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Teilnahme erwünscht:Neue Studie zur Inzidenz kolorektaler Karzinome

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420 Bayerisches Ärzteblatt 6/2005

KVB informiert

Das Institut für medizinische Informations- verarbeitung, Biometrie und Epidemiologie der Ludwig-Maximilians-Universität Mün- chen und das Tumorregister des Tumorzen- trums München (TRM) am Klinikum Groß- hadern führen in Zusammenarbeit mit dem Münchner Internisten und Gastroenterolo- gen Dr. Berndt Birkner und der Kassenärzt- lichen Vereinigung Bayerns eine Kohorten- studie zur Inzidenz kolorektaler Karzinome durch. Das ausführliche Konzept der Studie sowie eine Patienten-Einverständniserklärung sind im Extranet der Kassenärztlichen Verei- nigung Bayerns unter www.kvb.de (geschlos- sener Mitgliederbereich für weitergehende Informationen) veröffentlicht.

Alle Ärzte mit Koloskopie-Genehmigung im Einzugsbereich des Tumorregisters München werden gebeten, dieses ambitionierte Vorha- ben zu unterstützen. Dazu gehört die rasche Rücksendung der Einverständniserklärungen an das Tumorregister München ebenso wie die Motivation der Patientinnen und Patien- ten zur Teilnahme. Die Projektpartner hof- fen, anhand der Studienergebnisse den Be- weis anzutreten, dass das seit Oktober 2002 eingeführte Koloskopie-Screening signifikant zu einer nachhaltigen Senkung der Mortalität beiträgt.

Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung der Studie:

Beginn der Studie:

April 2005

Laufzeit der Studie:

15 Jahre Art der Studie:

Kohortenstudie mit Teilnehmern am Kolo- skopie-Screening, die ihren Wohnsitz im Einzugsgebiet des Tumorregisters München haben. Diese Screeningkohorte wird vom TRM in das regelmäßige Follow-up aller Krebspatienten einbezogen.

Ziel der Studie:

Beantwortung folgender Fragen:

• Wann treten die ersten Darmkrebserkran- kungen nach der Screeninguntersuchung auf?

• Ist das Screeningintervall dadurch vali- dierbar?

• Wie groß sind die Inzidenzunterschiede zwischen den Kollektiven mit Normalbe- fund und mit Polypen?

• Gibt es nach einem Normalbefund in den ersten fünf Jahren überhaupt Intervallkar- zinome oder muss in diesen Fällen von ei- nem falsch negativen Screeningbefund ausgegangen werden?

Design der Studie:

Es handelt sich um eine Kohortenstudie mit folgenden Einschlusskriterien:

• Anspruch auf eine Darmspiegelung be- steht (Alter > 54 Jahre),

• aus der Untersuchung resultiert ein negati- ves Befundergebnis,

• die Studienerläuterungen können vom Probanden verstanden werden,

• der Proband ist mit dem Studien-Proze- dere einverstanden.

Auswertung der Studie:

15 Jahre lang einmal jährlich Abgleich der Adressen der Studienteilnehmer mit den Pa-

tientendaten des Tumorregisters München.

Daraus ergibt sich eine Zeitreihe zur Inzi- denz von Darmkrebs in einer koloskopierten Kohorte, die sowohl für historische Verglei- che als auch für den Vergleich mit Kollekti- ven ohne Screening zur Verfügung steht. Ar- chivierung und Abgleich der Adressen wird vom Tumorregister durchgeführt.

Finanzierung der Studie:

Die Kosten für das langjährige Follow-up werden vom Tumorregister München getra- gen.

Rekrutierung der Probanden:

Alle Ärzte mit Koloskopie-Genehmigung im Einzugsbereich des Tumorregisters München erhielten im April 2005 von der Kassenärzt- lichen Vereinigung Bayerns ein Infoschreiben mit Patientenerklärungen. Sie wurden gebe- ten, ihre Patientinnen und Patienten mög- lichst zahlreich zur Teilnahme an der Studie zu motivieren. Ziel ist die Rekrutierung von etwa 8000 bis 10 000 Probanden.

Patienten-/Probandeninformation und Ein- verständniserklärung:

Die Fakten der Studie sind in einer Einver- ständniserklärung zusammengestellt.

CoC Qualitätssicherung (KVB)

Teilnahme erwünscht:

Neue Studie zur Inzidenz kolorektaler Karzinome

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