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(1)jekt OsteoNet kann daher helfen, diese Störungen innerhalb der Ge - sundheitsregion Carus Consilium Sach- sen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln

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jekt OsteoNet kann daher helfen, diese Störungen innerhalb der Ge - sundheitsregion Carus Consilium Sach- sen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. OsteoNet unterstützt die Ziele der Gesundheitsregion, indem es regionale Versorgungsinstrumente, spezifisch für die Region Ostsachsen anbietet. Die Bevölkerungsstruktur dieser Region ist eine Hochrisiko- Population für osteoporotische Frak- turen. Durch den Wegfall etablierter Versorgungsstrukturen, wie die frü- here Polikliniken und den Mangel an osteologisch versierten Hausärzten, herrscht gerade in den struktur- schwachen Regionen (Erzgebirge, Sächsische Schweiz) eine eklatante Unterversorgung. Eine erfolgreiche Implementierung von OsteoNet ist relevant für die Gesundheitsregion, weil die tragenden Akteure bereits jetzt in praxiserprobten, gewachse- nen Strukturen kooperieren, die sich gut weiterentwickeln lassen. Die Innovationen innerhalb des integrier- ten, sektorenübergreifenden Osteo- Net mit den Instrumenten Knochen- Board, Leitlinien-gerechte Diagnostik und Therapie sowie Qualitätszirkelar- beit führen zu einer messbaren Ver- besserung der Prozess- und Ergeb- nisqualität. Das Bundesland Sachsen hat deutschlandweit den höchsten Anteil von über 65-jährigen gesetz- lich Krankenversicherten, mit einem überdurchschnittlichen Anteil über 85-Jähriger. Sachsen ist damit ein ideales Modellland für eine qualitäts- adjustierte Verbesserung der Osteo- poroseversorgung. Die Reduktion Osteoporoseassoziierter Frakturen in einer Hochrisiko-Population ist dabei gesundheitsökonomisch besonders relevant und zentrales Thema der Versorgungsforschung. Die gewähl- ten Indikatoren erlauben eine einfa- che und valide Evaluation. OsteoNet hilft, regionale Schwächen der Struk- turqualität (Hausärztemangel, feh- lende osteologische Qualifizierung) zunächst zu kompensieren und durch Fort- und Weiterbildungsprogramme systematisch zu verbessern. Für beide Aspekte ist die Unterstützung der Landesärztekammer essentiell.

Auch psychische Störungen haben eine enorme gesundheitspolitische Bedeutung. Insbesondere in Schwel-

lensituationen besteht eine hohe Vulnerabilität. Das Eintreten psychi- scher Störungen in Schwellensituati- onen gefährdet die nachfolgende psychosoziale Entwicklung der Be - troffenen wesentlich und verursacht vermeidbare Kosten. Das frühzeitige Erkennen psychischer Störungen und deren Prodromalsymptome ist Haupt- ziel des Projekts Seelische Gesund- heit im Rahmen der Gesundheitsre- gion Carus Consilium Sachsen. Die- ses soll insbesondere durch bedarfs- gerechte Expertisebereitstellung mit Schaffung von Kompetenzzentren und einem Netzwerk in der Gesund- heitsregion Carus Consilium Sachsen sowie durch bedarfsgerechte breitflä- chige Aus-, Fort- und Weiterbildungs- angebote für medizinische (ärztliche und nicht-ärztliche) sowie nicht-medi- zinische Kollegen realisiert werden.

Mit Unterstützung der Sächsischen Landesärztekammer soll der Erfolg dieser Maßnahmen anhand von Ver- sorgungsindikatoren evaluiert und der Transfer in andere Regionen durch die Entwicklung eines Handbuches unter- stützt werden. Schwerpunkt-Be reiche des Projekts sind die Früh erkennung affektiver (das heißt unipolar depres- siver und manisch-depres siver) Stö- rungen, von Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit, von Essstörungen und von psychischen Störungen in Schwan- gerschaft und Stillzeit.

Bis heute haben sich ca. 480 Partner und Interessenten aus den verschie- densten Fachdisziplinen der Region mit den Zielen des Netzwerkes iden- tifiziert und in gemeinsamer Arbeit als Leistungsverbund die Arbeitspa- kete der Projekte ausgearbeitet.

Somit ist es gelungen, bereits heute in den einzelnen Projekten transsek- torale Versorgung abzubilden. Denn in allen Projekten waren Vertreter der ambulanten und stationären Versor- gung, der Haus- und Fachärzte, der Pflege, Reha, Medizintechnik, der Gesundheitsökonomie, Industrie und Wirtschaft, der Kostenträger und Politik gleichsam und gleichberech- tigt involviert.

Korrespondenzadresse:

PD Dr. med. habil. Andrea Morgner Carus Consilium Sachsen GmbH Fetscherstraße 74; 01307 Dresden Tel.: 0351 458 5040; Fax: 0351 458 4318 E-Mail: andrea.morgner@carusconsilium.de

Gesundheitspolitik

400 Ärzteblatt Sachsen 7 / 2009

Ärzteblatt Sachsen ISSN: 0938-8478

Offizielles Organ der Sächsischen Landes ärzte- kam mer

Herausgeber:

Sächsische Landesärztekammer, KöR

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