hatte mit 11.069 km den ersten Platz belegt und damit über 1,5 Tonnen CO2 ein- gespart.
Kilometer und Kapitäne
Mit 5.297 km belegte die SAS (Kapitänin Anita Koch) den zweiten Platz, gefolgt vom ADFC Ortsverband (Kapitän Didier Hufler), dem Fitness-Studio Fit4Women (Margareta Dziambor), den „Grünen Radlern“ (Rolf Ker- ger), dem Waldkindergarten „Trullige Trolle“
(Vivien Kim Hohberger) und den „iRadlern vom Kaltenborn“ (Suzanne Müller-Hess).
Vivien Kim Hohberger erhielt als „Stadtra- deln-Star noch eine Fahrrad-Tasche als Prä- sent, gesponsort vom Klima-Bündnis. Ihr Lastenfahrrad, das sie in den drei Wochen
ohne Auto benutzen konnte, hatte der Pedeli- ty-Fahrradverleih zur Verfügung gestellt, der auch E-Bikes zur vergünstigten Miete bereit stellte.
Dank erging weiterhin an die Verkehrswacht Obertaunus für die Unterstützung der Auf- taktveranstaltung, die REWE-Filiale in der Wiesbadener Straße für Obst zum gleichen Termin und auch an die Presse „für entgegen- kommende Berichterstattung und den Spaß an der Sache, was auch in den Artikeln ‘rü- bergekommen ist.“
Stadt verbessert Radwegenetz
Kein Spaß ist, was Stadtparlament und Bür- germeister nach den Worten des Letzteren tun, um dem gestiegenen Bewusstsein für das Rad als alternative zum Auto, das durch das Stadtradeln gefördert wird, Rechnung zu tragen: „Die Stadt Königstein hat dies er- kannt und versucht, trotz enger Straßen und für das Fahrrad topografisch ungünstiger Be- dingungen das Radwegenetz zu verbessern.“
Entsprechende Routenbeschilderung und erste Schutzstreifen in der Frankfurter Straße sowie die Öffnung der hinteren Hauptstraße plus Altstadt für den Fahrradgegenverkehr zeugen von der Ernsthaftigkeit dieser Bemü- hungen. Aktuell sind aber auch Überlegungen im Gange, bessere Radwege nach Bad Soden und Kelkheim einzurichten, und ein generel- les Gespräch mit dem ADFC steht an.
Vorläufig empfiehlt Christian Bandy erst ein- mal „Immer schön weiter in die Pedale tre- ten“, zur Überbrückung und Übung bis zum nächsten Stadtradeln, das vermutlich am 30.
August 2020 beginnen wird. Und wenn es da ein Winter-Tief in der Motivation geben soll- te: Alle erfolgreichen Teilnehmer können sich ihre Urkunden ab sofort in der KuSI abholen!
Stadtradeln: „selbstständig, nachhaltig und hoffentlich mit einer Portion Spaß“
Königstein (kw) – Viele, die im vergange- nen Jahr bei „125 Jahre Männerchor 1893“
oder in diesem bei „30 Jahre Kurharmonix“
die Damen vom Koreanischen Harmonie Ensemble Frankfurt in Königstein auf der Bühne erleben konnten, haben sie sicher in bester Erinnerung. Wer erinnert sich nicht auch noch an den tollen Soloauftritt ihres
Chorleiters? Wer sie einmal in ihrem eige- nen Konzert erleben möchte, hat dazu am Samstag, 9. November, Gelegenheit. Mit da- bei sind – sozusagen auf Gegenbesuch – die Kurharmonix. Beginn des Konzerts ist um 17 Uhr. Die Adresse lautet: Wartburgkirche, Hartmann-Ibach-Straße 108, 60389 Frank- furt am Main. Foto: privat
Die Kurharmonix zu Gast beim Harmonie Ensemble
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Königstein – Ein großes Thema auf der heu- tigen Stadtverordnetenversammlung wird das Bürgerbegehren zum Philosophenweg sein.
Für einen Bürgerentscheid will die CDU stimmen, aber gegen das Bürgerbegehren – das hört sich zunächst verwirrend an. Die Stadtverbandsvorsitzende Annette Hogh klärt auf: „Wir möchten nicht, dass die Bürgerin- itiative mit ihrer Bürgerbegehren-Forderung durchkommt, dass der städtebauliche Vertrag aufgehoben wird. Aus diesem Grund sollen alle Königsteiner entscheiden, ob sie Ja oder Nein zum städtebaulichen Vertrag sagen. Und wir hoffen, dass die Bürger im April für un- seren bisherigen Vertrag stimmen und Nein ankreuzen.“
Klartext: Die CDU möchte, dass die Bürger sich im Bürgerentscheid selbst entscheiden, legt ihnen dafür aber eine Ablehnung des Inhaltes ans Herz. Der Wortlaut, über den heute die Stadtverordneten und später dann die Bürger abstimmen: „Sind Sie dafür, dass der Beschluss der Königsteiner Stadtverord- netenversammlung vom 29.5.2019 über die städtebaulichen Verträge zwischen den Städ- ten Königstein im Taunus und Kronberg im Taunus sowie zwischen den beiden Städten und der von der Opel Hessischen Zoostiftung aufgehoben wird?“
In den Augen der Christdemokraten bedeutet ein „Ja“ dazu dann aber auch: Die ausgehan-
delten Vergünstigungen der Verträge, die Kö- nigsteiner Bürger im Falle einer Schließung des Weges bekommen könnten, fallen weg.
Es gäbe kein kostenloses Durchgangsrecht für Königsteiner, keine verbilligten Jahres- karten für Königsteiner Familien.
Der von der Bürgerinitiative ins Spiel ge- brachte Slogan „Philosophenweg für alle“
ist nach CDU-Meinung also irreführend und suggeriert, Königstein hätte die Möglich- keit, die von Kronberg mit dem Opel-Zoo beschlossene Schließung zu verhindern. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens spielten da- bei einen wesentlichen Aspekt herunter: „Das Recht zur Schließung des Wegs liegt allein bei der Stadt Kronberg, auf deren Gemar- kung der Weg liegt und die Eigentümerin des Grundstücks ist. Und die Stadt Kronberg be- treibt aus naheliegenden Gründen die Schlie- ßung des Weges: Dieser Weg bedeutet eine wesentliche Belastung für den gemeinnützi- gen Opel-Zoo, eine der bedeutendsten Frei- zeiteinrichtungen der Region, deren Betrieb zudem aus Gründen der naturkundlichen Bil- dung und des Artenschutzes von hohem öf- fentlichen Interesse ist.“
Der Hessische Städte- und Gemeindebund hat in seiner Stellungnahme zur Frage der Schlie- ßung ganz eindeutig geschrieben: „Da der Philosophenweg im Wesentlichen im Eigen- tum der Stadt Kronberg steht, handelt es sich
hierbei allerdings um eine Angelegenheit der Stadt Kronberg, die diese dann zu entschei- den hätte, wenn es nicht zu einer Realisie- rung der vertraglichen Vereinbarung käme.“
Es würde durch die Aufhebung des Vertrages zwar wieder eine Tür geöffnet, die dann aber zu einer Klage der Stadt Königstein führen müsste – gegen die Nachbarstadt Kronberg, mit der in den letzten Jahren in vielen ande- ren Bereichen eng zusammengearbeitet wird.
Laut Rechtsexperten sei diese Klage zudem wenig aussichtsreich und kostspielig für alle Beteiligten. Und der freie Durchgang wie bis- her stehe als Ergebnis keineswegs fest.
Die CDU ist deshalb fest davon überzeugt, dass der ausgehandelte Vertrag ein guter Kompromiss für die Bürger der Städte und den Opel-Zoo ist. Ursprünglich sollte der Weg von Kronberg ersatzlos eingezogen wer- den. Von der neuen Lösung profitieren dem- gegenüber die Bürger: Während der Zoo sei- nen Betrieb ohne den ihn durchschneidenden öffentlichen Weg besser gestalten kann und die Tiere nachts vor ungebetenen Störungen geschützt werden, bleibt für die Königsteiner und Kronberger der Weg trotzdem tagsüber offen. Und wem die eine Stunde kostenloser Zoobesuch nicht reicht, der kann eine Jah- reskarte zum halben Preis erwerben, das ent- spricht nach aktuellem Tarif 30 Euro für Er- wachsene und 17,50 Euro für Kinder. (hhf)
CDU will für den Bürgerentscheid stimmen, warnt aber:
„Philosophenweg für Alle“ ist irreführend
Königstein – Trotz Sommerferien haben insgesamt 1.630 Königsteiner*innen das Bürgerbegehren „Philosophenweg für Alle“
unterschrieben. 1.250 Unterschriften wären nötig gewesen. Das Bürgerbegehren bewertet der Hessische Städtetag und der Hessische Städte- und Gemeindebund als rechtsgültig.
„Eine Erleichterung“, so Bernhard Bender, Sprecher der Initiative. Denn die Verwal- tungsspitze habe zu Beginn der Initiative, trotz der gesetzlichen Verpflichtung, Erläu- terungen zu den einzuhaltenden Bestimmun- gen zu geben, diese verweigert. Auch die genaue Anzahl der benötigten Unterschriften sei nicht mitgeteilt worden.
Nun wird in der nächsten Stadtverordne- tenversammlung am heutigen Donnerstag, 7. November, abgestimmt, ob dem Bürger- begehren stattgegeben, oder ein Bürgerent- scheid durch Urnengang nötig wird. Die Be- schlussvorlage der Verwaltung beantragt eine Ablehnung des Bürgerbegehrens, also nicht dessen direkte Umsetzung, sondern eine er- neute Abstimmung.
In der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses hat die Mehrheit aus Blockbündnis CDU, FDP, SPD und Grüne für einen Bürgerentscheid votiert.
Der Bürgerentscheid soll dann die Frage
„Aufhebung des städtebaulichen Vertrags mit
Kronberg und Opel-Zoo“ zur Abstimmung bringen.
Zum einen habe die Verwaltung mit keinem der Initiatoren über den veränderten Titel des Bürgerentscheides gesprochen, zum anderen sei eine Umbenennung irreführend, bemän- geln nun die Urheber des Vorganges. Schließ- lich wollen die Initiative und zahlreiche Bür- ger erreichen, dass der Philosophenweg für alle Menschen offen bleibt, auch außerhalb der Zoo-Öffnungszeiten und ohne Einschrän- kungen durch die Zoo-Ordnung. Seitens der Initiative sei ein Entgegenkommen hinsicht- lich einer nächtlichen Schließung des öffent- lichen Weges sicherlich verhandelbar. (hhf)
„Philosophenweg für Alle“ bemängelt Kommunikation der Verwaltung
Gesetzlich ist vorgesehen, den Text des Bür- gerentscheides nahe am Text des Bürgerbe- gehrens zu halten, so weit ist das städtische Vorgehen nicht zu bemängeln. Klar erkenn- bar ist aber auch, dass es nicht ganz die Ide- en der Initiatoren trifft – vorher miteinander reden wäre schon gut gewesen.
Vielleicht lässt sich aber von Seiten der Än- derungswilligen vor der Bürgerabstimmung im neuen Jahr noch erklären, wie sie sich nach Aufhebung der Verträge neue Verein- barungen vorstellen, ohne die es sicherlich nicht zu einem „verträglichen“ Ende kom- men wird – und in einem zweiten Schritt
ausloten, ob die anderen Vertragsparteien auf solche Änderungen auch eingehen wür- den.
Von jenen, die den bisherigen Vertrag gerne beibehalten wollen, würde ich umgekehrt gerne hören, was dieser durchaus gut klin- gende Text denn wert ist, wenn der Opel- Zoo, wie bisher mehrfach angekündigt, den Extra-Eingang oder Kassenautomaten nicht einrichten will, auf dem alles aufbaut...
Beides dürfte uns Bürger*innen ein ganzes Stück mehr Klarheit bringen, für welches Zukunftsszenario wir uns nun wirklich ent- scheiden können. Holger Friedel
Mehr Klarheit, bitte!
Kommentar
Königstein (kw) – Lieselotte hat viel zu tun:
Sie muss für Weihnachten zusammen mit dem Briefträger viele Pakete austragen. End- lich hat sie nur noch die Päckchen für ihre Freunde in der Tasche und macht sich müde und erschöpft auf den Heimweg. Inzwischen schneit und schneit es, Lieselotte verirrt sich, sucht den Weg nach Hause und weiß nicht, wo sie ist. Schneesturm, Weihnachtspäck- chen und eine schöne Bescherung: Lieselotte erlebt eine wahrlich abenteuerliche Weih- nachtsgeschichte.
Diese tolle Geschichte „Lieselotte im Schnee“ von Alexander Steffensmeier steht auf dem Programm des Bilderbuchkinos der Königsteiner Stadtbibliothek am Dienstag, 12. November. Beginn ist um 16.15 Uhr, der Eintritt ist frei.
Bilderbuchkino: Abenteuerliche Weihnachtsgeschichte
Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Holger Friedel (hhf)
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www.opel-zoo.de Königstein (kw) – Am kommenden Sams-
tag, 9. November, erklingt um 19 Uhr Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ in der katholischen Pfarrkirche St. Marien. Es singt das Vokalensemble Königstein mit Jana Bau- meister (Sopran), Peter Marsh (Tenor) und Se- bastian Kitzinger (Bass), begleitet von einem groß besetzten Orchester.
„Die Jahreszeiten“, häufig verwechselt mit Vivaldis Orchesterwerk und stets im Schatten von Haydns anderem großen Oratorium „Die Schöpfung“, sind ein fulminantes Werk am Übergang von der Klassik in die Romantik.
Joseph Haydn hat in seinem 70. Lebensjahr unter Mühen und bis zur totalen Erschöp- fung ein hochmodernes Werk geschaffen, das die Orchesterfarben Schuberts, Mahlers oder Bruckners vorwegnimmt und sie mit der ba- rocken Fugenkunst Georg Friedrich Händels verbindet. Haydn gelingt es dabei, den gelehr- ten mit dem populären Stil, den Kontrapunkt mit dem liedhaft-schlichten Ton zu verschmel- zen. „Die Jahreszeiten“ erzählen vom Leben des Menschen in der Natur im Ablauf eines Jahres – Natur ist dabei immer Schöpfung Gottes.
Der „Frühling“ schildert das Erwachen der Na- tur und stellt die Bitte um eine reiche Ernte in den Mittelpunkt. Der „Sommer“ zeichnet den Ablauf eines Tages nach von den ersten Son- nenstrahlen über die Hitze des Mittags, die in ein schweres Gewitter mündet, bis zum fried- lichen Klang der Abendglocke. Der „Herbst“
feiert den Fleiß sowie die rauschhafte Freude über den Wein. Die dunkle, kalte Jahreszeit mit der im Frost erstarrten Natur wird zur Me- tapher der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Der prächtige Schlusschor „Dann bricht der große Morgen an“ erinnert stark an die Freimaurer-Liturgie und zitiert die Zauber- flöte von Haydns Logenbruder Mozart.
Für die Königsteiner Aufführung wurden ei- nige Kürzungen vorgenommen, um die Dau-
er auf etwa zwei Stunden zu begrenzen. Die Solo-Partien sind hochkarätig besetzt mit Jana Baumeister von der Oper Darmstadt und Pe- ter Marsh von der Oper Frankfurt sowie Se- bastian Kitzinger im Bass. Eintrittskarten zum Preis von 25 Euro (20 Euro für Schüler*innen und Student*innen) sind in der Buchhandlung Millennium, der Burgapotheke sowie im evan- gelischen Pfarramt, Burgweg 16, erhältlich.
Am Sonntag, 10. November findet im Rahmen des Gottesdienstes um 10 Uhr in der Imma- nuelkirche die Verabschiedung von Kantorin Katharina Götz aus der Immanuel-Gemeinde Königstein statt. Es singen die Kinderchöre der evangelischen Singschule. Im Anschluss an den Gottesdienst wird es im Adelheidsaal einen Empfang geben.
Kantorin Katharina Götz verabschiedet sich mit Haydns „Jahreszeiten“
Katharina Götz wird sich mit diesem Konzert nach neunjähriger Tätigkeit als Kantorin aus Königstein verabschieden, da sie Mitte No- vember eine neue Stelle in Frankfurt-Bocken- heim antritt.
Auch 2018 konzertierte das „Vokalensemble“ in der Marienkirche in der Kirchstraße, die bei guter Akustik genügend Platz für die zahlreiche Zuhörerschaft bietet. Fotos: hochmedia
Falkenstein (kw) – In Erinnerung an die Ver- storbenen der beiden Weltkriege und an die Op- fer von Terror und Gewalt lädt der Falkenstei- ner Ortsbeirat die Bevölkerung ganz herzlich für Sonntag, 17. November, um 12.15 Uhr zum Gedenken an das Falkensteiner Ehrenmal ein.
An der Feierstunde beteiligen sich der Männer- gesangverein Falkenstein, die Freiwillige Feu- erwehr Falkenstein, der Musikverein Kronberg sowie eine Vertreterin der katholischen Kir- chengemeinde. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Friedhofskapelle statt.
Gedenken zum Volkstrauertag
Königstein (hhf) – Wer es nicht besser weiß, denkt zuerst an einen Albino-Kürbis, wenn er die riesige Frucht auf dem Beet im Gar- ten von „Kirche in Not“ sieht. Das Gebilde ist tatsächlich etwas größer als ein Fußball, aber doch nicht geeignet, um als grimmige Maske an Halloween teilzunehmen, denn es ist ein Bovist, ein Pilz. Das erklärt auch, weshalb er so ganz ohne grünes Beiwerk aus der Erde sprießt – hinten rechts sind dagegen kleine echte Kürbisse im Gemüse- beet zu erkennen, umgeben von ausladen- dem Blattwerk.
„Er war plötzlich da“, Bewohner, die sich um den Garten kümmern, hatten ihn beim Jäten entdeckt und stehen gelassen. Inner- halb von rund zehn Tagen hatte er dann diese rekordverdächtige Größe erreicht – eine improvisierte Messung mit dem Tele-
objektiv (als Größenvergleich) ergab gut 50 Zentimeter Durchmesser.
Im Gemüsebeet ist der Bovist gar nicht so schlecht aufgehoben, als junge, feste Knolle hätte man ihn sogar essen können, das traut sich im jetzigen Zustand aber keiner mehr.
Im Gegenteil warten nun alle auf einen großen Knall, wenn der Pilz-Fruchtkörper gereift ist, denn dann streut er – wie Kin- der, die in Wald und Wiesen unterwegs sind, wissen – in großen Wolken die reifen Spo- ren aus, besonders, wenn man darauf tritt.
Ob das Riesending im Kirchgarten dann so etwas wie einen Atompilz erzeugt, bleibt abzuwarten, in jedem Fall aber wird der Bovist das biblische Lebensbild deutlich vor Augen führen: „Von Staub bist du ge- nommen und zu Staub wirst du wieder wer-
den.“ Foto: Friedel
Naturwunder: Von Staub zu Staub ...
Nach über 30 Jahren im Versicherungs-Ge- schäft hat Detlef Brandscheidt neue Wege eingeschlagen mit dem Ziel, seiner Mandant- schaft noch mehr Mehrwert für das persönli- che Leben zu eröffnen als in seiner vorherigen Tätigkeit.
Was sich im Detail dahinter verbirgt, davon können sich alle Interessierten anlässlich der offiziellen Finanzkanzleieröffnung der hiesigen Niederlassung von „Swiss Life Select“ in der Limburger Straße 2 am Samstag, 9. November von 12 bis 18 Uhr ein persönliches Bild ma- chen. Um im Vorhinein die Sinne ein wenig zu schärfen und die Erwartungsfreude zu schü- ren, serviert der geborene Königsteiner an die- ser Stelle erste Appetithäppchen.
Wer kennt den klassischen Werbeslogan
„Mein Haus, mein Auto, mein Boot“ nicht?
Zwar müsste es in vielen Fällen vermutlich eher heißen, „Mein Haus, mein Auto, meine Altersvorsorge“; nichtsdestotrotz spielen in der menschlichen Existenz neben den überlebens- notwendigen Grundlagen wie Luft, Wasser und Nahrung längst auch Themen wie Finanz- und Vorsorgeregelung eine richtungsweisende Schicksals-Rolle. Bei aller Freude über die herrschende Angebotsfülle, liegt häufig ge- nau darin das Dilemma, denn kann ich wirklich sicher sein, im Endeffekt auch das auf meine persönlichen Bedürfnisse 100 Prozent Zuge- schnittene tatsächlich gefunden zu haben?
Exakt an diesem Punkt setzt Teammanager Detlef Brandscheidt mit seiner aktuell sechs- köpfigen Königsteiner Swiss Life-Finanzkanz- leimannschaft an. „Persönliche und ganzheit- liche Beratung ist bei uns das Nonplusultra!
Anhand einer sorgfältigen Lebenssituations- analyse, in die alle etwaig vorhandenen Ver- träge ebenso wie Ziele und Wünsche einbe- zogen werden, erstellen wir ein umfängliches
persönliches Finanzgutachten, das die besten Optionen transparent und kundenorientiert aufschlüsselt“, erläutert Brandscheidt.
Auf den Punkt gebracht, funktioniert das entwickelte Konzept der Schweizer Mut- tergesellschaft – eines der finanzstärksten Unternehmen weltweit – im Prinzip wie ein Vergleichsportal, allerdings mit dem entschei- denden Vorteil der Beratung. Voraussetzung ist die Zusammenarbeit mit allein über 160 Versicherungsgesellschaften sowie zahlreicher renommierter Gesellschaften in den Bereichen Bankprodukte, Bausparen, Investment und ge- setzliche Krankenversicherung. Der Gewinn für private oder gewerbliche Klienten liegt durch den Zugriff auf die umfangreiche Produktpa- lette auf der Hand. Ganz gleich, ob etwaige Versorgungslücken aufgedeckt werden sollen oder vorteilhaftere Konditionen, staatliche Zu- schüsse, höhere Renditen und niedrigere Ab- gaben auf der Wunschliste ganz oben stehen – Detlef Brandscheidt und sein qualifiziertes Team, das im Übrigen noch Verstärkung durch qualifizierte Mitarbeiter und junge Leute für Dateneingabe in den Computer sucht, sind ga- rantiert die richtige Adresse.
Darüber hinaus bestechen die frisch renovier- ten Kanzleiräumlichkeiten durch geschaffene Wohlfühlatmosphäre. Das Sahnehäubchen obendrauf werden wechselnde Ausstellungen von Künstlern sein. Den Anfang macht die weit über die Stadtgrenzen bekannte Königsteiner Malerin Ina-Maria Kowald, die mit einigen ihrer Werke zur Wandverschönerung beiträgt und am Eröffnungstag ebenfalls anwesend sein wird.
Die Swiss Life Select-Finanzkanzlei Königstein in der Limburger Straße 2 ist ansonsten unter der Telefonnummer 06174-9137870 oder der Faxnummer 06174-913787-9 erreichbar.
Swiss Life Select in Königstein öffnet die Kanzleipforten
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Am Montag, 11. November um 20.15 Uhr wird die Königsteiner Schülerin Alina Lie- verz (13) in ihrer ersten richtigen TV-Rolle zu sehen sein. Sie spielt in der Krimi-Reihe
„Julia Durant ermittelt“ in der Folge „Mör- derische Tage“ die Bianca Schulz, Tochter des Kommissars Schulz, gespielt von dem bekannten Schauspieler Guido Broscheit.
Gedreht wurde an zwei Juli-Tagen in Frank- furt. Für den perfekten Ton gab es noch eine Nachsynchronisation in einem Tonstudio in Glashütten.
Alina liegt das Spielen im Blut. Im Alter von viereinhalb Jahren hat sie ihre erste Rolle in einem Kurzfilm gespielt – seitdem ist sie von der Welt des Films fasziniert. Es folgten Fotoshootings, Werbefilme, Kleindarsteller- Rollen beispielsweise in der ZDF-Krimi- Reihe „Kommissarin Heller“. Seit Anfang
2018 ist sie in der Berliner Agentur Colibri Kids und hat nun ihren ersten richtigen TV- Auftritt. Neben der Schauspielerei liebt sie jede Art von Bühne, sei es mit Gitarre und Gesang im Rahmen der Musikschule oder mit Tanz (früher klassisches Ballett, heute Hip Hop). Nebenher schreibt sie gerade an ihrem ersten Buch. Alina freut sich, dass die Warterei auf die Ausstrahlung nun endlich ein Ende hat. Einen Wermutstropfen hat das Ganze allerdings: der Film ist leider nicht für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahre geeignet und so wird sie wohl nur ihre Szene sehen dürfen. Aber immerhin ist es ein guter Anfang.
Weitere Anfragen für neue Produktionen sind natürlich immer willkommen und so ist Alina schon gespannt, wie es demnächst
weitergeht. Foto: privat
Schülerin in Sat.1-Krimi zu sehen
Schneidhain (kw) – „Eine Kürbiswaffel? – Nee, lieber normal“, war häufig die Antwort auf die Frage, was für eine frischgebackene Waffel es denn sein darf. Bis sich sehr schnell herumgesprochen hatte, wie lecker so eine Kür- biswaffel doch ist und die Teigschüssel sich ra- sant leerte. Im Kindergarten Purzelbaum wurde nach dem erfolgreichen letztjährigen Debüt er- neut gemeinsam mit vielen Kindern und Eltern das Herbstfest gefeiert. Der ordentliche Regen- schauer mittags hielt die fleißigen Helfer des Fördervereins nicht davon ab, alles für das Fest vorzubereiten und passend zum Start zeigte sich dann plötzlich auch die Sonne. Aufgrund der unsicheren Wetterprognose waren die Tische mit den verschiedenen Leckereien zwar in der Turnhalle aufgebaut worden, da es dann aber doch trocken blieb, konnten die etwa 45 Kinder
auch draußen durch den wunderschön herbstli- chen Garten toben. Wer mochte, verschönerte kleine Taschen mit Obststempeln aus Äpfeln und Zitronen, während sich knapp 40 „neue“
und „alte“ Eltern in entspannter Atmosphäre kennenlernten. Dank dieser großartigen Eltern- unterstützung und der Organisation durch den Förderverein des Kindergartens war das Herbst- fest wiederum ein voller Erfolg – nicht zuletzt gilt der Dank dem Kindergartenteam, das diese Veranstaltung erst ermöglichte. Wer die Freun- de und Förderer des Kindergartens Purzelbaum e.V. unterstützen möchte, ist herzlich eingela- den, sich unter foerderverein.purzelbaum.word- press.com zu informieren. Die nächste Veran- staltung des Vereins ist voraussichtlich am 13.
Dezember, wenn das Schneidhainer Advents- fenster im Kindergarten gestaltet wird.
Fröhliches zweites Herbstfest des Kindergartens Purzelbaum
Das Orga-Team der „Freunde und Förderer des Kindergartens Purzelbaum e.V.“ Foto: privat
Königstein (kw) – Die CDU Königstein trifft sich am Donnerstag, 14. November, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Falkenstein zur Mitglie- derversammlung. Auf der Tagesordnung ste- hen diesmal, neben dem jährlichen Bericht des Vorstands und der Schatzmeisterin, auch Vorstandswahlen. Stadtverbandsvorsitzende und Magistratsmitglied Annette Hogh kandi- diert wieder für den Vorsitz und möchte mit ihrem Team in den nächsten Jahren die Politik
der Königsteiner Christdemokraten gestalten.
Die Partei wird ebenfalls entscheiden, welche Delegierten am Kreisparteitag und am Kreis- verbandsausschuss 2020 teilnehmen werden.
Hogh: „Die Mitbestimmung und Mitgestal- tung auf Kreisebene und darüber hinaus ist wichtig für Königstein.“
Abschließend werden langjährige Mitglieder der CDU an diesem Abend für ihr Engage- ment geehrt.