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Bericht des Gemeinderats zum Anzug Roland Engeler-Ohnemus und Kons. betreffend Vorplatzgestaltung Friedhof Hörnli

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www.riehen.ch

Reg. Nr. 1.3.1.12 Nr. 10-14.611.02

Bericht des Gemeinderats zum Anzug Roland Engeler-Ohnemus und Kons. betreffend Vorplatzgestaltung Friedhof Hörnli

1. Anzug

An seiner Sitzung vom 28. September 2011 hat der Einwohnerrat den nachfolgenden An- zug Roland Engeler-Ohnemus und Kons. betreffend Vorplatzgestaltung Friedhof Hörnli an den Gemeinderat überwiesen.

Wortlaut:

„Der Kanton plant derzeit die Sanierung der Hörnliallee. Zur Hörnliallee gehört auch der Vorplatz des Friedhofs Hörnli, ein Eingangstor in die Gemeinde Riehen.

Dieser Platz ist flächenmässig der grösste Platz im Kanton. Seine Gestaltung stammt in sei- nen Grundzügen aus der Zeit des Friedhofbaus (1926-1932), als z.B. auch noch daran ge- dacht wurde, den Friedhof mit einer Tramlinie zu erschliessen.

Flugbild aus dem Jahre 1936 (aus: P. Gabriel/F. Osswald, Am Ende des Weges blüht der Garten der Ewigkeit, 75 Jahre Fried- hof am Hörnli, Basel 2007)

Die anstehende Sanierung der Hörnliallee ist eine einmalige Chance, auch die Gestaltung dieses Friedhofvorplatzes, die nach Ansicht der Anzugunterzeichnenden nicht mehr den heutigen Ansprüchen genügt, zu überdenken.

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Seite 2 Die Anzugstellenden bitten den Gemeinderat zu prüfen und zu berichten, ob er sich beim Kanton dafür einsetzt, dass dieser zusammen mit der Sanierung der Hörnliallee eine Neu- gestaltung des Friedhofvorplatzes an die Hand nimmt.

Ziel dieser Neugestaltung sollte es insbesondere sein, diesen riesigen Platz so aufzuwerten, dass er seiner Bedeutung als Vorplatz des Basler Zentralfriedhofs (wieder) gerecht wird und neben seinen Verkehrsfunktionen auch zum Verweilen einlädt. Bei der Gestaltung des Plat- zes soll auf die Formensprache eines der schönsten und grössten Friedhöfe der Schweiz eingegangen werden. Weiter sollte auch abgeklärt werden, wie der Platz architektonisch ansprechend gegen die geplante Gewerbezone abgeschlossen werden kann.“

sig. Roland Engeler-Ohnemus David Moor

Daniel Aeschbach Thomas Mühlemann

Dominik Bothe Heinz Oehen

Rolf Brüderlin Franziska Roth-Bräm

Christian Burri Caroline Schachenmann

Barbara Graham-Siegenthaler Jürg Sollberger Marianne Hazenkamp-von Arx Ernst G. Stalder

Christine Kaufmann Andreas Tereh

Priska Keller-Dietrich Heinrich Ueberwasser Monika Kölliker-Jerg Peter A. Vogt

Roland Lötscher Thomas Zangger

Peter Mark

2. Bericht des Gemeinderats 2.1 Ausgangslage

Wie die Anzugstellenden richtig festhalten, steht in den nächsten Jahren die Sanierung der Hörnliallee an. Der Gemeinderat hat sich die Planungsabsichten durch die zuständigen kan- tonalen Stellen vorstellen lassen. Der Gemeinderat hat daraufhin schriftlich mitgeteilt, dass diese Gelegenheit genutzt werden muss, um eine Verkehrsoptimierung und Umgestaltung des grossen Platzes zu planen und zu realisieren.

Aufgrund von früheren politischen Vorstössen im Grossen Rat sowie durch weitere Interven- tionen der Gemeinde Riehen konnte erreicht werden, dass am 6.01.2011 durch die Koordi- nationskommission Infrastruktur (KOKO-I) des Kantons Basel-Stadt ein Auftrag an das Amt für Mobilität für eine Vorstudie zur Umgestaltung der Hörnliallee (Abschnitt Hirtenweg bis Otto Wenk-Platz) erteilt wurde. Diese Vorstudie dient als Grundlage für ein Gestaltungspro- jekt mit Schwerpunkt auf den beiden Plätzen Friedhofsvorplatz und Otto Wenk-Platz sowie der verkehrstechnischen Optimierung im gesamten Projektperimeter.

Für diese Vorstudie ist eine entsprechende Arbeitsgruppe eingesetzt worden, welche die Arbeit bereits aufgenommen hat. In der Arbeitsgruppe ist die Gemeinde Riehen vertreten.

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Seite 3 2.2 Gestaltungskonzeption

Die Gestaltungskonzeption lehnt sich an den historischen Friedhofbau von 1927 an: Der Vorplatz soll wieder eine Mitte erhalten, welche Bezug nimmt auf die achsiale Anlage des Friedhofs. Für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie ÖV-Fahrgäste entstehen so sichere und kürzere Übergänge. Weiter zu berücksichtigen sind die Anforderungen des Behinder- ten-Gleichstellungsgesetzes sowie Anforderungen neuer ÖV-Angebote (Anpassungen bei den Buslinien 31, 38 und 34). Generell will der Kanton mit dem Projekt künftig die Verkehrs- sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden sowie die Aufenthaltsqualität auf dem Otto Wenk- Platz und auf dem Vorplatz zum Friedhof am Hörnli verbessern.

Die konkrete Gestaltung der Gewerbezone wird in der Arealentwicklungsplanung definiert, welche durch die Gemeinde im Hinblick auf die Zonenänderung vorgenommen wird. Darin ist vorgesehen, dass der Platz architektonisch einen ansprechenden Abschluss findet.

2.3 Stellungnahme zur Frage:

Die Anzugstellenden bitten den Gemeinderat zu prüfen und zu berichten, ob er sich beim Kanton dafür einsetzt, dass dieser zusammen mit der Sanierung der Hörnliallee eine Neu- gestaltung des Friedhofvorplatzes an die Hand nimmt.

Die Frage beantwortet der Gemeinderat wie folgt:

Der Gemeinderat hat sich für diese Umgestaltung eingesetzt und diese gefordert. Mit der Beauftragung des Amts für Mobilität durch die KOKO-I ist nun auch sichergestellt, dass ein entsprechendes Umgestaltungsprojekt ausgearbeitet wird. Eine Arbeitsgruppe ist eingesetzt und bereits aktiv.

3. Antrag

Das Amt für Mobilität ist bereits am Erarbeiten eines Umgestaltungsprojekts für die Hörnli- allee, insbesondere auch für den Vorplatz des Friedhofs und den Otto Wenk-Platz. Die Ge- meinde Riehen ist in der Arbeitsgruppe vertreten und kann die Riehener Anliegen einbrin- gen. Der Gemeinderat beantragt deshalb dem Einwohnerrat, den Anzug abzuschreiben.

Riehen, 2. Oktober 2012

Gemeinderat Riehen

Der Präsident: Der Gemeindeverwalter:

Willi Fischer Andreas Schuppli

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